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Passen die Schuhe auch für den Vorfußlauf?

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Es ist doch eigentlich ganz simpel:

Wenn die Behauptung aufgestellt wird, dass "Wissenschaft" und "Spitzensportler" von der Wirksamkeit der Maske überzeugt sind, dann darf man doch verlangen, dass so eine Behauptung mit Beweisen unterfüttert wird zumal die Gruppe der Sportler, die mit diesen Masken trainiert dann doch -sagen wird mal- überschaubar ist.

Und wenn dann als Antwort nur Studien mit sehr begrenztem Teilnehmerkreis und einem "könnte" (may) als Ergebnis kommen, aber trotzdem weiter versucht wird, zu missionieren, dann muss man sich auf ordentlichen Gegenwind einstellen.

Und die Frage mit den Schuhen wurde ja auch beantwortet. Alleine die Auswahl der Schuhe zeigt, dass massiver Beratungsbedarf besteht, den dieses Forum nicht leisten kann. Wir können nur sagen, warum ausgerechnet diese Schuhe für den Zweck recht wenig Sinn machen und dass es deutlich besser geeignete gibt. Aber welche jetzt zum TE passen kann man aus der Ferne nicht sagen, das muss vor Ort ausprobiert werden.
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Habe jetzt nicht alles durchgelesen, aber folgende Bemerkung zur Maske:
Bei Facebook wurde die Maske auch mal beworben und da habe ich unter ein Bild von denen gefragt, ob man durch den Einsatz der Maske sein VO2MAX besser verbessern würde als ohne Maske.
Die Frage wurde vom Hersteller klar verneint (also ganz klar ohne drumherum zu reden).
Auf die Frage, was die dann bringe, hat der Hersteller geantwortet, dass dadurch die Atemmuskulatur besser trainiert wird. Und eine schlechte Atemmuskulatur wäre bei vielen Sportlern bei langen Läufen meist ein Faktor, der die Leistung begrenzen würde.
Von einem besseren anaeroben Training oder so war nie die Rede.
Für meine Begriffe waren die Antworten zwar nicht unbedingt revolutionär, aber auch nicht reißerisch oder überschwänglich.
Also bessere Atemmuskulatur und gut is.
Der psychologische Effekt kommt vielleicht noch dazu, dass man damit quasi Luftnot simuliert. Das ist dann aber eine Frage, ob man sowas mag....

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SimonT hat geschrieben: Auf die Frage, was die dann bringe, hat der Hersteller geantwortet, dass dadurch die Atemmuskulatur besser trainiert wird. Und eine schlechte Atemmuskulatur wäre bei vielen Sportlern bei langen Läufen meist ein Faktor, der die Leistung begrenzen würde.
Ich weiß ja nicht, wie es den anderen geht, aber bei mir ist die Atmung nur bei kürzeren, schnelleren Läufen (also anaeroben) ein begrenzender Faktor. Je länger der Lauf wird, desto mehr sind es die Beinmuskeln, die irgendwann müde werden, die Atmung könnte noch "Ewigkeiten".
Von einem besseren anaeroben Training oder so war nie die Rede.
Und genau hier könnte die Maske - wenn sie einen Effekt hätte - ihre Stärken ausspielen. Wenn der Hersteller aber sagt "nö", dann bleibt nix übrig.
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haxedesboesen hat geschrieben:Nix für ungut, aber wenn jemand etwas behauptet, wird er es wohl auch beweisen müssen. Ob das wer bestreitet, ist da erstmal uninteressant. Und da bereits seit den 70ern mit Atemmasken herumgewerkt wird, diese sich aber zumindest in der Läuferszene noch nicht durchgesetzt haben, ist dies für mich ein Hinweis, dass die leistungssteigernde Wirkung nicht eindeutig geklärt ist. Hier im Forum tauchen auch immer wieder entsprechende Fragen auf. Die Erfahrungen sind verschieden, ähnlich wie bei den Kompressionsstrümpfen, wo es auch Studien gibt, welche auf eine positive Wirkung hindeuten. Habe im Vertrauen auf solche Studien mal welche gekauft und festgestellt, dass diese bei mir Wadenkrämpfe auslösen und somit der Erholung (welches die "belegteste" Wirkung der Strümpfe ist) nicht wirklich dienlich sind. Andere wieder schwärmen von den Strümpfen, zumindest zur Erholung... Also so einfach, dass man sagen kann, dies und jenes bewirkt das und das, ist es nicht...
als die Beweise in den Naturwissenschaften ist so eine Sache. Wenn du die "normalen" Papers in den peer-reviewed Journals liest, werden dort in den meisten Fällen nie Wörte, wie "we proved" verwendet, sondern "we have shown" oder " there is an indication", etc.. Beweise als Dogmata gibt es halt nur in den HIlfswissenschaften, wie Mathematik. Ich habe aber drei Studien gefunden, die gezeigt haben, dass die Trainingsmaske wirkt und ich habe nirgends-wo was von Beweisen geschrieben! Bei einem Paper stand "may", bei den anderen zwei, waren die Ergebnisse viel deutlicher!
Dass die Maske sich nicht unter den meisten Leichtathleten durchgesetzt hat, mag daran liegen, dass diejenigen, die so ein Effekt erzielen möchten, eh in ein Land reisen, wo die Luft tatsächlich dünner ist und man dadurch den Stoffwechsel umstellt. Hat mein Vater auch so gemacht und er war Meister des Sportes bei den mittleren Strecken in der UdSSR. Ausserdem gibts natürlich immer ne Option etwas illegales zu verwenden, was effektiver als eine Trainingsmaske ist und da bin ich der Meinung, dass die Staaten, wo die besten Labore sind, auch deutlich im Vorteil liegen, weil für jeden synthetisierten oder gewonennen Stoff muss zuerst eine Nachweismethode eben in diesen Laboren entwickelt werden ;-)

"Habe im Vertrauen auf solche Studien mal welche gekauft und festgestellt, dass diese bei mir Wadenkrämpfe auslösen und somit der Erholung (welches die "belegteste" Wirkung der Strümpfe ist) nicht wirklich dienlich sind." Jeder Körper ist natürlich anders, aber ohne eine Kontrolle die Schuld auf die Kompressionstrümpfe zu schieben wäre auch nicht gerade sachgerecht.

