Banner

Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

34201
Nach der Airdyne-Nummer vorgestern war ich nochmal ein paar Stunden später 7km in ca. 5:14 unterwegs.
Gestern nix... (hatte aber nichtmal Muskelkater, nur ein leichtes Spannungsgefühl)
Und heute wollt ich den Urlaub nochmal für ne hügelige Weinberg und Wald-Runde nutzen. Mach ich eh viel zu selten. Waren dann
20km - 4:59 mit ca. 340 Hm (besonders zwischen km 3,5 und 5,5 teils fast frontal/steil den Berg rauf).
Den Greif Höhenrechner nutz ich auch zu selten. das entspricht ja in der Ebne 4:40 mit 1366m mehr gelaufene Meter. Hat sich aber gut angefühlt.
Morgen versuch ich vielleicht mal, wie sich was etwas längeres, lockereres auf dem Airdyne anfühlt, vielleicht erstmal so 30-40Minuten.
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

34202
Dirk_H hat geschrieben:Dann sollte ich meinen Regenerationslauf vielleicht mal wieder etwas kürzen, der lag zuletzt bei 55-65min.
Gibt es dazu irgendwas, was man mal nachlesen könnte?
Gibt es bestimmt. Mir ist aber nichts bekannt. Ich glaube, das ist tatsächlich einfach meine Meinung, die ich mir im Laufe der Zeit aufgrund von Erfahrung und Gelesenem angeeignet habe. Die meisten Autoren gehen bei Erholungsläufen wohl tatsächlich bis 60 Minuten, wobei öfter mal etwas in Richtung "langsam und kurz genug, dass die Erholung gefördert und nicht verlängert wird" zu lesen ist. Steve Magness schreibt beispielsweise zur Distanz: "The total distance of recovery runs is also an individual preference. The aim should be to do enough that it enhances how you feel the next day, but not so much that it hinders recovery. Generally, recovery runs range from just a couple miles to up to around 10 miles in length. Once you get over about 10 miles, for most people, no matter how slow they go, it is no longer enhancing recovery. "

Von daher, ich bin weiterhin der Meinung, dass die nicht länger als 45 Minuten sein sollten und dass man sich bei "Regenerationsläufen" von 1 Stunde oder länger gut überlegen sollte, ob das Ziel wirklich die Regeneration ist oder ob man vielmehr zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen will und falls Zweiteres, ob das sinnvoll ist oder ob man nicht viel eher den Lauf etwas kürzen und dafür evtl. am nächsten Tag etwas mehr machen will.
Dirk_H hat geschrieben:Vielleicht hast du ein besseres Körpergefühl als ich, aber ich richte mich mittlerweile lieber nach meinen Werten, da sich nun schon mehrfach gefühlt lockere Läufe manchmal danach als garnicht so locker herausgestellt haben.
Ich bin jetzt ein halbes Jahr praktisch ausschließlich mit einem Alarm bei Puls 150 (=65% HRreserve) gelaufen. Da entwickelt man relativ schnell ein Gefühl dafür, wie man gerade unterwegs ist. :D Wobei ich auch vorher schon relativ gut war im Schätzen meines Pulses, habe das bewusst immer mal wieder gemacht während des Laufens. Auch Läufe, bei denen man sich vornimmt, in einem bestimmten Pulsbereich unterwegs zu sein und bei denen man erst zu Hause nachschaut, ob das geklappt hat, sind da ganz hilfreich - wenn man so etwas denn üben will.
Steffen42 hat geschrieben:Über den konkreten Aufbau muss ich mir noch Gedanken machen. Am Ende wäre aber nur ein langer Lauf drin, ja. Ansonsten könnte das wie von Dir beschrieben aussehen, evtl. auch 4 mittellange.

