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Aus der Presse

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Irgendwie habe ich keinen Thread gefunden, wo das richtig passen würde. Darum hab ich mir gedacht, ich mach einfach einen neuen auf. Für interessante Artikel aus der Tagespresse, die mit Laufen zu tun haben,

Aufhänger ist dieser Artikel: "„Ein 32 Kilometer langer Albtraum“ – Biathlon-Star gerät an seine körperlichen Grenzen"

https://www.merkur.de/sport/wintersport ... 62874.html

der Link zum Lauf

https://lofotenskyrace.no

Ist schon interessant, wie blauäugig der Herr Christiansen da an den Start ging. Er hat sich offensichtlich komplett darin vertan wie schwer so ein Trailrun ist und wie weit 30km sind. Und das ist ein Profi, zwar aus einer anderen Sportart, aber auch aus einer, bei der es schon auch auf Ausdauer ankommt und in der, in der Grundlagenphase, ziemlich viele Kilometer geschrubbt werden, wenn auch meist per Rad und Skiroller. Aber gerade deshalb überrascht es mich, wie er da eingebrochen ist.

Ich vermute, er ist die ersten Kilometer richtig geballert, incl. dem ersten Berg und dann auf den richtig harten Kilometern hatte er keine Kraft mehr. Und wenn des dann richtig steil hochgeht, dann musst du aufpassen, dass du nicht rückwärts umfällst und den Berg wieder runterkugelst.
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Re: Aus der Presse

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JoelH hat geschrieben: 05.09.2023, 17:35 Mal sehen wie viele es wirklich waren. 1/3 der Leute kann ich mir schwer vorstellen.
Die Menge konnte ich mir auch nicht vorstellen, zumal die Strassen dann ja teilweise zu leer gewesen sein müssten.
Aber an anderer Stelle hatte ich gelesen, dass viele Teilnehmer über überfüllte Strassen geklagt hatten, weil wohl viele andere Läufer sich die Teilnahmegebühr sparen wollten und sich einfach nach dem Start sich auf die Strecke geschmuggelt hätten um mit zu Laufen.

Bei solch ein Chaos fällt es natülich nicht weiter auf wenn einige abküzen :P

Viele die geschummelt haben, wolten angeblich die Quali für den Boston-Marathon erreichen - so in einem weiteren Beitrag über dieses Thema.

Re: Aus der Presse

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Auch Sportjournalisten sind eben nur Journalisten und keine Sportler.


https://www.sport1.de/news/leichtathlet ... tes-gefuhl

Jetzt ziehen sie wieder Verbindungen zwischen den Petrosschuhen und den Spikes auf der Bahn :tocktock:

Ob diese Schreiberlinge die beiden Teile wohl je an ihren Füssen gehabt haben?

Ja, beide Schuhe haben einen gewissen Carbonanteil. Aber es gibt gute Gründe warum Noah Leyles nie den EVO auf den 100m tragen wird und Kipchoge nie die Spikes, deren Name ich gerade nicht zur Hand habe, beim Marathon. Selbst wenn dieser auf der Bahn ausgetragen werden würde.
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Re: Aus der Presse München Marathon 2023 und Wahl

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Endlich ist das Thema bei der Presse angekommen;
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/mu ... -1.6260266

Das Kreisverwaltungsreferat hat ermittelt das 6.800 Wahlberechtigte den Laufweg kreuzen müssen.
Man empfiehlt auch vor 9:00 oder nach 16:00 wählen zu gehen.

Ich war 2021 beim Berlin Marathon und freue mich, dass man den München Marathon mit einem Bruchteil an Teilnehmenden damit vergleicht.

Ich werde nach dem Marathon wählen gehen, wenn es noch Wahlzettel gibt.

