Banner

Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

29501
lespeutere hat geschrieben: Für so wenig Starter war das, finde ich, ganz ordentlich besetzt, grad in dem halbguten Bereich, in dem ich mich bewege:
Das ist bei Crossläufen immer so. Da bleiben die ganzen Spaßläufer mit Kopfhörern zuhause, gibt ja keine Eventshirts, Sambagruppen u.ä. :hihi:

Daher um so respektabler, Dein Ergebnis. Herzlichen Glückwunsch nochmal! :daumen:

29503
Steffen42 hat geschrieben:Oh, Du hast mich als unfähigen Koch erwischt. Ich hab einfach irgendein Rezept verlinkt. Habe eben meine Frau checken lassen, die sagt, dass das natürlich Quatsch ist. Ihr Tomaten-Käse-Fondue besteht aus 600g Gruyere und 400g Emmentaler. Gleiche Menge nochmal passierte Tomaten und der Rest bisschen Gewürze, kein Knoblauch. Kartoffeln nehmen wir auch nicht, sondern nur diverse Brotsorten.

Besser so?
Für mich gehört Knoblauch auf jeden Fall rein. Ich liebe es, nach den Stücken zu suchen in der Käsesuppe. Je mehr (und je größere Stücke), desto besser! :D Das ist aber natürlich Geschmacksache, obwohl normalerweise schon mindestens eine Zehe rein sollte. Was den Käse angeht: ob nun Gruyère und Appenzeller oder Vacherin oder Emmentaler (oder sonst was in die Richtung) ist ebenfalls einfach Geschmacksache. Bei uns gabs meistens eine im Käseladen zusammengestellte Mischung. :zwinker5: Was die Tomaten angeht habe ich keine Meinung, weil ich das einfach noch nie probiert habe (und ehrlich gesagt auch nie auf die Idee gekommen wäre). Weißwein und Kirsch gehören natürlich auch immer mit rein.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

29504
alcano hat geschrieben:Für mich gehört Knoblauch auf jeden Fall rein. Ich liebe es, nach den Stücken zu suchen in der Käsesuppe. Je mehr (und je größere Stücke), desto besser! :D Das ist aber natürlich Geschmacksache, obwohl normalerweise schon mindestens eine Zehe rein sollte. Was den Käse angeht: ob nun Gruyère und Appenzeller oder Vacherin oder Emmentaler (oder sonst was in die Richtung) ist ebenfalls einfach Geschmacksache. Bei uns gabs meistens eine im Käseladen zusammengestellte Mischung. :zwinker5: Was die Tomaten angeht habe ich keine Meinung, weil ich das einfach noch nie probiert habe (und ehrlich gesagt auch nie auf die Idee gekommen wäre). Weißwein und Kirsch gehören natürlich auch immer mit rein.
Probier das auf jeden Fall mal aus. Ich find es deutlich leckerer und bekömmlicher als das klassische Fondue. Es liegt vor allem nicht so schwer im Magen, gerade wenn man am nächsten Tag Sport treiben will :nick: .

Bei uns in der Familie das Highlight in der Winterzeit neben Raclette.

29505
Steffen42 hat geschrieben:@Matthias: harte Woche. Deinen Körper möchte ich haben, so einen Rampup an Kilometern würde mir meiner wahrscheinlich nicht verzeihen. Respekt, mein lieber Scholli.
Auch wenn die Steigerung sicherlich eher grenzwertig war, denke ich, dass das extremer wirkt als es eigentlich war. In den Vorwochen hatte ich zwar deutlich weniger Laufkilometer, aber dafür immer einige härtere Radeinheiten. Dadurch das ich das Radfahren diese Woche nahezu eingestellt habe, ist die Gesamtbelastung gar nicht so stark angestiegen. Und auch wenn da sicherlich noch viel Raum nach unten ist, war die Durchschnittspace diese Woche außerdem klar langsamer als sonst.

29506
Es ging auch, wie ich es verstanden habe und ebenfalls sehen würde, eher um den reinen Anstieg der Wkm. Und den könnte ich mir in dieser Form so für mich auch nicht vorstellen. 103 km ist ja nicht so weit von Deinem Allzeithoch entfernt, meine ich.

29507
lespeutere hat geschrieben:Es ging auch, wie ich es verstanden habe und ebenfalls sehen würde, eher um den reinen Anstieg der Wkm. Und den könnte ich mir in dieser Form so für mich auch nicht vorstellen. 103 km ist ja nicht so weit von Deinem Allzeithoch entfernt, meine ich.
Allzeithoch ist 115WKM. Und ich hatte 2017 immerhin 9 Wochen mit >100WKM, ganz komplett ungewohnt sind solche Umfänge also zumindest nicht.

29508
Dartan hat geschrieben:Auch wenn die Steigerung sicherlich eher grenzwertig war, denke ich, dass das extremer wirkt als es eigentlich war. In den Vorwochen hatte ich zwar deutlich weniger Laufkilometer, aber dafür immer einige härtere Radeinheiten. Dadurch das ich das Radfahren diese Woche nahezu eingestellt habe, ist die Gesamtbelastung gar nicht so stark angestiegen.
Das ist dem Bewegungsapparat ziemlich egal, wie viele Radkilometer du gesammelt hast. Du hast nur eine bessere Ausdauer, was aber durchaus eine Gefahr sein kann, da man dadurch die eigene Belastbarkeit beim Laufen überschätzt.
Dartan hat geschrieben:Allzeithoch ist 115WKM. Und ich hatte 2017 immerhin 9 Wochen mit >100WKM, ganz komplett ungewohnt sind solche Umfänge also zumindest nicht.
Zuletzt im September. Seit Oktober nie mehr über 65 km.
Dartan hat geschrieben:Und auch wenn da sicherlich noch viel Raum nach unten ist, war die Durchschnittspace diese Woche außerdem klar langsamer als sonst.
5:41, 5:32, 5:01, 5:11, 5:12 und diese Woche 5:16. Klar langsamer. :nick:

Du machst dir selber was vor. Das ist ok, schließlich schadest du auch niemandem außer dir selbst. Für mich ist bei dir aber ehrlich gesagt nicht die Frage, ob du dich verletzen wirst sondern nur wann und wie schwer. Vermutlich legst du es (unbewusst?) auch darauf an. Anders sind dein Verhalten und deine Reaktionen auf die gutgemeinten Warnungen hier für mich nicht erklärbar. Vielleicht handelt es sich auch um eine unbewusste Trotzreaktion (bei mir wäre das sicher mit ein Grund :peinlich: ), insbesondere, da du hier schon sehr oft das Ziel von Kritik bist (nicht ganz zufällig :zwinker5: ). Oder - und das ist am wahrscheinlichsten - um eine Mischung aus diesen und anderen Faktoren. Aber auch das ist völlig in Ordnung. Manche Fehler muss man selber machen, um sie als solche zu erkennen, das geht mir nicht anders.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

29509
alcano hat geschrieben:Du machst dir selber was vor. Das ist ok, schließlich schadest du auch niemandem außer dir selbst. Für mich ist bei dir aber ehrlich gesagt nicht die Frage, ob du dich verletzen wirst sondern nur wann und wie schwer. Vermutlich legst du es (unbewusst?) auch darauf an. Anders sind dein Verhalten und deine Reaktionen auf die gutgemeinten Warnungen hier für mich nicht erklärbar.
+1

Wobei ich eher an eine Frühform als eine Verletzung glaube. Mal so grob dürfte folgendes der Plan sein:
- Frühjahr 2017: vier Wochen zu früh in Toppform
- Herbst 2017: acht Wochen zu früh in Toppform
- Frühjahr 2018: zwölf Wochen zu früh in Toppform

Schon krass, von 50 - 65 Wkm auf über 100 Wkm zu springen. In der Zwischenzeit blamiere ich mich mit Feigling-Reha-Training:
61 - 74 - 97 - 104 - 118 - 132 - 79
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

29510
alcano hat geschrieben: Du machst dir selber was vor. Das ist ok, schließlich schadest du auch niemandem außer dir selbst. Für mich ist bei dir aber ehrlich gesagt nicht die Frage, ob du dich verletzen wirst sondern nur wann und wie schwer. Vermutlich legst du es (unbewusst?) auch darauf an. Anders sind dein Verhalten und deine Reaktionen auf die gutgemeinten Warnungen hier für mich nicht erklärbar. Vielleicht handelt es sich auch um eine unbewusste Trotzreaktion (bei mir wäre das sicher mit ein Grund :peinlich: ), insbesondere, da du hier schon sehr oft das Ziel von Kritik bist (nicht ganz zufällig :zwinker5: ). Oder - und das ist am wahrscheinlichsten - um eine Mischung aus diesen und anderen Faktoren. Aber auch das ist völlig in Ordnung. Manche Fehler muss man selber machen, um sie als solche zu erkennen, das geht mir nicht anders.
D-Bus hat geschrieben:Wobei ich eher an eine Frühform als eine Verletzung glaube.
Das eine akute Gefahr der Frühform besteht und meine Periodisierung / Saisonplanung vollkommener Humbug ist bzw. nicht vorhanden ist, bestreite ich nicht. Aber wie schon einige mal beschrieben, da habe ich mittlerweile für mich ganz klare ntschieden, dass mir das egal ist. Höchste Priorität hat, dass mir das Training durchgehend Spaß macht und so Dinge wie eine (im Bezug auf Bestzeiten) langfristig sinnvolle Trainingsplanung müssen da hinten an stehen. Unter diesen Vorbedingungen versuche ich dann eben, das beste aus den Wettkämpfen herauszuholen.

Bezüglich Verletzungen schätze ich das Risiko immer noch überschaubar sein. Allen gut gemeinten Warnungen zum Trotz, letztlich weiß nur ich selbst wie sich mein Körper anfühlt und der zeigt aktuell noch immer nicht mal den Ansatz von Problemen. Natürlich kann das Körpergefühl trügerisch sein, aber man muss ihm zu gute halten, dass es mir nun mal die letzten 4,5 Jahre in der Hinsicht stets einen guten Dienst erwiesen hat. Also ja, kann gut sein dass ich es (unterbewusst) auf eine Verletzung ankommen lasse. Aber ich behaupte weiterhin, dass das Risiko überschaubar ist und ich (in dieser Hinsicht) deutlich weniger unvernünftig bin, als die Mehrheit hier glaubt. Ob ich mir mit dieser Einschätzung selbst was vormache? Ich weiß es nicht, dass soll jeder für sich selbst entscheiden.

29511
Dartan hat geschrieben:Das eine akute Gefahr der Frühform besteht und meine Periodisierung / Saisonplanung vollkommener Humbug ist bzw. nicht vorhanden ist, bestreite ich nicht.
Ich schon in der krassen Form, wie D-Bus das schreibt. 12 Wochen vor Zieltermin in Topform wäre Ende Januar. Warum sollte das so sein?

