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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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farhadsun hat geschrieben: der Volkslauf im Osten von Hamburg hat dann aber heute früh doch das Rennen gemacht, ich war früh wach und die Familie schlief und so habe ich mich auf den Weg gemacht. Allerdings war die Strecke sehr schmal und verwinkelt und bestand aus drei Runden, wobei jeder Runde auch ca. 1,5 km Feldweg (mit grobem Schrott) mit 2 engen Kurven beinhaltete. Nebenbei ist es mit 1:31 eine PB geworden :zwinker2: .
Ich finde dein spontaner Bestzeitenlauf muss nochmal gebührend gewürdigt werden!

:party: :party4: :party4: :respekt2:

Du hast Deine Form von Hamburg sehr gut gehalten bzw. mit der Zeit unterboten und was noch wichtiger ist, Deine Orthopädie hat mitgemacht.
Bei besserer Strecke wäre sogar noch mehr drin gewesen.
Absolut klasse!

6803
Dude77 hat geschrieben: Zu meinem Zehner: hat Spaß gemacht. 40:36 Ak9 und Gesamt 32. von ca. 750 Teilnehmern.
Meine Uhr hat nur Quatsch angezeigt und so war es nicht so leicht das Tempo zu finden. Denke ich war etwas zu defenstiv, gerade weil der letzte Kilometer deutlich unter 4 Minuten wegging und ich die letzten 400m sicher sub 3:40 min/km gelaufen bin.
Herzlichen Glückwusch zu der tollen Zeit und PB, das ist klasse, sub 40 wird bald kommen.
:hurra: :prost: :party: :party4:
Grüße
Farhad

6804
farhadsun hat geschrieben:Herzlichen Glückwusch zu der tollen Zeit und PB, das ist klasse, sub 40 wird bald kommen.
:hurra: :prost: :party: :party4:
Grüße
Farhad
Aber hallo! Weiter so, Dude!!

:party:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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farhadsun hat geschrieben:Herzlichen Glückwusch zu der tollen Zeit und PB, das ist klasse, sub 40 wird bald kommen.
:hurra: :prost: :party: :party4:
+1. Super Leistung!

(und wenn die Strecke doch keine 10km, sondern 10,2km war, dann waren es sogar Sub 40 :zwinker5: )

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voxel hat geschrieben:Ich finde dein spontaner Bestzeitenlauf muss nochmal gebührend gewürdigt werden!

:party: :party4: :party4: :respekt2:

Du hast Deine Form von Hamburg sehr gut gehalten bzw. mit der Zeit unterboten und was noch wichtiger ist, Deine Orthopädie hat mitgemacht.
Bei besserer Strecke wäre sogar noch mehr drin gewesen.
Absolut klasse!
Vielen Dank voxel, ich stimme v.a. dem Teil mit Orthopädie zu, man kann dies nicht hoch genug schätzen, wenn ich an mein Bein direkt nach Hamburg denke :nene: .
Bei dir hat mich deine Unzufreidenheit so irritiert, dass ich zum 1. AK-Platz nicht gratuliert habe, was ich hiermit offiziell tue.
:pokal:
Was das weitere Training angeht stehe ich auch auf dem Schlauch. Ich weiß, dass schnelle Sachen mir, soweit die Orthopädie mitspielt, viel bringen werden. Ob ich im September einen HM oder einen 10-er laufen soll, werde ich relativ kurzfristig nach dem Urlaub im August (3 Wochen) entscheiden. Was Marathon anbetrifft, hatte ich mich auf Frühjahr nächsten Jahres festgelegt, allerdings überlege ich nun doch wieder, ob ich Ende Oktober doch was planen soll, sollte meine Frau mit mir doch gnädig sein und meine Beine verschonen.
Grüße
Farhad

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Dude77 hat geschrieben: Meine Uhr hat nur Quatsch angezeigt und so war es nicht so leicht das Tempo zu finden.
Fenix oder Epson?

Erstere zeigt mir in WK ohne Footpod auch nur Mumpitz an, überlege ernsthaft, ob ich mir für WK eine 310XT (oder eine andere, die Pace vom Footpod holt) zulege, Footpod habe ich ja. Nur mit gefühlter Pace mag zwar manchmal witzig sein, aber nicht, wenn Bestzeiten gelaufen werden wollen.

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farhadsun hat geschrieben: Was das weitere Training angeht stehe ich auch auf dem Schlauch. Ich weiß, dass schnelle Sachen mir, soweit die Orthopädie mitspielt, viel bringen werden. Ob ich im September einen HM oder einen 10-er laufen soll, werde ich relativ kurzfristig nach dem Urlaub im August (3 Wochen) entscheiden. Was Marathon anbetrifft, hatte ich mich auf Frühjahr nächsten Jahres festgelegt, allerdings überlege ich nun doch wieder, ob ich Ende Oktober doch was planen soll, sollte meine Frau mit mir doch gnädig sein und meine Beine verschonen.
Wenn ich Dir mal einen Rat geben soll, lieber Doc: konzentriere Dich doch mal auf kürzere Distanzen bis zum Jahresende. Ich glaube, dass Dir das einen richtigen Schub dann auch für den Marathon geben wird. Wenn Du es vorsichtig angehst, bringt Dich das Tempotraining auch nicht zum Orthopäden.

6809
Commanche27 hat geschrieben:Da alles gesagt ist schließe ich mich aus Zeitmangel Eckhards Zusammenfassung einfach an.
Wirklich schön was hier abgeht. :nick:
+1
und
farhadsun hat geschrieben:Herzlichen Glückwusch zu der tollen Zeit und PB, das ist klasse, sub 40 wird bald kommen.
+1
und
voxel hat geschrieben:Ich bin jetzt hin- und hergerissen zwischen Sommerregeneration und dem Wunsch die Umfänge zu erhöhen und gleichzeitig durch schnelle kurze Einheiten, die Grundgeschwindigkeit zu schulen und zu erhöhen. Vielleicht mache ich das auch einfach so. Gemütliche Einheiten und zum Abschluss ein paar Sprints oder die Elefantino Killer Einheit: 1. 30s all out - 2. 15 sec Pause. 3. Repeat.
Die Idee finde ich gut, jedoch steigerst du durch solche Einheiten die Grundschnelligkeit nicht wirklich (ich beschäftige mich gerade auch mit dem Thema). Für die Grundschnelligkeit empfehlt sich eher etwas wie regelmässig 4-6 x 30-40m voll mit fliegendem Start und vollständiger Erholung (3'-8') dazwischen. Bei den Tabata-Sprints bist du durch die mangelnde Erholung nicht in der Lage, die einzelnen schnellen Abschnitte mit vollem Tempo zu laufen, was aber für die Steigerung der Grundschnelligkeit notwendig ist. Trainiert wird also vielmehr die "Laktattoleranz" (ich habe keine Ahnung, wie das mittlerweile korrekt genannt werden müsste, da man nun ja schon länger weiss, dass Laktat nicht "böse" ist), was eher im spezifischen Training für kurze, schnelle Rennen Sinn macht.

Für weitere Informationen:
Science of Running: Sprint Training for Distance Runners
Schnelligkeitsentwicklung im Jugend-Aufbautraining Lauf / Gehen - Teil 1 - Leichtathletik Coaching-Academy
Pure Speed(Finishing Kick)- The Best Way to Improve It
http://forum.runnersworld.de/forum/mitt ... ining.html (laaaanger Thread, bin erst bei Seite 6)

6810
Steffen42 hat geschrieben:Fenix oder Epson?

Erstere zeigt mir in WK ohne Footpod auch nur Mumpitz an, überlege ernsthaft, ob ich mir für WK eine 310XT (oder eine andere, die Pace vom Footpod holt) zulege, Footpod habe ich ja. Nur mit gefühlter Pace mag zwar manchmal witzig sein, aber nicht, wenn Bestzeiten gelaufen werden wollen.
War die Epson. Die hat mich nun zum ersten Mal enttäuscht. Aber die FuZo in Köln sind wirklich die schlechtesten Bedingungen die man sich für so eine Uhr vorstellen kann.
Vielleicht waren es aber nur 9,8km...so ganz genau weiß ich das nicht. Die Strecke war durch einige Spitzkehren auf jeden Fall eher langsam.

Dafür hielt sich das Gedränge auf dem ersten Kilometer in Grenzen und ich konnte diesen schön sauber in 4:03min/km laufen.
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

6811
farhadsun hat geschrieben:... Was Marathon anbetrifft, hatte ich mich auf Frühjahr nächsten Jahres festgelegt, allerdings überlege ich nun doch wieder, ob ich Ende Oktober doch was planen soll, sollte meine Frau mit mir doch gnädig sein und meine Beine verschonen.
Grüße
Farhad
Es werden einige von uns Ende Oktober in Frankfurt starten, zu 9x% bin ich auch dabei. Hamburg ist zweifellos der interessantere Lauf und auch mit Berlin kann Frankfurt nicht mithalten, aber er ist gut organisiert, die Strecke ist richtig schnell und der Termin Ende Oktober fast optimal. Es gibt auch keine Probleme mit Startplätzen, notfalls kannst du dich noch 2 Tage vorher anmelden.
Würde ich mir einfach überlegen an Deiner Stelle, kurze schnelle Läufe machen Spaß, aber die Erinnerung daran ist weit vergänglicher als an die dicken Bretter, die man durchbohrt hat.

6812
Dude77 hat geschrieben:War die Epson. Die hat mich nun zum ersten Mal enttäuscht.
Schade. Aber das bestärkt mich, dass es nur mit Footpod vernünftig funktioniert. Oder manuell die km abdrücken auf einer normalen Stoppuhr, aber dazu verpasse ich leider zu oft die km-Markierungen. Bei meinem Lauf am Freitag hab ich nur 2x die Markierungen gesehen.

6813
Steffen42 hat geschrieben:Wenn ich Dir mal einen Rat geben soll, lieber Doc: konzentriere Dich doch mal auf kürzere Distanzen bis zum Jahresende. Ich glaube, dass Dir das einen richtigen Schub dann auch für den Marathon geben wird. Wenn Du es vorsichtig angehst, bringt Dich das Tempotraining auch nicht zum Orthopäden.
Tvaellen hat geschrieben:Es werden einige von uns Ende Oktober in Frankfurt starten, zu 9x% bin ich auch dabei. Hamburg ist zweifellos der interessantere Lauf und auch mit Berlin kann Frankfurt nicht mithalten, aber er ist gut organisiert, die Strecke ist richtig schnell und der Termin Ende Oktober fast optimal. Es gibt auch keine Probleme mit Startplätzen, notfalls kannst du dich noch 2 Tage vorher anmelden.
Würde ich mir einfach überlegen an Deiner Stelle, kurze schnelle Läufe machen Spaß, aber die Erinnerung daran ist weit vergänglicher als an die dicken Bretter, die man durchbohrt hat.
Danke euch beiden, da ich viel zu wenig Tempo mache, muss ich sowieso etwas Tempo (vorsichtig) einbauen, der Umfang wird sich nach der vorhandenen Zeit richten (60-80 km/Wo), und wahrscheinlich werden die langen Läufe vorerst unter 25 km bleiben.
Ich scheine noch eine Rechnung mit Marathon offen zu haben, da mich die Schmerzen in Hamburg ja etwas :klatsch: ausgebremst haben, andererseits habe ich nun für 2015 PB's in HM und M stehen und die 10-er PB wäre fällig, was, wie Eckhard sagt, in meinem Alter nicht so selbsverständlich ist. Das wichtigste ist ja ohnehin, gesund weiter zu laufen, aber WK's motivieren dann doch speziell, wie am Sonntag eben geschehen.

6814
Danke alcano,
das werde ich mir alles zu Gemüte führen.
Wenn ich es mir recht überlege, war die Grundschnelligkeit nie so das Problem, sondern mehr die Geschwindigkeit auch zu halten. Damit wäre das Trainieren der Laktattoleranz über Tabata Intervalle also genau richtig :-)
Aber ein höheres Niveau bei der Schnelligkeit ist auch nicht verkehrt. Eigentlich brauche ich beides.

6815
Ich gratuliere mal allgemein :hallo: :daumen: :daumen: :hallo:

Jeder hat individuell seine Superleistung gebracht, einfach stark :respekt: und weiter so ...

Ich hab dann gestern doch noch knapp über 18km durchgezogen und bin auf ca. 90 Wochenkm. gekommen.
Soweit ich mich erinnere, hab ich das in Verbindung mit solchen Tempoabschnitten auch noch nicht hinbekommen.
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

6816
euch zu den Top-Leistungen gratulieren
@Farhad: spontaner HM in 1:31 - wie geil ist das denn
@Huibi: bei dir dann sub 1:30. Super, das will ich auch einmal schaffen!
@Eckhard: sehr starke Leistung - wie immer!
@voxel: das bringst auch nur du fertig. 1.AK und 3. Gesamt aber trotzdem unzufrieden sein. Nimm die Leistung wie sie ist: extraklasse!
@Nicole: du hast dich durchgebissen und darauf kannst du auf jeden Fall stolz sein.
+1

Und natürlich herzliche Gratulation an Christian, super Zeit! :daumen:

Und was die Frage von Susi betrifft, Jonny ist momentan seit 3 Tagen im stand-by, da Probleme mit Knöchel und mit Kreuzbein!( gehört das irgendwie zusammen? :confused: )

Den Schmerz im Knöchel spürte ich erstmals Mittwoch ohne kausalen Grund bei zügigen 11 km, eine leichte Ziehen genau auf dem Knochen, also nach Hause Eis drauf, Voltaren cremen, und am Freitag war wieder alles easy.
Am Freitag dann lockere 12 km und wieder kam das Ziehen nach guter halber Strecke. Und wieder Eis und wieder Voltaren, und am Samstag war`s schon viel besser. Aber da kam dieser stechende Schmerz im Kreuzbein, plötzlich und ohne Vorwarnung, genau am Anfang der Pofalte war und ist der Schmerz z.B. beim Sitzen sehr gross, und bei lockerem gehen immer noch stark zu spüren, und das wird im Moment nicht besser. Heute am abend nach der Arbeit habe ich einen Termin beim Ostheopaten, und ich hoffe sehr, dass ich bald wieder fit bin.

Wie ich ja schon geschrieben habe, werde ich den Greif-Plan nicht machen, aber so langsam muss ich mich entscheiden, wie ich das dann angehen soll, und da würde ich mich über eure Ratschläge sehr freuen.

Grüsse und guten Lauf an alle.
JONNY :winken:

6817
Kinder, was hier wieder los ist :geil:

@ Voxel
Geht's noch? Unzufrieden mit der Platzierung unter diesen Bedingungen? :tocktock: :daumen:

@ Farhad
Genial. Mal eben so die HM-PB aus der Hüfte geschüttelt.

@ Eckhard
Klasse :daumen:

@ Dude und Huebi
Glückwunsch zur PB. Stark

@ Nicole
Auch dir meinen Glückwunsch zum Treppchen-Platz. Die fällige Belohnung nach dem Kampf. Und niemand kennt deinen Körper besser und weiß, was du dir zumuten kannst, als du selbst.

@ Tvaellen
Auch dir Glückwunsch zum tollen Wettkampf! Und danke für das erneute heiß machen für FFM. Bis zum 30.06. kann man sich übrigens noch "günstiger" anmelden. Also ran.

@ dkf
Danke für den erfrischenden Beitrag und Glückwunsch zum tollen WK. Sehr schön, dass es aufwärts geht, nach dem Rennsteig. Aber vielleicht wäre ein Abkürzungsverzeichnis mal eine nette Idee als zukünftige Auswertung :D

Zum Abschluss an die ganze Runde noch ein dreifach kräftiges
:party:
:party:
:party:

Caipirinha gabs übrigens schon seit einer Woche nicht mehr bei mir. :)
Dafür stand am Samstag der längste Lauf (13 km) und letzte Woche die umfangsstärkste Woche (46,2 km) seit Anfang April an. :peinlich:
Wenn Holger schon bei seinen schlappen 120 WKM gähnt, dann würde er bei meinem derzeitigen Training wohl nicht mehr aus dem Tiefschlaf raus kommen.

