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Mit Greif durchs Trainingsjahr

1401
schoaf hat geschrieben:hei, irrer betrieb hier! ;-)

so, ich hab's gleich ganz übertrieben und wollte auf anschlag laufen. ist mir auch fast gelungen.
10,25 km in 43:58 bei schnitt-hf von 90%. wenn ich noch berücksichtige, dass ich ungefähr 70 höhenmeter auf meiner strecke habe, dann trau ich mir meine 10er-steuerzeit bei ausgeruhtem wettkampf auf ganz flacher strecke zu. aber mehr auch schon nicht.

Hallo schoaf,

selbst auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, das ist zu schnell und nicht im Sinne des Erfinders/Gurus. In meinem Plan stand bei dem 17 x 400 schnell Puls 85% bis 90% langsam (200m Stücke) 78% bis 84%. Wenn du einen Schnitt von 90% hattest, hast du heute was ganz anderes trainiert. Es sind noch einige Wochen bis zum Marathon und wenn du so weiter machst, befürchte ich, dass der Marathon für dich 3 Wochen zu spät kommt.
Wenn man mal die Höhenmeter außen vor läßt, bist du heute 4:17 min/km gelaufen, das ist HM PB minus 14 Sekunden.

Für den Titel Trainingsweltmeister kannst du dir nachher nichts kaufen, am 27.04. zählt es.

Manfred :winken:

1402
@Manfred

hehe, aber immerhin kann ich dann mit thomas um den titel trainingsweltmeister rittern! ;-)

ich weiss schon, dass das heute zu schnell war. aber wie gesagt. die einheit kann ich (trainings)technisch nicht nachvollziehen und darum hab' ich's einfach wirklich laufen lassen. das brauch ich einmal in der vorbereitung.
abgesehen davon hat peter in seinem anschreiben ja selbst folgendes geschrieben:

Und so gilt eine Regel: Ab Ende Februar solltst du bei den langen Tempodauerläufen >= 10 km du nicht nur an den´Anschlag´ gehen, sondern mit aller Kraft versuchen eine möglichst schnelle Endzeit zu erzielen. Dann ist z.B. die Zeit, die ich dir für einen 10 km-Tempodauerlauf eintrage, nur eine geforderte Mindestleistung. Wenn du schneller kannst, dann renne auch schneller.

ich vertrau jetzt mal blind! :-))
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

1403
MatthiasR hat geschrieben:Bei uns war es heute morgen entgegen der Prognose trocken, sogar die Sonne kam mal raus. Ich dachte schon prima, Glück gehabt.
Kaum gestartet (so gegen 11:45 Uhr) fing allerdings der Regen an, und das nicht zu knapp. Und der Wind war auch noch da :sauer:

Hinterher konnte ich sämtliche Klamotten auswringen. Aber immerhin: 10k Tempoturn in 38:13 :)

Gruß Matthias
Hab auch wieder den Fehler gemacht erst loszulaufen nachdem es schon eine halbe Stunde nicht mehr geregnet hatte. Kaum an der Bahn angekommen, fing's natürlich an zu schiffen.

Schoaf hatte ich ja schonmal vorgerechnet was ich heute so rennen wollte, geklappt hats natürlich nicht. Die 1:29 hab ich nur 3x getroffen, meist hatte ich Rundenzeiten von 1:31, in der Spitze bis 1:35 :peinlich: Die 52sec langsam trotten waren dann auch eher 60s.
So sind es nicht 39 sondern 41:22 geworden :klatsch:
Insgesamt war die Einheit nicht so einfach wie ich sie mir vorgestellt habe,
naja das nächste Mal wird es besser. Ist halt für mich eine neue Trainingsform.
Der heutige Schnitt lag bei 4:08. Nächsten Montag muss ich das
11k lang durchhalten :wegroll: und als Abschluss noch 4k 4:01 :kotz2:

Ich überlege ernsthaft einen samstäglichen WK einzuschieben, um der Einheit zu entgehen. :teufel:

1404
Derfnam hat geschrieben:Hallo schoaf,

selbst auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, das ist zu schnell und nicht im Sinne des Erfinders/Gurus. In meinem Plan stand bei dem 17 x 400 schnell Puls 85% bis 90% langsam (200m Stücke) 78% bis 84%. Wenn du einen Schnitt von 90% hattest, hast du heute was ganz anderes trainiert. Es sind noch einige Wochen bis zum Marathon und wenn du so weiter machst, befürchte ich, dass der Marathon für dich 3 Wochen zu spät kommt.
Wenn man mal die Höhenmeter außen vor läßt, bist du heute 4:17 min/km gelaufen, das ist HM PB minus 14 Sekunden.

Für den Titel Trainingsweltmeister kannst du dir nachher nichts kaufen, am 27.04. zählt es.

Manfred :winken:
Hi Manfred,

ich stimme dir zu das der Schoaf, generell zu schnell trainiert und ein Steuerzeitencheater ist. :nick: Ich glaube aber, dass es ab jetzt bei den TDLs Hupe ist ob man übertreibt(eher besser, geht bei mir aber gar ned).
Der Peter will dass man sich jetzt die letzte Spucke trockenrennt.
Je schneller desto besser. Schoaf's Formzug ist schon Ende Januar abgefahren :zwinker2:
Jetzt ist's auch egal. Der Junge braucht bloß mal nen gescheiten 10er rennen und
dann die Steuerzeit anpassen, dann erübrigen sich solche Planübererfüllungen von selbst :P

Gruß Andreas

1405
nene, pumpernickel. nix steuerzeitencheater. unbelehrbar, das stimmt schon eher. bis die prognosen derjenigen, die mich belehren dann endlich eintreffen. im nachhinein bin ich dann eh auch immer gescheiter. ;-)
aber wie gesagt. ich seh's nicht so tragisch. und lerne zur not für den herbst dazu (hofft meine frau auch immer, dass ich einmal dazulerne, ganz allgemein *gg*).
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2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

1406
Die Frage ist, ob es jetzt noch so einfach möglich ist mit einer optimalen Steuerzeit die Vorgaben so deutlich zu unterbieten. Glaube ich persönlich nämlich nicht.
Es motiviert natürlich nicht unbedingt, wenn man mal wieder abgekackt hat.(So wie ich heute,
mit meiner alten Steuerzeit wär ich glücklicher nach Hause gerannt)
Das du die Steuerzeit nicht absichtlich so hoch lässt ist mir ja auch klar.
Du hast ja auch schon die Gründe genannt, warum du es zur Zeit nicht ändern kannst.
Ist halt persönliches Pech.
Bei Plänen die auf der 10kzeit aufbauen, sollte man bei unserer Leistungsentwicklung doch schon öfter mal einen rennen, meine ich jedenfalls.
Wenn die 10k Leistung sich dann irgendwann eingependelt hat, ist es mMn nicht mehr so wichtig.

