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10 Km SUB 40

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Bei mir ist es eher so: Wenn ich nicht mehr in der Lage bin, eine einfache Additionsaufgabe zu lösen, bin ich wahrscheinlich im tiefroten Bereich. Bei sub40 ist es bspw. ja nun wirklich einfach. Bei krummeren Zahlen kriegt man das aber auch gut hin. Und beim Adrücken sieht man ja, ob man schnell genug unterwegs ist. Schilder zu übersehen ist dann eher eine Sorge, die ich auch habe. Aber dann wird halt beim nächsten km abgedrückt. Aber wahrscheinlich ist das auch eine Gewöhnungs- oder Erfahrungssache.

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Naja, wenn man das Glück hat mit einer "geraden" Pace zu laufen geht das ja noch. Aber ich bin während eines WK zumindest meist nicht mehr in der Lage, Aufgaben wie "Welche Zeit darf ich mit einer anvisierten Pace von 4:37 an km 7 haben?" oder "Ich habe jetzt noch 17 Minuten und 37 Sekunden für die letzten 4 km, welche Pace muss ich laufen?" korrekt zu lösen. :peinlich:

Irgendwelche Splits auf den Handrücken zu schreiben, würde bei mir aber auch nicht funktionieren, da ich einfach zu viel schwitzte. Also müsste ich die Splits entweder eintätowieren oder nach spätestens 2 km wäre eh nichts mehr lesbar. Beim Frankfurt Marathon gab's als Werbeaktion so ein Armband mit Splits (https://paceyourrace.asics.com/), das fand ich ganz praktisch.

Da ich zu faul zum manuellen Abdrücken der Runden bin und die Schilder eh meist übersehe, benutzt ich stets Auto-Laps. Aber immer wenn ich dann doch mal ein Schild sehe, schaue ich auf die Uhr und merke mir, wie falsch die Uhr aktuell gerade grob geht. Das versuche ich dann beim Auswerten der Pace-Anzeige grob zu berücksichtigen.

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Dartan hat geschrieben:Naja, wenn man das Glück hat mit einer "geraden" Pace zu laufen geht das ja noch. Aber ich bin während eines WK zumindest meist nicht mehr in der Lage, Aufgaben wie "Welche Zeit darf ich mit einer anvisierten Pace von 4:37 an km 7 haben?" oder "Ich habe jetzt noch 17 Minuten und 37 Sekunden für die letzten 4 km, welche Pace muss ich laufen?" korrekt zu lösen. :peinlich:
Aber im Grunde muss man ja nur die jeweilige Pace auf die Gesamtzeit draufrechnen. Im Beispiel: Nach 6km in 4:37 = 27:42 + 4:37 = 32:19 nach 7km. Und welche Pace am Ende vielleicht noch für Ziel X reicht, ist ja auch vom Rennverlauf abhängig, vielleicht schafft man mehr als seine vorher angestrebte Zielzeit. Dann muss man sowieso improvisieren, also spontan rechnen. Anders wirds nix. Die Auto-Lap finde ich im WK sehr störend, weil ich mir dann immer denke, dass wenn die Uhr x Meter vor/hinter dem km-Schild brummt, ich im Grunde jetzt x sek dazu rechnen oder abziehen müsste. Schließlich zählt ja im Rennen die Strecke und nicht das, was die Uhr behauptet :)
Ich sehne im Rennen die Schilder immer herbei, um mich von km zu km zu arbeiten, deshalb verpasse ich sie selten und nur, wenn sie etwa mit Sägespänen auf den Boden "gemalt" sind.

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anna_r hat geschrieben:Setzt aber voraus, dass die Uhr die tatsächlich korrekte Entfernung anzeigt. Was eher zufällig wäre...
Ja. Mit kalibriertem Footpod dürfte das am genauesten sein. Verlassen würde ich mich allerdings auch da nicht darauf. Egal, was die Uhr sagt, die letzten paar hundert Meter alles raus, was noch geht und dann im Ziel nochmal schauen. Bei meiner ersten Sub 40 stand da dann 39:59:xx. Zuerst befürchtet, ich hätte am Start zu spät abgedrückt, es war dann aber nicht so und 39:57.

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McAwesome hat geschrieben:Aber im Grunde muss man ja nur die jeweilige Pace auf die Gesamtzeit draufrechnen. Im Beispiel: Nach 6km in 4:37 = 27:42 + 4:37 = 32:19 nach 7km.
In der Theorie ja, in der Praxis scheitert das bei mir vermutlich schon daran, dass ich bis zum km Schild das Ergebnis vom vorherigen schon wieder vergessen habe... :hihi:
McAwesome hat geschrieben: Und welche Pace am Ende vielleicht noch für Ziel X reicht, ist ja auch vom Rennverlauf abhängig, vielleicht schafft man mehr als seine vorher angestrebte Zielzeit. Dann muss man sowieso improvisieren, also spontan rechnen. Anders wirds nix. Die Auto-Lap finde ich im WK sehr störend, weil ich mir dann immer denke, dass wenn die Uhr x Meter vor/hinter dem km-Schild brummt, ich im Grunde jetzt x sek dazu rechnen oder abziehen müsste. Schließlich zählt ja im Rennen die Strecke und nicht das, was die Uhr behauptet :)
Stimmt schon, meist muss man eh improvisieren. In der ersten Rennhälfte versuche ich dann meist noch irgendwie herumzurechnen, gegen Ende ist mir dann eh alles egal und ich lauf einfach so schnell ich kann. :teufel:
McAwesome hat geschrieben: Ich sehne im Rennen die Schilder immer herbei, um mich von km zu km zu arbeiten, deshalb verpasse ich sie selten und nur, wenn sie etwa mit Sägespänen auf den Boden "gemalt" sind.
Ich sehne mich dann einfach immer nach den Vibrieren der Uhr. :D Aber stimmt schon, bei Gelegenheit muss ich glaub ich doch mal das manuelle Abdrücken ausprobieren. So viel Aufwand ist's dann ja doch nicht, und es ist definitiv genauer als die Auto-Laps.
Steffen42 hat geschrieben:Bei meiner ersten Sub 40 stand da dann 39:59:xx. Zuerst befürchtet, ich hätte am Start zu spät abgedrückt, es war dann aber nicht so und 39:57.
Glück gehabt. :daumen:
Ich hatte bei meinem ersten sub1:40 HM Versuch am Ende eine offizielle Zeit von 1:40:00,8 ... :motz:

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BTRunner hat geschrieben:29.02. - 06.03. (Gesamt 61,5 km):
Di: 12,3 km Ø 4:28 davon 8 km Ø 4:08
Mi: 7,6 km Ø 5:21 mit 6x 10 Sek. Bergsprints
Fr: 11,7 km Ø 4:57 davon 10x 60 Sek. schnell (je 60 Sek. TP) (190 HM)
Sa: 9,4 km Ø 5:21 mit 3 Steigerungen (180 HM)
So: 20,5 km Ø 5:08 (160 HM)

Der Einstieg in die schnellen Einheiten war nicht ganz so einfach. Hoffentlich kann ich schnell meinen alten Leistungsstand wieder erreichen.
Auch beim langen Lauf heute habe ich gemerkt, dass es mir ab einer gewissen Zeit leider nicht so einfach fällt so lange zu laufen. Das war vor meiner Pause schon deutlich besser.
Für nächste Woche ist ein TWL 6x 1000:1000 in 4:10 min/km bzw. 4:29 min/km und IV 12x 400 in 78 Sek. (?) mit 60 Sek. TP geplant.
Zum Wiedereinstieg 8km in 4:08 :hihi: Ich schmeiß mich weg!

