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Bewertung 1500m Training

901
Rolli hat geschrieben:Glückwunsch! Neue PB? :daumen:
Mal schauen, was Du im Winter noch erreichen kannst.

Vielleicht sieht man sich da in der DO- oder PB-Halle.

Ich werde, nach dem MRT, hier wieder aktiv sein.

Gruß
Rolli
PB-Halle ... dort will ich auch laufen :D :D

Ich weiß, das steht für PaderBorn

902
irun94 hat geschrieben:Hab dann Sonntag die Einheit doch bisschen verkürzt und dann ichts mehr so wirklich gemacht :D

Heute dann der 800er. Richtig glück gehabt mit dem Wetter, 10 Minuten später und es wäre nichts mehr gegangen. Totales Unwetter! :haeh:

10Minuten vorher allerdings perfekte Bedingungen, gute Konkurrenz und frische Beine bei mir.

Ich musste in der äußersten Bahn starten sodass ich keinen Überblick hatte wie schnell angelaufen wurde also bin ich erstmal recht zügig los gelaufen. Nach 100m dann an Position 2 eingereiht und da auch bis ca. 550m geblieben dann kamen welche von hinten. Das ganze Rennen eigentlich ein richtig gutes Gefühl gehabt, kraftvoller Schritt usw. und am Ende ist dann eine 2:06,41min rausgekommen :daumen:
Wenn da im Bergisch die Welt genauso untergegangen ist wie hier hätte man höchstens auf der Bahn Schwimmen können....
Glückwunsch zur Super Zeit.Pb? Wieviel haben die denn zusammen Starten lassen? Machst du die komplette Bahnserie mit?
Meine Zeit (2:10) war eigentlich nur geraten, und zum Glück schlecht geraten.

@Rolli gibt es ne Übersicht der WK in der PB-Halle?

lg,

Chris

903
SokoFriedhof hat geschrieben: @Rolli gibt es ne Übersicht der WK in der PB-Halle?

lg,

Chris
Ich glaube, sie veranstalten nur einen WK in der Halle. 3ten Adventssonntag. :confused:
Wenn ich was finde, werde ich das hier posten.
Da wird bei Dir in DO deutlich mehr angeboten. Dazu kommt, dass die Bahn in PB-Halle oben unter der Decke ist, und damit deutlich schlechtere Luft um PB's zu rennen.

Gruß
Rolli

905
Dankeschön, war ´ne PB :daumen:

Ich laufe jetzt wahrscheinlich nächste Woche noch die 1000m und dann bin ich erstmal im Urlaub. Auf ´ne Saisonpause hab ich jetzt eher weniger Lust. Mal sehen wie ich im Urlaub trainieren kann danach will ich noch gerne einen 1500er mitnehmen.


In Bergisch Gladbach ist mal so richtig die Welt untergegangen. Es gab insgesamt 7 Läufe über 800m immer mit 9 Läufern besetzt glaub ich.

Ich weiss noch nicht ob ich die Hallensaison mitnehme, wäre auf jeden Fall interessant :zwinker5:

906
irun94 hat geschrieben: Auf ´ne Saisonpause hab ich jetzt eher weniger Lust.
Ich glaube auf die Pause hat eig. niemand so wirklich Lust :zwinker5:
Aber dennoch sollte man nicht auf sie verzichten.

Manchmal ist es sinvoll die Form zu zestören und wieder langsam aufzubauen.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

907
D.edoC hat geschrieben:Ich glaube auf die Pause hat eig. niemand so wirklich Lust :zwinker5:
Aber dennoch sollte man nicht auf sie verzichten.

Manchmal ist es sinvoll die Form zu zestören und wieder langsam aufzubauen.
HI,

wenn die Formkurve aber noch deutlich nach oben zeigt und ich ein gutes Gefühl hätte würde ich noch einige Rennen mitnehmen und etwas später in die Pause gehen.... mit ein paar PB´s in der Tasche macht es sich doch deutlich leichter Pause als mit nem Gefühl etwas liegen gelassen zu haben.

Im Männer Hobbybereich scheint es schwierig zu werden ne reine Hallensaison zu starten, mangels WK,anders sieht es da im Schüler/Jugendbereich aus....

lg,

Chris

908
SokoFriedhof hat geschrieben: Im Männer Hobbybereich scheint es schwierig zu werden ne reine Hallensaison zu starten, mangels WK,anders sieht es da im Schüler/Jugendbereich aus....

lg,

Chris
Oh... 7-8-9 Hallen-Wettkämpfe kannst Du schon in Westfalen laufen.

Gruß
Rolli

909
D.edoC hat geschrieben:Ich glaube auf die Pause hat eig. niemand so wirklich Lust :zwinker5:
Aber dennoch sollte man nicht auf sie verzichten.

Manchmal ist es sinvoll die Form zu zestören und wieder langsam aufzubauen.
Ich find' die Pause eigentlich immer ganz nett - auch wenn mir unsere Trainingsgruppe dann etwas fehlt. Aber ich nutz' die immer wirklich gut - mal pumpen gehen, mal schwimmen, viel Fußball, lauter so kram. Allerdings dauert's bei mir doch noch eine ganze Weile bis zur Pause. Werde wohl von Mitte September bis Mitte Oktober pausieren - wenn ich jetzt schon wieder anfangen würde, würde ich wahnsinnig, bis zu den ersten Wettkämpfen. Das *dauert* immer so unerträglich lange.

Nehme momentan lieber noch mal etwas Anlauf für die letzten 800m in diesem Jahr. Bin letzte Woche Donnerstag alleine und vorneweg 1:59,71 gelaufen, das war schon ganz ordentlich - und dann gestern im Training meiner schnellsten 300er überhaupt. Drei Stück: 39 glatt, 40 tief, 38 hoch. Lange Pausen natürlich, aber dafür auch mit gutem, lockeren Schritt. Hab in den letzten Wochen ein bisschen mit dem Theraband Übungen für mehr Flexibilität im Oberschenkelbereich / Schritt gemacht... bilde mir ein, dass das für's hohe Tempo wirklich sehr hilft.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

910
Achso, eine Saisonbestzeit über 5000m kann ich noch anbieten: 17:42! :D

Hab unsere schnell(st)e Frau auf 5000m gezogen und bin dann, nachdem ich ihr auf den letzten 20m den Vortritt gelassen hab, doch noch ins Ziel gelatscht. Ich konnte's ja hinterher kaum glauben, aber 5000m können auch wirkilch Spaß machen.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

911
So, der Vollständigkeit halber - noch ein Versuch über 800m, vor zwei Wochen schon: Eigentlich ideale Bedingungen. Pacemaker dabei gehabt, einigermaßen windstill, gutes Wetter, gute Vorleistungen im Training. Leider im Wettkampf dann mal die Erfahrung gemacht, wie sich der zu schnelle Start anfühlt: Los in 26tief, durch in 55hoch. Die zweite Zeit war vom Plan umfasst, nur ihr Zustandekommen nicht so. Lockere 27 zum Start, dann etwas rollen, war der Plan. Lustigerweise fühlten sich die zweiten 400m dann gar nicht *so* schlimm an, wie sie letztlich waren. Die Säure vertrag ich anscheinend, nur langsamer werd' ich :D Am Ende 2:00,5. Brrrrr. Zweitie Runde in 65 war mir so echt nicht bewusst. Nun denn.

