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Marathon über 5 h: Ist das noch ein Marathon?

1901
ich hab, alleridings bei einem 10er, auch schon Läufer gesehen wo ich dachte, das sieht aber mal gar nicht gesund aus. Und schon erwartet hatte, dass ein Sani die rausholt.
Diese Läufer sind heil angekommen- und waren auch nicht die letzten (obwohl ich nicht mitgelaufen bin :D )

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

Darf ich mich auch mal einmischen???

1902
wolfgangl hat geschrieben:... Ein "normaler" unsportlicher Mensch mittleren Alters und hat er sich in der Vorbereitung auch noch so geschunden ist der Arsch, wenn was schief geht. Ist er ein bißchen Älter, oder hat sonst ein Handycap ist das ok.....
Vorab...ich hab dreimal 4:16 gelaufen über 26,2 miles...als "normaler" Mensch,
aber nicht ganz unsportlich...
Ich finde, das geht beides nicht zusammen..."normal unsportlich" und "in der Vorbereitung schinden"...denn wenn der "normale" sich zwar "schindet", dann
kommen bestimmt zu mindestens 95 % sub 5:00 raus....und Ausnahmen/Handycap (ab km 35 passieren die meistens) kann man nie ganz ausschließen...davor sind auch Spitzenläufer nichtgefeit...

Schlimmer find ich die andere Sorte...z.B. Joschka...ich fand den toll, wie er in die Puschen gekommen ist :nick: , seine Zeit will ich auch mal schaffen...auch hab ich Verständnis, dass bei so einem Job und mit zunehmenden Alter die Zeit nicht zu halten ist....aber dass der jetzt gar nix mehr macht und fast wie früher ausschaut, find ich schon schade :frown: ....oder die, die eine schlappe Vorbereitung (davon gibt's bestimmt einige) machen, sich dann einmalig über die Strecke schleppen, aber zeitlebens sich mit dem Finisher-Shirt als Marathoni brüsten....

1903
wolfgangl hat geschrieben: Zum anderen glaube ich, dass so eine Einstellung unabhängig von der Zielzeit ist

Ich auch. Und das schein *mir* auch ein bisschen die Quintessenz aus diesem Thread und auch aus den Erfahrungen aus meinem privaten Umfeld zu sein. Wer das Glück hat, so begabt zu sein, dass er auch ohne großes Training unter 4 Stunden braucht, muss sich nicht rechtfertigen, mitzumachen, auch wenn er lausig vorbereitet war oder übergewichtig ist, wer aber trotz vernünftiger Vorbereitung über 5 Stunden braucht, muss ein Handicap vorweisen können, um akzeptiert zu werden.
Im Grunde werden in den letzten Beiträgen tatsächlich zwei Dinge vermischt bzw. man (wer immer das ist) meint die Qualität der Vorbereitung an der gelaufenen Zeit messen zu können. Ausnahmen gelten höchstens für Alte und Gehadicapte.
Disclaimer: ich bin noch keinen Marathon gelaufen, ich weiß daher definitiv nicht, welche Zeit *für mich* bei vernünftiger Vorbereitung möglich wäre. Ich glaube aber, dass ich das immer noch besser einschätzen kann als ein Außenstehender, schließlich lebe ich seit über 40 Jahren mit meinem Körper und weiß ein bisschen wie er tickt.
Die Diskussion hier wäre sicher anders verlaufen, wenn man über unvernünftigen Sport diskutiert hätte und nicht über eine Zeitvorgabe.

Glaub ich nicht. Wer nie mit den 5 Stunden gekämpft hat, kann sich einfach nicht vorstellen, dass jemand trotz vernünftiger Vorbereitung langsam ist. Genausowenig wie ich mir vorstellen kann, dass für manche 5 Min/km von Anfang an lockeres Tempo bedeutet.

Tina

1904
TinaS hat geschrieben: Wer nie mit den 5 Stunden gekämpft hat, kann sich einfach nicht vorstellen, dass jemand trotz vernünftiger Vorbereitung langsam ist. Genausowenig wie ich mir vorstellen kann, dass für manche 5 Min/km von Anfang an lockeres Tempo bedeutet.
Vollste Zustimmung !!! :daumen: :daumen: :daumen:
Blog: Ein ehem. Ultramarathoni beginnt wieder von Vorne
Einen Schritt nach dem anderen gehen. Mal schnell, mal langsam - aber es geht vorwärts.

