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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Steffen42 hat geschrieben: 15.10.2025, 08:08 Und Ihr so?
Leider hat mich ein grippaler Infekt erwischt mit den bekannten Symptomen. Nach dem M lag ich noch eine Weile ziemlich erschöpft auf der Wiese nach dem Zieltor, war einfach zu platt mir was überzuziehen und das mit den Duschen in der Olympia-Schwimmhalle war suboptimal gelöst bzw. dort war's einfach zu voll mit Warterei (...). Sei's drum, paar Tage Ruhe ist auch okay.

Den M in Toulouse Anfang November habe ich runtergesized auf 10k, passt und ich freue mich darauf und hoffe, dass ich Anfang nächster Woche wieder mit leichtem Lauftraining beginnen kann, sofern ich wieder fit bin. War auf jedenfall ein geiler Ritt letzen Sonntag und die ganze Anstrengung wert. :daumen:

@ZenZone

Deinem Sprössling wünsche ich gute Besserung. Vor dem M hatte ich echt die Befürchtung, dass ich mich bei meiner Partnerin anstecke und sie hustet ja immer noch und jetzt bin ich eher der Trigger für sie. Die Gefahr von Krankheit ist natürlich immer da und nach einem langen und intensiven Training wünscht sich jeder von uns einen tollen Lauf mit einer optimalen Umsetzung der Trainingsleistung. Ja, die Sub3 waren jetzt nur 31 Sekunden entfernt und klar hätte ich die gerne als i-Tüpfelchen mitgenommen. Ich weiß aber auch, dass ich in kurzer Zeit (nicht ohne Risiken) voll hochgefahren habe und im Prinzip in 12W das Optimum aus mir herausholte und Sub3 ist eine echte Motivation für 2026.

@Dartan

Greifst Du 2026 die Sub3 an, ist der Gedanke noch da, ich meine Du warst 2024 ja sehr nahe dran und der HM war damals ja grandios und zeigt was möglich ist.

@Antracis

Gleiche Frage, Sub3 noch ein Thema, oder Tria forever?

Ich habe mir die neueste Auflage (4th) von Pete Pfitzinger Advanced Marathoning bestellt, ist im Juli rausgekommen. So ein 18W Planer könnte eine Option sein für mich. Ich werde weitertrainieren, in München gibt es eine schöne Winterlaufserie, für den Frühjahrsklassiker Bienwald-Kandel bin ich gemeldet und freue mich auch darauf. Gesundheit natürlich immer vorausgesetzt.

Ich bin gespannt auf die FFM-Starter und der nächste Wettkämpfer ist jetzt Spiridon08 in Amsterdam am Sonntag, oder? Ich sehe die guten Trainingsleistungen, das ist sehr motivierend. Egal wie das immer ausgeht, die Grundlage ist gut.

