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Daniels Marathon Plan A

Re: Daniels Marathon Plan A

3751
ZenZone hat geschrieben: 02.07.2024, 09:48 Der Einstieg hat es auf jeden Fall in sich und ich kann deine Bedenken gut nachvollziehen.
Es ist halt auch die Frage wo man zu Beginn des Plans steht, bzw. wo einen der Plan soz. abholt...
Da ich noch 16 Wochen habe, werde ich in den nächsten vier Wochen erstmal die Umfänge hochschrauben und den Longrun sukzessive verlängern. Es erscheint mir aktuell jedenfalls sinnfrei einen Longrun mit knapp 20km M-Pace (Anteilen) zu laufen - auch wenn die 6" über der Zielpace liegt...
Eine zweite Einheit mit Schwellenanteilen, oder I-Pace werde ich aber machen und auch in die Länge ziehen...

Nach vier Wochen schaue ich dann mal wie mir das ganze behagt und ob ich den Plan dann durchziehe oder ne alternative wähle...

Re: Daniels Marathon Plan A

3752
Albatros hat geschrieben: 02.07.2024, 10:08
ZenZone hat geschrieben: 02.07.2024, 09:48 Der Einstieg hat es auf jeden Fall in sich und ich kann deine Bedenken gut nachvollziehen.
Es ist halt auch die Frage wo man zu Beginn des Plans steht, bzw. wo einen der Plan soz. abholt...
Da ich noch 16 Wochen habe, werde ich in den nächsten vier Wochen erstmal die Umfänge hochschrauben und den Longrun sukzessive verlängern. Es erscheint mir aktuell jedenfalls sinnfrei einen Longrun mit knapp 20km M-Pace (Anteilen) zu laufen - auch wenn die 6" über der Zielpace liegt...
Eine zweite Einheit mit Schwellenanteilen, oder I-Pace werde ich aber machen und auch in die Länge ziehen...

Nach vier Wochen schaue ich dann mal wie mir das ganze behagt und ob ich den Plan dann durchziehe oder ne alternative wähle...
Bin gespannt wie es läuft. Würde mich freuen, wenn du hier weiter berichtest. Finde es sinnvoll sich da langsam ranzutasten. Ich muss mich dann auch noch Gedanken machen, wie ich die Wochen vor dem Einstieg in den Plan gestalte, damit mit dass dann nicht killt. Gute Gelingen wünsche ich auf alle Fälle.

Re: Daniels Marathon Plan A

3753
Albatros hat geschrieben: 02.07.2024, 09:27Die Wochenumfänge sind für mich persönlich nicht das Thema (die 90km-113km sollten gut machbar sein) sondern wie erwähnt die teilweise anspruchsvollen Q-Einheiten.
Um da Missverständnisse zu vermeiden, zumindest meine Bedenken bezüglich Umfang beziehen sich primär auf @ZenZone, jemanden der erst seit ein paar Monaten läuft, als bisherigen Peak mal eine Woche mit 80WKM hatte und sich auf seinen ersten Marathon vorbereiten will. Da halte gleich mal mit einem Trainingsplan mit Größenordnung 100WKM einzusteigen für ein großes, unnötiges Risiko. Für jemanden der schon jahrelang läuft, ein paar Marathons plus deren Vorbereitungen hinter sich hat, und schon Erfahrungen mit solchen Umfängen hat, ist das natürlich etwas ganz anderes.

Mangels Erfahrung und Detailkenntnissen der Daniels-Pläne tue ich mir mit einer Bewertung der Q-Einheiten schwer. Was da aber nicht – Daniels-Experten mögen mich korrigieren – ein wichtiger, gerne "übersehener" Punkt, dass man bei Daniels stets nach aktuellen VDOT, nicht nach Ziel-VDOT trainieren soll? Also u.a. auch die MRT-Läufe "nur" im aktuellen MRT, nicht wie bei den meisten anderen Plänen im Ziel-MRT? Das sollte das ganze doch zumindest etwas entschärfen?