Ich scheine wirklich ein total schräger Typ zu sein. Wenn ich so eine Einheit als Tempolauf gelaufen packen würde dann wäre die Sub40 reine Formsache. Als ich bei 40:30 auf 10k war bin ich im Training auf 6km gerade so knapp unter 4:15 gekommen.

Wenn ich so Sachen wie 15km Tempolauf höre. Wo fängt dann bei euch ein "Tempolauf" an? Ist M-Pace bei euch schon Tempolauf? Das finde ich immer etwas schwierig, weil ich aktuell eher das Doppel 5k/10k mache und da sind diese M-Pace Zeiten in den Tabellen für meinen Geschmack schon sehr theoretisch.


@Anna: 4:49/4:53 = Easy?!?! Holla die Waldfee --> Kannst du mal deine %-Pulswerte dazu posten? Ich wiederhole mich: Entweder bin ich ein total schräger Typ (bei mir war mit 40:30-Form bei max. 5:15 Schluss mit "Easy") oder du bist in einer echten Granatenform und bläst sogar die 39 weg.


Ich habe letzte Woche 31km in 3TEs geschafft. Fuß ist fast wieder OK. Mein verhärteter Oberschenkel nervt weiter. Aber ich arbeite erstmal ganz ruhig an den Grundlagen und freue mich, dass ich am Samstag das erste Mal wieder 12km gepackt habe. Pace ist meistens zwischen 5:20 und 5:35. Gefühlt bin ich aktuell bei knapp unter 45min auf 10k, aber ich glaube das kommt ganz schnell wieder. Heute versuche ich die ersten kurzen Bergsprints. Mal sehen wie der Oberschenkel das findet, danach gehts auf jeden Fall zur Massage.

Noch habe ich den Angriff für den Herbst voll auf dem Schirm ...

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DoktorAlbern hat geschrieben: @Anna: 4:49/4:53 = Easy?!?! Holla die Waldfee --> Kannst du mal deine %-Pulswerte dazu posten? Ich wiederhole mich: Entweder bin ich ein total schräger Typ (bei mir war mit 40:30-Form bei max. 5:15 Schluss mit "Easy") oder du bist in einer echten Granatenform und bläst sogar die 39 weg.
Bist du nicht ;-) Ich halte mich da an die "eigene" Formel WK Pace min/km + mindestens 1min für einen lockeren DL.

Und zum Thema TDL: 5-10s langsamer als Ziel-WK gelaufen finde ich das richtig stark. Daher verstehe ich nicht die Anmerkungen, dass das a) wenig Sinn ergibt wenn es nicht in WK Pace gelaufen wird oder b) auch noch zu kurz sein soll. 6-8km in circa 10s langsamer als WK Pace halte ich für eine sehr gute TDL-Einheit.

Allerdings muss man auch definieren, was man als TDL versteht. Ich verstehe darunter z.b nicht "all-out", sondern angenehm hart und vielleicht leicht drüber, aber sollte immer noch sauber zu laufen sein mit kontrollierter Atmung, wenn da irgendwas unrund wird war es wohl schon zu viel des guten.

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Danke Infest ;-)

Mich irritiert, dass echt krass wie die Leute hier die ganze Woche rumbrettern. Da wäre ich irgendwann sowas von ausgelaugt. Wichtig ist doch, dass die harten Einheiten sitzen. Das würde bei mir so niemals funktionieren.

@Edd: Warum hast du dich jetzt für die Endbeschleunigungen statt den Steigerungen entschiede? Gefühl oder ein theoretischer Grund? Absonsten: Wenn ich die Einheiten so abgespult hätte würde ich die 1:30 sicher schaffen. Ich hoffe das dilt für dich auch. Was mich da optimistisch macht ist, dass du aus Vernunft die letzte Q-Einheit gestrichen hast. Du hattest schon ein paar Sachen dabei, die echt stramm finde: 12k in 4:12 deuten darauf hin (außer du hast dich total ausgekotzte), dass deine echte T-Pace eher Richtung 4:05 (wie bei Anna) liegt und dann müsstes du sogar Richtung 1:28 tief gehen (wenn ich es gerade richtig überschlagen habe). Ich bin auf jeden Fall auch sehr optimistisch und drücke alle Daumen!

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Infest hat geschrieben: Allerdings muss man auch definieren, was man als TDL versteht. Ich verstehe darunter z.b nicht "all-out", sondern angenehm hart und vielleicht leicht drüber, aber sollte immer noch sauber zu laufen sein mit kontrollierter Atmung, wenn da irgendwas unrund wird war es wohl schon zu viel des guten.
+1

Ich finde auch, dass von einigen zu harte TDLs "gefordert" werden. Solche Dinger wie 15km @ HMRT ist schon grenzwertig. Vielleicht packt das der eine oder andere aus dem vollen Training heraus, wobei da natürlich auch die Tagesform eine bedeutende Rolle spielt. Aber wenn ich für diese 15km richtig an’s Limit gehen muss, ist das imho zu viel des Guten. Wenn ich sie hingegen lediglich als angenehm hart empfinde, müsste ich meine HM-Zielpace schneller ansetzen. Über 15km TDL reicht mir locker HMRT +10s, also M-Pace.

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Hmmm... Irgendwie verwirren mich diese Rechenspielchen. Ich hatte eigentlich gedacht, 10er wären zum Arbeiten da, und Kopfrechnen sei was für ein beschaulicheres Wettkampftempo, z.B. beim Marathon.

Bei mir jedenfalls reicht es nur dazu, kurz auf die Uhr zu sehen, wenn Autolap wieder mal das Ende einer Runde meldet (mein FR funktioniert da i.d.R. erstaunlich genau), den Wert dann mit den letzten paar Zwischenzeiten zu vergleichen und daraus einen Trend herzuleiten, auf den ich dann ggf. mit Tempoanpassungen zu reagieren versuche. Mehr schaffe ich nicht und muß ich auch nicht.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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@ DoktorAlbern

Erstmal schön wieder was von dir zu lesen und vor allem, dass du langsam wieder in’s Rollen kommst. :daumen:
DoktorAlbern hat geschrieben: @Edd: Warum hast du dich jetzt für die Endbeschleunigungen statt den Steigerungen entschiede? Gefühl oder ein theoretischer Grund?

Wenn du mit Steigerungen das ein oder andere Mal geprobte Crescendo bei den Langen meinst (noch in Zeiten vor dem 6-Wochenplan)… Es war tatsächlich eher ein Gefühl, dass mir die EB mehr bringt, weil sie mir schwerer fällt, als das Crescendo. Ich würde da trainingsdidaktisch gerne besser argumentieren, aber mehr steckt einfach nicht dahinter.
12k in 4:12 deuten darauf hin (außer du hast dich total ausgekotzte), dass deine echte T-Pace eher Richtung 4:05 (wie bei Anna) liegt und dann müsstes du sogar Richtung 1:28 tief gehen (wenn ich es gerade richtig überschlagen habe).

Der 12er war hart, aber voll im Rahmen. Bis km 10 oder 11 würde ich sagen angenehm hart, den letzten km musste ich stark gegen den Wind anrennen, da war dann kaum noch Luft nach oben. Die gefühlte Belastung war total ok und die Schwelle schien mir schon noch ein paar Schläge entfernt.
Ich bin auf jeden Fall auch sehr optimistisch und drücke alle Daumen!

Danke dir!