Einen schönen Mittwoch allen & Grüße, RunODW

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

78702
Albatros hat geschrieben: 15.10.2025, 11:25
ZenZone hat geschrieben: 15.10.2025, 10:51 @Albatros Weiterhin sehr beeindruckendes Pensum. Auf wie viele Kilometer willst du diese Woche und dann in der nächsten denn noch kommen?
Danke.
Diese Woche werden es ca. 90km, nächste Woche bis zum Marathon vllt. 45km…
ZenZone hat geschrieben: 15.10.2025, 10:51 Was mich tatsächlich etwas stutzig macht sind die langen Läufe nach hoher Belastung. In dem obigen Beispiel etwa die 14km regenerativ. Nach dem HM waren es ja sogar 20km an dem Montag. Würde mich ja tatsächlich interessieren, welche Gedanken dahinter stecken, die Läufe so lang zu gestalten. Ich würde an solchen Tagen gefühlt deutlich kürzer laufen. Dienstags ist dann ja in der Regel auch direkt Tempo dran. Du hast aber natürlich auch eine deutlich bessere Basis als ich.
Die Läufe nach hoher und langer Belastung sind in der Regel immer wenig intensiv, im niedrigen Hf-Bereich. Da macht es mir mittlerweile auch nix mehr aus ob der Lauf dann 45‘ dauert oder 90‘. Und für so ganz kurze Sachen brauch ich mir auch nicht die Schuhe schnüren, dann kann ich auch gleich pausieren, radeln oder einen Spaziergang machen
definitiv nicht, es reichen 3-5 km um die Regeneration zu fördern u. die Durchblutung zu fördern. Ggf. als double easy.
ein 15 km Lauf ist IMMER eine Belastung,(orthopädisch-muskulär) auch wenn er ganz langsam gelaufen wird. 90 min sind muskulär immer eine Beanspruchung.
Ob man das so machen will kann man natürlich selbst entscheiden. Aber denn Sinn eines Reg. Laufs trifft es natürlich nicht (der dient nämlich dazu intensive Belastungen vor-und nachzubereiten) und dienst NICHT dem Km sammeln. Der genannte 60-90 min Lauf dient nur dem km sammeln u. wäre von mir persönlich als "junk miles" zu deklarieren und im besten Falle unnötig im schlechtesten kontrapoduktiv.
Natürlich kommt es auch auf die Art der Belastung zuvor an u. auf das allgemeine Leistungsniveau(in langsameren Niveaus hilft so ein Lauf noch eher was um mehr km zu bekommen und da sin auch die absoluten Belastungen von Tempoeinheiten vorher geringer), im schnelleren Bereich schafft so ein langer Reg. Lauf es nicht, hier noch was signifikat wirksames für die aerobe Kapazität zu tun.
Dann Lieber double easy einmal 7 einmal 5 - besserer Reg. Effekt, 2 malige Aktivierung der Systeme u. geringere orthopädische Bealstung.
Grad wenn man nur 6 Tage z.B. trainiert mach es Sinn statt des überlagen Reg.Laufs den 7. Tag der Woche für einen normalen lockeren Lauf zu nutzen und den Reg. Lauf klein zu halten.
Zudem mEn für den Kopf auch ungemein wertvoller es hier kürzer zu halten.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Xyris hat geschrieben: 15.10.2025, 11:40 Grad wenn man nur 6 Tage z.B. trainiert mach es Sinn statt des überlagen Reg.Laufs den 7. Tag der Woche für einen normalen lockeren Lauf zu nutzen und den Reg. Lauf klein zu halten.
Zudem mEn für den Kopf auch ungemein wertvoller es hier kürzer zu halten.
Da magst Du wahrscheinlich grundsätzlich recht haben.
Sowas ist aber immer individuell und muss in den Alltag passen. Ich habe auch nicht von einem überlangen Reg-Lauf gesprochen.
Bei mir ist sowas ein Dauerlauf - ich sehe das nicht als Junk-Miles für die Tonne.
Tatsächlich habe ich letzte Woche auch mal einen „echten“ Reglauf von lediglich 8km gemacht, kommt also hin und wieder auch mal vor…
Zudem habe ich für mich fesgestellt, dass ich sowohl körperlich als auch mental einen Tag in der Woche nicht laufen will. Und da reicht mir dann auch ein 45’ Spaziergang - den ich ohnehin täglich mache - für ne Luxusdurchblutung.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

78705
@Albatros Danke dir für die Ergänzungen. Mir ging es nicht darum, diese Läufe zu werten. Dafür fehlt mir schlicht und einfach das Wissen. Das waren nur mit die Einheiten bei Strava, die mich ab und an etwas verwundert haben (deine Wettkampf-Longrun Kombis sind natürlich auch auffällig :wink: ) Drücke dir die Daumen, dass du es schaffst beim 10er Gas rauszunehmen. Das wäre für mich eine große Herausforderung.

Und zum Thema für wenige Minuten die Schuhe schnüren - bei mir jetzt gleich 30-35min easy. Danach dann in den Zug Richtung Hamburg auf Dienstreise. Mal sehen, ob ich dort Zeit für eine Alster-Runde finde morgen.

@RunODW Gute Besserung! Hier weiter unverändert - Sohnemann krank (heute aber etwas besser), der Rest gesund. Wobei natürlich der Kopf natürlich jedes Zwicken/Kratzen/... ganz besonders registriert. Ich denke das gehört zu einem richtigen Tapering dazu :klatsch:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

