

Halbwegs passen die. Basieren die auf den angenommenen 200 Schlägen/Minute?schneapfla hat geschrieben:Sind die Trainingsvorschläge plausibel, wenn man die Pulsbereiche nimmt (und nicht die Geschwindigkeit)?
Wie aktuell sind diese 195?schneapfla hat geschrieben:195 habe ich im Training schon erreicht, ich denke, dass ein reiner HFmax-Test noch ein paar (wenige) Schläge mehr ergeben würde, ich rechne mit 200.
Sieht fast alles nach "moderater" Intensität aus, insbesondere beim Radfahren, wo du für die HFmax mit ca. 10 Schlägen weniger rechnen kannst. Somit wärst du da ausschließlich über der LT1/VT1/aerober Schwelle unterwegs oder anders formuliert in Zone 2 in einem 3-Zonen-System, außer bei den 6x30" all out natürlich.schneapfla hat geschrieben:Eine typische Trainingswoche sieht so aus
(FTP 238W und alles auf der Rolle)
(HFmax beim Laufen mit 200 gerechnet, alles im März):
Montag - Laufen -> 12 km@5:15 +/- 15 Sekunden, evtl. ein TDL in 5:00 (oder weniger) oder einzelne Kilometer in 4:30 @ 78 bis 87% HFmax (155 bis 173 HF)
Dienstag - Radfahren -> 180 - 200W @ 75 bis 80% HFmax (147 - 156 HF)
Mittwoch - Laufen -> 12 km@5:15 +/- 15 Sekunden @ 78 bis 83% (155 bis 165 HF)
Donnerstag - Radfahren -> 160 bis 180W mit (z. B.) 6x30" All-out und 3' Pause @ 75 bis 78% (147 - 158 HF)
Freitag - Laufen -> 12 km@5:15 +/- 15 Sekunden @ 78 bis 83% (155 bis 165 HF)
Samstag - Radfahren -> etwas länger als unter der Woche ~1,5 h mit 175 - 200 W @ 75 bis 80% HFmax (150 - 155 HF)
Sonntag - Ruhetag
Je nachdem wen du fragst können Dauerläufe fast nicht zu wenig intensiv sein. Zu langsam gibt es also in dem Sinn überhaupt nicht. Ganz so weit würde ich nicht gehen, wobei für mich jedoch auch klar ist, dass DL im Zweifel immer lieber zu langsam als zu schnell gelaufen werden sollten. Ist jedoch definitiv ein zu wenig erforschtes Thema, zu dem es sehr viele unterschiedliche Meinungen gibt.Unwucht hat geschrieben:@D-Bus sorry wenn ich reingrätsche, hatte kürzlich mal nach Seiler und 3-Zonen gesucht, da ich gar nicht feiner steuern bzw im Nachhinein auswerten möchte. Da geht Zone 1 bis 79% MHR (heißt vermutlich max Puls?). Das passt mir gut, DL ist meist so um 75%, gut möglich dass der Puls bei wärmerem Wetter noch etwas raufgeht falls die Form nicht steigt. Findest du das zu hoch? Ein wenig langsamer könnte ich eventuell noch
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Heute Tag eins nach Betätigung der Reset Taste. Ich bin locker 3km in den Wald. Dort habe ich eine ausgemessene Runde von 1,26km mit knapp über 40HM. Keine Trails, eher Waldautobahn. Diese Runde bin ich immer 2x am Stück gelaufen, in Summe 4mal mit jeweils 2min locker dazwischen. Letztendlich waren es 4x2,5km mit über 40hm @ 3:40 mit jeweils 2min easy @ 4:28. Das war passabel. Es wäre einiges mehr gegangen oder mehr Durchgänge. Fordernd war es dennoch. Wenn man es mal in Summe sieht, waren es inkl der Pausen knapp 11,5km mit ca. 200HM @ 3:47. So ganz sauber war die Festplatte noch nicht. Zwischendrin habe ich schon versucht Zeiten zu laufen und nicht einfach nur schnell. Das habe ich aber gemerkt und gegengesteuert. Wahrscheinlich muss die Festplatte nochmal unter die Lupe genommen werden. Ich war aber sehr zufrieden.leviathan hat geschrieben: Ich muss mich einfach wieder auf lockeres und schnelles Laufen konzentrieren und mich an das Gefühl gewöhnen. Im Training wird die Uhr gerade zu häufig zum Gegner anstatt zum Begleiter. Daran würde aber auch ein WK nichts ändern. Das ist eine Einstellungsfrage. Irgendwie war der Reset Knopf kaputt![]()