Mein Punkt zu Deinem Training diese Woche war auch nicht als Kritik gemeint, sondern mit einem Staunen ohne Wertung. Ich selbst könnte solche Rampups nicht schaffen, bzw. würde mich das nicht trauen und hätte den Übergang Radtraining->Lauftraining sanfter gestaltet.

Aber so wie Du schreibst: Du hast Spaß dabei, Du kennst Deinen Körper. Und was passiert im schlimmsten Fall? Du verletzt Dich. Passiert so oder so irgendwann und so schlimm ist das auch nicht. In den seltensten Fällen liegt man dann auf der Intensivstation und bangt um sein Leben sondern hat halt bisschen Waden-Aua u.ä. und ärgert sich über sich selbst. Geht vorbei.

29512
Dartan hat geschrieben:Das eine akute Gefahr der Frühform besteht und meine Periodisierung / Saisonplanung vollkommener Humbug ist bzw. nicht vorhanden ist, bestreite ich nicht. Aber wie schon einige mal beschrieben, da habe ich mittlerweile für mich ganz klare ntschieden, dass mir das egal ist. Höchste Priorität hat, dass mir das Training durchgehend Spaß macht und so Dinge wie eine (im Bezug auf Bestzeiten) langfristig sinnvolle Trainingsplanung müssen da hinten an stehen. Unter diesen Vorbedingungen versuche ich dann eben, das beste aus den Wettkämpfen herauszuholen.
Wobei es ein schmaler Grat zwischen "langfristig weniger sinnvoll planen" und "das Schicksal herausfordern" ist. :zwinker5:

Aussagen wie...
Dartan hat geschrieben:Diese Woche wollte ich endgültig den Schwerpunkt wieder aufs Laufen verschieben. Insbesondere am Umfang wollte ich mal wieder etwas schrauben, damit ich vor dem kommenden Marathon-Training wenigstens eine Woche mit dreistelliger Kilometerzahl auf den Papier stehen habe. :peinlich:
...verleiten mich manchmal auch einfach zu der (offensichtlich falschen) Annahme, dass dir das Wettkampfergebnis doch wichtiger ist, als es allem Anschein nach der Fall ist.
Dartan hat geschrieben: Aber ich behaupte weiterhin, dass das Risiko überschaubar ist und ich (in dieser Hinsicht) deutlich weniger unvernünftig bin, als die Mehrheit hier glaubt.
Ich wünsche es dir natürlich, dass dem so ist. So gern habe ich dann auch nicht Recht, dass ich dir eine Verletzung wünschen würde (eher im Gegenteil, deshalb ja auch meine Warnungen). :D
Dartan hat geschrieben:Ob ich mir mit dieser Einschätzung selbst was vormache? Ich weiß es nicht, dass soll jeder für sich selbst entscheiden.
Vielleicht/vermutlich bist du tatsächlich einfach deutlich robuster als der Durchschnitt und steckst Dinge weg, die bei vielen anderen für Probleme sorgen würden. Das ist ja auch eine (nicht unwichtige) Art von Talent. Die Gefahr hierbei ist aber natürlich, dass man sich irgendwann für "unverwundbar" hält und dann so richtig auf die Nase fällt.

Ein nicht zu vernachlässigender Punkt in dieser ganzen "Diskussion" ist aber tatsächlich: mir persönlich ist am wichtigsten, dass ich ohne Probleme und ohne Unterbrechung laufen kann. Deshalb gehe ich im Zweifel einfach lieber weniger Risiko ein. Ich bin davon überzeugt, dass man dadurch längerfristig auch die besseren Ergebnisse erreicht. Andere setzen die Prioritäten anders. Da wären wir dann wieder bei den unterschiedlichen Motiven (und dadurch unterschiedlichen Motivationen) fürs Laufen, die in unterschiedlichen Herangehensweisen an das Training zum Ausdruck kommen.

Ich glaube, das ist auch der Hauptgrund, warum ich bei dir manchmal unsicher bin: je nach Beitrag scheint mal eher Leistung wichtig zu sein, dann wieder steht der Spaß im Vordergrund, ein anderes Mal scheinst du vor allem neue Dinge ausprobieren zu wollen. Teilweise sind diese Signale (für mich) auch leicht widersprüchlich, so als wüsstest du selbst nicht ganz, was du eigentlich willst und was du wie priorisierst. Das sorgt dann bei mir wiederum für Verwirrung, wenn es darum geht, dein Training zu interpretieren und angemessen zu kommentieren.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

29513
Hallo,

das Risiko, zu schnell in eine Frühform zu kommen besteht bei mir derzeit eher nicht :haeh: aber insgesamt schon eine interessante Diskussion, die evtl. im 2. Halbjahr, sofern ich nochmal einen schnellen Marathon versuche, interessant werden könnte.

@ lespeutere,

mein Glückwunsch zum starken 5'er und zum guten Ergebnis! :daumen:

Eigentlich würde ich ja auch gerne den einen oder anderen Crosslauf absolvieren, aber da muss ich wohl vernünftigerweise noch bis Anfang März verzichten, denn bei steht erstmal der Wiedereinstieg ins regelmäßige Laufen im Fokus.
Rumlaeufer hat geschrieben:Hallo,


nachdem die letzten beiden Monate des vergangenen Jahres, d. h. mit der Rippenprellung nach Sturz am 11. November, dem entsprechend nicht ganz rund gelaufenen Adventsmarathon in Bad Arolsen sowie dem Bänderriss am 14. Dezember, doch etwas durchwachsen gelaufen ist, hat der Einstieg ins neue Laufjahr 2018 schon fast den Charakter eines Neuanfangs:
[font=&amp]Distanz [km][/font]
[font=&amp]Höhen-diff. [m][/font]
[font=&amp]Zeit [/font]
[font=&amp]min/km[/font]
[font=&amp]Ruhe[/font]
[font=&amp]kg[/font]
[font=&amp]Bemerkungen[/font]
[font=&amp]So.[/font] [font=&amp]Laufpause, Reisetag[/font]
[font=&amp]Mo.[/font]
[font=&amp]8,10 [/font]
[font=&amp]35 [/font]
[font=&amp]0:44:12[/font]
[font=&amp]0:05:27[/font]
[font=&amp]79,3 [/font]
[font=&amp]BB-Lichtental und zurück; lockerer DL; morgens, ca. 2°C;abends Stretching uns Wirbelsäulengymnastik[/font]
[font=&amp]Di.[/font] [font=&amp]Laufpause, abends Gerätetraining und Sauna[/font]
[font=&amp]Mi.[/font]
[font=&amp]10,60 [/font]
[font=&amp]45 [/font]
[font=&amp]0:58:01[/font]
[font=&amp]0:05:28[/font]
[font=&amp]79,3 [/font]
[font=&amp]BB-Sinzheim-Kartung & zurück; lockerer DL; morgens, ca. 6°C[/font]
[font=&amp]Do.[/font] [font=&amp]Laufpause, abends Gerätetraining und Sauna[/font]
[font=&amp]Fr.[/font]
[font=&amp]12,20 [/font]
[font=&amp]41 [/font]
[font=&amp]1:04:56[/font]
[font=&amp]0:05:19[/font]
[font=&amp]42[/font]
[font=&amp]79,3 [/font]
[font=&amp]BB-Sinzheim-Kartung & zurück; lockerer DL; mittags, ca. 10°C[/font]
[font=&amp]Sa.[/font]
[font=&amp]16,70 [/font]
[font=&amp]40 [/font]
[font=&amp]1:28:13[/font]
[font=&amp]0:05:17[/font]
[font=&amp]79,0 [/font]
[font=&amp]BB-Kartung-Sinzheim-Citee-BB; lockerer DL; vormittags, ca. 6°C[/font]
[font=&amp]47,60 [/font]
[font=&amp]161 [/font]
[font=&amp]4:15:22[/font]
[font=&amp]0:05:22[/font]

Da mir der lädierte Knöchel mit der Bandage bereits nach ein paar Tagen im Alltag keinerlei Probleme mehr bereitet hat, habe ich entsprechend der Empfehlung des behandelnden Orthopäden zwischen den Jahren wieder mit lockereren Läufen begonnen. Nichts besonderes, aber zum Glück auch ohne irgendwelche Beschwerden, so dass ich diesen Einstieg mit Läufen im lockeren Tempo seit Beginn des neuen Jahres fortgesetzt habe. Dabei bin ich jedoch nur auf flachen und asphaltierten bzw. ebenen Strecken gelaufen, denn auf den z. T. etwas holprigen Schotterpisten im Wald wäre mir das Risiko, erneut umzuknicken, einfach zu groß gewesen. Weiterhin habe ich nach den Läufen am Dienstag und Donnerstag jeweils pausiert, und ich habe die Streckenlänge langsam erhöht. Der Knöchel verhält sich auch heute, nachdem ich ohne Laufpause wieder ein Stück länger unterwegs war, weiterhin brav, und so darf es auch gerne weiterlaufen. :hallo:

Auch das Programm im Fitnessstudio mit 2 x Gerätetraining, Sauna und den beiden Kursen zum Thema Stretching und Wirbelsäulengymnastik bekommt mir insgesamt gut. Zusätzlich mache ich auf Empfehlung von Susi nach jedem Lauf 30 Kniebeugen und 30 Liegestütz, größtenteils noch in der moderaten Variante, und ich nutze nach dem Gerätetraining die entsprechenden Geräte zum dehnen. :teufel:

Insgesamt ist der Einstieg ins neue Laufjahr also durchaus positiv gelaufen, und entsprechend werde ich auch vorsichtig weiter aufbauen. Und das derzeit etwas zu hohe Gewicht, das sich vornehmlich während der unfreiwilligen Laufpause rund im Weihnachten angesammelt hat, wird in den nächsten Wochen sicherlich auch wieder auf eine für mich normale Größe zurückgehen. :nick:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

29514
Steffen42 hat geschrieben:Und was passiert im schlimmsten Fall? Du verletzt Dich. Passiert so oder so irgendwann und so schlimm ist das auch nicht. In den seltensten Fällen liegt man dann auf der Intensivstation und bangt um sein Leben sondern hat halt bisschen Waden-Aua u.ä. und ärgert sich über sich selbst. Geht vorbei.
Ja, genau das ist auch noch ein wichtiger Punkt der in meine Überlegungen eingeht. Natürlich versuche ich nicht das Schicksal übertrieben stark herauszufordern und schätze das Risiko noch immer überschaubar ein. Aber selbst wenn es doch mal schief gehen sollte, davon wird die Welt auch nicht untergehen. Dann habe ich halt für eine mehr oder weniger lange Zeit wieder mehr Zeit für andere Hobbys, bin um eine wichtige Erfahrung reicher und kann beim besten Willen nicht behaupten, dass ich nicht ausreichend vorgewarnt war... :zwinker5:

alcano hat geschrieben: Ein nicht zu vernachlässigender Punkt in dieser ganzen "Diskussion" ist aber tatsächlich: mir persönlich ist am wichtigsten, dass ich ohne Probleme und ohne Unterbrechung laufen kann. Deshalb gehe ich im Zweifel einfach lieber weniger Risiko ein. Ich bin davon überzeugt, dass man dadurch längerfristig auch die besseren Ergebnisse erreicht..
Siehe oben. Natürlich ist auch mein Ziel dauerhaft problemlos zu laufen. Aber so ein ganz kleines bisschen "no risk, no fun" nehme ich persönlich dann eben doch in kauf, solange ich das Restrisiko als überschaubar einschätze.
alcano hat geschrieben:Wobei es ein schmaler Grat zwischen "langfristig weniger sinnvoll planen" und "das Schicksal herausfordern" ist. :zwinker5:

Ich wünsche es dir natürlich, dass dem so ist. So gern habe ich dann auch nicht Recht, dass ich dir eine Verletzung wünschen würde (eher im Gegenteil, deshalb ja auch meine Warnungen). :D

Vielleicht/vermutlich bist du tatsächlich einfach deutlich robuster als der Durchschnitt und steckst Dinge weg, die bei vielen anderen für Probleme sorgen würden. Das ist ja auch eine (nicht unwichtige) Art von Talent. Die Gefahr hierbei ist aber natürlich, dass man sich irgendwann für "unverwundbar" hält und dann so richtig auf die Nase fällt.
Ja, die Gefahr besteht definitiv. Als "unverwundbar" schätzte ich mich aber definitiv nicht an. Ich habe auch wirklich kein Problem damit mal eine Einheit zu entschärfen oder ganz zu streichen, wenn ich das Gefühl habe eine Pause wäre nötig oder ich gar irgendwelche Schmerzen habe. Aber aktuell fühlt sich eben alles super an. :noidea: Wenn ich jetzt versuchen würde, irgendwelche Schmerzen zu überlaufen oder ich jetzt irgendwelche Einheiten entgegen meinen Körpergefühl stur durchziehen würde, nur weil ich der Meinung wäre, dass wäre unbedingt nötig, dann sähe das natürlich anders aus.

Ich kann aber glaub ich komplett ohne Selbstbetrug behaupten, dass ich jede einzelne Einheit der letzten Wochen so gelaufen bin, wie sie sich zu den Zeitpunkt gut und richtig angefühlt hat. Und nicht selten habe ich auch einfach nach Körpergefühl spontan entscheiden, was ich überhaupt genau mache. Das ich z.B. diese Woche zwei mal nach der Laufgruppe noch weitere 6km bergauf heim gelaufen bin, habe ich in beiden Fällen einfach spontan entschieden, da ich die Beine noch super anfühlten und ich einfach Lust darauf hatte. Beim dritten mal waren die Beine dann etwas schwerer und ich hatte keine große Lust mehr, also hab ich's auch gelassen. Auch die 100WKM waren kein festes Ziel, sondern haben sich am Ende einfach so ergeben.
alcano hat geschrieben: Aussagen wie... ...verleiten mich manchmal auch einfach zu der (offensichtlich falschen) Annahme, dass dir das Wettkampfergebnis doch wichtiger ist, als es allem Anschein nach der Fall ist.

Andere setzen die Prioritäten anders. Da wären wir dann wieder bei den unterschiedlichen Motiven (und dadurch unterschiedlichen Motivationen) fürs Laufen, die in unterschiedlichen Herangehensweisen an das Training zum Ausdruck kommen.

Ich glaube, das ist auch der Hauptgrund, warum ich bei dir manchmal unsicher bin: je nach Beitrag scheint mal eher Leistung wichtig zu sein, dann wieder steht der Spaß im Vordergrund, ein anderes Mal scheinst du vor allem neue Dinge ausprobieren zu wollen. Teilweise sind diese Signale (für mich) auch leicht widersprüchlich, so als wüsstest du selbst nicht ganz, was du eigentlich willst und was du wie priorisierst. Das sorgt dann bei mir wiederum für Verwirrung, wenn es darum geht, dein Training zu interpretieren und angemessen zu kommentieren.
Ich kann nachvollziehen, dass das oft verwirrend wirkt. Und ja, so ganz weiß ich wohl oft selbst nicht was ich eigentlich will, bzw. die Prioritäten verschieben sich auch öfters etwas. Ich würde sagen:

An ersten Stelle steht klar der Spaß, was z.B. auch dazu führt, dass ich immer mal wieder neue Dinge ausprobiere. Das heißt aber nicht, dass mir der Wettkampfergebnisse nicht wichtig sind. Ich habe auch durchaus meinen Spaß daran zu versuchen, mit gezielten Training meine Bestzeiten zu verbessern. So habe ich ja z.B. meine Marathon-Trainingspläne bisher auch relativ konsequent durchgezogen (also grundlegend, im Detail könnte man da jetzt sicherlich über die Auslegung von 'konsequent' streiten, gerade im Bezug auf's Überziehen :zwinker5: ). Aber diesen Spaß habe ich doch eben nur zu einen gewissen Maß, und gerade in der "off season" schlägt daher oft der komplett chaotische Spaß- & Experimentier-Faktor mehr durch.

Letztlich versuche ich also, einen für mich passenden Kompromiss aus Spaß am Training und einer halbwegs gezielten Marathon-Vorbereitung zu finden. Darüber wie gut das klappt kann man sicherlich streiten. Und letztlich ist das eben sehr individuelle Sache. Daher mag es gut sein, dass das von außen betrachtet alles sehr konfus und widersprüchlich wirkt.

29515
bastig hat geschrieben: Ich laufe ca. 70 bis 95 Kilometer in der Woche. Ich nutze den Arbeitsweg als Training. Mit dem Rad zur Arbeit und zurück zu Fuß. Oder auch doppelt laufen. Eine Strecke sind 12-13 km. Mein letztes Marathonergebnis ist vom Mai 2017. Mit 2:49:12.
Dann darf man gespannt sein, was mal bei einem gezielten HM rauskommt. Kommt einer? So einen geballerten (war es bei mir zumindest) HM habe ich im Oktober auch mal gemacht. Da waren meine Wochenkilometer in einem ähnlichen Bereich und HM WK um 1:20h.

29516
Moin!

Bei mir gab's ja wie schon geschrieben eine unspektakuläre Arbeits- und Entlastungswoche. Okay, die Woche war nicht ganz ausgewogen, aber das lag daran, dass ich am WE etwas mehr Zeit hatte, da weniger Arbeit.

Mo: /
Di: 15 km @4:58 mittags; abends 45' Kraft/Gymnastik
Mi: 75 min Radfahren w/ 1h Spinning (locker)
Do: /
Fr: VM: 14,6 km @4:37 w/ 8x 30'' schnell / 90'' jog/run
Sa: morgens 45' Gymnastik und Stretching; vormittags 55' Schwimmen w/ Technik
So: VM: 17,3 km @5:13 - gemütliche Runde bei herrlichem Wetter (teils mit einem Arbeitskollegen)

Ich fühle mich gut (erholt). Dass die Beine heute von der Freitagseinheit noch gut müde waren, wundert mich dann doch, denn: so dolle war's ja nicht. Aber okay, hab die 30''-IVs wohl etwas in ihrer Nachbereitung unterschätzt. Höhepunkt war das (ausgeruhte) Schwimmen gestern - das lief echt gut. Und: Sa hatte ich echt zum ersten Mal das Gefühl, dass es mit dem Tria im Sommer was werden könnte und das Training dafür keine vergebende Liebesmüh ist.

P.S. Hab noch nichts gelesen, hole ich nach Feierabend nach.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

29517
Steffen42 hat geschrieben:Passiert so oder so irgendwann und so schlimm ist das auch nicht. In den seltensten Fällen liegt man dann auf der Intensivstation und bangt um sein Leben sondern hat halt bisschen Waden-Aua u.ä. und ärgert sich über sich selbst. Geht vorbei.
Och, man kann sich da durchaus auch länger dran festbeißen. :D



Aber wieder mal eine tolle Woche, Steffen. :daumen: Und vielen Dank für den Link. Ich kannte nur die zwar gute aber doch sehr sterile Studioversion und hab die Truppe live musikalisch vollkommen unterschätzt ( wobei da vermutlich nicht mehr viele der ursprünglichen Besetzung dabei waren...). Jedenfalls hab ich jetzt auch gelernt, das Foreigner "Adult orientated Rock" machen. Überlege noch, ob das jetzt für meinen Geschmack spricht, oder meine Midlifecrisis verstärkt. :hihi:




@Sandra: Ich finde die Intervalle auch sehr schnell, gerade für die Bedingungen und die Pausen, sofern es wirklich um Speed geht, eher zu kurz. 1:1 (ok, es war bei Dir 1,5) geht bei Minutenintervallen ja schon in :daumen: Richtung milder VO2max-Reiz, wenn wirklich der Speed das Ziel, würde ich eher doppelt bis dreifach so lange Pausen machen. Schaut doch gut aus. :daumen:



@basti: Schaden wird das alternative Training in Maßen sicher nicht. Aber Du kommst ja aktuell sehr weit mit Deinem Training, da würde ich auch erstmal nix verändern. Siehe beispielsweise Levi, der am Anfang auch kaum Intervalle gemacht hat.



@Matthias: Es bleibt eine eindrucksvolle Woche :daumen: , vor allem auch die 5min uphill-Intervalle finde ich heftig, scheint ein leistungsstarker Lauftreff zu sein. Ansonsten gabs ja schon genug Kloppe, da muss ich nichts hinzufügen. :D

Ich beobachte das Ganze ja eher interessiert und bin auch nicht so sicher, wo das letztlich hinführt bei Dir. Ich hab auch so einen nahezu unkaputtbaren Kumpel, der mal eben am Strand 20km barfuß läuft ohne jegliche Vorbereitung (Folge: Blasen, leichtes Ziepen der AS, 2 Tage Laufpause, weiter gehts) oder zum Beispiel gestern seine 6h Rad im Halbgasbereich inklusive Hungerast abgerissen hat ( angepeilter Saisonhöhepunkt Triathlon Juli :D ). Ich hab da meine Warnungen bezüglich Frühform und Sportinvalide aufgegeben, weil der das einfach wegsteckt. Nicht problemlos und auch nicht immer mit optimalem Ergebnis, in der Summe ist die Entwicklung aber positiv und sehr eindrucksvoll und deutlich besser, als meine.