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anna_r hat geschrieben:@LiveLoveRun: spannend zu sehen, wie Du das Daniels "Template" befüllst. Bin schon gespannt auf die weiteren Wochen. Ich habe mir da auch einige Freiheiten genommen.
Das lief auch viel besser als gedacht. Gestern dachte ich noch, dass es doch zu hart war, aber heute 12,5 km @ 5:08/km mit 150 hm und das bei 78% HFmax. Aber noch fehlt mir der Mut die VDOT nach oben anzupassen. Ich warte mal den 10er am Ostermontag ab.
Meine easy pace ergibt sich irgendwie so und ich finde es schwierig technisch sauber langsamer zu laufen. ... Ich denke mal solange die QTEs wie geplant gehen passt das schon?

Easy ist was sich easy anfühlt, insbesondere wenn es einem schwer fällt langsamer zu laufen. Und es ist ein klares Zeichen, wie gut du im Training bist. Sehe ich grundsätzlich auch nicht anders und habe es heute z.B. ja auch gemacht. Ich muss allerdings wirklich darauf achten, dass es mich nicht zu viel Kraft für die Q-Einheiten kostet und vor allem, dass meine Orthopädie das ganze mitmacht (leider merkt man das meistens zu spät). Da ich jahrelang bei 5:40/km - 6:00/km unterwegs war, fällt es mir auch nicht schwer in dem Tempo rund zu laufen.
Edd Laddix hat geschrieben:Sonntag zählt’s dann. Bin guter Dinge, die 1:30 zu knacken, wenn’s einigermaßen stimmt. Ab nächster Woche kann ich mich hier im Faden dann endlich richtig heimisch fühlen, wenn 5 Wochen später der sub40-Versuch ansteht.
Wenn ich deine Trainingszeiten sehe, muss da schon eine Menge schief gehen, wenn das nicht klappen soll. :daumen:

Gruß
Gid

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DoktorAlbern hat geschrieben:@Anna: 4:49/4:53 = Easy?!?! Holla die Waldfee --> Kannst du mal deine %-Pulswerte dazu posten?
Gerne: Meine hfmax kenne ich gar nicht genau. Bei den 1000er IVs habe ich 197 erreicht. Dürfte also jenseits der 200 liegen.
Die Durchschnittswerte bei den erwähnten Läufen waren 161 und 159 - bei letzterem fehlt allerdings ein kleines Stück der HF Aufzeichnung, so dass es wohl auch knapp über 160 sein müsste. Gefühlt würde ich allerdings auch sagen, dass das eher das obere Ende von easy ist.

Beim LaLa: 158 im Schnitt. Bei dem Lauf mit 5:18 hatte ich einen HF-Durchschnitt von 152.
LG Anna

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McAwesome hat geschrieben:Mit deinen QTE bist du, meiner Meinung nach, ganz klar auf dem Weg zu sub1:30. Die 2000er in 4min/km sind top, der 12km TDL in 4:12 und die EB in der gleichen Pace sind schöne Einheiten.
Sehe ich auch so, schaffst du @Edd Laddix :nick: .
Infest hat geschrieben: Ich halte mich da an die "eigene" Formel WK Pace min/km + mindestens 1min für einen lockeren DL.
Kommt bei mir auch so ungefähr hin.

Bin immer auf profilierten, unterschiedlichen Strecken unterwegs, daher ist eine Definition vom "TDL" nicht wirklich möglich. Allgemein gehalten, bei langen Läufen ab 11 km angenehm hart, so dass es auch auf den letzten km keinen großen Einbruch gibt. Bei Läufen unter 11 km fällt das "angenehm" allerdings hinten runter :wink: .

Beim 5er oder 10er rechnen? Da denke ich an alles mögliche, aber sicher nicht an Rechnereien :D . Eröffne mal eine neue Kategorie an Laufuhr Läufern, schaue da im WK aller ~ 30 sek drauf und korrigiere sofort, habe leider ein schlechtes Zeitgefühl. Im Wald oder in Berlin funktioniert dieses nicht, für den Berlin M werde ich mir dieses Jahr auch mal so ein Band mit Zeiten zulegen.

Spannend finde ich die unterschiedlichen WK Herangehensweisen sowohl hier, als auch im HM Faden (Link). Einige laufen strikt nach Plan, andere für einen HM über 100 WKM und mein Versuch auf Grund des aufeinanderfolgenden 10er und HM mal mit 3 harten, unterschiedlich langen Tempoeinheiten die Woche. Bei einer reinen HM WK Vorbereitung wäre bei mir auf jeden Fall ein flotter Lala mit 25-28km pro Woche mit dabei, bei "Edd Laddix" sieht der Plan so was z.B. gar nicht vor.
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1517
Ich krieg beim WK auch so gut wie nix mit...bei einem 5er beispielsweise schaue ich mir dann das Hauptrennen entspannt an und laufe mal hier und da die Strecke entlang und kann mich dann teilweise wirklich überhaupt nicht erinnern, da hergelaufen zu sein :D . Von Startschuss bis Ziel schaltet da anscheinend alles aus. Ich verlasse mich aber auf jeden Fall auf die Auto-Laps, bei vielen WKs sind keine Schilder oder nicht für jeden KM oder nicht korrekt gesetzt. Gerechnet wird ab 200m :hihi: .

Wirklich toll, wie sich der Faden entwickelt, ich bin absolut überzeugt, dass ihr im März super Zeiten laufen werdet!

@DoktorAlbern: Schön, dass es wieder läuft bei dir! Dieses "Handicap", außer Form zu sein, kommt demnächst ja auch wieder auf mich zu, das ist auf einmal weg, wie lange musstest du genau passieren?
3000m 11:09min l 5km 18:50min l 10km 38:44min

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Infest hat geschrieben:Bist du nicht ;-) Ich halte mich da an die "eigene" Formel WK Pace min/km + mindestens 1min für einen lockeren DL.
Aha und was war das hier? :D
Infest hat geschrieben:SO VM: 24k Ø4:22 - 350HM LDL
Nun gut, zur 33:40min fehlt dir vielleicht wirklich nicht mehr viel, aber bei 24k und 350hm finde ich das brutal schnell.Nun gut ich bin vielleicht nicht der beste Maßstab. Aber für meinen Geschmack läuft fast jeder hier im Forum zu schnell. Nach der Berechnungsvorschrift meines Trainers liegt das DL-1 Tempo für einen 40:00min Läufer bei 5:29min/km.

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Bastian93 hat geschrieben:"4:22" ... aber bei 24k und 350hm finde ich das brutal schnell
LDL = Langer Dempolauf? Locker ist dieses nun wirklich nicht, habe zumindest annähernd den direkten Vergleich :zwinker2: .
Bastian93 hat geschrieben:Aber für meinen Geschmack läuft fast jeder hier im Forum zu schnell. Nach der Berechnungsvorschrift meines Trainers liegt das DL-1 Tempo für einen 40:00min Läufer bei 5:29min/km.
Kommt hin, bei den 30+ Läufen in der "Vorbereitung auf die sub 40", auch da habe ich den direkten Vergleich vom Winter :zwinker2: .

Spaß :winken: .
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Bastian93 hat geschrieben:Aber für meinen Geschmack läuft fast jeder hier im Forum zu schnell. Nach der Berechnungsvorschrift meines Trainers liegt das DL-1 Tempo für einen 40:00min Läufer bei 5:29min/km.
Das find ich jetzt interessant. Also normalerweise atme ich bei mittelschnellem Tempo zwei Schritte ein, zwei aus. Das geht so von 5:00 bis 4:15 runter, dann muss ich umschalten auf 1 Schritt ein, zwei aus. "Easy" pace bin ich bisher eher ohne bewussten Rhythmus gelaufen.