Kommt immer drauf an, was du sonst so machst.Unwucht hat geschrieben:DL ist meist so um 75%, gut möglich dass der Puls bei wärmerem Wetter noch etwas raufgeht falls die Form nicht steigt. Findest du das zu hoch? Ein wenig langsamer könnte ich eventuell noch
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leviathan hat geschrieben:Heute Tag eins nach Betätigung der Reset Taste. Ich bin locker 3km in den Wald. Dort habe ich eine ausgemessene Runde von 1,26km mit knapp über 40HM. Keine Trails, eher Waldautobahn. Diese Runde bin ich immer 2x am Stück gelaufen, in Summe 4mal mit jeweils 2min locker dazwischen. Letztendlich waren es 4x2,5km mit über 40hm @ 3:40 mit jeweils 2min easy @ 4:28. Das war passabel. Es wäre einiges mehr gegangen oder mehr Durchgänge. Fordernd war es dennoch. Wenn man es mal in Summe sieht, waren es inkl der Pausen knapp 11,5km mit ca. 200HM @ 3:47. So ganz sauber war die Festplatte noch nicht. Zwischendrin habe ich schon versucht Zeiten zu laufen und nicht einfach nur schnell. Das habe ich aber gemerkt und gegengesteuert. Wahrscheinlich muss die Festplatte nochmal unter die Lupe genommen werden. Ich war aber sehr zufrieden
Dreh es mal ins Positive: das ist einfacher steigerbar als andersrum. Läuft doch.leviathan hat geschrieben: Was ich allerdings negativ anmerken muss, ist der niedrige Puls. Der Höchstpuls während der gesamten Einheit war bei MRT Puls. Und ich fand das schon anstrengend. Das zeigt aber auch, wo es noch fehlt.
Ist nicht nur ähnlich, sondern nahezu identisch. Meine ursprüngliche Idee war tatsächlich 5x1000 nach oben und locker zurück. Also nicht nur quasifastsoähnlichdkf hat geschrieben:hier gestern quasifastsoähnlich (na gut, dkf übertreibt, es passt aber so schöööön
)
3,6km zum Kreuzvorwerk gehoppelt. Dort ist die 800m Strecke mit ca. 30HM für die "Bergintervalle a la Susi spezial"Zuerst 400m davon so schnell es halt machbar ist hoch, diese langsamst wieder zurück, das in Summe 4x und im Anschluss noch einmal die vollen 800m
Zu 1: ABSOLUT doch!ohne Frage, ABSOLUT kein Vergleich zu ... lassenwirdas dennoch -> Ich war aber sehr zufrieden
Völlig deckungsgleiche Situation. Drücke Dir die Daumen. Und ich gebe Dir mal den wichtigsten Tipp von alcano an mich weiter: schnell laufen und nicht verkrampfen. Wahrscheinlich wird Dir das aber sogar deutlich besser gelingen als mir.Über die nächsten 6 1/2 Wochen werd ich das versuchen wieder weiter auszubauen
Danke Steffen, sehe ich ganz genauso. Schon lustig, daß man immer wieder so kleine Snacks benötigt, um den Glauben wieder auf Vordermann zu bringenSteffen42 hat geschrieben:Dreh es mal ins Positive: das ist einfacher steigerbar als andersrum. Läuft doch.![]()
Zwei kleine Anmerkungen noch zu Holgers und Deinen Ausführungen. Bei den Radeinheiten sehe ich auch die 6x30s nicht als Zone 3. Da kommt man gar nicht so hoch. Das ist sicher ganz passabel für viele Zielstellungen, aber sicher nicht um das kardiovaskuläre System in Zone 3 zu bringen.alcano hat geschrieben: Sieht fast alles nach "moderater" Intensität aus, insbesondere beim Radfahren, wo du für die HFmax mit ca. 10 Schlägen weniger rechnen kannst. Somit wärst du da ausschließlich über der LT1/VT1/aerober Schwelle unterwegs oder anders formuliert in Zone 2 in einem 3-Zonen-System, außer bei den 6x30" all out natürlich.
nur um Missverständnisse ... der Vergleich galt nur dem früheren ich von me, myself and ileviathan hat geschrieben:Zu 1: ABSOLUT doch!
leviathan hat geschrieben:Völlig deckungsgleiche Situation. Drücke Dir die Daumen. Und ich gebe Dir mal den wichtigsten Tipp von alcano an mich weiter: schnell laufen und nicht verkrampfen. Wahrscheinlich wird Dir das aber sogar deutlich besser gelingen als mir.