Re: Aus der Presse

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JoelH hat geschrieben: 17.10.2023, 11:24 https://www.welt.de/sport/fitness/plus2 ... sehen.html

leider hinter der Paywall, aber alleine der Titel lässt einem nur den Kopf schütteln.
So einen ähnlichen Artikel gab es neulich in der SZ. Da gibt es wohl (so hab ich verstanden) einen emeritierten Sportprofessor der seine eigenen carbonfreien und natürlich viel besseren Laufschuhe promoten will und jetzt die Medien traktiert. Ich kenne natürlich auch nicht die Studienlage, aber die These, dass es mit Carbonschuhen signifikant mehr Verletzungen gäbe kann ich zumindest aus meinem ambitionierten Laufumfeld überhaupt nicht bestätigen. Klar, wenn jemand der vorher zwei Mal die Woche in Sofas joggt, plötzlich meint mit dem High-End Carbonschuh auf Bestzeitjagt gehen zu müssen, dann ist das keine so gute Idee. Da kann aber primär der Carbonschuh nix dafür.

Re: Aus der Presse

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DoktorAlbern hat geschrieben: 18.10.2023, 08:04
So einen ähnlichen Artikel gab es neulich in der SZ. Da gibt es wohl (so hab ich verstanden) einen emeritierten Sportprofessor der seine eigenen carbonfreien und natürlich viel besseren Laufschuhe promoten will und jetzt die Medien traktiert. Ich kenne natürlich auch nicht die Studienlage, aber die These, dass es mit Carbonschuhen signifikant mehr Verletzungen gäbe kann ich zumindest aus meinem ambitionierten Laufumfeld überhaupt nicht bestätigen. Klar, wenn jemand der vorher zwei Mal die Woche in Sofas joggt, plötzlich meint mit dem High-End Carbonschuh auf Bestzeitjagt gehen zu müssen, dann ist das keine so gute Idee. Da kann aber primär der Carbonschuh nix dafür.
Kennt denn einer die Studienlage?
Ich höre auch immer wieder das im Amateur bereich das Verletzungsrisiko durch Carbonschuhe höher ist.
In meinem Umfeld wo sehr viele Ambitionierte Leute unterwegs sind höre ich das gar nicht.
Ich trage inzwischen bei Tempoeinheiten fast immer Carbon oder Nylon Shuhe, weil ich das subjektive Gefühl habe das die Muskulatur viel entspannter ist. Welche Auswirkungen das auf Bänder, Sehnen usw. hat weiß ich allerdings nicht.

Re: Aus der Presse

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Ich auch mein subjektiver Eindruck. Ich selbst bin mittlerweile bestimmt >50% meines Trainingsumfangs mit Carbonschuhen unterwegs und habe seitdem weniger orthopädische oder muskuläre Probleme denn je. (War aber auch schon vorher eher verletzungsunanfällig.) Auch in meinem Umfeld sind mittlerweile etliche mit Carbonschuhen unterwegs und mir fällt auf die schnelle niemand ein, der dadurch Probleme bekommen hat. Anderseits kenne ich auch ein paar "Skeptiker" die meinen man würde sich dadurch garantiert verletzen und/oder Vorteile bringen die die für Hobbysportler im moderaten Tempobereich sowieso eh keine. Gemeinsamer Nenner dieser Skeptiker: Sie hatten selbst noch niemals so einen Schuh an ihren Füßen.

Re: Aus der Presse

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Mit den Carbonschuhen kommt ja meist auch eine ordentliche Dämpfung und generell - auch ohne Carbon - ist der typische Laufschuh heute eher gedämpfter als vor ein paar Jahren noch.

Es gab mal vor 1-2 Jahren eine Studie, in der gezeigt wurde, dass der Trend zu wenig gedämpften Schuhen ("Barfussschuhe") ein Irrweg war und zu mehr Verletzungen geführt hat. War hier auch mal im Forum verlinkt, finden tu ich die Studie nicht mehr.

Re: Aus der Presse

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Das ist der SZ-Artikel, ich kann gerade nicht sehen, ob der kostenpflichtig ist, weil ich das Abo habe:

https://www.sueddeutsche.de/sport/laufs ... -1.6262660

Falls ihr nicht drauf zugreifen könnt, kopiere ich nachher die wichtigsten Zitate rein.