Am Sonntag wollte ich 12km echt locker laufen, und habe bewusst 2 Schritte eingeatmet, 3 aus. Am Anfang wars etwas seltsam so ruhig zu atmen, dann hat sichs eingespielt. Am Ende hatte ich dann 5:20 Schnitt und war etwas unsicher ob ich das wieder mal machen sollte. Meine lockeren Läufe sind sonst eher so um 5:00 rum. Aber nachher war ich noch eine Stunde auf der Couch, und die Beine haben sich plötzlich echt unglaublich gut angefühlt. Normalerweise hab ich dieses energiegeladene Gefühl eher am Morgen, wenn ich abends gedehnt hatte.

Meine aktuelle Form würde ich auf etwas über 40:00 schätzen, vielleicht ist da was dran? :confused:
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

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Die 4:50 von Annas Easy Läufen entsprächen ziemlich genau dem DL-2 Tempo. Wenn ich das für mich umrechne sind das 4:13 und das geht dann bei mir bei Strecken von ca. 15km schon als langer TDL durch :D

Ich muss noch dazu sagen, es ist schon in Ordnung bei dem ein oder anderen DL mal in Richtung DL-2 Tempo zu gehen. Aber das ist vielleicht jeder 3. und maximal jeder 2.

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gatschhupfer hat geschrieben:Meine lockeren Läufe sind sonst eher so um 5:00 rum. Aber nachher war ich noch eine Stunde auf der Couch, und die Beine haben sich plötzlich echt unglaublich gut angefühlt.
Interessiert mich auch, ist es nur ein gutes Gefühl oder bringen solche eingestreuten "langsamen Läufe" wirklich fürs Tempo was? Habe vor Längerem mal genau das gelesen, konnte es aber nicht so recht glauben.
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Bastian93 hat geschrieben:Aber für meinen Geschmack läuft fast jeder hier im Forum zu schnell. Nach der Berechnungsvorschrift meines Trainers liegt das DL-1 Tempo für einen 40:00min Läufer bei 5:29min/km.
Wie rechnet er das? MRT+25% oder so? Ich laufe zwar tatsächlich meist so langsam, will aber einfach mal testen, wie ich darauf reagiere. Bei den meisten Trainern ist das ja eher so der Bereich, in dem das regenerative Tempo beginnt.
gatschhupfer hat geschrieben:Das find ich jetzt interessant. Also normalerweise atme ich bei mittelschnellem Tempo zwei Schritte ein, zwei aus. Das geht so bis 4:15 runter, dann muss ich umschalten auf 1 Schritt ein, zwei aus.

Am Sonntag wollte ich 12km echt locker laufen, und habe bewusst 2 Schritte eingeatmet, 3 aus.
Mit 2 Schritt meinst du 1x linken Fuß und 1x rechten Fuß nach vorne? Spannend, bei mir geht das hoch bis 5 Schritt bei gemütlichem Dauerlauftempo (6 am Anfang des Einlaufens). Ich glaub agha schrieb mal was, dass er manchmal sogar im 8er-Rhythmus atmet.

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alcano hat geschrieben:Wie rechnet er das? MRT+25% oder so? Ich laufe zwar tatsächlich meist so langsam, will aber einfach mal testen, wie ich darauf reagiere. Bei den meisten Trainern ist das ja eher so der Bereich, in dem das regenerative Tempo beginnt.
15kRT/0.75

Und ich habe mich vermutlich etwas missverständlich ausgedrückt. Wenn man in Geschwindigkeitsbereichen denkt ist das Tempo schon eher das untere Ende, sprich wesentlich langsamer sollte man die DL dann auch widerum nicht laufen. Und schneller ist wie gesagt schon mal erlaubt, das kommt sehr stark auf den Trainingskontext an.

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Alcx hat geschrieben:Interessiert mich auch, ist es nur ein gutes Gefühl oder bringen solche eingestreuten "langsamen Läufe" wirklich fürs Tempo was? Habe vor Längerem mal genau das gelesen, konnte es aber nicht so recht glauben.
Wenn lange genug gelaufen wird, dann ist es auf jeden Fall ein Trainingsreiz. Kurz halt ein Erholungsreiz :D . Aber auf 20km so langsam hab ich eigentlich auch keine Lust, vielleicht bleib ich da im Bereich von 5:00. Über 5:20 würde ich sicher zu schlurfen anfangen.
alcano hat geschrieben:Mit 2 Schritt meinst du 1x linken Fuß und 1x rechten Fuß nach vorne?
Ja genau. Also langsamer als 5 Schritte für Ein+Aus könnte ich echt nicht. Echt extrem, und erst Agha!
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

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Ihr immer mit eurer Angst vor dem ach-so-bösen "Schlurfen". :D Das ist meiner Meinung nach reine Übungs- bzw. Gewöhnungssache mit dem sauberen langsamen Laufen (vielleicht schlurfe ich aber auch und kriege das nur nicht mit, was mir von daher aber auch ziemlich egal ist).

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Unwucht hat geschrieben:Aber auf 20km so langsam hab ich eigentlich auch keine Lust, vielleicht bleib ich da im Bereich von 5:00. Über 5:20 würde ich sicher zu schlurfen anfangen.
Da bin ich ja froh das nicht nur ich dieses so sehe, auch wenn bei mir 5:20 kein "schlurfen" ist :wink: . Für mich angenehmes 30+ Wohlfühllauf Tempo (~+1 Minute WK Tempo) :hallo: .
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Bastian93 hat geschrieben:Aha und was war das hier? :D

Nun gut, zur 33:40min fehlt dir vielleicht wirklich nicht mehr viel, aber bei 24k und 350hm finde ich das brutal schnell.Nun gut ich bin vielleicht nicht der beste Maßstab. Aber für meinen Geschmack läuft fast jeder hier im Forum zu schnell. Nach der Berechnungsvorschrift meines Trainers liegt das DL-1 Tempo für einen 40:00min Läufer bei 5:29min/km.
Ja, gut dass du den LDL hervorhebst, der war wirklich zu schnell und hat mir auch 1-2 Tage Regeneration gekostet. Die Beine waren danach müde. So schnell sind die nicht im Plan als normaler LDL oder DL. Das war aber der einzige, bei dem das zu schnell war. Die LDL in 4:35-4:50 die ich dieses Jahr lief haben alle sehr gut gepasst. Bei den DL bin ich so zwischen 4:20-4:40 meistens, was auch passt für die kürzeren Belastungen. Es ist ja immer noch WK Tempo + 1min.

Was ich definitiv nicht laufen könnte wären alle DLs im 4er Schnitt. Da komme ich dann in den Bereich +40s, was hier manche im Faden nur drauf packen zu ihrer WK Pace. Das ist dann fast MRT als normaler DL.

Naja, seis drum. Wir sehen halt, es gibt eine große Bandbreite. Ich finde wichtig, dass man wirklich frisch in die QTE geht, die sollte man nie gefährden durch einen tags zuvor zu schnell gelaufenen DL. Der DL nach einer QTE sollte dann wiederrum auch nicht nochmal eine neue QTE bringen.