leviathan hat geschrieben:Danke Steffen, sehe ich ganz genauso. Schon lustig, daß man immer wieder so kleine Snacks benötigt, um den Glauben wieder auf Vordermann zu bringen![]()
and never stop!hier im Faden hat geschrieben:"Train eat sleep repeat"
Gibt sogar Studien dazu, welche Methode bei der Analyse der Intensitätsverteilung am passendsten ist. Hier eine Illustration (aus https://www.researchgate.net/publicatio ... Analysis): Wenn man nach der "time-in-zone" Methode geht, wird man bei 6x30" all-out tatsächlich wenig Zeit in Zone 3 verbringen, da das kardiovaskuläre System "hinterherhinkt". Diese Methode ist aber natürlich Quatsch in diesem Fall, da man ganz eindeutig in Zone 3 (und zwar weit drin) unterwegs ist und sich dies sowohl in Energiebereitstellung, Muskelfaserrekrutierung als auch ganz allgemein Belastung widerspiegelt. Von daher halte ich "time-in-zone" bei konstanten Belastungen (DL, TDL) für sinnvoll, bei Intervalltraining in jeglicher Form ist die hier "session-goal/time in-zone" genannte Methode sinnvoller, bei der im Prinzip einfach die erbrachte Leistung betrachtet wird.leviathan hat geschrieben:Zwei kleine Anmerkungen noch zu Holgers und Deinen Ausführungen. Bei den Radeinheiten sehe ich auch die 6x30s nicht als Zone 3. Da kommt man gar nicht so hoch. Das ist sicher ganz passabel für viele Zielstellungen, aber sicher nicht um das kardiovaskuläre System in Zone 3 zu bringen.
Eins kannst du dir immer sagen: Du bist besser als Eliud Kipchoge.Antracis hat geschrieben:Heute Abend dann aber erstmal wieder Frustrationstoleranztraining im 50 Meter-Becken!![]()
Man muss nehmen, was man kriegen kann!blende8 hat geschrieben:Eins kannst du dir immer sagen: Du bist besser als Eliud Kipchoge.
Der kann nicht schwimmen!
Nein, die basieren auf der HFmax von 189 vom Stufentest.D-Bus hat geschrieben:Halbwegs passen die. Basieren die auf den angenommenen 200 Schlägen/Minute?
So würde ich einteilen (mit Bezug auf HFmax = 200):
GA0 (wenn müde/erschöpft) < 70% (< 140)
GA1 (normaler Dauerlauf) 70 - 75% (140 - 150)
GA2 (intensiver Dauerlauf, lasse ich weg, wenn ich QTEs mache) 76 - 80% (151 - 160)
MRT (mache ich nur im Marathontraining) 81 - 86% (161 - 172)
HMRT (Tempodauerlauf) 87 - 90% (174 - 180)
Intervalltraining > 90% (> 181)
Die ist aktuell (ein paar Wochen alt).alcano hat geschrieben:Wie aktuell sind diese 195?
Sehe das mit der Einteilung ähnlich wie D-Bus. Ein wenig abhängig davon, wie aktuell die 195 HFmax im Training ist.
Grundsätzlich habe ich vor 'nem knappen Jahr angefangen um Gewicht zu verlieren und Fitness zu gewinnen - Gewicht verlieren hat größtenteils geklappt (von 93,5 auf 79 kg momentan) und Fitness ist auch besser geworden.
Sieht fast alles nach "moderater" Intensität aus, insbesondere beim Radfahren, wo du für die HFmax mit ca. 10 Schlägen weniger rechnen kannst. Somit wärst du da ausschließlich über der LT1/VT1/aerober Schwelle unterwegs oder anders formuliert in Zone 2 in einem 3-Zonen-System, außer bei den 6x30" all out natürlich.
Laut der Leistungsdiagnostik müsstest du beim Laufen auch schon bei 8 km/h über der LT1/VT1 gelegen haben, das erscheint mir aber tatsächlich eher unwahrscheinlich, auch wenn die Laktat- und Blutgaswerte eigentlich gut zusammenpassen. Kann es mir ehrlich gesagt nicht wirklich erklären, warum diese Werte so aussahen bei solch tiefer Geschwindigkeit. Das würde man eher von jemandem erwarten, der fast überhaupt keinen Sport treibt, dass es auch bei der tiefsten Laufgeschwindigkeit schon so hoch geht mit Laktat und dem Anteil an CHO an der Energiebereitstellung. Passt auch tatsächlich nicht so ganz zusammen mit den Läufen aus deinem Training, deutet aber insgesamt trotzdem stark darauf hin, dass die "aerobe Grundlage" vermutlich nicht die Beste ist. Diese verbessert man aber am besten durch niedrigintensives Laufen in einem Tempo, das sich für die meisten erstmal zu langsam anfühlt. Da du erst seit kurzem wieder läufst wirst du dich auch durch ein geringes Tempo relativ schnell verbessern und lässt dir dadurch noch mehr Raum für eine Steigerung der Trainingsintensität. Vorausgesetzt natürlich, du planst länger als nur ein paar Monate zu laufen.
