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Die Fersenpest - unzählige Fortsetzung

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es gibt keine fersenpest, das ist nur ein moderner mythos den hennes ins leben gerufen hat um daraus eine religion zu machen :teufel:

es will in der walpurgisnacht auf dem blocksberg seine alte paar laufschuhe anzünden und dann wild ums feuer tanzen, während seine fersenjünger in ekstase verzückt den meister huldigen.

als höhepunkt schmeißen alle ihre laufschuhe ins feuer und tanzen nackt die nacht durch und huldigen den vorfußgestüzten barfußlauf.

dann hat hennes es geschaft und darf sich der große fersenmeister nennen....!

das leute ist die reine wahrheit dahinter!

wer es nicht glaubt guckt akte x folge 3292.3 da wird der fall hennes nochmal von moldau und schrally aufgearbeitet.

lg.
chris
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na dann wollen wir mal....:D

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VeloC hat geschrieben:Hennes, falls du darüber nachdenkst, geh direkt zum Fachmann. Vereinskollege von tusemrunner, Erfinder des Onkolaufs, extrem guter Ruf als Mediziner (und als Läufer), und außerdem zumindest tageweise ganz in deiner Nähe.
Nein, denke (noch) nicht drüber nach...

1. und wichtigst für mich: mir gefällt das Strahlenthema nicht

2. steht da das böse Wort ""(private Kassen / Selbstzahler)""

3. bei dem mutiplen gemurxe in meinem Fuß, wissen die Strahlen eh nicht wo sie hin sollen....

4. danke


gruss hennes

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Ich denke, diese Röntgenreizbestrahlung zahlt die gesetzliche KK? Oder ist hier noch was anderes gemeint?

Ich werde, sollte sie Stoßwellentherapie nicht zum Erfolg führen, die Repuls Geschichte probieren. Hab mich noch mal ein bisschen informiert und telefoniert. Kann man ausleihen das Gerät, es gibt auch immer mehr Praxen, die sich solch ein Gerät angeschafft haben. Von mir aus allerdings zurzeit noch mind. 100 km entfernt:(

Seit gestern mache ich außerdem die Treppenübungen nach Knobloch. Täglich 3-4 mal 15 Wiederholungen.

Grüße

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grischan hat geschrieben:Ich denke, diese Röntgenreizbestrahlung zahlt die gesetzliche KK? Oder ist hier noch was anderes gemeint?
JA - aber das heißt ja nicht, dass jeder doc jetzt alles machen muss, was die Kasse zahlt :teufel:

Bei mir sind es eh andere Bedenken!
die Repuls Geschichte probieren. Hab mich noch mal ein bisschen informiert und telefoniert. Kann man ausleihen das Gerät, es gibt auch immer mehr Praxen, die sich solch ein Gerät angeschafft haben. Von mir aus allerdings zurzeit noch mind. 100 km entfernt:(
Außer der positiven Rückmeldung von Jan Fitschen, habe ich da nirgends mehr was von gehört/gelesen. Auch wenn ich ihm sicher nix böses unterstelle, wird so ein Profisportler sicher noch 100mal mehr und anders und zusätzlich behandelt als jeder Normalbürger mit oder ohne Repuls. Obs dann also repuls war oder nicht, ist letztlich für ihn auch egal, Hauptsache!


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Danke, den Tipp gabs hier schon öfters und "rumläufer" hats ja auch erfolgreich angewandt.

gruss hennes
Stimmt genau :nick: Wobei die Röntgenreizbestrahlung im Dezember 2010 in Kombination mit viel Dehungs- und Kräftigungsübungen und einem insgesamt langsamen und vorsichtigen Wiedereinstieg ins Laufen zum Erfolg geführt hat. Das Gymnastikprogramm habe ich seither konsquent beibehalten und beim laufen habe ich zum Glück keine Probleme mehr. Inzwischen laufe ich auch wieder (relativ) schnelle Wettkämpfe von 5 bis 42,195 km, auch Ultras, und bin im bisherigen Jahr knapp 3.400 km gelaufen. Also, traut Euch!

