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Athletics for Runners; ein neues Kursangebot des ESV Blau-Gold Frankfurt

Athletics for Runners; ein neues Kursangebot des ESV Blau-Gold Frankfurt

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Der ESV Blau-Gold Frankfurt bietet ab dem 17. Januar 2018 einen neuen 16 Wochen Kurs für Ausdauersportler an. Enthalten sind zwei Trainingseinheiten pro Woche.

Mittwochs um 20:30 Uhr wird in der Halle (Turnhalle Rebstock, Leonardo-da-Vinci-Allee 11, 60486 Frankfurt) trainiert. Auf dem Programm stehen Stabis, Lauf-ABC, Kräftigungs- und Koordinationsübungen. Bei der Freitagseinheit gehen wir um 19:30 Uhr auf die Bahn für Hoch Intensives Intervall Traiing ("HIIT"). Hier sind wir zu Gast bei der TGS Vorwärts in Rödelheim.

Neben unserem Basis-Paket: „Ganzkörper-Kräftigung, HIIT, Selbstdehnung/-massage“ bieten wir noch viele zusätzliche Specials, wie etwa ein BlackRoll-Seminar, (Kinesio)-Taping-Seminar, oder individuelle Trainingspläne an.

Die Teilnehmerzahl wird sich zwischen 8 (Mindestteilnehmerzahl) und voraussichtich 15 (um eine optimale Betreuung gewährleisten zu können) bewegen.
Zielgruppe: Ausdauersportler, die ihre Wettkampfvorbereitung für einen Frühjahres (Halb-)Marathon (auch für Sportarten wie Triathlon geeignet) nicht alleine bestreiten wollen.

Das Programm ist u.a. zur Vorbereitung auf die Veranstaltungen in Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Oberelbe oder Mainz geeignet.

Erste Schnuppereinheiten sind am 15.11., 29.11. und 13.12.2017, Preis pro Schnuppereinheit 5€. (Voranmeldung erwünscht).

Weitere Informationen zum Angebot, der Trainerin, dem Verein und der Orga findet Ihr auf der Vereinsseite: ATHLETICS FOR RUNNERS - ESV-Blau Gold

und auf Facebook: https://www.facebook.com/AthleticsForRunnersFFM/

Auf Wunsch erstellen wir auch individuelle Pakete aus dem modular aufgebauten Programm. Anfragen könnt ihr an markus.athletics@esv-frankfurt.de richten.

Wir freuen uns auf Euch!

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Heute findet das erste Schnuppertraining mit Special Selbstdehnung statt. Der zweite Termin musste auf Grund einer Schulveranstaltung in der Hall auf den 6.12. verschoben werden. Dann wird das Special Faszientraining mit Massagerolle (bitte selbst mitrbingen) angeboten.

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Bitte das Forum nicht als Werbeplattform nutzen. Auch wenn diese Information an dieser Stelle einen klaren Bezug zum Forum der RheinMainer hat. Danke.
Viele Grüße
Tim

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Der ESV Blau-Gold Frankfurt ist ein gemeinnütziger Verein, der dieses Kursangebot nicht kommerziell betreibt oder die Werbemittel eines kommerziellen Anbieters zur Verfügung hätte. Daher können wir auch nicht die regulären Anzeigenpreise der RW (siehe Mail von Frau Magenheim vom 3.1.) bezahlen. :frown:

Ihm Rahmen meines ehrenamtlichen Engagements bin ich aktuell in Gesprächen mit einer Krankenkasse (den Namen gebe ich gerne als pN weitergebe um keine Werbung zu machen), die unseren Kursteilnehmern eine kostenfreie Leistungsdiagnostik anbieten würde.

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Dreamscape hat geschrieben:Der ESV Blau-Gold Frankfurt ist ein gemeinnütziger Verein, der dieses Kursangebot nicht kommerziell betreibt oder die Werbemittel eines kommerziellen Anbieters zur Verfügung hätte...
Doofe Frage, aber warum versucht ihr dann mit den kommerziellen Anbietern gleichzuziehen?
Ich bin zwar nicht aus eurer Gegend (und damit kein Interessent) aber habe mir trotzdem mal euer Angebot angesehen. Wenn ihr ein Finanzierungsproblem habt, warum geht ihr dann nach dem Motto "nicht kleckern, klotzen!" vor? 400€ für einen 14 wöchigen Marathonvorbereitungskurs zu verlangen ist schon recht happig. Warum sollten bei dem Preis Interessenten zu euch kommen statt zu einem professionellen und erfahreneren Anbieter zu gehen?

Wäre es denn nicht schlauer/wirtschaftlicher erst einmal einen Lauftreff ins Leben zu rufen und dann drum herum, nach Bedarf der Teilnehmer, das Kursangebot zu gestalten? Weniger ist manchmal mehr :wink:

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Vielen herzlichen Dank für die Frage!

Die Stadt Frankfurt am Main ist ein teures Pflaster. Es besteht ein Mangel an verfügbaren Hallenzeiten. Wird mal was frei, muss man schnell sein. Also haben wir die Halle schon im November anmieten müssen um für den Kursort Planungssicherheit zu haben. Da laufen dann schon mal ein paar Kosten auf.
Die Aschenbahn bekommen wir von einem befreundeten Verein kostenfrei zur Verfügung gestellt. Allerdings wollen die auch sicher sein, dass sie nicht in irgend eine Haftung kommen. Selbstverständlich sind alle Sportler, die an dem Kurs teilnehmen - egal ob Mitglied oder nicht - bei uns versichert. Die Versicherung kostet Geld.
Auch die Trainerin will bezahlt werden. In Frankfurt liegt der übliche Stundensatz zwischen 20-25€ pro Stunde, teilweise auch darüber. Wir bieten 2,5 Stunden die Woche. Ich denke, das Ergebnis kannst Du selbst ermitteln. :wink:

Dazu kommen Flyer und ein wenig Facebook Werbung. Mehr können wir uns in der Vorfinanzierung des Angebots nicht leisten.
Die Facebook Seite pflegt unsere Trainerin ehrenamtlich. Der Webmaster des Vereins kostet eine vereinsfreundliche Jahrespauschale. Wer das pro bono übernehmen möchte kann mir gerne eine pN schreiben.

Die Idee mit dem Lauftreff hatte ich schon vor 2,5 Jahren. Das Ganze ergänzt um eine Funktionsgymnastik. Der Lauftreff wurde im Gegensatz zur Funktionsgymnastik nicht angenommen. Dafür laufen die meisten von uns wohl zu gerne individuell.
Daraus habe ich gelernt, den Fokus auf die Themen zu legen, die wir Läufer gerne vernachlässigen. Daher der Schwerpunkt auf Athletiktraining.