Heute Morgen bin ich auch mit einem ganz leichten Kratzen im Hals aufgewacht, aber das ist (noch) nichts wildes, so dass es heute Abend wieder aufs Laufband geht. Heute in zwei Wochen hat das Abenteuer Brasilien dann ein Ende und ich werde in den 2,5 Wochen vor unserem Florida-Urlaub versuchen, so viele km wie möglich zu schrubben, um dann nach selbigem voll in die Vorbereitung für Frankfurt starten zu können.

Euch allen einen angenehmen Start in die Woche. Allen Angeschlagenen: Kuriert euch gut aus und allen anderen haut rein.

Viele Grüße
Dennis
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

6818
kappel1719 hat geschrieben:
Caipirinha gabs übrigens schon seit einer Woche nicht mehr bei mir. :)
Dafür stand am Samstag der längste Lauf (13 km) und letzte Woche die umfangsstärkste Woche (46,2 km) seit Anfang April an. :peinlich:
Wenn Holger schon bei seinen schlappen 120 WKM gähnt, dann würde er bei meinem derzeitigen Training wohl nicht mehr aus dem Tiefschlaf raus kommen.

Heute Morgen bin ich auch mit einem ganz leichten Kratzen im Hals aufgewacht, aber das ist (noch) nichts wildes, so dass es heute Abend wieder aufs Laufband geht. Heute in zwei Wochen hat das Abenteuer Brasilien dann ein Ende und ich werde in den 2,5 Wochen vor unserem Florida-Urlaub versuchen, so viele km wie möglich zu schrubben, um dann nach selbigem voll in die Vorbereitung für Frankfurt starten zu können.

Euch allen einen angenehmen Start in die Woche. Allen Angeschlagenen: Kuriert euch gut aus und allen anderen haut rein.

Viele Grüße
Dennis
Hallo Dennis,
ich hoffe, die 46 km sind beschwerdefrei gewesen und dann sind sie mehr als gut. Ich wünsche dir angenehme 2 Wochen in Brasilien und viele saubere Kilometer vor Florida.
Grüße
Farhad

6819
jonny68 hat geschrieben:
Und was die Frage von Susi betrifft, Jonny ist momentan seit 3 Tagen im stand-by, da Probleme mit Knöchel und mit Kreuzbein!( gehört das irgendwie zusammen? :confused: )

Den Schmerz im Knöchel spürte ich erstmals Mittwoch ohne kausalen Grund bei zügigen 11 km, eine leichte Ziehen genau auf dem Knochen, also nach Hause Eis drauf, Voltaren cremen, und am Freitag war wieder alles easy.
Am Freitag dann lockere 12 km und wieder kam das Ziehen nach guter halber Strecke. Und wieder Eis und wieder Voltaren, und am Samstag war`s schon viel besser. Aber da kam dieser stechende Schmerz im Kreuzbein, plötzlich und ohne Vorwarnung, genau am Anfang der Pofalte war und ist der Schmerz z.B. beim Sitzen sehr gross, und bei lockerem gehen immer noch stark zu spüren, und das wird im Moment nicht besser. Heute am abend nach der Arbeit habe ich einen Termin beim Ostheopaten, und ich hoffe sehr, dass ich bald wieder fit bin.
Hallo jonny,
ohne kausalen Grund bedeutet fast immer eine Überlastung, du hattest ja schon mal Probleme in diesem Bereich. Meist sind es die seitlichen Unterschenkelmuskeln, die Proneusgruppe, die Schmerzen am Knöchel verursachen, diese muss man lockern und mitkühlen und mitbehandeln, damit der Knöchel Ruhe gibt. Ich hatte die letzte Wochen mit dem Knöchel und ferse rechts leichte Probleme, die ich durch Kühlung und Massage des Unterschenkels und Tapes hinbekomen habe. Den Knöchel kann man sehr gut tapen. Ob die Probleme mit dem Kreuzbein in Zusammenhang stehen?, klönnte sein, weil du wahrscheinlich unbewusst die Dysbalance ausgleichst und dadurch wo anders Probleme bekommst, kann natürlich auch alleine auftreten. Der Osteopath wird sicher helfen können.
Gute Besserung
Farhad

6820
voxel hat geschrieben:
Aber ich bin unzufrieden. 47 Sekunden langsamer als letzte Woche. Auch unzufrieden weil vom Puls noch Spielraum gewesen wäre.
Mein Durchschnittspuls ist genauso hoch gewesen wie beim Halbmarathon vor drei Wochen (und da war ich auf den ersten 10 auch nicht langsamer) und 3 Schläge unter dem 10er letzte Woche (der 7-8 Grad wärmer war).
Hallo Voxel,

Deinen Ehrgeiz finde ich fantastisch. Immer ein bisschen unzufrieden. Das ist wohl nötig, um wirklich sein Potenzial auszureizen. Aber ist es nicht normal, dass bei gleicher Anstrengung der Puls bei hohen Temperaturen höher ist?

6821
farhadsun hat geschrieben:Hallo Dennis,
ich hoffe, die 46 km sind beschwerdefrei gewesen und dann sind sie mehr als gut. Ich wünsche dir angenehme 2 Wochen in Brasilien und viele saubere Kilometer vor Florida.
Grüße
Farhad
Hallo Farhad,

danke der Nachfrage und für die Wünsche. Tatsächlich bin ich mehr oder weniger beschwerdefrei. Ab und an zwickt es hier und da minimal im Oberschenkel, aber kein Vergleich zu vor 2 Monaten. Das Kürzertreten und der Versuch so oft es geht zu massieren und zu dehnen, scheint durchaus etwas zu bringen. So passt das derzeit. Wie es dann ausschaut, wenn sowohl Umfang und Intensität wieder gesteigert werden, wird man dann eben sehen müssen.

Freut mich übrigens auch sehr zu lesen, dass du und Steffen wieder mehr oder minder beschwerdefrei und mit Spaß bei der Sache sind. Klasse :daumen:
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

6822
Ach, fast vergessen. Ich will ja nach Pfitzingers 12-Wochen HM-Plan (Peak 76km) aus dem neuen Buch trainieren und habe mir den schon mal in ein Excelsheet abgetippt.

Dabei hab ich mir den genau angeschaut und würde ich mal über eine zweite oder dritte Meinung von Eine/m/r von Euch freuen. Den abgetippten Plan kann ich hier natürlich nicht reinstellen, würde den per Mail verschicken. Wer mag den mal anschauen?

6824
Steffen42 hat geschrieben:Ach, fast vergessen. Ich will ja nach Pfitzingers 12-Wochen HM-Plan (Peak 76km) aus dem neuen Buch trainieren und habe mir den schon mal in ein Excelsheet abgetippt.