Mit ~150 HF komme ich zurecht, ohne Frustrationstoleranzen erweitern zu müssen. ;)Ich denke daher, dass du auch beim Laufen meist über der für eine mittel- bis langristige Entwicklung sinnvollen Intensität unterwegs bist und würde dir deshalb empfehlen, dich an den Pulswerten die D-Bus gepostet hat zu orientieren fürs Laufen. Also so wie heute im Bereich 140-150 für normale Dauerläufe was vermutlich darauf hinauslaufen dürfte, dass du die eher bei 5:45 als bei 5:15 laufen wirst, wenn ich mir die Screenshots so betrachte. Beim Radfahren wie oben geschrieben eher 5-10 Schläge tiefer. Dafür kannst du dann aber durchaus auch z.B. je 1x pro Woche beim Radfahren und Laufen deutlich mehr Gas geben als du das aktuell tust, um auch etwas mehr Abwechslung ins Training hineinzubringen und nicht immer nur im gleichen Intensitätsbereich unterwegs zu sein.
Auch Dir danke für Deinen Input, ich werde die Intensitäten beim Radfahren auch zurückfahren!D-Bus hat geschrieben:+1 zu alcano.
Zum Radfahren - siehe z. B. hier:
Training Zone Power Rate of Perceived Exertion (RPE)
Active Recovery < 55% FTP 2 / Recovery
Endurance 55% – 75% FTP 6 / Easy-Moderate
Tempo 76% – 87% FTP 7 / Moderate
Sweet Spot 88% – 94% FTP 7 / Moderate
Threshold 95% – 105% FTP 8 / Moderate-Hard
VO2 Max 106% – 120% FTP 9 / Hard
Anaerobic Capacity > 120% FTP 10 / All-Out
Bei schneapfla ist viel zu viel Tempo dabei. Bei ftp = 238 W beginnt Tempo bei 180 W!
Wow, "allein" das ist ein riesiger Erfolgschneapfla hat geschrieben: Grundsätzlich habe ich vor 'nem knappen Jahr angefangen um Gewicht zu verlieren und Fitness zu gewinnen - Gewicht verlieren hat größtenteils geklappt (von 93,5 auf 79 kg momentan) und Fitness ist auch besser geworden.
Aber denk dran. Das ist die Grenze für jeden Meter im Lauf und nicht die Grenze für den DurchschnittMit ~150 HF komme ich zurecht, ohne Frustrationstoleranzen erweitern zu müssen. ;)
leviathan hat geschrieben:Wow, "allein" das ist ein riesiger Erfolg
Aber denk dran. Das ist die Grenze für jeden Meter im Lauf und nicht die Grenze für den Durchschnitt![]()
Bei Levi würde ich immer nach Fragen, ob er 75% von HFMax meint oder HRRFjodoro hat geschrieben: Ich mag da ein extremeres Beispiel sein, aber sobald ich nur einen kleinen Hügel sehe, geht mein Puls auf 80% max-HF. Als untrainiert würde ich mich nun auch nicht bezeichnen, aber von so Werten wie D-Bus oder dir können die meisten nur träumen. Von 54 Läufen dieses Jahr haben gerade mal 6 die 75% im Schnitt geschafft.
Das ist gar nicht so schlimm. schneapfla kann ja bereits jetzt ohne emotionalen Schmerz in dem Bereich laufen. Dann kostet es nur wenige Einheiten, um sich daran zu gewöhnen. Und dann ist man auf einmal irre erstaunt, daß man nach sehr kurzer Zeit viel schneller in diesem Bereich unterwegs ist. Ich glaube Steffen sagte mal so ungefähr: "nichts muss, alles kann."Fjodoro hat geschrieben:
zum Ende: das sehe ich zu sklavisch. Gerade bei Anfängern und Neubeginnern wird das kaum funktionieren und halte ich ehrlich gesagt auch für völlig übertrieben.