1407
pumpernickl hat geschrieben:.............Der Peter will dass man sich jetzt die letzte Spucke trockenrennt.
Je schneller desto besser. Schoaf's Formzug ist schon Ende Januar abgefahren :zwinker2:
Jetzt ist's auch egal. Der Junge braucht bloß mal nen gescheiten 10er rennen und
dann die Steuerzeit anpassen, dann erübrigen sich solche Planübererfüllungen von selbst :P

Gruß Andreas

Hallo Andreas, Hallo Schoaf,

wenn der Peter wüßte was er mit seinen markigen Sprüchen so manchmal anrichtet. :klatsch:
Da kann man ja froh sein, wenn man keinen Jahresplan hat, sonder nach dem CD für einen Marathon trainiert. Es sind jetzt noch 7 Wochen bis zum Marathon. Im CD gibt es keine TDL in Woche 2 die am Anschlag gelaufen werden soll.
Wenn ihr ab jetzt jeden TDL von 10 km bis 15 km (solche TDL hat er ja jede Woche drin) am Anschlag und Puls 90% lauft, ist es in etwa so, als wenn ihr jede Woche einen Wettkampf lauft. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass dann das optimal Marathon Ergebnis dabei raus kommt. Wenn Peter es wirklich so meinen würde, warum steht dann nicht im Plan 10 km so schnell wie du kannst und Puls ist egal. Warum werden von ihm Zeiten und Pulsangaben gemacht :confused: .

Im CD schreibt Peter in Woche 7 z.B. bei dem Mittwochs 15 km TDL.

Zitat CD :"Dies ist Deine letzte und abschließende Tempoeinheit vor dem Wettkampf. Benutze sie als Formprüfungslauf. Laufe so schnell Du kannst! Wenn Du in Gruppe 6 oder 7 trainierst, kannst Du sicher sein, daß Du das heute geschaffte Tempo auch über die Marathonstrecke durchlaufen kannst. Nicht ganz so sicher ist es bei den Gruppen 4 oder 5. Meist klappt es auch dort, aber es besteht doch ein kleiner Unsicherheitsfaktor. Das heißt mit anderen Worten: Im Rennen vorsichtig angehen." Zitat Ende.

Er schreibt aber auch Puls 82% bis 86%. Dies ist ja wohl ein Widerspruch. Ich habe ihn deshalb per Mail gefragt, was ich machen soll, volle Kanne oder Puls bis 86%. Seine Atwort war, der Puls sollte nicht über 86% kommen, wenn seine Aussage wegen des MRT stimmen soll.

Manfred :winken:

1408
naja, ich glaube ganz grundsätzlich, dass es für langsamere leute wie mich noch einfacher ist, seine vorgaben zu unterbieten, weil greif die sache halt doch sehr linear herunterrechnet und ich einfach glaube, dass die steuerzeiten bei leuten wie dir, die das potential haben einen marathon unter 3 stunden zu laufen, mit sicherheit einfach exakter das die trainingstempi bestimmen. ein temposprung von 3 sekunden ist halt in meiner preisklasse leichter zu realisieren, als mit einer 4,5 minuten schnelleren steuerzeit. da wird die luft dann schon entsprechend dünner.

ich denke die 1000er-intervalle werden dann mir deutlicher die grenzen zeigen, als dir.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

1409
@Manfred

andererseits spricht greif aber beim CD auch von einer möglichen erhöhung des trainingspensums um 25%. sprich er geht beim CD von einer deutlich geringeren vorbereitung aus, als er sie bei den jahresplantrainierern erwartet.

ich weiss schon, das klingt jetzt ein wenig danach, dass ich meinen übertrieben ehrgeiz schönreden will und wahrscheinlich hast du auch recht damit. aber was soll ich tun. die vernunft war noch nie meine stärke und die freude an einem schnellen lauf (was für mich halt so schnell ist) ist im moment einfach unbändig groß. und du darfst halt eines nicht unterschätzen. mir geht (nach nicht ganz 2 jahren) immer noch die sicherheit ab, dass ich mich im wettkampf tatsächlich wie angekündigt steigern könnte. sprich mir geht es noch wie den allermeisten anfängern, die meinen, ihr wettkampfniveau schon imr training annähernd erreichen zu müssen. diese abgeklärtheit fehlt mir noch ganz entschieden und bedingt natürlich eine in deinen augen etwas fragwürdige vorbereitung. eine sache von wettkampferfahrung, denke (ja hoffe) ich.
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2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

1410
schoaf hat geschrieben:@Manfred

andererseits spricht greif aber beim CD auch von einer möglichen erhöhung des trainingspensums um 25%. sprich er geht beim CD von einer deutlich geringeren vorbereitung aus, als er sie bei den jahresplantrainierern erwartet.

Bei mir fängt der CD nächste Woche an. Will von 100...105km/Wo (6TE) auf 120/Wo (6TE) steigern. Da graust es mir jetzt schon vor :frown: , da muss ich statt 15km ext. öfters 20km laufen. Das finde ich als Vorleistung schon mehr als genug.
Macht von den CDlern auch jemand eine Umfangssteigerung?
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

1412
Wird auch mal wieder Zeit für die Liste..


Tragt doch mal ein paar Zeitziele ein.....


