LasseLaufen hat geschrieben:Diese Kollateralschäden hat man in Berlin eigentlich immer abgefangen. Man konnte schon immer mit einer nachgewiesenen Halbmarathonzeit um einen früheren Startblock bitten. Soweit ich das noch in Erinnerung habe, wurde das auch oft gewährt.
Jain, meist ging das wohl (habe ich persönlich z.B. bei meinem ersten Berlin-Start auch geschafft), aber es gibt eben auch durchaus dokumentierte Fälle hier bei denen das nicht geklappt hat. Letztlich war es reines Glück, je nachdem wer gerade am Startblock-Änderungsstand gesessen ist. Da finde ich es schon deutlich fairer, wenn es jetzt ganz offiziell geht und man nicht mehr auf das willkürliche Wohlwollen eines Mitarbeiters angewiesen ist.
LasseLaufen hat geschrieben:Ich habe vor 3 Jahren auch keine aktuelle Marathonzeit bei der Anmeldung parat gehabt und habe erst nachträglich, nach dem HH-Marathon und einem schnellen Halbmarathon, einen schnelleren Block bekommen.
Zumindest mit einer nach der Anmeldung nachgereichten
Marathon-Bestzeit den Startblock ändern lasse ging meines Wissens schon immer ganz offiziell.
LasseLaufen hat geschrieben:So wie es jetzt ist führt es mMn nur dazu, dass zu viele sich zu weit vorne einordnen.
Das wird sich zeigen, glaube ich aber eigentlich weniger. Klar, ein schnell gelaufener HM bedeutet noch lange nicht, dass man die Zeit auch adäquat auf die volle Distanz umsetzten kann. Aber das jetzt z.B. jemand mit einem sub90 HM aufeinmal >4h für einen Marathon braucht, das dürfte doch eher die Ausnahme sein. Und bei Qualifikation rein über die M-PB hat man ja durchaus auch das Problem, das eine 3 Jahre alte PB ja auch nur eine sehr eingeschränkte Aussagekraft über das aktuelle Leistungsvermögen hat.