Straßenexperimente wird's jetzt hier nicht mehr geben. Letzten Sonntag Alsterlauf mit unserer schnellsten Frau mitgelaufen (37:33, sollte eigentlich eine hohe 36 werden) und ansonsten noch ein paar lockere Intervalle zum Saisonausklang. 200er, 300er, 600er, nie so wahnsinnig schnell, aber grundsätzlich schnellerwerdend zum Ende hin. Werden noch diese, nächste und übernächste Woche trainieren, dann ist erstmal Schicht. Und nächstes Jahr dann sub4.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

912
alsterrunner hat geschrieben:So, der Vollständigkeit halber - noch ein Versuch über 800m, vor zwei Wochen schon: Eigentlich ideale Bedingungen. Pacemaker dabei gehabt, einigermaßen windstill, gutes Wetter, gute Vorleistungen im Training. Leider im Wettkampf dann mal die Erfahrung gemacht, wie sich der zu schnelle Start anfühlt: Los in 26tief, durch in 55hoch. Die zweite Zeit war vom Plan umfasst, nur ihr Zustandekommen nicht so. Lockere 27 zum Start, dann etwas rollen, war der Plan. Lustigerweise fühlten sich die zweiten 400m dann gar nicht *so* schlimm an, wie sie letztlich waren. Die Säure vertrag ich anscheinend, nur langsamer werd' ich :D Am Ende 2:00,5. Brrrrr. Zweitie Runde in 65 war mir so echt nicht bewusst. Nun denn.
Liest sich wie mein erster und bislang einziger Versuch über die 800m... nur wars bei mir langsamer, aber die Differenz zw. erster und zweiter Runde war in etwa die selbe^^
alsterrunner hat geschrieben:Und nächstes Jahr dann sub4.
Freut mich, dass du den Marathon für dich entdeckt hast, viel Erfolg! :teufel:

913
harakiri hat geschrieben: Freut mich, dass du den Marathon für dich entdeckt hast, viel Erfolg! :teufel:
Den Trainingsplan möchte ich sehen... Das schaffte er nie. :D

Alster, ich bin noch nie im Herbst MD gelaufen. Sind die MD-WK noch gut besetzt oder machen die Jungs schon Saisonpause?

Gruß
Rolli

915
Rolli hat geschrieben:Den Trainingsplan möchte ich sehen... Das schaffte er nie. :D
Der Tag wird kommen...
&quot hat geschrieben:Alster, ich bin noch nie im Herbst MD gelaufen. Sind die MD-WK noch gut besetzt oder machen die Jungs schon Saisonpause?
Nein. Und ja. Mehr gibt's dazu kaum zu sagen. Allerdings kann das ja regional durchaus unterschiedlich sein - und Hamburg + Umgebung ist ein miserables Pflaster für gute Wettkämpfe. Mag nicht ausschließen, dass das anders ist "zu Hause" (weiß es aber auch nicht). Hier jedenfalls läuft das so: Bis zu den DM gibt's prima Sachen und alle möglichen Leute kommen zahlreich um sich die Quali zu holen. Dann sind DM, NDM und danach ist Feierabend. Entweder schreibt und telefoniert man rum und verabredet sich mit dem übrig gebliebenen Haufen oder man fährt halt hin und gewinnt gegen die anderen und verliert gegen die Uhr. Bestzeitenatmosphäre ist da nicht mehr so recht. Aber hier sind die meisten MDler nach den DM raus und scheinen lieber resignierend in die (zu lange oder zu frühe) Pause zu gehen. Bin gespannt, wie das nächstes Jahr wird, wenn die DM mitte Juni ist. Es fahren dann ja schließlich doch nicht ALLE zur EM bzw. nach Athen :klatsch:

Wir planen gerade, für nächstes Jahr hier ein bisschen was zu ändern und wollen von Mitte Juli bis Ende August im zwei Wochen Abstand eine dreiteilige Bahnlaufserie, evtl in Zusammenarbeit mit einem anderen Verein anbieten. Die wäre dann auch am Wochenende und nicht zu so idiotischen Terminen wie Mittwochs, 19 Uhr (irgendwo auf dem Acker, hinterm Elbtunnel - für berufstätige rein faktisch meistens nicht zu machen) und würde entsprechend beworben.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

916
Glaub', mein Trainer hat mit Rolli telefoniert... gestern hat's mich etwas geschockt. Sind immer noch in der Übergangsphase und haben noch diese und nächste Woche, bis drei Wochen Pause ist. Nach den ziemlich lockeren Einheiten in den letzten Wochen wurd's gestern etwas knackiger (und ich war so überhaupt nicht drauf eingestellt): 4x 400, TP 4 Minuten, Tempo 200/200: 34-30, 33-29, 32-28, 31-27. Meine Sorge war eigentlich, die ersten drei hinbiegen zu können und dann beim vierten zu versagen. Kam anders: Erster 31-31 :klatsch: Locker anzulaufen mit dem Versuch, eine Idee vom Tempo zu haben... ging natürlich voll daneben. Hab dann die zweiten 200m nicht angezogen, sonder wär's ja sonstwo gelandet und am Ende dann 62. Zweiter besser: 33-29, wieder 62. Dritter dann wieder locker los und 32 durch, zweite Hälfte 27. Vom Gefühl schwer zu steigern - immerhin: Gefühlte Laktatbildung immer noch recht niedrig. Vierter dann mit voller Konzentration los, in 31 durch und dann alles, was die Hose hergibt: 26,2 = 57,4 am Schluss. Richtig geile Einheit unterm Strich... und vom Gefühl echt etwas, was ich gut gebrauchen kann. Hoffentlich geht in der Pause nicht so viel verloren...

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

917
alsterrunner hat geschrieben:Hoffentlich geht in der Pause nicht so viel verloren...
Da wird viel verloren gehen...
Aber das ist auch der Sinn einer Saisonpause.
Seine gute Form zu zerstören um nächstes Jahr dann noch besser in Form zu kommen :)
alsterrunner hat geschrieben:Richtig geile Einheit unterm Strich..
Ja, super Einheit... :daumen:
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

918
D.edoC hat geschrieben: Ja, super Einheit... :daumen:
Mensch, was will er nächstes Jahr rennen sub1:55?
Alster, ab in die Halle, und das Tempo weiter entwickeln... aber das hatten wir schon.

Bist Du immer noch von der einfache Periodisierung überzeugt? Ich bin mit meiner Doppel- (dreifach?) Periodisierung mehr als überzeugt. Auf allen MD-Strecken PB ist für mich der Argument Nr.1.

Gruß
Rolli

919
alsterrunner hat geschrieben: 4x 400, TP 4 Minuten, Tempo 200/200: 34-30, 33-29, 32-28, 31-27. Meine Sorge war eigentlich, die ersten drei hinbiegen zu können und dann beim vierten zu versagen. Kam anders: Erster 31-31 :klatsch: Locker anzulaufen mit dem Versuch, eine Idee vom Tempo zu haben... ging natürlich voll daneben. Hab dann die zweiten 200m nicht angezogen, sonder wär's ja sonstwo gelandet und am Ende dann 62. Zweiter besser: 33-29, wieder 62. Dritter dann wieder locker los und 32 durch, zweite Hälfte 27. Vom Gefühl schwer zu steigern - immerhin: Gefühlte Laktatbildung immer noch recht niedrig. Vierter dann mit voller Konzentration los, in 31 durch und dann alles, was die Hose hergibt: 26,2 = 57,4 am Schluss. Richtig geile Einheit unterm Strich... und vom Gefühl echt etwas, was ich gut gebrauchen kann. Hoffentlich geht in der Pause nicht so viel verloren...
Geile Einheit. Musstest Dich danach hinsetzen, hinlegen oder reite es nur die Knie zu halten.
Ich schätze... 4-5' an der Bahnabsperrung hängend nach Luft geschnappt. :zwinker2:

Gruß
Rolli

920
D.edoC hat geschrieben:Da wird viel verloren gehen...
Aber das ist auch der Sinn einer Saisonpause.
Seine gute Form zu zerstören um nächstes Jahr dann noch besser in Form zu kommen :)

Ja, super Einheit... :daumen:
Ich hoffe's ja nicht. Mache jetzt schon nur reduziertes Programm und dann drei Wochen "Pause" mit 3x Jogen in der Woche. Denke eher, dass der Winter am Anfang etwas Schnelligkeit kosten wird.
Rolli hat geschrieben:Mensch, was will er nächstes Jahr rennen sub1:55?
Alster, ab in die Halle, und das Tempo weiter entwickeln... aber das hatten wir schon.

Bist Du immer noch von der einfache Periodisierung überzeugt? Ich bin mit meiner Doppel- (dreifach?) Periodisierung mehr als überzeugt. Auf allen MD-Strecken PB ist für mich der Argument Nr.1.
Um ein präzises Ziel habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Eines ist natürlich sub4, das ist ganz klar - auf 800m bin ich mir nicht so sicher. In diese Saison bin ich mit 2:00,87 gestartet und habe mit nicht voll ausgereiztem Saisonverlauf eine 1:57,07 hingebogen. Tatsächlich glaube ich, dass < 1:55 für das kommende Jahr realistisch ist.

Vom Saisonverlauf bin ich überzeugter denn je. Rückblickend war das ideal: Späte Pause, dann trotzdem relativ lange Grundlagen- und allgemeine-Härte-Phase im Winter. Währenddessen Crossläufe, die von Lauf zu Lauf besser wurden (Ausnahme DM, die lief nicht so dolle) - dann sehr gutes Trainingslager in Portugal und dann Bahntraining bis hin zur Saison ab Mai, bei der ich *so* geladen und wild auf Bahnwettkämpfe war, dass die Zeiten gleich zu Beginn explodiert sind (erstes Rennen 1000m PB -5, zweites Rennen gleiche 1000m-Zeit, drittes Rennen dann die 1:57). Was schief gelaufen ist - und das ist mir klar - ist der weitere Verlauf. Da habe ich aber mittlerweile meine Erklärungen für gefunden (Staatsexamen waren acht fünfstündige Klausuren mit dem einhergehenden, nervlichen Stress, direkt danach Umzug, gefolgt von Erkältung) und arbeite dran, das nächstes Jahr besser durchzuziehen und leistungsmindernde "Externalitäten" zu verschieben, zu unterdrücken oder besser zu organisieren.

Rückblickend hat mich die Halle eher zurückgeschmissen. Wir haben für den einen Lauf in der Halle drei spezifische Einheiten in der Halle gemacht und dafür unseren Winterrythmus ziemlich grob unterbrochen - zum Vergleich: Draußen haben wir mit vergleichsweise langen, schnellen Strecken gearbeitet und häufig auch noch Sprints davor geschaltet. So etwas wäre in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung in der Halle zu hart gewesen - deshalb sind uns in meinen Augen durch den Hallenwettkampf insgesamt knapp drei Wochen (zwei Wochen davor und die Woche danach) verloren gegangen. Für nächste Siason haben Trainer und ich das jetzt schon so geplant, dass ich die 800m bei den LM wieder mitnehmen werde, die aber nicht spezifisch vorbereite. D.h. bei WK am Samstag wird bis Mittwoch noch voll trainiert, Donnerstag etwas rausgenommen und dann der WK gelaufen. So kostet's insgesamt eine Woche - und scharf auf eine neue Hallen-Bestzeit bin ich ohnehin nicht.

Ich bin mir für mich nach dieser Saison noch sicherer, dass der von uns eingeschlagene Weg für mich am besten funktioniert. Dass z.B. keine richtig gute 800m-Zeit mehr kam in diesem Jahr hat für mich gezeigt, dass die Wettkämpfe bei mir 100% Fokussierung und Top-Vorbereitung brauchen. Jedenfalls die ideale Vorbereitung kann ich für mich nicht gewährleisten, wenn ich schon im Dezember / Januar den Aufbau unterbreche und da in der Halle Gas gebe. Vermutlich wäre so auch ein kleiner Schritt drin, aber wenn es irgendwie geht, will ich alles dafür tun, dass noch mal so ein Schritt wie dieses Jahr drin ist.

Bedeutet auch, dass ab Oktober wieder so heitere Trainingseinheiten wie "8x die große Sandkistenrunde", "12x die kleine Sandkistenrunde", "4x die große Wiesenrunde", "10x Telefonzelle-Teddy" etc. von mir vermeldet werden :D Wobei - im Oktober wird es, das weiß ich jetzt schon, erstmal wieder ganz, ganz zaghaft losgehen. 7,5, 10, 12,5, 15km "flotter Dauerlauf" steht dann gerne mal auf dem Plan - "Trainer, was ist denn 'flott'?" - "Lauft mal 4:30, das ist dann schon gut so..." Schnarch.
Rolli hat geschrieben:Geile Einheit. Musstest Dich danach hinsetzen, hinlegen oder reite es nur die Knie zu halten.
Ich schätze... 4-5' an der Bahnabsperrung hängend nach Luft geschnappt. :zwinker2:
Tatsächlich eher "Stufe 2" (kurz auf den Knien abstützen, dann weitergehen). Bei so kurzen Sachen kann ich mich irgendwie nicht so ganz wegballern - letztlich war es ja auch "nur" eine 57, kostet ja auch noch nicht den allerletzten Einsatz. Klar, durch das Zustandekommen war's schwerer - aber das tut ja mehr den Beinen weh, als der Lunge. 1200m max, danach häng ich spuckend über der Absperrung - im April wird es wieder soweit sein :D

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

921
Rolli hat geschrieben:Mensch, was will er nächstes Jahr rennen sub1:55?
Das wäre echt krass!
Ich vermute aber eher nächstes Jahr eine 1:56,00 - nicht das ich ihm keine sub 1:55 gönnen würde.., aber sub 1:55 innerhalb von einem Jahr bei 1:57,07 pB ist schon ziemlich krass!!

