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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Lieber Jan,
alles richtig was Du schreibst. Aber ich rede nur vom pulsgesteurtem Wettkampf, nicht vom Training. Da der Maximalpuls gleich bleibt, führen all die positiven Veränderungen, die Du beschreibst, dazu dass man theoretisch eine schnellere Geschwindigkeit laufen könnte. Wenn man es in der Praxis umsetzen kann.
Wenn es nicht klappt, gilt, dass "eine Kette nur so stark ist wie ihr schwächstes Glied". Eine schwächere Lunge, schwächere Beine/Muskeln oder Orthopädie oder die Form / der Trainingszustand können dazu führen, dass man die Belastung nicht so lange halten kann wie man will
Im meinem Fall kam noch die Erkältung dazu (unter der ich heute immer noch leide), die wohl auch einen bremsenden Effekt hat.
Weiterhin kann auch die mentale Härte auch einen Riegel vorschieben...

Da freue ich mich aber auch auf weitere Meinungen, woran es liegt, dass man sich manchmal nicht so ausbelasten kann, wie es theoretisch möglich wäre...

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voxel hat geschrieben: Vielleicht und das erscheint mir wahrscheinlicher ist das Herz nicht mehr der limitierende Faktor sondern die Muskeln und der Bewegungsapparat.
Die Reifen machen schlapp bevor der Motor den roten Bereich erreicht...
Ich befürchte auch, dass es daran liegt. Ist witzig, mit dieser Frage habe ich mich zirka vor zwei Jahren zu beschäftigen angefangen, weil ich ebenfalls nicht mehr in die Nähe von Wettkämpfen in der Anfangsphase gekommen bin, was die Pulsmessung betrifft. Den ersten HM bin ich vor knapp vier Jahren mit einem 174er Schnitt gelaufen und habe wirklich aus dem letzten Loch gepfiffen. Das halte ich nichtmal mehr bei einem 10km Lauf durch, wobei ich genau merke, dass nicht der Kreislauf der Flaschenhals ist. Momentan bin ich überzeugt, dass das Laktat das Problem ist und versuche es mit vielen Schwellenläufen :confused: Gute Frage :D

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Marc und Stützredli, genau das meine ich. Beruhigend dass es euch auch so geht und ihr zwar schneller seid, aber die alten Pulswerte beim Wettkampf nicht mehr erreicht.

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Voxel, es ist nicht konkret an deine Aussage angelehnt aber trifft dennoch mehr zu, als du denken magst.

Ich habe ja selbst mal meine Wettkämpfe mit Pulsgurt bestritten und maße mir daher auch an, mitreden zu können.

Der Puls ist neben den vorgenannten Veränderungen aus meiner Sicht nicht geeignet, um seine Wettkampfpace daran festzumachen.

1. Er reagiert auf Vorermüdung
2. auf Infekte,
3. auf Stress (auch positiv)
4. auf Temperatur/Witterung
5. er ist träge und gibt einen Zustand nicht 1:1 wieder
6.-150.

Also er ist sehr subjektiv

Warum verlässt man sich denn auf so etwas subjektives wie Puls?
Gerade Du voxel kennst doch das Gefühl die Lunge bei mörderischer Pace wie Feuer in der Brust zu spüren. Dieser Schmerz un das Brennen in den Beinen bei Vmax ist doch höchst objektiv. Verlass dich doch darauf!!!!!!!!!

Ha, der Kezter hat gesprochen!

Im Ernst, der Aufwand den man betreiben muss um sich zu verbessern ist ab einem Gewissen Level schwer und braucht neben Zeit, zielgerichtete Tempoeinheiten.
Also: IV mit kürzeren oder längeren Erholungsphasen, TWL/TDL, Intervallblöcke mit bsp 3x(4x400), wo die Pausenzeiten im Block sehr kurz sind und von Block zu Block eine lange Erholung stattfindet. Welche sachen wie ansprechen (auch Muskelfasertypenabhängig) ist wohl ne Wissenschaft für sich. Da sollten wir mal Rolli oder den C direkt befragen...

Ich habe letztens mal was wirklich interessantes vom alten Greif gelesen. Das werd ich an nem freien Tag mal ausprobieren...Ein neue Ansatz im Lauftraining: das 8 Stunden Training

6855
Jan, ich muss noch dazu sagen, dass ich den Puls nicht als Begrenzung nutzen will, wie allgemein üblich, sondern als Mindestwert.
Ich finde es ärgerlich wenn ich bei Kilometer 7 von 10 noch bei 177er Puls liege, wenn ich auch bei 190 sein könnte. Das ist für mich schon objektiv.

Ich hab noch meinen Halbmarathon im Hinterkopf. Da bin ich nach Gefühl drauf los gelaufen (brennende Lunge und so..). An dem Tag hätte ich Bäume ausreissen können und eine echte Bestzeit auf solo 10km wäre locker drin gewesen. Zwar hat mich das Laktat irgendwann umgehauen, aber ich hab alles gegeben. Und jetzt kommen wir langsam zum Pudels Kern: Laktattoleranz. Intervalle mit kurzen Pausen / Tabata. Das wollte ich sowieso als nächstes angehen...

6856
Interessante Diskussion hinsichtlich Puls. Ich bemühe jetzt auch mal ein paar Statistiken aus meiner Runalyze-Datenbank.

