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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dartan hat geschrieben: 18.11.2025, 10:38
Steffen42 hat geschrieben: 18.11.2025, 10:18Ich dachte, Du hättest die Saisonpause beendet. Wie lange machst Du denn noch Pause?
Iund dann hoffentlich ein paar Monate vor London wieder auf einem Niveau bin, auf dem sich eine Marathonvorbereitung aufbauen lässt.

London 26.04.2026? ein paar Monate vorher auf Niveau für M-Vorbereitung? mit 15 Wo. reiner M-Vorbereitung müsstest du demnach bereits ab 26.01.2026 loslegen. Und bis26.01.2026 müsste eine foundationphase mit Übergang zur Speziellen Phase abgeschlossen sein. Heißt aerobe Kapazität auf Ausgangsniveau u. bereits Temnpoarbeit dosiert absolviert haben um dann spezielleres Tempo u. variableres Tempo einzubauen bis dann zum direkten Beginn der M-Vorbereitung wo dann spezifischeren + RT Anteile kommen
Ergo hätte ich pers. die foundation Phase Anfang, spät. Mitte Nov gestartet.
Ohne Plan nach Lust u. Laune wird mMn sehr sportlich bis suboptiomal

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Xyris hat geschrieben: 19.11.2025, 08:27 London 26.04.2026? ein paar Monate vorher auf Niveau für M-Vorbereitung? mit 15 Wo. reiner M-Vorbereitung müsstest du demnach bereits ab 26.01.2026 loslegen. Und bis26.01.2026 müsste eine foundationphase mit Übergang zur Speziellen Phase abgeschlossen sein. Heißt aerobe Kapazität auf Ausgangsniveau u. bereits Temnpoarbeit dosiert absolviert haben um dann spezielleres Tempo u. variableres Tempo einzubauen bis dann zum direkten Beginn der M-Vorbereitung wo dann spezifischeren + RT Anteile kommen
Ergo hätte ich pers. die foundation Phase Anfang, spät. Mitte Nov gestartet.
Ohne Plan nach Lust u. Laune wird mMn sehr sportlich bis suboptiomal
Sportlich optimal ist das alles sicherlich nicht. Aber hier kommen wir schnell wieder zu den Punkten wie Motivation, was eigentlich die Ziele sind und was man bereit ist dafür zu investieren?

Ich habe aller aller höchsten Respekt vor jedem der es schafft, sich für eine 15 wöchige Vorbereitung, plus Grundlagenblock dann sogar gut 5 Monate, voll auf einen Marathon zu fokussieren. Ich bin das aber nicht. Länger als 12 Wochen habe ich mich noch nie auf einen Marathon vorbereitet, und selbst das finde ich gefühlt schon immer ziemlich lange. Und einen "Grundlagenblock" nach Plan habe ich auch noch nie gemacht. Und will ich eben auch nicht machen, das würde mir auf Dauer einfach den Spaß am Laufen nehmen.

Und speziell im aktuellen Fall kommt einfach noch dazu, dass ich das Gefühl habe mein Körper (und Geist) benötigt aktuell weiterhin eher eine lockere und zwangloses Phase. 11 Jahre pausenloses Laufen mit immerhin 15 Marathon-Saisons zollen da einfach ihren Tribut. Natürlich kann man hier jetzt die – sehr berechtigte – Frage stellen, warum ich unter diesen Voraussetzungen nächstes Frühjahr überhaupt einen Marathon laufe? Aber auch hier gilt eben wieder, dass meine Ziele und Motivation eben nicht reiner sportlicher Natur sind.