Daher kommen wir wieder zu gatschhupfers Punkt: Jeder Jeck ist anders :teufel:

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Infest hat geschrieben:Es ist ja immer noch WK Tempo + 1min.
Diese Faustregel stört mich auch widerum, denn je langsamer ein Läufer ist umso schneller läuft er dann, da sollte man fairerweise schon in Prozenten rechnen.
Infest hat geschrieben:Naja, seis drum. Wir sehen halt, es gibt eine große Bandbreite. Ich finde wichtig, dass man wirklich frisch in die QTE geht, die sollte man nie gefährden durch einen tags zuvor zu schnell gelaufenen DL. Der DL nach einer QTE sollte dann wiederrum auch nicht nochmal eine neue QTE bringen.

Daher kommen wir wieder zu gatschhupfers Punkt: Jeder Jeck ist anders :teufel:
Ich wollte auch nicht wieder eine neue Diskussion anheizen nur meine Meinung kundtun. Für mich ist das Tempo definitiv zu schnell. Aber wer seine DL so schnell laufen will, soll das gerne machen! Abgerechnet wird dann beim WK :D

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Bastian93 hat geschrieben:Aber wer seine DL so schnell laufen will, soll das gerne machen! Abgerechnet wird dann beim WK :D
:daumen: , ganz meiner Meinung, die Wahrheit liegt letztendlich auf dem Platz / Asphalt. Selbst wenn ich mit meinem "komischen" Plan komplett daneben liegen sollte, kann ich diesen danach für mich abhaken, verwerfen und es beim nächsten mal versuchen besser / anders zu machen. "try and error" ... gefällt mir ... und die Welt geht deswegen auch nicht unter :P .
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Edd Laddix hat geschrieben:+1

Ich finde auch, dass von einigen zu harte TDLs "gefordert" werden. Solche Dinger wie 15km @ HMRT ist schon grenzwertig. Vielleicht packt das der eine oder andere aus dem vollen Training heraus, wobei da natürlich auch die Tagesform eine bedeutende Rolle spielt. Aber wenn ich für diese 15km richtig an’s Limit gehen muss, ist das imho zu viel des Guten. Wenn ich sie hingegen lediglich als angenehm hart empfinde, müsste ich meine HM-Zielpace schneller ansetzen. Über 15km TDL reicht mir locker HMRT +10s, also M-Pace.
1+ :daumen:

15km HMRT ist schon fast Wettkampftempo, eine harte Nummer! Auch für die Vorbereitung eines HM laufe ich nicht mehr als 10km, allerdings muß ich aus Zeitgründen den langen Lauf und den Tempodauerlauf in einer Trainingseinheit zusammenfassen, die Einheit sieht dann wie folgt aus:

13km langer Dauerlauf in 4:50min/km, 10km Endbeschleunigung in 4:00min/km, (das entspricht bei mir zur Zeit Marathontempo plus 5 bis 10sek und ist angenehm hart), 2km Auslaufen, zusammen 25km.

Am folgenden Tag habe ich ein Grundlagentraining am Berg (wellige Strecke), 6km in 4:15 bis 4:30min/km. Die Einheit am Berg nutze ich zur "Regeneration", es sind nur 6km, in Verbindung mit 3 x 3000m im HMRT am Tag darauf ein hartes Paket! Es sollte in diesem Fall auch nicht die einzelne Trainingseinheit gesehen werden, sondern das Gesamtpaket.

Beste Grüße!

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Simba1966 hat geschrieben:1+ :daumen:

15km HMRT ist schon fast Wettkampftempo, eine harte Nummer! Auch für die Vorbereitung eines HM laufe ich nicht mehr als 10km, allerdings muß ich aus Zeitgründen den langen Lauf und den Tempodauerlauf in einer Trainingseinheit zusammenfassen, die Einheit sieht dann wie folgt aus:

13km langer Dauerlauf in 4:50min/km, 10km Endbeschleunigung in 4:00min/km, (das entspricht bei mir zur Zeit Marathontempo plus 5 bis 10sek und ist angenehm hart), 2km Auslaufen, zusammen 25km.

Am folgenden Tag habe ich ein Grundlagentraining am Berg (wellige Strecke), 6km in 4:15 bis 4:30min/km. Die Einheit am Berg nutze ich zur "Regeneration", es sind nur 6km, in Verbindung mit 3 x 3000m im HMRT am Tag darauf ein hartes Paket! Es sollte in diesem Fall auch nicht die einzelne Trainingseinheit gesehen werden, sondern das Gesamtpaket.

Beste Grüße!
Kann mich da anschließen. Wer 15km im HMRT im vollen Training macht, der kann die Trainingseinheiten danach entweder vergessen oder er kann seine HM-Zielzeit nach unten korrigieren, weil das angestrebte Tempo nicht hart genug ist.
Eine Frage, Martin: 4:00min/km ist momentan dein MRT plus 5-10sek? Versteh' ich was falsch oder ist dein MRT gerade bei 3:50-3:55min/km?

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McAwesome hat geschrieben:Kann mich da anschließen. Wer 15km im HMRT im vollen Training macht, der kann die Trainingseinheiten danach entweder vergessen oder er kann seine HM-Zielzeit nach unten korrigieren, weil das angestrebte Tempo nicht hart genug ist.
Dathan Ritzenhain macht das teilweise (13-16km TDL im HMRT) 1-2 mal zeitnah zum WK. PB 60:00. :teufel:

Aber ernsthaft:

1) Schläft der als Profi danach und davor 12h
2) dauert der TDL bei ihm dann nur knapp 40min. :wink:

Und ein 40min TDL im HMRT oder etwas flotter wäre wiederum für einen Amateur eine machbare Sache. :wink:

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Okay. Ich gehe mal davon aus, dass er und ähnliche Herren solche Bretter sehr gut vertragen und gerade deshalb dazu in der Lage sind, mit ihrem Hobby Geld zu verdienen :) Insofern war meine Aussage zu pauschal.

1535
Nein nein, ich bin da ganz bei Dir: Das ist was für die Eliteläufer und vermutlich auch da nicht für jeden...genauso wie 32-35km TDL im MRT bzw. MRT + paar Sekunden. Das wird hier aus meiner Sicht niemanden weiter bringen außer in seiner Verletzungshistorie. :wink:

1536
McAwesome hat geschrieben:Kann mich da anschließen. Wer 15km im HMRT im vollen Training macht, der kann die Trainingseinheiten danach entweder vergessen oder er kann seine HM-Zielzeit nach unten korrigieren, weil das angestrebte Tempo nicht hart genug ist.
Eine Frage, Martin: 4:00min/km ist momentan dein MRT plus 5-10sek? Versteh' ich was falsch oder ist dein MRT gerade bei 3:50-3:55min/km?
Das MRT im Training ist nur ein hypothetischer Wert, nach Leistungstests wurde es von meinem Trainer auf 4:00min/km festgelegt. Ich selbst halte 4:05 bis 4:10min/km derzeit für realistisch. Im Crosslauf bin ich allerdings auf Augenhöhe mit Läufern, die eine 35 tief über die 10 drauf haben. Ob das an meiner größeren Schnelligkeit im Vergleich zu 2015 oder an meinem spezifischen Crosslauftraining in den letzten 2 Monaten liegt, kann ich noch nicht einschätzen. Die kommenden Wettkämpfe auf der Straße werden aufschlußreich sein.

Ne schöne Jrooß!

1537
Ich bin begeistert. Ich hatte ja schon ein paar Mal versucht das Thema „DL zu schnell“ zu platzieren und irgendwie ist sonst niemand darauf eingestiegen. Also ein paar Gedanken von meiner Seite:


1. Wenn ich langsamer Laufe leidet mein Laufstil?!?!? Mag sein, dass sich das am Anfang komisch anfühlt aber das geht wirklich. Ich laufe ca. einmal im Monat mit meiner Frau. Das geht dann >7:00/km weg. Am Anfang ist das total seltsam aber nach 2km habe ich mich daran gewöhnt und das geht auch problemlos!