Re: Daniels Marathon Plan A

3754
Dartan hat geschrieben: 02.07.2024, 10:30
Albatros hat geschrieben: 02.07.2024, 09:27Die Wochenumfänge sind für mich persönlich nicht das Thema (die 90km-113km sollten gut machbar sein) sondern wie erwähnt die teilweise anspruchsvollen Q-Einheiten.
Um da Missverständnisse zu vermeiden, zumindest meine Bedenken bezüglich Umfang beziehen sich primär auf @ZenZone, jemanden der erst seit ein paar Monaten läuft, als bisherigen Peak mal eine Woche mit 80WKM hatte und sich auf seinen ersten Marathon vorbereiten will. Da halte gleich mal mit einem Trainingsplan mit Größenordnung 100WKM einzusteigen für ein großes, unnötiges Risiko. Für jemanden der schon jahrelang läuft, ein paar Marathons plus deren Vorbereitungen hinter sich hat, und schon Erfahrungen mit solchen Umfängen hat, ist das natürlich etwas ganz anderes.

Mangels Erfahrung und Detailkenntnissen der Daniels-Pläne tue ich mir mit einer Bewertung der Q-Einheiten schwer. Was da aber nicht – Daniels-Experten mögen mich korrigieren – ein wichtiger, gerne "übersehener" Punkt, dass man bei Daniels stets nach aktuellen VDOT, nicht nach Ziel-VDOT trainieren soll? Also u.a. auch die MRT-Läufe "nur" im aktuellen MRT, nicht wie bei den meisten anderen Plänen im Ziel-MRT? Das sollte das ganze doch zumindest etwas entschärfen?
Deine Bedenken sind angekommen :nick: habe ja auch bereits etwas eingelenkt. Es sind ja auch noch 5 Monate Zeit bis ich einsteige in den Plan. Ein wenig Grundlage kann ich bis dahin auch aufbauen. Und zudem würde ich mir eine gute Grundfitness unterstellen, auch vorm Start ins Laufen. Das sollen keine Ausreden sein, habe deine Kritik ja bereits umgesetzt und bin in der Planung mit dem Wkm runtergegangen. Und zu beachten: Die Spitzenumfänge werden nur in 4 von 18 Wochen gelaufen.

Und ja, du liegst richtig. Daniels startet mit dem aktuellen VDOT und erhöht dann im Laufe des Plans. Das entschärft, ja.

Re: Daniels Marathon Plan A

3755
Dartan hat geschrieben: 02.07.2024, 10:30 Um da Missverständnisse zu vermeiden, zumindest meine Bedenken bezüglich Umfang beziehen sich primär auf @ZenZone, jemanden der erst seit ein paar Monaten läuft, als bisherigen Peak mal eine Woche mit 80WKM hatte und sich auf seinen ersten Marathon vorbereiten will. Da halte gleich mal mit einem Trainingsplan mit Größenordnung 100WKM einzusteigen für ein großes, unnötiges Risiko. Für jemanden der schon jahrelang läuft, ein paar Marathons plus deren Vorbereitungen hinter sich hat, und schon Erfahrungen mit solchen Umfängen hat, ist das natürlich etwas ganz anderes.
Da bin ich bei Dir.
Problematisch finde ich die Kombination aus Umfangsteigerung und Intensität - das kann recht schnell ins Verderben führen...
Man sollte schon ne ordentliche Grundlage haben - @ZenZone hat ja noch genügend Zeit sich die zu erarbeiten...

Dartan hat geschrieben: 02.07.2024, 10:30 Mangels Erfahrung und Detailkenntnissen der Daniels-Pläne tue ich mir mit einer Bewertung der Q-Einheiten schwer. Was da aber nicht – Daniels-Experten mögen mich korrigieren – ein wichtiger, gerne "übersehener" Punkt, dass man bei Daniels stets nach aktuellen VDOT, nicht nach Ziel-VDOT trainieren soll? Also u.a. auch die MRT-Läufe "nur" im aktuellen MRT, nicht wie bei den meisten anderen Plänen im Ziel-MRT? Das sollte das ganze doch zumindest etwas entschärfen?
Das stimmt...
If you use VDOT values to determine training speeds for M, T, I, and R
paces, try to be realistic, and use a VDOT that comes from a race distance of
at least 10K. The longer and more recent the race, the better. If it has been a
while since a race, make a conservative estimate of what you think you can
race over a course of similar terrain to what you will face in training and in
your marathon. For the first 6 weeks of this program, use the lesser of the
VDOT values that is equal to a recent race and 2 VDOT units lower than your
anticipated marathon VDOT. During the second 6 weeks of this program,
increase the VDOT value by 1 unit, and for the final 6 weeks, increase another
VDOT unit for determining training intensities.
Dennoch finde ich die erste Q-Einheit schon recht stramm, wenn da gleich mal knapp 20km M-Pace (+ 6"/km - entspricht 2 VDOT) verlangt wird...