In dem Moment, wo wir über fixe Anmeldungen eine solide Einnahmenbasis haben, können wir sehen, ob es günstiger geht. Da aber der Trend weg von der Vereinsmitgliedschaft hin zu Kursen oder "ready to go" Angeboten geht, ist es für einen gemeinnützigen Verein schwer dem im Wettbewerb mit Fitness Studios etc. (bei uns besteht eine 2monatige Kündigungsfrist vs. 2-Jahresverträgen bei den Studios) etwas entgegen zu setzen. Diejenigen, die Vereinsmitglied werden und damit helfen unser Angebot auf eine langfristig stabilie Basis zu stellen, profitieren durch einen 100€ Rabatt. Ich denke das ist ebenso fair wie unser Grundbeitrag von 84€ p.a.

Vielleicht mal eine Vergleichsrechnung:
Ein Schwimmkurs im städtischen Zweckbetrieb kostet für 7 x 45 Min. 100€.
Wir bieten mit dem Athletiktraining 14 x 90 Min. somit das Vierfache an betreuter Trainingszeit für 225€ vs. den Vergleichskosten von 400€. So gesehen, gibt es das High Intensity Interval Training kostenfrei on top. :wink: Die Mitglieder des gastgebenden Vereins bekommen übrigens den gleichen Rabatt wie unsere eigenen.

Nach meinem Kenntnisstand gibt es im Rhein-Main Gebiet keinen Vorbereitungskurs im Frühjahr. Motion Events, die Agentur richtet den Frankfurt Marathon aus, bietet einen Vorbereitungskurs auf Ihr Event im Herbst an. In so fern, sollte es eine Marktlücke geben. Nur wie erreichen wir ohne Marketing Budget die Zielgruppe?

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Ist aber eine Milchmädchenrechnung, wenn du dich an anderen Sportarten orientierst. Schwimmen geht ohne Schwimmbad nun mal nicht. Für etwas Athletiktraining braucht man nicht unbedingt eine große Halle, etwas kleineres Studio tut es da auch. Ihr solltet schon versuchen euch an der Konkurrenz, anderen Laufkurse, zu orientieren.

Die von dir erwähnten 225€ sind nur das Mittwochstraining, für das Gesamtpaket belaufen sich die Kosten wohl auf
euer Eintrag bei Facebook hat geschrieben:Unsere Preise:400 € für das Basis-Paket „Ganzkörper-Kräftigung, Konditionstraining, HIIT, Selbstdehnung/- Massage“ (Mittwochseinheit 1 Std, Freitagseinheit)


50 € für das Special-Paket (jeweils in der letzten halben
Stunde des Mittwochtrainings)


90 € für Deinen individuellen Trainingsplan inkl.
physiotherapeutischer Beratung (Voraussetzung:
vorangegangene Leistungsdiagnostik)


5 € für ein Probetraining mit angeschlossenem Special
(da aber wohl noch + x € für eine Leistungsdiagnostik)
Dabei wirbt ihr nur mit "ergänzendem" Training, d.h. für das Laufen selbst ist da wohl noch nichts mit dabei?

Mit dem HIIT ist es auch so eine Sache.Ihr bietet das am Freitag Abend an, der Kurs soll aber auf einen (Halb)Marathon vorbereiten. Ja wisst ihr denn nicht, dass die meisten Marathonläufer am WE den langen Lauf haben. Wer macht da bitte ein Hochintensiv Intervall Training am Freitagabend?
(und nein, das Argument "wir können die Bahn nur dann haben" zieht nicht, da es nichts dran ändert, dass eure Zielgruppe an dem Datum größtenteils nicht kann)

Bei Althletiktraining seid ihr zu teuer! Das bekommt man anderswo für unter 200€ und bekommt oft ein erheblichen Teil von der Krankenkasse zurück erstattet, da viele professionelle Kurse zum Präventionsprogramm zählen. Solch eine Anerkennung habt ihr nicht.
Dabei müsste eure professionelle Trainerin dies doch wissen. Ist sie denn aber so professionell? Auf eurer Homepage findet man von euch beiden nur die Vornamen, das macht die Suche nach Referenzen schwierig. Auf Facebook immer hin den Nachnamen der Carla. Was erfährt der Kunde nun über Carla bei euch? Sie ist noch in der Ausbildung, sie hat gerade mal so ein olles Zertifikat als "Running Coach" von einer privat Hochschule, jedoch null Erfahrung mit Ausdauersport. Sie war letztes Jahr selber Teilnehmerin einer Marathonvorbereitungskurses, laut Ergebnisliste vom Frankfurt Marathon ist sie jedoch nicht gestartet. Dort erfahre ich auch, dass Carla u23 ist.
Warum sollte sich nun ein Mittvierziger, der eine neue Marathon PB anstrebt, sich von der Carla trainieren lassen?

Vereinsmitglieder willst du zwar nicht ansprechen, aber wenn man mal all die Mode- und Marketingwörter rausstreicht beleiben das Gymnastik Training am Mittwoch und das Bahntraining am Freitag. Diese zwei und oft noch mehr hat man anderswo in einem Laufverein/-club im Jahresbeitrag inklusive. Da habe ich von den 400€ noch genug Geld übrig um mir einen Jahresplan bei Greif zu kaufen und noch einen zusätzlichen Atheltikkurs zu belegen.

Ich möchte weder euren Kurs noch eure Bemühungen schlecht reden, aber das Argument "wir machen das selber ehrenamtlich, können uns dies u. jenes nicht leisten" zieht halt nicht, wenn das Angebot nicht an Vereinsmitglieder sondern eine öffentliche Kundschaft gerichtet ist. In dem Moment bietet ihr eine kommerzielle Dienstleistung an und müsst euch auch an der Konkurrenz messen, da der Kunde für sein Geld auch eine Leistung erwartet. Dem Kunden ist es schnurz, warum eure Kalkulation wie ist. Der soll bis zu 400€ auf den Tisch legen und erwartet eine angemessene Dienstleistung und nicht Ausreden von wegen "wir machen das ehrenamtlich und für umme...", "geht halt anders nicht, weil die Stadt teuer ist..."
Eure interne Kalkulation ist eure Angelegenheit, dem Kunden ist es egal, wie sich diese Kosten ergeben. Er vergleicht nur euer Angebot mit anderen und nimmt das für ihn beste.

Mit immer mehr Zusatzangeboten und Specials, wie du es nennst, wird euer Kurs nur teurer statt attraktiver.