Ich bin bisher erst einen WK mit Pulsgurt gelaufen, das war meine HM-Bestzeit in Kandel im März diesen Jahres:
Über 21 km hatte ich damals eine Durchschnitts-Pace von 03:56 min/km bei einem durchschn. Puls von 168. Laut dem Rechner von voxel sollte ich im HM eigentlich zwischen 170 und 176 Schlägen liegen. Aber ganz ehrlich, ich frage mich, wie ich da hätte noch schneller laufen können um da hinzukommen. Das war wirklich mehr als All-In.

Anderes Beispiel: Der Lauf letzten Samstag hier im Park: 13 km @ 05:17 im Schnitt mit Puls 146 bpm. Im Mai bin ich einen nahezu identischen Lauf mit 160 Schlägen gelaufen.

Daran sieht man einen minimalen Formanstieg durch den sanften Beginn regelmäßiger Einheiten. Aber was ich eigentlich zum Puls sagen wollte: Es ist eine nette Spielerei. Sich im Wettkampf daran zu orientieren halte ich ebenso schwierig wie Jan es ausdrückt, da eben sehr viele andere Faktoren davon abhängen. Wenn mir die Lunge brennt und ich mich in einem Zehner oder Halben 2 km vor Schluss frage, wozu ich den so einen Schwachsinn mache, dann bin ich an meinem persönlichen Optimum. Und das war auch so bei dem zuvor erwähnten HM im März, trotz offenbar zu niedrigem Puls.

Also voxel, mach dich deshalb nicht verrückt. Hinzu kommt, dass es eben auch ein technisches Instrument ist und ich habe hier und da auch schon die Erfahrung gemacht, dass die Messungen nicht immer so astrein sind. :wink:
voxel hat geschrieben:Hey Dennis, Dir alles gute für Brasilien und Florida. Ein Ort besser als der andere...
Das tägliche Laufband wird Dir eine Megagrundlage geben - und orthopädisch viel schonender als Straße. Nicht schlecht. Da schleicht sich jemand heimlich zur Herbst Hochform…
Danke dir, ja mein Meilenkonto freut sich dieses Jahr. :zwinker2:
Ich merke wie gesagt auch ganz leichte Fortschritte und freue mich sehr auf die Läufe in heimischen Gefilden. Und Hochform im Herbst? Nichts anderes sollte der Anspruch sein oder? Aber die Sub-3 wird erst in 2016 angegangen. Dafür wird es mit der Vorbereitung, denke ich, zu knapp.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

6857
aghamemnun hat geschrieben:Aber wenn ich mich recht erinnere, fordert Pfitzinger auch gar nicht, daß man die Steigerungen erst am Ende der Einheit macht. Ich finde sowas vor allem mittendrin ganz gut.
Stimmt. Das kommt davon, wenn man einfach (ohne es nochmals genau nachzulesen) von anderen "Strides" auf diejenigen von Pfitzinger schliesst.

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aghamemnun hat geschrieben: Aber wenn ich mich recht erinnere, fordert Pfitzinger auch gar nicht, daß man die Steigerungen erst am Ende der Einheit macht. Ich finde sowas vor allem mittendrin ganz gut.
Doch. Fordern ist ein zu harter Begriff im Kontext Pfitzinger. Er schreibt schon sinngemäß (ich meine, die Stelle war nicht im Buch, sondern in einer Präsentation), dass man zwei Einheiten macht. Erst mal die GA und dann am Ende die Strides. Quelle weiß ich nicht mehr.

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Wie gut fühlt sich das mit gesundem Fahrwerk und vor allem weniger Gewicht an... :)

Hab heute 3x(5x400m@3:45, 60" TP), 3' SP gemacht. Und das fühlte sich sowas von locker flockig an, ich hätte jederzeit aufdrehen können. Und war gerade mal beim letzten Intervall im Bereich >90% maxHF.

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Steffen42 hat geschrieben:Doch. Fordern ist ein zu harter Begriff im Kontext Pfitzinger. Er schreibt schon sinngemäß (ich meine, die Stelle war nicht im Buch, sondern in einer Präsentation), dass man zwei Einheiten macht. Erst mal die GA und dann am Ende die Strides. Quelle weiß ich nicht mehr.
"One of the best speed workouts for a distance runner is a set of strides—short accelerations lasting 15 to 25 seconds. After a thorough warm-up, run several laps on a track, accelerating the straightaways and jogging the turns." (Faster Road Racing, p.30)

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alcano hat geschrieben:"One of the best speed workouts for a distance runner is a set of strides—short accelerations lasting 15 to 25 seconds. After a thorough warm-up, run several laps on a track, accelerating the straightaways and jogging the turns." (Faster Road Racing, p.30)
Ok, dann hat er das deutlich überarbeitet. Ich meinte mit "das Buch" Advanced Marathon Training, meine aber, dass die Stelle nicht aus dem Buch war. Ist auch egal, soll jeder nach eigenem Dafürhalten machen. Ich finde es ganz in Ordnung am Ende der Einheit, das hat wirklich nochmal einen eigenen Charme als eigenen Trainingsblock.

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alcano hat geschrieben:"One of the best speed workouts for a distance runner is a set of strides—short accelerations lasting 15 to 25 seconds. After a thorough warm-up, run several laps on a track, accelerating the straightaways and jogging the turns." (Faster Road Racing, p.30)
Die Pfitzingers haben's gut. Wir müssen sowas ständig nach dem Intervalltraining machen.

Zum Glück komme ich da im Moment nicht zu. Ist eh Grundlagenzeit.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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alcano hat geschrieben:"One of the best speed workouts for a distance runner is a set of strides—short accelerations lasting 15 to 25 seconds. After a thorough warm-up, run several laps on a track, accelerating the straightaways and jogging the turns." (Faster Road Racing, p.30)
Danke! Das macht die Sache dann ja klar. Wobei ich unter "thorough warm-up" jetzt nicht verstehen würde, daß man erst 10 km läuft, dann Steigerungen macht und sich anschließend unter die Dusche hängt.

Andererseits ergibt sich ja hier eindeutig, daß Pfitzinger sich tatsächlich, wie weiter oben von Dir moniert, zwischen den Steigerungen nur sehr kurze Pausen vorstellt (so daß er sogar noch die Empfehlung für angebracht hält, in den Pausen die Außenbahn zu benutzen, damit die Pause etwas länger wird). Das mit den Pausen habe ich allerdings schon immer gehalten wie ein Dachdecker, und ich habe Pfitzinger auch nie so verstanden, daß er eingeschnappt ist, wenn man die Pläne nicht 100%ig so runterläuft wie er sie beschreibt.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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D-Bus hat geschrieben:Die Pfitzingers haben's gut. Wir müssen sowas ständig nach dem Intervalltraining machen.
Und bei Daniels ist das nicht mal ein Workout ...
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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D-Bus hat geschrieben:Die Pfitzingers haben's gut. Wir müssen sowas ständig nach dem Intervalltraining machen.
"Als das Jesus hörte, sprach er zu ihnen: Die Starken bedürfen keines Arztes, sondern die Kranken."
(Markus 2,17) :teufel:
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Steffen42 hat geschrieben:Wie gut fühlt sich das mit gesundem Fahrwerk und vor allem weniger Gewicht an... :)

Hab heute 3x(5x400m@3:45, 60" TP), 3' SP gemacht. Und das fühlte sich sowas von locker flockig an, ich hätte jederzeit aufdrehen können. Und war gerade mal beim letzten Intervall im Bereich >90% maxHF.
Echt stark!

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Rumlaeufer hat geschrieben: Du betreibst ja einen ziemlichen Aufwand mit der Vorbereitung für den Halben, aber da Du dieses Jahr auf die klassische Distanz verzichtest, ist es zumindest nachvollziehbar.
Mir ist der Halbmarathon schon wichtig und mir macht strukturiertes Training auch Spaß.

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Steffen42 hat geschrieben:Wie gut fühlt sich das mit gesundem Fahrwerk und vor allem weniger Gewicht an... :)

Hab heute 3x(5x400m@3:45, 60" TP), 3' SP gemacht. Und das fühlte sich sowas von locker flockig an, ich hätte jederzeit aufdrehen können. Und war gerade mal beim letzten Intervall im Bereich >90% maxHF.

Gibt es da einen Grund, warum du die Pausen so kurz wählst? Ich würde die eher mit 120 Sekunden ansetzen anstatt mit 60 und dafür etwas schneller laufen.
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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Dude77 hat geschrieben:Gibt es da einen Grund, warum du die Pausen so kurz wählst? Ich würde die eher mit 120 Sekunden ansetzen anstatt mit 60 und dafür etwas schneller laufen.
Ich wollte eher etwas für Tempohärte als für Laufökonomie machen. Nächste Woche Samstag ist Halbmarathon. Ok, kann man diskutieren, ob die Einheit da überhaupt rein passt, aber ich hatte einfach Lust darauf. Sonntag mache ich noch 3x4km@HMRT und dann muss es gut sein an Vorbereitung, ist ja nicht mein Zielwettkampf.

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Apropos Puls,
wie ihr wisst, trainiere ich nach Pace (Begründung kommt), trage aber v.a. bei WK's den Gurt, um eben nachsehen zu können, ob ich an meine Grenzen gegangen bin, also da bin zu 100% ich bei voxel. Natürlich ist alles, was Jan zu dem Thema geschrieben hat richtig, aber, es geht um Puls bei WK und wenn alle Anpassungsvorgänge gut funktioniert haben, sollte ich beim gleichen Puls schneller sein, was ich für mich auch bestätigen kann, natürlich vorausgesetzt, die Umstände sind ähnlich. Mein Maxiamlpuls sollte laut Leistungsdiagnostik 2011 (weggeschmissenes Geld) 172 betragen, die Trainingsbereiche wären danach einfach indiskutabel, ich hätte gehen müssen statt zu laufen, um nach dem dort berechneten Puls zu trainieren, also habe ich die Ergebnisse ignoriert und nach Pace trainiert. 2013 habe ich am Ende einer 10-er WK beim Sprint 178 erreicht und habe dann 2 Schläge darauf gerechnet :D und mein Maximalpuls auf 180 festgelegt. Das behalte ich auch jetzt, 2 Jahre später, bei, und rechne mit diesem Wert. Beim Hamburg Marathon konnnte ich aufgrund orthopädischer Probleme nicht an meine Grenzen gehen, das spürte ich während des ganzen Rennens und konnte die Bestätigung auch bei der Pulsanalyse sehen, der Puls war 153 und hätte 4-5 Schläge höher sein sollen. Bei dem HM am Sonntag (1:31:03) war ich am Limit, ich habe wirklich gekämpft und das sehe ich nun auch am Puls, mit 163 bin ich bei 91% gewesen, mein HM im Jahr 2013 (1:32:25) war ich mit 162 (90%) gelaufen, mehr war wahrscheinlich in beiden Fällen nicht drin. Ich denke, dass voxel im gesunden Zustand sich mehr anstrengen hätte können, aber unter den gegebenen Umständen war einfach nicht mehr drin, er hat das Maximum rausgeholt und braucht sich wirklich nicht zu grämen.
@Steffen: Pfizinger werde ich auch mal testen, könnte mir passen. Übrigens was ist mit deiner Zielzeit :teufel: ?
@jonny: Das wird schon werden, direkt nach Massage u.ä. kann man sogar mehr merken, aber die Behandlung wird schon Erfolg bringen.
@me: Gestern bin ich nicht gelaufen (keine Mittagspause und erst nach 20:00 Uhr zu Hause), heute 15 km ohne Uhr locker im Stadion, die letzten Runden mit EB, Orthopädie OK.
PS. Ich laufe immer wieder auch mal ohne Uhr, das tut gut, ist aber dann im connect nicht sichtbar :zwinker2: .
Grüße
Farhad