GREIFIANER - Marathon - Liste

09. März Kandel Sinchen PB

29. März Königsforst quarterbrain

06. April Freiburg MatthiasR 2:42

13. April Linz Bernie78

27. April Hamburg pumpernickl 2:59 oder Marathonzeit von dippu-1sec
27. April Hamburg wentorfer 3:13
27. April Hamburg Alfathom PB
27. April Hamburg Chri.S 3:15

27. April Wien schoaf 3:20

04. Mai Düsseldorf DaCube 3:10
04. Mai Düsseldorf Hennes 3:30

31. Mai Stockholm Konkursus 3:20

gruss hennes

1413
schoaf hat geschrieben:@DaCube

naja, ich denke aber du gehst besser vorbereitet in den CD als so manch andere, die von 70 km und ohne 35er vorher aufspringen.

da kannste recht haben
hab mich durch Eure 35er Ballerei anstecken lassen :zwinker5:
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

1414
DaCube hat geschrieben:Bei mir fängt der CD nächste Woche an. Will von 100...105km/Wo (6TE) auf 120/Wo (6TE) steigern. Da graust es mir jetzt schon vor :frown: , da muss ich statt 15km ext. öfters 20km laufen. Das finde ich als Vorleistung schon mehr als genug.
Macht von den CDlern auch jemand eine Umfangssteigerung?
Hallo DaCube,

ich bin jetzt in Woche drei des CD. Ich habe von 80-85 (5TE) auf 100 km (5TE) gesteigert. War schon ziemlich anstrengend. Vorher bin ich keine Intervalle (dafür Bergläufe so um die 10 km) gelaufen, fast jede Woche einen 35er, die Tage vor und nach dem langen kürzer. So ergeben sich die 20 km bei mir.

Viele Grüße und viel Spaß beim CD :hallo:

Bernhard
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1416
schoaf hat geschrieben:hallo bernie,

weil du gerade schreibst. dein zeitziel für linz fehlt noch in der liste! sub 3:20, oder?
sinchen hat geschrieben: Das verrat ich erst hinterher. Ist doch meine Traumwunschzeit - vielleicht geht sie nicht in Erfüllung, wenn ich sie laut ausspreche (wie beim Sternschnuppenwünschen) :wink:
Kann mich da sinchen nur anschließen :wink:

3:20 wäre ein Traum, aber für so einen Marathon-Versager wie mich utopisch. Minimalziel ist 3:30
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1418
Derfnam hat geschrieben:Hallo Andreas, Hallo Schoaf,

wenn der Peter wüßte was er mit seinen markigen Sprüchen so manchmal anrichtet. :klatsch:
Da kann man ja froh sein, wenn man keinen Jahresplan hat, sonder nach dem CD für einen Marathon trainiert. Es sind jetzt noch 7 Wochen bis zum Marathon. Im CD gibt es keine TDL in Woche 2 die am Anschlag gelaufen werden soll.
Wenn ihr ab jetzt jeden TDL von 10 km bis 15 km (solche TDL hat er ja jede Woche drin) am Anschlag und Puls 90% lauft, ist es in etwa so, als wenn ihr jede Woche einen Wettkampf lauft. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass dann das optimal Marathon Ergebnis dabei raus kommt. Wenn Peter es wirklich so meinen würde, warum steht dann nicht im Plan 10 km so schnell wie du kannst und Puls ist egal. Warum werden von ihm Zeiten und Pulsangaben gemacht :confused: .
Hi Manfred,
das sagt Peter:
Bisher sind wir in diesem Winter noch gut weg gekommen. Kaum Schnee bremste uns und auch die Kälte hielt sich in erträglichen Grenzen. Diese Verhältnisse sind ein Vorteil, bergen aber auch zugleich die Gefahr einer Frühform in sich. Im letzten Monat schrieb ich schon über die Risiken, die eine zu hohe Intensität im Winter herein bringt. Aber es gibt auch das andere Extrem, welches die
Übervorsichtigen in unsere Szene tragen. Im letzten Monat schrieb mir ein Clubmitglied: ´Ich kann doch nicht zweimal in der Woche bis an den Anschlag laufen, das ist ja Wettkampf´. Das war ein ziemlich unerfahrener Mann, der bisher nur im Lauftreff trainiert hatte
und für diesen Treff war das Wort ´Anschlag´ ein Gefahrensignal. Mit ´Anschlag´ drücken wir einen Trainingslauf aus, den wir am Rande unserer Möglichkeiten rennen und mit aller Kraft versuchen, eine möglichst schnelle Zeit zu laufen. Unerfahrene Läufer(innen)
haben dabei das Gefühl, dass sie sich ebenso wie im Wettkampf anstrengen.
Das ist aber mitnichten so, weil sich die hormonellen Verhältnisse zwischen Training und Rennen deutlich unterscheiden. Im Wettkampf werden erheblich mehr Stresshormone ausgeschüttet, die dem Organismus dann auch erlauben mehr zu leisten. Ein 10 km-Tempolauf sollte auch mit höchsten Einsatz immer 1,5 - 2 min langsamer sein als ein Wettkampf. Dann sind die Verhältnisse bei
dem Trainierenden in Ordnung und es liegt kein Übertrainingszustand vor. Je enger Trainings- und Wettkampfleistung zusammen liegen, desto kritischer sollte jeder sein eigenes Training betrachten. Dabei muss natürlich darauf geachtet werden, ob die
Verhältnisse immer gleich sind. Wenn plötzlich ein gleichstarker Fremder in der eigenen Trainingsgruppe auftaucht, verschieben sich die Verhältnisse mehr von Übung in Richtung Wettkampf.
Und so gilt eine Regel: Ab Ende Februar solltst du bei den langen Tempodauerläufen >= 10 km du nicht nur an den´Anschlag´ gehen, sondern mit aller Kraft versuchen eine möglichst schnelle Endzeit zu erzielen. Dann ist z.B. die Zeit, die ich dir für einen 10
km-Tempodauerlauf eintrage, nur eine geforderte Mindestleistung. Wenn du schneller kannst, dann renne auch schneller. Natürlich wirst du dich fragen, warum ich denn nicht gleich eine schnellere Zeit für dich eintrage. Dies ist Absicht, denn es kommt im März
schon oft zu ganz erheblichen Formsprüngen. Diese kommen aber individuell und nicht kollektiv. Trage ich nun für alle eine schnellere Zeit ein, wird derjenige, der noch nicht so fit ist, an dieser Vorgabe verzweifeln. So ist es schon besser, dem Formstarken die Freude
daran zu lassen, die Planvorgaben klar zu unterbieten und den Formschwachen nicht mit einer nicht erfüllbaren Forderung zu nerven.
Eine Warnung noch: Es ist anzunehmen, dass du diese Zeilen schon Anfang Februar ließt und dich dann gleich hochmotiviert daran machst und die große Trainingskeule schwingst, um auf deinen alten Bestzeiten herum zu prügeln. Wenn dem so ist, dann mache ich dich darauf aufmerksam, dass du diese Keule frühestens in der letzten Februarwoche auspacken solltest. Je später deine
Hauptwettkämpfe sind, desto länger lasse die in deiner Sporttasche.
schoaf hat geschrieben:naja, ich glaube ganz grundsätzlich, dass es für langsamere leute wie mich noch einfacher ist, seine vorgaben zu unterbieten, weil greif die sache halt doch sehr linear herunterrechnet und ich einfach glaube, dass die steuerzeiten bei leuten wie dir, die das potential haben einen marathon unter 3 stunden zu laufen, mit sicherheit einfach exakter das die trainingstempi bestimmen. ein temposprung von 3 sekunden ist halt in meiner preisklasse leichter zu realisieren, als mit einer 4,5 minuten schnelleren steuerzeit. da wird die luft dann schon entsprechend dünner.

ich denke die 1000er-intervalle werden dann mir deutlicher die grenzen zeigen, als dir.
Also Schoaf, ob wir beide wirklich 4,5min auseinanderliegen.....
Und 6x3:29 wird mir schon deutlich die Grenze aufzeigen.