Ich stutze halt wegen den 2 Lalas in einer Woche, das wäre für mich organisatorisch schon schwierig. Hab das gesehen an den Läufen, die planmäßig nicht am Sa/So waren, das war dienstlich schwierig.
Also im Endeffekt praktisch das gleiche Programm, abgesehen davon, dass einer meiner langen Läufe bei dir nur mittellang wäre.
Was die Logistik der langen Läufe angeht werde ich tatsächlich relativ gut planen müssen, sonst wird das nicht klappen. Gut möglich, dass aus den 5 Tagen von Zeit zu Zeit auch mal 6 Tage werden, weil es nicht anders geht.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

34203
alcano hat geschrieben: Ich bin jetzt ein halbes Jahr praktisch ausschließlich mit einem Alarm bei Puls 150 (=65% HRreserve) gelaufen. Da entwickelt man relativ schnell ein Gefühl dafür, wie man gerade unterwegs ist. :D Wobei ich auch vorher schon relativ gut war im Schätzen meines Pulses, habe das bewusst immer mal wieder gemacht während des Laufens. Auch Läufe, bei denen man sich vornimmt, in einem bestimmten Pulsbereich unterwegs zu sein und bei denen man erst zu Hause nachschaut, ob das geklappt hat, sind da ganz hilfreich - wenn man so etwas denn üben will.
Glaube ich dir. Aber ich kann dir aus meinen letzten Monaten sagen, dass sich da einiges verschieben kann, wenn z.B. ein Lauf bei 68% HFmax auf einmal bei 4:30min/km statt 5:00/km liegt (ist ein konkretes, repräsentatives Beispiel mit 3 Monaten Zeit dazwischen). Die Belastung durch das Gesamtvolumen, welche sich bei mir (gefühlt) nicht immer in der HF abbildet kommt dann nochmal dazu.
Daher wollte ich es wenigstens kurz eingeworfen haben.

34204
alcano hat geschrieben:
Also im Endeffekt praktisch das gleiche Programm, abgesehen davon, dass einer meiner langen Läufe bei dir nur mittellang wäre.
Ab einer gewissen Flughöhe sieht alles gleich aus. ;-)

Kommt natürlich darauf an, wie wir MLR/LR verstehen.

Meine Definition:
MLR 17-19km Easy nicht progressiv
LR >25km Easy nicht progressiv, keine EB

34205
Was sind denn dann lockere 21 - 24 km-Läufe, oder gibt's die bei dir nicht?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

34207
D-Bus hat geschrieben:Was sind denn dann lockere 21 - 24 km-Läufe, oder gibt's die bei dir nicht?
Bei mir funktioniert die Baumansicht hier nicht mehr, daher beziehe ich die Frage mal auf meinen Beitrag.

21-24 bin ich in der letzten Vorbereitung als lockere Läufe (im Sinne Easy) fast nie gelaufen, wenn, dann als Ergebnis einer Einheit mit anderem Schwerpunkt. Ich hab nachgezählt: in den 26 Wochen waren es drei Läufe um die 20-22.

Mir tat das ganz gut, die MLRs nicht mehr nach Pfitzinger zu laufen, für mich sind die zu belastend. Bin aber auch nicht mehr so jung und wild wie Darth und Anti.

34208
Steffen42 hat geschrieben:21-24 bin ich in der letzten Vorbereitung als lockere Läufe (im Sinne Easy) fast nie gelaufen, wenn, dann als Ergebnis einer Einheit mit anderem Schwerpunkt. Ich hab nachgezählt: in den 26 Wochen waren es drei Läufe um die 20-22.
Ja, war auf deine Einteilung bezogen, und ja, ich hätte 20 - 24 km schreiben sollen.
Moment... ich stehe bei 13 solchen Läufen, meist um die 5:10 min/km, in diesem Jahr.
Steffen42 hat geschrieben:Mir tat das ganz gut, die MLRs nicht mehr nach Pfitzinger zu laufen, für mich sind die zu belastend. Bin aber auch nicht mehr so jung und wild wie Darth und Anti.
+1
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

34209
Steffen42 hat geschrieben:Kommt natürlich darauf an, wie wir MLR/LR verstehen.

Meine Definition:
MLR 17-19km Easy nicht progressiv
LR >25km Easy nicht progressiv, keine EB
MLR ca. 1:30 h (+/- ein paar Minuten) easy, nicht progressiv
LR ab ca. 2:00 h easy, nicht progressiv

(während ich die Umfänge erstmal wieder auf "normale" Wochenkilometer ausbaue gelten diese Definitionen natürlich nicht)
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

34210
alcano hat geschrieben:MLR ca. 1:30 h (+/- ein paar Minuten) easy, nicht progressiv
LR ab ca. 2:00 h easy, nicht progressiv
Das passt gut zu meiner Definition.
alcano hat geschrieben: (während ich die Umfänge erstmal wieder auf "normale" Wochenkilometer ausbaue gelten diese Definitionen natürlich nicht)
Ist bei mir auch nicht anders. Ich ziehe da auch langsam von 15 auf 25km hoch, egal wie man das Kind nennt.

@D-Bus: Du bist dieses Jahr im Dauergrundlagentraining?

34211
Steffen42 hat geschrieben:@D-Bus: Du bist dieses Jahr im Dauergrundlagentraining?
Nein - wie kommst du darauf? Hatten wir doch grade noch im POL-Faden besprochen.
Ganz grob:
Jan - Feb: Grundlagen
Mär - Apr: krank + Tempo
Mai: Saisonpause
Jun: Grundlagen
Jul: Tempo

Der Rest ist noch nicht geplant.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

34213
Steffen42 hat geschrieben:Ist bei mir auch nicht anders. Ich ziehe da auch langsam von 15 auf 25km hoch, egal wie man das Kind nennt.
Ist dem Körper im Endeffekt auch herzlich egal, wie man etwas nennt. :D Auch wenn (Sport-/Trainings-)Wissenschaftler und Trainer (insbesondere diejenigen, die ihr ganz einzigartiges Programm verkaufen wollen) teilweise echt ziemliche Spezialisten darin sind, dem Kind möglichst viele unterschiedliche Namen zu geben. Dürfte aber in anderen Bereichen nicht wirklich anders aussehen.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

34214
Dirk_H hat geschrieben: Dann sollte ich meinen Regenerationslauf vielleicht mal wieder etwas kürzen, der lag zuletzt bei 55-65min.
Gibt es dazu irgendwas, was man mal nachlesen könnte?

Ausdauertrainer Laufen (Hottenrott/Zülch)

1. REKOM-Lauf (Regenerations- bzw. Kompensierungstraining
[...]
"Regenerativ ist die Belastung nur, wenn Sie nicht länger als 45 Minuten laufen." (S. 38)
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

34215
Dirk_H hat geschrieben: Dann sollte ich meinen Regenerationslauf vielleicht mal wieder etwas kürzen, der lag zuletzt bei 55-65min.
Gibt es dazu irgendwas, was man mal nachlesen könnte?
Friel schreibt das gleiches fürs Radfahren in seiner "Bibel". Und 45 Rad sind sicher nicht so belastend wie 45 min laufen.

34216
Tvaellen hat geschrieben:Friel schreibt das gleiches fürs Radfahren in seiner "Bibel". Und 45 Rad sind sicher nicht so belastend wie 45 min laufen.
Friel schreibt aber auch - iirc -, dass wer über 10h/Woche trainiert, statt eines Ruhetages eine (bis zu?) 2-stündige lockere Ausfahrt machen kann/darf/soll.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

34217
noch eine Woche und einen Tag bis zum großen "R".
Die Nervosität steigt allmählich, das ist vermutlich wieder der einzige Lauf dieses Jahr, wo ich beim Start meine Zweifel habe, ob ich auch unter normalen Umständen das Ziel erreiche. Es sind nun mal von der Belastung, wenn man die Höhenmeter dazu nimmt, fast 2 Marathons hintereinander.

Aber ich will es ja nicht anders :teufel:
Gestern noch ein paar 300 m Bergintervalle im Stadtwald, aber nicht am Anschlag gelaufen, sondern eher "locker" :D
Nach dem Stryd am Fuß habe ich bergauf im Schnitt rund 300 Watt geleistet, das liegt nach der Tabelle für mich im Grenzbereich zwischen Schwelle und Intervall (Vo2max) Tempo, also nichts halbes und nichts ganzes mal wieder :P
Heute nochmal ein medium langer (2h), morgen eine Koppeleinheit Rad-Laufen und dann beginnt das Hardcore Tapern in Form von (fast) Nichtstun....

34219
Steffen42 hat geschrieben: Meine Definition:
MLR 17-19km Easy nicht progressiv
LR >25km Easy nicht progressiv, keine EB
Moin! :hallo:

Dann habe ich gestern ja fast einen MLR geschafft.

16,5k @04:35 (1. 5k in 22:56, 2. 5k in 22:59, 3. 5k in 22:56). Also schön gleichmäßig. :nick:

Btw ist easy das Gleiche wie locker? :confused: :hihi:

Damit habe ich einen Block mit 15 Tagen abgeschlossen.
12x Laufen -> 200km
Radfahren -> 46km

Und damit verabschiede ich mich für ein paar Tage. Es geht nachher an die Nordsee. Da werde ich max. 2 kurze, schöne und lockere Strandläufe machen. :hurra:
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

34220
dkf hat geschrieben: :gruebel: nachdem, was dkf hier bei Mr. Treppchen die letzten Tage so vom Rennsteig liest, klingt das voll nach Tapermadness :haarrauf: & Bestzeitversuch ..
+1. Der Wolfgang hat es direkt nach Hamburg mal so richtig knallen lassen. Von Radrennen bis Bergintervalle alles dabei. Wie entfesselt.

34222
Steffen42 hat geschrieben:Von Radrennen bis Bergintervalle alles dabei. Wie entfesselt.
... und das Rad ist ja ooch bestümmt nicht mit der Bahn nach Jena gebracht worden. Er wollte ja ursprünglich "nur" zuschauen... is also ooch noch hingerollert :teufel: dasnurmalsoganznebenbei :zwinker2: (und wer weeß, wie er widder heeme gekommen ist....)
Steffen42 hat geschrieben:Schönen Urlaub an der Nordsee!
+ 1 :winken:

34223
ach, ich doch nicht..... außerdem ist die Strecke fast 1 km länger als 2015/6.... :peinlich:
Die Tapermadness wird hier auch kräftig angeheizt. Wir hatten gestern eigentlich eine längere dienstliche Besprechung, da haben ein Kollege und zwei Externe in der Mittagspause mit mir fast 30 Minuten nur über Rennsteig geredet, heute steht in der regionalen Tageszeitung unter den "Top-Nachrichten aus Thüringen" dieser Artikel http://www.thueringer-allgemeine.de/sta ... 1192573778
man wird ständig auf das Event angesprochen, weil viele wissen, dass ich da mitlaufe. zusammen mit dem Biathlon Weltcup ist das nunmal DAS sportliche Topereignis hier im Land,

34224
alcano hat geschrieben: Die meisten Autoren gehen bei Erholungsläufen wohl tatsächlich bis 60 Minuten, wobei öfter mal etwas in Richtung "langsam und kurz genug, dass die Erholung gefördert und nicht verlängert wird"
Hi, hier würd ich gern nochmal nachhaken.
Welchen Sinn haben denn Erholungsläufe überhaupt bzw. womit erhol ich mich mehr, mit solch einem Lauf oder wenn ich auf der Couch die Füße hoch lege?