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Steffen42 hat geschrieben:Wie gut fühlt sich das mit gesundem Fahrwerk und vor allem weniger Gewicht an... :)

Hab heute 3x(5x400m@3:45, 60" TP), 3' SP gemacht. Und das fühlte sich sowas von locker flockig an, ich hätte jederzeit aufdrehen können. Und war gerade mal beim letzten Intervall im Bereich >90% maxHF.
:beten2: :beten2: :beten2:

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voxel hat geschrieben:Lieber Jan,
ich wünsche Dir viel Erfolg für den Behördenmarathon! Du hast hart UND smart trainiert.
Du hast rasend schnelle Intervalleinheiten hinter Dich gebracht und Deinen inneren Schweinehund immer wieder besiegt. Und das trotz Vorermüdung und vielen Radfahrkilometer. Im ausgeruhten Zustand und mit Deinem athletischem Körperbau bist Du top vorbereitet. Außerdem liegt Dir die kurze Strecke und der Druck der Platzierung wird Dich beflügeln!
Hau rein, ich glaub an Dich!
+1

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farhadsun hat geschrieben: @Steffen: Pfizinger werde ich auch mal testen, könnte mir passen. Übrigens was ist mit deiner Zielzeit :teufel: ?
Sorry, hatte heute Schulung und kam kaum dazu, hier mitzulesen. War auch sehr viel heute.
Zielzeit: wünschen tu ich mir eine 1:25, aber wir sind ja hier nicht im Wunschkonzert :zwinker2: . PB ist 1:27:52 und die möchte ich auf jeden Fall unterbieten. Nächste Woche sind maximal 1:32 oder so drin, mir fehlt Kraft auf der längeren Strecke, hab ich am Sonntag deutlich spüren müssen.

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Commanche27 hat geschrieben: @Farhad: ich wollte dir noch mal mit etwas Zeitverzug meinen Respekt und meine Freude zu deinem HM-aus der Hüfte- bekunden.
Ich habe dein besorgtes Gesicht und viele Zeilen nach HH gesehen und gelesen. Es freut mich daher um so mehr, wie stabil und schnell du dich jetzt präsentierst. Wirklich super!
Ja, das fand ich persönlich auch eines der Highlights der letzten Zeit!
Commanche27 hat geschrieben: Bei mir ist es morgen dann endlich so weit. Endlich ist der Teamwettkampf. Ich bin im Prinzip genau so aufgeregt wie vor Hamburg. Ich bin 4. Läufer und es werden wieder über 200 Staffeln erwartet. Das wird sicher richtig schön.

Ich versuche zwar eine gute Zeit zu erlaufen, werde mich aber insbesondere in taktischer Hinsicht, auf die Plazierung konzentrieren. Was bei meinen starken Staffelteilnehmern durchaus bedeuten kann, dass ich den Stab als führender übernehme. Was dann in meinem Kopf und den Beinen los ist, traue ich nicht zu bedenken- hoffentlich verk***e ich es nicht :klatsch:
Ach was. Streng Dich einfach an und laber jetzt nicht rum! :zwinker2: .
Spaß beiseite: hau richtig einen raus, in Form bist Du! Viel Erfolg! :daumen:
Commanche27 hat geschrieben: in 27,5 Stunden weiß ich mehr.
Und wir spätestens in 28 Stunden :)

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Steffen42 hat geschrieben:Sorry, hatte heute Schulung und kam kaum dazu, hier mitzulesen. War auch sehr viel heute.
Zielzeit: wünschen tu ich mir eine 1:25, aber wir sind ja hier nicht im Wunschkonzert :zwinker2: . PB ist 1:27:52 und die möchte ich auf jeden Fall unterbieten. Nächste Woche sind maximal 1:32 oder so drin, mir fehlt Kraft auf der längeren Strecke, hab ich am Sonntag deutlich spüren müssen.
Beide Zeiten scheinen realistisch zu sein, wobei du durch Radtraining eine sehr gute Ausdauer hast und könntest dich selber nächste Woche überraschen. Kürzlich habe ich bei einer Einheit von dir (connect) Puls 130 (Pace weiß ich nicht mehr) gesehen, den Puls habe ich wenn ich super langsam laufe.

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farhadsun hat geschrieben:Apropos Puls,...
Also ich halte nicht sehr viel vom Puls. Mein Maximalpuls sollte so um die 182 sein. Trotzdem habe ich diesen Wert schon Jahre nicht mehr gesehen. Auch bei den heftigsten Intervallen auf der Bahn habe ich maximal so 174-175 am Ende des Intervalls.
Trotzdem hatte ich jetzt beim Zehner ab km 4 einen Durchschnittspuls von 168, meine schnellsten Halbmarathons bin ich mit Durchschnittspuls 165 und 164 gelaufen.
Ich habe im Sommer einen deutlich höheren Puls, auch wenn sich die Belastung subjektiv nicht härter anfühlt.

Wenn ich wie am Sonntag bei den letzten beiden Kilometern noch kräftig anziehen kann, dann weiß ich dass die Einteilung nicht optimal war - unabhängig vom Puls - der ja >168 war und somit absolut im roten Bereich.

