Keks2010! hat geschrieben:@Velo: Du hast vermutlich auch schon das ganze Programm durch... wie lange zieht sich das bei Dir schon? Hast Du mal komplett aufs Laufen verzichtet?
Sorry, hier stand die Antwort noch aus. Also meine Geschichte geht im Prinzip schon über viereinhalb Jahrzehnte, seit ich mit Hüftdys-dingsda und einer übermäßig schwächlichen Rückenmuskulatur auf die Welt kam. Meine ganze Kindheit ist durchzogen von "kräftigenden" Sportarten, die meine Eltern mir auf Anraten des jeweiligen Orthopäden aufs Auge drückten, und die mir glücklicherweise - mit Ausnahme von Ballett

- auch alle Spaß gemacht haben. Rollschuhfahren und Laufen stand nicht auf der Empfehlungsliste. Mit den Stürzen bei ersterem habe ich mir das rechte Knie schon früh dauerhaft beschädigt, mit letzterem waren meine beiden AS nicht einverstanden. Das ist jetzt rund 30 Jahre her, aber von meinem Wiedereinstieg Mitte 90er bis 2007 hatte ich beim Laufen keine Probleme damit. Dann habe ich mir die rechte AS bei einem Bootsunfall wohl angerissen und das nicht gemerkt, weil ein fetter Bluterguss im Knöchel schmerztechnisch alles überlagerte. Seitdem sind die Probs dauerhaft da. Dass die linke AS sich auch mal meldet, ist relativ neu, so seit Anfang des Jahres. Mit totaler Laufpause habe ich keine guten Erfahrungen gemacht, zumindest sollte man dann anders für Bewegung sorgen. Aber eine gereizte AS total still zu legen, bringt glaube ich mehr Schaden als Nutzen.
Kann das sein, dass du auch etwas asymmetrischer aufgebaut bist als der statistische Durchschnittsmensch? Die Grenzen sind ja fließend, symmetrisch ist niemand. Aber wenn man etwas weiter abweicht, muss man sich wohl damit abfinden, niemals seine Brötchen als Profisportler zu verdienen, weil die Verletzungsanfälligkeit einfach vorhanden ist und mögliche Trainingsumfänge mehr oder weniger stark begrenzt. Irgendwo hakt es dann immer, mal an dieser, mal an jener Stelle. Und mit zunehmendem Alter kommt noch der ganz normale Verschleiß und mögliche Kalkablagerungen an diversen Stellen oben drauf. Da kann man eigentlich nur versuchen, die vorhandenen Dysbalancen
so weit wie möglich wegzutrainieren, um für gleichmäßigere Kraftflüsse im Körper zu sorgen. Und seine sportlichen Aktivitäten möglichst vielseitig gestalten, also nicht bloß laufen zum Beispiel. Mit Triathlon bist du da jedenfalls auf der richtigen Schiene!