Wobei er dieses Jahr ja erst die sub 2min geknackt hat und das dann auch gleich mit einem riesen sprung.... :daumen:

Bin da echt mal gespannt was er nächstes Jahr drauf hat :)
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

922
D.edoC hat geschrieben:Das wäre echt krass!
Ich vermute aber eher nächstes Jahr eine 1:56,00 - nicht das ich ihm keine sub 1:55 gönnen würde.., aber sub 1:55 innerhalb von einem Jahr bei 1:57,07 pB ist schon ziemlich krass!!

Wobei er dieses Jahr ja erst die sub 2min geknackt hat und das dann auch gleich mit einem riesen sprung.... :daumen:

Bin da echt mal gespannt was er nächstes Jahr drauf hat :)
Das wären gerade mal 1,08s. Für mich gut machbar. Man muss nur die Geduld haben und auf das perfekte Rennen warten und nicht zu früh aufgeben. Ich habe 2s Sprung erst nach 5-6 Wettkämpfen geschafft, wo ich so meinen PB deutlich hinterher rannte.

Gruß
Rolli

923
alsterrunner hat geschrieben: Rückblickend hat mich die Halle eher zurückgeschmissen.
Ich glaube, wir können uns noch 4-5 Saisons darüber streiten. Ich vermute, dass ich etwas anders ticke und ich meine Ungeduld nicht beherrschen kann, deswegen liegt mit so eine Doppelperiodisierung deutlich besser als Dir (wenn ich Dich so einschätzen darf/kann).

Noch vor 2 Monaten konnte ich die Bahn nicht mehr sehen. Und jetzt... mir fällt die Bahn jetzt schon und die langen ruhigen Einheiten kotzen mich langsam so was an. Ich bin schon im Gespräch mit dem Trainer und wir werden wahrscheinlich den MRT-Zielzeit um ein Paar Sekunden korrigieren und MD-Einheiten ins Training einflechten. Dann schon 2 Wochen nach dem Marathon auf die MD zu gehen.

Ziele sind schon definiert:
1. DR in der Halle
2. DM Halle
3. DM im Sommer
4. EM im Sommer

Übrigens, Vorlieben hin oder her... Mich bewegt der Hinweis von Canova: "Nie weit weg vom Wettkampftempo trainieren".

Gruß
Rolli

924
Rolli hat geschrieben:Ich glaube, wir können uns noch 4-5 Saisons darüber streiten. Ich vermute, dass ich etwas anders ticke und ich meine Ungeduld nicht beherrschen kann, deswegen liegt mit so eine Doppelperiodisierung deutlich besser als Dir (wenn ich Dich so einschätzen darf/kann).
Wenn wir beide noch 4-5 Saisons dabei bleiben, freuen wir uns erstmal, dass wir noch so lange Gas gegeben haben... und streiten dann weiter :daumen: Im Ernst: Das Argument Ungeduld versteh' ich natürlich. Es liegt in der Natur der Sache, dass ich das, was ich selbst mache, am Überzeugensten finde (sonst würde ich ja was anderes machen) - aber wenn ich merken würde, dass mir der Nerv fehlt, so lange auf die Sommersaison zu warten, würde ich's mit Sicherheit auch umstellen. Es klappt zur Zeit so, wie wir's machen, weil einerseits die Gruppe wirklich super läuft (Gott sei Dank inzwischen, das war wirklich schon anders), die Crosswettkämpfe hier wirklich ganz gut sind und das Portugaltrainingslager mittlerweile fester Bestandteil vom Saisonaufbau ist. Ganz heimlich und tief drinnen bin ich vielleicht nicht der größte Crossfan überhaupt (sowieso nicht das Crosslauftalent schlechthin), aber dafür sind die zwei Hauptveranstaltungen hier wirklich richtig gut und vor allem läuft da alles, was Beine hat. Und das verschafft auch ein Bisschen Motivation... mal so auszuchecken, was die anderen so drauf haben.
&quot hat geschrieben:Noch vor 2 Monaten konnte ich die Bahn nicht mehr sehen. Und jetzt... mir fehlt die Bahn jetzt schon und die langen ruhigen Einheiten kotzen mich langsam so was an. Ich bin schon im Gespräch mit dem Trainer und wir werden wahrscheinlich den MRT-Zielzeit um ein Paar Sekunden korrigieren und MD-Einheiten ins Training einflechten. Dann schon 2 Wochen nach dem Marathon auf die MD zu gehen.
Ich glaube, dafür fehlt mir einfach die Härte - ich hätte durchaus nichts dagegen, mal wieder Marathon zu laufen (da wäre auch das sub4 Ziel etwas einfacher) - aber ich bring das einfach nicht, nach einer langen Saison auf einmal wieder KM zu fressen. Davon abgesehen... wenn ich mir dann den Canova-Hinweis angucke: Weiter weg von MD-Wettkampftempo könnte Marathontraining gar nicht sein.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

925
Rolli hat geschrieben: Ich bin schon im Gespräch mit dem Trainer und wir werden wahrscheinlich den MRT-Zielzeit um ein Paar Sekunden korrigieren
Ein paar Sekunden :haeh: :hihi: :wegroll:

OK Spaß beiseite, ist ja auch so schon schlimm genug für dich.

Aber da du z.B. dieses Ziel hast
[INDENT]1. DR in der Halle [/INDENT]
und man mit dem Alter auf kurzen Strecken auch nicht schneller wird, dir außerdem das MD-Training und allgemein MD Spaß macht, würde ich mich jetzt wirklich nicht (groß) mit dem anderen Ende des läuferischen Spektrums beschäftigen. Was willst du bei solchen Zielen mit einem Marathon? Wenn du ihn einfach so mitnehmen willst OK, aber dann musst du dich einfach damit abfinden deutliche Zeitabstriche zu machen.

"Nachteil" der MD Spezialisierung. Die Anerkennung von außen bleibt eher aus. Die bekommt man nun mal eher durch gute Zeiten bei den Standardstrecken der Volksläufe (10km, HM) oder eben auch beim Marathon. Du wirst mit gutem MD Training jedoch auch noch ordentliche 10km laufen können, je nachdem in welcher Phase des MD-Training du dich halt gerade befindest.