Welche Erkenntnisse soll ich denn nun aus dem reinen Pulswert ziehen? Wenn der Durchschnittspuls beim Wettkampf niedriger ist, kann das an so vielen Dingen liegen. Außerdem kann sich ja der Maximalpuls schon mit der Zeit ändern.

Wann hast du denn zum letzten Mal deinen Maximalpuls (-3-5 Schläge) auf der Uhr gesehen, voxel?
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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farhadsun hat geschrieben:Beide Zeiten scheinen realistisch zu sein, wobei du durch Radtraining eine sehr gute Ausdauer hast und könntest dich selber nächste Woche überraschen. Kürzlich habe ich bei einer Einheit von dir (connect) Puls 130 (Pace weiß ich nicht mehr) gesehen, den Puls habe ich wenn ich super langsam laufe.
Dein Optimismus in Ehren, aber wer gerade mal 20min auf 5km und 41min auf 10km schafft, läuft sicher keine 1:25. Und mit der 1:30 wird es auch eng. Wie gesagt: macht aber gar nix, abgerechnet wird im Herbst.

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farhadsun hat geschrieben:Beide Zeiten scheinen realistisch zu sein, wobei du durch Radtraining eine sehr gute Ausdauer hast und könntest dich selber nächste Woche überraschen. Kürzlich habe ich bei einer Einheit von dir (connect) Puls 130 (Pace weiß ich nicht mehr) gesehen, den Puls habe ich wenn ich super langsam laufe.
130 habe ich vorm Laufen und zwar beim Schuhe zubinden. :D
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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Dude77 hat geschrieben:Also ich halte nicht sehr viel vom Puls. Mein Maximalpuls sollte so um die 182 sein. Trotzdem habe ich diesen Wert schon Jahre nicht mehr gesehen. Auch bei den heftigsten Intervallen auf der Bahn habe ich maximal so 174-175 am Ende des Intervalls.
Trotzdem hatte ich jetzt beim Zehner ab km 4 einen Durchschnittspuls von 168, meine schnellsten Halbmarathons bin ich mit Durchschnittspuls 165 und 164 gelaufen.
Ich habe im Sommer einen deutlich höheren Puls, auch wenn sich die Belastung subjektiv nicht härter anfühlt.

Wenn ich wie am Sonntag bei den letzten beiden Kilometern noch kräftig anziehen kann, dann weiß ich dass die Einteilung nicht optimal war - unabhängig vom Puls - der ja >168 war und somit absolut im roten Bereich.

Welche Erkenntnisse soll ich denn nun aus dem reinen Pulswert ziehen? Wenn der Durchschnittspuls beim Wettkampf niedriger ist, kann das an so vielen Dingen liegen. Außerdem kann sich ja der Maximalpuls schon mit der Zeit ändern.

Wann hast du denn zum letzten Mal deinen Maximalpuls (-3-5 Schläge) auf der Uhr gesehen, voxel?
168 ziegt meiner Meinung, dass dein Höchstpuls nicht bei 182 liegt, sondern höher sein muss. Der Puls ist, wie du sagst, von vielen Dingen abhängig, und deswegen ist es für uns Normalos unmöglich, danach zu trainieren, die Profis haben da ganz andere Mögkichkeiten. Aber als Anhaltspunkt für die Anstrengung finde ich den WK-Puls durchaus interessant.

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Dude77 hat geschrieben:Das willst du ernsthaft ausprobieren? Du bist doch verrückt :D
Seit ich von dieser Einheit gelesen habe träume ich nachts davon und versuche sie auch für's Rad umzuschreiben. Ich steh total auf sowas.
So was ähnliches hab ich im Kraftbereich schon öfters gemacht. Hatte im Büro und zu Hause ne Klimmzugstange und ne 20kg Scheibe. Jede Stunde hab ich mir die scheibe um die Hüfte gebunden und mich so oft an der Stange hochgerissen, bis nix mehr ging. Das war herrlich!
Damals hatte ich noch 16kg mehr auf den Rippen. Heute würde ich schon am umbinden dr Scheibe scheitern....

Ihr habt mich grad auf ne Idee gebracht....(aber ohne Scheibe)> :)

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Steffen42 hat geschrieben:Dein Optimismus in Ehren, aber wer gerade mal 20min auf 5km und 41min auf 10km schafft, läuft sicher keine 1:25. Und mit der 1:30 wird es auch eng. Wie gesagt: macht aber gar nix, abgerechnet wird im Herbst.
In 12 Wochen snd 1:25 aber so was von fällig :winken: .

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farhadsun hat geschrieben: Kürzlich habe ich bei einer Einheit von dir (connect) Puls 130 (Pace weiß ich nicht mehr) gesehen, den Puls habe ich wenn ich super langsam laufe.
Mal was ganz anderes. Seid ihr bzw. noch mehr auf Garmin Connect verbunden? Wie läuft das denn ab? Habe mich noch nie um das Social Network Plugin dort geschert? Sieht man dann einfach die Einheiten seiner "Freunde" oder gibt es noch einen größeren Mehrwert?
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

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farhadsun hat geschrieben:168 ziegt meiner Meinung, dass dein Höchstpuls nicht bei 182 liegt, sondern höher sein muss. Der Puls ist, wie du sagst, von vielen Dingen abhängig, und deswegen ist es für uns Normalos unmöglich, danach zu trainieren, die Profis haben da ganz andere Mögkichkeiten. Aber als Anhaltspunkt für die Anstrengung finde ich den WK-Puls durchaus interessant.
Aber genau deshalb ist es für mich sinnlos mich nach dem Puls zu richten. Der Durchschnittspuls ist bei mir oft hoch, aber der Maximalpuls war am Sonntag bei vollem Zielsprint bei 173 und somit kaum höher als der Durchschnitt. Ich komme egal was ich mache nicht über 175.

Früher dachte ich, dass ich mich bei den Intervallsachen zu wenig quäle weil der Puls so "niedrig" ist. Aber wenn mir nach den Intervallen kotzübel ist und ich kurz vorm Abnippeln bin, kann das kaum der Fall sein. Daher ist für mich die Pulsgeschichte nur ein gaaaaanz grober Richtwert.
Vielleicht klappt das ja bei voxel wirklich besser.
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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kappel1719 hat geschrieben:Mal was ganz anderes. Seid ihr bzw. noch mehr auf Garmin Connect verbunden? Wie läuft das denn ab? Habe mich noch nie um das Social Network Plugin dort geschert? Sieht man dann einfach die Einheiten seiner "Freunde" oder gibt es noch einen größeren Mehrwert?
Ich bin erst seit Kurzem dabei, man kann die Daten seiner Verbindungen einsehen, so wurde ich auch am Sonntag von Markus erwischt :klatsch: .

6887
farhadsun hat geschrieben:Ich bin erst seit Kurzem dabei, man kann die Daten seiner Verbindungen einsehen, so wurde ich auch am Sonntag von Markus erwischt :klatsch: .
Ah ja. Spannend, so kam das also raus. Habe mich schon gewundert. :zwinker4:

Naja, falls jemand interessiert ist an meinen derzeitigen Luschi-Einheiten. Nutzername ist der selbe wie hier. :hallo:
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

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farhadsun hat geschrieben:
Steffen42 hat geschrieben:Wie gut fühlt sich das mit gesundem Fahrwerk und vor allem weniger Gewicht an... :)

Hab heute 3x(5x400m@3:45, 60" TP), 3' SP gemacht. Und das fühlte sich sowas von locker flockig an, ich hätte jederzeit aufdrehen können. Und war gerade mal beim letzten Intervall im Bereich >90% maxHF.
:beten2: :beten2: :beten2:
+1
Meine Gewicht bringt mich noch um. Heute nach den Strides duschen und ins Auto zur Arbeit. Mit meinem Frühstück (halber Becher Joghurt mit Müsli) konnte ich mich grade zurückhalten, bis ich aus der Stadt raus war. Auf halben Weg (insgesamt ne knappe Stunde) kommt n Discounter, der auch noch um 07:00 Uhr auf macht. Naja, auf der zweiten Hälfte mussten dann zwei Tüten Weingummi dran glauben... Ist das eine Scheiße.
Steffen42 hat geschrieben:
Commanche27 hat geschrieben:@Farhad: ich wollte dir noch mal mit etwas Zeitverzug meinen Respekt und meine Freude zu deinem HM-aus der Hüfte- bekunden.
Ich habe dein besorgtes Gesicht und viele Zeilen nach HH gesehen und gelesen. Es freut mich daher um so mehr, wie stabil und schnell du dich jetzt präsentierst. Wirklich super!
Ja, das fand ich persönlich auch eines der Highlights der letzten Zeit!
+1
Steffen42 hat geschrieben:
Commanche27 hat geschrieben: Bei mir ist es morgen dann endlich so weit. Endlich ist der Teamwettkampf. Ich bin im Prinzip genau so aufgeregt wie vor Hamburg. Ich bin 4. Läufer und es werden wieder über 200 Staffeln erwartet. Das wird sicher richtig schön.

Ich versuche zwar eine gute Zeit zu erlaufen, werde mich aber insbesondere in taktischer Hinsicht, auf die Plazierung konzentrieren. Was bei meinen starken Staffelteilnehmern durchaus bedeuten kann, dass ich den Stab als führender übernehme. Was dann in meinem Kopf und den Beinen los ist, traue ich nicht zu bedenken- hoffentlich verk***e ich es nicht :klatsch:
Ach was. Streng Dich einfach an und laber jetzt nicht rum! :zwinker2: .
Spaß beiseite: hau richtig einen raus, in Form bist Du! Viel Erfolg! :daumen:
+2 Jan: Quäl Dich mal. Du warst schon in HH nur joggen... :zwinker2:

Grüße,
Markus

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mvm hat geschrieben:+1
Meine Gewicht bringt mich noch um. Heute nach den Strides duschen und ins Auto zur Arbeit. Mit meinem Frühstück (halber Becher Joghurt mit Müsli) konnte ich mich grade zurückhalten, bis ich aus der Stadt raus war. Auf halben Weg (insgesamt ne knappe Stunde) kommt n Discounter, der auch noch um 07:00 Uhr auf macht. Naja, auf der zweiten Hälfte mussten dann zwei Tüten Weingummi dran glauben... Ist das eine Scheiße.
Wozu willst du eigentlich noch abnehmen? Und bei deinen Wochenkilometern solltest du ja egal was du isst abnehmen :D
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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farhadsun hat geschrieben:168 ziegt meiner Meinung, dass dein Höchstpuls nicht bei 182 liegt, sondern höher sein muss.
Ich dachte immer, dass 92% der HFmax als Durchschnitt im 10er auf eine perfekte Einteilung hinweisen (168/182 = 92%). Ist der Puls niedriger, war der Lauf entweder zu defensiv, so dass man sich zu lange geschont hat, oder zu offensiv, so dass man hinten raus eingebrochen ist, wodurch die HF runter ging. Ist der Puls höher, liegt die HFmax höher als man denkt.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Dude konnte aber in den letzten beiden km deutlich anziehen, und ist dazu noch ein junger Kerl, dieses zusammen mit 168 lässt mich annehmen, dass der Maximalpuls höher ist. Aber du hast vollkommen recht, 92% ist ein guter Wert für 10-er.