Re: Daniels Marathon Plan A

3756
@Albatros Nur eine Ergänzung: 2 VDOT Punkt im M-Tempo sind in meinem Fall knapp 10 Sekunden. Das varriert natürlich je nach Pacebereich (Beispiel VDOT60: 3:52 ; VDOT62: 3:46 | VDOT 50: 4:31 ; VDOT 52: 4:22).

Ich denke entscheidend ist eben auch wie defensiv (oder eben auch nicht) man den VDOT Ausgangswert festlegt. Natürlich kann ich den Wert meiner HM-Zeit zu Grund legen. Aber dieses Ausgangsniveau habe ich ja nicht unbedingt, wenn ich in den Plan starte. Da gibt es sicher etwas Spielraum . Da finde ich das Zitat von Daniels oben gut als Einordnung.

Re: Daniels Marathon Plan A

3757
ZenZone hat geschrieben: 02.07.2024, 11:43 Ich denke entscheidend ist eben auch wie defensiv (oder eben auch nicht) man den VDOT Ausgangswert festlegt. Natürlich kann ich den Wert meiner HM-Zeit zu Grund legen. Aber dieses Ausgangsniveau habe ich ja nicht unbedingt, wenn ich in den Plan starte. Da gibt es sicher etwas Spielraum . Da finde ich das Zitat von Daniels oben gut als Einordnung.
Absolut.
Daher auch meine Eingangsworte, dass dieser Plan eine realistische Selbsteinschätzung und etwas Erfahrung im Umgang mit Trainingsplänen voraussetzt...
Ich bin zum Beispiel in den letzten beiden Jahren relativ stabil auf 10km und HM - dieses Potential gilt es nun möglichst auf den M auszudehnen. Der Ansatz mit den +2VDOT Punkten ist daher vermutlich nicht komplett daneben, dennoch muss ich für mich die ersten Wochen anpassen um mich nicht aus dem Leben zu schießen...

Re: Daniels Marathon Plan A

3758
Albatros hat geschrieben: 02.07.2024, 12:05
ZenZone hat geschrieben: 02.07.2024, 11:43 Ich denke entscheidend ist eben auch wie defensiv (oder eben auch nicht) man den VDOT Ausgangswert festlegt. Natürlich kann ich den Wert meiner HM-Zeit zu Grund legen. Aber dieses Ausgangsniveau habe ich ja nicht unbedingt, wenn ich in den Plan starte. Da gibt es sicher etwas Spielraum . Da finde ich das Zitat von Daniels oben gut als Einordnung.
Absolut.
Daher auch meine Eingangsworte, dass dieser Plan eine realistische Selbsteinschätzung und etwas Erfahrung im Umgang mit Trainingsplänen voraussetzt...
Ich bin zum Beispiel in den letzten beiden Jahren relativ stabil auf 10km und HM - dieses Potential gilt es nun möglichst auf den M auszudehnen. Der Ansatz mit den +2VDOT Punkten ist daher vermutlich nicht komplett daneben, dennoch muss ich für mich die ersten Wochen anpassen um mich nicht aus dem Leben zu schießen...
Mit so einer stabilen Vorleistung über einen längeren Zeitraum hast du sicher gut Voraussetzungen.

In meinem Fall (HM 1:29:46 und 10K 40:25) liege ich bei einem VDOT bei 51. Das bedeutet bei Daniel bereits eine Zielzeit von 3:07:30. Wenn ich da um 2 VDOT steigere liege ich bei 3:01:31. Und das sehe ich bei bestem Willen nicht bei mir. Von daher werde ich dann im Oktober/November schauen mit welchem VDOT ich starte. Es gibt ja auch noch die Hf-max Angaben von Daniels - damit kann man sicher gut überprüfen, ob die Pace so halbwegs passen.