2. Der GA1 / General Aerobic / Easy oder wie auch immer der Lauf heißt, sollte nach meinem Verständnis einfach zur allgemeinen Ausdauer beitragen OHNE einen bestimmten Trainingsreiz.
Deswegen läuft diesen Lauf ja auch jeder vom 5k-Läufer bis zum Marathoni (nach meinem Wissen). Hier helfen jetzt tatsächlich die VDOT-Werte von Daniels, denn er sagt dann, dass ein 40:00 10k-Läufer in etwa dasselbe Tempo wie der 3:10 Marathoni anschlagen sollte (auch wenn das Wettkampftempo sehr unterschiedlich ist). Insofern geht es bei dieser Einheit NICHT um einen wettkampfspezifischen Reiz, insbesondere ist es nicht das Ziel der Einheit „irgendwie“ Tempo aufzubauen.
Für einen 40:00-Läufer sehe ich hier auch das Tempo im Bereich von 5:15 bis 5:45, wobei es da wirklich nicht auf ein paar Sekunden hin oder her ankommt und ich mich hier normalerweise eher >5:25 einpendle. Die beste Beschreibung für das Tempo hat für mich Mal wieder Pfitzinger, der das Tempo mit „Conversational“ beschreibt. Also so, dass man noch Konversation führen kann. Das heißt nicht, dass ich alle 10 Meter einen Halbsatz rausschleudern kann, sondern mich flüssig unterhalten kann. Und das wird selbst bei guter Form ab 5:15 schon sehr schwierig für mich.


3. Für den spezifischen Trainingsreiz sind aus meiner Sicht die Q-Einheiten und die Gesamt-km da. Wenn ich die lockeren Läufe um 5:00 laufe da kostet mich das Körner, bringt aber spezifisch kaum was und bei der nächsten Q-Einheit kann ich nicht vernünftig Gas geben bzw. die Regeneration von der vorigen Q-Einheit verzögert sich.


4. @Anna: Wenn du dein Hf_Max nicht genau kennst ist das natürlich schwierig komplett einzuschätzen, aber ich finde bei einem angenommenen Hf_Max von 205 deinen Durchschnittspuls auch etwas zu hoch. Mein Hf_Max ist bei 189 und die Easy-Läufe gehen im Durchschnitt mit <145, meistens um 140 weg. Ich schaue, dass ich auf jeden Fall nie während des Laufs über 150 komme (wenn es nicht gerade >30° hat), sonst ist das ein Zeichen das Tempo raus zu nehmen.
Am besten wäre es wenn du zusätzlich deinen Ruhepuls kennen würdest, aber das Fass mache ich nicht mehr auf. Da wurde ich hier schon mal ziemlich verhöhnt ;-)

1538
McAwesome hat geschrieben:Kann mich da anschließen. Wer 15km im HMRT im vollen Training macht, der kann die Trainingseinheiten danach entweder vergessen oder er kann seine HM-Zielzeit nach unten korrigieren, weil das angestrebte Tempo nicht hart genug ist.
+1

Man kann das ganze auch in Zahlen ausdrücken: 15 km-Renntempo ist nicht mal 3% langsamer als HMRT. Wenn ich also im Training 15 km im HMRT laufe, schaffe ich über 97% des 15 km-Wettkampftempos. D.h., die Wettkampfsituation (Tapern, Formhöhepunkt, Laufen in der Gruppe, WK-Adrenalin und -Anstrengung und -Motivation etc.) bringt insgesamt weniger als 3%.
DoktorAlbern hat geschrieben:1. Wenn ich langsamer Laufe leidet mein Laufstil?!?!? Mag sein, dass sich das am Anfang komisch anfühlt aber das geht wirklich. Ich laufe ca. einmal im Monat mit meiner Frau. Das geht dann >7:00/km weg. Am Anfang ist das total seltsam aber nach 2km habe ich mich daran gewöhnt und das geht auch problemlos!
Du läufst dann entweder mit sehr geringer Schrittfrequenz oder ohne Flugphase oder du "fliegst" nach oben anstatt nach vorne. Natürlich ist das so oder so kein guter Stil, aber die Frage bleibt, ob das auf Dauer gesehen deinem Stil bei höheren Geschwindigkeiten schadet.
DoktorAlbern hat geschrieben:2. Der GA1 / General Aerobic / Easy oder wie auch immer der Lauf heißt, sollte nach meinem Verständnis einfach zur allgemeinen Ausdauer beitragen OHNE einen bestimmten Trainingsreiz.
Deswegen läuft diesen Lauf ja auch jeder vom 5k-Läufer bis zum Marathoni (nach meinem Wissen). Hier helfen jetzt tatsächlich die VDOT-Werte von Daniels, denn er sagt dann, dass ein 40:00 10k-Läufer in etwa dasselbe Tempo wie der 3:10 Marathoni anschlagen sollte (auch wenn das Wettkampftempo sehr unterschiedlich ist).
Ja genau. Aber GA1 wird idR als 70 - 80% der HFmax angesehen, und Daniels empfiehlt dem 40:00-Läufer eine E-Pace um 5:08 min/km.
DoktorAlbern hat geschrieben:Für einen 40:00-Läufer sehe ich hier auch das Tempo im Bereich von 5:15 bis 5:45, wobei es da wirklich nicht auf ein paar Sekunden hin oder her ankommt und ich mich hier normalerweise eher >5:25 einpendle.
Warum siehst du das anders als Daniels? Ist deine Gegend hügelig, oder läufst du besonders hohe Umfänge?
DoktorAlbern hat geschrieben:3. Für den spezifischen Trainingsreiz sind aus meiner Sicht die Q-Einheiten und die Gesamt-km da. Wenn ich die lockeren Läufe um 5:00 laufe da kostet mich das Körner, bringt aber spezifisch kaum was und bei der nächsten Q-Einheit kann ich nicht vernünftig Gas geben bzw. die Regeneration von der vorigen Q-Einheit verzögert sich.
Wenn du locker und nicht zu lang läufst, sollte das eigentlich die nächste Q-Einheit nicht negativ beeinflussen. Am Rande bemerkt laufe ich sowas ohne Uhr, da das erstens angenehmer ist und zweitens sich das Tempo schon irgendwie richtig ergeben wird, z. B. aus der Vorbelastung heraus oder aus Respekt vor der anstehenden Q-Einheit.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

1539
D-Bus hat geschrieben:Man kann das ganze auch in Zahlen ausdrücken: 15 km-Renntempo ist nicht mal 3% langsamer als HMRT. Wenn ich also im Training 15 km im HMRT laufe, schaffe ich über 97% des 15 km-Wettkampftempos. D.h., die Wettkampfsituation (Tapern, Formhöhepunkt, Laufen in der Gruppe, WK-Adrenalin und -Anstrengung und -Motivation etc.) bringt insgesamt weniger als 3%.
Würdest du 15km TDL als einmalige Peak-Einheit für HM empfehlen? Sowas hab ich erst einmal im Leben probiert, und hätte es eventuell wieder in Betracht gezogen. Oder eher eine herzhafte Intervalleinheit a la 3x4km? Also nur so grundsätzlich, weil Pace ist bei mir ja eher nach Gefühl (außer vielleicht mal auf der Bahn) und erst daheim gibts dann Spiel, Spaß und Spannung wenn ich die Aufzeichnung anschaue.
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