1905
Das ist doch alles eine subjektive Wahrnehmung.
Natürlich ist ein Marathonlauf über 5h noch ein Marathonlauf, wenn er gelaufen wurde. Allerdings sind dann schon manche Leute mit Gehen (neudeutsch: walken) schneller.
Ich sehe es halt als eine tolle Leistung an, wenn eine 70 jährige Frau noch in 5:15 einen Marathon läuft.
Wenn ein 25 jähriger, kerngesunder Mann für einen Marathon die gleiche Zeit läuft, dann hebt er sich mit der Leistung zwar noch von der Mehrzahl seiner Alterskameraden ab, aber so dolle ist es halt eben auch wieder nicht.


Wurde das eigentlich schon mal hier geschrieben? Ich habe tatsächlich nicht alles hier durchgelesen.

1906
ForrestGump hat geschrieben:Das ist doch alles eine subjektive Wahrnehmung.
Natürlich ist ein Marathonlauf über 5h noch ein Marathonlauf, wenn er gelaufen wurde. Allerdings sind dann schon manche Leute mit Gehen (neudeutsch: walken) schneller.
Ich sehe es halt als eine tolle Leistung an, wenn eine 70 jährige Frau noch in 5:15 einen Marathon läuft.
Wenn ein 25 jähriger, kerngesunder Mann für einen Marathon die gleiche Zeit läuft, dann hebt er sich mit der Leistung zwar noch von der Mehrzahl seiner Alterskameraden ab, aber so dolle ist es halt eben auch wieder nicht.


Wurde das eigentlich schon mal hier geschrieben? Ich habe tatsächlich nicht alles hier durchgelesen.
solange man das ziel in der maximal gesetzten zeit der veranstaltung erreicht, ist man erfolgreicher marathonfinisher. punkt.

es gibt auch leute, die können den marathon in 4 stunden gehen und wären damit beiden läufern im mittelfeld.

ob man zwischendurch geht oder nicht, spielt keine rolle.

es gibt 3:30 leute, die zwischendurch gehen, während manche 4:20 leute nie eine gehpause einlegen.

mein härtester marathon war mein erster marathon und mein langsamster marathon. ich brauchte ungefähr 4:50. nie zuvor hatte ich so schmerzende beine (weil ich mich anfangs hoffnungslos übernommen hatte).
unter diesen bedingungen den kämpfergeist entwickeln, nicht aufzugeben, war eine größere leistung als mein letzter 3:50 marathon, der zugleich mein leichtester war.

ein top marathonläufer (unter 2:30) läuft mit ca 85% hfmax.
die 5 stunden läufer laufen nicht selten 5 stunden in diesem bereich.

ihr körper muss subjektiv daher erheblich mehr leisten.

und das sieht man auch daran, wie lange der körper braucht, um wieder fit zu sein.

es gibt daher gute gründe, die subjektive leistung eines 5 stunden läufers, der alles gegeben hat, höher einzuschätzen als die leistung eines 3 stunden läufers.

1907
MRun hat geschrieben:es gibt daher gute gründe, die subjektive leistung eines 5 stunden läufers, der alles gegeben hat, höher einzuschätzen als die leistung eines 3 stunden läufers.
:party2: :party: :party3: :hihi:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

1908
WinfriedK hat geschrieben: :party2: :party: :party3: :hihi:
sorry, aber das war kein scherz.

wenn einer sich 5 stunden abkämpft, hat er subjektiv mehr geleistet, als einer, der sich nur 3 stunden abkämpft, wobei vermutlich bei letzterem nie wirklich das gefühl von qual entsteht, oder nur mal so die letzte halbe stunde.

darüber hinaus kämpft ein 5 stunden-läufer nicht um lächerliche +-10 min.
nein, er kämpft ums ankommen und um die finishermedaille.
da geht es um sein oder nicht sein.

er muss sich darüber hinaus ja nicht nur viel länger quälen und stundenlang dem stress aussetzen, vor toresschluss noch ins ziel zu kommen.
er muss es auch ertragen können, vor den zuschauern als einer der letzten zu laufen und trotzdem nicht aufzugeben.


natürlich kann ein 3 stunden-läufer stolz sein, dass er so viel schneller ist als ein 5 stunden läufer.

aber trotzdem: der 5 stunden-läufer, der alles gibt, ist für mich der größere held beim marathon.

1909
MRun hat geschrieben:sorry, aber das war kein scherz.

aber trotzdem: der 5 stunden-läufer, der alles gibt, ist für mich der größere held beim marathon.
Jetzt hast du mit der Aussage was losgetreten...

Sowas können einige einfach ohne einen bissigen Kommentar nicht lesen - das muss weh tun...die schöne tolle eigene Leistung und dann soll so ein popeliger, schwergewichtiger Läufer, der über 5 Stunden braucht, besser als ich sein?

Irgendwie wurde ja schon alles gesagt hier - ich bin sehr froh, das ich Lauffreunde aus ALLEN Tempobereichen habe, mit denen ich darüber noch nie diskutieren musste! :nick:
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1910
MRun hat geschrieben: es gibt daher gute gründe, die subjektive leistung eines 5 stunden läufers, der alles gegeben hat, höher einzuschätzen als die leistung eines 3 stunden läufers.

Für mich nicht.


(Dieser Schrätt ist wie ein schwarzes Loch: Man will hier nicht rein, wird aber trotzdem von der dunklen Masse magisch angezogen. Aber ich wehre mich!)

1911
ForrestGump hat geschrieben:Für mich nicht.


(Dieser Schrätt ist wie ein schwarzes Loch: Man will hier nicht rein, wird aber trotzdem von der dunklen Masse magisch angezogen. Aber ich wehre mich!)
dann lauf mal 5 stunden lang so schnell du kannst.
vielleicht wirst du dann ahnen, was ich meine.

1912
MRun hat geschrieben: wenn einer sich 5 stunden abkämpft, hat er subjektiv mehr geleistet, als einer, der sich nur 3 stunden abkämpft, wobei vermutlich bei letzterem nie wirklich das gefühl von qual entsteht, oder nur mal so die letzte halbe stunde.
Denkst Du wirklich, jemand der Sub3 läuft, fliegt nur so dahin und der Lauf ist die reine Freude...? Haste die Schnellen mal so richtig beißen sehen....? :confused:
Ist es vom Quälfaktor abhängig, wer mehr bewundert werden sollte...?

Ich kann diesem ganzen Ruhm&Ehre- u. Respektsquatsch sowieso nix abgewinnen...wenn jeder nur für seine eigene Leistung läuft, kann es ihm doch eh egal sein, wer ihm dafür jetzt "Respekt" entgegenbringt oder nicht...

1913
Bin schon mal beim Jungfrau-Marathon über 5h gelaufen (mit Gehpausen). Beim flachen Marathon brauch ich knapp unter 3:30.

Ich werte die Leistung eines 3h-Läufers beim Stadtmarathon höher ein, als meine 5h beim Jungfrau-Marathon.


(Mist, ich bin schon mitten drin)

1914
MRun hat geschrieben:wenn einer sich 5 stunden abkämpft, hat er subjektiv mehr geleistet, als einer, der sich nur 3 stunden abkämpft, wobei vermutlich bei letzterem nie wirklich das gefühl von qual entsteht, oder nur mal so die letzte halbe stunde.

natürlich kann ein 3 stunden-läufer stolz sein, dass er so viel schneller ist als ein 5 stunden läufer.

aber trotzdem: der 5 stunden-läufer, der alles gibt, ist für mich der größere held beim marathon.


Das ist ziemlicher Unsinn. Könntest Du evtl. in Betracht ziehen, dass sich ein schneller Läufer auch anstrengen muss? Und sich normalerweise im Vorfeld des Marathons, nämlich beim Training, schon mehr angestrengt hat? Von nix kommt nämlich nix.

Und Heldentum beim Marathon? Ist das das Motiv für 5 Stundenläufer?

Gruß Rono

1915
MRun hat geschrieben:ein top marathonläufer (unter 2:30) läuft mit ca 85% hfmax.
die 5 stunden läufer laufen nicht selten 5 stunden in diesem bereich.
Das ist ein beliebtes Missverständnis, genau das tun sie nämlich nicht. Die maximal mögliche Intensität hängt eben nicht von der Streckenlänge ab, sondern von der Zeitdauer. Ein 2h30 Läufer ist mit einer deutlich höheren Belastungsintensität unterwegs als ein 5h Läufer.

1916
also ich hatte am sonntag ganz schön probleme die 3stunden zeit beim mittelrhein-marathon hinzulegen....

ich wär auch 5h gelaufen, aber hab mir gedacht dat es viel zu heiß wird bis ich da im ziel bin.

zur threadfrage: ne 5h ist eher gewalkt als gelaufen.......laufen sind min.10km/h (also marathon in so um die 4h15min) wetterbedingungen sin ja für alle gleich, also zählen die ja ma nit.......wer marathon laufen will sollte sich vorbereiten. (ich gugg ma nich auf mich mit meinen 35km/woche marathonvorbereitung :D )>das ergebnis zählt


außerdem find ich marathonlaufen ungemein langweilig...kann mir nicht vorstellen länger unterwegs zu sein
hang loose:winken:

1917
Dromeus hat geschrieben:Das ist ein beliebtes Missverständnis, genau das tun sie nämlich nicht. Die maximal mögliche Intensität hängt eben nicht von der Streckenlänge ab, sondern von der Zeitdauer. Ein 2h30 Läufer ist mit einer deutlich höheren Belastungsintensität unterwegs als ein 5h Läufer.
Ja, da muss ich ihm recht geben.

Sonst könnten wir ja alle unter 3 Stunden laufen...aber genau das können wir nicht, weil die Belastung mit dem Tempo ansteigt.

Was freu ich mich auf Berlin... :D
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1918
@rono

hm ja heldentum: ist ja heute so dass man ma sowat gemacht haben muss um in der bekanntschaft rumzuprahlen....

aber genau wie in meinem thread "warum es denn immer marathon sein muss (und warum denn nicht einfach ein Hm oder schöner 10er reicht)" will ich hier niemand ärgern....
hang loose:winken:

1919
Vielleicht sollte man mal vorschlagen, dass, um die Diskussionen hier etwas übersichtlicher zu machen, jeder, statt zum x-ten mal das gleiche zu schreiben, nur noch die Nummern der entsprechenden Postings, in denen diese Meinung zum ersten, zweiten und dritten mal vertreten wurde, heraussucht und statt langer Wortbeiträge einfach nur noch diese Nummern postet .............

[
Bild

1920
Greenhörnchen hat geschrieben:Denkst Du wirklich, jemand der Sub3 läuft, fliegt nur so dahin und der Lauf ist die reine Freude...? Haste die Schnellen mal so richtig beißen sehen....? :confused:
Ist es vom Quälfaktor abhängig, wer mehr bewundert werden sollte...?

Ich kann diesem ganzen Ruhm&Ehre- u. Respektsquatsch sowieso nix abgewinnen...wenn jeder nur für seine eigene Leistung läuft, kann es ihm doch eh egal sein, wer ihm dafür jetzt "Respekt" entgegenbringt oder nicht...
irgendwo ist es tatsächlich der quälfaktor, der zählt.

ein 100m lauf bedeutet mir daher z.B. auch erheblich weniger.
da läuft jeder volle pulle und nach 10 min ist jeder wieder frisch.

der 5 stunden läufer wird mit seiner medaille humpelnd nach hause gehen müssen.

die OBJEKTIVE leistung eines 3 stunden läufers ist ohne jeden zweifel höher als die eines 5 stunden-läufers.

aber subjektiv -
also das, was der individuelle körper an stress und schmerzen bewältigen musste
und das, was mental erforderlich war um so lange das durchzustehen,

subjektiv ist die leistung des 5 stunden läufers, der diese zeit am limit ist, ohne jeden zweifel höher.

1921
rohar hat geschrieben:Vielleicht sollte man mal vorschlagen, dass, um die Diskussionen hier etwas übersichtlicher zu machen, jeder, statt zum x-ten mal das gleiche zu schreiben, nur noch die Nummern der entsprechenden Postings, in denen diese Meinung zum ersten, zweiten und dritten mal vertreten wurde, heraussucht und statt langer Wortbeiträge einfach nur noch diese Nummern postet .............
1868

1875

Gute Idee :D
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1922
CouchRunning hat geschrieben:Ja, da muss ich ihm recht geben.
Sonst könnten wir ja alle unter 3 Stunden laufen...aber genau das können wir nicht, weil die Belastung mit dem Tempo ansteigt.
Nee, also diese Schlussfolgerung ist nun auch wieder unzulässig.

Grob könnte man sagen, wenn du einen 3h-Lauf machst, dann können theoretisch alle mit der gleichen maximalen Belastungsintensität unterwegs sein. Die schnellen Läufer kommen dabei weiter als die langsamen.