1419
schoaf hat geschrieben:also die 3:30 sollten für dich in linz locker machbar sein, bernie. denk dran. schnellster marathon österreichs! ;-)) die chance kommt bei uns nie wieder. (ausser nächstes jahr in linz usw usf *ggg*)
Bin ja ein Grenzgänger - deshalb habe ich da schon wieder mehr Chancen :wink:

Außerdem habe ich ja noch ein bißchen Zeit um mir darüber klar zu werden. :teufel:

Danke für die netten Worte.

Bernhard
Benutzerbild aufgenommen beim Rotterdam Marathon 2012
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1420
@pumpernickel

naja, wir werden unsere 1000er-intervalle dann ja sicher hier zum besten geben! ;-) es beruhigt mich aber, dass sie auch dir nicht allzu leicht erscheinen. ich mach mir fast in die hose vor der geforderten zeit. so schnell bin ich eigentlich bislang nur einmal einen 1000er gelaufen! ;-)

@bernie
apropos grenzgänger. läufst du auch einen hm in der vorbereitung?
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

1421
Habe mich dann auch mal hinzugefügt.


GREIFIANER - Marathon - Liste

09. März Kandel Sinchen PB

29. März Königsforst quarterbrain

06. April Freiburg MatthiasR 2:42

13. April Linz Bernie78

27. April Hamburg pumpernickl 2:59 oder Marathonzeit von dippu-1sec
27. April Hamburg wentorfer 3:13
27. April Hamburg Alfathom PB
27. April Hamburg Chri.S 3:15
27. April Hamburg Rumbi 3:45 (min. sub4)

27. April Wien schoaf 3:20

04. Mai Düsseldorf DaCube 3:10
04. Mai Düsseldorf Hennes 3:30

31. Mai Stockholm Konkursus 3:20

1422
Ich mach mir aber noch vielmehr vor dem Montag in die Hose. Wenn ich an den Schice nur denke, krieg ich schon Herzkammerflimmern. :peinlich:
Achim Achilles wünscht sich vor so einer Einheit immer `psychosomatische
Knieschmerzen, Atemnot und Blasenschwäche´!
Ich mach gleichmal 5 Minuten Ultrabreathe, gegen die Atemnot. :geil:



6x1000 hab ich ewig nicht mehr gemacht, da bin ich eher gespannt.

1423
Was so ein kurzer Abendlauf alles bewirken kann. :P

Ich bin bin dabei, mache die 35er und bin sehr gespannt, wie das alles auf mich wirkt. Dabei werde ich natürlich ganz genau darauf achten, was mir meine müde Knochen sagen. :nick:

Beginn: Heute - mit 9km Jogging :hihi:


GREIFIANER - Marathon - Liste

09. März Kandel Sinchen PB

29. März Königsforst quarterbrain

06. April Freiburg MatthiasR 2:42

13. April Linz Bernie78

27. April Hamburg pumpernickl 2:59 oder Marathonzeit von dippu-1sec
27. April Hamburg wentorfer 3:13
27. April Hamburg Alfathom PB
27. April Hamburg Chri.S 3:15
27. April Hamburg flojo 3:25

27. April Wien schoaf 3:20

04. Mai Düsseldorf DaCube 3:10
04. Mai Düsseldorf Hennes 3:30

31. Mai Stockholm Konkursus 3:20
Nicht laufen ist auch keine Lösung.

1425
DaCube hat geschrieben:Bei mir fängt der CD nächste Woche an. Will von 100...105km/Wo (6TE) auf 120/Wo (6TE) steigern. Da graust es mir jetzt schon vor :frown: , da muss ich statt 15km ext. öfters 20km laufen. Das finde ich als Vorleistung schon mehr als genug.
Macht von den CDlern auch jemand eine Umfangssteigerung?
Hallo DaCube,

nein, Du "musst" nicht öfters 20km laufen, sondern immer zwischen 15km und 20km. Da würde ich es und habe ich es bisher immer wie Manfred gehalten. Variiere und kombiniere Streckenlänge und Tempo. Länger als 18km bin ich die ext. Füllläufe im CD nie gelaufen. Warum auch. Bei meinem letzten CD war ich für 18km ca. 1:35h unterwegs, was m.E. völlig ausreichend ist.

Beste Grüße
Christian

@all: Dass Greifs Tempovorgaben oftmals nicht mit seinen literarischen Umschreibungen auf einen Nenner zu bringen sind, sollte nicht dazu führen, erstere zu vernachlässigen. Letztlich zählt im Training und vor allem im Wettkampf die Endzeit und nicht, ob das jetzt am Anschlag war oder ob ich Greif danach verfluchen werde oder nehmt irgend einen seiner markigen Sprüche. Das ist sein Stil, der allerdings das dahinter stehende Konzept nicht völlig überstrahlt. So steht in der von schoaf oben zitierten Aussage neben dem Anschlag auch "mit aller Kraft eine möglichst schnelle Endzeit". Für mich war dieser Teil viel wichtiger als die Rede vom Anschlag, da es Greif in diesen Einheiten u.a. darum geht, ein relativ hohes Tempo gleichmäßig über einen längeren Zeitraum laufen zu können. Und wenn er wollte, das man einen WK läuft, dann hätte er das auch so geschrieben.

@schoaf: Ich habs wohl überlesen - bin ja nur Gast hier -, aber warum lässt Du Deine Steuerzeit nicht hochsetzen?

1426
flojo hat geschrieben:Nun habe ich keine Lust mehr auf Wischiwaschi-Langsam-Training und werde einen angepassten Countdown absolvieren.