Weiterhin kann ich bestätigen, dass die Krankenkasse die Kosten der Röntgenreizbestrahlung getragen hat. Mein Arzt hatte vorher auch einiges erfolglos ausprobiert und dann von sich aus diese Therapie verordnet. Zur Bestrahlung war ich in der okologischen Abteilung des Städtischen Klinikums in Osnabrück und beim Warten auf die Behandlung wurde mir als kostenloser Nebeneffekt sehr schnell klar, das so eine läppische Sportverletzung doch ein echtes Luxusproblem ist! :peinlich:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Hast schon recht Hennes, wobei die Erfahrungsberichte wohl mehr und mehr werden. Ist halt ziemlich neu das ganze.
Relux - Referenzen

Und Jan hatte hier ja auch mal selber berichtet drüber. Er hatte vorher wohl schon fast alles durch, so wie wir zum Teil. Stoßwellen, Einlagen, Röntgenreizbestrahlung usw.

Grüße

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grischan hat geschrieben:Hast schon recht Hennes, wobei die Erfahrungsberichte wohl mehr und mehr werden. Ist halt ziemlich neu das ganze.
Relux - Referenzen

Und Jan hatte hier ja auch mal selber berichtet drüber. Er hatte vorher wohl schon fast alles durch, so wie wir zum Teil. Stoßwellen, Einlagen, Röntgenreizbestrahlung usw.
Jans Bericht hier habe ich gelesen - aber wie gesagt: da wird von vielen Leuten an vielen Stellen "gebastelt" und wenns nachher weg ist: was war es denn nun? Ist aber jedem natürlich sch... egal, denn hauptsache weg!

Probier es aus - und berichte Gutes! :daumen:


gruss hennes

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Das stimmt, Hennes, jeder probiert natürlich ALLES aus, damit es endlich verschwindet, egal ob Fersensporn oder Sehnenansatzentzündung. Alles ist langwierig und wir haben schon jede Menge Zeit investiert. Da ist es klar, dass, wenn man was gleichzeitig macht als Therapie, schlussendlich nicht genau weiss, ob und was geholfen hat.

lg Schweizlove
Steingeiss - Rüslerläuferin

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Da ich hier die TE bin, erlaube ich mir hier mal was Positives einzustreuen.

Mein gestriger Lauf - einfach nur Genusslauf
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Den ganzen Morgen hat es geschüttet, wie aus Eimern. Um 12:30 Uhr hellt sich der Himmel auf und ich starte meinen heutigen Trainingslauf.

Es geht bergan, wie meistens bei meinen Strecken. Nach gut 500 m fällt mein Blick zu der Stelle, wo immer diese wunderschönen orange-gelben Baumpilze zu sehen sind. Traurig stelle ich fest, dass diese jemand wohl mutwillig zertrampelt hat. Verstehe ich nicht, warum Menschen immer alles kaputt machen müssen.

Heute möchte ich einfach nur mit meinem Wohlfühlpuls rauf in meinen Berg. Es ist ruhig, schon fast gespenstig ruhig um mich, ich höre nur das Rascheln des Laubes, welches meine Schuhe durchpflügen, das Plätschern des kleinen Bergbaches und das Knirschen der Steinchen auf dem Waldweg. Auch die Vögel sind recht still. Die Wipfel der Bäume liegen im Nebel, das Licht ist diffus.

An bekannter Wegstelle bemerke ich, dass mir Garmin gut 250 m Strecke unterschlagen hat. Vermutlich schlechter Empfang bei diesem Nebelwetter.