Und wie gesagt, von den meisten Autoren wird eine Reproduzierbarkeit verlangt, d.h. auch wenn nur 20 Probanden untersucht wurden, sind es bei drei Versuchen in drei Studien bereits ca. 270 Probanden (und darüber lesen die Peer-Reviewer in den Supplementation des Papers, was meistens länger als das Paper ist)... Und die Frage bleibt, sind denn nicht die meisten Studien in der Sportwissenschaft nur mit N kleiner 20 veröffentlicht worden?

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ruca hat geschrieben:Es ist doch eigentlich ganz simpel:

Wenn die Behauptung aufgestellt wird, dass "Wissenschaft" und "Spitzensportler" von der Wirksamkeit der Maske überzeugt sind, dann darf man doch verlangen, dass so eine Behauptung mit Beweisen unterfüttert wird zumal die Gruppe der Sportler, die mit diesen Masken trainiert dann doch -sagen wird mal- überschaubar ist.

Und wenn dann als Antwort nur Studien mit sehr begrenztem Teilnehmerkreis und einem "könnte" (may) als Ergebnis kommen, aber trotzdem weiter versucht wird, zu missionieren, dann muss man sich auf ordentlichen Gegenwind einstellen.
.

s. die zwei weitere Publikationen. Dort sind die Ergebnisse eindeutig.

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Wenn die Kenianer erst die Studien und die Maske für sich entdecken......dann laufen die alle Marathon unter 2 Stunden.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Meine Güte, ihr diskutiert ja immer noch.

@KO
Die 30km zum Schuhverkäufer hättest du schon mehrfach hin u. zurückfahren können.
Ihr habt alle zu viel Zeit, müsst ihre denn nicht trainieren :baeh:

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SimonT hat geschrieben:...dass dadurch die Atemmuskulatur besser trainiert wird. Und eine schlechte Atemmuskulatur wäre bei vielen Sportlern bei langen Läufen meist ein Faktor, der die Leistung begrenzen würde.

Also bessere Atemmuskulatur und gut is.
Was ist eigentlich Atemmuskulatur? Und wo sitzt die?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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SimonT hat geschrieben:Habe jetzt nicht alles durchgelesen, aber folgende Bemerkung zur Maske:
Bei Facebook wurde die Maske auch mal beworben und da habe ich unter ein Bild von denen gefragt, ob man durch den Einsatz der Maske sein VO2MAX besser verbessern würde als ohne Maske.
Die Frage wurde vom Hersteller klar verneint (also ganz klar ohne drumherum zu reden).
Auf die Frage, was die dann bringe, hat der Hersteller geantwortet, dass dadurch die Atemmuskulatur besser trainiert wird. Und eine schlechte Atemmuskulatur wäre bei vielen Sportlern bei langen Läufen meist ein Faktor, der die Leistung begrenzen würde.
Von einem besseren anaeroben Training oder so war nie die Rede.
Für meine Begriffe waren die Antworten zwar nicht unbedingt revolutionär, aber auch nicht reißerisch oder überschwänglich.
Also bessere Atemmuskulatur und gut is.
Der psychologische Effekt kommt vielleicht noch dazu, dass man damit quasi Luftnot simuliert. Das ist dann aber eine Frage, ob man sowas mag....

ich habe ja geschrieben, was die Maske bringt (die 5 Punkte). Die russische Sportwissenschaftler haben auch gezeigt, dass die Reservezellen in den Lungen aktiviert werden (wurde aber noch nicht veröffentlicht). Mit der Maske erreicht man einen höheren Puls bei konstante Arbeit, d.h. man kann die anaerobe Schwelle schneller erreichen und trainieren. Wenn bei FB nichts über anaerobes Training steht, dann war auch kein anaerobes Training gemeint, bzw angesprochen. S. mal hier wie die Hypoxie erreicht und trainiert wird: https://www.youtube.com/watch?v=jPcJ80S52q0

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Ich bin bei der Diskussion ein wenig verwirrt... Was ist denn das genaue Trainingsziel?
K.O. hat geschrieben:Hallo,
Nun ich bin ein Leistungsportler (Boxen), mache viel Seilspringen, HIIT (tabata),etc und 2 mal die Woche trainiere ich auch nur aerob durch 10 km Lauf oder 40 km
K.O. hat geschrieben:hauptsächich trainiere anaerob, was auch für einen Kampfsportler logisch ist. HIIT beinhaltet eben auch die Sprints. Als Abwechlung und auch um den aeroben Bereich abzudecken macht man dann auch die sportlichen Fahrradtouren oder Läufe.
Aha. Aerobes Training. Dh. Traning mit niedriger Intensität und viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel Sauerstoff. Hält z.B. Klitschko nix von, aber der kann ja auch nichts.
K.O. hat geschrieben: Die Maske bietet viele Vorteile:

...