Was haltet ihr davon? Nochmal: Ich bin überzeugt mit dem Steffny-Plan auf 3:25 kommen zu können, nur wirklich ausreizen würde ich mich mit dem Training nicht.
Muß man sich denn unbedingt im Training ausreizen? Besteht dann nicht die Gefahr, dass man sich dann im Wettkampf nicht mehr richtig ausreizen kann?
flojo hat geschrieben:Eine der geilsten Trainingseinheiten meines noch kurzen Läuferlebens war der abschließende 32km Lauf zwei Wochen vor dem Marathon letztes Jahr. Kalt, windig, regnerisch, mit Steffnyscher EB. Ich bin sechs Runden auf meiner (damaligen) 5,3km-Haus gewetzt und die letzten 12 Kilometer im 5:00-Schnitt. Da war ich richtig gut drauf! :D

Den Spaß will ich mir eigentlich nicht nehmen lassen, weiß nur nicht wie ich das anfangen soll, wenn ich kommenden Samstag zum ersten Mal 35km laufen sollte. :confused:
Nach allem, was Du geschrieben hast, frage ich mich, warum Du es dann nicht wieder mit Steffny und einer neuen Zielzeit versuchst. Der Plan hat augenscheinlich zu Dir gepasst und Dich in die Form gebracht, die Du gebraucht hast. Wenn Du das Training aber nicht nur als Mittel zum Zweck siehst, sondern Dich auch schon im Training "ausreizen" willst, machst Du sicherlich das Richtige.

Ich bin meinen ersten Marathon auch nach einem Steffny-Plan gelaufen und habe ohne Tempoturns, 6-7 35er mit und ohne EB, eine gute Premierenzeit gehabt ohne den Hammermann zu treffen. Steffny argumentiert in seinen FAQs auch gegen diesen Ansatz, sich im Training auszureizen.

Es wird aber interessant, Deinen Weg bis zum HH-Marathon zu verfolgen. Vielleicht bringt Dich der CD ja noch weiter.

Ich drücke Dir die Daumen.

André

1427
Denn ersten Tag des Countdown (15 Km Intensiv) für Hamburg bin ich bereits am Sonntag bei Sturm gelaufen. Zeit hat gepasst Pace 4.41 statt 4:45 lt.Plan. Da ich aber dachte es wäre ein Tempolauf statt eines Intensiven Dauerlaufs war der Puls wahrscheinlich viel zu hoch. Da ich aber an nie mit Pulsgurt laufe weiß ich es nicht 100%ig. Hat aber mal wieder gezeigt, dass der Läufer welcher auch Lesen kann klar im Vorteil ist.

Heute stehen die 6x1km in 4:05 an und ich bin mal gespannt was dabei am Ende rauskommt. 4:05 ist für mich im Moment wohl so wirklich am persönlichen Limit.

Was mich etwas erschreckt - DaCube läuft für die identische angepeilte Zeit von 3:10 weit über 110 Kilometer, wobei ich mich mit 85 bis max 90 bei 5 Trainingstagen begnügen werde. Der Tag nach dem 35er ist bei mir übrigens Trainingsfrei bzw. wird einen Tag nach den Intervallen gelaufen. Hab ich beim letzten Countdown schon so gemacht oder spricht da
trainingstechnisch etwas dagegen.

1428
Marrawuy hat geschrieben: Was mich etwas erschreckt - DaCube läuft für die identische angepeilte Zeit von 3:10 weit über 110 Kilometer, wobei ich mich mit 85 bis max 90 bei 5 Trainingstagen begnügen werde. Der Tag nach dem 35er ist bei mir übrigens Trainingsfrei bzw. wird einen Tag nach den Intervallen gelaufen. Hab ich beim letzten Countdown schon so gemacht oder spricht da
trainingstechnisch etwas dagegen.

Bin mir auch sicher dass ich mit einer TE die Woche weniger die gleichen Trainings-Zeiten laufen würde (z.B. 85km). Momentan ist auch kein Fortschritt zu sehen....
Denke aber, dass ich mit der TE mehr etwas ermüdungsresistenter im Marathon werde (hoffentlich :zwinker5: )
Beim letzten CD warens 5TE mit max 100km im CD, da wurde es ne 3:16, die Luft wird dünn für mich
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

1429
Marrawuy hat geschrieben:Heute stehen die 6x1km in 4:05 an und ich bin mal gespannt was dabei am Ende rauskommt. 4:05 ist für mich im Moment wohl so wirklich am persönlichen Limit.
Das ist z.B. nicht mein Limit
die letzten 1000er bin ich alle unter 4min gelaufen, wenn auch nicht allzuweit von der 4min-Grenze entfernt
bei mir werdens heute 4x2000 in 8:10 o.ä.
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

1430
flojo hat geschrieben: GREIFIANER - Marathon - Liste

09. März Kandel Sinchen PB

29. März Königsforst quarterbrain

06. April Freiburg MatthiasR 2:42

13. April Linz Bernie78

27. April Hamburg pumpernickl 2:59 oder Marathonzeit von dippu-1sec
27. April Hamburg wentorfer 3:13
27. April Hamburg Alfathom PB
27. April Hamburg Chri.S 3:15
27. April Hamburg flojo 3:25

27. April Wien schoaf 3:20

04. Mai Düsseldorf DaCube 3:10
04. Mai Düsseldorf Hennes 3:30

31. Mai Stockholm Konkursus 3:20

Dein Listenposting hat sich mit dem Eintrag von
27. April Hamburg Rumbi 3:45 (min. sub4)
überschnitten, daher hier die komplette Liste.



GREIFIANER - Marathon - Liste

09. März Kandel Sinchen PB

29. März Königsforst quarterbrain

06. April Freiburg MatthiasR 2:42

13. April Linz Bernie78

27. April Hamburg pumpernickl 2:59 oder Marathonzeit von dippu-1sec
27. April Hamburg wentorfer 3:13
27. April Hamburg Alfathom PB
27. April Hamburg Chri.S 3:15
27. April Hamburg Rumbi 3:45 (min. sub4)
27. April Hamburg flojo 3:25

27. April Wien schoaf 3:20

04. Mai Düsseldorf DaCube 3:10
04. Mai Düsseldorf Hennes 3:30

31. Mai Stockholm Konkursus 3:20


gruss hennes

1432
Bei mir waren es vor dem letzten Marathon mit Countdown ebenfalls 5TE und rausgekommen ist ne 3:17:10. Die Luft wird auch bei mir dünner und 3:10 ist wohl auch das maximale was bei mir mit diesem Trainingsaufwand realisierbar ist.Hoffentlich!!!