Durch den starken Regen hat sich mein erster Trailabschnitt in ein kleines Bachbett verwandelt und ich versuche mich möglichst trockenen Fusses noch oben zu manövrieren, was mir auch recht gut gelingt. Feiner Nieselregen benetzt meine Haut. Es ist nicht kalt. Es tut gut. Oben geht es wieder auf einem breiteren Waldweg weiter. Ich inhaliere den leicht modrigen Geruch des Waldbodens. Nichts kann mich aus meinem Takt bringen. Im nächsten Trailbereich trabe ich leicht über die runden Kieselsteine und versuche den Brennnesseln rechts und links des Weges ein wenig auszuweichen. Heute schwebt es irgendwie. Als ich weiter oben eine flachere Teilstrecke erreiche, muss ich meinen Körper erst mal auf "gerade" justieren, um dann nach kurzer Strecke wieder bergauf zu laufen. Hier habe ich einen Greifvogel aufgeschreckt, der hektisch flatternd meinen Laufweg überfliegt. Also alleine bin ich demnach doch nicht. Jetzt noch mal um die eine Kurve, dann bin ich oben auf dem Gratweg, dem ich dann noch gut 2 km folge. Fernsicht auf die Berge habe ich heute leider nicht, es ist viel zu neblig.
Für den Rückweg nehme ich mir vor, weiter in diesem Wohlfühlpuls zu laufen und ganz viel von meiner Umgebung auf zu nehmen. Ich geniesse den Duft des frisch geschlagenen Holzes, das am Wegrand lagert. Ich lasse mich nicht verleiten, den Ablauf, wie sonst üblich, schnell zu laufen. Nein, solche Stimmungen muss man wirken lassen. Ich bin in grossem Frieden mit mir und meinem Körper.
Noch ein paar Meter und mein Dorf kommt wieder in Sichtweite. Mittlerweile sind meine Schuhe durchnässt und ich laufe lächelnd in meine Strasse.

14 km Genuss pur mit 556 Höhenmetern in 72 % durchschn. Puls, 78 % max. Puls. Keine Hektik, kein Schnaufen, nur innere Ruhe. Mittlerweile scheint sogar die Sonne und an einem blauen Himmel mit Wolkenfetzen.

Das Ganze aus der heutigen Sicht betrachtet: Super, kein Fersenaua..... Aber nie die Rechnung ohne den Wirt machen, gelle Hennes :-)
Steingeiss - Rüslerläuferin

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Hallo grischan,

ich habe ja hier leider keinen geeigneten Osteopathen gefunden. Aber der Sportarzt akupunktiert das Fersenbein alle 2-3 Wochen und das tut gut, es entspannt sich und selbst, wenn ich mir mal ein "Aua" einlaufe, ist es bis zum nächsten Training am übernächsten Tag wieder weg, was früher nicht so der Fall war.
Ich könnte wahrlich ein Buch schreiben, aber über ganz andere Dinge :-)

Gruess us de Schwiiz

Ute
Steingeiss - Rüslerläuferin

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So, mal ein kleines update meinerseits:

Ich habe dreimal Stoßwelle hinter mir. Etwas haben die Beschwerden nach gelassen. Weg ist es noch nicht, kann ja auch dauern wie ich gelesen habe.

Parallel dazu mache ich täglich diese Treppenübungen nach Knobloch (einbeinig). 15 Wiederholungen, 4 Sätze. Laufe mit den Einlagen in meinen Neutralschuhen.

Jetzt bin ich vor ein paar Tagen mal mutigerweise in meinen Lightweighter-Schuhen Mizuno Wave Aero gelaufen. Ging ganz gut, nur jetzt schmerzt mir die Fußsohle ohne erkennbaren Grund auf einmal wieder… Werden wohl die flachen, harten Latschen gewesen sein;( Schade, hatte eigentlich vor, am Wochenende einen kleinen 11er Wettkampf zu laufen. Lass‘ ich lieber.

Dann kam mir jetzt die Idee, dass als ich mit dem Laufen anfing, Brooks Adrenalin GTS gelaufen bin. Mit denen kam ich eigentlich sehr gut zurecht, obwohl natürlich damals die Umfänge noch geringer waren. Vielleicht sollte ich die mal wieder probieren, wohl wissend, dass es sich um gestützte handelt. Was meint ihr?

Grüße

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grischan hat geschrieben: Was meint ihr?
Du hast die Antwort doch selber geben: die einen sind nachgewiesen SCH...., also probier die anderen aus!

Einen schnellen WK würde ich jetzt auf keinen Fall empfehlen! 11km tschoggen wäre hoffentlich ok!


gruss hennes

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Stimmt schon Hennes. Es ist halt nur komplett das Gegenteil. Wave Rider relativ flach, wenig gedämpft und Neutral und der Adrenalin als Stabilschuh. Vom Wave Aero ganz zu schweigen.
Wettkampf ist abgesagt;)
Grüße

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grischan hat geschrieben:Stimmt schon Hennes. Es ist halt nur komplett das Gegenteil. Wave Rider relativ flach, wenig gedämpft und Neutral und der Adrenalin als Stabilschuh. Vom Wave Aero ganz zu schweigen.
Wettkampf ist abgesagt;)
Grüße
absage ist gut! rest: a.u.s.p.r.o.b.i.e.r.e.n!