Warum kehrt ihr denn nicht zu eurer Wurzel zurück? Als ESV seid ihr doch Mitglied beim VDES. Wenn es denn nun unbedingt eine Laufabteilung bei euch sein soll, warum fragt ihr dann nicht bei der Bahn/VDES an? VDES und Bahn bieten für DB Mitarbeiter Teilnahmen bei Triathlon, Marathon u. Firmenläufen an, darunter auch der Mainz Marathon im Frühjahr. Ein simpler Lauftreff für Frankfurter Bahnmitarbeiter wäre doch ehr ein passender Einstieg für eine Laufabteilung als ein aufgeblähter Kurs.

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Liebe Catch-22, um Dir direkt antworten zu können, habe ich mich hier im Forum angemeldet.
Foren sind für mich persönlich immer eine Plattform für den Erfahrungaustausch - nicht für eine Wissensaustausch - deswegen sind Beiträge hier und auch in anderen Foren immer mit einem gewissen Abstand und einer gewissen Vorsicht zu genießen.
Ich gehe Deinen Text von oben nach unten durch:
Für die Berechnung ist der Finanzmanager des Vereins zuständig und ich denke, es wurde ausreichend erklärt, wieso wir leider so einen hohen Preis wählen werden. Auch bitte ich Dich zu beachten, dass wir keine Gruppengröße von 15+ Leuten haben (wie in normalen Funktionsgymnastiken üblich) und somit "Personal Training" gewährleistet wird.
Die Kritik, das HIIT auf den Freitag Abend zu legen, kann ich sehr gut nachvollziehen. Die meisten Läufer, die ich kennengelernt habe, machen jedoch am Sonntag ihren "Long-Run". Da bleibt ja noch der Samstag zur Regeneration, oder? Außerdem geht aus unserer Beschreibung nicht hervor, welche Art von HIIT wir am Freitag Abend machen. Das liegt komplett in meiner Hand als Trainerin und sämtliche Sorgen, wie eben deine formulierte Sorge über den langen Lauf am WE, sind berücksichtigt und können zusätzlich persönlich abgeklärt werden.
Die Kostenfrage habe ich eben schon angesprochen.
Bis ein Kurs als "Präventionsprogramm" bei der Krankenkasse anerkannt wird, ist es ein sehr langer und steiniger Weg. Dies ist demnach nur sinnvoll, wenn wir bereits die Zielgruppe erreicht haben und dieser Kurs zum 2ten oder 3ten Mal startet.
Dein Verständnis von Professionalität kann ich auch nicht nachvollziehen: Ist jemand nur professionell, wenn er X-Jahre Berufserfahrung auf dem Buckel hat und in seinen Mustern festgefahren ist? Ist jemand nur professionell, wenn derjenige ein Xing o.Ä. Profil zum Nachweisen seiner Referenzen hat? Welche Referenzen wünscht Du Dir denn? Muss ich meinen Nachnamen veröffentlichen um Kundschaft zu generieren? Woher schließt Du, dass ich "null" Erfahrung im Laufsport habe? Ein Marathon steht ja wohl nicht am Anfang einer Laufkarriere, oder? Das "olle" Zertifikat des "Running Coaches" habe ich innerhalb von 6 Monaten bei einer Ex-Olympionistin absolviert - die Qualität ist demnach also sehr hoch. Das ich nicht bei dem Frankfurt Marathon gestartet bin stimmt, nur ist es Dir nicht freigestellt, dies als negativ zu bewerten. Vieleicht ist ein Familienangehöriger gestorben, vielleicht war ich selber schwer krank? Du weißt es nicht. Zu dem kommt noch, dass ein Läufer der 3:00h auf 42km läuft, nicht unbedingt mehr vermittelbares Wissen hat, als jemand der in 4:15h 42 km läuft, oder? Auch Jogi Löw war lange nur 2. Ligist und "nur" U21-Nationalspieler.....
Warum sollte sich nun ein Mitt-Vierziger von mir trainieren lassen? - Ich studiere Physiotherpaie mit dem Schwerpunkt Sportphysiotherapie und schließe den Theorie Teil im Mai diesen Jahres ab. Ich habe also sowohl eine trainingswissenschaftliche, als auch eine medizinische/physiotherapeutische Bildung genossen. In meinen Prüfungen und Praktika habe ich nur Noten im obersten Bereich erzielt. Erfahrungen habe ich als Athletiktrainerin einer HockeyDamenMannschaft gesammelt und ich begleite als Sportphysio die U16 Landesauswahl Hessen. Dadurch, dass ich im Moment noch im Studium bin, bin ich viel näher an allen Inhalten und Neurungen, als jemad, der schon ein paar Jahre im Beruf ist und nur noch das macht, was sich für ihn/sie persönlich bewährt hat. Das Programm von "AfR" wurde außerdem von der eben genannten lauf-erfahrenen Ex-Olympionistin und Personal Trainerin überprüft und ich stehe im regen Austausch mit ihr. Zudem ein Zusatz: Der Begriff "Personal Trainer" ist kein geschützter Begriff - und damit schmücken sich ja viele, die Funktionsgymnastiken für Läufer anbieten. "Running Coach" ist aber ein geschützter Begriff, für den man einen Kurs absolvieren muss. Zuletzt ist es doch etwas unhöflich über das Alter einer Person eben diese zu bewerten. Ich habe in meiner Jugend selber Leistungssport betrieben, habe mich im Rahmen des Studiums und auch aus persönlichem Interesse viel mit der Sportwissenschaft beschäftigt und habe mich mit Trainern (auf Trainerlehrgängen) über verschiedenste trainingswissenschaftliche Aspekte ausgetauscht. Somit ja: ein Mitt-vierziger der leidenschaftlich läuft, aber wenig Erfahrung mit dem trainingswissenschaftlichen Aspekten hat und sich z.B. auf Trainingspläne aus dem Internet verlässt, darf sich gerne von mir trainieren lassen. Er/Sie wird viel von mir lernen können. Wer denkt, alles zu wissen, wird wohl nicht zu AfR kommen, weil er selber schon läuferspezifisches Training im Fitnessstudio machen wird.

Die weiteren von Dir genannten Themen kann Markus wohl besser beantworten.

Ein "aufgeblähter" Kurs sind wir nicht. Wir versuchen jediglich eine Marktlücke zu schließen. Für konstruktive Kritik sind wir dankbar, denn das wird uns helfen unser Angebot zu optimieren, vielen Dank.