1434
Marrawuy hat geschrieben:Hab ich beim letzten Countdown schon so gemacht oder spricht da trainingstechnisch etwas dagegen.
naja, grundsätzlich sollte nach einer tempoeinheit ja immer ein ruhetag erfolgen, wenn möglich. ich nehme an, dass das ja auch der grund ist, dass greifs zweiter ruhetag am dienstag ist und nicht am sonntag. die sonntagseinheit läßt er ja nicht einmal bei 4-tage-trainierern weg. ob das einen sinn macht, kann ich nur aus meinen eigenen beobachtungen heraus begründen. und die sagen mir, dass ich bei regenerativen läufen am donnerstag (die ich wenn ich wieder einmal halblustig war) auch schon eingestreut habe deutlich unlustiger unterwegs war, als nach dem langen lauf, wo sie mir sehr gut zum ausschütteln der müden knochen dienen und ich sie wirklich genießen kann. wenn ich sie donnerstags gelaufen bin, waren sie eher zwanghaft und ich bin das wochenende nie so richtig auf die sprünge gekommen.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

1435
GREIFIANER - Marathon - Liste

09. März Kandel Sinchen PB

29. März Königsforst quarterbrain

06. April Freiburg MatthiasR 2:42

13. April Linz Bernie78

27. April Hamburg Alfathom PB
27. April Hamburg pumpernickl 2:59 oder Marathonzeit von dippu-1sec
27. April Hamburg Marrawuy 3:10
27. April Hamburg wentorfer 3:13
27. April Hamburg Chri.S 3:15
27. April Hamburg flojo 3:25
27. April Hamburg Rumbi 3:45 (min. sub4)


27. April Wien schoaf 3:20

04. Mai Düsseldorf DaCube 3:10
04. Mai Düsseldorf Hennes 3:30

31. Mai Stockholm Konkursus 3:20


bitteschön! ;-)
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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09. März Kandel Sinchen PB

29. März Königsforst quarterbrain

06. April Freiburg MatthiasR 2:42

13. April Linz Bernie78 3:25

27. April Hamburg Alfathom PB
27. April Hamburg pumpernickl 2:59 oder Marathonzeit von dippu-1sec
27. April Hamburg Marrawuy 3:10
27. April Hamburg wentorfer 3:13
27. April Hamburg Chri.S 3:15
27. April Hamburg flojo 3:25
27. April Hamburg Rumbi 3:45 (min. sub4)


27. April Wien schoaf 3:20

04. Mai Düsseldorf DaCube 3:10
04. Mai Düsseldorf Hennes 3:30

31. Mai Stockholm Konkursus 3:20
Benutzerbild aufgenommen beim Rotterdam Marathon 2012
Bild

1437
Marrawuy hat geschrieben:
Was mich etwas erschreckt - DaCube läuft für die identische angepeilte Zeit von 3:10 weit über 110 Kilometer, wobei ich mich mit 85 bis max 90 bei 5 Trainingstagen begnügen werde. Der Tag nach dem 35er ist bei mir übrigens Trainingsfrei bzw. wird einen Tag nach den Intervallen gelaufen. Hab ich beim letzten Countdown schon so gemacht oder spricht da
trainingstechnisch etwas dagegen.
Du läufst den 35er direkt nach den Intervallen? Wenn ja, dann lass es. Sind die zwei anstrengendsten Einheite, zwischen denen in der Woche der größtmögliche Abstand liegen sollte.

Zu den Steuerzeiten und TDL bzw. generell Tempo: Ich denke, regelmäßige Formüberprüfung in Form von Wettkämpfen oder seis ein Trainingswettkampf sind sinnvoll. Ich fahre mit dem 2-Monatsrhythmus ganz gut, scheint mir. Die 15er würde ich auch nicht über 85 %, die 10er vielleicht ein bischen drüber.

Und wie weiter oben schon jemand sagt, hat man annähernd sein Formlimit erreicht, dann passt auch die Steuerzeit, die man dann nicht mehr so einfach zu schnell laufen kann. Mal gucken, wie lange das bei mir hält :D

Gleich gehts auf zum Tempoturn, rechtzeitig dazu schneits hier, wie chön.

Gruß,
Chris

1439
..wobei ich die TDLs auch als recht anstrengend empfinde
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

1440
Ich habe gestern den 15 km TDL Testlauf gemacht, der nach Greif ja zwei Wochen vor dem Marathon die Marathonzeit vorhersagt. Gut ich bin am Samstag keine 15 km EB gelaufen, sondern nur 10. Dafür war mein 35,3 km am Samstag in 2:54:xx aber trotzdem recht schnell und das ganze bei Sturm.
Obwohl ich darauf geachtet habe, dass der Puls nicht zu hoch geht (85% im Schnitt, Greif sagt ja volle Kanne) bin ich gestern eine 4:23 min/km gelaufen. Diese Zeit kann ich aber mit Sicherheit am 15.03. in Steinfurt nicht auf dem M. laufen.

Manfred :winken:

1441
Marrawuy hat geschrieben:Hab ich mich wohl unglücklich ausgedrückt! Am Tag nach den Intervallen wird regenerativ gelaufen und am Tag nach dem 35er wird nix gemacht außer Sofa und Sauna!

Hallo Marrawuy,

wenn nichts privates dagegen spricht, ist es besser, nach den IVs eine Pause zu machen und den reg. Lauf nach dem 35er zu machen. Ich weiß nicht genau wie man es nennt, aber der reg. Lauf nach dem Langen soll recht wichtig sein. Deshalb hat Greif ihn ja auch noch drin, wenn man nur 4 x läuft.

Manfred :winken:

1443
Chri.S hat geschrieben:Du läufst den 35er direkt nach den Intervallen? Wenn ja, dann lass es. Sind die zwei anstrengendsten Einheite, zwischen denen in der Woche der größtmögliche Abstand liegen sollte.
Hi Chris,
hier hast du natürlich recht und 35km sind natürlich auch etwas anderes als ein sonstiger langer Lauf von 21 oder von mir aus auch 28km außerhalb eines M-Trainings. Gegen den Tip will ich daher auch auf gar keinen Fall etwas sagen, der ist sehr vernünftig. Hierzu aber noch meine allg. Trainingserfahrung.