Nicht falsch verstehen, ich mach die ja auch gern, z. b. Montags am Tag nach den langen, ca, 45 min mit 5:40 rum. In den Pfitz-Plänen sind da auch einige vorgesehen. Der einzige Nutzen den ich da immer sehe: Es macht Spaß einfach mal extrem gemütlich durch den Wald zu joggen und ich verbrenn ein paar Kalorien. Aber Erholung?
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

34225
B2R hat geschrieben:Hi, hier würd ich gern nochmal nachhaken.
Welchen Sinn haben denn Erholungsläufe überhaupt bzw. womit erhol ich mich mehr, mit solch einem Lauf oder wenn ich auf der Couch die Füße hoch lege?

Nicht falsch verstehen, ich mach die ja auch gern, z. b. Montags am Tag nach den langen, ca, 45 min mit 5:40 rum. In den Pfitz-Plänen sind da auch einige vorgesehen. Der einzige Nutzen den ich da immer sehe: Es macht Spaß einfach mal extrem gemütlich durch den Wald zu joggen und ich verbrenn ein paar Kalorien. Aber Erholung?
Für mich dienen Erholungsläufe der (aktiven) Erholung, d.h. die Durchblutung wird gefördert, möglichst ohne den Organismus zusätzlich zu belasten. Wenn das durch gemütliches Joggen nicht möglich ist, bieten sich andere Dinge wie spazieren, radfahren, schwimmen (alles immer sehr entspannt) an - zumindest, wenn man es gewohnt ist, ansonsten wäre das auch eher wenig regenerativ. Füße hochlegen empfiehlt sich so gesehen weniger, da hierbei der aktive Teil natürlich entfällt. Allerdings "muss" das manchmal auch sein, finde ich. Andere wiederum fühlen sich nur schon durch den Gedanken an einen Tag ohne Sport total gestresst, das ist dann natürlich auch wenig sinnvoll, da ein Regenerationstag auch mental erholsam sein sollte . Da gibt es also (mal wieder) keine "Regel", die für alle gilt.

Solltest du also das Gefühl haben, die 45 Minuten dienen nicht wirklich der Regeneration kannst du ja einfach mal mit verschiedenen Varianten experimentieren (kürzer, alternative Sportart). Wichtig ist dabei vor allem, wie du dich bei der Einheit am Tag nach dem Regenerationstag bzw. bei der nächsten QTE fühlst. Es kann nämlich durchaus auch vorkommen (muss aber natürlich nicht), dass du dich nach einem Tag auf der Couch total entspannt fühlst, dann aber erst mal zwei Tage brauchst, um wieder richtig in Schwung zu kommen und dass dadurch die Leistung bei einer QTE leidet. Auch Dinge wie Sauna, warme Bäder, etc. wirken entspannend, haben aber durchaus einen Einfluss auf den Muskeltonus. Bei mir ist das kein Problem bzw. positiv, wenn die Spannung der Muskulatur dadurch etwas abnimmt, da sie eh relativ hoch ist. Bei anderen (z.B. leviathan) kann das dazu führen, dass er sich nach einem solchen Tag schlapp fühlt und nicht richtig auf Touren kommt, weil der Tonus einfach zu niedrig ist.

Hier ein ausführlicher Artikel zur Regeneration: Richtig regenerieren! (Teil 1)

Und hier zur Muskelspannung: Managing Muscle Tension
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

34226
B2R hat geschrieben:Hi, hier würd ich gern nochmal nachhaken.
Welchen Sinn haben denn Erholungsläufe überhaupt bzw. womit erhol ich mich mehr, mit solch einem Lauf oder wenn ich auf der Couch die Füße hoch lege?
Nach Hottenrott/Zülch: "Der REKOM-Lauf dient der aktiven Wiederherstellung nach hohen Trainings- oder Wettkampfbelastungen. Mit dem REKOM-Lauf können Sie die Erholung beschleunigen und günstige Voraussetzungen für nachfolgende Trainingsbelastungen schaffen. Achten Sie darauf, dass die Belastungsintensität niedrig ist, die Herzfrequenz also nicht über 70 Prozent der HFmax ansteigt. Beim REKOM-Lauf soll es zu keiner Lactatkumulation kommen; die Laktatkonzentration bleibt unter 2mmol/l. Regenerativ ist die Belastung nur, wenn Sie nicht länger als 45 Minuten laufen." (Ausdauertrainer Laufen bzw. Training mit System; S. 38)
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