Dabei hab ich mir den genau angeschaut und würde ich mal über eine zweite oder dritte Meinung von Eine/m/r von Euch freuen. Den abgetippten Plan kann ich hier natürlich nicht reinstellen, würde den per Mail verschicken. Wer mag den mal anschauen?
Ich verstehe ehrlich gesagt den Aufbau des Plans nicht ganz (vielleicht habe ich aber auch einfach zu wenig Erfahrung?). Trotzdem, Pfitzi hat den Plan ja folgendermassen gestaltet:
- Long run: 1x23km, 1x21km, Rest 14-19km -> wäre mir persönlich etwas zu wenig, ist aber wohl gerade für FT-Läufer gar nicht mal sooo schlecht, nicht zu viel Umfang zu machen beim LR
- Wochen -11 bis -5: insgesamt 5 x Lactate Threshold & 3 x Progression Long Run mit LT-Pace am Ende -> ok, wobei man das in den letzten Wochen durchaus auch noch hätte weiterführen oder durch Läufe @ HM-Renntempo hätte ersetzen können
- Wochen -11 bis -1: insgesamt 10 x "General aerobic & Speed" -> etwas Speed ist auf jeden Fall sinnvoll, aber als mit Abstand am häufigsten trainiertes Element (eigentlich ja von Anfang bis Ende Plan jede Woche)? Sehe ich nicht ein.
- Wochen -6 bis -1: insgesamt 3 x VO[SUB]2[/SUB]max -> warum auch nicht, bringt etwas Abwechslung und anspruchsvolle aerobe Intervalle sind ja durchaus sinnvoll (Pause ist jeweils lang genug, damit man nicht gross übersäuert, denke ich)

Was mich persönlich stört an diesem Plan (ich hatte auch kurz mit dem Gedanken gespielt, nach Pfitzinger zu trainieren für meinen HM):
- Abgesehen von den 2 Meilen in der letzten Woche null Training @ HM-Renntempo (oder M-Renntempo, um z.B. auf das etwas schnellere HM-Renntempo vorzubereiten)
- Der Plan geht von einigermassen spezifisch in der ersten Hälfte (Lactate Threshold & Speed) zu deutlich weniger spezifisch in der zweiten Hälfte (VO[SUB]2[/SUB]max & Speed & zwei 8k-10k-Wettkämpfe)
- Wie oben schon angemerkt: Jede Woche eine Einheit "General aerobic + speed", die aber irgendwie auch keine richtige Speed-Einheit ist (zu langer "General aerobic"-Lauf vor den Strides und zu viele/lange Strides mit zu wenig Pause) aber den Platz einer QTE einnimmt.

Sollte mir einfach der grundsätzliche Gedanke hinter diesem Aufbau entgangen sein, dürft ihr mich natürlich gerne darauf hinweisen. Im Endeffekt geht es ja darum, möglichst viel zu lernen voneinander (und ich weiss, dass ich noch viel zu lernen habe).

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alcano, danke für Deine Analyse. Ja, die von Dir genannten Punkte sind typisch für Pfitzinger. Die Marathonpläne sind vom Strickmuster ähnlich. Zuerst Training an der Schwelle, später VO2max (hier aber bisschen härter als im Marathontraining). Dass allerdings kein Training@HMRT bis auf die Generalprobe drin ist: merkwürdig.
Ich war kurz dran, nach einem anderen Plan zu schauen, aber dann dachte ich: "egal, probieren".
Bin gespannt auf das Feedback von farhad.

6826
kappel1719 hat geschrieben:
@ Tvaellen
Auch dir Glückwunsch zum tollen Wettkampf! Und danke für das erneute heiß machen für FFM. Bis zum 30.06. kann man sich übrigens noch "günstiger" anmelden. Also ran.
Danke für den Hinweis! Hätte ich wieder verpennt,,,,

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Steffen42 hat geschrieben:alcano, danke für Deine Analyse. Ja, die von Dir genannten Punkte sind typisch für Pfitzinger. Die Marathonpläne sind vom Strickmuster ähnlich. Zuerst Training an der Schwelle, später VO2max (hier aber bisschen härter als im Marathontraining). Dass allerdings kein Training@HMRT bis auf die Generalprobe drin ist: merkwürdig.
Ich war kurz dran, nach einem anderen Plan zu schauen, aber dann dachte ich: "egal, probieren".
Bin gespannt auf das Feedback von farhad.
Stimmt, die Pläne sehen sich eigentlich unabhängig von der Distanz sehr ähnlich. 5k und 10k 3 x Speed statt Aerobic + Speed und 10k 1 x Race Pace, 5k durch VO[SUB]2[/SUB]max ganz viel Race Pace. Sonst aber eigentlich wenige Unterschiede. Ich glaube ja eh, dass man nur durch ausprobieren von unterschiedlichen Ansätzen herausfinden kann, was einem persönlich liegt. Von daher macht das durchaus Sinn, dass du den Plan mal testest. Vielleicht findest du ja Elemente, die für dich genau so passen und somit kommst du dann immer näher an dein ganz persönliches Optimum. Falls du Hudson gelesen hast, weisst du auch, wie sehr er z.B. betont, dass der ganze Trainingsprozess ein fortwährendes Austesten und Optimieren ist. Macht das Ganze ja auch spannend.

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Da ich Pfizinger nicht kenne, versuche ich gerade, ihn zu verstehen. Der Plan kann durchaus funktionieren, auch und vielleicht gerade deswegen, weil er ziemlich unkonventionell aufgebaut ist. Ändern würde ich nichts daran. Ich bin gespannt, was du zu berichten haben wirst, nach dem HM.

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Apropos: von wegen 120 Wkm. Hab mich vertan: für Freitag waren 12 km eingetragen, aber dann musste ich mich aus Zeitgründen auf 8 km beschränken. Dass ich das nicht in Excel korrigiert habe, ist mir eben erst aufgefallen. :peinlich: Also nur 116 Wkm. :klatsch: Muss ich diese Woche halt etwas mehr laufen.
Steffen42 hat geschrieben:Dass allerdings kein Training@HMRT bis auf die Generalprobe drin ist: merkwürdig.
Na ja, die Schwellenläufe sollen ja im 15k - HMRT-Renntempo gelaufen werden. Bei den längeren kommt das dann eh aufs HMRT raus. Und selbst wenn nicht, ist das 15-Renntempo immer noch spezifisch genug.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

6830
D-Bus hat geschrieben: Na ja, die Schwellenläufe sollen ja im 15k - HMRT-Renntempo gelaufen werden. Bei den längeren kommt das dann eh aufs HMRT raus. Und selbst wenn nicht, ist das 15-Renntempo immer noch spezifisch genug.
Da hast Du allerdings recht, mein Fehler. Hatte LT unter deutlich flotter verbucht gehabt.

6831
alcano hat geschrieben:- Long run: 1x23km, 1x21km, Rest 14-19km -> wäre mir persönlich etwas zu wenig
Ist sicherlich nicht zu wenig. Das ist ja gerade das, was Pfitzingers Pläne ausmacht: Neben dem langen Lauf (der - was bisher unter den Tisch fiel - nicht gejoggt, sondern als Crescendo bis kurz unters Marathontempo gelaufen wird) gibt es noch einen bis mehrere mittellange Läufe (ebenfalls als Crescendo). So entsteht eine ziemlich breite und meiner Erfahrung nach sehr solide Basis für den Tempo-Überbau. Beim Marathontraining funktioniert das hervorragend. Also warum nicht auch hier?
Wochen -11 bis -5: insgesamt 5 x Lactate Threshold & 3 x Progression Long Run mit LT-Pace am Ende -> ok, wobei man das in den letzten Wochen durchaus auch noch hätte weiterführen oder durch Läufe @ HM-Renntempo hätte ersetzen können
Zunächst mal: Hier folgt Pfitzinger, wie Steffen bereits schrieb, dem Aufbau seiner Marathon-Pläne. Vor diesem Hintergrund muß man das wohl verstehen. LT-Tempo ist ein ziemlich guter Generalschlüssel für alle möglichen Distanzen, und deshalb finde ich es auch gar nicht unklug, von Anfang an auf sowas zu setzen. Es mag vielleicht verwirren, daß damit irgendwo auf halber Strecke Schluß ist, aber da fängt Pfitzinger dann eben an, andere Akzente zu setzen (VO[sub]2[/sub]max). Auch das macht er so in den Marathon-Trainingsplänen, und es hat sich bewährt. Vom Tempo her liegen Intervalle und Vorbereitungswettkämpfe ja sogar noch näher am Unterdistanz-Zieltempo, als das beim Marathon der Fall ist. Warum also nicht?
Wochen -11 bis -1: insgesamt 10 x "General aerobic & Speed" -> etwas Speed ist auf jeden Fall sinnvoll, aber als mit Abstand am häufigsten trainiertes Element (eigentlich ja von Anfang bis Ende Plan jede Woche)? Sehe ich nicht ein.
Das ist doch nun gerade der Punkt, an dem Pfitzinger besonders deutlich auf konventionellere Kost einschwenkt. Steigerungen, Bergsprints usw. als ständige Begleiter - das sind doch Sachen, die Du bei seinen Kollegen (z.B. Hudson) durch die Bank weg wiederfindest. Man kann überlegen, wie sinnvoll es ist, das von vorn bis hinten durchzuziehen. Eine Alternative wäre ja z.B., an solchen Tagen die VO[sub]2[/sub]max-Einheiten durchzuziehen und dafür das LT-Training beizubehalten. Kommt eben darauf an, ob man lieber mehr Q-Training machen will als im Plan vorgesehen. Würde ich wahrscheinlich so machen.