Bei diesem Mist ist nur eins klar: NIX mit Logik versuchen!


Ich latsche jetzt ganztägig seit 5 Wochen mit FREE 5.0 rum - konnte ich früher nicht länger als 10 Tage ohne Riesenprobs zu haben ----- :noidea:


gruss hennes

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grischan hat geschrieben: Wave Rider relativ flach, wenig gedämpft und Neutral und ....
Kann es sein, dass Du hier etwas verwechselst? Der "Rider" läuft bei mir eher unter dem Suchbegriff "Laufsofa"!
Grüße aus Baden

"Laufen tut weh. Aber ab einem gewissen Punkt wird es nicht mehr schlimmer.” (Ann Trason)

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so-fan hat geschrieben:Kann es sein, dass Du hier etwas verwechselst? Der "Rider" läuft bei mir eher unter dem Suchbegriff "Laufsofa"!
Im Vergleich zum Wave Aero vielleicht. Aber er ist doch ein eher direkter, weniger gedämpfter Neutraler im Vergleich zu anderen wie ich finde.

Treppenübungen bei PS wirklich förderlich?

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Ich schon wieder. Ich schreibe mal hier weiter, da es hier speziell um unsere Fersen geht.

Ich mache nun seit einer Woche Pause und seit 4 Wochen diese Treppenübungen nach Knobloch. Mit einem Bein auf dem Ballen stehend abwechselnd runter gehen und nach oben drücken in den Zehenstand. 15 Wdh. 3-4 Sätze täglich.

Jetzt ist es so, dass die Schmerzen im Fuß so schlimm geworden sind, wie noch nie vorher. Kann es sein, dass diese Treppenübungen bei schmerzender PS nicht förderlich sind? Ich weiß zwar, dass andere wie Rumläufer damit gute Erfahrungen gemacht haben, ich habe diese Übungen jedoch im Verdacht, dass sie das ganze verschlimmern. Gefühlt würde ich sagen, das reitzt die Sehne noch mehr.

Ich denke lediglich dehnen auf der Treppe, ohne diese nach oben Drücken ist wohl besser.

Wie ist Eure Meinung?

vg
Chris

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grischan hat geschrieben:Ich mache nun seit einer Woche Pause und seit 4 Wochen diese Treppenübungen nach Knobloch. Mit einem Bein auf dem Ballen stehend abwechselnd runter gehen und nach oben drücken in den Zehenstand. 15 Wdh. 3-4 Sätze täglich.

Jetzt ist es so, dass die Schmerzen im Fuß so schlimm geworden sind, wie noch nie vorher. Kann es sein, dass diese Treppenübungen bei schmerzender PS nicht förderlich sind? Ich weiß zwar, dass andere wie Rumläufer damit gute Erfahrungen gemacht haben, ich habe diese Übungen jedoch im Verdacht, dass sie das ganze verschlimmern. Gefühlt würde ich sagen, das reitzt die Sehne noch mehr.

Wie ist Eure Meinung?

vg
Chris
Hallo Chris,

ja, bei mir hat diese Übung, die ich weiterhin 3 - 4 mal täglich mache, neben einigen anderen Punkten dazu beigetragen, dass ich mit der Plantarsehne keine Probleme mehr habe. Allerdings habe ich mit den Übungen erst angefangen, als die akute Entzündung bereits abgeklungen war. Ich habe jetzt nicht den ganzen Faden gelesen, aber wenn Du mit dieser Übung schon vorher begonnen hast, könnte sie einer der Gründe für die Verschlimmerung sein. Deshalb solltest Du - auch wenn's schwer fällt - etwas Geduld haben, das Abklingen der akuten Entzündung abwarten und dann mit der Übung und den Läufen gaaaaanz langsam machen.