Hier bestätigt sich wohl wieder mein schon oft geäußertes Gefühl, dass ich ein recht ungewöhnliches Mittelding aus "ambitionierten Sportler" und reinen "Freizeitläufer" bin, was auf beiden Seiten oft zu Unverständnis führt. Ich bin bei weiten nicht so fokussiert wie viele der wirklich ambitionierten Hobbyläufer. Aber etwas mehr Aufwand und Planung als der Mehrheit der "Freizeitläufer" stecke ich dann doch wieder ins Training. Und die Ergebnisse die dabei raus springen sind mir schon nicht unwichtig, aber sie sind eben auch nicht alles.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dartan hat geschrieben: 19.11.2025, 11:27
Xyris hat geschrieben: 19.11.2025, 08:27 London 26.04.2026? ein paar Monate vorher auf Niveau für M-Vorbereitung? mit 15 Wo. reiner M-Vorbereitung müsstest du demnach bereits ab 26.01.2026 loslegen. Und bis26.01.2026 müsste eine foundationphase mit Übergang zur Speziellen Phase abgeschlossen sein. Heißt aerobe Kapazität auf Ausgangsniveau u. bereits Temnpoarbeit dosiert absolviert haben um dann spezielleres Tempo u. variableres Tempo einzubauen bis dann zum direkten Beginn der M-Vorbereitung wo dann spezifischeren + RT Anteile kommen
Ergo hätte ich pers. die foundation Phase Anfang, spät. Mitte Nov gestartet.
Ohne Plan nach Lust u. Laune wird mMn sehr sportlich bis suboptiomal

Und speziell im aktuellen Fall kommt einfach noch dazu, dass ich das Gefühl habe mein Körper (und Geist) benötigt aktuell weiterhin eher eine lockere und zwangloses Phase. 11 Jahre pausenloses Laufen mit immerhin 15 Marathon-Saisons zollen da einfach ihren Tribut. Natürlich kann man hier jetzt die – sehr berechtigte – Frage stellen, warum ich unter diesen Voraussetzungen nächstes Frühjahr überhaupt einen Marathon laufe? Aber auch hier gilt eben wieder, dass meine Ziele und Motivation eben nicht reiner sportlicher Natur sind.

wenn du ein Freizeitläufer bist: Dann kann man in den 11 Jahren auch Pause machen
Wenn man ein ambitionierter Läufer ist, dann muss man sogar Pause machen.
Aber eben sinnvoll + zielführend.
Was die Marathons betrifft. Die werden sicher nicht alle voll auf Leistung gelaufen worden sein? also kann man den auch einfach "so" mal angehen. Man muss dann einfach priorisieren u. sagen, den Marathon laufe ich auf PB und den laufe ich "nur so" und nehmen ihn mit whatever. Insofern braucht nicht jeder Marathon auch die Volle perfekte Vorbereitung. Und man sollte auch nicht den Fehler machen 3 Martahon im jahr versuchen auf PB zu laufen. Schneller wird man vom Marathon Training eh nicht u. ein kompletterer Läufer auch nicht.
Es gibt abseits des Marathons auch Distanzen die auch Spaß machen, einen weiterbringen u. sehr wenig Regeneration erfordern.#
Zudem sind die meißten - wenn man ehrlich ist - einfach keine geborenen Marathonläufer u. i.d.. auf kürzeren Läufern besser aufgehoben.
Der Geist profitiert auch mal wenn er mal an neue Distanzen geht u. vlt. mal ne Saison darin investiert :-)
Ichwerden nie verstehen warum manche Läufer(innen) diese "Marathon Besessenheit "haben :-).
Man kann jede Woche nen easy Marathon laufen, aber was bringt einem das?
Aber mit 2 Marathons un. entsprechender Regenration bei in diesem Fall doppelter Periodisierung, da hat man übers Jahr eig recht gute Erholungsphasen. Es muss halt gut gestaltet sein, Training an sich, die Progression, die Ernährung, Umfeld etc.
Ausdauersport benötigt dann auch das Komolettpaket was bestmöglich funktionieren sollte.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Xyris hat geschrieben: 19.11.2025, 11:50 ... Ausdauersport benötigt dann auch das Komolettpaket was bestmöglich funktionieren sollte.
Am Ende des Tages kommt es doch aber vor allen auch darauf an, was ich persönlich erreichen möchte! Dem einen wie zB. dir ist es halt wichtig bei jedem WK das Optimum rauszuholen, andere haben andere Ambitionen wie zB. einmal alle Majors zu finishen, irgend einen XXX. Meiler zu laufen oder einfach nur abwechslungsreich zu trainieren! Danach sollte sich doch dann der Aufwand/Einsatz richten, zumal es für die meisten eben auch nur ein Hobby ist!
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