Hallo an alle!
Ich bin Annika, 32 Jahre alt und Wiedereinsteiger auf absolutem Anfängerniveau. Vor zwei Jahren habe ich schon einmal mit dem Laufen begonnen, aber es dann nicht konsequent durchgezogen (aus heutiger Sicht ist mir das unerklärlich...). Jetzt bin ich seit etwa 4 Monaten dabei, trainiere regelmäßig 2-3x die Woche und habe riesigen Spaß daran! Kleine Zusammenfassung: Nach anfänglichen Strecken, die zwischen 3, 4 später 7 km liegen (nach Lust und Verfassung), die ich durchlaufen konnte, habe ich mich vor einigen Wochen an 8 km getraut (1x in der Woche, die anderen Läufe kürzer). Gestern stand auch wieder mein „langer“ Lauf an. Das Klima war angenehm und ich merkte, wie es einfach einfach gut lief! Kurz entschlossen bin ich dann etwa 800m vor’m Ziel auf eine meiner kürzeren Hausstrecken abgebogen und einfach weitergelaufen…! Zuerst mit dem Ziel, die 8 km tatsächlich voll zu machen (eigentlich hat meine 8 km Strecke nämlich nur 7,8 km…). Dann dachte ich „Guck doch mal, wie weit Du kommst…“ bzw. „Vielleicht schaffst Du es ja, zum ersten Mal, eine Stunde durchzulaufen…?“. Und es endete tatsächlich völlig ungeplant bei meinen ersten 10,2 km! In 71 Minuten! Meine Güte, ich bin Stolz wie Bolle!! Meinen ersten 10 k Lauf hatte ich eigentlich grob für den Herbst geplant. Ehrlich gesagt kann ich das noch gar nicht glauben. Für mich ist das eine riesige Leistung!
Der Grund dafür, dass ich das erzähle ist allerdings nicht nur mein Stolz, sondern vielmehr möchte ich mich mal bei allen, die sich hier so rege am Forum beteiligen, diskutieren, Fragen stellen, Fragen beantworten bedanken! Auch wenn ich bisher noch keinen Beitrag geschrieben habe, verfolge ich beinahe täglich das bunte Treiben im Forum und habe unendlich viele Tipps und Anregungen mitgenommen! Das hat sicher maßgeblich zu meinem kleinen persönlichen Erfolg beigetragen! Weiter so!
Liebe Grüße,
Annika
2
Finde ich cool 
Genau so macht man das: Solche markanten Punkte bei Erreichen entsprechend abzufeiern! Wenn das Ganze dann sogar noch quasi "aus Versehen" passiert ist, um so besser. Ich kann Deine Freude darüber gut verstehen.


Genau so macht man das: Solche markanten Punkte bei Erreichen entsprechend abzufeiern! Wenn das Ganze dann sogar noch quasi "aus Versehen" passiert ist, um so besser. Ich kann Deine Freude darüber gut verstehen.


Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...
4
Du machst das richtig gut, danke, dass du uns an deiner Freude Anteil nehmen lässt!
Wie gerne denke ich an meine ersten Läufe zurück, an die ersten "Erfolge", das kommt alles wieder hoch, wenn man liest, wie jemand anders das Laufen für sich entdeckt.
Übrigens finde ich erst laufen und dann darüber schreiben irgendwie sympathischer als das Gegenteil.
So klein, wie du ihn machst, finde ich übrigens deinen persönlichen Erfolg nicht. Ich kenne nicht allzu viele Menschen, die 10 km durchlaufen können.
Wie gerne denke ich an meine ersten Läufe zurück, an die ersten "Erfolge", das kommt alles wieder hoch, wenn man liest, wie jemand anders das Laufen für sich entdeckt.
Übrigens finde ich erst laufen und dann darüber schreiben irgendwie sympathischer als das Gegenteil.
So klein, wie du ihn machst, finde ich übrigens deinen persönlichen Erfolg nicht. Ich kenne nicht allzu viele Menschen, die 10 km durchlaufen können.
5
Danke schön; weiter geht's auf jeden Fall!
Eine Frage würde ich dann allerdings doch gerne noch stellen: Und zwar habe ich gerade bei meinen "längeren" Läufen festgestellt, dass mich die ersten 3 km echt richtig dolle anstrengen! Ich denke dann jedes Mal "Das wird heute ja gar nichts!". Erst richtig spät läuft's dann gut. Beim besagten Lauf gestern ging es mir von der Anstrengung und dem Beingefühl her auf den letzten 4 km fast am Besten...? Braucht der Körper so lange, um richtig auf die Sprünge zu kommen und sich auf die Belastung einzustellen? Geht's Euch auch so? Wird das auch mal besser? Auch wenn ich das Laufen liebe, die ersten 3 km macht's wenig Spaß. Ich versuche zwar, langsam zu starten, aber das sogenannte "Einlaufen" ist bei mir so eine Sache, weil ich z.Zt. ja geschwindigkeitstechnisch quasi die gesamte Strecke in einem Tempo laufe, dass für den Großteil der Läufer selbst für's Warmlaufen zu langsam ist...
Eine Frage würde ich dann allerdings doch gerne noch stellen: Und zwar habe ich gerade bei meinen "längeren" Läufen festgestellt, dass mich die ersten 3 km echt richtig dolle anstrengen! Ich denke dann jedes Mal "Das wird heute ja gar nichts!". Erst richtig spät läuft's dann gut. Beim besagten Lauf gestern ging es mir von der Anstrengung und dem Beingefühl her auf den letzten 4 km fast am Besten...? Braucht der Körper so lange, um richtig auf die Sprünge zu kommen und sich auf die Belastung einzustellen? Geht's Euch auch so? Wird das auch mal besser? Auch wenn ich das Laufen liebe, die ersten 3 km macht's wenig Spaß. Ich versuche zwar, langsam zu starten, aber das sogenannte "Einlaufen" ist bei mir so eine Sache, weil ich z.Zt. ja geschwindigkeitstechnisch quasi die gesamte Strecke in einem Tempo laufe, dass für den Großteil der Läufer selbst für's Warmlaufen zu langsam ist...
6
Hallo Aronia,
schöner Post. Dein Glücksgefühl ist das sogenannte Runners High. Genieß es!
Zu deiner Frage. Wenn ich zu einem langen Lauf aufbreche:
- braucht mein Körper ein paar 100m, um zu merken, dass er Laufbewegung machen soll
- brauche ich körperlich und mental 1-2 km, um mich auf die länger Distanz (15km plus) einzustellen
- dann bin ich erst beim langen Laufen angekommen und es flutscht
- ich werde hintenraus fast automatisch ein wenig schneller bei gefühlter gleicher Anstrengung
Daher denke ich, dass der Körper sich erst auf das Laufen einstellt und dann auf die angestrebte Geschwindigkeit. Wenn er warm ist und den Zustand angenommen hat, läuft es und manchmal sogar dann auch besser.
Ich kenn dein (Einlauf)tempo nicht, aber geh dich evtl erst einmal ein bisschen warm oder mach ein leichtes traben, dass sich zum Laufen entwickelt, versuch unterwegs mal hier und da für 30 Sek schneller zu laufen oder am Ende ins "Ziel" zu sprinten.
schöner Post. Dein Glücksgefühl ist das sogenannte Runners High. Genieß es!
Zu deiner Frage. Wenn ich zu einem langen Lauf aufbreche:
- braucht mein Körper ein paar 100m, um zu merken, dass er Laufbewegung machen soll
- brauche ich körperlich und mental 1-2 km, um mich auf die länger Distanz (15km plus) einzustellen
- dann bin ich erst beim langen Laufen angekommen und es flutscht
- ich werde hintenraus fast automatisch ein wenig schneller bei gefühlter gleicher Anstrengung
Daher denke ich, dass der Körper sich erst auf das Laufen einstellt und dann auf die angestrebte Geschwindigkeit. Wenn er warm ist und den Zustand angenommen hat, läuft es und manchmal sogar dann auch besser.
Ich kenn dein (Einlauf)tempo nicht, aber geh dich evtl erst einmal ein bisschen warm oder mach ein leichtes traben, dass sich zum Laufen entwickelt, versuch unterwegs mal hier und da für 30 Sek schneller zu laufen oder am Ende ins "Ziel" zu sprinten.
Liebe Grüße, die Jules
Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weitermachen!
schönste Sportmomente:
- Zugspitz Basetrail mit 25 km und 1600 HM hoch und auch wieder runter gelaufen
- Umstieg auf Triathlon und die erste Sprintdistanz erlebt

Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weitermachen!