78706
Albatros hat geschrieben: 15.10.2025, 12:01
Xyris hat geschrieben: 15.10.2025, 11:40 Grad wenn man nur 6 Tage z.B. trainiert mach es Sinn statt des überlagen Reg.Laufs den 7. Tag der Woche für einen normalen lockeren Lauf zu nutzen und den Reg. Lauf klein zu halten.
Zudem mEn für den Kopf auch ungemein wertvoller es hier kürzer zu halten.
Da magst Du wahrscheinlich grundsätzlich recht haben.
Sowas ist aber immer individuell und muss in den Alltag passen. Ich habe auch nicht von einem überlangen Reg-Lauf gesprochen.
Bei mir ist sowas ein Dauerlauf - ich sehe das nicht als Junk-Miles für die Tonne.
Tatsächlich habe ich letzte Woche auch mal einen „echten“ Reglauf von lediglich 8km gemacht, kommt also hin und wieder auch mal vor…
Zudem habe ich für mich fesgestellt, dass ich sowohl körperlich als auch mental einen Tag in der Woche nicht laufen will. Und da reicht mir dann auch ein 45’ Spaziergang - den ich ohnehin täglich mache - für ne Luxusdurchblutung.
wenns für dich passt alles ok. :nick: Wenn du mal merkst es fehlt der letzte Punch, die Einheiten sitzen nicht mehr richtig, die WK Ergebnisse etc. passen nicht mehr ganz, oder du willst noch intensiver trainieren, dann wäre da die Stellschraub wo ich als erstes ansetzten werde :-)

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

78708
Xyris hat geschrieben: 15.10.2025, 12:22 wenns für dich passt alles ok. :nick: Wenn du mal merkst es fehlt der letzte Punch, die Einheiten sitzen nicht mehr richtig, die WK Ergebnisse etc. passen nicht mehr ganz, oder du willst noch intensiver trainieren, dann wäre da die Stellschraub wo ich als erstes ansetzten werde :-)
Ich verstehe deinen Ansatz.
Das ganze ist halt immer ne Gradwanderung… In der aktuellen Phase passt mir das System ganz gut, und auch in den letzten beiden Vorbereitungen hat das so funktioniert.
Um noch einen weiteren Step zu machen, benötige ich mehr Geschwindigkeit „untenrum“ - auf 3k, 5k, usw…
Da braucht’s vermutlich noch mehr Intensität, dafür etwas weniger Umfang…
Veränderte Reize… Vllt was für die nächste Saison - ab 2027 steige ich eine AK auf…

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

78709
Gute Besserung erstmal den Versehrten @RunODW , @ZenZone und @Dude77
RunODW hat geschrieben: 15.10.2025, 11:29
@Antracis

Gleiche Frage, Sub3 noch ein Thema, oder Tria forever?
Schwierige Frage. Versuch einer Erörterung. :wink:

Die nicht unwichtige Voraussetzung dafür wäre ja, das ich das überhaupt noch drauf habe. Letzte seriöse Hinweise darauf waren nochmal PBs über 10km (38:11) und HM (01:23:07) im Frühjahr 2022. Damals war ich 47 Jahre alt und das war „nur“ aus dem Langdistanzgrundlagen-Training ohne nennenswertes Tempotraining. und immerhin nach > 10 Jahren strukturierten Lauftrainings.

Damals war Sub3 sicher noch gut möglich, ich wollte eigentlich 2023 dann die Sub3 angreifen und hab mich dann 2 Jahre mit gravierenden Achillessehnenproblemen rumgeschlagen. Aktuell bin ich ja wieder auf dem Weg zu seriösen Laufumfängen, aber ich bin auch 3 1/2 Jahre älter, über Fuffzich und merke schon, dass mir da ein paar nennenswerte Sekunden gegenüber früher verloren gegangen sind und das Fahrgestell funktioniert zwar wieder, kann aber seine Lebenskilometer nicht verleugnen.

Long Story short: Ich glaube schon, dass es noch wenige Jahre möglich wäre, aber nicht mit guten Chancen. Weil ich nicht mehr glaube, dass ich z.B noch eine 2:55 laufen könnte. Und das Marathontraining wäre ein hohes Risiko. Ambitioniertes Lauftraining im Triathlon auf langen Distanzen und Solo-Marathon sind dann doch noch mal eine andere orthopädische Nummer. Und ich müsste da schon alles drauf orientieren,

Am Wichtgsten aber: Aktuell hab ich da absolut keinen Bock drauf sowohl auf einen Wettkampf als auch auf eine Vorbereitung, auch weil ich die orthopädischen Risiken scheue. Dartan hat mich da eher mal angefixt, ambitioniert einen der anderen Majors zu laufen. Dann durchaus ambitioniert, was halt geht, aber nicht als fokusiertes Sub3 Projekt. Fühlt sich halt aktuell so an, als ob meine Sportlerseele auch gut ohne leben kann und lieber noch ein paar Celtmans racen will.

