Ein spätes Läufchen zwischen zwei Nachtschichten. Hab mich etwas vertrödelt und so musste der geplante Lauf zum und im Volkspark Wilmersdorf entfallen. Im Dunkeln macht das sicher nicht so den Spaß. Also mir eine alternative Route überlegt und da hatte ich schnell eine Runde im Kopf zusammen, die in etwa meinem Wunsch, zwischen 6 und 7 Kilometern zu rennen, entsprach. Heute wollte ich mal meine neuen Kniebänder, auch Patellasehnenbänder genannt, ausprobieren. Hab ich mir billig....ähm...preiswert übers Netz gekäuft, nachdem ich im orthopädischen Laden um die Ecke erfahren musste, dass die dafür 60 Euronen haben wollen. Mit Rezept um die 10.

Dazu geraten hatte mir mein Physio, der darauf schwört, nachdem er selbst Patellasehne hatte und lange damit laborierte. Mit den Bändern konnte er wieder schmerzfrei mit Volleyball anfangen. Nun denn, wie fest man die drum macht weiß ich nicht, also nach Gefühl. Hab mal beide Seiten genommen, um einen Vergleich mit dem heilen Knie zu haben. Okay, derzeit bin ich auch links schmerzfrei aber ich kann es ja erst einmal probieren, näch.
Also mit den Dingern losgelaufen und alles war fein. Nach kurzer Zeit aber ein sanftes Stechen links, ich also kurz gehalten und das Band etwas lockerer gemacht, dann war alls prima. Nach ein paar hundert Metern hab ich es wieder fester gemacht, da ich das Gefühl hatte, so locker hat das keinen Nutzen. Danach war nix negatives mehr zu spüren. Es störte allerdings leicht die Wade, da es oben etwas einschnürte. Hatte das Gefühl, es kommt zu wenig Blut durch. Aber auch das gab sich nach ner Weile und danach lief alles wunderbar. Natürlich war mein mentaler Fokus einzig und allein auf das Knie und das Band gerichtet. Darüber hinaus allerdings lief es wunderbar. Es war erfreulicherweise etwas wärmer als die Tage zuvor und auch trocken. Was wollte ich mehr? Die Beine waren locker, das Knie schmerzfrei, also zog ich nach 4 Kilometern, nachdem ich auf die Hubertusallee einbog, etwas das Tempo an. Das fühlte sich prima an, feine Sache das. Den sechsten Kilometer behielt ich das Tempo so bei, nachdem ich mich zu Beginn der Paulsborner Straße dazu entschied, nicht direkt nach Hause zu laufen. Das war nicht groß anstrengend, aber ich kam schon ein klein wenig außer Puste. Und die Beine immer noch locker! Den letzten Kilometer nahm ich wieder das Tempo raus und hoppelte gemütlicher nach Hause. Die letzten Meter, die Joachim-Friedrich-Straße hinauf noch einmal voll auf dem Vorfuß "trippelnd". Als Belohnung des Ganzen flitzte ich auch noch die 95 Stufen bis in die fünfte Etage hinauf
Km |
Distanz |
Zeit |
Tempo (min/km) |
Bemerkungen |
1. |
1,03 |
07:10 |
06:58 |
Da hoppelte ich noch gemütlich los |
2. |
0,98 |
06:37 |
06:45 |
|
3. |
1,02 |
06:48 |
06:40 |
|
4. |
1,00 |
06:35 |
06:35 |
Bis hier lief es sich schön ein |
5. |
1,01 |
06:10 |
06:06 |
Und jetzt wollte ich ein wenig flotter unterwegs sein |
6. |
0,99 |
05:58 |
06:02 |
Weils so schön war, gleich noch ein schneller Kilometer |
7. |
1,20 |
07:53 |
06:34 |
Nun aber austrudeln bis nach Hause |
Brutto |
7,23 |
0:48:30 |
06:42 |
|
Gesamt |
7,23 |
0:47:12 |
06:32 |
|
[/TR]
https://connect.garmin.com/modern/activity/2366407298
Gruss Tommi
Mein Tagebuch:
forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener