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Marathon über 5 h: Ist das noch ein Marathon?

1953
1962

Ich möchte bitte, das dieser Trött als "sinnfrei" in die Geschichte eingehen wird
"Wer eher klein ist, braucht sich nicht so weit zum Schnürsenkel bücken"
aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
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1954
Könnte man hier vielleicht nicht noch diskutieren, ob ein Marathon mit Hundebegleitung (möglichst mit temperamentvollem Husky, der einen über die halbe Strecke sozusagen hinterherschleift) überhaupt noch ein Marathon ist?
(nur so, damit wieder ein paar Gemüter erhitzt werden?)

Etwas niederträchtig angehaucht, Marianne

1958
rono hat geschrieben:Ach, der schnelle Läufer hat keinen Stress, keine Schmerzen, keine mentalen Probleme, läuft nicht am Limit?

Sorry, aber Du hast keine Ahnung. :confused:

Gruß Rono
Hi Rono,
aber erwartest du das denn von jemanden der so eine Aussage wie:
MRun hat geschrieben:.. darüber hinaus kämpft ein 5 stunden-läufer nicht um lächerliche +-10 min.
trifft? 10 Minuten sind nicht lächerlich, für gut vorbereitete Läufer, die sinnvoll für einen Marathon trainieren und daher auch vernünftige eigene Zeitvorstellungen haben, sind 10 Minuten (sagen wir mal für Läufer bis ca. 3:30h) bei normalen Wettkampfbedingungen sehr viel. Naja und +- 10 Minuten wie erwähnt, beschreibt ja schon ein Zeitfenster von 20 Minuten und das sind bereits Welten. 20 Minuten langsamer als das realistische Wettkampfziel machen aus einem Marathon bereits einen nicht sehr harten Trainingslauf, sofern man wie gesagt gut trainiert ist und realistische Zeitvorstellungen mitbringt.

Gruß,
Torsten

1962
@Kris: ich verstehe leider nicht, worauf du eigentlich hinaus willst.

Vielleicht kann ich nochmal klarstellen: auf meine Aussage

Ein 2h30 Läufer ist mit einer deutlich höheren Belastungsintensität unterwegs als ein 5h Läufer.

hast du geantwortet

Ja, da muss ich ihm recht geben.
Sonst könnten wir ja alle unter 3 Stunden laufen...


Das ist aber Unsinn. Belastungsintensität ist eine relative Grösse. Auch ein 5h Läufer kann mit einer Belastungsintensität wie der 3h Läufer unterwegs sein, aber eben keine 5h lang. Und wenn er mit der gleichen Belastungsintensität unterwegs ist, wird er deutlich langsamer sein als der 3h Läufer.

1963
ToMe hat geschrieben: 10 Minuten sind nicht lächerlich
So sieht's aus. Und zwar egal, ob vorne oder hinten im Feld.

Ich denke, jeder hat lieber 4h55 als 5h05 auf der Urkunde stehen. Lächerliche 10 Minuten?

Gruß,
Hendrik

1967
Kommt doch erst noch!

1,2,3,4undfünzig, vierundziebzig, neunzig, 2006, ja so stimmen wir alle ein....mit dem Herz in der Hand und der Leidenschaft im Blut wird ein Marathon unter..........

1968
gut, darauf könnte man sich einigen: wer Marathon-Weltmeister werden möchte, sollte sich auf eine Zeit deutlich unter 5 Stunden einrichten...
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

1969
gnies hat geschrieben:gut, darauf könnte man sich einigen: wer Marathon-Weltmeister werden möchte, sollte sich auf eine Zeit deutlich unter 5 Stunden einrichten...
kommt das nicht auf die Altersklasse an???
Womit wir wieder beim Thema wären :teufel:

1970
kobold hat geschrieben:kommt das nicht auf die Altersklasse an???
Womit wir wieder beim Thema wären :teufel:
So aus dem Bauch raus. Für einen Rekord muß man bei einem Ergebnis über 5h sicher mindestens 80 sein (bei den Männern). Naja, wahrscheinlich eher sogar über 85.