Aus Zeitgründen bin ich über eine lange Zeit immer Samstag Morgen Intervalle (und zwar VO2max Intervalle nach Daniels mit kurzen Pausen, z.B. 3:45 die schnellen Sachen, 3:10 die Pause) und Sonntag Morgen einen langen hügeligen Lauf (21-27km, wie gesagt keine 35er) gelaufen. Ich habe das eigentlich sehr gut verkraftet, Montag war dann aber auch immer Laufpause. Mir hat es nicht geschadet, aber wer weiß das schon so genau, denn vielleicht wäre anders ja mehr gegangen, das habe ich schließlich nicht probiert. Ach ja solche kombinierten Blöcke werden übrigens auch nicht nur negativ gesehen. Gerade wenn man mehrere qualitative TE pro Woche macht, dann wird sowas durchaus auch vorgeschlagen (Quelle kann ich aktuell keine anbieten, da müsste ich suchen, gelesen habe ich es aber schon mal).

Aktuell plane ich gerade zweimal die Woche Tempotraining zu machen und daher wird es vermutlich demnächst wieder ähnlich sein. Der Di ist als eine TE (Verein) gesetzt und aus Zeitgründen wird die andere schnelle TE dann wohl auch wieder Sa gemacht und So den langen hügeligen Lauf mit Lauffreunden lasse ich mir nicht nehmen. Hierbei sollte ich aber anmerken, dass mir lange langsame Läufe recht leicht fallen und ich diesen Lauf wirklich langsam, also eigentlich nie schneller als 5:30/km laufe.

Ach ja als ich den CD 2005 gelaufen bin (Basis für das Training war ein MRT von 3:17h (Steuerzeit), Zielzeit für den M war 3:25h), waren die Intervalle die "erholsamte" (qualitative) TE für mich :P Das ist jetzt zwar recht provokativ, das meine ich aber wirklich ernst. Warum habe ich hier ja schon mehrmals erläutert (ich war schnelle 1000er im Daniels Sinne zu diesem Zeitpunkt aber auch schon gewohnt) und es ist sicherlich auch etwas typbedingt.

Grüße,
Torsten

1444
Marrawuy hat geschrieben:Hab ich mich wohl unglücklich ausgedrückt! Am Tag nach den Intervallen wird regenerativ gelaufen und am Tag nach dem 35er wird nix gemacht außer Sofa und Sauna!
Okay, na dann: Brav :D Ich laufe auch manchmal nen regenerativen nach den Intervallen, mir schadets glaub ich nicht, macht mich locker.

1445
So lange man die 35 nicht mit EB läuft, spricht m.E. nichts dagegen, das am Tag nach dem IVT zu tun. Einem Anfänger, der bisher erst zwei-, dreimal die 35 gelaufen ist, würde ich das nicht empfehlen, aber für alle anderen geht das schon in Ordnung. Eine Gefahr ist durch die IVT-Belastung von vornherein gebannt: man wird den langen Lauf keinenfalls zu schnell angehen, wenn doch, dann stirbt man eben den Tod, den man beim Marathon mit dem gleichen Fehler auch verdient.

Im CD fand ich bislang immer verwirrend, dass der Wechsel von T5 auf T6 mit einem ext. Lauf zwischen dem TDL und dem IVT einher geht. Richtig erholt geht es da nicht in die Mittwochseinheit, weshalb ich es bei der diensttgl. ext. TE auch meist bei 14km belassen habe.

1446
ToMe hat geschrieben:Hi Chris,
hier hast du natürlich recht und 35km sind natürlich auch etwas anderes als ein sonstiger langer Lauf von 21 oder von mir aus auch 28km außerhalb eines M-Trainings.

[...]

Ach ja als ich den CD 2005 gelaufen bin (Basis für das Training war ein MRT von 3:17h (Steuerzeit), Zielzeit für den M war 3:25h), waren die Intervalle die "erholsamte" (qualitative) TE für mich :P Das ist jetzt zwar recht provokativ, das meine ich aber wirklich ernst. Warum habe ich hier ja schon mehrmals erläutert (ich war schnelle 1000er im Daniels Sinne zu diesem Zeitpunkt aber auch schon gewohnt) und es ist sicherlich auch etwas typbedingt.

Grüße,
Torsten

28 km, das ist doch ein extensiver Fülllauf, oder? :D Kleiner Spaß.. ich denke, so was kann man machen, auf Dauer würd ichs kritscher sehen.

Würde ich jetzt die 1000er aus dem CD errechnet auf meine Zielzeit für 3:15 nehmen, ich denke auch, die wären relativ locker. Zum Glück kann ich auf den CD verzichten und mich am Donnerstag richtig kaputt machen :P

Eine Einheit zwischen TDL und Intervallen find ich übrigens überhaupt nicht schlimm, ich finde den TDL weitaus weniger anstrengend als Intervalle oder 35er. Natürlich vorausgesetzt, man läuft ihn im richtigen HF-Bereich :wink:

1447
hi André,
MidnightRunner hat geschrieben:Muß man sich denn unbedingt im Training ausreizen? Besteht dann nicht die Gefahr, dass man sich dann im Wettkampf nicht mehr richtig ausreizen kann?

Nach allem, was Du geschrieben hast, frage ich mich, warum Du es dann nicht wieder mit Steffny und einer neuen Zielzeit versuchst. Der Plan hat augenscheinlich zu Dir gepasst und Dich in die Form gebracht, die Du gebraucht hast. Wenn Du das Training aber nicht nur als Mittel zum Zweck siehst, sondern Dich auch schon im Training "ausreizen" willst, machst Du sicherlich das Richtige.
Danke für deine Fragen hier. Die wichtigste ist natürlich: Was will ich mit meinem Training erreichen? Die 3:25 in HH traue ich mir mit fast jedem Plan zu (ein bisschen Optimismus muss sein, oder? :zwinker2: ). Das ist aber auch nur ein Zwischenziel zu einer 3:19 im Herbst (Rekord vom Papa :teufel: ), die mir bei entsprechendem Training als möglich erscheint. Und nun stelle ich mir die Frage, was ich in den nächsten Wochen machen sollte um dem Fernziel näher zu kommen. (Für den Sommer schwebt mir momentan der Marathon-Plan A von Daniels vor.)