Und hier eine im Interview verlinkte Studie:

https://sportaerztezeitung.com/rubriken ... aufschuhe/

Ich persönlich habe mit den Carbonschuhen definitv auch weniger muskulär zu kämpfen als mit "alten" Racern. Und ich habe Kipchoge und Co auch immer so verstande, dass das ein Teil des Vorteils ist: Man kann Qualität und Quantität im Training erhöhen. Gut, was für Pros gilt muss nicht für Hobbyläufer*innen gelten. Aber zumindest im ambitionierten Bereich weiß ich im meinem Umfeld nur @Rajazy der meint er müsse den Einsatz der Schuhe dosieren. Alle anderen feiern die Dinger mehr oder weniger hart.

Was aus meiner Sicht problematisch sein kann, sind die hohen Sohlen und die damit verbundenen Hebel bei der Landung. Das hat aber nichts mit Carbon oder den Kunststoffen zu tun sondern mit dem Schuhdesign und da gibt es mittlerweile auch diverse Varianten. Ich würde vermuten eine pauschale Aussage ist da schwer möglich.

Re: Aus der Presse

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DoktorAlbern hat geschrieben: 18.10.2023, 09:39 Und hier eine im Interview verlinkte Studie:

https://sportaerztezeitung.com/rubriken ... aufschuhe/
Das Problem der Studie ist, dass sie nicht neutral ist. Wurde von dem Prof. B. zur Vermarktung seine T-M Schuhe durchgeführt, Klar Nike & Co. haben auch solche Studien, die genauso wenig neutral sind, für ihre Carboner. Jedoch wird der deutsche Prof in der Öffentlichkeit/Presse als neutral wahrgenommen/dargestellt, was jedoch nicht der Fall ist. Auf Kreuzug gegen die Carboner ist er schon seit deren auftauchen.

Sehr positiv fällt mir jedoch auf, dass bei Laufübertragung die Schuh für den Normalo von den (Co)Kommentatoren nicht mehr verteufelt werden. Da hat ein Sinneswandel stattgefunden.

Re: Aus der Presse

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Catch-22 hat geschrieben: 18.10.2023, 10:17 Das Problem der Studie ist, dass sie nicht neutral ist. Wurde von dem Prof. B. zur Vermarktung seine T-M Schuhe durchgeführt, Klar Nike & Co. haben auch solche Studien, die genauso wenig neutral sind, für ihre Carboner. Jedoch wird der deutsche Prof in der Öffentlichkeit/Presse als neutral wahrgenommen/dargestellt, was jedoch nicht der Fall ist. Auf Kreuzug gegen die Carboner ist er schon seit deren auftauchen.
die Schuh für den Normalo von den (Co)Kommentatoren nicht mehr verteufelt werden. Da hat ein Sinneswandel stattgefunden.
+1

Ist der Prof. Dr. B. eigentlich auch der "Experte" im Welt Artikel? Ist vor der Paywall leider nicht zu erkennen.

Und selbst wenn man die Studie für bare Münze nimmt, halte ich deren Interpretation speziell gegen Carbon Schuhe für sehr gewagt. Leute mit mehr Erfahrung im Interpretieren solcher Studien mögen mich korrigieren, aber für mich liest sich das so als wären die untersuchten Faktoren zwischen "neutrale Mittelsohlen", "stützende Mittelsohlen (Support)" und "aufgebogene, dicke Mittelsohlen (Rocker), oft Carbon verstärkt" nahezu identisch und nur seine "U-TECH Mittelsohlen („Force Centering Technology“)" führt zu etwas geringeren Kräften und zu einem reduzierten Verletzungsrisko. Also wäre die resultierende Aussage nicht "Carbon ist böse", sondern "True Motion Schuhe führen zu einem etwas reduzierten Verletzungsrisko, ansonsten spielt es keine Rolle ob Neutral, Gestützt oder Rocker"