Ich meinte hier wirklich ersteres. Mit Blick auf die lockeren Dauerläufe der letzten Monate liegen wahrscheinlich 99% zwischen 59% und 61% HRR. Das sind so ca. 70% bis 73% HRmax.Catch-22 hat geschrieben:Bei Levi würde ich immer nach Fragen, ob er 75% von HFMax meint oder HRR![]()
Ich bin da sicher auch nicht die Referenz, aber bei waren dieses Jahr exakt 0% der Läufe in diesem Pulsbereich.leviathan hat geschrieben:Das sind so ca. 70% bis 73% HRmax.
Sehe ich ähnlich was Anfänger*innen angeht: da geht es in erster Linie darum, den Spaß am Laufen zu finden und behalten. Allerdings sind wir hier im Thread alle keine Anfänger*innen mehr sondern traineren alle mehr oder weniger zielgerichtet. Da gehts dann mehr darum, den für sich selbst optimalen Mittelweg zwischen "optimalem" Training und Spaß zu finden – Überschneidungen nicht ausgeschlossen.Fjodoro hat geschrieben:zum Ende: das sehe ich zu sklavisch. Gerade bei Anfängern und Neubeginnern wird das kaum funktionieren und halte ich ehrlich gesagt auch für völlig übertrieben. Das klingt nach Pulsuhrmanie und verdirbt nur den Spass. Auch wenn viele zu schnell laufen und ich auch in diesem Falle ein langsameres laufen der DLs empfehlen würde, sehe ich die HF-Angaben hier als schwierig an.
Wenn du einen Hügel nicht langsam genug hinauflaufen kannst, dann geh ihn hoch.Fjodoro hat geschrieben:Ich mag da ein extremeres Beispiel sein, aber sobald ich nur einen kleinen Hügel sehe, geht mein Puls auf 80% max-HF. Als untrainiert würde ich mich nun auch nicht bezeichnen, aber von so Werten wie D-Bus oder dir können die meisten nur träumen.
Bei mir siehts ähnlich aus, allerdings umgekehrt: 5 von 69 Läufen über 75% im Schnitt.Fjodoro hat geschrieben:Von 54 Läufen dieses Jahr haben gerade mal 6 die 75% im Schnitt geschafft.
+1Fjodoro hat geschrieben:Gerade bei Anfängern und Neubeginnern wird das kaum funktionieren
Als Faulpelz hier werde ich da einfach langsamer; und beim Radeln schalte ich dann. Kein Grund, von Zone 1 in Zone 3 zu gehen (wobei ich zugegebenermaßen dieses Jahr noch nie den Puls gemessen habe).Fjodoro hat geschrieben: Ich mag da ein extremeres Beispiel sein, aber sobald ich nur einen kleinen Hügel sehe, geht mein Puls auf 80% max-HF.
Das wundert mich jetzt 0.Dartan hat geschrieben:Ich bin da sicher auch nicht die Referenz, aber bei waren dieses Jahr exakt 0% der Läufe in diesem Pulsbereich.![]()
+1, zu allem ^^^^alcano hat geschrieben:Wenn du einen Hügel nicht langsam genug hinauflaufen kannst, dann geh ihn hoch.Das mache ich übrigens auch. Ab einem gewissen Trainingsstand (den wir hier vermutlich alle schon lange erreicht haben) hat der Puls bei Dauerläufen meiner Meinung nach nur noch sehr bedingt damit zu tun, wie trainiert man ist. Das ist dann vielmehr eine – mehr oder weniger – bewusste Entscheidung dafür, wie schnell oder langsam man laufen will. Wenn man aber natürlich nie "gelernt" hat langsam zu laufen, fällt das erstmal schwer.
+1leviathan hat geschrieben:Holgers Unterteilung hat mir persönlich zu viele Kategorien. Die wichtige Grenze bei 75% sehe ich ganz genauso. Hier sollte man vielleicht noch darauf hinweisen, daß die 75% eher den Höchstpuls während der Einheit darstellen sollen. Wenn man 75% im Schnitt hat, schlittert man wahrscheinlich in 2/3 der Zeit zu hoch und gaukelt sich etwas vor.