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Dude77 hat geschrieben:Wozu willst du eigentlich noch abnehmen? Und bei deinen Wochenkilometern solltest du ja egal was du isst abnehmen :D
+1
Wenn man Markus in Natura gesehen hat, kann man nicht verstehen, dass er sich um sein Gewicht Gedanken macht, so rank und schlank er ja ist☺.

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Um das meinerseits noch abzuschliessen: ich trainiere nach Geschwindigkeit und nicht Puls, ziehe den Gurt aber immer an ausser bei Grundlagenläufen. Was auffällt: sobald ich eine gute Form habe, kommt der Puls nicht mehr hoch. Momentan bin ich sehr gut bereit (was für den WK am Wochenende passt), habe soeben 3x3km im HM-Tempo gemacht (3:45 pace). Der Puls ging knapp an die Schwelle ran (in Leistungsdiagnostik bis an den Anschlag ermittelt). Vor 4 Monaten bin ich aus einem Monat Ferien nach Hause gekommen ohne einmal zu joggen. Zack konnte ich den Puls problemlos in den tiefroten Bereich drücken, während sich das Laufen jedoch lockerer anfühlte als etwa der heutige Lauf. Ist immer so. Auch nach einer Verletzungspause sind die Pulswerte astronomisch und ich bin immer erstaunt, dass sich der Lauf vergleichsweise locker anfühlt. Sobald die Fitness wieder da ist, dreht es um: ich gehe fast zugrunde, kann mich jedoch nur auf rund 90% Hfmax steigern. Am Kopf liegts definitiv nicht.

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Dude77 hat geschrieben:Also ich halte nicht sehr viel vom Puls. Mein Maximalpuls sollte so um die 182 sein. Trotzdem habe ich diesen Wert schon Jahre nicht mehr gesehen. Auch bei den heftigsten Intervallen auf der Bahn habe ich maximal so 174-175 am Ende des Intervalls.
...
Welche Erkenntnisse soll ich denn nun aus dem reinen Pulswert ziehen? Wenn der Durchschnittspuls beim Wettkampf niedriger ist, kann das an so vielen Dingen liegen. Außerdem kann sich ja der Maximalpuls schon mit der Zeit ändern.

Wann hast du denn zum letzten Mal deinen Maximalpuls (-3-5 Schläge) auf der Uhr gesehen, voxel?
Woher willst Du dann wissen, dass dein Maximalpuls bei 182 ist, wenn du ihn seit Jahren (!) nicht mehr erreicht hast?
Da beisst sich was. Der Maximalpuls ändert sich im Prinzip jedes Jahr, natürlich nicht so schön klassisch wie bei der Hilfsberechung (minus 1 pro Jahr), aber grundsätzlich nur in eine Richtung, nämlich er wird niedriger. Wenn du selbst bei heftigsten Intervallen max 175 erreichst, ist vermutlich das dein Maximalpuls.

Ich war auch bei mir von 175 als Maximalpuls ausgegangen, beim Endspurt um Platz 2 beim Kirschlauf hat meine Uhr aber 177 aufgezeichnet, ergo rechne ich jetzt mit diesem Wert. Auf die Grenzwerte bezogen (Prozente des Max-pulses), machen 2 Schläge aber eh fast nichts aus.

Ich bevorzuge das Laufen nach Puls im profilierten Gelände, da ist mit der Pace nicht viel zu wollen. Am steilsten Anstieg meiner Staffellaufetappe, dem Burgberg, hatte ich eine Pace von über 8 min, dennoch war ich am Anschlag, wie ich am Pulswert gesehen habe. Auch bergab kann das Laufen nach Pace eine falsche Sicherheit vermitteln ("boah, bin ich schnell"), während man in Wirklichkeit fast trödelt. Auch da hilft der Pulsmesser.

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Gestern Abend nach dem Lauf habe ich eine doofe Blase an meiner Fußsohle ausgemacht, die mich auch heute den ganzen Tag genervt hat. Also was macht man da am nächsten Tag? Schneller laufen, dann ist der Fuß nicht so lange am Boden.😊

Spontan dann einen kleinen aber knackigen TWL gemacht.

04:42
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03:16
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Die merkwürdige Streuung ist der Tatsache geschuldet, dass ich einfach nach Gefühl auf das Plus gedrückt habe. Der letzte war schon geil, aber da es die erste Tempoeinheit seit Monaten war, wollte ich es auch nicht übertreiben. Aber etwas Grundschnelligkeit scheint noch da zu sein. Wobei ich für die Genauigkeit der Messung meine Hand nicht ins Feuer legen will.

Sicher weder nachhaltig noch vernünftig, aber ich wollte mal wieder den Gasfuß betätigen.

Thema Puls: Schnitt: 156. Max: 176.

Fazit: Hat Bock gemacht und das mach ich nächste Woche nochmal. 😃

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farhadsun hat geschrieben:Dude konnte aber in den letzten beiden km deutlich anziehen, und ist dazu noch ein junger Kerl, dieses zusammen mit 168 lässt mich annehmen, dass der Maximalpuls höher ist.
Guter Punkt. Geben wir ihm also zwei Schläge mehr.