Re: Aus der Presse

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Dartan hat geschrieben: 18.10.2023, 10:56
Catch-22 hat geschrieben: 18.10.2023, 10:17 Das Problem der Studie ist, dass sie nicht neutral ist. Wurde von dem Prof. B. zur Vermarktung seine T-M Schuhe durchgeführt, Klar Nike & Co. haben auch solche Studien, die genauso wenig neutral sind, für ihre Carboner. Jedoch wird der deutsche Prof in der Öffentlichkeit/Presse als neutral wahrgenommen/dargestellt, was jedoch nicht der Fall ist. Auf Kreuzug gegen die Carboner ist er schon seit deren auftauchen.
die Schuh für den Normalo von den (Co)Kommentatoren nicht mehr verteufelt werden. Da hat ein Sinneswandel stattgefunden.
+1

Ist der Prof. Dr. B. eigentlich auch der "Experte" im Welt Artikel? Ist vor der Paywall leider nicht zu erkennen.

Und selbst wenn man die Studie für bare Münze nimmt, halte ich deren Interpretation speziell gegen Carbon Schuhe für sehr gewagt. Leute mit mehr Erfahrung im Interpretieren solcher Studien mögen mich korrigieren, aber für mich liest sich das so als wären die untersuchten Faktoren zwischen "neutrale Mittelsohlen", "stützende Mittelsohlen (Support)" und "aufgebogene, dicke Mittelsohlen (Rocker), oft Carbon verstärkt" nahezu identisch und nur seine "U-TECH Mittelsohlen („Force Centering Technology“)" führt zu etwas geringeren Kräften und zu einem reduzierten Verletzungsrisko. Also wäre die resultierende Aussage nicht "Carbon ist böse", sondern "True Motion Schuhe führen zu einem etwas reduzierten Verletzungsrisko, ansonsten spielt es keine Rolle ob Neutral, Gestützt oder Rocker"
Für mich mcht die folgende Einschränkung die Studie etwas realitätsfremd bzw. einschränkend:

"Einschlusskriterien: „regelmäßig (mindestens einmal pro Woche) laufen“, „mindestens 10 km pro Woche laufen“ und „in >75% der Trainingseinheiten einen Schuh derselben Technologiekategorie (NEU, SUP, ROC, FCT) laufen“

Einmal wird da ziemlich viel in einen Topf geworfen. Ist jemand der 1x pro Woche 10km läuft ein/e Läufer*in?

Gibt es von euch jemanden der 75% der TEs mit derselben Schuhtechnologie läuft? Zumal die Übergänge da ja auch fließend sind. Aber das ist ja die ganz alte Regel: Nicht immer den gleichen Schuh laufen?!?!

Und weiter oben wird noch definiert was eine Laufverletzung ist: Wenn man eine TE verpasst. Ist ein Muskelkater auch eine Laufverletzung? Das ist schon eine sehr strenge Definition von Verletzung. Für mich würde eine "Verletzung bei einem Trainingsausfall von 5 bis 7 Tagen" beginnen. Vermutlich wäre es ja sogar interessanter die "schwere" der Vereltzungen zu untersuchen.

Auf jeden Fall überzeugt mich der Typ (Prof hin oder her) jetzt nicht so ganz. Kann schon sein, dass die Schuhe was taugen, aber dass die Carbon-Schuhe so schlimm sein sollen sehe ich überhaupt nicht. Vor allem im Vergleich zu den Wettkampfschuhen die es vorher gab, die wirklich teilweise anspruchsvoll zu laufen waren/sind ist die Einstiegshürde da viel niedriger. Das kann natürlich auch eine Gefahr sein, aber das liegt (wie oben geschrieben) nicht primär an den Schuhen sondern am Nutzer.

Re: Aus der Presse

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Kreativ.

Also wenn ein "Läufer" nur einmal die Woche läuft, dann hat er quasi 6 Tage Zeit in denen er eine Verletzung auskurieren kann und diese wird dann nicht gezählt, weil er ja keine TE verpasst hat?