1923
MRun hat geschrieben: aber subjektiv -
also das, was der individuelle körper an stress und schmerzen bewältigen musste
und das, was mental erforderlich war um so lange das durchzustehen,

subjektiv ist die leistung des 5 stunden läufers, der diese zeit am limit ist, ohne jeden zweifel höher.


Ach, der schnelle Läufer hat keinen Stress, keine Schmerzen, keine mentalen Probleme, läuft nicht am Limit?

Sorry, aber Du hast keine Ahnung. :confused:

Gruß Rono

1924
Greenhörnchen hat geschrieben:Denkst Du wirklich, jemand der Sub3 läuft, fliegt nur so dahin und der Lauf ist die reine Freude...? Haste die Schnellen mal so richtig beißen sehen....? :confused:
ich weiß wie es ist, wenn ich einen halbmarathon oder 10km so schnell wie möglich laufen will

und wie es ist, wenn ich einen marathon so schnell wie möglich laufen will.

allein das gefühl, die 10km sicher im griff zu haben, macht den 10km lauf leichter.

selbst wenn ich am ende kurz vorm kotzen bin, ist der 10km wettkampf immer leichter für mich, weil er kürzer ist als der marathonwettkampf.

entsprechend wird ein schneller marathonläufer(3h) einen marathonwettkampf auch immer leichter empfinden als ein langsamer marathonläufer (5h).

1925
rono hat geschrieben:Ach, der schnelle Läufer hat keinen Stress, keine Schmerzen, keine mentalen Probleme, läuft nicht am Limit?

Sorry, aber Du hast keine Ahnung. :confused:

Gruß Rono
hat der schnelle läufer zwar alles.

aber eben weil er so schnell ist, längst nicht so lange wie der langsame.

1926
MRun hat geschrieben: entsprechend wird ein schneller marathonläufer(3h) einen marathonwettkampf auch immer leichter empfinden als ein langsamer marathonläufer (5h).


Auch trotz ständiger Wiederholungen bleibt es Unsinn.

Gruß Rono

1927
@MRun

das ist stimmt mal überhaupt nicht

als ich letztes jahr in koblenz mitgelaufen bin war ich fertig mit der welt....ne bekannte ist 5h gelaufen und war total fröhlich und lustig, ohne schmerzen und rein gar nichts, während ich fast nen sani gebraucht hätte.....

quatsch was du da erzählst.
hang loose:winken:

1928
rennmops hat geschrieben:@MRun

das ist stimmt mal überhaupt nicht

als ich letztes jahr in koblenz mitgelaufen bin war ich fertig mit der welt....ne bekannte ist 5h gelaufen und war total fröhlich und lustig, ohne schmerzen und rein gar nichts, während ich fast nen sani gebraucht hätte.....

quatsch was du da erzählst.
ich rede von dem 5h läufer, der alles gibt und am limit läuft.

1929
ja der langsame mag zwar auch schmerzen haben....auch mag die dauer länger sein.......

die belastungsintensität ist beim 3h-läufer sehr sehr viel größer.....ich könnte jede woche nen 5h marathon laufen, meinetwegen auch 4h.....aber keinen 3h marathon
hang loose:winken:

1930
MRun hat geschrieben:hat der schnelle läufer zwar alles.

aber eben weil er so schnell ist, längst nicht so lange wie der langsame.


Jetzt habe ich es verstanden: Die Schnellen laufen nur deshalb so schnell, weil sie weniger Kondition haben als die Langsamen und sich daher mehr beeilen müssen, um das Ziel zu erreichen :D .

Gruß Rono

1932
rono hat geschrieben:Auch trotz ständiger Wiederholungen bleibt es Unsinn.

Gruß Rono
sorry, wenn dann musste schon alles zitieren, und nicht nur teile.

anscheinend fühlen sich hier einige verletzt, dass ich daran nage, worauf sie so stolz sind.

ihr könnt alle auf eure objetiven laufleistungen stolz sein.

aber denkt auch daran, dass es subjektive leistungen gibt.