34227
Tvaellen hat geschrieben:ach, ich doch nicht..... außerdem ist die Strecke fast 1 km länger als 2015/6.... :peinlich:
Die Tapermadness wird hier auch kräftig angeheizt. Wir hatten gestern eigentlich eine längere dienstliche Besprechung, da haben ein Kollege und zwei Externe in der Mittagspause mit mir fast 30 Minuten nur über Rennsteig geredet, heute steht in der regionalen Tageszeitung unter den "Top-Nachrichten aus Thüringen" dieser Artikel http://www.thueringer-allgemeine.de/sta ... 1192573778
man wird ständig auf das Event angesprochen, weil viele wissen, dass ich da mitlaufe. zusammen mit dem Biathlon Weltcup ist das nunmal DAS sportliche Topereignis hier im Land,
Dazu passend die aktuelle Wettervorhersage: Regen, 14°. Ich komm gerade gar nicht zum Verrücktmachen, weil anderweitige Aufgaben nerven. Aber ab morgen dürfte das geklärt sein und ich kann auch endlich durchdrehen :tocktock:

34228
tt-bazille hat geschrieben: Damit habe ich einen Block mit 15 Tagen abgeschlossen.
12x Laufen -> 200km
Radfahren -> 46km
:daumen:
Und damit verabschiede ich mich für ein paar Tage. Es geht nachher an die Nordsee.
Yeah! Viel Spaß und Erholung.
Da werde ich max. 2 kurze, schöne und lockere Strandläufe machen. :hurra:
Also <4:30/k? :P Ach, der Wind wird dich eh bremsen, noch mehr als der Sand. Und denk immer dran: Im Wind (wie mit dem Wind) gilt: Die Intensität bleibt konstant, nicht die Pace.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

34229
McAwesome hat geschrieben:Dazu passend die aktuelle Wettervorhersage: Regen, 14°. Ich komm gerade gar nicht zum Verrücktmachen, weil anderweitige Aufgaben nerven. Aber ab morgen dürfte das geklärt sein und ich kann auch endlich durchdrehen :tocktock:
Ich verstehe Euch nicht :confused: Schnee wäre blöd, aber Regen bei 14°C ist doch gar nicht sooo schlimm ...

Also, bleibt locker! :zwinker4:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

34230
alcano hat geschrieben:Auch Dinge wie Sauna, warme Bäder, etc. wirken entspannend, haben aber durchaus einen Einfluss auf den Muskeltonus. Bei mir ist das kein Problem bzw. positiv, wenn die Spannung der Muskulatur dadurch etwas abnimmt, da sie eh relativ hoch ist. Bei anderen (z.B. leviathan) kann das dazu führen, dass er sich nach einem solchen Tag schlapp fühlt und nicht richtig auf Touren kommt, weil der Tonus einfach zu niedrig ist.
Das stimmt. Ich werde wohl nie vergessen wie die Regenerationsläufe mich immer um einen oder zwei Tage zurückgeworfen haben, weil am nächsten Tag nichts mehr ging. Am besten war die Kombi aus einem langen und harten Lauf oder einem Schwellenlauf und am Tag darauf ein Lauf im Rekom Tempo. Selbst wenn der Lauf sich dann toll und richtig angefühlt hatte, war am nächsten Tag Schicht im Schacht. Das war wie Eierlauf. Ein normaler Dauerlauf und vielleicht noch ein paar Strides am Ende waren ähnlich erholsam. Nur am Tag darauf war auch die notwendige Power in den Beinen. Daher begegne ich so langsamen Läufe mit großer Skepsis und Vorsicht :P