Tvaellen hat geschrieben:Woher willst Du dann wissen, dass dein Maximalpuls bei 182 ist, wenn du ihn seit Jahren (!) nicht mehr erreicht hast?
Da beisst sich was.

Ich war auch bei mir von 175 als Maximalpuls ausgegangen, beim Endspurt um Platz 2 beim Kirschlauf hat meine Uhr aber 177 aufgezeichnet, ergo rechne ich jetzt mit diesem Wert.
Ich halte Dudes Methode für genauer. Ist doch bekannt, dass der Maximalpuls der maximale Wert ist, den man nur gut aufgewärmt und erholt und mit vollem Einsatz erreichen kann. Das trifft weder für Wettkämpfe noch für Intervalltraining zu, weil man da anfangs nicht mit vollem Einsatz läuft, und am Ende nicht gut erholt ist. Vielleicht ist ein 1500 m oder 3000 m-Wettkampf da eine Ausnahme,

farhadsun hat geschrieben:Dennis✌
+1
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Tvaellen hat geschrieben:Woher willst Du dann wissen, dass dein Maximalpuls bei 182 ist, wenn du ihn seit Jahren (!) nicht mehr erreicht hast?
Da beisst sich was. Der Maximalpuls ändert sich im Prinzip jedes Jahr, natürlich nicht so schön klassisch wie bei der Hilfsberechung (minus 1 pro Jahr), aber grundsätzlich nur in eine Richtung, nämlich er wird niedriger. Wenn du selbst bei heftigsten Intervallen max 175 erreichst, ist vermutlich das dein Maximalpuls.
Wenn ich einen Halbmarathon mit Durchschnittspuls 165 und einen Marathon mit Durchschnittspuls 162 laufen kann, wird mein Maximalpuls definitiv über 180 liegen. Bin ja kein Profi und deshalb gehe ich mal von 87% der HFmax beim Durchschnittspuls im HM aus. Dann komme ich auf 190 (165/0,87) errechnete HFmax wenn ich den HM als Maßstab nehme.
Bei meinem Zehner letztes Jahr hatte ich 168 als Durchschnittspuls. Wenn ich da 90% annehme, dann wäre ich bei 187 als HFmax (war mein erster Zehner und da bin ich konservativ gelaufen).
Und last but not least: Marathon mit 162 als Durchschnittspuls und 85% der HFmax: 162/0,85= 191 HFmax
Quelle für die Prozentangaben: Pulsfrequenz für Wettkämpfe Marathon, Halbmarathon, 10 km, *- lauftipps.ch
Auch wenn ich davon ausgehe, ich könnte wie ein Profisportler an das obere Ende der Spanne, dann wären das für den Marathon 162/0,88 = 184.
Insgesamt denke ich habe eher einen etwas höheren Maximalpuls als die 182. Ich rechne trotzdem mit 182 - insgeamt haben aber alle Pulswerte für mich nur eine sehr kleine bescheidene Aussagekraft.
Deswegen trainiere ich ja nach Pace und nicht nach Puls - alles andere ist Hokuspokus. Ich werde z.B. nie im Leben auf 98% der HFmax beim Intervalltraining kommen.

Ansonsten bin ich voll und ganz beis stützredli und Jan.
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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Hallo zusammen,

erstmal Gratulation zur PB Dude. :daumen:

bisher habe ich ausschließlich nach Pace trainiert weil ich keine Lust auf einen Brustgurt habe.
Da es jetzt ja die neue 225 von Garmin gibt bin ich am überlegen mal wieder eine Neuanschaffung zu tätigen. Wie kann man überhaupt effektiv nach Puls trainieren? Müsste man dazu in gewissen Abständen (ca. alle 3 - 6 Monate) eine Leistungsdiagnostig machen?


Desweiteren habe ich am 13.09, (5 Wochen vor Frankfurt) einen HM fast vor der Haustür. Mein Ziel wäre den mit einer Ø Pace von 4:10 zu schaffen, was aber im Umkehrschluss bedeutet, das ich die folgende Woche der Vorbreitung bis einschließlich Donnerstag aufgrund von Muskelkater bestimmt einen Totalausfall in Kauf nehmen muss (so geht es mir aktuell). Ist der Lauf in der Vorbereitung unter diesen Umständen gut machbar, oder sollte ich mich lieber voll auf Frankfurt konzentrieren?

Gruß Huebi

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Huebi hat geschrieben:Hallo zusammen,



Desweiteren habe ich am 13.09, (5 Wochen vor Frankfurt) einen HM fast vor der Haustür. Mein Ziel wäre den mit einer Ø Pace von 4:10 zu schaffen, was aber im Umkehrschluss bedeutet, das ich die folgende Woche der Vorbreitung bis einschließlich Donnerstag aufgrund von Muskelkater bestimmt einen Totalausfall in Kauf nehmen muss (so geht es mir aktuell). Ist der Lauf in der Vorbereitung unter diesen Umständen gut machbar, oder sollte ich mich lieber voll auf Frankfurt konzentrieren?

Gruß Huebi
:confused:

Ich halte ein HM 5 Wochen vor einem Marathon für optimal. Da steht sich wirklich nichts im Weg. Direkt nach dem HM 3-5 km gaaanz locker auslaufen, Dehnen und sofort alle Speicher füllen, max einen Tag Pause(wenn überhaupt/oder Alternativtraining Rad, Schwimmen, Kraft)) und dann wieder ins Training. Da machst du halt nen TDL oder IV erst am Mittwoch und nicht gleich Montag.

Training darf gern hauch mal hart sein :nick:

Also anmelden, laufen (PB einstreichen) und in Frankfurt noch mal einen raushauen!

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