Nicht ausgeschlossen, dass sich das im Herbst nochmal ändert, wenn ich mich da gut fühle im Laufen.

Ich habe mir die neueste Auflage (4th) von Pete Pfitzinger Advanced Marathoning bestellt, ist im Juli rausgekommen. So ein 18W Planer könnte eine Option sein für mich. Ich werde weitertrainieren, in München gibt es eine schöne Winterlaufserie, für den Frühjahrsklassiker Bienwald-Kandel bin ich gemeldet und freue mich auch darauf. Gesundheit natürlich immer vorausgesetzt.


Ich kenne die Pläne der aktuellen Auflage nicht, halte aber zumindest die alten 18 Wochenversionen für die wenigsten LöuferInnen für optimal, vor allem für welche aus der 50+ Liga. Zu Hart und zu lang zu hart und zu früh zu hart.
Wenn Pfitze, würde ich lieber 6 Wochen volumenorientiertes Grundlagentraining mit etwas Speedwork machen und dann einen seiner 12 Wochen - Knaller.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

78710
Antracis hat geschrieben: 15.10.2025, 15:14Dartan hat mich da eher mal angefixt, ambitioniert einen der anderen Majors zu laufen. Dann durchaus ambitioniert, was halt geht, aber nicht als fokusiertes Sub3 Projekt.
Was mir dazu einfällt:

:daumen: Kann ich absolut empfehlen, macht Spaß, sind einfach Großartige Erlebnisse und bringt Aufregung / Abwechslung in der Läuferalltag. :nick:

Aber
Einen wirklich ambitionierten Bestzeitversuch bei so einen internationalen Großevent laufen zu wollen, das würde ich mir wirklich sehr gut überlegen. Die Wahrscheinlichkeit dass man sich an den Vortagen durch exzessives Sightseeing und unzureichende Regeneration das Rennen negativ beeinflusst, schätze ich als extrem groß ein. Letztlich natürlich alles eine Frage der Selbstdisziplin, aber wenn ich schon um die halbe Welt geflogen bin, will ich die Zeit dort auch nutzen und nicht mehrere Tage effektiv im Hotelbett verbringen. :nene: Wenn einem das bewusst ist, man mit leben kann ein paar Sekunden vom theoretischen Maximum zu opfern, und einem das "Gesamtevent" wichtiger ist, dann aber natürlich kein Problem. :nick:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

78711
Steffen42 hat geschrieben: 15.10.2025, 09:56Ich hab das mal gemacht - ich meine zwei Wochen - und das war wirklich nicht gut. Fühlte sich danach furchtbar an.
Überlege Dir nochmal, ob Du in den zwei (oder mehr) Wochen vielleicht wirklich locker (!) alle 2-3 Tage mal 5-10km Joggen gehst und dann wieder einsteigst.
Denkbar dass das besser wäre. Eigentlich bin ich ja auch Verfechter davon, dauerhaft ein gewisses läuferisches Grundniveau zu halten. Hatte bei mir früher immer ganz gut funktioniert. Nur die letzten 1.5 Jahre halt irgendwie gar nicht mehr, und meine (zugegeben sehr halbherzigen) Versuche mich nach Boston durch reduzierte Umfänge wieder halbwegs zu fangen, haben mal so gar nicht funktioniert.

Daher jetzt der Gedanke mal wirklich einen harten Cut zu machen und die Form quasi komplett zu resetten. Ob das klappt, bzw. wie lange es dann anschließen dauert wieder in Form zu kommen, keine Ahnung? Da ich das noch nie gemacht habe, fehlen mir da Erfahrungswerte. Aber schlimmer als die letzten paar Monate kann es eigentlich gar nicht werden...

RunODW hat geschrieben: 15.10.2025, 11:29 @Dartan

Greifst Du 2026 die Sub3 an, ist der Gedanke noch da, ich meine Du warst 2024 ja sehr nahe dran und der HM war damals ja grandios und zeigt was möglich ist.
Schwierig zu sagen. Also der Wille und das Ziel, weiterhin Marathons so schnell wie möglich zu laufen, ist weiterhin vorhanden. :nick: Ob ich damit an die Sub3 nochmal dran komme, vermag ich nicht zu prognostizieren? :angst: Also gegen wehren würde ich mich sicherlich nicht... :zwinker2: Jetzt muss ich nur erstmal schauen, dass ich mich irgendwie aus dem läuferischen Loch herausarbeite, in das ich die letzten 1.5 Jahre abgestürzt bin...