Alles geht nun mal nicht, man muss Prioritäten setzen,
Torsten

926
ToMe hat geschrieben:"Nachteil" der MD Spezialisierung. Die Anerkennung von außen bleibt eher aus. Die bekommt man nun mal eher durch gute Zeiten bei den Standardstrecken der Volksläufe (10km, HM) oder eben auch beim Marathon.
Ich versuche ja im Allgemeinen, nicht so viel zu jammern, aber bei dem Thema... :motz: :sauer: :tocktock: :kotz2: :weinen: :heul2: :haarrauf:

(ich kann heilfroh sein, dass wir unsere weibliche Heldin bei der Stange halten konnten - ihre riesigen Schritte auf den MD dieses Jahr hat ihr - SEHR laufaffiner - Bekanntenkreis sämtlich mit Schulterzucken quittiert und selbst mit 17:41 für 5.000 konnte da *niemand* etwas anfangen... erst die - eigentlich etwas enttäuschende - 37:32 hat für ein "oho" und "dafür gibst Du Dir also den ganzen Stress" gesorgt)

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

927
alsterrunner hat geschrieben:Davon abgesehen... wenn ich mir dann den Canova-Hinweis angucke: Weiter weg von MD-Wettkampftempo könnte Marathontraining gar nicht sein.
:D Jetzt hast Du mich erwischt. Das stimmt, aber ich versuche das jetzt noch zu ändern und MRT-Training aus Grundlagentraining für die MD zu nutzen.

Gruß
Rolli

928
ToMe hat geschrieben: "Nachteil" der MD Spezialisierung. Die Anerkennung von außen bleibt eher aus. Die bekommt man nun mal eher durch gute Zeiten bei den Standardstrecken der Volksläufe (10km, HM) oder eben auch beim Marathon. Du wirst mit gutem MD Training jedoch auch noch ordentliche 10km laufen können, je nachdem in welcher Phase des MD-Training du dich halt gerade befindest.
Nach Jahren im "Geschäft" ist mir das nicht mehr so wichtig. Wichtiger sind da ein Paar anerkennender Worte von 3-4 Bekannten, die sich mit der Materie auskennen. Auf Sponsoren habe ich je keine Chance und die Zeitungsausschnitte habe ich schon lange aufgehört zu sammeln. Natürlich ist das immer noch nett, wenn man eigene Name in der Zeitung sieht. Zurzeit muss ich mir aber immer neue Ausreden suchen, warum ich an den Volksläufen nicht mehr so oft teilnehme. 800m Lauf als Erklärung verstehen nur ein Handvoll MD-Begeisterte. Auch im Verein nicht.

Gruß
Rolli

929
Rolli hat geschrieben: Zurzeit muss ich mir aber immer neue Ausreden suchen, warum ich an den Volksläufen nicht mehr so oft teilnehme. 800m Lauf als Erklärung verstehen nur ein Handvoll MD-Begeisterte. Auch im Verein nicht.
Warum Ausreden suchen :confused: Wenn das der Grund ist, ist das der Grund, ob das andere verstehen oder nicht, sollte doch nicht dein Problem sein :confused:

:hallo: ,
Torsten

930
ToMe hat geschrieben:Warum Ausreden suchen :confused: Wenn das der Grund ist, ist das der Grund, ob das andere verstehen oder nicht, sollte doch nicht dein Problem sein :confused:
:daumen:

"Ich habe andere Prioritäten"?

Meine "Ausrede" ist schon seit einer Weile die ganz offene: Volksläufe sind mindestens 5km lang, in aller Regel 10km und mehr - auf so einer Strecke leide ich weit über die Hälfte der Zeit schrecklich und am Ende kommt eine Zeit dabei raus, die für mein Verständnis in keinerlei angemesser Relation zu den Qualen des Laufs und dem Zeitaufwand meines Trainings steht. Das leuchtet eigentlich den meisten ein. Dass ich darüber hinaus abwegigen Gedanken anhänge, nach denen sich 10km-Wettkämpfe nicht zu jedem Zeitpunkt der Saison mit meinem MD-spezifischen Training vertragen, muss ich ja nicht sagen - das provoziert nur Erklärungsaufwand. Vielleicht nehm' ich irgendwann mal eine CD mit nem Text auf und verschenke die an Interessierte :klatsch:

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

931
alsterrunner hat geschrieben: :daumen:

"Ich habe andere Prioritäten"?

Meine "Ausrede" ist schon seit einer Weile die ganz offene: Volksläufe sind mindestens 5km lang, in aller Regel 10km und mehr - auf so einer Strecke leide ich weit über die Hälfte der Zeit schrecklich und am Ende kommt eine Zeit dabei raus, die für mein Verständnis in keinerlei angemesser Relation zu den Qualen des Laufs und dem Zeitaufwand meines Trainings steht. Das leuchtet eigentlich den meisten ein. Dass ich darüber hinaus abwegigen Gedanken anhänge, nach denen sich 10km-Wettkämpfe nicht zu jedem Zeitpunkt der Saison mit meinem MD-spezifischen Training vertragen, muss ich ja nicht sagen - das provoziert nur Erklärungsaufwand. Vielleicht nehm' ich irgendwann mal eine CD mit nem Text auf und verschenke die an Interessierte :klatsch:
"Da hat man viel zu viel Zeit nachzudenken warum man sich das antut" ....

932
So, letzte harte Trainingseinheit für die Saison: 3x 1200. Soll: 76-72-68, War: 75-73-67 = 3:35, 75-71-67 = 3:33, 74-70-66 = 3:30, dazwischen 4-5 Minuten Pause. Am Ende auf der Rolli-Skala Stufe IV (auf den Knien abstützen, hinsetzen). Wurmt mich fast etwas, dass die Wettkämpfe am Ende nicht mehr so liefen. Jetzt fühlt sich die Form eigentlich richtig gut an. Aber noch besser wird's hoffentlich nächstes Jahr, wenn das hier jetzt der Ausgangspunkt ist. Nächste Woche nur noch etwas Dauerlauf, dann Pause. Künftig nach Rücksprache mit dem Coach: Mehr Steigerungen. Mindestens fünf, besser sieben, evtl. gelegentlich zehn.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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alsterrunner hat geschrieben:Hat jemand ein paar Tipps für's Klettern parat, zufällig? Irgendwer?
Den Arsch immer schön nahe an der Wand. Fußarbeit vor Armarbeit. Kleine Griffe meiden, kleine Tritte ruhig nutzen.

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alsterrunner hat geschrieben:Hat jemand ein paar Tipps für's Klettern parat, zufällig? Irgendwer?
Wie kommst du denn plötzlich auf Klettern, ihr habt da oben doch gar keine Berge :P

Okok, was willst du über's Klettern wissen? Ist nach dem Laufen mein zweitliebstes Sporthobby :nick:

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Ist ja gut, ist ja gut, ich bin hier!
alsterrunner hat geschrieben:Hat jemand ein paar Tipps für's Klettern parat, zufällig? Irgendwer?
"Das Gehirn ist der wichtigste Muskel beim Klettern" (Wolfgang Güllich)

Der Herr Alster hat es geschafft mich für die Mittelstrecke zu interessieren und mich jetzt auch durch perfide Tricks dazu gebracht, hier mit zu schreiben. Nachzulesen ist das hier, falls es jemanden interessiert.

Naja, habe bisher noch keine MD-Erfahrung, aber Lust das ganze nächstes Frühjahr mal auszuprobieren.