1971
Nachtrag: Habe mal nachgesehen. Die deutsche Seniorenbestleistung in der M85 hält wohl immernoch Josef Galia mit 4h47.

Bei den Frauen liegt Maria Seng in der W75 auch unter der hier diskutierten Grenze (4h54).

Gruß,
Hendrik

1972
SchweizerTrinchen hat geschrieben: Könnte man hier vielleicht nicht noch diskutieren, ob ein Marathon mit Hundebegleitung (möglichst mit temperamentvollem Husky, der einen über die halbe Strecke sozusagen hinterherschleift) überhaupt noch ein Marathon ist?
nie und nimmer :zwinker4: auch mit fahrradbegleitung wird man sofort disqualifiziert :geil:

lieben gruß
andre

1974
Röntgenläufer hat geschrieben:Nachtrag: Habe mal nachgesehen. Die deutsche Seniorenbestleistung in der M85 hält wohl immernoch Josef Galia mit 4h47.

Bei den Frauen liegt Maria Seng in der W75 auch unter der hier diskutierten Grenze (4h54).

Gruß,
Hendrik

Ergänzend:

Fauja Singh lief 2003 in London mit 92 Jahren und einer Zeit von 6:02:43 einen neuen Weltrekord der über 90 Jahre alten Läufer.

Na also :teufel:
Gruß
Peter

1975
Röntgenläufer hat geschrieben:Nachtrag: Habe mal nachgesehen. Die deutsche Seniorenbestleistung in der M85 hält wohl immernoch Josef Galia mit 4h47.

Bei den Frauen liegt Maria Seng in der W75 auch unter der hier diskutierten Grenze (4h54).
uff!!!
hast du evtl. 'nen Link zu den Rekorden ... oder hat zufällig jemand das "Große Laufbuch" von Steffny greifbar ... da stehen irgendwo die Weltrekorde drin. Vielleicht müssen wir ja bis in die W85 hoch gehen :)

1976
miatara hat geschrieben:Ergänzend:

Fauja Singh lief 2003 in London mit 92 Jahren und einer Zeit von 6:02:43 einen neuen Weltrekord der über 90 Jahre alten Läufer.

Na also :teufel:
War der nicht mit Curry gedopt?

1980
miatara hat geschrieben:Ergänzend:

Fauja Singh lief 2003 in London mit 92 Jahren und einer Zeit von 6:02:43 einen neuen Weltrekord der über 90 Jahre alten Läufer.

Na also :teufel:
Das Zitat ist falsch, vollkommen falsch!

Richtig muss es lauten:

Der Inder Fauja Singh, der noch als 93-Jähriger den London-Marathon in 6:07:13 Stunden gelaufen ist und den Weltrekord in der Altersklasse M90 in 5:40:04 Stunden hält.

http://www1.ndr.de/ndr_pages_std/0,2570 ... 48,00.html

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1986
escape hat geschrieben:nie und nimmer :zwinker4: auch mit fahrradbegleitung wird man sofort disqualifiziert :geil:
Stimmt! Weg mit diesen blöden Fahrradfahrern! Und Staffelläufe sollte man sowieso verbieten. Und Leute, die als Hase dienen erst recht. :motz:

1987
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Stimmt! Weg mit diesen blöden Fahrradfahrern! Und Staffelläufe sollte man sowieso verbieten. Und Leute, die als Hase dienen erst recht. :motz:
Ich hab für Berlin nen tollen Hasen und mir ist es schnurzpiepegal ob das an irgendeinem Selbstwertgefühl kratzt, an meinem nämlich nicht :zwinker5:
Blog: Ein ehem. Ultramarathoni beginnt wieder von Vorne
Einen Schritt nach dem anderen gehen. Mal schnell, mal langsam - aber es geht vorwärts.

1988
Nein. Als Langstreckenläufer soll man allein sein. Eigentlich sollte man sogar Groupies verbieten. Ach was sag ich: Weg mit dem ganzen Publikum.
Allein sein mit seinem Kampf und seinem Schmerz, das ist wahres Marathon-Laufen.
Der arme Grieche hatte ja seinerzeit auch keine Leute, die klatschend und aufmunternd zurufend am Strassenrand standen. Und Verpflegungsstationen hatte es auch keine.
So!