Mein persönliches Fazit ist halt, dass man erkennen muss, wenn man zu den Sterblichen gehört und sich dann damit abfinden. Wenn man diesbezüglich aber Talent hat, warum dann nicht an die Grenzen gehen. Ich drücke also die Daumen, dass Du Spaß und Erfolg verbinden kannst. :)



Ich hab ja auch mal eine lustige Story über Jan Frodeno gelesen. Als der erstmals in den Nationalkader kam im Trainingslager, hat er so reingehauen, dass er nach 5 Tagen total platt war und abgereist ist, weil nix mehr ging. :D

Beim nächsten Trainingslager waren sich dann alle sicher, dass er aus seinem Fehler gelernt hat und sich zurückhält. Aber weit gefehlt: Er hat genauso reingehauen, hat aber diesmal 9 Tage durchgehalten, bevor er platt war. :teufel: Beim dritten Anlauf hat er dann endlich volle 14 Tage durchgehalten. Nicht weil er sich zurückgenommen hat, sondern weil sein Körper sich irgendwie angepasst hat - und weil er keinen Bock hatte, schon wieder früher nach Hause zu fahren. :D

Ich will das jetzt nicht als idealen Weg darstellen. Frodeno hat auch mal erzählt, dass er bei 200tern am Berg ohnmächtig geworden ist, sicher nicht zur Nachahmung empfohlen, aber: Ich glaube auch nicht, dass er ganz zufällig Olympiasieger und mehrfacher Weltmeister geworden ist. Man hat nur einen Kopf, und mit dem muss man irgendwie klarkommen. Da passt nicht unbedingt jede Schublade.

Und wie gesagt, apropos Sterblichkeit: Trotz meines eher konservativen Aufbaus knirschen bei mir die Knochen. Ich kann mir jetzt sagen, dass ich anders schon wieder eine Laufpause hätte, sicher ist das aber leider nicht. Vielleicht würde ich ja jetzt auch einfach schon besser in Form sein und im April dann noch besser. :D




Noch zum Training: Heutiger Longrun, zusammen mit dem Unsterblichen, erforderte Kompromisse, von Vorermüdung durch die 6h Rad gestern keine Spur. Ich hab zumindest drauf geachtet, die meiste Zeit unter 75% HFmax zu bleiben, gegen Ende nach 6 STL dann noch 15 Minuten moderat mit der Vorgabe, locker flott und nicht schneller als Puls 155, was so um 80% HFmax liegt, zu laufen. Das "moderat" ging dann in 4:38 weg, die gesamten 29,5km im Schnitt @4:57/km. Wäre ich alleine unterwegs gewesen, wäre ich die ersten 22km vermutlich 10-15s/km langsamer gelaufen, aber so war es halt ein Kompromiss und ich denke, dass der Nutzen überwiegt. Mental und vom Spaß auf jeden Fall. :)

Mit der Entwicklung kann ich leben, zumal ich mich immer noch leicht angeschlagen gefühlt habe. Hab deshalb auch weicheiig das Krafttraining heute abend weggelassen und auf morgen verschoben. :peinlich:

Gut, eine Überlegung war auch, das die Bergsprints gestern und der Longrun heute und dann noch Hantelkniebeugen mehr sind, als der Körper sinnvoll verarbeiten kann.

Also sitze ich jetzt auf der Couch und darf noch nicht mal essen, was ich will. Alles Scheiße, ehrlich. :D

Wochenübersicht kann ich später posten, falls die Ausnahmekönner der Garmin-IT die Server wieder flott bekommen. :klatsch:

29518
Es sind ja alle wieder sehr gut unterwegs :nick: :winken:

Herzlichen Glückwunsch, les :nick: :daumen: :hallo: :daumen:

Hey Basti, bei Dir voxelts ja so richtig, wow, stark :daumen: :geil: :respekt:

Ganz nüchtern morgens hab ich auch schon mal versucht, ist aber auch nicht so mein Ding. Wenigstens 1-2 Stückchen Kuchen müssen schon sein.

Erst wollt ich mein Training ja für nächste Woche aufheben, 3 EH lohnen sich ja fast nicht zu posten:

Di: 15km – 4:36 (159er, ca. 78%*)
Do: 14km/90hm mit ner steilen Rampe – 4:45
Sa: 20,5km – 16km 5:08 (141er, ca. 69%) und 4km EB 4:10 sanft wellig bergan (174er, unter 86%), 0,5km AL
… war sozusagen die Weicheivariante von Basti
Freitags noch mein übliches Krafttraining, ca. 35 Minuten (Mischung aus Situps, Liegestütze, bissle Hantel, bissle Dehnen, etc.) und nach jeder EH ein paar Liegestütze/Situps …

… nicht ganz 50km, aber nach den 60 – 70 – 80 wollt ich umfangmäßig deutlich rausnehmen.


* ... ich geh mal wie immer von ca. 204max aus, auch wenn ich schon Spitzen um 210, bzw. leicht drüber hatte (was aber vielleicht verfälscht war, da sich die 204 einfach realistischer anfühlen)

:winken:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

29519
Steffen42 hat geschrieben:Ich schon in der krassen Form, wie D-Bus das schreibt. 12 Wochen vor Zieltermin in Topform wäre Ende Januar. Warum sollte das so sein?
Ja gut, kann auch auf 8 - 10 Wochen herauslaufen. Wie gesagt: "so grob"... Warum ich das meine? Weil Matthias praktisch parallel mit dir marschiert ist, und seit Anfang/Mitte Oktober 3 - 4 QTE pro Woche rausgehaut hat. Dabei waren ein paar von denen so hart, dass er abbrechen musste.

Guck dir mal deine VO2max/Formkurve an. Die ist recht typisch: nach Formtief im September/Oktober (ob nu absichtliche Pause oder wegen Wadenproblemen, ist dabei egal) fing sie Ende Oktober an, klar anzusteigen, und verläuft seit 2 - 3 Wochen flach. Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, zu tapern und die Ernte mit diversen WKs einzufahren.
D.h., deine Form stieg innerhalb von 10 (?) Wochen von 20 auf über 60% (was auch immer % bedeutet). Irgendwann ist dann halt Schluss. Ich sach immer: 3 Monate hartes Training ist schon viel. Kann mir nicht vorstellen, dass du oder Matthias das noch zwei oder gar drei weitere Monate durchziehen kannst. Na, wir werden sehen.

@me: wie geplant eine ruhig Woche. Ist ja schließlich Januar.
Grundlagenwoche 1/4: 148 km
Mi: 22,2k @4:52, darin 3 Steigerungen und TWL 7x (1k @4:21/1k @4:50) – Laufband
Sa: 21,1k @5:19 – hügelig
So: 31,6k @5:19 – wellig
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

29520
Antracis hat geschrieben: Aber wieder mal eine tolle Woche, Steffen. :daumen: Und vielen Dank für den Link. Ich kannte nur die zwar gute aber doch sehr sterile Studioversion und hab die Truppe live musikalisch vollkommen unterschätzt ( wobei da vermutlich nicht mehr viele der ursprünglichen Besetzung dabei waren...). Jedenfalls hab ich jetzt auch gelernt, das Foreigner "Adult orientated Rock" machen. Überlege noch, ob das jetzt für meinen Geschmack spricht, oder meine Midlifecrisis verstärkt. :hihi:
Das verhält sich bei denen mit der Besetzung wie bei uns im Faden. Ein Kommen und Gehen, aber der Kern bleibt stabil und altert gemeinsam. :D .
Wegen Midlifecrisis: Du bist ja noch ein junger Hüpfer, warte mal ab, wenn die Dich erstmal richtig erfasst.

Oh Gott oh Gott, gnade uns Gott, ich mag es mir gar nicht ausmalen. :hihi:

Starker LL, bin gespannt auf Deine Wochenzusammenfassung. Kleiner Tipp: Wechsel zu runalyze, das funktioniert durchgehend.

29521
D-Bus hat geschrieben: Guck dir mal deine VO2max/Formkurve an. Die ist recht typisch: nach Formtief im September/Oktober (ob nu absichtliche Pause oder wegen Wadenproblemen, ist dabei egal) fing sie Ende Oktober an, klar anzusteigen, und verläuft seit 2 - 3 Wochen flach. Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, zu tapern und die Ernte mit diversen WKs einzufahren.
D.h., deine Form stieg innerhalb von 10 (?) Wochen von 20 auf über 60% (was auch immer % bedeutet). Irgendwann ist dann halt Schluss. Ich sach immer: 3 Monate hartes Training ist schon viel. Kann mir nicht vorstellen, dass du oder Matthias das noch zwei oder gar drei weitere Monate durchziehen kannst. Na, wir werden sehen.
Da halte ich mal dagegen. Das wird nicht so sein und sie steigt auch schon wieder. Garmin zeigt auch seit Freitag: "Formaufbau". Alles gut. Wettkämpfe kommen ja jetzt im Wochentakt die nächsten zwei Wochen.

2-3 Wochen flach sind das nicht, das sind nicht rund 1,5 Wochen und auch schnell erklärt: in der Weihnachtswoche hatte ich wegen Zahnproblemen und Familienbesuch im Vergleich sehr wenig trainiert und auch nur wenig in Richtung VO2max gemacht.

Die %-Skala bezieht sich auf einen anderen, ausgeblendeten Wert, die hat da keine Relevanz. Hätte im Screenshot die rechte Y-Achse mitnehmen sollen, aber dann wäre die Projektion von runalyze dabeigewesen, die finde ich merkwürdig.

Ich nehm es mal rein, damit Du weißt, was ich meine:
[ATTACH=CONFIG]64373[/ATTACH]

29522
Hallo zusammen!
Meine Lauf-Woche war diesmal zwar nicht besonders spannend, aber ich poste sie dennoch mal (besonders die ersten Tage standen noch im Zeichen der Regeneration nach dem harten 10er Silvester, den ich ja doch ziemlich am Anschlag gelaufen war.
MO.: 10km @ 5:53 (Recom, "Auslaufen" nach Wettkampf
DI.: Pause (nur Gym/Stabi/Kraft) etwas radeln
MI.: Pause (siehe DIE.)
DO.: 7km Abend-Jogging m. Kopfleuchte Recom 5:57/km
FR.: 12km GA1@ 5:03/km locker, 75% & 4 Strides
SA.: 11km GA1@ 5:11/km, 70-75% (Abendlauf m. Kopfleuchte) & 4 Strides
SO.: 22,2km MLR @ 5:06/km 70-77% & je 2km EL/AL, 120HM (Rhedaer Forst)
(Gesamt ca. 65km) Lauf-ABC mehr oder weniger vor jeden Lauf
Also erstmal wieder Grundlage aufbauen. Heute waren die Beine aber schon etwas schwer, dafür war das Tempo o.k. Auf richtige Progression habe ich noch verzichtet (nur ne leichte Tempoverschärfung auf den letzten 4km, bis ca. 4:45/km). Zum Teil starker Gegenwind. Im Forst musste ich wieder aufpassen wg. Hunden, Wurzeln etc ... Die langen Läufe sollen dann in den nächsten Wochen etwas ausgebaut werden; dazu Hügelsprints; evtl. auch ein lockeres Fahrtspiel. Wochenkilometer versuche ich behutsam zu steigern auf 70-75; später dann im Febr. 80-maxim. 90km (Letzteres allerdings nur, wenn ichs' orthopädisch verkrafte!). Mache jetzt vermehrt übrigens u.a. auch mal einbeinige Kniebeugen. Die fielen mir anfangs noch ziemlich schwer, klappen jetzt aber immer besser,- eben alles Übungssache ...
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

29523
Hier kommt man am Sonntag Abend ja gar nicht mehr hinterher mitm lesen...
Glaube ich muss extra dafür nen Babysitter engagieren :hihi:

Steffen, mal wieder ne krasse Woche, besonders was den Gesamtumfang angeht.