2. Man kommt in den anaeroben Bereich viel schneller
3. als Folge von Punkt 2. man kriegt schnelleren Puls bei mäßigen Bewegungen und kann damit auch die Gelenke schonen
4. Mentale Stärke wird verbessert. In der Maske hat man oft das Gefühl gerade mal die 400 m unter 60s gelaufen zu sein. Wenn man die Panikattacke überwindet hat man auch im Wettkampf bessere Möglichkeiten die Luftnot zu besiegen.
Du trägst eine Maske, um beim aeroben Training schneller anaerob zu trainieren, was deine Gelenke schont und die mentale Stärke trainiert? Auch schön. Das gleiche Ziel kannst du mit Tampons in der Nase und zwei Paar Socken im Mund auch erreichen. Musst du auch gar nicht für laufen. Apnoetauchen ist auch voll hilfreich und sehr gut für die Gelenke. Hat halt mit Laufen nichts zu tun, aber du bist ja auch Boxer und nicht Läufer.

Ach, die Schuhe: Knippi hat Recht, um Schuhe wird viel zu viel Gedöns gemacht. Goretex ist im Regen und bei Pfützen nicht schlecht, im Extremfall wie Ruca beschreibt hingegen schon und insgesamt nicht wirklich nötig. 100g an den Schuhen machen übrigens nicht wirklich viel aus, das ist Jacke wie Hose, wenn man nur ein bisschen vor sich hintrainiert, insbesondere wenn man eine Maske dabei trägt. :teufel:
Viele Grüße
Schlaks

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Demnächst gewinnen Apnoetaucher die großen Marathonläufe.

Edit: Da hatte der Schlacks auch schon an die Taucher gedacht.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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Catch-22 hat geschrieben:Meine Güte, ihr diskutiert ja immer noch.

@KO
Die 30km zum Schuhverkäufer hättest du schon mehrfach hin u. zurückfahren können.
Ihr habt alle zu viel Zeit, müsst ihre denn nicht trainieren :baeh:
bitte alle Beiträge von mir lesen. Mir wurde geraten nicht den Laufstill zu ändern, also mach ich das dann halt auch NICHT und bleibe beim Joggen beim Fersenlauf, bzw Mittelfuß.

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K.O. hat geschrieben:bitte alle Beiträge von mir lesen. Mir wurde geraten nicht den Laufstill zu ändern, also mach ich das dann halt auch NICHT und bleibe beim Joggen beim Fersenlauf, bzw Mittelfuß.
Ne du, für den frühen Morgen ist mir das zu viel. Ich habe nur reingeschaut. Verstehe ich dich richtig, du fühlst dich wohl bei uns?

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Schlaks hat geschrieben:Ich bin bei der Diskussion ein wenig verwirrt... Was ist denn das genaue Trainingsziel?





Aha. Aerobes Training. Dh. Traning mit niedriger Intensität und viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel Sauerstoff. Hält z.B. Klitschko nix von, aber der kann ja auch nichts.



Du trägst eine Maske, um beim aeroben Training schneller anaerob zu trainieren, was deine Gelenke schont und die mentale Stärke trainiert? Auch schön.
beim aeroben Training bleibt man eben aerob nur mit ne Pulserhöhung bei konstanten Geschwindigkeit wenn die Maske drauf ist. Als Abwechslung zum anaeroben Training ist das ganz gut. Der Kopf wird ja auch freier, verstehe dein Problem nicht. Tampons hin oder her, du kannst auch ohne komfortablen Laufbekleidung laufen, tust du aber nicht, warum? Und auch wenn ich ein Boxer bin, laufe ich vllt schneller als die meisten in diesem Thread, denn ich laufe neben Boxen seit dem ich 9 J bin )))

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K.O. hat geschrieben:beim aeroben Training bleibt man eben aerob nur mit ne Pulserhöhung bei konstanten Geschwindigkeit wenn die Maske drauf ist.
Dann ist's aber eventuell nicht mehr aerob?

(Übrigens und nur am Rande: Boxer sind üblicherweise verflucht fit...)
Viele Grüße
Schlaks

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K.O. hat geschrieben:...denn ich laufe neben Boxen seit dem ich 9 J bin )))
Immer in Trailschuhen?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ich hab den ganzen Quatsch jetzt mal detailliert in den Anfängen nachgelesen.

Dieser Thread ist ein Bilderbuchbeispiel dafür, dass man selbst in höchstem Ausmaße das Recht seiner Meinungsfreiheit nutzt, aber die Meinungsfreiheit des Gegenübers nicht gelten lassen kann. Diese "Diskussion" hat für mich inquisitorische Züge.

Wenn sich hier jemand frisch anmeldet, direkt einen Link zu solchen Atenmasken postet und sie in höchsten Tönen lobt, hätte ich das alles noch verstanden.

Hier meldet sich aber jemand an und fragt nach Schuhen. Die Atemmaske wurde nirgends erwähnt. Er bekommt ein paar pampige und humorige Antworten und ist nicht gleich beleidigt, wie manch andere hier, sondern nimmt es gelassen und antwortet mit Humor zruück "oha, wenn ich jetzt auch noch erwähnt hätte, dass ich mit Atemmaske jogge.." Diese Art der Reaktion ist doch eine recht friedliche, kein Deut zu sehen von überzogener Reaktion auf ein paar harsche Sprüche. Soweit, so gut - möchte man meinen.
Normalerweise wird ein neuer TE ja bereits ab dem Punkt zerfetzt: Wenn man mit den Reaktionen nicht umgehen kann und mit fününü mimosig reagiert. Hat der TE aber nicht.