LG
Bohne
P.S.: Ich weiß ja, dass es dir nicht um Klettertipps ging, aber die von harakiri sind schon nicht schlecht. Bis auf die kleinen Griffe. Die muss man dann doch öfter mal fest halten :P
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peerro hat geschrieben:Wie kommst du denn plötzlich auf Klettern, ihr habt da oben doch gar keine Berge :P

Okok, was willst du über's Klettern wissen? Ist nach dem Laufen mein zweitliebstes Sporthobby :nick:
harakiri hat geschrieben:Den Arsch immer schön nahe an der Wand. Fußarbeit vor Armarbeit. Kleine Griffe meiden, kleine Tritte ruhig nutzen.
Leute, sorry! Ich wollte nur die Bohne hierherlocken, damit wir nicht an zwei Fronten (Ausrüstung, Schuhe, Spikes) über MD diskutieren... und das mit dem Locken ist wie bei mir und "Senioren-WM". Geht ganz schnell.

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Wobei - beim Berlin-Marathon stand auch so ne Wand rum, an der ich mich versucht hab. Ging ganz gut - war aber wahrscheinlich auch Anfängerlevel. Und ich nehm immer alle Griffe und nicht nur die einer Farbe. Arsch nahe an der Wand hatte ich irgendwo schonmal gehört, hilft tatsächlich.

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&quot hat geschrieben:Ich unterscheide hier zwischen 2 Trainingskonzepten:
1. Ein Leader-Konzept. Der Trainer konzentriert sich auf 1-2 Athleten und die Pläne der Gruppe werden vom Plan des Spitzenathleten abgeleitet und an die Individuen leicht angepasst. Eigentlich ein typisch europäisches Konzept, weil man sehr wenig starken Schützlingen in die Hände bekommt. Deswegen ist solche Fokussierung verständlich. Habe gerade in Buch von Peter Coe gelesen, dass ein Trainer nur einen Athleten 100%-ig betreuen kann, so umfangreich sind die Aufgaben. (und nein, ich bin nicht der Leader bei uns)

2. Gruppen-Konzept. Es wird ein (sehr) hartes Trainingsplan aufgebaut und die Gruppe versucht das durchzuziehen. Auf die schwachen wird kein Rücksicht genommen und fallen ab. Die Starken dagegen werden durch die Gruppe gepuscht. Das machen gerne die Canovas und Co. in Afrika und verbrennen Tausende junge Leute, um einen Weltmeister zu kreieren. Also durchaus sehr erfolgreich, wenn man die Auswahl hat. Siehe Russland und Kenia.
Spannend. Die Unterscheidung kannte ich so noch nicht.
&quot hat geschrieben:Ich vermute, dass eurer Trainer eine größere Gruppe mit starken Leuten hat und sich auf Gruppen-Konzept orientieren muss. Ich kann mich hier aber durchaus irren.
Nee, das passt so. Trainer sagt, er hat grundsätzlich den Anspruch, auf Deutsche Meisterschaften als Ziel hinzutrainieren (Quali-Norm der W und M) - dem entsprechend "hart" (alles ist relativ) ist das Training im Grundsatz. Das mit den Schwachen würde ich etwas präzisieren: Es ist grundsätzlich so, dass unsere "Eingangsschwelle" auf den MD im Prinzip bei 2:10 und 2:30 bzw. bei den LD bei 42 und 37 liegt. Allerdings legen wir großen Wert darauf, dass es grundsätzlich keine formellen Schranke gibt - d.h., soweit jemand ernsthaft den Anscheind erweckt hart trainieren zu wollen und relativ schnell in diese Bereich vorstößt, ist das auch kein Hindernis. Bei Jugendlichen ist's nochmal eine ganz andere Geschichte. "Schwach" ist dann eher im Hinblick auf Trainingsdisziplin und Erfüllung des eigenen Plans zu verstehen. Unsere maximalen Kilometer in der Gruppe haben eine Spannweite von 70 bis 130km - wer 70 machen will und trotzdem nur 50 auf die Reihe kriegt, fällt irgendwann hinten raus. Das merkt man dann. "Stark" und "schwach" ist daher eher als Frage des Anspruchs an sich selbst zu verstehen. Insofern stimmt's dann wieder.
&quot hat geschrieben:Also, laut (nicht MD-)Trainingsplan sehen Okt-Nov wahrscheinlich ungefähr so aus:
Mo 10-12km DL1
Di Tempodauerlauf 10-12km
Mi 10-12km DL1
Do 8x600m bergan oder 12-15x300m bergan
Fr frei
Sa 15km DL2
So 20-25km DL 1
Starker Umfang - sehr bemerkenswert. Hast Du da Ruhewochen drin? Ich finde das wichtig - nicht nur körperlich, sondern auch mental, wenn klar ist, dass alle paar Wochen (und zwar zu fest definierten Zeitpunkten) mal eine Woche durchatmen angesagt ist (durchaus auch mal mit 2x frei).

Zum Training ansonsten: Ich würde das genau so im Oktober-November machen - mit ganz kleinen Abweichungen. Tempodauerlauf von 10-12km finde ich etwas übertrieben hart. Ich weiß nicht, was da als TDL-Tempo angesetzt ist (das unterscheidet sich ja bisweilen sehr). Ich würde 7km für ausreichend halten. Intervalle: "12-15x" 300m finde ich ebenfalls ausgesprochen viel. Wenn 10-12x werden, tut's das auch, wenn Du versuchst, davon möglichst viele auf dem Vorfuß zu laufen. Schließlich würde ich Samstag und Sonntag die Kilometerzahlen austauschen. Ein paar KM mehr DL2 und dafür einen etwas kürzeren Lauf am Sonntag wären in meinen Augen ein sinnvoller Unterschied. Aber selbst wenn Du's alles exakt so lässt, wie's ist - mit so einem Plan wirst Du einen ziemlichen Satz machen. Versuch's nur wirklich mal bei den Intervallen mit dem Vorfuß.
&quot hat geschrieben:Könnte zugegebenermaßen aber auch daran liegen, dass das bis jetzt immer nach einem harten Kletterwochenende war, das geht teilweise auch ganz schön auf die Waden.
Das wird sogar garantiert daran liegen. Ich weiß selbst, wie sehr nach irgendwelchen anderen Sportarten sich schnell mal irgendwelche Muskeln melden, von denen ich vorher noch nichts wusste - und von 100m Vorfuß bekommt man normalerweise nicht gleich Krämpfe. Probier's mal nochmal ohne die Vorbelastung.