Dartan, echt ne ordentliche Steigerung, aber solange du das verkraftest, warum nicht.
Die daraus resultierende Diskussion um Frühform, Sinnhaftigkeit und Verletzungsrisiko sollte ich mir wohl auch zu herzen nehmen.
War bei mir diese Woche auch wieder eine durchweg unvernünftige Einheit dabei (aber es hat Spass gemacht :D )

Bastig, spitzen Einheit :daumen:


Meine Woche lief nach Plan (+2 Radeinheiten):

Mo: 1:02h Radtrainer regenerativ (164W 59% Hfmax) mit einem 300m Hügelsprint
Di: General Aerobic + Speed 13,1km @4:19 bei 79% Hfmax mit 10x100m Strides (alle 500m auf den letzten 5km)
Mi: MLR 19,3km @4:46 bei 75% Hfmax (letzte 6km MRT+10% Effort; stürmischer Wind, Paces daher aussagelos)
Do: Recovery 8,1km @4:55 bei 72% Hfmax
Fr: General Aerobic 14,2km @4:34 bei 75% Hfmax
Sa: Morgens: Recovery 8,1km @4:52 bei 71% Hfmax
Abends: 1:05h Radtrainer (201W 70% Hfmax; 25min bergan @92% FTP)
So: Marathon Pace Run 26,7km @4:18 bei 80% Hfmax (13km @4:41 bei 76% Hfmax + 13km @3:54 bei 85% Hfmax + 700m AL)
Gesamt: 89,5Wkm (6:47h); 2:07h Radtrainer (58,3 virtuelle km mit 1038HM)

Der heutigen Einheit habe ich richtig entgegen gefiebert (durchaus mit Respekt), daher war die Radeinheit am Vorabend natürlich unnötig, vor allem in der Intensität, aber das war halt ganz spontan und ich hatte da Bock drauf :peinlich:
Dann kam noch etwas wenig Schlaf (4h) und tagsüber kleine Verdauungsprobleme (musste dann bei km11 nochmal in die Büsche :klatsch: ) dazu. Erst wollte ich die Einheit auf Morgen verschieben. Bin dann trotzdem los, um zu schauen wie sich der langsame Teil angeht und hab es dann einfach durchgezogen. Die Beine waren zu Beginn ziemlich träge/schwer (wahrscheinlich von der Radeinheit), aber zum schnellen Teil hin hat sich das ganz gut gelegt. Auch der Magen/Darm hatte sich da zum Glück beruhigt. Und mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, auch wenn es vielleicht etwas schneller war als nötig.

29524
@Jan: Tolle Woche. Wie schnell läufst Du die 30s, Deichsteigung und Gegenwind mal rausgerechnet. ?

@Jürgen: ebenfalls starke Woche.

@Christoph: Top Pfitzewoche, da bin ich mal gespannt, wie sich die MRT-Läufe bei Dir entwickeln. :daumen:

@det: auch eine schöne Woche, auf welchen WK zielst Du eigentlich als Haupt-WK ?

Steffen42 hat geschrieben: Wegen Midlifecrisis: Du bist ja noch ein junger Hüpfer, warte mal ab, wenn die Dich erstmal richtig erfasst.

Oh Gott oh Gott, gnade uns Gott, ich mag es mir gar nicht ausmalen. :hihi:
Immerhin spare ich strategisch klug den Triathlon für diese Zeit auf. So ein Scott Plasma will effizient investiert sein und mehrere Oakleys und so. Und auch wenn meine Beziehung einiges gewohnt ist, kann ich Langdistanzumfänge nicht ewig abspulen. Will also alles gut durchgeplant sein. Insofern wirds wohl erstmal auch nix mit der Rolle, ich kann doch nicht meine besten Blätter ausspielen, ohne wirklich unter Druck zu sein. :D

Starker LL, bin gespannt auf Deine Wochenzusammenfassung
Alles in allem hab ich, trotz Nachwirkungen des Infektes, eine solide Grundlagenwoche hinbekommen. Auch wenn mir das keiner glaubt, ich hab nicht auf die Wochenkilometer geschielt. Hatte mit weniger gerechnet, nachdem ich den Lauf am Donnertstag gestrichen habe, um die Knochen zu schonen. Mir ist aktuell Kontinuität wichtiger als neue dreistellige Rekorde. Auch vom Gesamtumfang hab ich noch eine geplante Crosseinheit gestrichen, damit ich im Februar noch eine Schippe drauf packen kann.

Mit dem Grundspeed bin ich zufrieden und auch die Kraft in den Beinen ist da. Ich kann, selbst wenn die Beine schwer sind, relativ locker Steigungen wegdrücken. Die Ausdauer ist noch sehr mau, aber da tut sich langsam auch was. Jetzt hoffe ich nur, dass ich es weiter so gut hinbekomme, das Intervalltraining systematisch auszubauen, damit ich dann in den letzten 10 Wochen die Langintervalle auf dem Niveau laufen kann, wo ich sie gern hätte. Aber bis dahin kann und wird noch viel passieren.




Mo: 12km lockerer DL @5:30 mit 10min Lauf ABC +3 STL.
Di: Mo: Laufband 16km: (Intervalle 1% Steigung, sonst 0,5%): EL 5km @6:00-4:50 + 3 STL, 2 x 40s @3:10, P 2:20min @ 5:30, 6 x 90s @3:30 P 3 min @5:30, 2 x 40s @ 3:10, P 2:20min @5:30, AL 2 km @ 5:00-5:20 A: 15min Stabi + 45 min Spinning GA1
Mi: 10km ReKom @5:33
Do: 1 Stunde Gleichgewicht + Stabi + 60min Workoutkurs (Kraftausdauer und Tabata)
Fr: MLR 20km @5:00 mit 7 STL und 15min moderat @4:31
Sa: 13,6km lockerer DL @5:20 mit 15min LaufABC, 3 STL und 7 Bergsprints a 10s
So: Longrun, etwas wellig, 28,6km @4:57 mit 6 STL und 15min moderat @4:38.

100 Wkm
13h
75 Kg

PS: Korrektur, der LR war knapp unter 5 im Schnitt, nich 4:47...das kommt hoffentlich noch. :teufel:

29525
[quote=Antracis;2474221

@det: auch eine schöne Woche, auf welchen WK zielst Du eigentlich als Haupt-WK ?

Danke, der Hauptwettkampf ist am 29.04. Hermannslauf Detmold-Bielefeld (31,1km Trail). Würde zwar gern auch mal Hamburg-MRT laufen, aber der ist ja leider fast zeitgleich. Der Hermannslauf ist das absolute Highlight hier in der Region OWL, darauf kann ich nicht verzichten. Wichtiger Testwettkampf ist am 03. März ein Trail-Halbmarathon (mit vielen Höhenmetern) u. Ende März der Paderborner Osterlauf (HM). Ich liebäugele auch noch mit dem Salzkotten-Marathon am 03.06.,- ist aber noch nicht sicher, ob ich da starte.
PB Marathon: 02:57,20h (Münster, Sept.2019) HM-Splits: 01:28,34 / 01:28,46; AK-Platz 6
50.Hermannslauf April 2022: 02:16,37 (31,1km Trail, ca. 520 HM; 700M. Gefälle); AK-Platz 4 (von über 400 in AK 55)
49.Rennsteig-Supermarathon Mai 2022: 06:47,56h (73,9km, 1835 HM) Gesamtplatz 46; AK-Platz 3
60. Marathon Essen, Okt. 22: 03:08,22h (AK-Platz 3)

PB Halbmarathon: 01:25,10h (Nov. 2019, DJK-Halbmarathon Gütersloh)
PB 10km: 39:00 (März 2020; Trainingslauf); 9,2km: 35:51 (Isselhorster Nacht)
Rothaarsteig-Trail-Marathon (835 Höhenmeter), Okt. 2019: 3:18:00h (AK-Platz 1; Gesamt-Platz 11)



"Wenn du nicht anfängst, besser werden zu wollen, hörst du auf, gut zu sein!" (Martin Luther)

29526
Der Vollständigkeit halber meine Woche:

Mo
6 km DL @ 5:32

Di
-

Mi
9.6 km "Fahrtspiel", heißt DL mit 2x ~1 km schnell und 1x ~500 m schnell

Do
12 km DL @ 5:07, eff. VO2max zwar immer noch niedriger als am Ende der letzten "Saison", aber mit >52 hier mal wieder in akzeptablen Gefilden

Fr
-

Sa
7.8 km, darin ~5 km Crosslauf in 19:17

So
15 km regenerativ @ 6:00

Gesamt 50.5 km Laufen + 3x 20-25 min SAM, nächste Woche erstmal wieder etwas reduziertes Laufen.

Guten Start in die Woche!

29527
Grüße an alle, top Leistungen hier wieder, sowohl im Wettkampf (5 km Cross! da laufen keine Hobbyläufer) als auch im Training. Es ist schon zu spät, um noch auf alle Posts einzugehen und auch, um das eigene Training en Detail zu schildern. Daher nur ein paar punktuelle Anmerkungen.

Matthias trainiert gerne auf des Messers Schneide, scheint aber auch ziemlich unkaputtbar zu sein, was auch, aber sicher nicht nur an seinem relativ gesehen jugendlichen Alter liegt. Farhad, Ecki und ich müssen da sicher vernünftiger sein. Ich glaube allerdings auch, dass er bessere PBestzeiten haben könnte, wenn er etwas weniger risikofreudig wäre. Aber das muss Matthias selbst entscheiden, was er will.
Bei Steffen kann ich das schlechter einschätzen, der spielt 1-2 Ligen über meinem Leistungsniveau, da fällt es mir schwerer zu beurteilen, ob das noch okay oder schon zu viel ist.
Was ich aber noch einwerfen will: zu Weihnachten habe ich mir dieses Buch gegönnt https://www.amazon.de/Werde-ein-geschme ... B01A5U8P2Y
und lese es in meiner Freizeit. Das Endziel, den geschmeidigen Leo, werde ich ganz sicher nie sehen, aber wenn ich mich noch ein bisschen in diese Richtung bewege, habe ich vielleicht noch länger Freude an der Bewegung.
Weshalb ich das erzähle? der Autor, der eher aus der Kraftsport/Gewichtheberecke kommt, betont immer wieder auf den ersten 50 Seiten, dass unser Körper eigentlich auf 110 Lebensjahre angelegt ist, wir ihn aber systhematisch schäden, so dass wir diese Nutzungszeit nicht erreichen. Neben Faktoren wie Ernährung, ungesunder Lebensweise usw. ist eben auch falsches Training ein relavanter Faktor für eine Verkürzung der Nutzungsdauer und unser Körper, genial konstruiert wie er ist, kann viele Defizite lange puffern und die Folgen kaschieren, nur irgendwann bekommt man dann doch die Rechnung präsentiert. Auch ein Auto fährt lange und schnell mit wenig Motoröl, aber irgendwann ist der Motor dann eben kaputt. Ich wäre froh, wenn ich das Buch schon vor ein paar Jahren besessen hätte, ich glaube, ich hätte ein paar Dinge anders gemacht.