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

78712
Heute bei mir "lockerer" 13km-DL@5:15/km.
Aber so wirklich locker hatte sich das noch nicht angefühlt,- es wirkt alles noch etwas zäh und laufökonomisch fehlt halt immer noch so Einiges hin zu meinem "Normalzustand". Es hapert halt noch an der gesamten Lauf-Effizienz.
Aber allmählich mache ich doch Fortschritte und orthopädisch auch keine sonderlichen Probleme mehr. Es zwickt nur noch hie und da ein wenig.
Auf dem letzten KM hatte ich noch etwas forciert u. der ging dann in 4:49 weg,- aber das wurde schon ziemlich fordernd und fühlte sich wie momentanes MRT-Tempo an.
Also mir fehlen jetzt noch sicher mind. 30 Sek./km hin zu meinem Wunsch-MRT bzw. hin zu dem, was ich im Frühjahr draufhatte u. was ich in Hannover dann ja auch in etwa bestätigen konnte.
Aber egal, in diesem Jahr werde ich ganz sicher keinen Marathon mehr laufen und ob ich Anfang Nov. den HM mitnehme, ist auch noch sehr fraglich. Ich befürchte, meine Form wird bis dahin noch recht dürftig sein u. das Ergebnis dann eher ernüchternd ausfallen.
Nachträglich auch noch Glückwunsch an die Finisher vom Wochenende: Besonders gefreut u. beeindruckt hat mich der Bericht u. das Top-Ergebnis von @RunODW in München,- da hattest du wohl echt das Optimum herausholen können u. ohne die orthopädischen Probleme (Harmstrings) wäre ja wahrscheinlich die sub-3h gefallen.
Und wie man sieht, funktioniert das Training nach dem ollen Greif immer noch.
Ich hatte ja früher auch schon oft nach Greif trainiert und damit auch meine PBs` erzielen können. Die letzten Jahre auch mehr am Seniorenplan "Heißer Ofen" orientiert,- wobei dieser Begriff eigentlich nicht passt. Der Plan ist immer noch dermassen anspruchsvoll, dass er keineswegs nur für Senioren geeignet ist.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

78713
Bei Greif frage ich mich von außen eher: bringen die Leute die Leistung wegen Greif oder trotz.

Bei @RunODW : war ich mir recht sicher, dass er um die 3h läuft. Die Form war bis zum Schluss ansteigend und die Schlüsseleinheiten gingen alle gut weg.

Ich würde mir prinzipiell immer selbst einen Plan basteln. Bei mir halt sehr gerne an JD angelehnt.
Jetzt lese ich aber gerade Hudson. Mal sehen wie ich das in Zukunft mache. Die Greif Pläne wirken für mich abschreckend (Monotonie, lange "regenerive Läufe, lange TDL am Stück). Und das nicht, weil sie besonders hart sein würden. In den JD Plänen von mir, finden sich immer härtere Einheiten als die härtesten bei Greif. Zumindest isoliert betrachtet.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dude77 hat geschrieben: 15.10.2025, 21:20 Bei Greif frage ich mich von außen eher: bringen die Leute die Leistung wegen Greif oder trotz.

Bei @RunODW : war ich mir recht sicher, dass er um die 3h läuft. Die Form war bis zum Schluss ansteigend und die Schlüsseleinheiten gingen alle gut weg.

