Das Training ist
„durch“, die letzte kleine, rituelle 2km
„Runde um den Block“ (mit dem ebenso dazugehörenden Ritual, die Bank am Wasser kurz mit der Hand anzutippen) ist sozusagen gelaufen... und es bleibt nur noch, sich morgen an das „Höhenmetersammeln“ + „Planloslaufen XXL“ und das Ziel „gib niemals auf“ zu erinnern. dkf macht sich nicht verrückt, ob sie die Strecke in ihrer Gesamtheit schafft und/oder ob sie innerhalb ihrer „Wunschzielzeiten“ das Ziel erreicht. Es kommt, wie es kommt….
Natürlich hat auch Zwerghase die verschiedenen
„theoretische Zwischenzeiten“. Doch so wie ich bei der Harzquerung vergessen habe, an den Wasserstellen wie
„geplant“ und zum üben

die Laptaste zu drücken, oder beim Berlin Marathon an der Rezeption des Hotels plötzlich nicht einmal mehr den Straßennamen wusste, wo mich früh das Taxi hinfahren soll
(obwohl ich mir das vorher doch ganz genau überlegt hatte) 
werde ich, sobald der kleine Roboter im Laufmodus ist, diese Zahlen sowieso vergessen haben

und selbst wenn ich sie mir in den Arm tätowieren würde, ich würde wohl vergessen draufzuschauen… Das Garminchen nehme ich auf jeden Fall mit, alleine schon wg. der Aufzeichnung der Strecke und um zumindest eine annähernde durchschnittliche Pace zu sehen, wenn auch nur für die „gefühlte Sicherheit“. Der Pulsmesser
(und auch der kleine Footi) bleiben, wie schon beim
„60km Rund um Leipzig“, aus Energiespargründen zu Hause. Anstrengend wird es allemal, das bekommt man (frau) auch so zu spüren, das muss ich nicht
„messen“ und am Ende gilt; Es kommt, wie es kommt….
Bevor es auf den Weg nach Schmiedefeld
(Treffen mit dem Ecki
) und morgen dann von Eisenach nach Schmiedefeld, ins schönste Ziel der Welt
(seufz und schwärm und überhaupt…) geht, will die Kurze jetzt abschließend noch eine kurze Kurzzusammenfassung des Trainings bis hier und heute aufstellen.
„Zahlenspiele“
Geplante WKm als Basis in Anlehnung an UTP (die älteren unter uns werden sich einnern)
dkf hat geschrieben: Anhand der Lösungsvorschläge aus dem
Konzept von U_D_O ist der Wochen Zyklus damit zur Orientierung wie folgt;
75, 80, 85, R(50) – 90, 95 R(60) – 100, 110, TW (90) , TW(70), TW+WK
Geplante Gesamt-km = 1.449km (ab 01.01.2015, inkl. Rennsteig SM)
Tatsächliche Wkm ab 16.02.2015
93, 101, 93, R (73) – 105, 112, 123, R (73) – 117, 95 – TW (80), TW (18) -> SM
Km im UTP = 1.085km / Wochendurchschnitt (12 Wochen) = 90km
Gesamt-Km ab 01.01.= 1.478km
Wochendurchschnitt = 78km
Positive Höhenmeter = ca.10.000m
(dazu kommen in Summe noch ~ 675km Gassi "gehen" (gammeln auf hohem Niveau ;o)
Noch ein paar Einzeldaten;
1x ~ 60km (RuL)
2x ~ 50km (RuH + Harzquerung)
1x ~ 45km
4x 42,195km
5x ~ 30 bis 39,5km
In Summe sind es damit 13 Läufe in XXL und die waren natürlich nicht „planlos“.
(hübsche Zahl im Übrigen, DIE gefällt dkf
)
Rückblickend und verglichen mit der Vorbereitung für den letzten Marathon kann dkf noch folgendes in Prosa anmerken;
- Auf Intervalle hatte ich, zugunsten des 2. langen Laufes unter der Woche, verzichtet und in der Summe mit den doch Kräfte zehrenden „profilierten XXL Läufen am WE, wäre hartes Intervalltraining, zumindest für dkf, zu viel und die Gefahr des Übertrainings
(aus meiner persönlichen Sicht) zu groß gewesen. Die Schwierigkeiten, diesmal auch nur annähernd bei den TDL in den Pacebereich wie im Sommer 2014 zu kommen, hat das auch gezeigt. Ob das beides nun zum Nachteil war, werden wir sehen.
- Die Gesamtkilometer, die sich in der Planung ursprünglich noch plausibel anfühlten, erscheinen mir jetzt, trotz der langen Läufe, insgesamt doch recht wenig.