34231
@ alcano und Ethan,

danke für Eure Ausführungen. Intuitiv mache ich das glaube exakt so wie ihr schreibt.
Auf die Erholungsläufe bin ich durch Pfitzinger gekommen, seitdem mach ich die immer wieder mal auch außerhalb eines Plans.
Und es ist in der Tat wie alcano schreibt: Wenn ich am Montag nach dem Langen am Sonntag meine lockeren 45 min mache, fällt mir die Q-Einheit am Dienstag leichter.
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

34232
Rumlaeufer hat geschrieben:Ich verstehe Euch nicht :confused: Schnee wäre blöd, aber Regen bei 14°C ist doch gar nicht sooo schlimm ...

Also, bleibt locker! :zwinker4:
Wie gesagt, noch bin ich locker. Und 14° ist perfekt, Regen stört mich auch nicht, außer es ist so viel, dass es rutschig wird, sieht aber nicht so aus :)

34233
:daumen: cool, hatte ich so gar nicht richtig mitbekommen.

34234
B2R hat geschrieben:Und es ist in der Tat wie alcano schreibt: Wenn ich am Montag nach dem Langen am Sonntag meine lockeren 45 min mache, fällt mir die Q-Einheit am Dienstag leichter.
Ist doch klasse, daß Du einen Weg gefunden hast, der Dich diese Einheiten besser verdauen lässt. Wenn ich so agieren würde wie von Dir beschrieben, müsste ich die QTE ausfallen lassen. Rekomläufe können eben auch schaden.

34236
leviathan hat geschrieben:Ist doch klasse, daß Du einen Weg gefunden hast, der Dich diese Einheiten besser verdauen lässt. Wenn ich so agieren würde wie von Dir beschrieben, müsste ich die QTE ausfallen lassen. Rekomläufe können eben auch schaden.
Ja, wobei ich schon relativieren muss: meine langen sind momentan max. 24 km lang und auch vom Tempo her "angenehm" (wollte das böse Wort vermeiden :zwinker5: ). Da kann man Montag schon so ne Recom Einheit machen. In ner Marathon Vorbereitung mit Läufen um die 30 km, am besten noch mit MRT Anteil, da ist Montags definitiv Pause.So sind auch Pfitzingers Pläne gestrickt (Montags rest or crosstraining, aber kein Laufen).

BTW: Heut steht ein 8 km TDL an - morgen also Pause :D .
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

34237
Rumlaeufer hat geschrieben:Ich verstehe Euch nicht :confused: Schnee wäre blöd, aber Regen bei 14°C ist doch gar nicht sooo schlimm ...
Ich finde einige Abschnitte bei Regen schon ein wenig grenzwertig. Insbesondere die Bergabpassagen mit etwas Geröll, steinigem Untergrund oder wurzelreichere Trails sind da mit Vorsicht zu genießen. Bei Schnee natürlich auch :wink:

34238
B2R hat geschrieben:Ja, wobei ich schon relativieren muss: meine langen sind momentan max. 24 km lang und auf vom Tempo her "angenehm" (wollte das böse Wort vermeiden :zwinker5: ). Da kann man Montag schon so ne Recom Einheit machen. In ner Marathon Vorbereitung mit Läufen um die 30 km, am besten noch mit MRT Anteil, da ist Montags definitiv Pause.
Mir haben die Rekom Läufe prinzipiell den Stecker gezogen. Das hat Energie gesaugt da wäre jeder Staubsauger neidisch geworden. In Verbindung mit harten langen Läufen am Vortag ist eben aus dem kleinen Desaster ein großes geworden. Genützt hat es in keinem Fall.

34239
leviathan hat geschrieben:Genützt hat es in keinem Fall.
+1. War für mich auch eine wichtige Erkenntnis. Rekom + Laufen ist eine Kombination, die bei mir nicht so richtig funktioniert.