Wochen -6 bis -1: insgesamt 3 x VO[SUB]2[/SUB]max -> warum auch nicht, bringt etwas Abwechslung und anspruchsvolle aerobe Intervalle sind ja durchaus sinnvoll (Pause ist jeweils lang genug, damit man nicht gross übersäuert, denke ich)
Klingt so, als fändest Du das zwar ganz nett, aber im Prinzip eigentlich überflüssig. Warum?
Abgesehen von den 2 Meilen in der letzten Woche null Training @ HM-Renntempo (oder M-Renntempo, um z.B. auf das etwas schnellere HM-Renntempo vorzubereiten)
Wozu soll ich während der HM-Vorbereitung M-Tempo trainieren? LT- und 10k-Tempo sind ja in Ordnung, gerade in einem Plan, der sonst wenig Tempoarbeit vorsieht. Aber M-Tempo? Find ich überflüssig.

Zum fehlenden HM-Tempo: Ja, ist mir auch aufgefallen. Aber wenn ich andererseits mal zu Hudson rüberschiele, finde ich dort auch wenig davon wieder, verglichen mit der deutschen Klassik à la Steffny, Beck & Konsorten. Außerdem sieht Pfitzinger noch zwei Vorbereitungswettkämpfe vor, die ja auch noch dicht genug am HM-Tempo gelaufen werden, um einen passenden Trainingsreiz zu setzen. Alternativ kann man ja die WK-Distanz des ersten dieser beiden WK auf 12-15 km ausdehnen. Damit kommt man dann nochmal etwas näher ans HM-Tempo. Bei M-Trainingsplänen hat sich ja schließlich auch noch nie jemand darüber beschwert, wenn da 3-4 Wochen vor dem Ziel-WK ein HM vorgesehen ist, anstatt daß man mal mehr M-Tempo trainiert.

Der Plan geht von einigermassen spezifisch in der ersten Hälfte (Lactate Threshold & Speed) zu deutlich weniger spezifisch in der zweiten Hälfte (VO[SUB]2[/SUB]max & Speed & zwei 8k-10k-Wettkämpfe)
Stimmt, das wirkt erstmal merkwürdig. Mit der 10%-Regel im Hinterkopf könnte aber ein Schuh draus werden. Wie gesagt: Es ist auf jeden Fall wert, daß man mal seine Erfahrungen damit macht.
Wie oben schon angemerkt: Jede Woche eine Einheit "General aerobic + speed", die aber irgendwie auch keine richtige Speed-Einheit ist (zu langer "General aerobic"-Lauf vor den Strides und zu viele/lange Strides mit zu wenig Pause) aber den Platz einer QTE einnimmt.
Also, das verstehe ich jetzt gar nicht. Kann aber dran liegen, daß ich sowas schon zu oft gemacht habe, um mir noch vorstellen zu können, es könne nicht funktionieren.

Das mit den Steigerungen und Bergsprints kenne ich, so weit es komplett vorgekaute Pläne betrifft, sonst auch eher aus der Grundlagenphase, wo es der Verletzungsresistenz dient. Andererseits hat es aber auch etwas für sich, durchgehend auf Laufökonomie bei maximalem Tempo zu setzen. Pfitzinger wäre jetzt - anders als beim Marathon - nicht mein erklärter Favorit für die Unterdistanzen, aber das hier gehört zu den Impulsen, über die ich wirklich mal ernsthaft nachdenken würde.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

6832
aghamemnun hat geschrieben:Ist sicherlich nicht zu wenig. Das ist ja gerade das, was Pfitzingers Pläne ausmacht: Neben dem langen Lauf (der - was bisher unter den Tisch fiel - nicht gejoggt, sondern als Crescendo bis kurz unters Marathontempo gelaufen wird) ...
Ja, das Rezept im HM-Plan ist sehr ähnlich zu den M-Plänen und die funktionieren ja auch (wenn man nicht gerade Rückenprobleme bekommt).
Nach nochmaliger Durchsicht denke ich schon, dass genug Tempo drin ist. Ich war anfangs ein wenig baff, dass die langen Läufe so kurz und das HM-Tempo so wenig geübt wird, die VO2-Max Einheiten spärlich sind. Aber wenn man nicht den gern gemachten Fehler macht und die Pfitzinger-Pläne über einzelne Einheiten in die Katogorie "Plan für Weicheier" einzusortieren, sondern das Gesamtkonzept zu verstehen, dann passt das schon.
Apropos "Weichei"-Plan.... Ich glaube mal, dass eine Einheit wie "Progression long run 13 miles (21km), increase effort steadily throughout run, last 3 miles (5km)@LT pace" nach einer eher anstrengenden Woche kein Selbstläufer werden wird :zwinker5: , und die Einheit gibt es 3x in den 12 Wochen. Das sind meine vermissten MRT-Läufe, die wie agha schreibt, im HM-Plan nicht zwingend was zu suchen haben.

6833
Ich hab das Buch grad nicht zur Hand, fliegt aber zuhause irgendwo rum. Wenn Du den Plan noch angepasst hast, wäre ich an dem Excel-Sheet natürlich auch interessiert. Ich bin auch sehr gespannt, wie der Plan bei Dir funktioniert. Einzig verwunderlich finde ich, dass nur zwei Läufe >21km dabei sind. Da würde ich evtl. den ein oder anderen noch verlängern wollen. aber gut, da übertreibe ich ja gerne mal... ;-)

Nebenbei: -4kg in einer Woche? Die Info ist irgendwie bei mir durchgerauscht, glaube ich. Stand das hier irgendwo? Auf jeden Fall Wahnsinn. Ich bräuchte auch mal wieder einen Anstoss. Bin grad bei 78kg - in der Woche vor HH war ich Donnerstag früh auf 72 runter... :motz:

Grüße,
Markus

6834
mvm hat geschrieben:Wenn Du den Plan noch angepasst hast, wäre ich an dem Excel-Sheet natürlich auch interessiert.
Nein, ich hab den 1:1 abgetippt. Anpassen muss ich den leider wieder, weil keine Tuneup-Races an einem Samstag in vertretbarer Reichweite sind. :frown:
mvm hat geschrieben: Nebenbei: -4kg in einer Woche? Die Info ist irgendwie bei mir durchgerauscht, glaube ich. Stand das hier irgendwo?
Ja, können auch -2kg sein oder -5kg, je nach Ausgangspunkt. So genau weiß "man" das nicht. Werde das noch 1-2 Wochen durchziehen und dann bin ich wieder auf einem vernünftigen Stand. War bisher ganz einfach: keine Süßigkeiten, nur 3x am Tag Essen und abends Magerquark mit Früchten.