VG und frohes Laufen,
Carla

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Carla, ihr wollt doch einen professionellen Kurs anbieten.
Zur Professionalität gehört für mich auch, dass die Namen der Leiter/Trainer bekannt sind und der Kunde sie sich nicht erst auf diversen Seiten zusammensuchen muss. Zur Professionalität gehört auch, dass die Referenzen nachvollziehbar sein sollten, was sie nicht sind, wenn es am Namen mangelt. Es ist nun mal auch ganz doof (wenn auch unbeabsichtigt), wenn du mit deiner eigenen Vorbereitung 2017 suggerierst selber Marathon gelaufen zu sein. Natürlich wird der Kunde da hellhörig und schaut nach, welche Zeit du erlaufen hast. Oh, sie da, sie ist gar nicht gestartet. Ist halt etwas ungünstig und stell die Frage in den Raum "wie soll sie mich Marathonfit bekommen, wenn sie es selbst gar nicht an die Startlinie geschafft hat?"

Die Frage ist einfach: Was ist an eurem Kurs, an dir als Trainerin, so herausragend, dass es eine Gebühr von 400€ rechtfertigt? Wie ihr das Geld untereinander aufteilt, wie viel du davon bekommst, ist dem Kunden doch egal. Der Kunde sieht Kurs bei Trainerin Carla kostet 400€ und fragt sich warum?

Versteh das bitte als konstruktive Kritik. Wir sind hier, wie du es erkannt hat, in einem Diskussionsforum und wenn man da einen Kurs zur Diskussion stellt, dann wird eben auch nachgehakt.
Ich finde einfach eure Preisgestaltung nicht konkurrenzfähig. Ich komm da zu meiner Eingangsfrage zurück: Warum es nicht mit einem kleineren Angebot versuchen und es mit der Zeit erweitern als jetzt in ein riesen Paket alles hineinzuquetschen, was gerade in aller Munde ist. Damit treibt ihr doch nur den Preis für den Kurs hoch ohne euch auf dem Markt etabliert zu haben.

Und ganz ehrlich, man kann doch die Schuld für die Kosten nicht auf knappe Hallenzeiten in Frankfurt schieben. Gleichzeitig wird jedoch gesagt, der Kunde muss dafür aufkommen, dass ihr die teuere Hallenzeit seit November angemietet habt aber quasi nicht nutzt, da der Kurs erst jetzt statt finden soll. Da muss ich schon staunen.

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Auch von mir mal ein Feedback - das vermutlich fies klingt, aber ebenfalls konstruktiv gemeint ist:

Ihr entwickelt den Kurs super-engagiert. Mir fällt aber auf, wie aufwändig und Klein-Klein ihr euch rechtfertigt. Das ist teilweise recht ungeschickt - siehe z.B. die Hallenmieten als Begründung; da würde man einem Unternehmer sagen: schlecht kalkuliert, sowas kann man nicht auf die Kunden abwälzen.

Ein gewisser Rechtfertigungsdruck scheint mir daraus zu resultieren, dass eure Qualifikationen als LauftrainerInnen eben nicht so offensichtlich sind. Natürlich hängst das nicht am Alter und auch ein langsamer und wenig erfahrener Läufer kann u.U. ein guter Coach sein. Wenn ich aber lese (sinngemäß): "Ich war 2017 in einer Laufgruppe und habe Zertifikat xy erworben.", es fehlt aber eine Laufbiografie, dann vermute ich, das die Trainerin vorher nix mit Laufen am Hut hatte und sich im Bereich Lauftraining nur engagiert, weil die irgendwie ihre Brötchen verdienen muss. Das macht mir das erstmal keine Lust auf einen Kurs bei ihr - mir wäre ein Coach mit eigener Lauferfahrung lieber, bei dem ich vermute, dass er/sie selbst für's Laufen brennt, beim Training über eigene Lauferfahrungen berichten kann und auch in die Trainingspläne neben seinem Fachwissen seine Erfahrungen einfließen lässt.

Momentan besuche ich einen HM-Vorbereitungskurs (inklusive individualisierte Trainingspläne) bei einem jungen Coach, der selbst ein ziemlich schneller Läufer ist, aber bislang neben einer "Lauftrainer"-Ausbildung nur Erfahrungen im Bereich "Stabi-Training" hat. Er wird aber begleitet und supervidiert von einem erfahrenen Sportlehrer mit Ausbildungen/ Lizenzen im Bereich Lauftraining und Triathlon, der selbst auch läuft (nur nicht ganz so schnell). Auf dieses "Mentoren-Modell" konnte ich mich gut einlassen. Vielleicht würde sowas eure Glaubwürdigkeit auch stützen.

Hinzu kommt eine Preisgestaltung mit verschiedenen Teilpaketen, die mich irgendwie an Reiseangebote in Fernsehzeitschriften erinnert: Basispaket geht in Ordnung, aber wenn man hier und da noch die interessanten Zusatzleistungen mitbucht, wird es teuer und man verliert schnell den Überblick. Zum Vergleich: Ich zahle 229 Euro für 14 Trainingseinheiten mit wöchentlich individuell angepassten Trainingsplänen und Lauftechnikanalye.

vg
kobold

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Liebe Catch-22,

sehr gerne lese und informiere ich mich im runnersworld-Forum von Zeit zu Zeit, um auf dem Laufenden (haha) zu bleiben oder mir Tipps und Tricks zur Optimierung meines Trainings zu holen. Bisher habe ich es nicht für notwendig empfunden mich im Forum anzumelden, da ich kein besonderes Mitteilungsbedürfnis habe. Jetzt muss ich aber leider lesen was Du hier vollkommen ungefragt, auf basis plumper Unterstellungen und Vermutungen von Dir gibst und plötzlich möchte ich mich mitteilen. Du verbreitest hier eine absolut unsportliche Laune in einem neuen Projekt und sowas ist mir schon immer sauer aufgestoßen. Ich meine mal ganz ehrlich, Catch-22, wer ist das überhaupt? Ich kenne diesen Namen nicht und finde ihn auch auf keinen Teilnahmelisten. Woher weiss ich welche Erfahrung Du mit dir bringst, die dein Urteil legitimiert? Der Actionshot deines Profils spricht nicht gerade für deine Erfahrung im Leistungssport, sieht eher nach einem sehr qualvollen ersten 10er bei Kilometer 3 aus.

Schon doof so beurteilt zu werden nur weil einer glaubt sich im Netz ein Bild von Dir und dem was Du kannst oder nicht kannst machen zu können oder? Ziemlich unhöflich, dreist und demotivierend finde ich.

Schaut man sich die Fakten, die man über dich so kurzer Hand in Erfharung bringt an, da ist die Frage doch einfach:

Was ist an Dir, die Du von weiter weg kommst und damit ohnehin nichts mit diesem Kurs zu schaffen hast, ist so herausragend, dass es rechtfertigt, dass Du neue Projekte und junge ambitionierte Menschen meinst derart öffentlich runterziehen zu können? Worin liegt überhaupt das Interesse sich von NRW aus mit einem Kurs in Frankfurt zu beschäftigen?