1540
DoktorAlbern hat geschrieben: 2. Der GA1 / General Aerobic / Easy oder wie auch immer der Lauf heißt, sollte nach meinem Verständnis einfach zur allgemeinen Ausdauer beitragen OHNE einen bestimmten Trainingsreiz.
Deswegen läuft diesen Lauf ja auch jeder vom 5k-Läufer bis zum Marathoni (nach meinem Wissen). Hier helfen jetzt tatsächlich die VDOT-Werte von Daniels, denn er sagt dann, dass ein 40:00 10k-Läufer in etwa dasselbe Tempo wie der 3:10 Marathoni anschlagen sollte (auch wenn das Wettkampftempo sehr unterschiedlich ist). Insofern geht es bei dieser Einheit NICHT um einen wettkampfspezifischen Reiz, insbesondere ist es nicht das Ziel der Einheit „irgendwie“ Tempo aufzubauen.
Für einen 40:00-Läufer sehe ich hier auch das Tempo im Bereich von 5:15 bis 5:45, wobei es da wirklich nicht auf ein paar Sekunden hin oder her ankommt und ich mich hier normalerweise eher >5:25 einpendle. Die beste Beschreibung für das Tempo hat für mich Mal wieder Pfitzinger, der das Tempo mit „Conversational“ beschreibt. Also so, dass man noch Konversation führen kann. Das heißt nicht, dass ich alle 10 Meter einen Halbsatz rausschleudern kann, sondern mich flüssig unterhalten kann. Und das wird selbst bei guter Form ab 5:15 schon sehr schwierig für mich.
Wie ich sehe, gibt es Klärungsbedarf, was die Begrifflichkeiten und die Trainingsbereiche angeht.

Die angefügte Tabelle liefert eine einfache Rechnung am Beispiel des Crossläufers Simba1966, sie kommt ohne Pulswerte aus. Grundlage ist ein 10min V02 max-Leistungstest. Man läuft 10min auf der Bahn volle Pulle und auf Basis der zurückgelegten Distanz kann man seine maximale Geschwindigkeit zum Zeitpunkt des Tests ermitteln. Diesen Test sollte man in regelmäßigen Abständen wiederholen, um Trainingsgeschwindigkeiten an eine ggf. gestiegene Form anzupassen.

Viel Spaß!

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1541
Simba1966 hat geschrieben:Wie ich sehe, gibt es Klärungsbedarf, was die Begrifflichkeiten und die Trainingsbereiche angeht.

GA heißt natürlich nicht General Aerobic!!! :nono: Schon mal etwas von Grundlagenausdauer gehört?
Hatte er irgendwo behauptet, daß er GA1, General Aerobic und Easy für Synonyme hält? Vielleicht solltest Du einfach mal Pfitzinger lesen, dann wäre Dir General Aerobic ein Begriff, und Du wärst nicht dem Irrtum aufgesessen, das sei der Versuch gewesen, die Abkürzung GA aufzulösen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

1542
Unwucht hat geschrieben:Würdest du 15km TDL als einmalige Peak-Einheit für HM empfehlen? Sowas hab ich erst einmal im Leben probiert, und hätte es eventuell wieder in Betracht gezogen. Oder eher eine herzhafte Intervalleinheit a la 3x4km?
Im Prinzip schon. Nur sollte man sich nicht wundern, wenn man da nicht HMRT schafft. 3x 4km bzw. 10 km TDL finde ich besser.

Hier mal zur Veranschaulichung meine PBs:

HM-WK @4:05

10 km TDL @4:03
3x 4km @4:04
16 km TDL @4:12

Passt ganz gut zu den gängigen Faustregeln.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

1543
aghamemnun hat geschrieben:Hatte er irgendwo behauptet, daß er GA1, General Aerobic und Easy für Synonyme hält? Vielleicht solltest Du einfach mal Pfitzinger lesen, dann wäre Dir General Aerobic ein Begriff, und Du wärst nicht dem Irrtum aufgesessen, das sei der Versuch gewesen, die Abkürzung GA aufzulösen.
Ich dachte, es wäre ein Scherz! :klatsch: Danke für den freundlichen Hinweis!

Aber im Ernst: Diese Tabelle habe ich auf die Schnelle gefunden:
Training Run Type Percent of Maximal Heart Rate (% of MHR)
VO2max 90-94%
Tempo 82-91%
Speedwork 81-89%
Marathon pace 79-88%
Long runs 75-85%
General aerobic runs 70-81%
Recovery runs <76%
In meiner Tabelle ist der Bereich Grundlagenausdauer 1 aufgeteilt in drei Intensitäten (75 bis 85%), abhängig von der Streckenlänge, und weicht damit ab von Pfitzinger. Du wirst mich bestimmt korrigieren, sollte ich mich irren.

Beste Grüße!

1544
DoktorAlbern hat geschrieben:Ich bin begeistert. Ich hatte ja schon ein paar Mal versucht das Thema „DL zu schnell“ zu platzieren und irgendwie ist sonst niemand darauf eingestiegen.

Jetzt komm‘ ich mal mit ner ganz steilen These um die Ecke:
Viele laufen ihre GA1-Läufe einfach schon deshalb schneller, als es vielleicht angebracht wäre, weil die Einheit dann schneller vorbei ist.

GA1-Läufe sind nun mal Teil eines ausgewogenen Trainings, „müssen“ also wohl oder übel gelaufen werden. Es hat aber nicht jeder immer Bock drauf, 1 - 2,5 Stunden in einem Tempo unterwegs zu sein, das eine entspannte Konversation zulässt, vor allem dann nicht, wenn er alleine unterwegs ist und überhaupt keine Konversation führen kann. (Die These kommt nicht von ungefähr - mir ging es da anfangs nicht anders. Ich laufe meine L-Läufe heute noch am unteren Ende, was aber vorwiegend einen anderen Grund hat, auf den ich etwas weiter unten eingehe).

In dieser These findet sich selbstverständlich nicht jeder wieder, aber mal ehrlich, wenn die Woche über nach Feierabend noch eine L-Einheit über 10 - 15km ansteht, fehlt einem - gerade, wenn es dunkel, kalt und nass ist - oftmals die Lust darauf, gleich noch eine oder anderthalb Stunden durch die Gegend zu traben. Mit den Langen am Wochenende sieht es ähnlich aus. Steht hingegen was Schnelles an, kommt dieser Gedanke deutlich seltener auf. Vielleicht scharrt man sogar den ganzen Tag über schon mit den Hufen, um endlich die Intervalle auf die Bahn oder den TDL auf die Straße zu bringen. Diese Einheiten sind eben i.a.R. sehr kurzweilig und zudem belastend genug. Die wird man selten deutlich schneller laufen wollen, als man sie geplant hat bzw. als die VDOT-Tabellen das vorgeben.
Wenn ich die lockeren Läufe um 5:00 laufe da kostet mich das Körner, bringt aber spezifisch kaum was und bei der nächsten Q-Einheit kann ich nicht vernünftig Gas geben bzw. die Regeneration von der vorigen Q-Einheit verzögert sich.