6835
Steffen42 hat geschrieben:Ja, das Rezept im HM-Plan ist sehr ähnlich zu den M-Plänen und die funktionieren ja auch (wenn man nicht gerade Rückenprobleme bekommt).
Nach nochmaliger Durchsicht denke ich schon, dass genug Tempo drin ist. Ich war anfangs ein wenig baff, dass die langen Läufe so kurz und das HM-Tempo so wenig geübt wird, die VO2-Max Einheiten spärlich sind. Aber wenn man nicht den gern gemachten Fehler macht und die Pfitzinger-Pläne über einzelne Einheiten in die Katogorie "Plan für Weicheier" einzusortieren, sondern das Gesamtkonzept zu verstehen, dann passt das schon.
Apropos "Weichei"-Plan.... Ich glaube mal, dass eine Einheit wie "Progression long run 13 miles (21km), increase effort steadily throughout run, last 3 miles (5km)@LT pace" nach einer eher anstrengenden Woche kein Selbstläufer werden wird :zwinker5: , und die Einheit gibt es 3x in den 12 Wochen. Das sind meine vermissten MRT-Läufe, die wie agha schreibt, im HM-Plan nicht zwingend was zu suchen haben.
+1
Der Plan ist hart genug, und 12 Wochen für HM sind ziemlich laaaang, welche Zeit hast du dir vorgenommen? Meine maxiamale Vorbereitung für einen HM sind 6 Wochen gewesen 2013.

6836
aghamemnun hat geschrieben:Ist sicherlich nicht zu wenig. Das ist ja gerade das, was Pfitzingers Pläne ausmacht: Neben dem langen Lauf (der - was bisher unter den Tisch fiel - nicht gejoggt, sondern als Crescendo bis kurz unters Marathontempo gelaufen wird) gibt es noch einen bis mehrere mittellange Läufe (ebenfalls als Crescendo). So entsteht eine ziemlich breite und meiner Erfahrung nach sehr solide Basis für den Tempo-Überbau. Beim Marathontraining funktioniert das hervorragend. Also warum nicht auch hier?
Stimmt, der MLR, der hier einfach unter Endurance läuft. Den habe ich tatsächlich übersehen und der ist ja auch jeweils 13-18 km lang.
aghamemnun hat geschrieben:Klingt so, als fändest Du das [VO[SUB]2[/SUB]max-Training] zwar ganz nett, aber im Prinzip eigentlich überflüssig. Warum?
Weil das für mich ein Wert ist, der sowieso im Laufe des Läuferlebens (bis zu einem gewissen Punkt) gesteigert wird und der danach ungefähr stabil bleibt. Deshalb sicherlich sinnvoll als "hartes" aerobes Training, eventuell wäre ein spezifischeres Training aber wirkungsvoller.

aghamemnun hat geschrieben:Also, das verstehe ich jetzt gar nicht. Kann aber dran liegen, daß ich sowas schon zu oft gemacht habe, um mir noch vorstellen zu können, es könne nicht funktionieren.

Das mit den Steigerungen und Bergsprints kenne ich, so weit es komplett vorgekaute Pläne betrifft, sonst auch eher aus der Grundlagenphase, wo es der Verletzungsresistenz dient. Andererseits hat es aber auch etwas für sich, durchgehend auf Laufökonomie bei maximalem Tempo zu setzen. Pfitzinger wäre jetzt - anders als beim Marathon - nicht mein erklärter Favorit für die Unterdistanzen, aber das hier gehört zu den Impulsen, über die ich wirklich mal ernsthaft nachdenken würde.
Das ist allerdings nicht wirklich maximales Tempo (zu ermüdet nach den vorhergehenden 10-13 km und zu wenig Erholung zwischen den Steigerungen), sondern dient eher der Lauftechnik (entspannt bei hohem - jedoch submaximalem - Tempo) und der Aktivierung der FT-Fasern, nachdem man schon eine gute Strecke gelaufen ist. Das finde ich durchaus sinnvoll, jedoch ist das - wie du auch geschrieben hast - keine Q-Einheit in dem Sinne.

Und bezüglich MRT: Wie geschrieben, gerade am Anfang eines Plans als Vorbereitung auf die schnelleren HMRT- bzw. "Lactate threshold"- Läufe kann das durchaus sinnvoll sein, meine ich, es ist ja auch sehr nah dran am HMRT (ca. 4% langsamer). Ist aber in den Progression Long Runs ja auch drin, wenn auch nicht explizit.

6837
Hallo Steffen,

Du betreibst ja einen ziemlichen Aufwand mit der Vorbereitung für den Halben, aber da Du dieses Jahr auf die klassische Distanz verzichtest, ist es zumindest nachvollziehbar.

Ich bin meine bisherigen Halbmarathons entweder in einer lfd. Vorbereitung zum Marathon gelaufen, oder so wie den Halben beim Hasetal Marathon am kommenden Samstag in Löningen, der mit seinem Termin Ende Juni eine Ausnahme bildet, und den ich nach einer kurzen Regeneration im Mai sowie eine paar Wochen moderatem Tempo Training ohne großartiges Tapering laufen werde. Entsprechend habe ich heute Morgen auch noch normal trainiert, d.h. ich bin am Alfsee 16,9 km mit großzügigem EL / AL und 7 km TDL @ 4:07 min/km gelaufen. Morgen früh gibt es eine lockere Runde von 20 km @ 5:20 - 5:30 min/km, am Donnerstag möchte ich noch mal 4 x 1,0 km im geplanten HMRT laufen und nach einem Tag Pause werde ich am Samstag versuchen, im Tempo um 4:08 - 4:10 min/km durchzukommen.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

6838
Rumlaeufer hat geschrieben:...werde ich am Samstag versuchen, im Tempo um 4:08 - 4:10 min/km durchzukommen.

Das ist ja mal eine Ansage! Wenn Du das schaffst, dann sind die 3h in Münster in Reichweite. Ich drücke Dir beide Daumen, dass es klappt.

6839
Rumlaeufer hat geschrieben:Hallo Steffen,

Du betreibst ja einen ziemlichen Aufwand mit der Vorbereitung für den Halben, aber da Du dieses Jahr auf die klassische Distanz verzichtest, ist es zumindest nachvollziehbar.

Ich bin meine bisherigen Halbmarathons entweder in einer lfd. Vorbereitung zum Marathon gelaufen, oder so wie den Halben beim Hasetal Marathon am kommenden Samstag in Löningen, der mit seinem Termin Ende Juni eine Ausnahme bildet, und den ich nach einer kurzen Regeneration im Mai sowie eine paar Wochen moderatem Tempo Training ohne großartiges Tapering laufen werde. Entsprechend habe ich heute Morgen auch noch normal trainiert, d.h. ich bin am Alfsee 16,9 km mit großzügigem EL / AL und 7 km TDL @ 4:07 min/km gelaufen. Morgen früh gibt es eine lockere Runde von 20 km @ 5:20 - 5:30 min/km, am Donnerstag möchte ich noch mal 4 x 1,0 km im geplanten HMRT laufen und nach einem Tag Pause werde ich am Samstag versuchen, im Tempo um 4:08 - 4:10 min/km durchzukommen.
Hallo Eckhard,
das sollte für dich gut machbar sein, natürlich wenn die Strecke dies auch hergibt. Ich drücke jedenfalls fest die Daumen.
Grüße
Farhad

6840
alcano hat geschrieben:Weil das für mich ein Wert ist, der sowieso im Laufe des Läuferlebens (bis zu einem gewissen Punkt) gesteigert wird und der danach ungefähr stabil bleibt. Deshalb sicherlich sinnvoll als "hartes" aerobes Training, eventuell wäre ein spezifischeres Training aber wirkungsvoller.
Ich habe eigentlich immer ganz gut von solchen Einheiten profitiert, die tempomäßig noch ein Stück nach oben rausgehen. Allerdings habe ich darüber nie speziell über das VO[sub]2[/sub]max als Zielgröße nachgedacht. Das ist für mich eine Größe, die wenig wert ist, wenn man dieses Potential nicht gescheit auf die Straße bringt, d.h. also meist: wenn die Lauftechnik nicht stimmt oder wenn es einen schlicht orthopädisch zerlegt. Dafür sind die Steigerungen und Bergsprints dann wieder ganz gut.
Das ist allerdings nicht wirklich maximales Tempo (zu ermüdet nach den vorhergehenden 10-13 km und zu wenig Erholung zwischen den Steigerungen), sondern dient eher der Lauftechnik (entspannt bei hohem - jedoch submaximalem - Tempo) und der Aktivierung der FT-Fasern, nachdem man schon eine gute Strecke gelaufen ist. Das finde ich durchaus sinnvoll, jedoch ist das - wie du auch geschrieben hast - keine Q-Einheit in dem Sinne.
Da sind wir uns völlig einig, bis auf das Problem der Vorermüdung. Da würde ich zwar längst nicht so weit gehen wie Greif, der auch nach einem 35er noch 3-6x Peitsche fordert. Aber auch nach 10-15 km hatte ich nie Probleme mit den Steigerungen. Aber wenn ich mich recht erinnere, fordert Pfitzinger auch gar nicht, daß man die Steigerungen erst am Ende der Einheit macht. Ich finde sowas vor allem mittendrin ganz gut. Gerade weil es der Technik dient, reißt es einen auch ganz gut aus dem Schlurf, der sich während einer Trainingseinheit gelegentlich nach ca. zwei Dritteln einschleicht.