Nunja, eigentlich interessiert mich die Antwort auf die Frage garnicht, vielleicht gibst Du sie nur dir selbst, damit wäre denke ich allen in diesem Forum geholfen.

Ich wünsche Dir morgen einen besseren Tag und viel Spaß und Erfolg beim „Kilo Killen 2018“

Mach’s gut

Dein Sartorius. :klatsch:

P.S.: Aller Anfang ist schwer und ich freue mich über junge Menschen, die sich daran versuchen etwas in diese Gesellschaft einzubringen. Man wächst an seinen Aufgaben und es ist nicht einfach etwas zu starten. Bestimmt wird das Training nicht mit dem Laufchoaching von Dieter Baumann gleichziehen können aber seinem verfolgten Zweck wird es mit Sicherheit gerecht und dann wird es wachsen und sich entwickeln.

P.P.S.: Schau dir mal den post von Kobold an. Ich stimme zwar auch nicht exakt mit allem überein was sie sagt, aber so funktioniert gute, sinnvolle und konstruktive Kritik.

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Mal ganz ehrlich, wer ist Sartorius überhaupt? Eine kurze Vorstellung der Person hätte vielleicht ein wenig Glaubwürdigkeit geschaffen. So ist er nur ein anonymer Troll, der im Forum rumpöbelt.

Erst bittet der TE im Forum um Tipps und Kritik zum Kursangebot, aber wenn welche kommt, ist es auch nicht allen recht.

forum/forum-der-rheinmainer/120663-mein ... urt-m.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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@Sartorius
ich würde dir ja recht geben, jedoch biete ich nun mal weder ein Produkt an noch versuche ich Kunden zu gewinnen. Meine Kritik basiert auch auf Informationen, die sie zu ihrem Produkt geben.

Wenns um die Sportlichkeit geht, wie sportlich ist es denn dann sich stets auf die Tatsache ein gemeinnütziger Verein zu sein zu berufen, darauf basierend um Nachsicht zu bitten und gleichzeitig zu versuchen ein überteuertes Produkt an den Mann zu bringen? Wo ist da die Sportlichkeit den Mitbewerbern als auch den anderen Vereinen gegenüber? Was soll den ein andere Frankfurter Verein davon halten, wenn ein andere Verein die knappen Hallenzeiten für eine kommerzielle Dienstleistung anmietet und dann nicht nutzt?

Man kann doch nicht immer vorschieben, dass man doch ein Verein ist und dabei die Wirtschaftlichkeit aus dem Auge verlieren.
Natürlich ist die Kritik hart. Ich bin kein großer Diplomat, jedoch sehe ich, dass sie seit November versuchen den Kurs an den Mann zu bringen, es jedoch nicht klappt. Nur wenn keiner was sagt, dann können sie es auch nicht besser machen. Ob sie nun gewillt sind Kritik anzunehmen und es vielleicht beim nächsten Mal anders anzugehen, bleibt doch ihnen überlassen.

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Mir stoßen zwei Sachen richtig übel auf:

1.
Der Kurs wird explizit als Marathonvorbereitung geworben, die Kursleiterin schreibt auch in ihrer Vorstellung kurz von ihrer eigenen Marathonvorbereitung. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass sie trotz der Erwähnung dieser Vorbereitung keinerlei eigene Marathonerfahrung hat, wenn ich es hinterher mitbekommen hätte, würde ich mich richtig veräppelt vorkommen - und der Grund, warum sie keinen gelaufen ist, ist mir dabei schlichtweg egal. Sowas ist für mich "Katalogsprache", bei der man jedes Wort hinterfragen muss und das passt einfach nicht zu einem Angebot eines gemeinnützigen Vereins.
Ein Vergleich mit Löw macht es nicht besser (der erwähnt in seinem Lebenslauf garantiert kein Training mit der Nationalmannschaft, was er als 4-maliger U21-Nationalspieler durchaus gehabt haben kann) und zudem passt er nicht. Löw war viele Jahre Profi-Fußballer und zwar auch in der ersten Liga, er kennt also die Seite der Profifußballer sehr genau. Er kennt die Praxis mehr als ausreichend.

Und genau damit sind wir schon bei Punkt 2:

2.
Der Umgang mit konstruktiver Kritik.
Bleiben wir bei obigem Beispiel. Da wäre meiner Meinung nach "oh, Mist, das ist in der Tat missverständlich" angebracht gewesen - nebst schneller Klarstellung auf der Website (ein "bei dem ich aus persönlichen Gründen leider nicht starten konnte" langt ja - oder man ersetzt den Begriff Marathontraining durch eine Beschreibung der bisherigen Laufhistorie).
Aber es wird versucht, herunterzuspielen und dass das ja nicht wichtig ist (ist es ja bei Löw auch nicht). Warum wurde dann dieses Training überhaupt erwähnt?

Und nach diesen beiden Punkten wäre für mich die Entscheidung schon gefallen.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Was ist "Running Coach" für eine Trainerlizenz? Wenn man ein wenig im Internet stöbert, gibt es mehrere verschiedene Anbieter, bei denen man ein Running Coach werden kann. Einen geschützten Begriff habe ich nicht gefunden. Das läuft dann ein wenig Richtung "Jodeldiplom". Der Herr Löw hat eine Trainerausbildung beim DFB hinter sich.

Karriereziel Coach: Meist bleibt Coaching ein Nebenjob - SPIEGEL ONLINE
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Nach meinem laienhaften Verständnis sind diese Coaching Ausbildungen/Zertifikate eine Art Franchise System. Da erwirbt jemand die Lizenz ein Trainingssystem verkaufen zu dürfen. Natürlich geht das nur in Verbindung mit Produkten wie Leistungsdiagnostik u. pipapo.

Ohne Leistungsdiagnostik (wie viel soll der Kosten, wenn die (fremd) KK es nicht übernimmt?) gibt es keinen Trainingsplan für 90€, ohne den Erwerb des Plans kann die Trainerin jedoch die HIIT Einheit nicht für einen zusammenstellen. Dann muss man sich halt für 400€ beim Bahntraining am Freitag Abend selber beschäftigen oder bucht eben für 225€ nur den Mittwochskurs, also ein bisschen Gymnastik. (Ist beim Verein bei uns Vorort in den Mitgliedsbeiträgen inkl. oder für nicht Mitglieder für kleinen Obolus)

Auch wenn das oben nun etwas bös rüberkommt, so ist es keineswegs gedacht sondern soll das Problem von eurem Angebot verdeutlichen. Es ist kein bisschen deutlich was man für 400€ erwirbt, was beinhaltet ist und was nicht. Es geht auch nicht hervor, was das abgespeckte Angebot für 225€ beinhalten soll.