schönste Sportmomente:
- Zugspitz Basetrail mit 25 km und 1600 HM hoch und auch wieder runter gelaufen
- Umstieg auf Triathlon und die erste Sprintdistanz erlebt
7
Hi Jules,
das kann ich zu 100% so für mich bestätigen, aber wirklich exakt. Das Schönste an einem langen Lauf ist dann genau dieser Zustand, in dem man "drin" ist und bevor man auf den letzten Kilometern so langsam müde Beine bekommt. In dieser Phase schwebt man einfach und freut sich drüber und wird dabei auf geheimnisvolle Weise meist schneller ohne das bewusst zu steuern.
das kann ich zu 100% so für mich bestätigen, aber wirklich exakt. Das Schönste an einem langen Lauf ist dann genau dieser Zustand, in dem man "drin" ist und bevor man auf den letzten Kilometern so langsam müde Beine bekommt. In dieser Phase schwebt man einfach und freut sich drüber und wird dabei auf geheimnisvolle Weise meist schneller ohne das bewusst zu steuern.
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...
8
Erst einmal freue ich mich für dich mit und ein besseres Erfolgserlebnis hättest du dir kaum machen können. Einfach mal ein Stückchen dranhängen wenn es gut läuft. 
Davon mal abgesehen, ich laufe schon viele Jahre und so etwas passiert auch mir immer wieder, gar nicht so selten. Allein die Erfahrung, dass es mit Sicherheit besser und lockerer wird, lässt mich diese Phase dann gelassen "durchstehen"
Gruss Tommi

Zum einen schreibst du, dass dies bei deinen längeren Läufen auftritt, bei den anderen wohl nicht? Das spricht sehr stark für eine Kopfsache. Oder tust du vorher andere Dinge, als vor den kürzeren Läufen?Aronia hat geschrieben:Eine Frage würde ich dann allerdings doch gerne noch stellen: Und zwar habe ich gerade bei meinen "längeren" Läufen festgestellt, dass mich die ersten 3 km echt richtig dolle anstrengen! Ich denke dann jedes Mal "Das wird heute ja gar nichts!". Erst richtig spät läuft's dann gut.
Davon mal abgesehen, ich laufe schon viele Jahre und so etwas passiert auch mir immer wieder, gar nicht so selten. Allein die Erfahrung, dass es mit Sicherheit besser und lockerer wird, lässt mich diese Phase dann gelassen "durchstehen"

Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
9
Erst einmal Gratulation zu Deinem ersten 10er!
Mir geht es fast immer genauso, egal ob beim Laufen oder Walken. Ich merke oft erst nach 1-2 km, ob es heute gut läuft oder zäh. Aber ich mache mich auch nie warm; dh. die ersten KM sind quasi meine Aufwärmphase.
In einem Punkte mahne ich zur Vorsicht - aus eigener Erfahrung und deshalb vielleicht nicht auf Dich zutreffend:
Bei mir flutschten die 10 km sehr schnell und problemlos. Der Grund: Durch vieles Nordic-Walking war ich so fir, daß mir der Einstieg ins Laufen sehr leicht viel. Aber die etwas andere Belastung beim Aufkommen und meine schnellen Steigerungen haben dann doch leichte Probleme (Gelenke) gebracht. Also hau jetzt nicht gleich 15 km raus, sondern stabilisiere Deine jetzige Leistung.
Übrigens: Für mich (und viele andere) ist die Teilnahme an WKs eine Super-Motivation fürs Training. Überleg' es Dir.
Mir geht es fast immer genauso, egal ob beim Laufen oder Walken. Ich merke oft erst nach 1-2 km, ob es heute gut läuft oder zäh. Aber ich mache mich auch nie warm; dh. die ersten KM sind quasi meine Aufwärmphase.
In einem Punkte mahne ich zur Vorsicht - aus eigener Erfahrung und deshalb vielleicht nicht auf Dich zutreffend:
Bei mir flutschten die 10 km sehr schnell und problemlos. Der Grund: Durch vieles Nordic-Walking war ich so fir, daß mir der Einstieg ins Laufen sehr leicht viel. Aber die etwas andere Belastung beim Aufkommen und meine schnellen Steigerungen haben dann doch leichte Probleme (Gelenke) gebracht. Also hau jetzt nicht gleich 15 km raus, sondern stabilisiere Deine jetzige Leistung.
Übrigens: Für mich (und viele andere) ist die Teilnahme an WKs eine Super-Motivation fürs Training. Überleg' es Dir.