Ich glaub da kann man sogar Barfuss punkten und das komplett Verletzungsfrei.

Während ein ambitionierter Hobbysportler, der 4-5 x läuft theoretisch genau 2-3 Tage Zeit hat, realistisch aber eigentlich maximal einen um genau dassselbe zu schaffen`?

Ja, kein Wunder, dass die besseren Schuhe schlechter abschneiden. Die Wahrscheinlichkeit ist da ganz auf der Seite des Studienerstellers.

:klatsch: :klatsch:
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Re: Aus der Presse

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Peters hat geschrieben: 18.10.2023, 08:25 In meinem Umfeld wo sehr viele Ambitionierte Leute unterwegs sind höre ich das gar nicht.
Ich trage inzwischen bei Tempoeinheiten fast immer Carbon oder Nylon Shuhe, weil ich das subjektive Gefühl habe das die Muskulatur viel entspannter ist. Welche Auswirkungen das auf Bänder, Sehnen usw. hat weiß ich allerdings nicht.
Hier ein RP Artikel, in dem es um die Marathon Weltrekorde geht, aber auch um die Carbon Schuhe.

Zitat:
"Beim Tragen eines Carbonschuhs werden die Zehen im Vorgang des Abrollens nicht mehr gekrümmt. Die Sohle hält die Gelenke steif und spart dabei Energie. Das bringt aber auch Gefahren mit sich. Der deutsche Marathon-Rekordhalter, Amanal Petros, warnt deswegen auch vor einem erhöhten Verletzungsrisiko........."

https://rp-online.de/sport/leichtathlet ... d-99315131

Re: Aus der Presse

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bones hat geschrieben: 18.01.2024, 11:18 Bescheuert.....

"Als die Teilnehmer dort am Freitag an den Start gingen, zeigte das Thermometer minus 52 Grad Celsius."
https://www.merkur.de/welt/55-grad-mara ... 75280.html
:respekt2:

Über diesen Marathon habe ich auch gelesen.
Aber ganz ehrlich, ich finde daran nichts bescheuert.
Riesen Respekt vor den Leistungen der Finisher :daumen:

Die Teilnehmer des Marathon kamen überwiegend aus der Gegend und sie sind strenge Winter gewöhnt,
sie wussten worauf sie sich einlassen.

Es gibt Menschen die zu Fuß versuchen den Nord- oder Südpol zu erreichen ...
Es gibt Menschen die versuchen über 8000m hohe Gipfel zu erklimmen, manche sogar ohne zusätzlicher Sauerstoff Versorgung.
...
...
Vermutlich liegt es in der Natur des Menschen immer neue Herrausforderungen zu suchen.
Nicht immer mag sich mir der Sinn solcher Verrücktheiten erschliessen aber letztlich braucht es auch nicht mein Verständnis.

Mir sind Menschen lieber, die versuchen sportlich an ihre Grenzen zu kommen, statt ihre Grenzen kriegerisch auszuloten.

Re: Aus der Presse

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bones hat geschrieben: 18.01.2024, 17:30 ... für mich ist ein Marathon eine sportliche Disziplin, keine Herausforderung.
Ich finde auch, daß es bei einer sportlichen Disziplin in erster Linie auf die Leistung ankommt.
Deshalb sollte Sport bei halbwegs günstigen Bedingungen stattfinden.

Re: Aus der Presse

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Weil in China aber das Rauchen bei Straßenläufen eingedämmt werden soll...
Rauchen da ernsthaft so viele bei einem Wettkampf, dass das extra verboten werden muss??? Wie kommt man denn überhaupt auf so eine bescheuerte Idee, WÄHREND eines Laufs zu rauchen???
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

Re: Aus der Presse

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bones hat geschrieben: 18.01.2024, 17:30 Tja, für mich ist ein Marathon eine sportliche Disziplin, keine Herausforderung. Stabhochsprung bei minus 50 Grad würde ich übrigens auch bescheuert finden.
Ich bin ein Warmduscher, war heute bei meinem Longrun bei extrem warmen -14,5°C unterwegs. Leider ist mir die linke Hand nach 20km weggefroren und ich habe abgebrochen, das nächste Mal nehme ich Handwärmer mit.