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rolli hat geschrieben:Ich unterscheide hier zwischen 2 Trainingskonzepten:
1. Ein Leader-Konzept. Der Trainer konzentriert sich auf 1-2 Athleten und die Pläne der Gruppe werden vom Plan des Spitzenathleten abgeleitet und an die Individuen leicht angepasst. Eigentlich ein typisch europäisches Konzept, weil man sehr wenig starken Schützlingen in die Hände bekommt. Deswegen ist solche Fokussierung verständlich. Habe gerade in Buch von Peter Coe gelesen, dass ein Trainer nur einen Athleten 100%-ig betreuen kann, so umfangreich sind die Aufgaben. (und nein, ich bin nicht der Leader bei uns)
Naja,ein paar mehr gehen schon, vor allem wenn sie am selben Ort trainieren. Aber da gibt es schon Grenzen, klar.
Deshalb werde ich bei uns im Verein in der nächsten Vorbereitung auch versuchen, ein ähnliches Konzept durchzusetzen. Für 30 Leute individuelle Pläne schreiben, wo es bei einem Teil davon gar nicht lohnt, ist nicht.
rolli hat geschrieben: 2. Gruppen-Konzept. Es wird ein (sehr) hartes Trainingsplan aufgebaut und die Gruppe versucht das durchzuziehen. Auf die schwachen wird kein Rücksicht genommen und fallen ab. Die Starken dagegen werden durch die Gruppe gepuscht. Das machen gerne die Canovas und Co. in Afrika und verbrennen Tausende junge Leute, um einen Weltmeister zu kreieren. Also durchaus sehr erfolgreich, wenn man die Auswahl hat. Siehe Russland und Kenia
Ne, so ist das in Kenia nicht. Canova und die andere guten Trainer machen individuelle Pläne, die gezielt vom kenianischen Standardschema (jede Woche langer Lauf, Fartlek, Bahntraining an denselben Tagen) abweichen. Der einzige Europäer, von dem ich höre, dass er (wohl oftmals) Kenianer mit einem zu harten Standardschema überfordert, ist Dieter Hogen. Von ihm ist glaube auch eine Athletin zu einem anderen Trainer (glaube Canova oder Kiptanui) gewechselt und dann aufgeblüht.

Selbst AK Kenia ist mittlerweile so schlau geworden, auch in der letzten Vorbereitungsphase idividuelles Training zu zulassen - der Erfolg der WM ist auch ein Erfolg dieser geänderten Politik. Früher wurde ein Großteil des Teams am Ende im Camp kaserniert und zum Gruppentraining gezwungen - auch deshalb blieben dann viele im WK unter ihren Möglichkeiten. Das war auch nur eine Reaktion darauf, dass viele Kenianer ihr Pulver schon zu früh in der Saison bei zu vielen europäischen Meetings verschossen haben. Mittlerweile haben die LäuferInnen schon lange so viel dazu gelernt und werden so viel besser betreut, dass auch das AK Kenia ihnen endlich mehr vertraut und sie nicht mehr so idiotisch behandelt.

Aber es werden natürlich in Kenia auch viele Pläne weitergegeben, die die etablierten Trainer geschrieben haben. Und die große Masse an Newcomern hängt sich einfach an irgendwelche Gruppen dran, weil sie bislang weder Trainer noch Manager haben. Die versuchen eben z. B., jede Woche beim Fahrtspiel etwas länger durchzuhalten.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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alsterrunner hat geschrieben: Starker Umfang - sehr bemerkenswert. Hast Du da Ruhewochen drin? Ich finde das wichtig - nicht nur körperlich, sondern auch mental, wenn klar ist, dass alle paar Wochen (und zwar zu fest definierten Zeitpunkten) mal eine Woche durchatmen angesagt ist (durchaus auch mal mit 2x frei).
Naja, Plan heißt ja noch nicht, dass das immer alles so umgesetzt wird :P Ich versuche schon, die 6 Einheiten hinzukriegen, aber es werden dann doch öfter mal auch nur 5. Wir haben immer 2-3 Belastungswochen und dann eine Ruhewoche, je nach dem wie das mit dem WK-Plan passt.

Tempodauerlauf von 10-12km finde ich etwas übertrieben hart. Ich weiß nicht, was da als TDL-Tempo angesetzt ist (das unterscheidet sich ja bisweilen sehr). Ich würde 7km für ausreichend halten. [/QUOTE
Das Tempo ist etwas langsamer als HM-Renntempo. Geht eigentlich ganz gut, ist aber trotzdem meine absolute Hasseinheit. Naja, man soll ja an seinen Schwächen arbeiten. Di und Do trainiere ich halt mit der Gruppe, deshalb ist es da schwierig, was zu ändern.
]Intervalle: "12-15x" 300m finde ich ebenfalls ausgesprochen viel. Wenn 10-12x werden, tut's das auch, wenn Du versuchst, davon möglichst viele auf dem Vorfuß zu laufen.
Mir reichen 12 eigentlich auch :D Hab heute auch nicht mehr gemacht. Das mit dem Vorfuß ist interessant, da haben wir uns heute auch drüber unterhalten, allerdings erst gegen Ende. Ich lauf die nämlich immer "platt". Werde ich beim nächsten Mal versuchen.
Schließlich würde ich Samstag und Sonntag die Kilometerzahlen austauschen. Ein paar KM mehr DL2 und dafür einen etwas kürzeren Lauf am Sonntag wären in meinen Augen ein sinnvoller Unterschied.
Interessant. DL2 mach ich eh lieber, das sollte eigentlich ganz gut gehen. Muss aber auch zugeben, dass der lange am Sonntag eh meistens näher an der 20 als an der 25 ist. Das kann ich auf jeden Fall ohne Probleme umstellen.

LG
Bohne
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942
alsterrunner hat geschrieben:Wobei - beim Berlin-Marathon
Übrigens: Geiles Erlebnis hast Du da in Berlin gehabt. Ein Traum dabei gewesen zu sein... Und das noch Live im TV. :nick:

Gruß
Rolli

943
Rolli hat geschrieben:Übrigens: Geiles Erlebnis hast Du da in Berlin gehabt. Ein Traum dabei gewesen zu sein... Und das noch Live im TV. :nick:
War wirklich toll, ja :nick:

Hier ist mittlerweile Pause - aber so richtig. Letzte Woche sensationelle drei Laufeinheiten :) Die letzte davon war nur 7km, dafür im Newton-Schuh (der mit Vorfuß-Zwang). Das wird jetzt weiter ausgebaut und am Ende der Pause gehen davon hoffentlich (wieder) 13km. Ansonsten wird fleißig Seilchen gesprungen, ein bisschen was für den Bauch gemacht (im positiven, wie im negativen :D ) und heute Abend - tadaaa - geht's mal wieder schwimmen. Diese Woche noch, nächste auch und übernächste auch - danach hat das Leben dann wieder einen Sinn :klatsch: :D

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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Heute noch mal 4x200 gemacht. Mit 32.5 - 32.4 - 33.0 - 32.6 nicht wirklich schneller als vorher, aber dafür kontrolliert gelaufen: also alles auf dem Vorfuß und am Schluss nicht ins Hohlkreuz gefallen, sondern sauber zu Ende gelaufen. Bin ich zufrieden mit. Und jetzt ist bald Urlaub!
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Time Trials

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So, bei mir geht es jetzt langsam wieder los. Immerhin schon einmal gelaufen und einmal gejoggt diese Woche.

Im August dachte ich ja noch, ich kriege die verkorkste "Saison" noch gedreht, aber dann kamen Umzug und Praktikum ... und wieder kaum trainiert.

Was ich aber schon lange mal machen wollte, ist dann mehr durch Zufall so gekommen: Mit kaum Traiing 800 laufen. Mein einziger Bahnwettkampf dieses Jahr waren 800m als Schlussläufer einer olympischen Staffel - unserer Kreis hatte keinen schnelleren anzubieten, traurig aber wahr.

Ging dann in etwa in 2'08 ... (so etwa 60/68 oder 61/67). meine Vermutung, dass ich auch in schlechter Form unter 2'10 laufen kann, wurde bestätigt. Und kein Muskelkater danach ... ich nehme an, weil ich mich wegen zu wenig spezifischem Training nicht ausbelasten kann.

Da kam mir wieder ein Gedanke: Warum nicht im Winter öfter mal einen Testlauf (Time trial) laufen? Wäre doch ganz nett zu wissen, wo man im Grundlagentraining steht. Kann ja auch ne "krumme" Distanz sein .... 500, 700 , 900 1200 oder so etwas.

Wahrscheinlich werde ich alleine mich wieder nicht überwinden können. Aber ich nehm mirs mal wieder vor. Vielleicht finde ich ja auch jemanden der wenigstens 400m mitläuft.

Nächste Woche Ausdauertest .... Mi 10000m, So vermessene 5k, 10k und HM zur Auswahl. Eigentlich waren 10000 und HM angedacht ... mal sehen.

Ernsthaft Mittelstrecke plane ich erst wieder im Freien, also 2012. Halle klappt bei mir organisatorisch zu selten.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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rote Bohne hat geschrieben:Heute noch mal 4x200 gemacht. Mit 32.5 - 32.4 - 33.0 - 32.6 nicht wirklich schneller als vorher, aber dafür kontrolliert gelaufen: also alles auf dem Vorfuß und am Schluss nicht ins Hohlkreuz gefallen, sondern sauber zu Ende gelaufen. Bin ich zufrieden mit. Und jetzt ist bald Urlaub!
Dass ich Dir vom 10er abraten würde, denkst Du Dir wahrscheinlich - daher muss ich's ja nicht extra schreiben :D

Schöne 200er - fröhlichen Urlaub...

Hier wird trainingsmäßig weiter (so gut wie) nicht gelaufen. Gestern was neues probiert: Wadentraining auf der Treppe. Immer auf einem Bein auf den Zehenspitzen an die Kante der Stufe und dann so lange langsam hoch und runter bis die Wade zumacht, dann die andere Seite, dann wieder die erste undsoweiter... Plane für die Mittagspause mal ein paar lockere Schritte um den Teich - bin gespannt, wie die sich anfühlen werden.

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alsterrunner hat geschrieben: Hier wird trainingsmäßig weiter (so gut wie) nicht gelaufen. Gestern was neues probiert: Wadentraining auf der Treppe. Immer auf einem Bein auf den Zehenspitzen an die Kante der Stufe und dann so lange langsam hoch und runter bis die Wade zumacht, dann die andere Seite, dann wieder die erste undsoweiter... Plane für die Mittagspause mal ein paar lockere Schritte um den Teich - bin gespannt, wie die sich anfühlen werden.
Meine Standardübung beim Krafttraining. Das wichtigste dabei ist, die Ferse so hoch wie möglich zu heben. Die Bewegung nach unten führe ich langsam aus und nach oben schnell (explosiv)
Längenvergleich: ich schaffe 3x25 pro Bein ohne dabei bis zu Muskelversagen zu gehen, aber schon kurz davor. Das möchte ich noch deutlich nach dem Marathon erweitern.

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Meine Standardübung beim Krafttraining. Das wichtigste dabei ist, die Ferse so hoch wie möglich zu heben. Die Bewegung nach unten führe ich langsam aus und nach oben schnell (explosiv)
Längenvergleich: ich schaffe 3x25 pro Bein ohne dabei bis zu Muskelversagen zu gehen, aber schon kurz davor. Das möchte ich noch deutlich nach dem Marathon erweitern.
Beim Längenvergleich bin ich sofort dabei :winken: :hallo: :daumen: :klatsch:

Leider muss ich mit meinem Vergleichswert um etwas Geduld bitten - ich hatte mich mal wieder nicht im Griff: Mittwochabend den Kram auf der Treppe. Gestern dann 10km in der Mittagspause gelaufen und abends ne Stunde "Athletic Workout" in meiner Muckibude. Viel mit Springen, sehr intensiv auf der Wade und am Ende hatte ich nen gutes Kilo an Wasser verloren. Heute morgen fühlen sich die Waden ein wenig an wie nach einem (hypothetischen, nicht dass ich's wüsste) Marathon auf dem Vorfuß :D

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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Update: 3x 25 gehen *einigermaßen*. Kommt ein wenig drauf an, *wie* langsam der Rückweg sein soll. Bei Zeitlupentempo abwärts gehen sie nicht, bei "normal langsam" runter und dann schnell hoch geht's. Wobei die letzten 6-7x hoch sich schon nicht mehr so toll anfühlen. Merke, dass ich dann viel mit anderen Muskeln arbeite um den Oberkörper hoch zu kriegen. Immerhin - gestern die Wadenheber gemacht und es dann auch bei 3x links, 3x rechts belassen, so dass ich wahrscheinlich morgen die nächste Runde einschieben kann. Das schöne ist ja, dass wo wenig ist, die Fortschritte auch schnell gehen. Schönes Beispiel dafür: Die Arme. Ich hab mich so Sachen wie Liegestütz bislang immer verweigert, weil ich weder Interesse an Körbchengröße A (bei mir selbst, wohl gemerkt :D ) habe, noch ich beim Laufen dicke Arme mit rumschleppen will. Problem ein wenig: Die beliebte Seitstütz-Übung für die Taille/den Rumpf ist bei mir bislang immer an Arm- und Schultermuskulatur gescheitert. Dann hat mir ein Bekannter empfohlen, drei Sets Liegestütz pro Tag zu machen und das langsam zu steigern. Nach sensationellem Start mit 3x 10 (ja genau, eins-null = zehn) sind's mittlerweile 3x 17 geworden. Und - tadaa: Der Seitstützkram klappt - einigermaßen. Also nicht, dass ich das jetzt perfekt ausführen könnte, aber immerhin brennt es jetzt mal in der Seite bevor ich zusammenbreche.

Bin wirklich gespannt, ob der Kraftkram was für das kommende Jahr bringt...

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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alsterrunner hat geschrieben:Das schöne ist ja, dass wo wenig ist, die Fortschritte auch schnell gehen.
Das hab ich auch festgestellt. Nachdem ich am Anfang gar keine normalen Liegestütze konnte, sondern nur die Frauenversion (und ja, das ist mir peinlich!), gehen jetzt nach 3-4 Wochen auch schon 3x10 normale. Auch die Stützübungen fallen mir viel leichter und es hagelt positive Kommentare zum Laufstil. Das motiviert doch, weiterzumachen.

Bei mir ist jetzt auch erst mal 14 Tage Pause angesagt. 3x/Woche ein bisschen Joggen und sonst erst mal im Urlaub viel Bouldern. Nächste Woche geht mein Kraulkurs los und wenn's Wetter passt, wird das Radl auch noch mal ausgeführt. Habe gestern gemerkt, dass ich die Pause vor allem für den Kopf jetzt auch wirklich brauche.
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