Bei mir war seit der LD am Freitag ein bisschen die Luft raus, gestern noch ein MLR mit 18.5 km in Grundlagenpace, der sich härter anfühlte als "easy" und heute ging nichts außer 1 h Krafttraining und danach noch 7 km Auslaufen im Rekomtempo. Eigentlich wollte ich nachmittags noch zu einem Lala aufbrechen, aber es war nass, es war kalt, ich hatte keine rechte Lust, in die Dunkelheit hinein zu laufen und dann habe ich irgendwann beschlossen, dass morgen auch noch ein Tag ist. Mal sehen, ob ich mich morgen Nachmittag losreißen kann, das Wetter soll jedenfalls besser werden.

29528
Antracis hat geschrieben:@Jan: Tolle Woche. Wie schnell läufst Du die 30s, Deichsteigung und Gegenwind mal rausgerechnet. ?
Danke. Und: Kann ich nicht sagen. Muss meine Uhr erst noch programmieren (lernen). Bin einfach 30'' gelaufen und hab 90'' "gewartet". Zeit war/ist mir auch relativ wumpe. Aber:
Mit dem Grundspeed bin ich zufrieden und auch die Kraft in den Beinen ist da.
Ich freue mich, dass es jetzt langsam losgeht - 5 Monate Grundlagentraining waren schon lang (aber auch nötig). Und es kristallisiert sich langsam raus, was ich vertrage / was mir gut bekommt, und dementsprechend gestalte ich mein Training. Z.B. habe ich festgestellt, dass es mir weitaus besser bekommt, an einem Tag zu laufen und zu radeln (und den Tag drauf "nur" zu schwimmen + Kraft/Stabi), als täglich abwechselnd zu laufen/radeln.

Ansonsten: Wieder mal ein paar beeindruckende Wochen mit unterschiedlichen Ansätzen, die es hier zu lesen gibt. Grundsätzlich dürfte es für die Struktur schon hilfreich sein, wenn man sich ein (festes) mittelfristiges Ziel setzt. Um mein Ziel zu erreichen, versuche ich einen für mich gangbaren Weg zu finden. Und dieser Weg sieht so aus, dass ich mir einen Rahmen abstecke, der mir genügend Freiräume bietet. Ich will also nicht vogelfrei drauflos trainieren, aber das Training auch nicht verwissenschaftlichen. Also so ein Mittelding aus Dart und alcano. :teufel:
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

29529
Hallo,

gestern abend musste ich erst mal Nachlese betreiben und zum Schreiben wurde es dann zu spät. Kein Wunder, bei den vielen Posts. :zwinker5:

Bevor nun mein Wochenrückblick folgt, möchte ich nun auf das ein oder andere kurz eingehen:
Steffen42 hat geschrieben:Alle QTE soweit berichtet, Sandra kann zufrieden sein.
:daumen:
Antracis hat geschrieben:... die Pausen, sofern es wirklich um Speed geht, eher zu kurz. 1:1 (ok, es war bei Dir 1,5) geht bei Minutenintervallen ja schon in :daumen: Richtung milder VO2max-Reiz, wenn wirklich der Speed das Ziel, würde ich eher doppelt bis dreifach so lange Pausen machen....
Eigentlich war schon Speed das Ziel. Soll zu der Zeit jetzt ja einfach nur ein bisschen Tempoerhaltung darstellen. Hatte bis jetzt auch immer 2:30' Pause gemacht. Habs jetzt einfach mal mit kürzer Pause versucht, da mir die 2:30 irgendwie schon immer lang vorgekommen sind und ich auch nach den 1:30 gefühlt erholt war. Allerdings dann eben mit sehr langsamer Geh-, Trappause, also meist 7er Schnitt.
Antracis hat geschrieben:29,5km im Schnitt @4:57/km.
:tocktock: :geil:
Antracis hat geschrieben:Hab deshalb auch weicheiig das Krafttraining heute abend weggelassen und auf morgen verschoben. :peinlich:

Gut, eine Überlegung war auch, das die Bergsprints gestern und der Longrun heute und dann noch Hantelkniebeugen mehr sind, als der Körper sinnvoll verarbeiten kann.
Gut so! Alles andere wäre in meinen Augen auch unnötig, ja sogar unvernüftig gewesen. Irgendwie bin ich dann halt doch immer das Weichei und nicht der Typ A+++. :gruebel: Ich wäre noch nicht mal im Traum auf die Idee gekommen nach so einem Lauf am selben Tag nochmal irgendwas zu machen.


@Matthias: Klar, war das eine sehr umfangreiche Woche. Das das so nicht sinnvoll ist, weißt du selbst.

Ich finde es aber dennoch gut, dass das hier auch so direkt ausgesprochen wird. Dafür soll das Forum ja auch da sein...zum Austauschen, zum Anregen, zum Motivieren, zum Bestärken, zum Loben, zum (konstruktiven) Kritisieren, zum Unterstützen,.... :daumen:

@Eckhard: Schön, dass es bei dir wieder ohne Probleme läuft. :daumen:

@Jürgen: Eine Entlastungswoche einzulegen war doch sehr vernüftig. Somit passt das doch nach den letzten Wochen super.

@Holger: 148 Wkm - das ist für dich annähernd normal und für mich völlig unvorstellbar. :geil:

@Christoph: Gelungener MRT-Lauf (obwohl die Voraussetzung nicht ideal waren), gute Woche! So kann es doch weitergehen.

@Wolfgang: Mein Freund macht zur Zeit auch viel im Bereich Mobility und ist ebenfalls davon überzeugt, dass das absolut nötig und wichtig ist. Das Buch wäre bestimmt auch was für ihn. Danke für den Tipp.


@me:

Mein Wochenrückblick:

Vollständigkeitshalber fehlen bei mir auch noch ein paar Tage der Vorwoche, die ich jetzt noch mit nachreiche.

Do. 28.12.: nix
Fr. 29.12.: VM 1 Std. Kraftausdauerzirkel (Schwerpunkt Beinkraft), Abends 6,5 km Laufen in 6:05
Sa. 30.12.: 5,5 km Beine bewegen mit 3 Steigerungsläufen
So. 31.12.: Silvesterlauf 10 km in 47:08 Min.

----------------------------------------------------------------------------

Mo. 01.01.: 9 km in 6:02, 100 Hm, zur Oma zum Neujahrswünschen gelaufen und zurück

Di. 02.01.: 7,5 km in 5:50, 75 Hm, + 30 Min. diverse Treppenübungen

Mi. 03.01.: 21,3 km in 5:43, 133 Hm, 10 km 5:55, 8 km Tempowechsellauf je 1 km: 4:59/5:22/5:02/5:20/ 5:10 (da gings länger bergauf)/ 5:23/5:00/5:21 + AL, starker Wind, hatte ich ja schon was zu geschrieben

Do. 04.01.: nix

Fr. 05.01.: 1 Std. Kraftausdauerzirkel (Schwerpunkt Beinkraft) im Dauerregen :sauer:

Sa. 06.01.: 10,7 km in 6:03 mit 10x 1 Min. und 1:30' Pause ( 3:54/ 3:44/ 3:42/ 3:55/ 3:33/3:59/ 4:11/ 3:55/ 3:54/ 3:35). Vorher Lauf-ABC und Steigerungsläufe. Hatte ich ja auch schon was zu geschrieben.

So. 07.01.: 17 km in 6:07, 279 Hm, extra nicht so eine lange und zu sehr hügelige Runde gemacht, da die Beine sehr schwer waren

insgesamt 65,5 km

Diese Woche konnte ich endlich mal wieder den Umfang etwas ausbauen, hab auch Treppenübungen und Krafttraining gemacht. Dafür sind irgendwie die Bergsprints unter die Räder gekommen. :peinlich: Höhenmeter hab ich diese Woche auch nicht so sehr viel gehabt, aber ändert sich wieder.
Bin aber insgesamt mit der Woche zufrieden.

Mal sehen, was diese Woche bringt....

Lassts euch gut gehen. Passt auf euch auf. :winken:

Liebe Grüße

Sandra

29530
Antracis hat geschrieben: @Jan: Tolle Woche.
@Jürgen: ebenfalls starke Woche.
@Christoph: Top Pfitzewoche, da bin ich mal gespannt, wie sich die MRT-Läufe bei Dir entwickeln. :daumen:
@det: auch eine schöne Woche, auf welchen WK zielst Du eigentlich als Haupt-WK ?
Alles in allem hab ich, trotz Nachwirkungen des Infektes, eine solide Grundlagenwoche hinbekommen.
100 Wkm
:daumen:
@bastig, Du bist wirklich schon sehr gut drauf. Im Januar die zweite Hälfte eines Trainingshalbmarathon im Schnitt unter 4 angehen zu wollen ist mutig. Dass Du es sogar mit 4:01 fast geschafft hättest zeigt Dein hohes Niveau!
@Eckardt: Weiter schönen Wiedereinstieg wünsche ich!
@Lespeutere: Glückwunsch zum Crosslaufergebnis!
@Wolfgang: Deine Leistungsdiagnose finde ich sehr interessant. Sowas würde mich auch mal interessieren. Ich habe aber auch etwas zurückgeschreckt, weil ich mich nicht durch „wissenschaftliche“ Auswertungen limitieren wollte. Andererseits könnte ich dadurch auch zielgerichteter trainieren. Kennt jemand im Frankfurter Raum eine empfehlenswerte Einrichtung?
@Sandra, sehr vielseitig und kannst zurecht zufrieden sein!