Re: Daniels Marathon Plan A

3759
ZenZone hat geschrieben: 02.07.2024, 12:16 In meinem Fall (HM 1:29:46 und 10K 40:25) liege ich bei einem VDOT bei 51. Das bedeutet bei Daniel bereits eine Zielzeit von 3:07:30. Wenn ich da um 2 VDOT steigere liege ich bei 3:01:31. Und das sehe ich bei bestem Willen nicht bei mir. Von daher werde ich dann im Oktober/November schauen mit welchem VDOT ich starte. Es gibt ja auch noch die Hf-max Angaben von Daniels - damit kann man sicher gut überprüfen, ob die Pace so halbwegs passen.
Da habe ich Blödsinn geschrieben - ich meine natürlich den VDOT um 2 Punkte zu senken. Also das was Daniels für das erste Drittel des Plans vorsieht...
Für mich gehts "nur" darum das Potenzial, was ich mir auf der Unterdistanz erarbeitet habe, beim Marathon ansatzweise umzusetzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das Potenzial soz. übererfülle...

Was machst Du bis November? Könnte doch ein Ansatz sein in Richtung Halbmarathon zu trainieren... Dann hast Du einen Ausgangswert für das Wintertraining und den folgenden M...

Re: Daniels Marathon Plan A

3760
@Albatros Ich bin am 21. Juli meinen ersten HM gelaufen (1:29:46). Vorbereitet habe ich mich ca. 20 Wochen. Jetzt am Freitag (05. Juli) laufe ich nochmal einen HM. So gesehen, habe ich die HM-Vorbereitung schon hinter mir. Wie soll es weitergehen?

Ab nächster Woche werde ich wieder 1-2 mal die Woche ins Fußballtraining gehen. Da beginnt die Vorbereitung. Sobald der Spielbetrieb wieder losgeht, gehe ich max. 1mal die Woche ins Training. Ich komme also im Schnitt auf 2 Einheiten Fußball pro Woche. Nebenher werde ich aber auf jeden Fall 3-4x die Woche laufen. Dieses Pensum habe ich bereits bei der HM-Vorbereitung gehabt und auch gut vertragen. Wie ich die 3-4 Läufe gestalte weiß ich noch nicht genau. Es wird aber auf jeden Fall ein langer Lauf (denke im Bereich 18-22km) und etwas im Schwellentempo dabei sind. Der Rest locker und ich denke max. 12km. Schnelllere Einheiten lasse ich weg. Denke da wird es im Training den ein oder anderen Reiz geben, der darauf einzahlt. Ich vermute 45-60km sind realitisch als Wkm.

Im September sind wir 3 Wochen im Urlaub, da möchte ich nach Lust und Laune laufen. Ich vermute 30-40 Wkm sind realistisch. Mehr wird es bestimmt nicht.

Anfang November plane ich dann einen 10er Wettkampf (Hockenheimringlauf am 01.11). Dafür möchte ich mich 5 Wochen vorbereiten (nach meinem Urlaub). Ob das funktioniert bleibt abzuwarten. In dieser Phase würde ich aber auf jeden Fall einen langen Lauf im Bereich von 20km pro Woche beibehalten und den Wochenumfang bei ca. 50-70km sehen. Fußball werde ich in dieser Zeit auch noch spielen.

Nach dem Wettkampf würde ich dann nach einer kurzen Pause 3-4 Wochen einen Block mit langen Läufen in easy pace einzubauen und dann am 1.12 mit Daniels zu starten. Während den 18 Wochen dann mit dem Fußball komplett pausieren.

Deine Idee mit dem HM-Training im Vorfeld klingt gut und vernünftigt. Aber da ich das ja erst hinter mir habe, würde ich gerne nochmal in Richtung 10k gehen, um etwas Abwechslung reinzubekommen. Da geht es wirklich darum Spaß zu haben. Durch die 18 Wochen bei Daniels sollte dann noch genug Zeit sein (hoffe ich).

Re: Daniels Marathon Plan A

3761
ZenZone hat geschrieben: 02.07.2024, 13:59 @Albatros Ich bin am 21. Juli meinen ersten HM gelaufen (1:29:46). Vorbereitet habe ich mich ca. 20 Wochen.
Sub90 auf Anhieb - Respekt!
Das ist auf jeden Fall mal ne Ansage, bzw. eine gute Ausgangslage mit Luft nach oben...

Die Idee die Unterdistanz zu verbessern finde ich gut - vllt auch mal 5k ins Visier nehmen.
Grundsätzlich wäre auch ne Möglichkeit (vllt. die bessere) die Unterdistanzen erstmal auszureizen bevor Du Dich auf den Marathon einlässt...

Re: Daniels Marathon Plan A

3762
Albatros hat geschrieben: 02.07.2024, 14:17
ZenZone hat geschrieben: 02.07.2024, 13:59 @Albatros Ich bin am 21. Juli meinen ersten HM gelaufen (1:29:46). Vorbereitet habe ich mich ca. 20 Wochen.
Sub90 auf Anhieb - Respekt!
Das ist auf jeden Fall mal ne Ansage, bzw. eine gute Ausgangslage mit Luft nach oben...

Die Idee die Unterdistanz zu verbessern finde ich gut - vllt auch mal 5k ins Visier nehmen.
Grundsätzlich wäre auch ne Möglichkeit (vllt. die bessere) die Unterdistanzen erstmal auszureizen bevor Du Dich auf den Marathon einlässt...
Dankeschön :daumen: Mal schauen wie gut die Form jetzt am Freitag noch ist und ob ich nochmal in diese Region laufen kann.

Das mit den Unterdistanzen hatte ich auch überlegt. Aber am Ende ist der Reiz des M zu groß. Da fehlt mir die Geduld. Hatte tatsächlich immer mal wieder überlegt bereits dieses Jahr einen Anlauf zu nehmen (auch wenn das sicher zu früh gewesen wäre für einen vernünftigen Aufbau). Von daher ist das schon ein Kompromiss :wink:

Re: Daniels Marathon Plan A

3763
@ZenZone Klar, wenn Du Bock drauf hast dann mach es...
Rückblickend und aus eigener Erfahrung würde ich es nicht nochmal so machen.
Ich hab relativ spät (Mitte 30) mit der Lauferei angefangen und bin quasi von 0 auf 100 nen Marathon gelaufen. Dann und dadurch längere Zeit mit Achilles zu kämpfen... Nach weiteren HM und M's bin ich erst durch Corona und das nicht stattfinden von Wettkämpfen auf die kürzeren Strecken aufmerksam geworden... Das hat schon seinen Reiz und ich denke ne gute Grundgeschwindigkeit ist sicher für einen (späteren) erfolgreichen Marathon kein Nachteil...

Re: Daniels Marathon Plan A

3764
Albatros hat geschrieben: 02.07.2024, 14:37 @ZenZone Klar, wenn Du Bock drauf hast dann mach es...
Rückblickend und aus eigener Erfahrung würde ich es nicht nochmal so machen.
Ich hab relativ spät (Mitte 30) mit der Lauferei angefangen und bin quasi von 0 auf 100 nen Marathon gelaufen. Dann und dadurch längere Zeit mit Achilles zu kämpfen... Nach weiteren HM und M's bin ich erst durch Corona und das nicht stattfinden von Wettkämpfen auf die kürzeren Strecken aufmerksam geworden... Das hat schon seinen Reiz und ich denke ne gute Grundgeschwindigkeit ist sicher für einen (späteren) erfolgreichen Marathon kein Nachteil...
Grundgeschwindigkeit ist bei mir denke ich ganz passabel. Da macht sich das jahrzehntelange Fußballspielen sicher bezahlt. In der 10er Vorbereitung (angelehnt an Mcmillan) ist ja schon jede Menge Tempo dabei.

Ich versuche die nächsten Monate auf jeden Fall entspannt zu bleiben. Es ist ein Hobby, soll Freude machen. Zuviel Ehrgeiz führt dann sicher eher dazu, dass man schnell wieder die Lust verliert.

