Ich als reibungsmotivierter kann mich ganz prima über Leistungen anderer freuen. 
Ist für mich mittlerweile sogar der Hauptgrund, warum ich in diesem Faden unterwegs bin. 
Ich sehe das auch überhaupt nicht als negativ. Eher kompetitiv. Da ich mit der Spitze nix zu tun habe, suche ich mir halt andere Ziele und"reibe" mich daran. Und sei es nur effizienter als andere zu trainieren und mit 3-4 Mal Training die Woche sub 3:20h zu laufen. 
 
 
Freiheitsorientiert oder wie das heißt, bin ich auf jeden Fall auch.
Und dabei weiche ich eigentlich ständig vom Plan ab. Ohne dabei den Charakter des Plans zu verändern. Ich mache das immer von meinem Befinden abhängig und quäle mich äußerst selten. 
Stressen soll mich das Training auf keinen Fall. Deswegen habe ich alle Marathon Pläne auf Eis gelegt. 
Wie gesagt, der Weg ist das Ziel. Ich könnte/kann auch jahrelang ohne Wettkampf trainieren. 
Und ja, ich bin auch in einer Ballsportart unterwegs. Zeitlich investiere ich da im Moment mehr, als für's Laufen. Vor allem weil mein Niveau mittlerweile meinen Anspruch nicht mehr genügt. 
Sicherheitsorientiert bin ich aber auch irgendwie, weil ich eigentlich immer meine Standard Strecke laufe. Mit leichten Variationen, aber super selten spontane Richtungsänderung. Man muss aber dazu sagen, dass das hier immer mit starken Anstiegen verbunden wäre und dafür habe ich keinen Bock. 
In Köln habe ich das öfter gemacht - aber trotzdem habe ich wie Farhad kein Problem damit 30 Runden zu drehen oder halt zur Not 30km auf dem Laufband oder im Stadion zu laufen. 
Gesellschaft brauche ich beim Laufen nicht. Davon habe ich mehr genug im restlichen Leben. Laufen ist nur für mich um den Kopf frei zu kriegen.