Heute war, wie so oft im April, sehr angenehmes Laufwetter - kühl und feucht, und drum hab ich mich zu einer längeren Runde aufgemacht. Zwischendrin (nach der zweiten Innbrücke) ist mir dann der Gedanke gekommen (man denkt ja so allerhand Blödsinn zusammen während eines LaLa) dass ich einen "Brückenlauf" machen könnte - möglichst viele verschiedene Innbrücken, aber jede nur einmal. Gegen Ende hin hat sich dann leider Müdigkeit breitgemacht (ich hatte diese Woche zwei ziemlich harte Fahrtspiele) und so sind es am Ende "nur" elf Innbrücken geworden:
Die erste Innquerung - km 5,2, die Innbrücke bei Kranebitten:
(Schotterbänke untern Hochwasser verschwunden)
Danach über die Kemater Felder zu Nr.2 bei km 11,0: Die Bundesstraßen-Brücke von Kematen nach Zirl:
(Im Hintergrund die Brücke des Autobahnzubringers Zirl-Ost, diese habe ich Weichei wegen Sicherheitsbedenken ausgelassen ...)
Dann durch Zirl (Brunnen) zu Nr.3 bei km 13,7 - die Brücke bei Zirl West (im Hintergrund die Ruine Fragenstein):
Außer Konkurrenz zwei kleinere Brücken am Rückweg nach Innsbruck: Die Querungen von Mellach und Axamer Bach, bei km 16,9 bzw. 22,9; dazwischen der Blick vom Ortsende Kematen Richtung Innsbruck:
Übern "Ziegelstadel" dann zu Nr. 4 - die Schrägseilbrücke Sieglangersteg (km 26,2):
Ab jetzt liegen die Brücken eng beinander: Nr.5, Karwendelsteg (mit Eisenbahn kombiniert), bei km 27,6 - dann Nr.6 "Freiburger Brücke" (Innsbrucker bezeichnen sie allerdings weiterhin als "Holzhammerbrücke") bei km 28,0, und Nr.7 "Universitätsbrücke" bei km 28,9:
(Bilder jeweils flussabwärts, sprich stadteinwärts)
Weil ich keinen Abschnitt doppelt nehmen wollte, habe ich dann die lange Gerade den Rennweg entlang gewählt und als Nr. 8 dann die "Mühlauer Brücke" genommen, bei km 31,6 (Innsbruckern als "Kettenbrücke" geläufig, auch wenn es heute keine Ketten mehr gibt dort).
(Das schräge Gerüst gehört zur alten Hungerburgbahn und ist leider nicht belaufbar)
Am Rückweg in die Innenstadt dann Weiherburgsteg (9) und Innsteg (10), offizielle Namen "Hans-Psenner-Steg" und "Emile-Béthouart-Steg", aber mit denen kann kein Innsbrucker was anfangen - km 32,2 bzw. 33,0:
Am Weiherburgsteg hat sich schon ganz schön Treibholz verfangen. Auf dem ersten Bild sieht man im Hintergrund die Brücke der NEUEN Hungerburgbahn, auch diese ist für Fußgänger leider nicht zugägnglich und fehlt daher in meinem Lauf.
Als Abschluss dann Innsbrucks Paradebrücke, die "Innbrücke" (den Politikern ist noch kein neuer Name dafür eingefallen) als Nr.11 bei km 33,7:
Hier noch einmal die Übersicht der Runde:
An einem besseren Tag wiederhole ich das vielleicht einmal mit den beiden restlichen Brücken im Osten von Innsbruck dazu!