Re: Daniels Marathon Plan A

3765
ZenZone hat geschrieben: 02.07.2024, 15:13 Grundgeschwindigkeit ist bei mir denke ich ganz passabel. Da macht sich das jahrzehntelange Fußballspielen sicher bezahlt.
Falsch ausgedrückt, sorry.
Ich dachte da eher an ambitioniertere Ziele - sowas wie 35'/10k oder 17'/5k...
Ich weiß nicht wie alt Du bist, aber mit strukturiertem Training ist da sicher was möglich...
Und mit so ner Ausgangslage wären dann ganz andere Zeiten möglich auf 42.2k...
ZenZone hat geschrieben: 02.07.2024, 15:13 Es ist ein Hobby, soll Freude machen.
Na klar. Das sollte im Vordergrund stehen.
Auf der anderen Seite würde ich versuchen herauszufinden wo die jeweiligen Stärken liegen - und da würde ich mich (mit heutigem Wissen) zunächst auf die kürzeren Strecken stürzen...
ZenZone hat geschrieben: 02.07.2024, 15:13Zuviel Ehrgeiz führt dann sicher eher dazu, dass man schnell wieder die Lust verliert.
Muss es nicht.
Realistische (Zwischen-)Ziele stecken und auch Rückschläge zulassen. Am Anfang geht's ja quasi automatisch in eine Richtung Wenn's stagniert mal was anderes versuchen und nicht entmutigen lassen...

Re: Daniels Marathon Plan A

3766
Ok, verstanden. Ja, wäre sicher eine Möglichkeit (wobei deine vorgeschlagenen Ziele schon sehr ambitioniert erscheinen) diesen Weg zu gehen. Und sicherlich würde ich auch wertvolle Erfahrung und Umfänge sammeln für den Marathon. Ich würde dennoch sagen, dass es nicht vermessen ist, mit meinem Lauf über die halbe Distanz den Schritt Richtung Marathon zu wagen. Und vor allem ist es eben das, worauf ich aktuell Lust habe. Und ich möchte mir ja auch noch etwas Luft lassen für den 2. Marathon :wink: Aber natürlich kann ich deinem Ansatz gut folgen.

Re: Daniels Marathon Plan A

3767
Zurück zum Thema...
Nach dem 2Q Plan befinde ich mich - wie erwähnt - in der zweiten von 18 Trainingswochen. Die Daniels Wochen starten immer am Sonntag mit Q1 - d.h. am Sonntag sind es noch 16 Wochen bis zum M...
Ergo würde heute Q2 anstehen, und da verlangt JD 13 Meilen mit I- und R-Pace Anteilen:
Q2 = 4 E + 5 × (1 km I w/3 min jg recoveries) + 4 × (400 R w/400 mjg) + 2 E
Also zum Einstieg gleich mal ein straffes Programm mit nem knappen HM - mal schauen ob ich das heute in meinem Tag unterbekomme oder leicht anpasse(n) (muss)...

Re: Daniels Marathon Plan A

3768
Albatros hat geschrieben: 03.07.2024, 08:27 Zurück zum Thema...
Nach dem 2Q Plan befinde ich mich - wie erwähnt - in der zweiten von 18 Trainingswochen. Die Daniels Wochen starten immer am Sonntag mit Q1 - d.h. am Sonntag sind es noch 16 Wochen bis zum M...
Ergo würde heute Q2 anstehen, und da verlangt JD 13 Meilen mit I- und R-Pace Anteilen:
Q2 = 4 E + 5 × (1 km I w/3 min jg recoveries) + 4 × (400 R w/400 mjg) + 2 E
Also zum Einstieg gleich mal ein straffes Programm mit nem knappen HM - mal schauen ob ich das heute in meinem Tag unterbekomme oder leicht anpasse(n) (muss)...
Entschuldige die späte Antwort. Hatte deine letzte Nachricht nicht mehr wahrgenommen. Wie läuft es bei dir? Orientierst du dich noch an Daniels für die MRT-Vorbereitung?

Re: Daniels Marathon Plan A

3769
ZenZone hat geschrieben: 26.08.2024, 12:32 Wie läuft es bei dir?
Ganz gut soweit. Sind jetzt noch neun Wochen bis zum M. In den vergangen sechs Wochen habe ich die Umfänge auf über 100 Wochenkilomter geschraubt (bei 6 Einheiten, davon zweimal Tempo) und den Longrun sukzessive bis auf 33km ausgedehnt.

