Also nicht, dass es für mich wirklich von Bedeutung ist, da ich durch meine heutige Frau zum Laufen gekommen bin und daher nicht auf dem freien Markt bin, aber so unterbewusst war schon die Vorstellung da, dass man als Mann der sportlich ist schon einen gewissen Attraktivitätsbonus hat. Und erst recht als Läufer. Wenn man das jetzt mal aus archaischer Sicht betrachtet, dann ist ein guter Läufer ja auch meist ein guter Jäger. Und ein guter Jäger muss doch Erfolg bei den Frauen haben. Nix da! Der Mann mit der Buschtrommel bekommt sie.
Es kann doch quasi keine bessere Partie als einen Läufer geben. Der kommt nicht auf dumme Gedanken wie Fremdgehen, dafür müsste man nämlich mindestens mal einen Lauf auslassen um das zeitlich unterzubringen. Der ist immer früh zu Hause und geht auch früh ins Bett, er muss schließlich ausgeruht sein für den nächsten Wettkampf. Er achtet auf seine Figur, da jedes Kilo zu viel ja langsamer macht. Ist immer gepflegt, da selbst er es nicht aushalten würde nach dem Laufen nicht zu duschen.
Ein kleines Problem besteht vielleicht darin, das ein Läufer mehr Platz im Schuhschrank benötigt als der Durchschnitts-Mann. Na ja, der WAF für ständig neue Laufschuhe, -Kleidung und sonstiges technisches Equipment ist auch nicht sehr hoch. Aber sonst ist so ein Läufer doch ein potenter Kerl.
Und dann muss der laufende Mann so etwas lesen. Ein verlotterter, ungepflegter und Drogen konsumierender Musiker hat die besseren Chancen bei Frauen. So ein Musiker ist doch nie zu Hause und hat eine Horde von Groupies um sich herum. Dadurch, dass er immer unterwegs ist hat er natürlich keine Zeit für einen normalen Job. Die Frau muss also noch das Geld verdienen. Das kann doch nicht sein, dass der attraktiver ist?
Ich habe allerdings eine Idee für eine neue Marktlücke. Eine Sporttasche in Form eines Gitarrenkoffers.
Ein schönes Wochenende
Gid
Nu weiß ich, warums bei mir in der Jugend nie geklappt hat mit den Mädels: ich hab Klavierspielen gelernt 
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