Und dann das: Titania muss mehrfach loswerden, dass es "Unsinn" oder "Schwachsinn" sei. Und auch mehrfach, dass es ihr aber egal wäre, schließlich könne er mit Atemmaske joggen, wenn er wolle. Aha.
Meinungsäußerung steht einem frei, wenn sie da auch sehr dahingeschludert war. Aber reicht es nicht, das einmal zu schreiben?
Warum muss man wieder und wieder seine Meinung loslassen, wenn es einem dann doch aber "egal" ist? Entweder isses mir egal, dann reicht es, das einmal zu schreiben oder eben gar nicht oder ich hacke mehrfach drauf rum, dann scheint es mir aber nicht egal zu sein.
ruca hat geschrieben:Es ist doch eigentlich ganz simpel:

Wenn die Behauptung aufgestellt wird, dass "Wissenschaft" und "Spitzensportler" von der Wirksamkeit der Maske überzeugt sind, dann darf man doch verlangen, dass so eine Behauptung mit Beweisen unterfüttert wird zumal die Gruppe der Sportler, die mit diesen Masken trainiert dann doch -sagen wird mal- überschaubar ist.
Und Ruca: Der TE hat keine Studie gebracht, um die Welt für seine Atemmaske zu missionieren. Er blieb bei ersten Rückfragen sogar stumpf beim Thema Schuhe, war weiterhin sachlich und hat sich für Erklärungen bedankt.
DU hast dann angefangen, einen Link zu einer Studie zu posten und ihr habt sie zerrissen. Er hat immer noch nicht missioniert, sondern die drängelnden Fragen beantwortet mit zurückhaltenden Antworten, weil sein Trainer und weil er das Gefühl hat, dass...
Dann hast DU ihn gedrängt, er solle doch bitte einen Link zu einer Studie bringen.
Und dann ist ganze noch weiter abgedriftet als ohnehin schon.

Freie Meinungsäußerung schön und gut. Man muss aber auch die Meinung des anderen gelten lassen.
Ich sehe hier keine Verkaufsmasche des TE, schließlich war es lediglich ein kleiner Augenzwinkerer am Rande, der später kam und von euch völlig zerfetzt wurde. Ich sehe hier auch keine missionarische Tätigkeit. Der TE hat an keiner Stelle versucht, irgendwen irgendwas aufzudrängen, sondern wurde von euch inquisitorisch zu einer Gegenreaktion gezwungen.
Und dann noch einen Post abzusetzen, der vermuten lässt, der TE hätte mit einem Link zu einer Studie das Ganze angefangen, schlägt dem Fass ja wohl den Boden aus.
Ich mag euch ja alle hier und grad du, Ruca, zeichnest dich meist durch hervorragende, treffsichere Antworten, Erklärungen und Hilfestellungen aus. Bones ist eh ne Marke und Titania lese ich auch gerne. Aber hier seid ihr echt weit über das Ziel hinaus geschossen. Dieser Thread ist pure Inquisation. Hier wurde jemand regelrecht in eine Diskussion gezwungen, die er so gar nicht führen wollte, er wurde regelrecht zu Reaktionen gedrängt, um ihn zu zerfetzen.

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1+++ Lillyfee

@TE
Du als Boxer arbeitest überwiegend auf dem Vorfuss, also stell deinen Laufstil um.
Das sollte dir nach 2-3 Monaten langsamer Anpassung gut gelingen. Angefangen mit sehr kurzen Strecken und immer weiter ausbauen.

Thema Schuhe, kauf dir leichte Treter 0-5mm Sprennung, wasserdicht vergiss den Kram.

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bones hat geschrieben:Wenn die Kenianer erst die Studien und die Maske für sich entdecken......dann laufen die alle Marathon unter 2 Stunden.
Sorry Bones,


Indirekt machen die Kenianer etc. das ja schon immer, alle anderen haben nachgezogen. Der gute Mo z.B. wohnt und pennt in den Staaten sogar in einem Überdruckhaus.... a la Höhentraining.
Die Maske wird natürlich nicht so wirkungsvoll sein, aber wenn das einem hilft :wink:

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@Lilly*, da Du mich direkt ansprichst. Das Zitierte war eine Antwort hierauf:
K.O. hat geschrieben:die Maske funktioniert aber )) Das Lungenvolumen nimmt zu, sowie die Laktattoleranz, etc.
K.O. hat geschrieben:na kommt Leute, wenn die Spitzensportler, die Wissenschaft und auch meine Wenigkeit sagen, dass die Maske hilft, dann hilft sie vllt doch?
Mit einem "könnte evtl. helfen" oder "ich glaube, mir hilft sie" habe ich kein Problem aber mit der absoluten Behauptung, dass sie es tut.

Spitzensportler mit Maske wurde kein einziger geliefert. Alleine hat man gar keinen brauchbaren Vergleich, das Training mit Maske ist eine Änderung des Trainings, es mag zwar ein "Treffer" sein, es kann aber gut sein, dass ein Training ohne Maske, dafür mit etwas höherer Intensität noch mehr gebracht hätte.

Und dafür, dass die Maske hilft, habe ich in den ganzen gelieferten Studien keinen ausreichenden Nachweis gefunden. Ähnliche Studien findest Du zu so ziemlich jedem medizinischen Thema,

Die genannten Studien haben alle ihre Macken:

- Placeboeffekt (Beispiel Nasenpflaster)
- Zu kleine Stichproben
- Nicht wirklich vergleichbares Training. Beispiel: Wenn beide Gruppen auf dem Ergometer z.b. bis 300W belastet werden und das für die einge Gruppe aufgrund der Maske die Grenze ist, während die andere 400W treten könnte, wie ist da ein seriöser Vergleich möglich?

Hier mal ein ganz transparentes Beispiel, warum man nicht gleich alles glauben sollte, was den Titel "laut wissenschaftlicher Studie" hat:

Alkohol und Gesundheit: Die Mär vom gesunden Glas Rotwein - SPIEGEL ONLINE
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Lilly* hat geschrieben:Ich stell mir grad so vor, ich würde in einem Autoforum nach einer Reifenempfehlung fragen und die Diskussion würde so abdriften, dass ich mich wegen meines Dackgepäckträgers erkären muss. Und dann bekäme ich auch noch vorgeworfen, wenn ich doch darin Skier transportieren würde, warum ich meine Frage nicht in einem Wintersportforum statt in einem Autoforum gestellt habe.. :tocktock:

Meine Güte...