Die Steffnyschen flotten Dauerläufe, die de facto keine Tempodauerläufe sind, fordern mich nicht mehr - das war letztes Jahr noch anders. Wie geschrieben bin ich letzten Freitag gut 25 sec schneller gelaufen als von Steffny vorgeschlagen und konnte trotzdem den langen Sonntagslauf gut laufen. Da frage ich mich, wo für mich der Trainingseffekt liegen soll.

Noch ein Punkt: Das langsame Tempo langweilt mich :P Vielleicht ist das der einzig wahre Grund für mich. Ich habe keine Lust auf 4x2000m im MRT, wenn ich auch 15km am Stück gut laufen kann.
MidnightRunner hat geschrieben:Ich bin meinen ersten Marathon auch nach einem Steffny-Plan gelaufen und habe ohne Tempoturns, 6-7 35er mit und ohne EB, eine gute Premierenzeit gehabt ohne den Hammermann zu treffen. Steffny argumentiert in seinen FAQs auch gegen diesen Ansatz, sich im Training auszureizen.
Ich finde Steffny super! :daumen: Kenne auch das FAQ und seine Argumente dort. Nur brauche ich grad was neues, fordernderes. Letztens habe ich endlich wieder den Satz im "Großen Laufbuch" gefunden wo er schreibt, das die Trainingspläne für die 30-50 Jährigen quasi Wiedereinsteiger sind und nicht für junge Talente. Ich bin zwar kein junges Talent (jung ja, Talent, äh, hüstel :peinlich: ), aber auch noch nicht 30. (mmh.. 3 1/2 Jahre = >10% von 30 = sehr weit weg :D )
MidnightRunner hat geschrieben:Es wird aber interessant, Deinen Weg bis zum HH-Marathon zu verfolgen. Vielleicht bringt Dich der CD ja noch weiter.

Ich drücke Dir die Daumen.
Danke. Vielleicht geht's gut und ich werde durch das härtere Training super duper doll schnell, oder es geht nicht ganz so gut und ich laufe in Hamburg müde in 3:30 ein. Ich möchte jedenfalls herausfinden, was passiert.


@all: Re: EB:
Ich denke ich werde die nächsten zwei Wochen jeweils 35km laufen und dann erst die EB anfangen. Hat das schonmal jemand so gemacht und wie habt ihr die EB dann gesteigert? Den 10er in drei Wochen lasse ich ausfallen.

Schöne Grüße, Florian
Nicht laufen ist auch keine Lösung.

1448
Chri.S hat geschrieben: Würde ich jetzt die 1000er aus dem CD errechnet auf meine Zielzeit für 3:15 nehmen, ich denke auch, die wären relativ locker. Zum Glück kann ich auf den CD verzichten und mich am Donnerstag richtig kaputt machen :P
Und das heißt? Laut CD wären das ja 4:07/km und wie schnell willst du sie laufen? Lass mich raten 4:00/km oder sogar etwas schneller (3:55/km)? Ich bin sie damals übrigens etwas schneller als 4:10/km gelaufen. Irgendwo zwischen 4:00 und 4:04/km bei der langen Pause war das immer noch recht angenehm. Aus Versehen(das war damals deutlich zu schnell) war auch mal eine 3:50 dazwischen :peinlich: Wobei ich hier ja nur von den 1000er rede.
Chri.S hat geschrieben: Eine Einheit zwischen TDL und Intervallen find ich übrigens überhaupt nicht schlimm, ich finde den TDL weitaus weniger anstrengend als Intervalle oder 35er. Natürlich vorausgesetzt, man läuft ihn im richtigen HF-Bereich :wink:
Ich fand den TDL immer mit Abstand am häßlichsten und habe mich nie darauf gefreut, das war immer nur :uah: Ich bin die schnellen Sachen aber nie nach HF gelaufen und das mache ich auch jetzt nicht. Dabei orientiereich mich immer nur nach der Zeit.

Grüße,
Torsten

1449
schoaf hat geschrieben: Nachdem Du im km-Spiel schon haushoch vorne liegst, kannst Du den Titel Trainingsweltmeister auch gerne haben. :teufel: Ich bin noch nie im Training über 10km HM-Tempo minus gelaufen. Respekt für Deinen Ehrgeiz, aber das tue ich mir nicht an.

(Gestern Pause; Heute 15km GA1 in 5:13er!)
Derfnam hat geschrieben:Obwohl ich darauf geachtet habe, dass der Puls nicht zu hoch geht (85% im Schnitt, Greif sagt ja volle Kanne) bin ich gestern eine 4:23 min/km gelaufen. Diese Zeit kann ich aber mit Sicherheit am 15.03. in Steinfurt nicht auf dem M. laufen.
Hallo Manfred!
Nicht? 4:23er bedeutet 03:04:57 - Deine 01:26:35 mal 2 plus 10 wären 03:03:10. Liegt doch beides auf Linie (und jetzt bitte nicht wieder den Verweis auf Deine alte Signatur!)
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
Bild
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1450
Melrose hat geschrieben: Hallo Manfred!
Nicht? 4:23er bedeutet 03:04:57 - Deine 01:26:35 mal 2 plus 10 wären 03:03:10. Liegt doch beides auf Linie (und jetzt bitte nicht wieder den Verweis auf Deine alte Signatur!)


Hallo Thomas,

von diesen Rechnungen habe ich mich, zumindest was den Marathon angeht verabschiedet.
Was mir diese Rechnungen sagen ist, dass die Trainingseinheit gestern gut und pasend war. Der gelaufene Schnitt entspricht meinem theoretischen MRT. Ich kann es aber einfach nicht auf der Marathonstrecke umsetzen. Ich bin bisher 9 x Marathon gelaufen und habe bei jedem Marathon den Hammermann getroffen. (Wo ich das jetzt so lese, eigentlich bescheuert, dass ich es immer wieder versuche :klatsch: ) Mal war ich selber schuld, zu schnell los, zu warm und trotzdem nicht das Zeitziel verändert usw. Aber letzten Herbst in Essen hätte ich nach den Vorleistungen eigentlich locker 3:05 laufen müssen. Da passte alles, Wetter ok, nicht zu schnell los und trotzdem bei km 36 Hammermann und gerade noch sub 3:15 gerettet. Torsten (ToMe) hat mich da locker bei km 36 abgehängt.

Die Strecke in Steinfurt ist nicht einfach und da muss man schon ein paar Minuten zugeben. Mein Ziel ist 3:12:53, da mein Holger Meier aus Übersee Samstag eine 3:12:54 hin gelegt hat.

Manfred :winken:
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