Ich wünsche Dir die erforderliche Geduld und dann alles Gute! :zwinker4:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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grischan hat geschrieben:Wahrscheinlich wird es so sein, dass man erst mit der Kräftigung durch die Treppenübungen anfangen sollte, wenn man keine Schmerzen mehr hat. Danke.
Chr.
So ist es! Wenn die Entzündung akut ist und die Übungen deutliche Schmerzen bereiten, sollte man sie bleiben lassen. Immer nur bis an die Grenze des Schmerzes gehen, keinesfalls drüber!

vg,
kobold (ebenfalls plantarseuchenerfahren)

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Und wie hast DU es mit Laufpause bei Plantarseuche gehalten? Meine Physiofrau heute meinte nun wieder, wenn die Schmerzen erträglich sind, kann ich langsam und locker laufen. Besser als es sein zu lassen.
vg

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Die Beschwerden wurden bei mir mit zunehmender Länge der Laufpause zuerst langsam besser. Bevor sie aber komplett weg waren, wurden sie wieder schlimmer. Also bin ich irgendwann einfach wieder gelaufen. Sehr vorsichtig und mit viel Selbstbeobachtung. Will heißen: Keine schnellen Läufe, jeder entsprechende Versuch hat dazu geführt, dass mit ein bis zwei Tagen Verzögerung wieder Schmerzen auftraten! Nur ruhige bis mittlere Dauerläufe. Keine langen Läufe, sondern drei bis vier kürzere Läufe von 25-35 Minuten pro Woche über einen Zeitraum von mehreren Wochen, dann einen Lauf langsam ausgebaut.
Komplett "geheilt" bin ich noch immer nicht, dafür kommen die Probleme zu leicht wieder. Aber ich kann wieder regelmäßig um die 40 km pro Woche laufen, gelegentlich mal was Schnelleres oder längere Läufe bis 2,5 Stunden. Wenn ich merke, es war mal zu viel, reicht jetzt in der Regel, ein paar Tage nur ganz ruhigere und kürzere Läufe zu machen, kombiniert mit mehr Dehnen der Wadenmuskulatur, Selbstmassage (Ausstreichen der Fußsohle) und evtl. zwei- bis dreimal pro Tag Coolpack.

VG,
kobold

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kobold hat geschrieben:Die Beschwerden wurden bei mir mit zunehmender Länge der Laufpause zuerst langsam besser. Bevor sie aber komplett weg waren, wurden sie wieder schlimmer. Also bin ich irgendwann einfach wieder gelaufen. Sehr vorsichtig und mit viel Selbstbeobachtung.
Das heißt wie lange war die Pause?

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Es waren mehrere Pausen, mal bin ich 2 Monate nicht gelaufen, mal 2-3 Wochen.

Beim Wiedereinsteigen war mir wichtig, dass ich keine unangenehmen Schmerzen empfunden habe, die sich womöglich noch beim Laufen verschlimmern. Passierte das doch, habe ich die Läufe konsequent abgekürzt bzw. abgebrochen, um nicht weiter in den Schmerz reinzulaufen. Ein gewisses Brennen und Ziehen habe ich dagegen akzeptiert, sofern es nicht von Lauf zu Lauf schlimmer wurde - in dem Fall habe ich die Umfänge wieder reduziert.

Man kann bei Fersen- und Plantarseuche, wie hier im Forum schon oft geschrieben, keine festen Regeln angeben und schon gar keine Zeiträume nennen, das ist alles Kaffeesatzleserei. Der entscheidende Punkt ist nach meiner Einschätzung, sich innerlich von allen Planungen zu verabschieden und immer nur von Lauf zu Lauf zu denken. Bei und nach jedem Lauf sehr sensibel dafür sein, welche Belastung der Körper verträgt. Nach einer mehrwöchigen Pause kann es sinnvoll sein, anfangs mindestens zwei oder sogar drei freie Tage zwischen den Läufen zu lassen und die Reaktionen des Körpers abzuwarten, weil die Schmerzen oft erst mit Zeitzünder kommen.

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grischan hat geschrieben:Das heißt wie lange war die Pause?
Du suchst immer nach Antworten, die es nicht gibt.

Wie wir wissen, ist bei dem SCH... alles andere auch wichtig, z.B. Gewicht, Schuhe, fährt man Rad, macht man sonst was. Wer sagt Dir das jemandens Fersenseuche so schlimm, so gut, so gleich ist wie Deine?

Du mußt Deine Lösung finden!