@Anti und Alcano: Anti, selbstkritische Analyse von Dir. Aber man merkt, dass Du daraus gelernt hast und die gesammelten Erfahrungen werden Dir sicher helfen, Dein tolles Debut noch zu übertreffen. Aber wie Farhad schon immer sagt ist es natürlich eine Gratwanderung.
Das von alcano propagierte Training ist sicherlich langfristig risikoärmer kostet aber mehr Zeit.
Wenn ich 3x die Woche in der Mittagspause 60min Zeit habe, dann mache ich lieber einen Tempolauf oder Timetrial auf der Bahn oder einen nüchternen 14km Lauf mit Hungerast, statt 60min locker laufen. Interessanterweise habe ich zwischen Hungerast und Immunsystem bisher kaum einen Zusammenhang gesehen. Glücklicherweise blieb das bei mir bisher auch ohne spürbare negative Folgen. Ich hab das auch bei Canova gelesen, dass er die Athleten auf 30km Tempoläufe in den Hungerast schickt um die Einheit nach der Anpassung eine Woche später zu wiederholen und 32 km zu laufen.
Canova definiert die Ziele von Marathontraining unter anderem folgendermaßen:
In conclusion, we believe that the objective in marathon training can be summed up in the following points:
Reduced glycogen consumption at race pace.
Increase the speed at which muscle Lactate is assimilated.
Improve bio-mechanical efficiency and consequent performance.
Prepare body and mind to be able to last for the necessary amount of time at race pace.

Von daher setze ich das auch gezielt ein um den Fettstoffwechsel zu trainieren. Ich bin nach dem Hungerast am Donnerstag am Freitagmorgen wieder nüchtern gelaufen sowie am Samstagmorgen und heute erneut. Es lief jeweils energetisch besser, die Anpassung ist also geglückt.
Insgesamt habe ich das Tempo diese Woche aber bewusst runtergeschraubt zugunsten der Umfänge. Nach 41, 24 und 36km in den Vorwochen habe ich nun 71 km gemacht.
@me:
Montag 10,5 @ 4:24 + 3 Bergsprints
Dienstag 15 @ etwa 4:40
Mittwoch 9,5 @ 4:44
Donnerstag 14,x @ 4:32 – Hungerast
Freitag 7 @ 4:50 + 5 Bergsprints
Samstag 14 @ 4:35
Schöne Woche allen!
Nothing is impossible!

29531
voxel hat geschrieben: @Wolfgang: Deine Leistungsdiagnose finde ich sehr interessant. Sowas würde mich auch mal interessieren. Ich habe aber auch etwas zurückgeschreckt, weil ich mich nicht durch „wissenschaftliche“ Auswertungen limitieren wollte. Andererseits könnte ich dadurch auch zielgerichteter trainieren. Kennt jemand im Frankfurter Raum eine empfehlenswerte Einrichtung?
Probiere dein Glück mal hier:
https://www.iqathletik.de

Meine Teilzeit-Trainingspartnerin macht dort regelmässig ihre Leistungsdiagnosen und trainiert auch nach deren Plänen.

Die Trainingspläne gefallen mir aus unterschiedlichen Gründen nicht wirklich, aber für sie passt es (bis auf das Tapern).

29532
voxel hat geschrieben:Canova definiert die Ziele von Marathontraining unter anderem folgendermaßen:
In conclusion, we believe that the objective in marathon training can be summed up in the following points:
Reduced glycogen consumption at race pace.
Das macht aber eigentlich nur Sinn, wenn ein Läufer während des Marathons einbricht, weil er zu wenig Kohlenhydrate zur Verfügung hat, obwohl er alles daran setzt, sowohl mit vollen Speichern zu starten als auch während des Marathons so viel wie der Körper verträgt zu sich zu nehmen. Das kann ich mir durchaus vorstellen bei Läufern, die von der Bahn kommen. Da geht es ja nur darum, möglichst schnell unterwegs zu sein und somit möglichst zu 100% Kohlenhydrate zu verbrennen. Grundsätzlich ist es immer so, dass Kohlenhydrat mehr Energie als Fett liefert bei gleichem Sauerstoffverbrauch (ca. 5.05 kcal vs. 4.68 kcal pro Liter Sauerstoff). So lange also genügend Kohlenhydrat (in Form von Glykogen und Glukose) zur Verfügung steht, will man möglichst nur dieses verbrennen, da der Begrenzer in diesem Fall immer die Sauerstoffaufnahme sein wird.

Ich meine mich auch daran zu erinnern, dass Canova diese Läufe vor allem dazu einsetzt, durch Superkompensation die Glykogenspeicher zu erhöhen. Das würde dann auch besser zu dem passen, was ich oben geschrieben habe.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

29533
Dirk_H hat geschrieben:Dann darf man gespannt sein, was mal bei einem gezielten HM rauskommt. Kommt einer? So einen geballerten (war es bei mir zumindest) HM habe ich im Oktober auch mal gemacht. Da waren meine Wochenkilometer in einem ähnlichen Bereich und HM WK um 1:20h.
Halbmarathon bin ich 2017 nicht gelaufen. Werde aber evtl dieses Jahr mal wieder einen laufen.

Antracis hat geschrieben:
@basti: Schaden wird das alternative Training in Maßen sicher nicht. Aber Du kommst ja aktuell sehr weit mit Deinem Training, da würde ich auch erstmal nix verändern. Siehe beispielsweise Levi, der am Anfang auch kaum Intervalle gemacht hat.
Ich mache jetzt zumindest etwas mehr für die Körperstabilität. Das sollte auf jeden Fall gut tun. Hier habe ich großen Verbesserungsbedarf.

Christoph83 hat geschrieben:
So: Marathon Pace Run 26,7km @4:18 bei 80% Hfmax (13km @4:41 bei 76% Hfmax + 13km @3:54 bei 85% Hfmax + 700m AL)
ähnliche Einheit wie ich auch absolviert habe, nur dein Tempo zum Schluß ist eine ganze Ecke schneller! Sauber!

29534
Steffen42 hat geschrieben:Da halte ich mal dagegen. Das wird nicht so sein
Sorry - was wird nicht so sein?
Steffen42 hat geschrieben: und sie steigt auch schon wieder. Garmin zeigt auch seit Freitag: "Formaufbau". Alles gut. Wettkämpfe kommen ja jetzt im Wochentakt die nächsten zwei Wochen.
Geil! :daumen:
Steffen42 hat geschrieben:Die %-Skala bezieht sich auf einen anderen, ausgeblendeten Wert, die hat da keine Relevanz. Hätte im Screenshot die rechte Y-Achse mitnehmen sollen, aber dann wäre die Projektion von runalyze dabeigewesen, die finde ich merkwürdig.
Ah, verstehe.
+1 zur Merkwürdigkeit, sieht stark nach einer Extrapolation ohne Sinn und Verstand aufgrund eines simplen Polynomfits aus.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

29535
alcano hat geschrieben:
Ich meine mich auch daran zu erinnern, dass Canova diese Läufe vor allem dazu einsetzt, durch Superkompensation die Glykogenspeicher zu erhöhen. Das würde dann auch besser zu dem passen, was ich oben geschrieben habe.
Das ist richtig. Wie immer passieren bei einer Anpassung mehrere Effekte. Die Speicher werden größer, aber die Fähigkeit auch Fett zu nutzen wird ebenfalls geschult und die werde ich beim Marathon definitiv brauchn, da ich nicht davon ausgehe währenddessen 100% KH zu verbrennen.

29536
voxel hat geschrieben:Das ist richtig. Wie immer passieren bei einer Anpassung mehrere Effekte. Die Speicher werden größer, aber die Fähigkeit auch Fett zu nutzen wird ebenfalls geschult und die werde ich beim Marathon definitiv brauchn, da ich nicht davon ausgehe währenddessen 100% KH zu verbrennen.
Die wird aber bei jedem Lauf geschult. Ohne zu wissen, wie das bei dir ganz persönlich aussieht mit dem Verhältnis von verbranntem Kohlenhydrat zu Fett beim Marathon weißt du auch nicht, ob das überhaupt notwendig ist, daran gezielt zu arbeiten. Das müsste man im Prinzip testen, indem du eine Spiroergometrie unter Marathonbedingungen machst (inkl. exakt derselben Ernährung davor und währenddessen). :D Dann könnte man den respiratorischen Quotienten ermitteln, um den Anteil des Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsels an der Energiegewinnung zu bestimmen. Wie genau eine solche Messung dann wiederum wäre und wie viele (und wie stark) Störfaktoren wie z.B. die Art der Ernährung der letzten Stunden/Tage da mit reinspielen kann ich dir mangels Erfahrung jedoch auch nicht sagen.

In anderen Worten: das ist nichts, worüber man sich als Hobbyläufer Gedanken zu machen braucht, egal wie anspruchsvoll man unterwegs ist. Und das sage ich, obwohl ich mir nun wirklich gerne über jeden Aspekt des Laufens Gedanken mache. :zwinker5:
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

29537
D-Bus hat geschrieben:+1 zur Merkwürdigkeit, sieht stark nach einer Extrapolation ohne Sinn und Verstand aufgrund eines simplen Polynomfits aus.
Da sich der "Effektive VO[SUB]2[/SUB]max" aus den VO[SUB]2[/SUB]max-Werten der Läufe der letzten 28 Tage (Standardeinstellung) berechnet, fallen da einfach immer mehr Werte raus, bis am Ende - 28 Tage nach der letzten Einheit mit VO[SUB]2[/SUB]max-Wert - nur noch ein einzelner Wert einfließt.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

29538
D-Bus hat geschrieben:Sorry - was wird nicht so sein?
Dass ich in Topform bin und das Plateau erreicht habe. Das fühlt sich noch nach oben offen an. Klar kommt das Plateau irgendwann, schauen wir mal, wann.

29539
Ja das passt schon . Mit meinen sporadischen Nüchternläufen, der Saltin Diät, dem anschließenden große Carboloading und den High 5 Gels habe ich seit Jahren die energetische Seite des Marathons im Griff. Eher die Muskeln bzw. Krämpfe limitieren.
Trotzdem würde mich so eine Spiroergometrie interessieren und sei es nur um zu erfahren, dass ich irgendwo ganz große Defizite habe und daher mein eigenwilliges Training komplett umstellen sollte. Hast Du das schon mal gemacht alcano?

29540
Danke CCS für den Tipp!
Andere Frage. Was haltet ihr von den 250 € teuren Nike Zoom Vaporfly 4%?
Ist viel Marketinggedöns dabei und durch von Nike bezahlte Studien wird auch sehr viel positives geschrieben.
Aber trotzdem reizt er mich irgendwie....

29541
voxel hat geschrieben: Andere Frage. Was haltet ihr von den 250 € teuren Nike Zoom Vaporfly 4%?
Ist viel Marketinggedöns dabei und durch von Nike bezahlte Studien wird auch sehr viel positives geschrieben.
Aber trotzdem reizt er mich irgendwie....
Mich auch. Mir aber zu teuer. Fusio hat den Zoom Fly, das ist ja die bisschen entschärftere Variante. Vielleicht berichtet er mal...