Gruß vom NordicNeuling
10
Hhhm, hab darüber mal nachgedacht und denke, dass es tatsächlich daran liegen könnte. Wenn ich mit dem Lauf starte und weiß, dass eine längere Strecke ansteht, bin ich fast schon "aufgeregt" (irgendwie dämlich, oder?). Schon alleine die Tatsache "so weit weg zu laufen"... (noch dämlicher...Zum einen schreibst du, dass dies bei deinen längeren Läufen auftritt, bei den anderen wohl nicht? Das spricht sehr stark für eine Kopfsache

11
Nö ist überhaupt nicht dämlichAronia hat geschrieben:Wenn ich mit dem Lauf starte und weiß, dass eine längere Strecke ansteht, bin ich fast schon "aufgeregt" (irgendwie dämlich, oder?). Schon alleine die Tatsache "so weit weg zu laufen"... (noch dämlicher...).

Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
12
Herzlichen Glückwunsch zu deinem persönlichen Erfolg, Aronia. Vielen Dank für deine Schilderungen hier, das hilft anderen Anfängern ungemein. Auch ich stelle beim Training fest, dass die ersten 2 km oder so ziemlich zäh sind, es mit der Zeit aber stetig besser wird.
Dein Lauf von 10 km an einem Stück ist für mich Ansporn, genauso wie all das Wissen und die hilfreichen Kommentare hier im Forum.
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg!
Dein Lauf von 10 km an einem Stück ist für mich Ansporn, genauso wie all das Wissen und die hilfreichen Kommentare hier im Forum.
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg!
The miracle isn't that I finished. The miracle is that I had the courage to start.
13
Auch von mir,Aronia, einen herzlichen Glückwunsch zum erreichten Ziel. Ich bin bei meinem ersten 10er regelrecht in die Luft gesprungen. Die Marke ist echt magisch und macht Lust auf MEHR.
Bei mir ist es allerdings umgedreht. Mir fallen die ersten km recht locker und fluffig von der Sohle. Muß mich hier immer bremsen, um nicht zu schnell anzugehen. Ab km 6-7 beginnt dann meistens der Puls zu steigen und gewohnheitsgemäß beschleunige ich kurz vorm Ziel noch einmal. Jeder hat so eben sein Ritual. [
]
Bei mir ist es allerdings umgedreht. Mir fallen die ersten km recht locker und fluffig von der Sohle. Muß mich hier immer bremsen, um nicht zu schnell anzugehen. Ab km 6-7 beginnt dann meistens der Puls zu steigen und gewohnheitsgemäß beschleunige ich kurz vorm Ziel noch einmal. Jeder hat so eben sein Ritual. [

14
Hallo Du,
Du weißt gar nicht, wie sehr mich Dein Beitrag hier grade wieder motiviert hat.
Ich muss, gerade erst angefangen, leider ganz schön zurückschrauben und das frustriert mich leider ziemlich.
Meine Knie wollten einfach nicht so wie ich :(.
Nunja, und ich muss viel dafür tun, endlich wieder laufen zu können. Das ist zäh, das ist doof, und macht keinen Spaß.
Wie einfach wäre es, einfach sausen zu lassen und gut ist. Aber Deine Beschreibung hier grad, hat mich an das geniale Gefühl erinnert, wenn man wieder etwas schafft. Dass es sich lohnt.
Also Danke
Du weißt gar nicht, wie sehr mich Dein Beitrag hier grade wieder motiviert hat.
Ich muss, gerade erst angefangen, leider ganz schön zurückschrauben und das frustriert mich leider ziemlich.
Meine Knie wollten einfach nicht so wie ich :(.
Nunja, und ich muss viel dafür tun, endlich wieder laufen zu können. Das ist zäh, das ist doof, und macht keinen Spaß.
Wie einfach wäre es, einfach sausen zu lassen und gut ist. Aber Deine Beschreibung hier grad, hat mich an das geniale Gefühl erinnert, wenn man wieder etwas schafft. Dass es sich lohnt.
Also Danke