Klar, das is n Boxer, der kann n bischen Dresche aushalten.
Aber ihr versucht den ja regelrecht k.o. zu hauen...
Danke, Lilly!

Ich hab seit einigen Posts kleine dürre Läuferchen vor Augen, die dem Boxer Trittchen vors Schienbein verpassen wollen :klatsch:

Zum Thema: Ich würde flache flexible Schuhe wählen mit möglichst wenig Pronation.
Remember pain is just the french word for bread

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Um mal auf das ursprüngliche Thema zurück zu kommen.

Gestern Abend sind wir im Training auch einige kurze Anstiege auf Asphalt hochgelaufen. Und inspiriert von diesem Thread hier - wirklich, als er noch nicht zugespammt war - und da ich auch Treppen nur auf dem Ballen hochlaufe, quasi wie auf Highheels nur ohne Stöckel, habe ich das mal probiert.

Und ich fand es sehr angenehm zu laufen, da der Winkel im Fussgelenk natürlich viel besser ist, als wenn man mit dem gesamten Fuss auftritt. Allerdings mache ich mir so meine Gedanken über die Belastungsverteilung insgesamt. Denn was an Masse normalerweise vor allem vom Knie aufgefangen wird wird hier ja eher über das Fussgelenk bzw. dann wohl letztendlich von der Wadenmuskulatur aufgefangen, vermute ich. Ist das nicht deutlich anstrengender auf lange Sicht gesehen? Denn das Knie fängt ja eher passiv ab, während man bei der Wade den Muskel anstrengt?
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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bones hat geschrieben:Der TE trainiert halt wie vor 40 Jahren :D

"Auch das aus den 70iger Jahren bekannte Masken- oder Schnorcheltraining - um das Höhentraining zu simulieren - waren in dieser Richtung wirksam."

Leichtathletik Coaching-Academy -
Kerkermeister hat geschrieben:Sorry Bones,


Indirekt machen die Kenianer etc. das ja schon immer, alle anderen haben nachgezogen. Der gute Mo z.B. wohnt und pennt in den Staaten sogar in einem Überdruckhaus.... a la Höhentraining.
Die Maske wird natürlich nicht so wirkungsvoll sein, aber wenn das einem hilft :wink:
Die Maske hat mit Höhentraining nichts zu tun. Da hatte ich aber vorher in diesem Thread schon fachkundig hingewiesen - inklusive Tipps zur Atmung. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Spandelles hat geschrieben:
Ich hab seit einigen Posts kleine dürre Läuferchen vor Augen, die dem Boxer Trittchen vors Schienbein verpassen wollen :klatsch:
So isses. Ich habe zumindest entsprechend reagiert, um nicht die Hucke voll zu kriegen:

bones hat geschrieben:Der TE beim Training. Ich.nehme alles zurück. Er ist ein ganz lieber und macht alles richtig und ist ein Fachmann für alle Trainingsmethoden. :beten2:

https://www.youtube.com/watch?v=KfLTnxBXdt0
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ruca, das sind Zitate von einem bereits weit fortgeschrittenen Zeitpunkt der Diskussion. Zu diesem Zeitpunkt hattet ihr ihn schon so weit in die Ecke gedrängt, er solle Ross und Reiter und Beweise und was weiß ich nicht alles nennen. Der einzige Fehler, der dem TE angelastet werden kann, ist, dass er nicht beizeiten aus eurem Verhör ausgestiegen ist und gesagt hat: "Keine Ahnung, ich brauche auch keine Beweise, um ein Produkt benutzen zu wollen."
Jeder von uns hat sicherlich Produkte im Haushalt, die er nutzt, dessen Sinn nicht nachgewiesen ist. Und jeder hat bestimmt irgendwas in Nutzung oder Besitz, was man als "unsinnig" argumentieren könnte. Sicherlich auch du! Auch Titania. Auch Bones. Jeder von uns. Und es sei jedem erlaubt. Ich sag ja auch nichts, wenn jemand nachfragt. Aber diese extreme Draufrumhackerei, wie ihr sie da betrieben habt, ist nicht mehr normal.
Ich fahre einen großen Kombi. Wohne in der Großstadt und benutze hier eh kein Auto. Und wenn ich mal am WE das Auto benutze, dann sitze ich meist allein darin. Es ließe sich also ganz simpel argumentieren, der Besitz dieses Autos sei völlig schwachsinnig. Dennoch, wenn wir zusammen sitzen würden und ihr würdet in dem Maße immer und immer wieder auf mir rumhacken, würde ich aufstehen und gehen. Es gibt nunmal einen Unterschied zwischen eigener Meinung, zwischen Kundtun der eigenen Meinung und zwischen ellenlang drauf herumhacken und jemanden in die Ecke drängen.
Vor allem, wenn niemand missionarisch unterwegs war, dass sich doch bitte jeder jetzt einen großen Kombi kaufen muss! Solang so niemand auftritt, ist es völlig überzogen, immer und immer wieder drauf rumzuhacken und Gegenargumente zu liefern.

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Dann hast Du mit mir aber den falschen Adressaten erwischt. An den Witzen - sowohl über die Schuhe als auch über die Maske habe ich mich nie beteiligt sondern wurde erst hellhörig, als er mit dem Fuß aufstampfte und laut behauptete, dass es definitiv hilft.
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Eigentlich wollte ich mich da raushalten, aber Lilly trifft genau den Punkt!
Wenn man sich die erste Seite durchliest, dann wird hier der Boxer K.O. dermaßen niedergepflügt, das ist wirklich peinlich für das gesamte Forum und rückt das Forum in ein schlechtes Bild.
Wer da jetzt unpassende Kommentare gemacht hat, vermag ich nicht zu sagen. Hoffentlich merken das die ein oder anderen selber...
Er hat am Rande bemerkt, dass er so eine Maske benutzt jagut...aber was er nicht wollte:
- Grundsatzdiskussion, ob so eine Maske sinnvoll ist.
- Grundsatzdiskussion, ob sein Lauftraining sinnvoll ist
- Grundsatzdiskussion über sämtliche andere Sachen, von denen er "keine Ahung" hat.