Ich erwähne es gerne noch einmal als ESV seid ihr doch Mitglied beim VDES Der VDES hat seinen Sitz in Frankfurt und ist geübt im Ausrichten von Kursen und organisiert die Teilnahme von Bahnmitarbeitern bei diversen Läufen, auch im Frühjahr.
Wenn ihr also unbedingt einen Kurs auf die Beinen stellen wollt und es euch an Teilnehmern fehlt, warum seht ihr euch dann nicht bei der Bahn um? Mit einem guten und schlüssigem Angebot könntet ihr doch einen starken Partner gewinnen, der euch auch die Teilnehmer liefern würde. Oder holt euch zu mindest von dort Hilfe um euren Kurs vernünftig zu gestalten.

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Zunächst einmal freue mich, dass unser Angebot und der Post hierzu Beachtung findet.

Vielen Dank an Bones dafür, dass Du den vorangegangenen Chat nochmal eingebunden hast. An diesem hat sich Catch-22 nicht beteiligt.

Frau Kobold gebe ich Recht, dass unsere Rechtfertigung etwas unglücklich ist, und doch tue ich es wieder. :wink: Die haben wir nicht nötig. Stattdessen haben wir diesen Chat mal selbstbewusst auf unserer Facebook Seite verlinkt.

Da wir hier in Frankfurt eine Marktlücke sehen, machen wir den Kurs zum ersten Mal und sammeln dabei natürlich auch Erfahrungen, u.a. in der optimalen Selbstdarstellung oder zeitnahen Aktualisierung unserer Facebook Seite. Dafür vielen Dank!

Was ich noch immer nicht nachvollziehen kann, ist die angebliche Konkurrenz. Liebe Chatch-22, könntest Du diese bitte spezifisch für das Rhein-Main Gebiet – zur Erinnerung wir befinden uns hier im Regionalforum der Rhein-Mainer – benennen? Möglicherweise habe ich da etwas übersehen? Die Anregungen aus dem ersten Chat habe ich aufgenommen.

Das von Frau Kobold vorgestellte Mentoren Programm finde ich interessant. Auch unsere Trainerin hat eine Mentorin. Nur muss ich als Vereinsmanager diese nicht in unseren Kurs einbinden. Wir wollen hier mit unserem Angebot überzeugen und bei denjenigen, die an unseren Schnuppertrainings teilgenommen haben ist uns das gelungen. Alle anderen haben am 24. Januar nochmals die Chance dazu.
Das der Kurs jetzt 2 Wochen später startet als ursprünglich angegeben, liegt an einem Planungsfehler (meinerseits) im Zusammenhang mit den hessischen Schulferien.

Als Mentor im Berufsleben habe ich mir die Mentees immer sehr sorgfältig ausgesucht. Bei der Trainerwahl waren für mich sowohl die Tatsache, dass Carla mir ausdrücklich empfohlen wurde als auch der persönliche Eindruck entscheidend. Sie hat dem Verein als Arbeitgeber natürlich ihre umfangreichen Qualifikationen belegt. Das war aber nur Formsache.

Die Anmerkung zu den Paketen ist berechtigt und wurde von uns bereits erkannt und angepasst. Auf Grund der Rückmeldungen aus den Schnuppertrainings haben wir die Specials integriert und die Option des Trainings ohne HIIT (an einem zusätzlichen Tag) geschaffen.

Ich freue mich, dass Satorius vom passiven Mitleser zum aktiven Forumsmitglied geworden ist. Schöne Grüße in meine badische Heimat. :hallo:

Stichwort: Baumann. Wer mich und meine Vereinsarbeit etwas kennt, weiß vielleicht, dass ich in der Vergangenheit mit Kurt Stenzel gearbeitet habe. Kurt hat sich im Laufe seiner Karriere als Marke etabliert. Diesen Weg wird Carla – so sie das möchte – ebenfalls gehen (können). Die vergleichbare Ausbildung im sportmedizinischen und physiotherapeutischen Bereich ist ein weiterer ihrer Vorzüge; ebenso ihre Bescheidenheit. Obwohl das in der Vermarktung unserer Dienstleistung vielleicht suboptimal ist. :wink:

Interessant ist, dass wir unsere Halle angeblich nicht nutzen. Ich weiß nicht wo das her kommt. Wir haben seit Hallenanmietung immer wieder Schnuppertrainings angeboten. Natürlich nicht in den Schulferien, da dies vom Sportamt vorgegeben ist. Wir versuchen auch nicht „seit November“ einen Kurs an den Mann zu bringen. Hier werden sehr viele Unterstellungen getätigt, die vorsätzlich diffamierend sind. Daher habe ich mir lange überlegt, ob wir es überhaupt nötig haben, darauf einzugehen. Haben wir nicht! Aber ich wollte diesen Chat auch nicht mit einem letzten destruktiven Beitrag enden lassen.

Zum Thema Eisenbahner: der ESV ist Mitglied im VdES, aber dass dieser unsere Kurse mit Teilnehmern befüllen würde, habe ich noch nie gehört. Vielmehr ist es so, dass wir im Dialog sind, dieser aber noch entwicklungsfähig ist. Ebenso wünschen wir uns mehr Möglichkeiten unsere Angebote bei den anderen in Frankfurt ansässigen Bahn Entitäten präsentieren zu können. Allerdings wird das nicht von heute auf morgen umgesetzt werden. Wenn das in NRW anders ist, können wir in Hessen vielleicht noch etwas dazu lernen?

Um das Thema Qualifikation aufzugreifen: Es gibt in Deutschland den Deutschen Olympischen Sportbund („DOSB“). Dieser regelt diverse Ausbildungen im Sportbereich und vergibt entsprechende Lizenzen. Das hat nix mit Franchise oder Kommerz zu tun. Carla und ich sind entsprechend als Übungsleiterin bzw. Vereinsmanager lizenziert. Aktuell bin ich bereits in der zweiten und letzten Ausbildungsstufe (B-Lizenz) angelangt.