Selbst wenn man vllt. noch die ersten 4 Wochen wg. des „kleinen Au“ berücksichtigt, der Durchschnitt in den letzten 12 Wochen liegt dennoch bei gerade mal 90 Wkm. Und dabei hatte dkf bisher noch nie so viele (hier insgesamt 5) 100++ Wochen in der Vorbereitung auf einen Lauf.
Zum Vergleich, der Countdown für den BM;
dkf hat geschrieben: Wochenkilometerdurchschnittimcdbisheute = 95km
ganz nebenbei war es beim Kopieren für den Kampfhasen recht interessant, hier stellenweise noch mal reinzulesen
nawieauchimmer
- Der niedrigere Durchschnitt ist u.a. den eingeschobenen Regenerationswochen und der stärker reduzierten letzten Woche „geschuldet“. M.E. nach, wäre hier eine Überlegung; wenn ich mehr Gesamtkilometer einplanen und die „Peakwochen“ noch etwas höher ansetzen „wöllte“, sollte ich eher in Richtung eines 16 Wochen Aufbau tendieren.
- Generell hatte dkf das Gefühl, dass das Verhältnis der langen Läufe zu den Wkm
(70 bis 80 % der geplanten Distance ./. Maximaler Wochenumfang = Wettkampfdistanz + 20 km) irgendwie nicht ganz stimmig ist. Hier für den Rennsteig SM (~74km) hätte das bedeutet, Läufe zwischen 50 und 60km jeweils in ~95km Wochen zu absolvieren
. Das ist jedoch möglicherweise nur meinem persönlichen Empfinden bzw. der Unfähigkeit, das im Konzept vorgeschlagene Verhältnis auch richtig anzusetzen, geschuldet.
- Darüber hinaus, und das hat dkf ja während des Plans bereits angepasst, bin ich persönlich mit dem 3:1 Zyklus besser zurecht gekommen, als 2:1.
(hier war der Wechsel zwischen Belastungswochen/ Reduktionswoche dann doch „irgendwie“ zu schnell ;o)
- Und ungeklärt ist auch die Eingangsfrage geblieben; wie und von was genau ermittle ich eigentlich diese 85 oder 75…% Intensität?
Doch auch wenn ich nicht alles richtig verstanden und/oder umgesetzt habe, allein, dass es das Konzept, das „Grundgerüst“ + die Bausteine von U_D_O gibt, ist eine gute Orientierungshilfe für Ultraaspiranten und unerfahrene Neulinge wie dkf. Wie bereits geschrieben;
dkf hat geschrieben: (wer weiß wie der Plan von dkf ausgesehen hätte ohne DAS
Schlussendlich ist es auch vom jeweiligen Typ selbst abhängig, wie man (frau) mit den einzelnen Bausteinen zurechtkommt, na und den Zement muss schließlich jeder selbst anrühren.
Nun denn, auf nach
Eines zuletzt noch; etwas Herzdrücken hat die Kurze trotz aller Vorbereitungen und des Trainings rund um den Rennsteig SM dennoch. Irgendwo auf der Strecke, wird auch der beste Freund von dkf unterwegs sein. Und solange sie ihn nicht sicher und wohlauf im Ziel weiß, wird diese Ungewissheit gepaart mit Angst eine ständige Begleitung für die kleine Sorgenmacherin sein …