Steffen42 hat geschrieben: 16.09.2024, 09:46Training bei mir heute
Samstag vom ungekündigten "kurz & locker" zumindest eine Hälfte eingehalten

und beim parkun kurz, aber nur so semi-locker unterwegs:
5.0km in 21:26min (4:15/km) Wenn ich es schon bei meinen Long Runs kaum schaffe mal ein paar Kilometer im Ziel-MRT zu laufen, kann man ja wenigsten mal den parkrun dazu missbrauchen...

Und außerdem taktisch klug den Windschatten der Kinderwagen-schiebenden, befreundeten Läuferin vor mir genutzt und damit noch mal extra Energie gespart!
Sonntag dann mein letzter richtiger Long Run der Vorbereitung.

Wie ich schon geschrieben hatte – ob nun sinnvoll oder nicht – die 35km wollte ich schon noch mal laufen. Grober angedachter Plan war, so ~15km vor Ende Richtung 4:30/km zu beschleunigen, 10km vor Ende dann auf ~4:25-4:20/km, die letzten 5km dann möglichst in 4:15/km. Kam dann aber natürlich doch ganz anders:
Direkt zum Start bin ich zufälligerweise in eine große Laufgruppe rein geraten und musste mich dann
natürlich erstmal nach vorne durchkämpfen.

Und wenn man dann erstmal vor so ein Gruppe ist, muss man
natürlich auch schauen, dass man vorne bleibt, wäre ja peinlich wenn die einen wieder einholen.

So ging dann der erste Kilometer völlig ungeplant in immerhin 4:38/km durch. Und dann war mein innerer Tempomat wohl auf diese Pace geeicht, und es wurde nicht langsamer.

So war ich die ersten ~20km eigentlich durchgängig zwischen 4:30/km und 4:35/km unterwegs. Trotzdem habe ich dann noch probiert eine weitere Endbeschleunigung einzubauen, zunächst hat das auch noch funktioniert und bis so km28 war ich mit um die 4:25/km unterwegs. Dann hat sich das viel zu schnelle Anfangstempo aber doch gerächt, ich konnte nicht mehr weiter beschleunigen, bin zunächst wieder in den 4.30er Bereich zurück gefallen und auf den letzten 3-4km hat es mich vollkommen zerlegt und ich wurde vom Hammermann niedergestreckt.

(==>
35.2km @4:33/km)
Trainingstechnisch sinnvoll 2 Wochen vor dem Marathon: vermutlich nicht

(viel zu hohe Gesamtbelastung und trotzdem wieder keinen einzigen km @MRT)
Balsam auf die geschundene Läuferseele:

(Also die ersten 30km...

)
Die letzten paar Kilometer waren jetzt natürlich weniger spaßig. Aber so doof das klingen mag, dass diesmal (zumindest nach eigenen Empfinden) weniger die Muskeln das Problem waren, sondern mir wohl tatsächlich die Kohlenhydrate ausgegangen sind (was mir wirklich
extrem selten passiert), stimmt mich sogar eher positiv. Denn da weiß ich, dass ich beim Marathon mit ordentlich Carboloading davor garantiert keine Probleme mit haben werde.