Davon ab, alles eine Frage der Ausrüstung, denn letztlich ist es für diesen Personenkreis normal, bei diesen Bedingungen zu performen. Ich finde es da schon deutlich bescheuerter einen Marathon bei > 20°C zu laufen, viel zu warm. Aber was soll man tun? Wetter gehört dazu, darauf kann man sich einstellen, von daher, es gibt kein falsches Wetter, es gibt nur falsche Kleidung.
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wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

Re: Aus der Presse

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JoelH hat geschrieben: 20.01.2024, 13:59
bones hat geschrieben: 18.01.2024, 17:30 Tja, für mich ist ein Marathon eine sportliche Disziplin, keine Herausforderung. Stabhochsprung bei minus 50 Grad würde ich übrigens auch bescheuert finden.
Ich bin ein Warmduscher, war heute bei meinem Longrun bei extrem warmen -14,5°C unterwegs. Leider ist mir die linke Hand nach 20km weggefroren und ich habe abgebrochen, das nächste Mal nehme ich Handwärmer mit.

Davon ab, alles eine Frage der Ausrüstung, denn letztlich ist es für diesen Personenkreis normal, bei diesen Bedingungen zu performen. Ich finde es da schon deutlich bescheuerter einen Marathon bei > 20°C zu laufen, viel zu warm. Aber was soll man tun? Wetter gehört dazu, darauf kann man sich einstellen, von daher, es gibt kein falsches Wetter, es gibt nur falsche Kleidung.
Ich warte dann mal auf die Freiwasserschwimmer im Eismeer. Oder den Arktisironman. :wink:

Re: Aus der Presse

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JoelH hat geschrieben: 20.01.2024, 16:34
bones hat geschrieben: 20.01.2024, 15:16 Ich warte dann mal auf die Freiwasserschwimmer im Eismeer. Oder den Arktisironman. :wink:
Erkenne den Unterschied, die Leute wohnen dort.
Falls die Drecksäcke in Russland Frieden mit den Nachbarn schliessen sollten, werden auch die Teilnehmerzahlen durch Marathontouristen wieder dreistellig. Tom Ockers vom NDR ist vor XX Jahren mitgelaufen und hat ein Buch über die Veranstaltung geschrieben.

Beim Arkrisironman habe ich mit Unwissenheit geglänzt. Den Iceman gibt es längst......nur ein Starter, aber immerhin.
https://nordisk.eu/de/stories/nordisk-heroes/iceman
https://stories.vrm.de/projekte-ifp/pro ... antarktis/

Re: Aus der Presse

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Aber auch mal wieder ein Beispiel für schlechten Journalismus:

Redakteur : "Ich schreibe schnell einen Artikel zur tödlichen Hundeattacke bei Rom"
Chefredakteur: "Etwas dünn, reicher das bitte noch mit einem ähnlichen Fall an"
Redakteur: "Ich finde da nur etwas mit einem Bären vor einem Jahr über 500km weg"
Chefredakteur: "Passt schon - Hauptsache Italien"
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

Re: Aus der Presse

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klnonni hat geschrieben: 12.02.2024, 08:44 Tragischer Verkehrsunfall

https://www.sportschau.de/leichtathleti ... n-100.html


Kelvin Kiptun war erst 24 Jahre und schon Weltrekordhalter im Marathon.
Er hätte bestimmt noch viel erreichen können.

Den Angehörigen von Kelvin Kiptun und seinem ebenfalls verstorbenen Trainer mein Beileid.
Schlimm, mein Beileid allen Angehörigen.
Der Fall erinnert mich an Steve Prefontaine, amerikanischer Top-Läufer, der ebenfalls im Alter von 24 Jahren bei einem Autounfall starb.
https://de.wikipedia.org/wiki/Steve_Prefontaine
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