Aktuelle Ergänzung: die letzten Tag habe ich mich mehrfach erwischt zu denken "ist eigentlich gar nicht schlecht im Moment" (nichtlaufend) - und genau heute seit 1h merke ich meinen Fersensporn wieder heftig (ohne laufen) - was habe ich gemacht? Keine Ahnung! :haarrauf:


gruss hennes

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binoho hat geschrieben:wieder mal zu heftig "in die Eisen" gehen müssen beim fahren :D
Keine Ahnung, nobi - es sch... mich an!

Man muss nur denken

"he, gar nicht schlecht - noch ein bisken und wir könnten ja ganz evtl. mal ein ganz klein wenig an evtl. an ganz klein bisken tschoggen denken"

und schon bums....


gruss hennes

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kobold hat geschrieben:Ein gewisses Brennen und Ziehen habe ich dagegen akzeptiert, sofern es nicht von Lauf zu Lauf schlimmer wurde - in dem Fall habe ich die Umfänge wieder reduziert.
So ein Ziehen und Brennen ist es bei mir auch eher, kein stechender Schmerz oder sowas. Deswegen bin ich mir auch so unsicher, ob nun weiter laufen oder Pause.

@Hennes
Stimmt ja. Ich suche halt nach Erfahrungen an denen ich mich eventuell orientieren kann, da ich mir gerade was das Thema Laufpause anbelangt sehr unsicher bin.

Grüße

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grischan hat geschrieben:Stimmt ja. Ich suche halt nach Erfahrungen an denen ich mich eventuell orientieren kann, da ich mir gerade was das Thema Laufpause anbelangt sehr unsicher bin.
vergiss es... Du findest keine allgemeingültige Antwort: Wenn du vier Wochen Treppenstufen machst und es wird eher schlimmer, dann würde ich es ändern, egal wer mir was sagt!

gruss henne

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grischan hat geschrieben:Ja klar Hennes. Hast schon recht. Ich hätte halt gern "mach dies und das und 2 Monate Pause und es ist weg..." ;))
Chr.
ach was ich Dir noch sagen wollte - hast du die einlagen in verschiedenen Schuhe probiert? Kannst du sie im Schuh ein wenig rechts oder links verschieben, das es dort tiefer/höher wird seitlich - probier mal. Außerdem wichtig: Ich habe welche mit glatter Oberfläche, das ist ganz angenehm, meine aktuellen haben eine rauhe Oberfläche um mehr Halt zu geben. Aber genau deshalb sitzt manchmal der Schuh nicht richtig. Also wenn man anzieht erst wenige Minuten ungebunden! bisken rumgehen, so das Fuß, Schuh, Einlage sich an den richtigen Platz finden können.

Vielleicht bringts bei Dir was - ist aus der Strohhalmsammlung :D


gruss hennes

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Sehr nett von Dir Hennes. Habe gerade mal die Einlagen inspiziert. Die haben auch eine eher glatte Oberfläche mit so einer Art Bezug. Nach links oder rechts kann man die nicht bewegen, die sitzen bombenfest in den Schuhe.

Ich habe die Einlagen anfangs in allen 3 aktuellen Schuhen probiert. Zuerst in meinen Neutralen, da gab es rechts eine Blase. Dann in meinen Mizuno Flachtretern. In denen gab es nach 12 km links eine solch große Blase, dass ich fast nicht mehr nach Hause laufen konnte... Auch in meinen Saucony München (hatte ich mal probiert, trotzdem sie ja gestützt sind) das gleiche, wieder Blase. Aktuell habe ich die Einlagen nur noch in meinen Neutralschuhen - WR 15. Die hatte ich mir auch extra für die Einlagen angeschafft, da es ja heißt, wenn Einlagen, dann Neutralschuhe. In den gibt es jedenfalls jetzt keine Blasen mehr: wink:

Das mit dem vorher ungebunden Rumgehen werde ich mal probieren. Wobei ich mit den Einlagen an sich beim Laufen direkt keine Probleme habe, die Schmerzen kommen eigentlich immer, wenn ich nicht laufen war, so wie jetzt nach einer Woche.

Chris

PS: komisch, wenn das hier Nichtläufer lesen würden, dann würden die garantiert sagen: Man, dann sucht euch doch nen anderen Sport :D

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grischan hat geschrieben:Sehr nett von Dir Hennes. Habe gerade mal die Einlagen inspiziert. Die haben auch eine eher glatte Oberfläche mit so einer Art Bezug.
Ja, so wurden meine ersten 2 auch hergestellt. Grundmodell anprobieren, wenn ok, dann so einen "buten Überzug" drauf.