K.O. kommt mir persönlich sehr sympathisch rüber. Hat kurz ein paar Infos zu sich gegeben. Hat auch nicht den superklugen rausgelassen , sondern war sich bewusst, dass er vom Laufen nicht so viel ahnung hat. Ist doch alles gut!

Das mit dem Vorfuss hat er sich angenommen. Bzw. kann man K.O. hier sicherlich auch nochmal beraten, wie er seine Lauftechnik umgewöhnen könnte (da er als Boxer ja im Ring quasi nur auf dem Vorfuss "tänzelt" und demnentsprechend ggf. auch ein Lauftraining auf dem Vorfuss Sinn macht). Aber halt nur, wenn er das will und ausdrücklich danach fragt!

In einer seiner beiden Ausgangsfragen ging es um Laufschuhe: dazu haben glücklicherweise ein paar Leute etwas passendes geschrieben...


@K.O.: Respekt, dass du immer noch hier schreibst ;-)

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Ich habe doch gar nichts gegen Atemmasken. Im Gegenteil: Ich finde ich die Vorstellung lustig, wenn jemand damit rumläuft.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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ruca hat geschrieben:Dann hast Du mit mir aber den falschen Adressaten erwischt. An den Witzen - sowohl über die Schuhe als auch über die Maske habe ich mich nie beteiligt sondern wurde erst hellhörig, als er mit dem Fuß aufstampfte und laut behauptete, dass es definitiv hilft.
:D
Siehste, so ist das mit der Inquisition.
Da schnappt man sich jemanden Arglosen und treibt ihn zu einer Reaktion. Bis eine Aussage kommt, auf die sich die gesamte Meute stürzen kann. Daher ist es sehr interessant, die Anfänge zu lesen, wie es überhaupt soweit kam. :zwinker5:

Eigentlich brauchen wir jetzt nur noch den Gecko, der viel Wissenswertes zum Thema Laufstilumgewöhnung beitragen kann.

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Lilly* hat geschrieben:Ich hab den ganzen Quatsch jetzt mal detailliert in den Anfängen nachgelesen.
....
Magst Du nicht Moderatorin im Forum werden? Meine Stimme hättest Du.

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Lilly* hat geschrieben:Jeder von uns hat sicherlich Produkte im Haushalt, die er nutzt, dessen Sinn nicht nachgewiesen ist. Und jeder hat bestimmt irgendwas in Nutzung oder Besitz, was man als "unsinnig" argumentieren könnte. Auch Bones.
Stimmt....Ich habe mir mal eine Pulsuhr gekauft :klatsch: :peinlich:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Lilly hat schon recht, dass das gestern ziemlich aus dem Ruder lief.

Eigentlich kann ich daher auch nichts weiter dazu sagen, als was ich bisher zu seiner Ursprungsfrage sagte: Schuhe sollten immer anprobiert werden, um ein Verletzungsrisiko möglichst gering zu halten. Genauso sollte man nicht zwanghaft einen Laufstil ausführen.

Daher kann ich auch nur zu denjenigen, die ihm hier Sprengungen und Laufstile empfehlen, nur sagen – sorry –, ihr handelt verantwortungslos. Ohne Füße und Lauf jemals gesehen zu haben, kann ich keinen Schuhtyp, Sprengungen etc. empfehlen. Auch kann nicht einfach sagen: "Stell dich langsam auf den und den Stil um", ohne dem TE zu sagen, wie das gehen soll. So etwas sollte man, auch bei der besten Theorie, immer vor Ort mit dem jeweiligen Sportler begleitend machen. Im schlimmsten Fall enden solche Ratschläge, trotz aller guten Intentionen, in einer Verletzung.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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bones hat geschrieben:Stimmt....Ich habe mir mal eine Pulsuhr gekauft :klatsch: :peinlich:
Und ich habe ne Anti-Aging-Maske im Bad liegen. :peinlich:

@Steffen: Von der Praktikantin zum Mod - klingt nach Tellerwäscher und Millionär. Nur nicht so glamourös. Vielleicht was für den ZDF-Sonntagabendfilm statt Hollywood? Aber nö. Lieber Praktikantin und Spaß dabei. :D

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Titania_1987 hat geschrieben: Daher kann ich auch nur zu denjenigen, die ihm hier Sprengungen und Laufstile empfehlen, nur sagen – sorry –, ihr handelt verantwortungslos. Ohne Füße und Lauf jemals gesehen zu haben, kann ich keinen Schuhtyp, Sprengungen etc. empfehlen. Auch kann nicht einfach sagen: "Stell dich langsam auf den und den Stil um", ohne dem TE zu sagen, wie das gehen soll. So etwas sollte man, auch bei der besten Theorie, immer vor Ort mit dem jeweiligen Sportler begleitend machen. Im schlimmsten Fall enden solche Ratschläge, trotz aller guten Intentionen, in einer Verletzung.
Das ist nicht ganz richtig.

Wenn man sich so durchs Internet klickt und sich etwas Gedanken macht, dann kommt schon schnell darauf, dass Dämpfungsschuhe relativ unnütz sind, da man bestenfalls mit der Ferse gar nicht aufkommt. Ebenso sollte man, aufgrund der kleineren Fläche der Bodenberührung, eher Schuhe mit guter Traktion am Vorderfuss benutzen.

Und umstellen sollte man grundlegende Dinge immer schonend langsam. Das sollte jedem klar sein, auch ohne dass es ihm gesagt wird. Ich werde nicht von einem auf den andern Tag Linkshänder, das geht nur mit viel Übung und Geduld.