Ja, unbedingt! Langsamer gen 5:30-5:40, aber nicht manisch nach HFleviathan hat geschrieben: Ich würde hier einfach mal animieren... give it a try
Naja. Schneapfla schrieb, dass er nach langer Pause nun ein Jahr mehr oder wenig Grundlagen trainierte und wirkt auch etwas verunsichert. So ganz krass ("kein Meter über 75% max HF") würde ich da nichts überstülpen.alcano hat geschrieben:Sehe ich ähnlich was Anfänger*innen angeht: da geht es in erster Linie darum, den Spaß am Laufen zu finden und behalten. Allerdings sind wir hier im Thread alle keine Anfänger*innen mehr sondern traineren alle mehr oder weniger zielgerichtet. Da gehts dann mehr darum, den für sich selbst optimalen Mittelweg zwischen "optimalem" Training und Spaß zu finden – Überschneidungen nicht ausgeschlossen.
Das mit dem Hügel war als Beispiel zu sehen. Mir machen halt diese HFs >80% auch nichts aus. D.h. nicht, dass ich es nicht ruhiger probiere und die Werte fallen tatsächlich im Laufe der Zeit, aber auf solche Werte wie ihr komme ich noch lange nicht. Ein 6er Schnitt kann ich problemlos laufen mit anderen, darunter wird es einfach komplett unrund. Die HF macht aber relativ wenig Unterschied zwischen 5:30 und 6:30. 80% ist halt bei mir auch nicht hart, das fängt frühestens bei 85% an.alcano hat geschrieben:Wenn du einen Hügel nicht langsam genug hinauflaufen kannst, dann geh ihn hoch. Das mache ich übrigens auch. Ab einem gewissen Trainingsstand (den wir hier vermutlich alle schon lange erreicht haben) hat der Puls bei Dauerläufen meiner Meinung nach nur noch sehr bedingt damit zu tun, wie trainiert man ist. Das ist dann vielmehr eine – mehr oder weniger – bewusste Entscheidung dafür, wie schnell oder langsam man laufen will. Wenn man aber natürlich nie "gelernt" hat langsam zu laufen, fällt das erstmal schwer. Von daher sehe ich das sogar als Vorteil an, dass ich angefangen habe mit einem Lauftempo, das irgendwo im Bereich 9-10 min/km lag.
Und genau passt es halt bei einigen nicht. Ich hatte vor einer Woche mal meine Läufe des letzten halben Jahres ausgewertet (ja, ich bin auch ein ZahlennerdD-Bus hat geschrieben:+1
Ach ja, bzgl. Puls: wer den nicht messen will, kann auch nach Daniels gehen, und jeden km maximal in E-pace laufen. Z. B. für den sub-40-Läufer (vdot = 52):
E-pace = 5:08 min/km (Mittlerer Dauerlauf zum Training der Grundlagenausdauer)
HF-Einteilung:
65% 70% 75% 80% 85% 90% 95% 99%
6:00 5:30 5:05 4:43 4:25 4:09 3:55 3:45
Den Absatz kann ich so 1 zu 1 auch für mich unterschreiben.Fjodoro hat geschrieben:Das mit dem Hügel war als Beispiel zu sehen. Mir machen halt diese HFs >80% auch nichts aus. D.h. nicht, dass ich es nicht ruhiger probiere und die Werte fallen tatsächlich im Laufe der Zeit, aber auf solche Werte wie ihr komme ich noch lange nicht. Ein 6er Schnitt kann ich problemlos laufen mit anderen, darunter wird es einfach komplett unrund. Die HF macht aber relativ wenig Unterschied zwischen 5:30 und 6:30. 80% ist halt bei mir auch nicht hart, das fängt frühestens bei 85% an.
Man kann sich an alles gewöhnen. Ich hatte auch Phasen, da hatte ich versucht keine Einheit langsamer als 3:45er Pace (flach) zu laufen. Das ging sogar ganz gut. Und wenn man nur 15km gelaufen ist, war das wirklich gefühlt erholsam. Der Nachteil war allerdings, daß die QTEs alle besch... liefen. Eigentlich gab es kaum einen Unterschied. Und die WK Leistungen waren auch nicht besser. Da bin ich mit einem sehr hohem Anteil wirklich lockerer Läufe letztendlich besser gefahren. Daher auch der Vorschlag, es einfach mal eine Zeit lang zu probieren. Wenn die Resultate Mist sein sollten, kann man ja wieder zum Wohlfühltempo zurückkehren.Dartan hat geschrieben:Den Absatz kann ich so 1 zu 1 auch für mich unterschreiben.![]()
80% fühlt sich bei mir kein bisschen hart an und ich könnte z.B. dabei problemlos einen Mitläufer ohne Punkt und Komma zutexten. Wenn ich ehrlich bin, könnte ich vom Körpergefühl 75% und 80% vermutlich nicht mal unterscheiden, beides gefühlt vollkommen entspannt.Außerdem verhält sich mein Puls in diesem Bereich vollkommen erratisch und Kleinigkeiten wie Laune, Temperatur oder Stresslevel haben am Ende einen viel größeren Einfluss auf den exakten Wert als ob ich nun 5:10/km oder 5:40/km laufe.