Als abschließende Bitte an Catch-22: Magst Du mal definieren, was Du unter professionell verstehst?
Ich habe den Eindruck, dass kommerziell und professionell vermischt werden und es bei Dir keine Unterscheidung zwischen hauptberuflicher Einkommenserzielungsabsicht und ehrenamtlchem Engagement (unbezahlt in der Freizeit) gibt.
Gerade diese Haltung frustriert Ehrenamtler immer wieder, so dass wir hier eine echte „Catch 22“ Situation haben. Keiner will sich engagieren, wenn er es nicht nur nicht gedankt bekommt, sondern auch noch runtergeputzt wird. Also wird es keine „professionellen“ Angebote von gemeinnützigen (steht für fehlende Gewinnerzielungsabsicht) Vereinen geben können. Stattdessen werden nur noch (gefühlt) teure kommerzielle Angebote überleben.

Als gemeinnütziger Verein mit einem mtl. Grundbeitrag von 7€ sehen wir uns immer wieder mit der gleichen Erwartungshaltung konfrontiert, wie sie an ein kommerzielles Fitness Studio mit 2jahres Knebelvertrag und 30-50€ Monatsbeitrag (Frankfurt) gestellt wird.

Ich freue mich immer über konstruktive Kritik. Wer aber nicht bereit ist mit gutem Beispiel voran zu gehen, sollte andere nicht herabwürdigen. Oder um es mit einem Indianischen Sprichwort zu sagen:

„Großer Geist, bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“

P.S.: In meinem Beitrag vom 18.1. habe ich darauf hingewiesen, dass wir voraussichtlich mit einer IKK eine Leistungsdiagnostik (inkl. Spiroergometrie) als Mehrwert für unsere Kursteilnehmer anbieten können. Nach meinem Verständnis entspricht diese zusätzliche Leistung einem geldwerten Vorteil von rd. 150€ (Marktpreis in Frankfurt, ob es in Düsseldorf billiger geht, ist hier nicht relevant).

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Hallo Markus,

schön dass du dich noch einmal meldest. :)

Ich werde nicht groß auf deinen Beitrag eingehen, da es doch einiges wiederholt und zeigt, dass wir aus unterschiedlichen Blickwinkeln euren Kurs betrachten.

Unter professionell verstehe ich, dass man weiß, was man macht. Was treibst du da?

Zu erst schriebst du, euer Lauftreff kam nicht an, weil die Leute mit dem Vereinsgedöns nichts zu tun haben wollen, deswegen wollt ihr Dienstleister mit einem Kurs sein. In diesem Momment agiert ihr als kommerzieller Dienstleister und müsst natürlich dann auch eure Pflichten erfüllen.
Wenn du nun für euer Produkt werben willst, dann hast auch die Pflicht die Kosten dieser Werbung zu tragen. Es ist super von Tim euch hier kostenlos werben zu lassen. Du jedoch bist dann auch noch so dreist und meinst nachtreten zu müssen, weil die Damen aus der Runner's World Anzeigen Redaktion dir mit dem Anzeigen Preisen nicht entgegen kommt. Das stieß bei mir ganz übel auf. Der Nachtrag mit Verein, ehrenamtlich blablub spielt doch keine Rollen, wenn du ein 400€ Produkt verkaufen willst! Um für dieses Produkt Kunden zu gewinnen, stellst du dann auch noch eine vielleicht kostenlose 150€ Leistungsdiagnostik in Aussicht um User aus dem Rhein Main Gebiet zu ködern.
Ganz ehrlich, wenn meine Krankenkasse nicht Mitgliedern eine Leistungsdiagnostik finanzieren würden, dann wäre ich die längste Zeit Mitglieder dieser KK gewesen! Warum sollte eine KK das also machen?

Das zu deinem Auftreten und bewerben hier. Es kann dich doch nicht wundern, wenn User auch ausserhalb des Rhein Main Gebiets bei so dubiosem Auftreten hellhörig werden und sich dein Projekt näher ansehen. Bei näherer Betrachtung stellt sich dann heraus, dass ihr von Tuten und Blasen keine Ahnung habt.

Du bist doch Unternehmer und Kaufmann, oder nicht? Nun schau mal auf deine Facebook Vorstellung ->https://www.facebook.com/AthleticsForRu ... =3&theater
Nach dem ich im vergangenen Jahr einen dahinsiechenden Sportverein mit einem kombinierten Angebot von Lauftreff und Funktionsgymnastik zu neuem Mitgliederwachstum verholfen habe, absolviere ich derzeit die Ausbildung zum Vereinsmanager beim Landessportbund Hessen
Was soll diese Aussage? Wer oder was ist dieser dahinsiechenden Sportverein? In dem Kontext der ESV? Wer du bist ist doch vollkommen egal. Du erwartest tatsächlich, dass die Leute mit deinem Vereinn eine Dienstleistungsvertrag über 400€ abschließen und in Vorkasse gehen und gibtst doch den Spruch über einen dahinsichenden Verein von dir? Warum sollte irgend ein Trottel so dämlich sein einem dahinsichenden Verein 400€ in den Rachen zu werfen?
(ich weiß, gleich kommt dass du ja gar nicht des ESV meinst, aber das weiß doch keiner!!!)

Ein nettes Beispiel auch hier https://nebenan.de/hood/rebstockpark/feed/3425844
Web- und Facebook Seiten werden sukzessive aktualisiert. Da wir das aber alles ehrenamtlich in unserer Freizeit neben unserem regulären Broterwerb in einem gemeinnützigen Verein machen, bitte ich um Verständnis, dass es manchmal auch etwas Zeit braucht alles aktuell zu halten.
Sag mal, wer legt euch 200-400€ auf den Tisch um sich dann anzuhören, dass ihr das doch ehrenamtlich und in eurer Freizeit macht? Wer 200-400€ gewillt ist zu zahlen, erwartet dafür auch eine Leistung und möchte sich sicher nicht in der Dankbarkeit und Nachsicht üben, weil ihr das für umme in eurer Freizeit macht. 400€ verlangen und ungeldlich Arbeit passen nicht zusammen!
Das bei eurem Konzept keine Kohle übrig bleibt, dass hat weder was mit dem Vereinswesen zu tun noch mit der Markt und den Marktübliche Preisen sondern damit dass du als Kaufmann nicht kalkulieren kannst. Nur weil du bzw. dein Verein miese machen, heißt es nicht dass der Kunde nichts für sein Geld erwarten darf! Du schreibst an andere Stelle, dass das Vereinswesen ausgedient hat und die Leute lieber Geld in die Hand nehmen um außerhalb von Vereinen Sport zu machen. Du willst hier das Geld nehmen und nervst die Leute trotzdem mit dem Vereinsgedöns.

Das mal zur Präsentation. Schaut man dann noch mal genauer, sieht man dass eure Trainerin ein ganz junges Kücken ist. Mit einem solchen Angebot ruinierst du doch den Ruf des armen Mädelst bevor sie überhaupt ihre Ausbildung abgeschlossen hat. Sie tut mir unglaublich leid.