Man kann die Steigerungen also ruhig früher einschieben. Danach läuft sich's wahrscheinlich erstmal etwas gemächlich, aber so nach 1-2 km ist man dann auch wieder auf Touren.

Abgesehen davon mache ich meine Steigerungen sowieso im Rahmen meiner Lauf-ABC-Einheiten (i.d.R. statt einer Pfitzingerschen General-Aerobic-Einheit): immer eine Übung, zum Ausgangspunkt zurück traben, dann eine Steigerung, danach zum Ausgangspunkt zurückgehen. Man merkt bei jeder Steigerung den Fortschritt gegenüber der letzten. Macht ordentlich Spaß!
Und bezüglich MRT: Wie geschrieben, gerade am Anfang eines Plans als Vorbereitung auf die schnelleren HMRT- bzw. "Lactate threshold"- Läufe kann das durchaus sinnvoll sein
Hmja, kann man durchaus diskutieren. Da bin ich aber mittlerweile wohl schon zu sehr von Hudson vorgeschädigt: Zu Beginn des Plans mit weit geöffneter Temposchere arbeiten und sich dann von oben und unten allmählich ans Zieltempo heranarbeiten. Da kommt MT natürlich auch irgendwann vor, i.d.R. als Teil einer Einheit, in der unterschiedliche Tempi gelaufen werden, z.B. MT-HMT-10k und solche Sachen.

Und Pfitzinger hat das ja inzwischen auch in seinen Progression Runs mit drin. Aber das sehe ich sowieso alles nicht so als in Stein gemeißelt. Als ich noch nicht mit diesen blöden Verletzungen zu kämpfen hatte und innerhalb eines knappen Jahres dreimal Pfitzingers M-Pläne durchzog (wurde dann alles jeweils 2:5x), habe ich mich auch nie so genau an Puls-, Tempo- und Distanzvorgaben gehalten. So habe ich mir immer ein wenig mehr M-Tempo geholt als vorgesehen. Bestimmt kann man das auch im HM-Training so machen. Gerade dann, wenn man wie Steffen mit einem Bein im Triathlon steht und deshalb nur relativ geringe Umfänge läuft und den Rest auf dem Rad oder im Becken erledigt. Da darf man sich dann beim Laufen ruhig auch mal ein wenig extra Qualität gönnen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

6841
Hallo Sportfreunde,

im Moment ist bei mir viel um die Ohren. Ich lese still und heimlich mit, kann aber kaum folgen.

@Farhad: ich wollte dir noch mal mit etwas Zeitverzug meinen Respekt und meine Freude zu deinem HM-aus der Hüfte- bekunden.
Ich habe dein besorgtes Gesicht und viele Zeilen nach HH gesehen und gelesen. Es freut mich daher um so mehr, wie stabil und schnell du dich jetzt präsentierst. Wirklich super!

Bei mir ist es morgen dann endlich so weit. Endlich ist der Teamwettkampf. Ich bin im Prinzip genau so aufgeregt wie vor Hamburg. Ich bin 4. Läufer und es werden wieder über 200 Staffeln erwartet. Das wird sicher richtig schön.

Ich versuche zwar eine gute Zeit zu erlaufen, werde mich aber insbesondere in taktischer Hinsicht, auf die Plazierung konzentrieren. Was bei meinen starken Staffelteilnehmern durchaus bedeuten kann, dass ich den Stab als führender übernehme. Was dann in meinem Kopf und den Beinen los ist, traue ich nicht zu bedenken- hoffentlich verk***e ich es nicht :klatsch:

in 27,5 Stunden weiß ich mehr.

Grüße

6842
Gestern war Ruhetag. Heute Abend wollte ich ja noch den einen oder anderen Kilometer im ungefähren WK-Tempo machen. Möglicherweise verschluck ich mich dann aber evtl. doch an den Körnern. Die Beine fühlen sich schon ein bisschen matt an. Vielleicht belass ich es auch mal nur bei so lockeren 7-10km. Tempo hatte ich ja in letzter Zeit eigentlich genug... Mal sehen, was mein Körper unterwegs so erzählt... werd ich dann intuitiv und spontan entscheiden...
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

6843
Commanche27 hat geschrieben: Bei mir ist es morgen dann endlich so weit. Endlich ist der Teamwettkampf. Ich bin im Prinzip genau so aufgeregt wie vor Hamburg. Ich bin 4. Läufer und es werden wieder über 200 Staffeln erwartet. Das wird sicher richtig schön.

Ich versuche zwar eine gute Zeit zu erlaufen, werde mich aber insbesondere in taktischer Hinsicht, auf die Plazierung konzentrieren. Was bei meinen starken Staffelteilnehmern durchaus bedeuten kann, dass ich den Stab als führender übernehme. Was dann in meinem Kopf und den Beinen los ist, traue ich nicht zu bedenken- hoffentlich verk***e ich es nicht :klatsch:

in 27,5 Stunden weiß ich mehr.

Grüße
Hallo Jan,
vielen Dank, und schön von dir zu lesen, ich hatte irgendwie letzten Samstag bei dir auf dem Plan und wunderte mich darüber, das du nichts berichtet hast.
Dein Staffel soll froh sein, dich als letzten Läufer zu haben, du bist jetzt noch stärker als in Hamburg und wirst das Kind schon schaukeln.
Ich wünsche dir einen tollen Wettkampf.
Grüße
Farhad

6844
JBl hat geschrieben:Gestern war Ruhetag. Heute Abend wollte ich ja noch den einen oder anderen Kilometer im ungefähren WK-Tempo machen. Möglicherweise verschluck ich mich dann aber evtl. doch an den Körnern. Die Beine fühlen sich schon ein bisschen matt an. Vielleicht belass ich es auch mal nur bei so lockeren 7-10km. Tempo hatte ich ja in letzter Zeit eigentlich genug... Mal sehen, was mein Körper unterwegs so erzählt... werd ich dann intuitiv und spontan entscheiden...
Das ist genau der richtige Ansatz.

6845
Hallo Marc,
ich hoffe, dass ich nicht den Eindruck erwecke immer unzufrieden zu sein... Aber in Bezug auf letzten Samstag habe ich mich schon ziemlich geärgert.

Ich will hier auch nicht rumjammern, aber weil Du gefragt hast, erklär ich die Hintergründe gerne.
Ich hab mich über den Puls geärgert, weil ich daraus lese, dass ich nicht alles gegeben habe.
Was den Puls angeht, richte ich mich nämlich nach folgendem Rechner:
Pulsfrequenzen Wettkämpfe berechnen lassen - lauftipps.ch
Laut Rechner könnte ich beim 10er durchschnittlich zwischen 176 und 184 laufen. Dabei peile ich das obere Ende als meine persänliche maximale Leistung an. Jetzt war es in der Vorwoche warm und ich hatte nur einen Puls von 179. Mein Gedanke war, dass ich bei kühlerem Wetter und gleichem Puls, um einiges schneller sein könnte, da das Blut nicht für die Kühlung gebraucht wird. Und wenn ich es schaffen könnte bei kühlerem Wetter an die 186 im Durchschnitt ranzulaufen, dann wäre ich wesentlich schneller, weil ich die maximale Leistung auf die Straße bringen würde....
Umso mehr habe ich mich geärgert, dass ich gerade mal 176 als Durchschnitt hatte...
Das kommt mir vor, als ob ich ein Autorennen fahre und nur bis 6000 Umdrehungen gehe, obwohl 7000 möglich wären.