1933
@MRun

wortspielerei


meine Meinung zum Marathonlaufen und dem dazugehörigen Tempo ist bekannt....5h ist kein "Wettkampf"Ziel

im übrigen kann es mir wurscht sein was andere laufen.....aber unwahrheiten kann man net so stehen lassen.
hang loose:winken:

1934
MRun hat geschrieben:anscheinend fühlen sich hier einige verletzt, dass ich daran nage, worauf sie so stolz sind.
Tatsächlich habe ich in diesem Thread aber eher das Gefühl, das sich die langsamen Läufer ständig angepisst fühlen und auf Erklärungskurs gehen.... :confused:

1935
Erinnert mich irgendwie an die Führescheinprüfung mit der Frage:

"Ball springt aus Hofeinfahrt auf die Fahrbahn, was machen Sie?"

Antwort: Geschwindigkeit erhöhen um schnell an der Gefahrensituation vorbei zu sein.

Also: Ich lauf ab jetzt beim Marathon eine Stunde schneller, dann muss ich mich nicht so lange quälen. Dassismanelogick

1936
ForrestGump hat geschrieben:Erinnert mich irgendwie an die Führescheinprüfung mit der Frage:

"Ball springt aus Hofeinfahrt auf die Fahrbahn, was machen Sie?"

Antwort: Geschwindigkeit erhöhen um schnell an der Gefahrensituation vorbei zu sein.

Also: Ich lauf ab jetzt beim Marathon eine Stunde schneller, dann muss ich mich nicht so lange quälen. Dassismanelogick

den find ich gut :D :daumen:
hang loose:winken:

1937
MRun hat geschrieben: ein 100m lauf bedeutet mir daher z.B. auch erheblich weniger.
Mir nicht. Wer über 100 m 30 Sekunden braucht, quält sich ja dreimal so lang, wie ein Weltklasse Sprinter. Er läuft dreimal so lange, so schnell er kann. Er ist deshalb für mich der wahre Held und hat meinen Respekt.

Für meinen nächsten Marathon nehme ich mir deshalb acht Stunden Zeit! Anweisungen, wie der Altar für eine angemessene Anbetung und Verehrung meiner Person bzw. Leistung auszusehen hat, werde ich zum gegebenen Zeitpunkt hier veröffentlichen.

:party3: :party2: :party: :respekt: :party: :party2:

1938
MRun hat geschrieben:ich rede von dem 5h läufer, der alles gibt und am limit läuft.
Gibt´s die?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

1939
MRun hat geschrieben: aber subjektiv -
also das, was der individuelle körper an stress und schmerzen bewältigen musste
und das, was mental erforderlich war um so lange das durchzustehen,

Da ich in die knapp unter 5h-Fraktion gehöre, kurz zur Klarstellung:
- Ich quäle mich nicht.
- Ich habe keine Schmerzen.
- Ich jogge die Strecke, hab Freude und eine Menge netter Gespräche.
Von denen, die da so um mich herum "laufen" (Walken?, schleichen? wie ihr schnellen das auch immer nennen wollt), ist der Anteil an Wraks wesentlich geringer als hier postuliert wird, vielleicht 10%. Und diese 10% Quälfraktion finde ich auch in der 4h/3h Gruppe. Selbst Haile hat sich in London nach 35km heftig gequält - und ist mit 2:09 reingekommen.
Und nein, ich bin kein Held, weil ich einen M laufe, ich gehe meinem Hobby nach, und möchte es so tun, dass ich es auch wieder tun kann.
Und mit der Zeit werd ich vielleicht schneller, so dass ich irgendwann in ferner Zukunft auch mal in 4h ebenso entspannt ins Ziel komme, wie heute in 4:45h oder 5h.

Beste Grüsse
Marme

1940
hm. Einige sehen offenbar Marathons als Spielwiese, um der McKinseyisierten Gesellschaft die Arschkarte zu zeigen.

Nicht bei jedem km hatte ich ein Trainingsziel! Bätsch.

Ist (MIR!) ja irgendwie sympathisch, aber andererseits auch ein bisschen wie die Dame aus dem Witz...

Andere bestreiten grundsätzlich keine Volksläufe, nur Wettkämpfe, und möchten "Marathonversager" (was für ein Wort, bloß weil jemand bei der Ausübung seines Hobbys nicht sein vermeintliches Potential ausgeschöpft hat, geht's noch?) an Pranger stellen.

Wenn alle das Training so ernst nehmen würden wie diese lächerliche Frage, dann wäre das Forumstreffen 2008 nicht in Bertlich, sondern in Bejing.