Interessant wäre allerdings in der Tat ob es spezielle Übungen gibt. Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass Treppenläufe oder allgemein Anstiege hilfreich sind, da sie für diese Technik prädestiniert erscheinen.

Und die Risiken bzw. Nachteile würden mich auch mal interessieren. Aber mein Posting wurde wohl überlesen, da es das letzte auf der vorherigen Seite war. Vielleicht will ja aber auch keiner mehr zum Ausgangsthema zurück?
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wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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JoelH hat geschrieben: Und die Risiken bzw. Nachteile würden mich auch mal interessieren. Aber mein Posting wurde wohl überlesen, da es das letzte auf der vorherigen Seite war. Vielleicht will ja aber auch keiner mehr zum Ausgangsthema zurück?
Ich persönlich warte ja drauf, dass Gecko hier endlich aufschlägt.
Der hat ne gute Schreibe und kann das Thema ganz nett aufbereiten.

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Titania_1987 hat geschrieben:
Daher kann ich auch nur zu denjenigen, die ihm hier Sprengungen und Laufstile empfehlen, nur sagen – sorry –, ihr handelt verantwortungslos. Ohne Füße und Lauf jemals gesehen zu haben, kann ich keinen Schuhtyp, Sprengungen etc. empfehlen.
Da sich der TE als Leistungssportler - Boxen vorgestellt hat, inkl. Seilspringen etc., kann man ihm auch ohne grosse Bedenken Schuhe mit sehr wenig Sprengung empfehlen, denn sonst wäre er jetzt schon keine Boxer mehr.
Boxschuhe sind platt, wer damit Sparring, Seilspringen trainiert hat ein von Haus aus gestärktes Fussgewölbe, die A-Sehne angepasst etc., sein Training bringt das nun mal so mit sich.

Und dumm scheint er auch nicht zu sein, ergo wird er sich vorab dann auch informieren, worauf man noch alles achten sollte, wegen Lauf ABC etc.
Nur mein Piece of Cake..

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Es wird langsam Herbst. Die Sportlergemeinschaft sitzt bei unheimlicher Dunkelheit sowie Nebelschwaden unter dem Dach aus Torf am warmen Ofen und erzählt sich Geschichten von Trollen und Nixen und dass es richtig war, die Straße da am Wohnplatz der Elfen einen großen Bogen machen zu lassen.

Die Fußballer Islands mussten beim Training daheim bei Liegestützen die Zunge raushängen lassen - Hekla Propolis :nick: .

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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hardlooper hat geschrieben:Es wird langsam Herbst. Die Sportlergemeinschaft sitzt bei unheimlicher Dunkelheit sowie Nebelschwaden unter dem Dach aus Torf am warmen Ofen und erzählt sich Geschichten von Trollen und Nixen und dass es richtig war, die Straße da am Wohnplatz der Elfen einen großen Bogen machen zu lassen.
Genau...und dann kommt einem draußen so ein Maskenmann entgegen :uah:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Titania_1987 hat geschrieben:Lilly hat schon recht, dass das gestern ziemlich aus dem Ruder lief.

Eigentlich kann ich daher auch nichts weiter dazu sagen, als was ich bisher zu seiner Ursprungsfrage sagte: Schuhe sollten immer anprobiert werden, um ein Verletzungsrisiko möglichst gering zu halten. Genauso sollte man nicht zwanghaft einen Laufstil ausführen.

Daher kann ich auch nur zu denjenigen, die ihm hier Sprengungen und Laufstile empfehlen, nur sagen – sorry –, ihr handelt verantwortungslos. Ohne Füße und Lauf jemals gesehen zu haben, kann ich keinen Schuhtyp, Sprengungen etc. empfehlen. Auch kann nicht einfach sagen: "Stell dich langsam auf den und den Stil um", ohne dem TE zu sagen, wie das gehen soll. So etwas sollte man, auch bei der besten Theorie, immer vor Ort mit dem jeweiligen Sportler begleitend machen. Im schlimmsten Fall enden solche Ratschläge, trotz aller guten Intentionen, in einer Verletzung.

Ich versteh ehrlich gesagt nicht, wie man ein Verletzungsrisiko gering hält, wenn man Schuhe anprobiert. Verletzungen entstehen bei Läufern meist durch zu hohe Umfangs- und Tempoerhöhungen.

Er schrub nun oft genug, dass er Boxer ist und Boxer sich überwiegend auf dem Vorfuss bewegen. Daher werden ihn seine paar Lauf-km auf dem Vorfuss kaum schaden.
Ich habe auch mal umgestellt, werde aber hier in diesem Forum wohl kaum schreiben wieso, weshalb, warum. Vielleicht werde ich dann gleich verbrannt, weil ichs unbegleitet gemacht hab.
Anderen die Fähigkeit abzusprechen für sich selbst und ihr Tun verantwortlich zu sein, finde ich höchstbedenklich ...
Remember pain is just the french word for bread

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@ hardlooper Ein schönes Bild, was es auch immer sagen will.

Jetzt traue ich mich gar nicht, meine Frage zu stellen:

Wenn jemand fit ist und HIIT macht und 30-50 Minuten Seil springt und beim Boxen ständig auf den Ballen tänzelt– warum muss der unbedingt beim Laufen auch noch auf dem Vorfuss landen? Wenn man Laufen als Ergänzung ansieht, wäre es da nicht besser, den Fuss gerade anders zu belasten als man es ohnehin schon macht?
______________________________________

Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.

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JoelH hat geschrieben:Das ist nicht ganz richtig.