Ich bin noch dabei die Ursachen zu analysieren und Strategie für das nächste Mal auszuarbeiten.
Leider findet man zum Thema Puls im Netz hauptsächlich Seiten wo geraten wird, wie man im "richtigen" Pulsbereich läuft, warum man bestimmte Pulsbereiche nicht überschreiten soll. Was ich aber suche, ist genau das Gegenteil: Tipps wie man besser und länger "auf Anschlag" läuft.
Übrigens bin ich als Anfänger bei meinem ersten 10er noch in höheren Pulsbereichen gelaufen und am Ende so gut wie am Maximalpuls gelandet (bei einer tiefen 41er Zeit).
Vielleicht häng es auch mit dem nunmehr gesunkenen Ruhepuls und der Herzfrequenzreserve zusammen, dass es schwieriger ist sich auszubelasten. Vielleicht und das erscheint mir wahrscheinlicher ist das Herz nicht mehr der limitierende Faktor sondern die Muskeln und der Bewegungsapparat.
Die Reifen machen schlapp bevor der Motor den roten Bereich erreicht... Das heißt also, ich müsste das Renntempo und noch schnellere Geschwindigkeiten mehr üben....
MarcYa hat geschrieben:Hallo Voxel,
Deinen Ehrgeiz finde ich fantastisch. Immer ein bisschen unzufrieden. Das ist wohl nötig, um wirklich sein Potenzial auszureizen. Aber ist es nicht normal, dass bei gleicher Anstrengung der Puls bei hohen Temperaturen höher ist?

6846
Lieber Jan,
ich wünsche Dir viel Erfolg für den Behördenmarathon! Du hast hart UND smart trainiert.
Du hast rasend schnelle Intervalleinheiten hinter Dich gebracht und Deinen inneren Schweinehund immer wieder besiegt. Und das trotz Vorermüdung und vielen Radfahrkilometer. Im ausgeruhten Zustand und mit Deinem athletischem Körperbau bist Du top vorbereitet. Außerdem liegt Dir die kurze Strecke und der Druck der Platzierung wird Dich beflügeln!
Hau rein, ich glaub an Dich!

6847
kappel1719 hat geschrieben: Heute in zwei Wochen hat das Abenteuer Brasilien dann ein Ende und ich werde in den 2,5 Wochen vor unserem Florida-Urlaub versuchen, so viele km wie möglich zu schrubben, um dann nach selbigem voll in die Vorbereitung für Frankfurt starten zu können.
Hey Dennis, Dir alles gute für Brasilien und Florida. Ein Ort besser als der andere...
Das tägliche Laufband wird Dir eine Megagrundlage geben - und orthopädisch viel schonender als Straße. Nicht schlecht. Da schleicht sich jemand heimlich zur Herbst Hochform…

6848
farhadsun hat geschrieben:Hallo jonny,
ohne kausalen Grund bedeutet fast immer eine Überlastung, du hattest ja schon mal Probleme in diesem Bereich. Meist sind es die seitlichen Unterschenkelmuskeln, die Proneusgruppe, die Schmerzen am Knöchel verursachen, diese muss man lockern und mitkühlen und mitbehandeln, damit der Knöchel Ruhe gibt. Ich hatte die letzte Wochen mit dem Knöchel und ferse rechts leichte Probleme, die ich durch Kühlung und Massage des Unterschenkels und Tapes hinbekomen habe. Den Knöchel kann man sehr gut tapen. Ob die Probleme mit dem Kreuzbein in Zusammenhang stehen?, klönnte sein, weil du wahrscheinlich unbewusst die Dysbalance ausgleichst und dadurch wo anders Probleme bekommst, kann natürlich auch alleine auftreten. Der Osteopath wird sicher helfen können.
Gute Besserung
Farhad
Danke doc, du hast genau ins Schwarze getroffen, bei meinem Termin gestern habe ich bis auf 2-3 kleine Abweichungen genau das gleich zu hören bekommen. :daumen:
Dann wurde eine gute halbe Stunde an mir gedrückt und gebogen, geknickt und gezogen, und heute soll ich schon wieder locker einen kurzen Lauf machen. Die Schmerzen sind noch nicht ganz verschwunden, mir scheint aber das sind eher die Konsequenzen der gestrigen Behandlung. :D
Also werde ich heute mal schauen, wie es läuft, und hoffen, dass ich die nächsten 12 Tage bis zum Hm noch etwas km machen kann.
Und von der Zeit hängt dann ab, wie ich in die M-Vorbereitung starte.
JONNY :winken:

6849
voxel hat geschrieben: ich hoffe, dass ich nicht den Eindruck erwecke immer unzufrieden zu sein...
Nein, nein, da habe ich mich wohl etwas zu negativ ausgedrückt. Ich meinte, dass Du selbst nach tollen Ergebnissen über weiteres Optimierungspotential bei Dir nachdenkst. Und es gehört schon etwas Ehrgeiz dazu, nach so einem Ergebnis bei der Vorgeschichte der Meinung zu sein, dass mehr hätte gehen müssen. Dass im Saldo die Zufriedenheit überwiegt, glaube ich schon. Der Zieleinlauf beim Marathon sah nicht gespielt aus.


Deine Erfahrung zur HF kann ich bestätigen. Meinen erster 10er bin ich mit durchschnittlich 192 gelaufen. Diese Frequenz habe ich ein Jahr später nicht mal als maximale HF erreicht. Ohne einen Anstieg ist es mir nicht möglich, über 95 % HFmax zu kommen. Falls Du eine Lösung für das Problem gefunden hast, lasse es uns wissen. Das würde mich auch interessieren.

6850
Farhad, wir sind eine 7er Staffel.

Danke schon mal an euch :daumen:
voxel hat geschrieben: Vielleicht häng es auch mit dem nunmehr gesunkenen Ruhepuls und der Herzfrequenzreserve zusammen, dass es schwieriger ist sich auszubelasten. Vielleicht und das erscheint mir wahrscheinlicher ist das Herz nicht mehr der limitierende Faktor sondern die Muskeln und der Bewegungsapparat.
Die Reifen machen schlapp bevor der Motor den roten Bereich erreicht... Das heißt also, ich müsste das Renntempo und noch schnellere Geschwindigkeiten mehr üben....
Ich mache ja kein Geheimnis daraus, dass ich nicht auf pulsgesteuertes Training stehe. Warum nicht- ist es doch ein ganz gutes Kontrollinstrument?

Wer nicht regelmäßig eine fundierte pulsorientiert Leistungsdiagnose macht, hat überhaupt keine Referenzwerte auf die dieses Training aufbauen könnte.
Neben allen mechanischen Anpassungen eines Sportkörpers verändert sich das Herzkreislaufsystem erheblich (ich lasse absichtlich Hormone, Biochemie, neuronale Komponenten usw weg)
So wächst der Herzmuskel deutlich. Damit verändert sich der "Hubraum", was zur Reduzierung der "Drehzahl" führt. Dem entsprechend muss der Ruhepuls und Maximalpuls sinken.
Das Ansaugsystem verändert sich ebenfalls. Dazu gehört Kapillarisierung des Herzens selbst und natürlich auch die Lunge und alle an der Atmung beteiligten Muskeln.
Wenn wir mal Die Venen, Arterien und Kapillaren als Abgassystem annehmen, so verändern sich auch hier die Drücke signifikant. Alle "Schläuche" werden z. B. elastischer und der Radialispuls damit weicher. und und und ....

Also, wer nach "alten" Pulsvorgaben Trainiert oder schlimmsten Falls seine Wettkampfpace daran festmacht, bleibt fast zwangsläufig unter seinen Möglichkeiten.

So, den Handschuh schmeiße ich jetzt mal hin. :teufel: Jetzt kommt ihr!

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