15
Glückwunsch!
Mein Tiefpunkt ist meistens irgendwo zwischen km 2 und 4. Wenn ich den überwunden habe, läuft es sich eigentlich ganz gut. Ist allerdings eine Kopfsache und hat nichts mit den physischen Fähigkeiten zu tun.
Schön, dass es nicht nur musikalische Traumtänzer gibt bei den Startern hier ;-)
Mein Tiefpunkt ist meistens irgendwo zwischen km 2 und 4. Wenn ich den überwunden habe, läuft es sich eigentlich ganz gut. Ist allerdings eine Kopfsache und hat nichts mit den physischen Fähigkeiten zu tun.
Schön, dass es nicht nur musikalische Traumtänzer gibt bei den Startern hier ;-)
16
Danke für dein schönes Posting. Mein erster 10ner ist ja noch nicht so lange her, ich kenne dieses Gefühl nur zu gut diese Marke "geknackt" zu haben. Fühlt sich wahnsinnig toll an. 
Bei mir ist es so, dass ich die ersten 3-4km recht flott laufe, meist zu schnell für mich aber es läuft halt. So um Kilometer 5 kommt dann ein kleiner bis größerer Einbruch und ab dem 6. läufts dann echt geschmeidig. Ich denke das ist bei jedem ein wenig anders, da ja auch unserer Körper verschieden sind. Aber wenn man sich kennt kann man damit ganz gut umgehen denke ich. Wichtig ist ja nur das wir Spaß daran haben, oder?

Bei mir ist es so, dass ich die ersten 3-4km recht flott laufe, meist zu schnell für mich aber es läuft halt. So um Kilometer 5 kommt dann ein kleiner bis größerer Einbruch und ab dem 6. läufts dann echt geschmeidig. Ich denke das ist bei jedem ein wenig anders, da ja auch unserer Körper verschieden sind. Aber wenn man sich kennt kann man damit ganz gut umgehen denke ich. Wichtig ist ja nur das wir Spaß daran haben, oder?

17
Das ist bei mir gerade bei den morgendlichen Läufen direkt nach dem Aufstehen auch so. Erst freue ich mich, dass es los geht und dann fühlt es sich ganz mies an. Und nach 1 km geht es dann und ich laufe.Die Jules hat geschrieben:Hallo Aronia,
- brauche ich körperlich und mental 1-2 km, um mich auf die länger Distanz (15km plus) einzustellen
Oder auch im Winter wenn man mal wieder draußen aus irgendeinem Grund ewig warten muss bis die Technik bereit ist. Wenn man dann los läuft sind die Knochen schon schön kalt. Dann dauert es auch ein paar Meter bis es läuft. Und ich frage mich mal wieder warum ich eigentlich mit dieser blöden Uhr laufen muss

18
Vielen Dank für Eure Beiträge und dass Ihr Euch so mit mir freut! Und ich find’s toll, wenn mein kleiner Erfolg andere Anfänger motiviert; mir helfen andere Beiträge auch immer sehr!
Wie ich jetzt weiß, ist es im Prinzip für einen Anfänger wie mich denkbar einfach: …einfach Laufen!! Dazu gehört zunächst einmal lediglich eine Portion gesunder Menschenverstand, das Vertrauen auf die somatische Intelligenz (ich weiß nicht mehr, wer diesen Begriff im Forum verwendet hat, aber es ist ein so treffender Begriff!) und der Wille. Sämtliche andere Fragen konnte ich mir durch selbstständiges Stöbern ausnahmslos in diesem Forum beantworten! Und dann einfach…Laufen!
Und gaaaanz wichtig: Jeder –und ich meine J E D E R einzelne- Lauf ist ein Erfolg! Nicht nur, weil man ihn gemacht hat, sondern weil jeder Lauf einen auf irgendeine Weise weiterbringt!
Ich meine, Laufen ist doch ein Prozess, mit dem man nie „fertig“ ist! Und diesen Prozess kann ich doch im Idealfall Jahre/Jahrzehnte lang gestalten. Und alles hat seine Zeit (Intervalle, Temposteigerung, Pulsgedöns, Wettkämpfe usw.). Ich will doch gar nicht eine ganze Läuferkarriere in mein erstes Anfängerjahr packen… Ich will laufen und genießen. Die Natur, das neue Körpergefühl und stolz darauf sein was ich schaffe (ob auf 2 km, auf 5 km, darauf die eklige Steigung zum ersten Mal gelaufen zu sein, oder oder).
Und mal ganz ehrlich: wir reden hier vom Laufen. Ich lerne gerade Segeln und DAS ist kompliziert…!
In diesem Sinne… Ich gehe gleich Laufen!
Wie ich jetzt weiß, ist es im Prinzip für einen Anfänger wie mich denkbar einfach: …einfach Laufen!! Dazu gehört zunächst einmal lediglich eine Portion gesunder Menschenverstand, das Vertrauen auf die somatische Intelligenz (ich weiß nicht mehr, wer diesen Begriff im Forum verwendet hat, aber es ist ein so treffender Begriff!) und der Wille. Sämtliche andere Fragen konnte ich mir durch selbstständiges Stöbern ausnahmslos in diesem Forum beantworten! Und dann einfach…Laufen!
Und gaaaanz wichtig: Jeder –und ich meine J E D E R einzelne- Lauf ist ein Erfolg! Nicht nur, weil man ihn gemacht hat, sondern weil jeder Lauf einen auf irgendeine Weise weiterbringt!
Ich meine, Laufen ist doch ein Prozess, mit dem man nie „fertig“ ist! Und diesen Prozess kann ich doch im Idealfall Jahre/Jahrzehnte lang gestalten. Und alles hat seine Zeit (Intervalle, Temposteigerung, Pulsgedöns, Wettkämpfe usw.). Ich will doch gar nicht eine ganze Läuferkarriere in mein erstes Anfängerjahr packen… Ich will laufen und genießen. Die Natur, das neue Körpergefühl und stolz darauf sein was ich schaffe (ob auf 2 km, auf 5 km, darauf die eklige Steigung zum ersten Mal gelaufen zu sein, oder oder).
Und mal ganz ehrlich: wir reden hier vom Laufen. Ich lerne gerade Segeln und DAS ist kompliziert…!
In diesem Sinne… Ich gehe gleich Laufen!
20
Genau so ist es. Danke dafür, dass du einem das mal wieder vor Augen hältst.Aronia hat geschrieben:Ich meine, Laufen ist doch ein Prozess, mit dem man nie „fertig“ ist! Und diesen Prozess kann ich doch im Idealfall Jahre/Jahrzehnte lang gestalten. Und alles hat seine Zeit (Intervalle, Temposteigerung, Pulsgedöns, Wettkämpfe usw.). Ich will doch gar nicht eine ganze Läuferkarriere in mein erstes Anfängerjahr packen… Ich will laufen und genießen.