Mein jetzigen sind mehr aus einem Guss und haben eine rauhe Oberfläche - sind genau so Sch,.. wie die anderen oben.
Nach links oder rechts kann man die nicht bewegen, die sitzen bombenfest in den Schuhe.
ok, dann sind sie nicht zu schmal, aber sind evtl. etwas zu breit?`Wenn sie breiter sind als "unten der Kanal" (versteh?) dann liegen sie ja zwangsweise rechts oder links auf (auf dem Anstieg der Seitenwand) und damit sind die ganz anders als gedacht.
Ich habe die Einlagen anfangs in allen 3 aktuellen Schuhen probiert. Zuerst in meinen Neutralen, da gab es rechts eine Blase. Dann in meinen Mizuno Flachtretern. In denen gab es nach 12 km links eine solch große Blase, dass ich fast nicht mehr nach Hause laufen konnte... Auch in meinen Saucony München (hatte ich mal probiert, trotzdem sie ja gestützt sind) das gleiche, wieder Blase. Aktuell habe ich die Einlagen nur noch in meinen Neutralschuhen - WR 15.

Mit Blasen hatte ich noch nie Probs und das ist ungefäht das einzige was mir auch damit erspart bliebe - was sagt der Einlagenbauer dazu?
Die hatte ich mir auch extra für die Einlagen angeschafft, da es ja heißt, wenn Einlagen, dann Neutralschuhe. In den gibt es jedenfalls jetzt keine Blasen mehr: wink:
Lt. Sandrina (u.a.) muss das nicht unbedingt so sein - ich denke, man kann sicher für jeden Schuhtyp Einlagen basteln, aber die passen dann halt auch nur noch in diesen. Was am Schuh fehlt muss in die Einlage rein (neutral) und wenns vorhanden ist, dann eben nicht.
Das mit dem vorher ungebunden Rumgehen werde ich mal probieren.
Da du ja einen "rutschige" Sohle hast, dürfte das nicht so viel bringen, mach einfach 1-2 min vor den Schnüren

Allgemein: versuch mal "Marathonschnürung"; das gibt einen sehr guten Fersenhalt und gibt weniger gerutsche (Blasen?)

Wobei ich mit den Einlagen an sich beim Laufen direkt keine Probleme habe, die Schmerzen kommen eigentlich immer, wenn ich nicht laufen war, so wie jetzt nach einer Woche.
Tja, ist mit nur zu wohl bekannt - nur das mit dem laufen kenn ich bald gar nicht mehr.

PS: komisch, wenn das hier Nichtläufer lesen würden, dann würden die garantiert sagen: Man, dann sucht euch doch nen anderen Sport :D
Radfahren: bei mir gleiche Fußprobs wegen Pedaldruck von unten auf die PS

Schwimmen: nach dem vierten male: heftige Ohrenentzündung mit der ich drei Monate lang 2-3mal pro Woche beim HNO war - schnauze voll

Letzter Versuch nun Kickbike: Ergebnis prima Schleimbeutelentzündung an der Hüfte über mehrere Monate...

Irgendwie bin ich anscheinend zu blöde zum Milch holen...


Meinen Billardtisch hatte ich schon vor Jahren verkauf :hihi:


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben: ok, dann sind sie nicht zu schmal, aber sind evtl. etwas zu breit?`Wenn sie breiter sind als "unten der Kanal" (versteh?) dann liegen sie ja zwangsweise rechts oder links auf (auf dem Anstieg der Seitenwand) und damit sind die ganz anders als gedacht.
Ja kann sein, müsste ich mal nachschauen wobei der Einlagenbauer das schon überprüft haben sollte, denn die Schuhe hatte ich mit zum Einpassen.
Mit Blasen hatte ich noch nie Probs und das ist ungefäht das einzige was mir auch damit erspart bliebe - was sagt der Einlagenbauer dazu?
Der hat daraufhin etwas von der Stärke der Einlagen abgefräst, sie so zu sagen etwas flacher gemacht hinten. Hat aber nicht viel gebracht. Danach rieben sie immer noch, vor allem in den Flachschuhen wie die Hölle.
Allgemein: versuch mal "Marathonschnürung"; das gibt einen sehr guten Fersenhalt und gibt weniger gerutsche (Blasen?)
Die hab ich in fast jedem meiner Schuhe. Ja, ist gut und hält die Schuhe schön fest, vor allem im Bereich der Ferse. Stimmt. Gab trotzdem die Blasen.
Tja, ist mit nur zu wohl bekannt - nur das mit dem laufen kenn ich bald gar nicht mehr.
So eine Sch...! Man, es muss doch jemanden geben, der Dir helfen kann und die Lösung findet.