1989
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Nein. Als Langstreckenläufer soll man allein sein. Eigentlich sollte man sogar Groupies verbieten. Ach was sag ich: Weg mit dem ganzen Publikum.
Allein sein mit seinem Kampf und seinem Schmerz, das ist wahres Marathon-Laufen.
Der arme Grieche hatte ja seinerzeit auch keine Leute, die klatschend und aufmunternd zurufend am Strassenrand standen. Und Verpflegungsstationen hatte es auch keine.
So!
:daumen:

1990
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Nein. Als Langstreckenläufer soll man allein sein. Eigentlich sollte man sogar Groupies verbieten. Ach was sag ich: Weg mit dem ganzen Publikum.
Allein sein mit seinem Kampf und seinem Schmerz, das ist wahres Marathon-Laufen.
Der arme Grieche hatte ja seinerzeit auch keine Leute, die klatschend und aufmunternd zurufend am Strassenrand standen. Und Verpflegungsstationen hatte es auch keine.
So!

Genau, am besten inner Wüste - nix mit Wasser, aber das brauchen wir ja nich...wegen dem "Lichtprozess" den können wir beim Marathon gleich mit durchführen...supa das...
Und Essen sowieso nich - ist verpönt...wer isst, fliegt raus aus dem ganzen Esoterikschmaus...
Blog: Ein ehem. Ultramarathoni beginnt wieder von Vorne
Einen Schritt nach dem anderen gehen. Mal schnell, mal langsam - aber es geht vorwärts.

1995
Beim Berlin-Marathon alleine sein??? *kreisch* gacker*

sich wundernd, wie ich überhaupt tippen kann, mit dieser komischen Jacke an, ah da kommt der Bus...
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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1996
Uschi hat geschrieben:Krieg ich jetzt 'nen Preis? Was hab ich jetzt gewonnen? :hihi:
Darfst einmal Marathon über 5h laufen, ohne dass gemeckert wird.
Na, zufrieden? :D
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

1998
WinfriedK hat geschrieben:Darfst einmal Marathon über 5h laufen, ohne dass gemeckert wird.
Na, zufrieden? :D
Ich fänd ja besser, sie darf bestimmen, wer den nächsten in 5h+ läuft. :teufel:

2000
ToMe hat geschrieben:Hi Rono,
aber erwartest du das denn von jemanden der so eine Aussage wie:



trifft? 10 Minuten sind nicht lächerlich, für gut vorbereitete Läufer, die sinnvoll für einen Marathon trainieren und daher auch vernünftige eigene Zeitvorstellungen haben, sind 10 Minuten (sagen wir mal für Läufer bis ca. 3:30h) bei normalen Wettkampfbedingungen sehr viel. Naja und +- 10 Minuten wie erwähnt, beschreibt ja schon ein Zeitfenster von 20 Minuten und das sind bereits Welten. 20 Minuten langsamer als das realistische Wettkampfziel machen aus einem Marathon bereits einen nicht sehr harten Trainingslauf, sofern man wie gesagt gut trainiert ist und realistische Zeitvorstellungen mitbringt.

Gruß,
Torsten
bei einem marathon teilnehmen, nur um seine sammlung um 1 zu erhöhen oder seine bestzeit um ein paar minuten zu erhöhen ist in der tat lächerlich gegenüber dem ziel eines langsamen läufers, bei dem es darum geht überhaupt noch rechtzeitig in die wertung zu kommen oder nicht.

ich rate den guten läufern hier, sich mal wettkämpfe (z.B. ultraläufe) auszusuchen, wo das finishen noch ein problem für sie darstellt.

auf einen marathon, bei dem von vorneherein klar ist, dass ihr den finisht (in einer 3:xx zeit, wobei das xx sowas von egal ist), wäre ich nicht sonderlich stolz.

genau aus diesem grund bin ich ultraläufer geworden.
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