ZenZone hat geschrieben: 26.08.2024, 12:32 Orientierst du dich noch an Daniels für die MRT-Vorbereitung?
Anfangs ja. Zwischenzeitlich habe ich mich aber einer Trainingsgruppe angeschlossen und bekomme Trainingsvorschläge/Pläne von deren Vereinstrainer. Bisher funktioniert das gut.
Am Wochenende steht ein 10km Test an - mal schauen wie das läuft nach den ungewohnt hohen Umfängen...

Re: Daniels Marathon Plan A

3770
Albatros hat geschrieben: 26.08.2024, 13:50
ZenZone hat geschrieben: 26.08.2024, 12:32 Wie läuft es bei dir?
Ganz gut soweit. Sind jetzt noch neun Wochen bis zum M. In den vergangen sechs Wochen habe ich die Umfänge auf über 100 Wochenkilomter geschraubt (bei 6 Einheiten, davon zweimal Tempo) und den Longrun sukzessive bis auf 33km ausgedehnt.

ZenZone hat geschrieben: 26.08.2024, 12:32 Orientierst du dich noch an Daniels für die MRT-Vorbereitung?
Anfangs ja. Zwischenzeitlich habe ich mich aber einer Trainingsgruppe angeschlossen und bekomme Trainingsvorschläge/Pläne von deren Vereinstrainer. Bisher funktioniert das gut.
Am Wochenende steht ein 10km Test an - mal schauen wie das läuft nach den ungewohnt hohen Umfängen...
Das klingt spannend. Du machst dann 2x Tempo + Longrun? Das wären dann ja 3Q Einheiten. Klingt fordernd. Auch mit den 100Wkm. Drücke auf jeden Fall die Daumen für die nächsten Wochen.

Re: Daniels Marathon Plan A

3771
ZenZone hat geschrieben: 26.08.2024, 13:56 Das klingt spannend. Du machst dann 2x Tempo + Longrun? Das wären dann ja 3Q Einheiten. Klingt fordernd. Auch mit den 100Wkm. Drücke auf jeden Fall die Daumen für die nächsten Wochen.
Aktuell ist das so, ja. Bisher vertrage ich die Belastung gut. Der Longrun beinhaltet allerdings noch keine Tempoanteile. Das kommt dann in ein paar Wochen. Dazu noch ein voll gelaufener HM ca. 3 Wochen vor dem M...
Da muss ich dann schauen wie es mit der Belastung wird - dreimal Tempo und die hohen Umfänge sind mir erstmal gefühlt too much. Ich bin mittlerweile Mitte 40 und muss das ganze ja auch regnerieren...

Re: Daniels Marathon Plan A

3772
Kurzer Zwischenbericht von mir:

Ich habe am 30. November den 2Q-Plan nach Jack Daniels gestartet. Spitzenumfang werden 90 Wochenkilometer werden. Nach 2 1/2 Wochen und 5 Qualitätseinheiten, würde ich festhalten, dass der Start gut gelungen ist. Sowohl Intensität als auch Umfänge habe ich bisher gut verarbeitet. Das ist aber natürlich nur ein erstes Blitzlicht und es bleibt abzuwarten, wie es die nächsten Wochen weitergeht.

Zu den Q-Einheiten. Die knapp 20km M-Pace in der ersten Einheit sind sehr knackig. Kann mir auch nach wie vor nicht erklären, wieso diese direkt zu Beginn auf dem Plan stehen. Vielleicht soll es ein Test zum Auftakt sein, ob das gesetzte Zieltempo realisitisch ist. Sonst sind es vor allem die Einheiten mit viel Schwellentempo, die am anspruchvollsten waren für mich persönlich. Intervalle und Wiederholungsläufe konnte ich gut umsetzen. Auch der erste Longrun mit "nur" 26km lief gut.

Die ersten beiden Wochen waren mit 80% des Spitzenumfangs noch recht moderat. In Summe bin ich in diesen Wochen 5x gelaufen. Also 3 easy runs pro Woche - Länge zwischen 7-10km.

Noch jemand dabei den 2Q-Plan abzuarbeiten?

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