Bisschen verrückt biste aber schon, gell, nur drei Tage nach dem HM-WK mit Infekt (!) dann schon wieder so zu ballern. Und am nächsten Tag nochma mit 78% in Schnitt (!) nachgelegt...Dartan hat geschrieben:9x[90s @~3:35/km, 90s GP]
Das ist genau das, was ich hier anzumäkeln versuche: als Richtwert mag das okay sein. Es ist abhängig von so vielen Faktoren, dass ich "fast keinen Meter über 75%" für einfach zu manisch halte.D-Bus hat geschrieben:Ja, sind halt alles nur Richtwerte, die u.a. auch davon abhängen, wie genau und zeitnah der Max-Puls bestimmt wurde, und ob der Ruhepuls über- oder unterdurchschnittlich ist.
Wenn ich glaube, daß es nicht geht, geht es auch nicht. Da bin ich jetzt kontramarxistisch und behaupte: das Bewusstsein bestimmt das SeinFjodoro hat geschrieben:Es ist abhängig von so vielen Faktoren, dass ich "fast keinen Meter über 75%" für einfach zu manisch halte.
Wir werden uns sicher darauf einigen, daß wir bei den lockeren DL immer unter 100% HFmax laufen sollten. Die Frage ist nun, wo ist die Grenze. Und natürlich sind die 75% nicht in Stein gemeißelt. Ich konnte die Berge hoch lange Zeit auch nicht in untertourigen Bereichen laufen. Das kam erst mit der Zeit. Man muss dem Körper aber die Anpassungs- und als wichtigen Bestandteil davon die Eingewöhnungsmöglichkeiten geben.Ich kann auch nachvollziehen (und unterstütze das ausdrücklich), wenn hier propagiert wird, es langsamer angehen zu lassen. Aber einerseits wird hier von Individualität geredet und auf der anderen Seite ein starres System propagiert. Das ist mir einfach zu viel schwarz-weiss.
Was meinst Du hier genau mit "eine Einheit in einer bestimmten Zeit zu laufen"?Ich finde du ziehst das generell zu sehr in die Extreme. Dein Ansatz war, eine Einheit in einer bestimmten Zeit zu laufen.
Du hast geschrieben, dass du jede Einheit in 3:45er Pace laufen wolltest. Sowas würde mich stressen, genauso wie mit einer bestimmten HF laufen zu müssen.leviathan hat geschrieben:Was meinst Du hier genau mit "eine Einheit in einer bestimmten Zeit zu laufen"?
Ah, verstehe. Das liegst Du völlig richtig. Das ist auch eine ganz große Schwäche von mir. Ich bin im tiefsten inneren meines Herzens Mathematiker und mein Mantra lautet: "Nichts sagt mehr als eine Zahl!"Fjodoro hat geschrieben:d'accord
Du hast geschrieben, dass du jede Einheit in 3:45er Pace laufen wolltest. Sowas würde mich stressen, genauso wie mit einer bestimmten HF laufen zu müssen.
Richtig langsam (<6:30) bin ich tatsächlich nie gelaufen, selbst beim Einstieg letztes Jahr hat's zwischen 6:00 und 6:30 gependelt (allerdings auch eher mit 85 bis 90% HFmax).alcano hat geschrieben:Sehe ich ähnlich was Anfänger*innen angeht: da geht es in erster Linie darum, den Spaß am Laufen zu finden und behalten. Allerdings sind wir hier im Thread alle keine Anfänger*innen mehr sondern traineren alle mehr oder weniger zielgerichtet. Da gehts dann mehr darum, den für sich selbst optimalen Mittelweg zwischen "optimalem" Training und Spaß zu finden – Überschneidungen nicht ausgeschlossen.
Wenn man aber natürlich nie "gelernt" hat langsam zu laufen, fällt das erstmal schwer.
leviathan hat geschrieben:Wow, "allein" das ist ein riesiger Erfolg![]()
Für jeden Meter werde ich das nicht schaffen (beim heutigen Lauf hatte ich auf einmal 160 Schläge drauf ohne dass sich am Belastungsgefühl was geändert hat), aber im Grundsatz kriege ich das schon hin.Aber denk dran. Das ist die Grenze für jeden Meter im Lauf und nicht die Grenze für den Durchschnitt![]()
Fjodoro hat geschrieben:Die ersten 6km waren im 5:00er Schnitt, ca 77% maxHF, danach ging es mit ca 6:20 weiter mit ca. 75% HF im Schnitt. Seine rel. HF lag unter meiner. So gesehen, hätte ich ihn laufen lassen müssen und noch weiter abbremsen.