34240
Hallo zusammen,

nach einiger Zeit mal wieder ein Lebenszeichen aus der Spielecke :hallo:

Voxel konnte ich glücklicherweise bereits auf andere Art und Weise zu seinem Husarenritt beglückwünschen. Holla die Waldfee, das hat ja mal ordentlich gefetzt. Und genial auch wie Levi den Rennausgang mehr oder weniger voraus gesehen hat. Aber wenn einer unter solchen Bedingungen performt wie sonst keiner, dann voxel. Ich hatte ja bereits das Vergnügen, mich aus nächster Nähe von seiner Quälbereitschaft zu überzeugen. Aber gefühlt setzt er immer wieder einen drauf, klasse. Bin sehr gespannt auf deinen Rennbericht.

Sehr schade ist natürlich, dass es bei Jürgen nicht so gut gelaufen ist. Dir hätte ich ein tolles Ergebnis natürlich auch sehr gegönnt. Aber du wirst sicher wieder kommen.

Bei mir hat sich nicht allzu viel getan, ich habe diese Woche wieder versucht ein wenig Qualität in mein Training zu bekommen. So waren u.a. ein Lauf mit 5 x 1km @ 03:31 und anschließend ein paar lockere :zwinker4: Steigerungen und heute mittag ein 5 km TDL @ 03:45 als kleine Standortbestimmung. Nächste Woche muss da noch ein klein wenig mehr gehen und übernächste Woche wollte ich dann mal bei einem 10er schauen, ob ich aktuell eine tiefe 37 drauf habe. PB im ersten Versuch wird wohl eher schwierig. Aber da kommt ja dann mindestens noch eine Möglichkeit.

Euch allen wünsche ich noch einen guten Start ins Wochenende.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

34243
lespeutere hat geschrieben:QTE heute: 3x 1.6 km @3:29 (3:28, 3:30, 3:28) mit 400 m TP.
Hui, richtig fix. Da darf man den 5-er gespannt sein.

Hatte Dienstag mein erstes Qchen seit 7 Wochen, glaube ich. Bin dann mit relativ müden Beinen doppelt so oft, aber nur halb so lang (wie du) gelaufen, und zwar in gemütlichen 3:40/k (in der Gruppe).
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

34244
8 km @ 4:15 min/km im Schnitt, gesamt 14 km.

Allerdings war es alles andere als gleichmäßig, lief in etwa so (inkl meiner Gedanken)

Km 1: 4:13 („cool“)
Km 2: 4:15 („bassd scho noch“)
Km 3: 4:18 („scheisse! Quäl dich“)
Km 4: 4:20 („okay, noch so ein km und es gibt nie mehr Ben & Jerrys Eis!!!!!“)
Km 5: 4:12
Km 6: 4:12
Km 7: 4:14
Km 8: 4:13

Komisch. Nach km 4 ging’s...

Was ich grad ess brauch ich nicht sagen oder? :D

Schöne Pfingsten @all
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

34248
Steffen42 hat geschrieben:QTE heute: Keller aufräumen und entrümpeln.

Und Ihr so?
25km mit 616Hm in 5:37. Waren mehr Hm als beabsichtigt. Aber es war mit durchschnittlich 75%Hf ganz angenehm. Jetzt QTE in der Kneipe: Pokalfinale🙄

34249
Ausschlafen, bisschen arbeiten/abhängen/"Gymnastik", dann vermutlich noch 'nen lockeren Ausritt (Gaul durch die Hügel scheuchen; Trails können auch Spaß machen!).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

34250
- Frühschwimmen
- Frühstücken in der City
- Shoppen
- Einkaufen
- Wohnungsputz
- Rasenmähen bei der Erzeugerfraktion
- Arbeiten von zu Hause aus

Kurz: Seit 9 Uhr geht es stetig bergab...
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

Zurück zu „Laufsport allgemein“