Für mich ist Laufen ein Hobby, und auch ich möchte gerne unter 5 h eintrudeln, aber hauptsächlich, damit meine Traumfrau im Ziel nicht so lange warten muss. Alles andere wie "Nicht so lange leiden", geringere orthopädische Belastung bei niedrigerem WK-Gewicht sind hübsche Mitnahmeeffekte. Klar, mir tut ja auch bisher nix weh, 5 meiner bisher 6 Marathons bin ich während einer Streak gelaufen. Knieprobleme lese ich meist nur von denen, die mit dem ersten Wettkampf bereits ihr rechnerisches Potenzial ausschöpfen (Etham), bzw. allgemeiner gehalten Wenig-Läufer.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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1941
Röntgenläufer hat geschrieben:Mir nicht. Wer über 100 m 30 Sekunden braucht, quält sich ja dreimal so lang, wie ein Weltklasse Sprinter. Er läuft dreimal so lange, so schnell er kann. Er ist deshalb für mich der wahre Held und hat meinen Respekt.

:

ne er läuft nur einmal so schnell er kann.....bei dreimal wäre er bei 90sec :D
hang loose:winken:

1942
Dromeus hat geschrieben:Nee, also diese Schlussfolgerung ist nun auch wieder unzulässig.

Grob könnte man sagen, wenn du einen 3h-Lauf machst, dann können theoretisch alle mit der gleichen maximalen Belastungsintensität unterwegs sein. Die schnellen Läufer kommen dabei weiter als die langsamen.
Sorry, aber gerade die Strecke habe ich schon mit reingenommen.

Es ging ja um den M und um 3 und 5 Stunden.

Und da ist es normal, das mit steigendem Tempo, die Belastungsintensität ansteigt, oder?

Klar könnte ich grob sagen, alle laufen 3 Stunden, wer steht dann bei M aber an welcher Markierung?

Die Geschwindigkeit hatte ich also schon von Anfang an bedacht und war nicht nur auf 3 Stunden aus :)
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1943
rennmops hat geschrieben:ne er läuft nur einmal so schnell er kann.....bei dreimal wäre er bei 90sec :D
Nein, wäre er nicht. Denn dreimal bezieht sich ja eindeutig auf die 10'' des Weltklasseläufers. :P

Gruß,
Hendrik

apropos Popo

1945
Ich kann es mir als Verantwortlicher für die Mannschaft nicht erlauben, die Dinge subjektiv zu sehen. Grundsätzlich werde ich versuchen zu erkennen, ob die subjektiv geäußerten Meinungen subjektiv sind oder objektiv sind. Wenn sie subjektiv sind, dann werde ich an meinen objektiven festhalten. Wenn sie objektiv sind, werde ich überlegen und vielleicht die objektiven subjektiv geäußerten Meinungen der Spieler mit in meine objektiven einfließen lassen.
Erich Ribbeck, laut
http://www.ja-gut-aeh-ich-sag-mal.com/

Aber er hat auch gesagt: Die Anspannung wächst, aber das ist gut so. Denn wenn man mit über 50 Jahren morgens aufwacht und nichts tut weh, dann ist man tot.

Könnte man das nicht als Schlußwort nehmen? :P
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

1946
gnies hat geschrieben: Aber er hat auch gesagt: Die Anspannung wächst, aber das ist gut so. Denn wenn man mit über 50 Jahren morgens aufwacht und nichts tut weh, dann ist man tot.

Könnte man das nicht als Schlußwort nehmen? :P
Ja - bitte bitte bitte ! :nick:

Wir kommen hier eh nie zu einer Meinung...
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1947
gnies hat geschrieben: Könnte man das nicht als Schlußwort nehmen? :P
Nie und nimmer, inzwischen hat doch eh schon der Wettbewerb um das Posting Nr. 2000 begonnen...... :popcorn:

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Bild

1950
wolfgangl hat geschrieben:Warum schreiben nur immer wieder die gleichen verfechter seltsamer Theorien, dass wir uns geeinigt hätten. Ich muß mal den Abstimmung-Beitrag suchen. Ich glaube, das Ergebnis war ziemlich eindeutig und überhaupt nicht im Sinne der "Über igendeine Zeit ist doch kein Irgendwas mehr"-Fraktion


Also, wenn ich mich mit mir über dieses Thema unterhalte,
sind wir uns selten einig. :nick:

:hallo:
Antworten

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