Genau den Eindruck, dass es mich Körner kostet, bekomme ich nicht, wenn ich die L-Läufe in 4:50, statt in 5:20 laufe. Der primäre Grund, warum ich das Easy-Zeug heutzutage noch eher etwas schneller als langsamer laufe ist, dass sich meine Beine davon besser zu erholen scheinen. Wenn ich länger in gemäßigtem Tempo unterwegs bin, bekomme ich fast ausnahmslos Schmerzen in den Knien, die ich auch bei der Folgeeinheit noch spüre. Ich bevorzuge es deshalb, bei solchen Einheiten schlicht und einfach laufen zu lassen. So ergibt sich immer eine Pace, die sich locker anfühlt, weder gebremst noch gedrückt. Das sind dann an einem Tag 4:45 und am anderen 5:15, je nach Tagesform. Dass dann keine entspannte Konversation mehr möglich ist, macht mir nix.

1545
Ich grätsche einfach mal in die interessante Unterhaltung zu den Paces von GA1-Läufen rein. Das Thema wurde vor nicht allzu langer Zeit auch im sub38-Faden angerissen, soweit ich mich erinnere.

Heute also der TWL. Etwas Respekt hatte ich vor der Länge des TWLs. Von der Zeit her, sollte es eigentlich kein Problem geben, dachte ich mir vorher.
Ausgangszeit: 3:54 min/km. Somit war der erste TWL 6x 1000:1000 in 4:29 und 4:10 min/km geplant. Als Einstieg nicht gleich hart.
Geworden ist es dann
4:29 - 4:07
4:29 - 4:06
4:26 - 4:09
4:27 - 4:07
4:27 - 4:07
4:26 - 4:02
Bitte gedanklich zwei Sekunden für jeden Kilometer draufrechnen. Ich traue meiner Uhr nicht mehr.
Ich bin sehr zufrieden. Wie gedacht, war die Zeitvorgabe kein Problem. Auch von der Distanz ging es ganz gut. Den letzten Kilometer habe ich dann nochmal etwas angezogen. Das war dann hart, aber nicht all out. Sonst wäre es doch zu langweilig geworden. :D Insgesamt waren es dann 16 Kilometer. Die Waden habe ich wieder deutlich gespürt. War aber nicht so schlimm, wie letzten Dienstag.

Wenn man eine hohe Geschwindigkeit über eine längere Distanz (z. B. 10 Kilometer) halten kann, nennt man das Tempohärte oder wie nennt man das? Ich denke da habe ich Defizite. Sind TWLs ein gutes Werkzeug um dieses Defizit zu mindern oder gibt es noch bessere oder andere Möglichkeiten?

1546
D-Bus hat geschrieben: Du läufst dann entweder mit sehr geringer Schrittfrequenz oder ohne Flugphase oder du "fliegst" nach oben anstatt nach vorne. Natürlich ist das so oder so kein guter Stil, aber die Frage bleibt, ob das auf Dauer gesehen deinem Stil bei höheren Geschwindigkeiten schadet.
Ich mache einfach kleinere Schritte. Das ist sogar eine gut Übung (finde ich) zu versuchen die Schritfrequenz einigermaßen zu halten und den Fuss vernünftig aufzusetzen, obwohl man sehr langsam unterwegs ist.
D-Bus hat geschrieben:+1

Ja genau. Aber GA1 wird idR als 70 - 80% der HFmax angesehen, und Daniels empfiehlt dem 40:00-Läufer eine E-Pace um 5:08 min/km.

Warum siehst du das anders als Daniels? Ist deine Gegend hügelig, oder läufst du besonders hohe Umfänge?



Wenn du locker und nicht zu lang läufst, sollte das eigentlich die nächste Q-Einheit nicht negativ beeinflussen. Am Rande bemerkt laufe ich sowas ohne Uhr, da das erstens angenehmer ist und zweitens sich das Tempo schon irgendwie richtig ergeben wird, z. B. aus der Vorbelastung heraus oder aus Respekt vor der anstehenden Q-Einheit.
An dieser Stelle gefällt mir Daniels nicht so gut. Ich habe gerade nochmal nachgeschaut: Für 40:00 empfiehlt er eine E-Pace von 4:47 bis 5:24. Mit dem unteren Ende gehe ich einigermaßen D'accord, das obere Ende finde ich zu krass.

An dieser Stelle finde ich Daniels inkonsequent. Er schreibt:"E running does a good job [....]when the haert rate is at about 60% of maximum. [...] In fact , many of the benefits gained as a result of this process are a function of TIME SPENT stressing the muscles fibres. You will no doubt spend more time accomplishing this goal by running easily because it is easier too last longer at comfortabe pace ..."

Ich finde da ist ein himmelhaushoher Unterschied zwischen 60% Hf_max und Pace 4:47/5:24, das passt für mich gar nicht zusammen.

Ansonsten möchte ich hier Hudson zitieren (den ich sonst gar nicht ausstehen kann): "The single most common training error I see in competitive runners is running to had on supposed easy days."

Ich mag da den Ansatz von Pfitzinger viel lieber. Der kombiniert die General Aerobic-Läufe (>5:20) gerne mit schnellen Sachen wie Hill Sprints & Speed-Intervallen / Steigerungen. Das erscheint mir viel sinnvoller als den Lauf einfach 15sec/km schneller zu machen.

1547
@Edd: Da ist genau die Fehlannahme aus meiner Sicht. Es ist viel entscheidender wie lange die Einheit in Minuten ist. Ob ich in 60 Minuten jetzt 11,7 km oder 11,2km gelaufen bin ist nach meinem Verständnis ziemlich Wurst. Das Trainingsziel ist 60 Minuten mich locker und leicht zu bewegen.

1548
Sehr interessante Diskussion. Vll. sollte ich auch einfach mal 5:10-5.40 laufen und dann mehr Umfang ?!

Steffny schlägt Folgendes vor:
3000m 11:09min l 5km 18:50min l 10km 38:44min

1550
Ach ja und wo ich gerade dabei bin:

1. Ich habe beim Wettkampf immer die Zwischenzeiten mit Tesa auf das Armband meiner Uhr geklebt. Am Anfang hilfts mich zu zügeln am Ende ist es motivierend, falls ich noch lesen kann was da steht ;-)

2. Zum Thema hm beim Wettkampf. Ich hatte ja vor längerem schon mal gepostet, dass hm die aus GPS-Tracks ermittelt werden mit extremer Vorsicht zu genießen sind. Wie wellig eine Strecke tatsächlich ist merkt man nur wenn man sie läuft. Gpsies und Co sind da leider keine besonders zuverlässig Hilfe.

3. Mein bester Tipp für Hm im Wettkampf. Bergauf kommod mit kleinen Schritten und GANZ WICHTIG Bergab laufen trainieren. Ich habe das letzten Sommer mal für einen Wettkampf ein paar Mal gemacht. Im Wettkampf habe ich auf Leute auf meinem Leistungsniveau bergab auf 50Meter 10 Meter gut gemacht. Da kann man mit der richtigen Technik echt was rausholen.

4. Hilfe ich habe Wettkampf: Leider kann ich keine Bestzeit laufen, weil es hat Hm und Kurven und da laufen andere Leute mit und die Temperatur ist nicht bei 14,3°C und die Startzeit ist 30 Minuten zu früh und und und und à Deswegen habe ich mir schon drei andere Wettkämpfe rausgesucht, falls es nicht klappt. Wenn es bei Halbzeit dann zäh wird, dann kann ich mich trösten, dass es ja bald die nächste Chance gibt.
Ironie aus: Wenn ich mich gedanklich so auf einen Wettkampf einstelle, dann laufe ich einfach keine optimale Zeit. Ich muss brennen bis in die Haarspitzen.
In diesem Sinne allen Wettkämpfern: Gutes Tapering (jetzt holt ihr eh nix mehr raus), viel Schlaf und SEID HEIß AUF DEN SCHEIß!!!!!

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