29542
voxel hat geschrieben:Ja das passt schon . Mit meinen sporadischen Nüchternläufen, der Saltin Diät, dem anschließenden große Carboloading und den High 5 Gels habe ich seit Jahren die energetische Seite des Marathons im Griff. Eher die Muskeln bzw. Krämpfe limitieren.
Trotzdem würde mich so eine Spiroergometrie interessieren und sei es nur um zu erfahren, dass ich irgendwo ganz große Defizite habe und daher mein eigenwilliges Training komplett umstellen sollte. Hast Du das schon mal gemacht alcano?
Nein. Dafür würde ich auch nicht bezahlen, ehrlich gesagt. Wird nichts oder nur sehr wenig dabei rauskommen, was ich nicht schon weiß. Ich habe letztes Jahr eine Laktatmessung bei einem Stufentest gratis machen können. Resultat war so, wie ich das erwartet hatte.

Bei dir wird das auch nicht viel anders sein, groß neue Erkenntnisse brauchst du dir keine zu erhoffen. Bei dir wird die Kurve etwas weniger stark gekrümmt sein als z.B. bei mir, höchstwahrscheinlich würdest du auch etwas höhere maximale Laktatwerte erreichen.
voxel hat geschrieben:Danke CCS für den Tipp!
Andere Frage. Was haltet ihr von den 250 € teuren Nike Zoom Vaporfly 4%?
Ist viel Marketinggedöns dabei und durch von Nike bezahlte Studien wird auch sehr viel positives geschrieben.
Aber trotzdem reizt er mich irgendwie....
Habe ich mir auch schon überlegt, was ich davon halte. Fazit: wenig. Ich glaube durchaus, dass der was bringen kann aber irgendwie würde es sich für mich nicht richtig anfühlen, wenn ich eine "geschenkte" (bzw. teuer erkaufte) Verbesserung erreiche, für die ich gar nichts kann. Klar kann man dann wieder argumentieren, dass man dann gleich nackt/barfuß laufen muss aber naja, irgendwo muss man (bzw. ich) für sich selber eine Grenze setzen.

Die Studie (https://link.springer.com/article/10.10 ... 017-0811-2) scheint aber soweit ok zu sein, siehe auch Alex Hutchinsons Beitrag: https://www.outsideonline.com/2262486/r ... shoe-claim
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

29543
D-Bus hat geschrieben: +1 zur Merkwürdigkeit, sieht stark nach einer Extrapolation ohne Sinn und Verstand aufgrund eines simplen Polynomfits aus.
Der eff. VO2max ist bei runalyze der Durchschnitt der Einzel-VO2max (je Einheit) der letzten 30 Tage.
Diese "Vorhersage" ist einfach nur dieser Durchschnittswert in der Zukunft, wenn kein Training mehr dazu kommt, also hinten immer mehr Trainings aus der Berechnung rausfallen.
Der letzte Wert dieser "Vorhersage" entspricht also immer dem letzten Einzel-VO2max.

Edit: Bisschen zu lahm gewesen mit der Antwort :klatsch:

29544
Christoph83 hat geschrieben: Edit: Bisschen zu lahm gewesen mit der Antwort :klatsch:
Macht nix. Trotzdem richtig.

Meiner Meinung nach kann man den Quatsch am besten weglassen. Ich sehe da keinen Mehrwert in der Projektion.

29545
alcano hat geschrieben:Nein. Dafür würde ich auch nicht bezahlen, ehrlich gesagt. Wird nichts oder nur sehr wenig dabei rauskommen, was ich nicht schon weiß.
+1

Wir hatten über den Verein mal die Gelegenheit zu einer vergünstigten LD. Ich hab es gelassen, weil ich nicht wusste, wofür. Wie erwartet gings das dann auch aus: die Vereinskameraden, die die LD gemacht haben, hatten außer einem Aha-Effekt (wenn überhaupt - meist die planloseren Trainierer) nichts für die Dauer mitgenommen, was sie nicht sowieso schon gewusst hatten oder was sie eh nicht schon umsetzen würden.

29546
alcano; Deine Antwort hilft mir weiter. Wenn ich die Wahl habe 250 Euro für eine Spiroergometrie oder die Schuhe auszugeben, dann wäre das Geld bei den Schuhen besser angelegt :-).

Die Studienergebnisse finde ich auch in Ordnung, ich wollte Kritik nur schon im Vorfeld Wind aus den Segeln nehmen.
Ich habe auch Grenzen was die Annahme von „geschenkten“ Vorteilen angeht. Den Schuh kann ich mit meinem Gewissen aber vereinbaren.

29547
alcano hat geschrieben:Ein nicht zu vernachlässigender Punkt in dieser ganzen "Diskussion" ist aber tatsächlich: mir persönlich ist am wichtigsten, dass ich ohne Probleme und ohne Unterbrechung laufen kann.
:daumen:


@an alle: Starke Wochen wieder hier. Anti bleibt geduldig. Holger versucht den Monsterumfangsblock wirklich und die erste Woche hat er schon in der Tasche und Christoph mit einem unglaublichen Marathon Pace Run. Der Pfitzinger kommt jetzt schon mit 13 km MRT. In Auflage 2 hat er wirklich den Weichspüler weggelassen. So ein Draufgänger war ich ja auch mal. Jetzt bin ich mit Anti im Team "Ziel Startlinie". Bis Woche 14 hat es damals immerhin gereicht. Ich finde ja immer noch, dass es bei Pfitzinger nicht 12 oder 18 Wochen Plan heißen muss, sondern evtl. auch Wochen 1-11 + 16-18.

:hallo:

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

BLOG - WETTKÄMPFE

Bild
Bild
Bild
Bild

29548
Nach jetzt einem Jahr stillem Mitlesen würde ich mich gerne diesem extrem anregenden Gedanken-Austausch anschliessen und dann auch aktiv beitragen, in Wort und Tat. Was ich hier immer extrem motivierend fand, ist die Tatsache, dass die meisten konstant am Ball bleiben, sowohl was das Posten als auch das Laufen als auch Begleitsport angeht, Hut ab. Mit dem Motto 3-4 Mal Training für Marathon Sub 3:20 kann ich mich identifizieren, auch wenn ich aktuell kein Marathon-Laufziel (mehr) habe.

Wer sich durch mein (eingeschlafenes) Lauf-Blog wühlen möchte, das ich als Motivationshilfe für meinen Marathon 2017 aufgesetzt habe, findet dort alles wissenwerte über mich. Mit gecko, farhad, voxel, tvaellen und thrivfit habe ich mich dort schon ausgetauscht, schreibe aber lieber hier weiter, dann wird es kürzer...

Laufe aktuell in der AK50, bin meist auf Hamburger Laufstrecken und Wettkämpfen unterwegs, im Winter gern mal mit Ausflügen zum Betriebssport-Cross. Trainingspensum 2017 lag bei 2890km, da bin ich hier eher am unteren Ende unterwegs, wie mir scheint. Den Marathon im letzten Jahr in Hamburg habe ich knapp Sub3 gefinished, auf den kürzeren Strecken bin ich bei 19:03 über 5km und 39:13 über 10km im letzten Sommer hängengeblieben, vor einem Vierteljahrhundert gings etwas schneller mit 2:48:47/16:55/35:38.

Nach meinem Marathon im April 2017 kam ein großes Motivationsloch und jetzt soll es wieder regelmäßiger werden, das Laufen, dafür etwas unregelmäßiger, das Essen ! Mit weniger KM kamen leider auch die Pfunde zurück, mit knapp 90Kg liege ich wieder satte 10Kg über meinem Marathon-Gewicht, bei 196cm Grösse ist das vorsichtig ausgedrückt: sch... Wir reden hier also nicht von einem Weihnachtsausrutscher, und wenn doch, dann begann er im Sommer.


@tvaellen: zu Deiner Frage mit dem Zubehör, ich laufe jetzt seit Mitte Dezember mit dem Stryd (für 170€ in UK bestellt), das Teil ist der Hammer. Ich habe schon allerlei Footpod-Geraffel getestet, aber noch nie derart genaue und nachvollziehbare Tempo- und Strckenlänge-Werte bekommen.

Zwei Beispiele:
15km Wendestrecke, bei exakt 7,50km umgedreht und exakt am Ablaufpunkt 15,00km (Abweichung +-5m) angezeigt bekommen, wohlgemerkt bei mehreren Läufen, der Garmin mit GPS only lag da bis zu 150m daneben.
Bei den ersten Strides hatte ich den Blick auf die mit dem Stryd gekoppelte Garmin XT910 gerichtet, die Tempoänderung wird nicht nur sofort angezeigt, sie ist auch realistisch. Bei Garmin über GPS stehen da schon mal falsche 2:30 (ich sitze nicht im Auto), solche Ausrutscher kennt der Stryd nicht, und während Garmin beim Austrudeln noch 3:30 über GPS only als km-Pace anzeigt, liegt der Stryd schon bei über 5:00min, d.h. reagiert deutlich schneller auf Geschwindigkeitsveränderungen. Die Wattangaben empfinde ich noch als Dreingabe, einige Radfahrer hier könnten damit vermutlich mehr anfangen.
Motto: Heisses Feuer im alten Ofen, brennt es noch ?

früher sahste besser aus :sauer:

Mehr in meinem Blog:
http://forum.runnersworld.de/forum/tage ... rsuch.html

29549
voxel hat geschrieben:Die Studienergebnisse finde ich auch in Ordnung, ich wollte Kritik nur schon im Vorfeld Wind aus den Segeln nehmen.
Ich habe auch Grenzen was die Annahme von „geschenkten“ Vorteilen angeht. Den Schuh kann ich mit meinem Gewissen aber vereinbaren.
Den kann sich wirklich jede/r ohne jegliche Gewissensbisse an die Füße schnallen. Ja, Hutchinson/Sweatscience hat sehr positiv berichtet, Ross Tucker/Science of Sport hingegen will mit einer Gruppe von Experten berechnet haben, dass die Leistungssteigerungen von Kipchoge bei Sub3 ziemlich gut mit der verbesserten Aerodynamik durch den Tesla mit Aufbau korrelieren. Und wenn die behaupteten 4% bei den anderen Sub3 Kandidaten wie auch bei Galen Rupp in Rio aufgeschlagen werden, dann sind diese Leistungen laut Tucker und Kollegen eigentlich schon fast unrealistisch schlecht.

Es gibt also Experten auf beiden Seiten :D
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

29550
Schön, dass Du hier (wieder) mitmischst! Freue mich sehr!
djtn hat geschrieben:Die Wattangaben empfinde ich noch als Dreingabe, einige Radfahrer hier könnten damit vermutlich mehr anfangen.
Nein, leider nicht. Ich laufe jetzt seit ein paar Wochen mit Garmin Running Power. Das ist wie bei Stryd ein aus vielen Parametern abgeleiteter/errechneter Wert, dem man irgendeine fiktive Maßeinheit hätte geben können. Mit Wattwerten und dem Belastungsempfinden wie beim Radfahren hat das nichts gemeinsam.

Zurück zu „Laufsport allgemein“