Erstmal allseits vielen Dank für all die guten Wünsche! Leute, wenn Ihr hier wärt, würde ich Euch alle auf ein großes Bier einladen (nee, Heiko, mit Dir würde ich mich dann stattdessen im Weinkeller einnisten)!!!
Heute ging gar nichts. Versuchshalber bin ich locker losgejoggt, aber die Gesäßmuskulatur hat sofort dichtgemacht. Da es nicht schlimmer wurde, habe ich mir das ein paar Kilometer lang angesehen. Nach 20 Minuten war ich bei 4:35/km. Immerhin ein kleines Zeichen gesetzt. Aber mit den Schmerzen macht das definitiv keinen Spaß. Die nächsten Tage schiele ich mal nicht auf den Plan, sondern gehe einfach raus und probiere aus, was geht. Und nächste Woche wird der Arzt sein Sprüchlein sagen.
Steffen42 hat geschrieben:Fing an mit Schmerzen im Hintern.
Bei mir momentan auch. Aber aufs Ganze betrachtet scheint das die bisher letzte Welle von Beschwerden zu sein, die vor knapp anderthalb Jahren begannen und immer mal wieder woanders rezidivieren. Über den berühmt-berüchtigten Piriformis hatte ich mich gerade letzte Woche wieder mal ausführlich belesen, aber irgendwie passen die Symptome nicht so recht, und die einschlägigen Schmerzprovokationstests ergaben auch nichts.
leviathan hat geschrieben:prüfe mal, ob Du an der Hauptschmerzstelle einen ca. pflaumengrossen Muskel ertasten kannst, der bei Druck zum Ausweichen/Wegspringen neigt. Das wäre zwar keine hinreichende Diagnose, aber ein relativ sicheres Indiz, dass es dort ein grösseres Problemchen gibt. Schreib das Frühjahr nicht zu früh ab
Es gibt da tatsächlich so einen myogeloseartigen Wulst. Allerdings ziemlich direkt an der Grenze zwischen Gesäß und Oberschenkel, waagerecht von hinten Mitte nach innen verlaufend, ca. drei Finger lang und einen breit. Also eigentlich etwas zu tief für den Piriformis. Möglicherweise einer der tiefer gelegenen Synergisten.
Mein linkes Bein ist standardmäßig leicht nach außen rotiert. Man kann das inzwischen auf etlichen während meiner Wettkämpfe entstandenen Fotos bewundern. Das könnte zu einer Verkürzung der tiefen Hüftmuskulatur (also Piriformis & Co.) geführt haben, die mit zunehmender läuferischer Leistung Probleme bereitet. Wäre zumindest ein Erklärungsansatz.
leviathan hat geschrieben:Jetzt redet den armen Kerl doch nicht so runter. Das sah und sieht vielversprechend aus. Und wir wissen ja noch gar nicht, ob das Kind in den Brunnen gefallen ist. Last uns mal die Trauerfeier um 2 bis 3 Wochen verschieben und definitiv mit Ausstiegsklausel buchen. Das sieht wie ein ganz typisches Läuferproblem aus, das ein guter Physio in der Anfangsphase sehr gut therapieren kann.
Na, schauen wir mal. Mir ist jedenfalls heute zumute wie Basil aus dem Film Alexis Sorbas, nachdem seine mühevoll konstruierte Holztransportseilbahn eingestürzt ist und Sorbas ihn (diese Szene ist
hier leider rausgeschnitten) begeistert fragt: "Boss, hast du schon mal etwas so herrlich einstürzen sehen?!" Anschließend tanzen sie dann Sirtaki zu der herrlichen Musik von Mikis Theodorakis.
Apropos Theodorakis:
Dies ist eine wirklich köstliche Aufzeichnung mit Theodorakis und der Schauspielerin, Sängerin und nachmaligen griechischen Kulturministerin Melina Merkouri.
Wo es eine schwarze Seele gibt,
gibt es auch ein Messer.
Und wo die Schlange im Hinterhalt liegt,
da gibt es eine Tau-, da gibt es eine Taube.
Jawoll!