Unwucht hat geschrieben: 19.09.2025, 11:02
@emel zum Magness Video: danke dafür, ist nett. Bin aber einfach zu alt dafür mir 25min nen Clip anzusehen der dann maximal 10min Informationswert eines geschriebenen Artikels hat

dann hier die Executive Summary aus Youtube Transkript und AI zusammengefasst
Norwegian Singles – Zusammenfassung
Grundidee:
Die „norwegischen Singles“ sind eine vereinfachte Version der Ingebrigtsen-Doppel-Schwelle. Statt zwei Schwellen-Einheiten am Tag macht man 2–3 unterschwellige Einheiten pro Woche, kombiniert mit viel lockerem Laufen.
Herkunft:
Entstanden aus Diskussionen in Lauf-Foren, basierend auf den Trainingsideen von Marius Bakken (starker Fokus auf Schwellentraining zur aeroben Entwicklung).
Unterschied zu klassischen Plänen:
Jack Daniels mischt verschiedene Reize (Schwelle, VO₂max, Wiederholungen, lange Läufe). Norwegian Singles konzentrieren sich stärker auf sub-threshold-Training, um mehr Volumen mit geringerem Verletzungsrisiko aufzubauen.
Vorteile:
Rascher Aufbau einer starken aeroben Basis.
Geringeres Risiko für Übertraining, da die Intensität unterhalb der Schwelle bleibt.
Gut geeignet für ernsthafte Amateure, die keine Doppel-Sessions schaffen.
Nachteile / Fallstricke:
Kann die anaerobe Kapazität und Geschwindigkeit reduzieren, wenn keine schnellen Reize gesetzt werden.
Vor allem für 800–1500m-Läufer problematisch, da sie mehr Speed benötigen.
Für reine Langstrecken (Marathon) weniger kritisch, aber auch hier irgendwann limitiert.
Wichtige Ergänzungen:
Regelmäßig Schnelligkeit einbauen (z. B. Bergsprints, kurze schnelle 200er), um Balance zwischen aerob und anaerob zu halten.
Nach einer Basisphase sollte man das Training spezifischer machen (z. B. Tempo im 5k-Renntempo, Marathontempo).
„Nur Schwelle“ reicht langfristig nicht – ein Trainingsmix ist nötig.
Fazit:
Norwegian Singles sind eine gute Methode, um Basis und Laktatschwelle zu stärken, besonders für Amateure. Wer aber dauerhaft nur dieses System verfolgt, stößt an Grenzen. Das beste Training ist flexibel, kombiniert mehrere Ansätze und wird je nach Athlet, Ziel und Saisonphase angepasst.