schon wieder eine Woche weiter im Training und eine Woche dichter am WK. Ich habe das Gefühl, ich komme überhaupt nicht vorwärts.
KW 08
Mo: 14km @6:15, mit HM im Schnee. Schöööön, das musste sein.
Di: 1:20 Std. NW im Schnee mit HM. Schööön.
Mi: 5k Spaziergang aus der Not, 40 min Stabi
Fr: 16km TDL, nach 1 Std. im Zieltempo 5:15"geplatzt", musste einen km rausnehmen (5:30), dann nochmal 2km gebissen, aber nicht mehr geschafft, sehr angestrengt
Sa: 12km "Zone 2", wow, der Puls war hoch ..., am Ende 1km 4:35, wollte mich durchpusten.
So: 24km @6:10, mit HM, Endbeschleunigung schon mal probiert. Alles sehr anstrengend heute. Nach 1 Std. "geplatzt".
Anfang der Woche lag noch Schnee, den mag ich schon nutzen. Es ist hier teils gut hügelig, daher dann auch oft HM dabei.
Dass sich mal wieder drei Läufe am Wochenende aufgestaut haben, war nicht ideal.
Mitgenommen aus dieser Woche habe ich, dass ich nach 1 Std. defintiv irgendwie platze, aber der Grund ist unklar. Tatsächlich Verpflegung? Heute hatte ich was dabei, hab's nach einer Std. genommen, gemerkt habe ich was nach ca. 20 Minuten, aber es ging auch dann auch viel bergab. Hmmm.
Vor der Endbeschleunigung hatte ich natürlich Bammel, aber ich wollte schon mal üben, bevor ich sie ab nächstem Wochenende wirklich im Plan habe.
Meinen Mitläufer, der einen M plant und irre schnell ist, musste ich heute mehrfach einbremsen. Ist nicht schön, wenn man selbst aus dem letzten Loch pfeift, und die Begleitung trabt gelangweilt nebenher.
Ich zumindest laufe dann doch schneller, damit es für die Begleitung nicht soo lahm ist, was aber nicht mehr meinem Tempo bzw. der vorgegebenen HF entspricht. Während ich ächze, überlege ich natürlich auch, wie schlecht die Aktion mal wieder ggf für mein Ziel ist.
Nach 20km und 400HM war es dann sinnvoll, die Beschleunigung zu machen, es ging nur noch minimal hoch und kaum Gegenwind, Stärke 3, (und es ging Richtung Heimat).
Mein Zieltempo für die Beschleunigung war 5:11/ 2km, meine Begleitung läuft den M ne Minute schneller .. Das hat mich wirklich gestört und ich habe die Begleitung weggeschickt bzw. alleine laufen lassen. Dieses lockere Hüpfen neben mir kann ich dann nicht gut ertragen.
Los ging die EB, ich war vorher schon total kaputt, irgendwann Blick auf die Uhr, trotz Beißen "nur" 5:48

Km 1 ging schnell vorbei. Km2 dauerte etwas länger, ich hab einfach weiter gedrückt.
Zu Hause dann durch die Auswertung erneut festgestellt, dass ich kein Tempogefühl habe. EB km1: 5:10, km2 4:53 ...
Kann einfach nur laufen, schnell oder langsam, aber Tempo halten bzw. das richtige Tempo ansteuern: für mich immer noch unmöglich.
Weiteres Learning aus dieser Woche: ich mache jetzt keine Läufe mit HM mehr, sind ja doch schnell immer mehrere hundert, wenn im Plan was anderes als lockerer Dauerlauf steht. Gerade der LaLa in den Hügeln bringt mir nichts. Zwar gewinnt man Kraft in den Beinen, aber ich speziell kann superschlecht lange flach laufen. Das muss ich jetzt unbedingt üben! (Auch wenn der TP ausgerechnet ab jetzt vorschlägt, HM in den LaLa einzubauen.)
Für die heiße Phase, die letzten 6 Wochen, meines TP versuche ich nun noch mehr, die Abständen zwischen den Einheiten nach Pan einzuhalten. LaLas nur noch flach und die EB wirklich durchziehen. Allerdings dann doch nicht am Ende der 25km, sondern schon ab km 21/22, damit ich die letzten km auslaufen kann. An 25km wollte ich nun wirklich nicht noch auslaufen dranhängen ...
Verpflegung: echt schwierig. Da habe ich immer noch keine gute Idee. Heute Gel gehabt, aber die Öffnung kaputt gerissen, so dass es nicht mehr aufging.
Glaub, ich pack echt wieder meine Datteln ein, plus Wasser.
Apropos, ich bin ein Starkschwitzer beim Laufen. Puh, da muss ich auch echt viel trinken, gar nicht so einfach. Allein die heutige Temperaturen haben mich zerfließen lassen, und Tomate-Face ist back on track.

Was ich vor dem Training (bes. morgens) zu mir nehme, hat auch noch immer keine klare Linie, weil nie das gleiche im Anschluss passiert.
Banane: nie gut, totaler Blutzuckerlimbo.
Apfel/Äpfel: besser.
Müsli: mal gut, mal nicht.
Belegtes Brot: mal gut, mal nicht.
Nüsse: eigentlich ganz gut, fällt mir gerade auf, war noch nie schlecht.
Nichts: noch immer am besten. Soll man aber ja nicht.
Habt ihr Ideen?
Dann habe ich noch eine Frage zu den Oberschenkelmuskeln, die stelle ich auch nochmal extra.
Was kann man mit sehr schmerzenden Oberschenkelmuskeln machen. Bin da von Natur aus kräftig, langlauf-ungünstig, und meine schmerzendsten Stellen am Bein sind immer äußerer und gerader Oberschenkelmuskel.
(Nie Ferse/Achilles/Schienbein/Wade usw.)
Dehnen, Gewichte, Ernährung, Massage, ...?
Festgestellt, dass andere Laufende da fast nichts haben, und vor allem keine Schmerzen. ;-)
Genug abgelenkt für heute,
zurück in die Realität. :-/
LG