Wenn man sich so durchs Internet klickt und sich etwas Gedanken macht, dann kommt schon schnell darauf, dass Dämpfungsschuhe relativ unnütz sind, da man bestenfalls mit der Ferse gar nicht aufkommt. Ebenso sollte man, aufgrund der kleineren Fläche der Bodenberührung, eher Schuhe mit guter Traktion am Vorderfuss benutzen.

Und umstellen sollte man grundlegende Dinge immer schonend langsam. Das sollte jedem klar sein, auch ohne dass es ihm gesagt wird. Ich werde nicht von einem auf den andern Tag Linkshänder, das geht nur mit viel Übung und Geduld.

Interessant wäre allerdings in der Tat ob es spezielle Übungen gibt. Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass Treppenläufe oder allgemein Anstiege hilfreich sind, da sie für diese Technik prädestiniert erscheinen.

Und die Risiken bzw. Nachteile würden mich auch mal interessieren. Aber mein Posting wurde wohl überlesen, da es das letzte auf der vorherigen Seite war. Vielleicht will ja aber auch keiner mehr zum Ausgangsthema zurück?
Deine Gedanken, denen ich grundsätzlich zustimmen würde, funktionieren leider nur dann, wenn die fett markierten Voraussetzungen erfüllt sind. Das klingt jetzt sehr gemein, aber leider ist dies nicht immer gegeben. Dies mein ich auch gar nicht despektierlich, es ist leider so.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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FreddyT hat geschrieben: Wenn jemand fit ist und HIIT macht und 30-50 Minuten Seil springt und beim Boxen ständig auf den Ballen tänzelt– warum muss der unbedingt beim Laufen auch noch auf dem Vorfuss landen? Wenn man Laufen als Ergänzung ansieht, wäre es da nicht besser, den Fuss gerade anders zu belasten als man es ohnehin schon macht?
Ein diskussionswürdiger Beitrag auch zum Thema Crosstraining. :daumen: :nick: .

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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Spandelles hat geschrieben:Ich versteh ehrlich gesagt nicht, wie man ein Verletzungsrisiko gering hält, wenn man Schuhe anprobiert. Verletzungen entstehen bei Läufern meist durch zu hohe Umfangs- und Tempoerhöhungen.

Er schrub nun oft genug, dass er Boxer ist und Boxer sich überwiegend auf dem Vorfuss bewegen. Daher werden ihn seine paar Lauf-km auf dem Vorfuss kaum schaden.
Ich habe auch mal umgestellt, werde aber hier in diesem Forum wohl kaum schreiben wieso, weshalb, warum. Vielleicht werde ich dann gleich verbrannt, weil ichs unbegleitet gemacht hab.
Anderen die Fähigkeit abzusprechen für sich selbst und ihr Tun verantwortlich zu sein, finde ich höchstbedenklich ...
Woher weißt du, wie viel KM er läuft? Dazu hat er hier nichts geschrieben.

Ich habe niemanden die Fähigkeit abgesprochen, für ihr Tun und Lassen selbst verantwortlich zu sein. Ich habe lediglich den Ratgebern zu bestimmten Schuhen und Laufstilen gesagt, dass es verantwortungslos ist.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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JoelH hat geschrieben:schade :heul2: :frown:
Dann oute ich mich mal: keine Ahnung, was da geschehen ist, weil ich nie darauf geachtet habe, was "da unten auf dem Grund" geschah. Aufgefallen ist mir, dass sich das Abriebbild der Schuhsohlen verändert hat - anstatt hinten außen vorne außen. Das war's.

Knippi
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Titania_1987 hat geschrieben:Deine Gedanken, denen ich grundsätzlich zustimmen würde, funktionieren leider nur dann, wenn die fett markierten Voraussetzungen erfüllt sind. Das klingt jetzt sehr gemein, aber leider ist dies nicht immer gegeben. Dies mein ich auch gar nicht despektierlich, es ist leider so.
Ja, leider steuert unsere Zivilisation in eine Richtung wo eigenständiges Denken immer mehr außer Mode gerät und auch geradezu abtrainiert wird. Mitarbeiter haben zu funktionieren, nicht zu denken. So was finde ich ganz, ganz schlimm.

Ich bin da noch etwas Oldschool. Ich machen mir zunächst meine eigenen Gedanken und stelle dann meine Vorstellungen, wenn ich alleine nicht mehr weiter komme, in den Raum um Feedback zu erlangen.

Und ich erwarte das auch von anderen, da bin ich vielleicht naiv aber ich denke jeder kann selbst denken und wenn er spezielle Fragen stellt, dann tut er das ja nicht aus Spass, sondern weil er sich vorher darüber Gedanken gemacht hat.
Bild
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Danke Lilly! Du hast mir einen längeren Text abgenommen.
Dieser Thread ist tatsächlich ein Beispiel dafür, mit welcher Überheblichkeit viele Läufer anderen gegenüber begegnen. Ich schäme mich indirekt geradezu dafür.
Mir ist es hier im Forum ja schon selber mal passiert... dabei habe ich nur Chia-Samen lobend erwähnt.... und schon flog mir alles um die Ohren.

Laufen soll ja eigentlich ausgeglichen machen.... bei einigen hier bin ich mir da nicht sicher......

Vllt machen wir mal eine Liste mit "Eskalationsworten":
- Chia
- Phantommaske
- Vorfusslauf
- ...

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Titania_1987 hat geschrieben:Woher weißt du, wie viel KM er läuft? Dazu hat er hier nichts geschrieben.

Ich habe niemanden die Fähigkeit abgesprochen, für ihr Tun und Lassen selbst verantwortlich zu sein. Ich habe lediglich den Ratgebern zu bestimmten Schuhen und Laufstilen gesagt, dass es verantwortungslos ist.
Der TE schrub in seinem ersten Post: 2 mal die Woche trainiere ich auch nur aerob durch 10 km Lauf oder 40 km Radfahren.
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