Es ist leider nicht ganz so einfach. Das hört sich immer etwas doof an, aber richtiges Laufen muss man auch lernen. Dein Umfänge steigern sich langsam und ich behaupte mal, dass der 10er nicht deine letzte Marke sein wird. Es gibt dann schon ein paar Sachen mit denen du dich beschäftigen solltest. Wie sieht dein Laufstil aus? Ich persönlich fahre inzwischen sehr gut mit einer hohen Schrittfrequenz, einer geraden Haltung mit etwas Spannung, der Landepunkt über der Körpermitte und ich setze mit dem Mittel- bzw. Vorfuß auf. Es gibt dazu ganz viel im Netz und viele unterschiedliche Meinungen. Aber der Laufstil beeinflusst mit Sicherheit auch das Verletzungsrisiko. Vielleicht auch mal ein paar Kraftübungen machen. Die habe ich am Anfang gehasst, aber inzwischen merke ich wie gut sie mir tun und so schlimm sind sie auch nicht mehr.Aronia hat geschrieben:Und mal ganz ehrlich: wir reden hier vom Laufen. Ich lerne gerade Segeln und DAS ist kompliziert…!
Ansonsten mach genauso weiter

Gruß
Gid
21
Ja, das stimmt, mein letzter Satz ist etwas überspitzt formuliert. Ich hatte nur ganz am Anfang manchmal das Gefühl, von dieser Menge an Infos regelrecht überflutet zu werden und den Gedanken an das Wesentliche zu vergessen... Und zeitweise blockiert man sich da ja zu schnell selbst.
Aber je mehr ich laufe, desto mehr spielen so langsam natürlich auch die anderen Lauf-assoziierten Dinge eine Rolle. Zum Glück weiß ich ja, wo ich mich da am Besten informieren kann
Aber je mehr ich laufe, desto mehr spielen so langsam natürlich auch die anderen Lauf-assoziierten Dinge eine Rolle. Zum Glück weiß ich ja, wo ich mich da am Besten informieren kann
22
Super, und immer weiter so
Übrigens sind bei mir die ersten Kilometer auch eher mühsam, mache ich am liebsten längere Läufe (ich arbeite auf die 10 km hin), weil da bin ich dann auch eine Weile drin, wenn ich nur ne kurze Runde mache ist die schon fast vorbei, wenn ich richtig eingelaufen bin ;)
Genieß deinen Erfolg, und ich wünsche dir, dass du dir die Freude auch genau so bewahren kannst, man kann ja schnell mal ins Verbissene umschwenken, und das wäre schade.

Genieß deinen Erfolg, und ich wünsche dir, dass du dir die Freude auch genau so bewahren kannst, man kann ja schnell mal ins Verbissene umschwenken, und das wäre schade.