Ich würde mir prinzipiell immer selbst einen Plan basteln. Bei mir halt sehr gerne an JD angelehnt.
Jetzt lese ich aber gerade Hudson. Mal sehen wie ich das in Zukunft mache. Die Greif Pläne wirken für mich abschreckend (Monotonie, lange "regenerive Läufe, lange TDL am Stück). Und das nicht, weil sie besonders hart sein würden. In den JD Plänen von mir, finden sich immer härtere Einheiten als die härtesten bei Greif. Zumindest isoliert betrachtet.
Ich sehe die Greifpläne auch keineswegs unkritisch,- manche Einheiten u. Angaben darin finde ich auch eher fragwürdig u. hatte den Plan auch immer etwas "modifiziert" auf meine Bedürfnisse. Z.b. die regenerativen Läufe meist gekürzt,- also 15-20km waren eindeutig viel zu lang in d. Angaben.
Gut, über die regelmässigen TDLs' kann man sicher streiten,- mir haben die immer viel gebracht und die Form nach oben gepusht. Allerdings musste ich dabei auch immer aufpassen, dass ich die noch nicht zu früh im Plan u. vor allem nicht zu hart laufe, weil sonst wäre die Topform zu früh gekommen.
Und was die gesteigerten 35er mit länger werdende EB anbetrifft: Ich hatte das schon immer als ziemlich effektiv empfunden,- aber heutzutage würde ich da auch viel mehr variieren u. es müssen sicher auch nicht immer 35km sein.
Im Jahr 2019 (ich erinnere mich gerne), als ich nach d. Greifplan zunächst in Hannover (3:00,47h) und im Spätsommer dann in Münster (2:57,20h) meine PBs` erzielen konnte, wurde ich hier übrigens auch mal gefragt: "Bist du das jetzt wegen oder trotz Greif gelaufen?"
Damals hatte ich den Eindruck, gerade wegen Greif,- aber heute würde ich eher sagen, es war auch Glück dabei,- vor allem, dass ich zuvor das harte Training orthopädisch so gut durchgestanden hatte,- das war nicht selbstverständlich.
Und was die Umfänge betrifft, kam ich da auch regelmässig auf 100 bis 125 WKM.
Ich hatte nochmal in meinen Aufzeichnungen nachgesehen, also da hatte ich schon ordentlich was abgerissen und hier wurde ich von Einigen auch mehrmals (zurecht) ermahnt, es nicht zu übertreiben.
Und dass ich danach noch öfters nach Greif trainierte, war wohl auch etwas Gewohnheit, denke ich.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

78715
Dartan hat geschrieben: 15.10.2025, 16:24 Wenn einem das bewusst ist, man mit leben kann ein paar Sekunden vom theoretischen Maximum zu opfern, und einem das "Gesamtevent" wichtiger ist, dann aber natürlich kein Problem. :nick:
Ja, so sehe ich das auch. Einen wirklich fokussierten PB-Versuch laufe ich lieber in Berlin. Aber wenn ich schon bei einem Marathon starte, dann will ich da schon racen, auch wenns weit weg ist. Wenn die Form halt nur Zeit X zulässt. ist das halt das Ziel. Aber aktuell reizen mich da viele XTRIs und einige Ironman doch mehr. So ein Marathon braucht auch halt echt Regeneration, dazwischen schieben ist nicht so easy.

Zu Deiner Saisonpause: Schwer da was zu raten. Pause und nach Lust und Laune trainieren finde ich auf jeden Fall gut. Totale Laufpause bin ich ja kein Freund von bei älteren Sportlern, vor allem wegen des Verletzungsrisikos beim Wiederaufbau. Aber so alt bist Du auch nicht und orthopädisch hier einer der robusten. Also würde ich denken, die Chancen stehen gut, dass das nix schadet.

Zu Deinem anhaltenden Formloch: Meine Vermutung ist, dass das Verhältnis von Belastung ( Hauptsächlich Intensität) und Regeneration nicht optimal ist. Du hast Dir ja hier schon oft Kritik anhören müssen, dass die Intensität zu hoch ist, insbesondere durch Deine ( nachvollziehbaren) liebgewonnenen Routinen/Socials mit Mittwochsintervallen, Parkrun und dann noch der einen oder anderen QTE aus einem Plan und einem, nach Deinem Gefühl angenehmen, von aussen betrachtet aber immer eher flotten Dauerlauftempo.

Das war über Jahre nach meiner Einschätzung immer nahe am Limit, hat aber noch eine gute Entwicklung bis an die 3 Stunden ran gebracht. Mittlerweile bist Du halt 10 Jahre älter und wahrscheinlich ist es jetzt einfach zu viel gewesen.

Ich würde nach dem Reset mal mit weniger Intensitäten arbeiten und wenn Parkrun und Mittwochsintervalle in einer Woche unbedingt sein müssen, dann deutlich Dampf raus bei MLR und LR.

Just my2cents…Ohne Anspruch auf Richtigkeit :wink:

Schön, das @movingdet65 wieder da ist. :daumen:



Bei mir gabs heute 16 km MLR mit 8 Strides @5:22. Tempo ist erstmal sekundär. Ich laufe beschwerdefrei, was viel wert ist und wenn in den nächsten Wochen mehrmals die 60 steht und das so bleibt, ists ein Grund zum feiern. Und das Tempo kommt schon noch…

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