In der Regel gar nicht. Morgens ist nicht mein Ding. Ich versuche Mittags und Abends unterwegs zu sein. Nur an Tagen, wo ich ein Doppel geplant habe und mittags oder abends nicht kann, beiße ich den den sauren Apfel. Danach bin ich ja wirklich happy. Nur die Zeitdauer bis "danach"... die ist wirklich eine TortourAntracis hat geschrieben: Heute Morgen hab ich mich echt aus dem Bett gequält, als um 4:50 Uhr der Wecker klingelte. Ich hab kurz überlegt, hier im Forum einen "Wie schafft Ihr es eigentlich morgens früh aus dem Bett zu kommen"
Könnte daran liegen, daß Du Dich davor 45 min auf dem Rad einschwimmen konntest oder am Wochenende einen sensationellen HM gelaufen bist. Ok, ist vielleicht doch nur eine zufällige KorrelationEs ging aber so weiter. Die ersten Bahnen im Wasser liefen erstaunlich gut. Normalerweise laufen die ersten Meter immer ziemlich gut und dann gehts manchmal vom Komfortgefühl steil bergab und ich muss mir "Wohlfühlen im Wasser" erstmal wieder erarbeiten. Es blieb aber gut.
Heute Abend das gleiche, vielleicht flach. Keine Nadelstiche. Und am Wochenende? Morgen wie heute und Sonntag gibts die Squires. Eine meiner absoluten Lieblingseinheiten: 45'easy+6x(2'@5k RT/8'easy)+45'easyHeute Abend dann noch kurzes Läufchen mit paar Nadelstichen, Wochenende Radblock!
Tatsächlich waren es wohl 5:10 vs. 6:16 und ein leichter Anstieg im 2.Teil. Das ist natürlich in der Form auch für mich extrem, aber siehe selbst den Auszug aus Runalyze. Würde ich sonst auch nicht glauben und ist aktuell auch nicht mehr so deutlich. Diese Erfahrung war im Endeffekt auch der Grund, wegen dem ich beschlossen habe, die Läufe deutlich langsamer anzugehen.joda hat geschrieben:Deine Herzfrequenz variiert bei einem Tempounterschied von 5 Minuten zu 6:20 Minuten/ Kilometer um 2 Prozentpunkte? ahja...
Kommen die Leistungswerte von einem Stryd? Oder ist das von der Uhr errechnet? Du hast hier 20% Unterschied. Das ist ungefähr der Unterschied zwischen Easy und MRT. Das ist gewaltig. Entweder Du bist ein begnadeter Bergabläufer oder ein lausiger Bergaufläufer oder beides. Aber selbst das würde diesen Unterschied nicht erklären können. Da muss noch Wind oder andere Störfaktoren im Spiel sein. Auch eine völlig blödsinnige Leistungsermittlung könnte eine Erklärung sein.Fjodoro hat geschrieben:Tatsächlich waren es wohl 5:10 vs. 6:16 und ein leichter Anstieg im 2.Teil. Das ist natürlich in der Form auch für mich extrem, aber siehe selbst den Auszug aus Runalyze. Würde ich sonst auch nicht glauben und ist aktuell auch nicht mehr so deutlich. Diese Erfahrung war im Endeffekt auch der Grund, wegen dem ich beschlossen habe, die Läufe deutlich langsamer anzugehen.
die Leistungswerte kannst du vergessen, die sind von Runalyze berechnet. Die Pace stimmt aber und die HF auch (OH-1). Allzuviele Höhenmeter waren da auch nicht im Spiel, wie man an rauslesen kann. Wind ca. 10km/h auch kein wirklicher Faktor, es war einfach völlig unrund.leviathan hat geschrieben:Kommen die Leistungswerte von einem Stryd? Oder ist das von der Uhr errechnet? Du hast hier 20% Unterschied. Das ist ungefähr der Unterschied zwischen Easy und MRT. Das ist gewaltig. Entweder Du bist ein begnadeter Bergabläufer oder ein lausiger Bergaufläufer oder beides. Aber selbst das würde diesen Unterschied nicht erklären können. Da muss noch Wind oder andere Störfaktoren im Spiel sein. Auch eine völlig blödsinnige Leistungsermittlung könnte eine Erklärung sein.
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