Ich mache jetzt alternativ (wobei ich das auch schon immer parallel zum Laufen mache) Krafttraining (Kieser).

Das schlimmste ist eigentlich, dass man bei Laufpause schlechte Laune hat :teufel:

Grüße ins Lazarett.
Chr.

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Kieser war ich auch schon mal zur Probe - langweilig + blöde autofahrerei hin und rück, da habe ich gar keinen bock drauf

Blasen: versuch mal 2 paar Socken gleichzeitig: Innen möglichst dünne. Bevor ich überhaupt mal laufsocken gekauft hatte, bin ich monatelang mit 2 paar baumwollalltagssocken gelaufen, nie eine blase.

tja, und das mit der Laufpause und schlechte Laune verbessert sich schon - es wird zu Gewöhnung :frown:


grusss hennes

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grischan hat geschrieben:Stimmt, früher als ich noch in einfachen Socken gelaufen bin, hatte ich nie Blasen... Danke für den Tipp.

Beim Rumstöbern im Forum bin ich auf diese gute, englische Seite gestoßen, hat Ultrarunner mal empfohlen. plantar fasciitis, heel spur, heel pain
Kennst Du die?
:rolleyes: Irgenwann habe ich wohl alles schon mal gesehen, die auch - aber nach einigen Monaten eigener Recherche, Gedanken und Entwicklungen ist es immer wieder gut alles nochmals zu lesen, denn manche Sachen versteht man dann auch wieder neu oder anders.... schau mer mal


gruss hennes

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Kleines Update: war jetzt zweimal bei der Sportphysiotherapeutin. Sie hat manuelle Therapie gemacht. Becken und Fuß gerichtet, so würde ich das zumindest nennen - ein paar Übungen gezeigt. Einmal die Faszien vorn am Schienbein massiert, tat wirklich sehr gut;)

Schmerzen/Beschwerden sind unverändert bei 3-4. Zusätzlich habe ich einen sehr engagierten Sportarzt aufgetan, der mal an die Ursachen ran und eine gründliche Laufanalyse machen will.

Beide, Physio und Sportarzt meinten, ich könne moderat, langsam nicht über 1 Stunde weiterlaufen. Kein Marathontraining. Ich solle auf mein Körpergefühl hören. Das ist aber gerade bei PF das Problem...

Heute schmerzte mal wieder die Sohle, ohne erkennbaren Grund, so dass ich es mit Laufen noch lasse.

Die Physiotherapie hat empfoheln, wie schon geschrieben, noch mal Stoßwelle anzuwenden. Hatte bisher 3 Durchgänge bei einem Orthopäden las auch hier im Forum, dass manche bis zu 6 Anwendungen hatten und es erst dann besser wurde.

Viele Grüße
Chris

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grischan hat geschrieben:Kleines Update: war jetzt zweimal bei der Sportphysiotherapeutin. Sie hat manuelle Therapie gemacht. Becken und Fuß gerichtet, so würde ich das zumindest nennen - ein paar Übungen gezeigt. Einmal die Faszien vorn am Schienbein massiert, tat wirklich sehr gut;)
Warum da? Was ist mit "hinten"? mit Wadenmuskel, Schollenmuskel?
Heute schmerzte mal wieder die Sohle, ohne erkennbaren Grund, so dass ich es mit Laufen noch lasse.
Wadenmuskel, Schollenmuskel!!!
Die Physiotherapie hat empfoheln, wie schon geschrieben, noch mal Stoßwelle anzuwenden. Hatte bisher 3 Durchgänge bei einem Orthopäden las auch hier im Forum, dass manche bis zu 6 Anwendungen hatten und es erst dann besser wurde.
....nur gegen Erfolgsbeteiligung!


gruss hennes
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