Schaut euch doch mal euer Produkt an. Was ist das für ein Produkt? Athletics for Runners, ein Ergänzungstraining soll es doch sein, oder? Nur die Athletik 225€ oder mit HIIT 400€ für 16 Wochen. Ach nein, seit neuem für 14 Wochen und demnächst für 12 Wochen... Du bist doch Kaufmann, was bedeutet es wenn ich von einem Ladenhüter immer weniger zum selben Preis anbiete? Was passiert dann? Genau richtig, es wird immer teurer ohne das es jemand will.
Athletik Training 14 x einmal die Woche 1Std für 225€ ist zwar teuer, aber wer will, soll halt. Was ist aber mit dem HIIT? Weiß du oder die Trainerin überhuapt was HIIT? Braucht das ein Marathonläufer wirklich? Und kann man denn HIIT, also ein hochintensives Intervall Training auf der Bahn, überhaupt unabhängig (also ergänzend zum TP) vom Trainingsplan trainieren? Hast du dich wenigsten mal für einen Moment damit auseinander gesetzt oder werft ihr einfach nur mit Begriffen um euch?
Ich verrate es dir, nein, das geht nicht. Ein Intervall Training auf der Bahn kann nur Bestandteil des Trainingsplans sein. Für den Trainingsplan muss man bei euch jedoch noch einmal extra 90€ berappen. Den Plan kann deine Trainerin jedoch nur dann erstellen, wenn man die 150€ Leistungsdiagnostik macht. Wenn also diese Krankenkasse euren Kurs nicht sponsort, dann muss der Kunde zu den 400€ noch mal 90€ + 150€ auf den Tisch legen. Ich weiß ja nicht wie das in der Bankenmetropole ist, aber hier bei uns in der Eifel nennt man es Abzocke, wenn jemand erwartet, dass man für eine Leistung drei mal Geld auf den Tisch legt. Auch wenn mein Ton dir zu harsch ist, so kann ich dir versichern, dass das noch meine nette Art ist und das auch nur, weil ich euch Unwissenheit und Inkompetenz unterstelle und keine bösen Absichten.

Was glaubst du welche Zukunft Carla als Trainerin hat, wenn ihr euren Kunden mit der Masche 640€ abknöpft? Sie fühlt sich zwar für das kaufmännische nicht verantwortlich, aber wenn jemand das bucht und nur Schrott bekommt, dann wird es nicht heißen, dass der ESV ihn abgezockt hat sondern das arme Mädel. Wenn dann jemand sagt "ich will bei Carla trainieren", wird ein anderer sagen "mach das ja nicht, die hat mich damals mit einem 650€ Kurs über den Tisch gezogen" So sieht die Realität dann aus.

Klar ist es super, wenn sich Leute im Verein engagieren, jedoch erweist du mit einem solchen Dienst deinem Verein einen Bärendienst. Was hat dir denn dein Verein getan? Sich engagieren heißt doch nicht, das man tun und lassen kann was man will, weil letztlich der Verein und nicht man selbst verantwortlich ist.

Ihr wollt doch Coachen? Von einem Coach erwarte ich, dass er Lösungswege aufzeigt und nicht ständig irgendwelche Ausreden liefert. Von euch kommen aber nur Rechtfertigungen und Ausreden anstatt dass ihr euch mal ernsthaft mit eurem Produkt auseinandersetzt und es überarbeitet.
Viel mehr gibt es von meiner Seite zur eurem Kurs nicht zu sagen. Wenn du das als destruktiv betrachtest, bitte sehr. Ich finde es dreist, wenn man kostenlos für etwas werben will, nach tritt weil man das nicht auf allen Kanälen darf und dann auch noch seine Klienten etwas unausgegorenes teuer verkaufen will. Das du es im Namen eines Vereins machst, macht es nicht besser.
Damit bin ich aus dem Thema raus. Ich denke, es sind genug Punkte aufgezeigt, die du dir mal genauer ansehen solltest, wenn aus deinem Kurs was werden soll.

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Hallo Markus,

ich hab mich hier bislang rausgehalten, aber vielleicht können Dir meine Erfahrungen zum Angebot hier bei uns in Bremen ja hilfreich sein. Wenn es auch so wie Ihr es jetzt macht läuft, kannst Du es ja einfach ignorieren.

Erfahrungen, Kontext:

Bei uns gibt es eine überschaubare kleine Zahl an Vereinen, die eine Leichtathletikabteilung mit einer halbwegs ernsthaften Laufgruppe habe. Daneben gibt es ein Laufsportgeschäft, daß wohl wesentlich an der Organisation des Marathons und verschiedener weiterer Läufe (z.B. AOK-Winterlaufserie) beteiligt bzw. federführend ist. Dieser Shop bietet im für den Herbstmarathon etc. dedizierte Trainings für M und HM an und weiterhin ganzjährig auch Stabitraining und Laufkurse für Anfänger, über die ich nach "Selbstversuchen" in 2001 zum Laufen gekommen bin.
Vor dem großen Event organisieren sie drei Vorbereitungsläufe an verschiedenen Locations - 5km Rundstrecke, Verpflegungsstellen, gegen Spende. Die (H)M Trainings werden von Leuten gemacht, die selber aktiv sind und einschlägige Erfahrung haben. Die genauen Fakten sind momentan leider nicht im Netz, zumindest finde ich sie nicht. Kosten waren irgendwo zwischen 100 und 200 Euro wenn ich es richtig im Kopf habe. Dafür werden zwei gemeinsame Läufe in der Woche geboten und ein ABC, Stabitraining. Und natürlich gibt jeder einen Fragebogen mit seiner bisherigen Laufvita ab und muß mindestens zwei Jahre gelaufen sein. Und am Anfang wird darauf aufbauend (ohne Leistungstest durch irgendein Labor) gecheckt, welche Zielzeit und Trainingsvorgaben passen sollten. Die Pläne sind nicht völlig individuell, aber wozu auch? Das funktioniert wohl ganz gut und spricht reichlich Leute an, auch welche, die sonst im Verein trainieren, aber es doch mal schätzen mit mehr Leuten auf ihrem Leistungsniveau zu trainieren, was gerade an der "Spitze" kleinerer Laufgruppen ja doch ein Problem ist. In dem Kurs zerlegt es allerdings auch deutlich mehr Leute als bei uns im Verein, weil sie halt doch nicht so kontinuierlich durch den Winter trainiert haben ... Ach ja, Stabitraining kann man bei den Jungs mit der Zehnerkarte für nen Fünfer pro Termin machen.

Komm ich zu meinem Verein: Der hat den großen Vorteil, daß er bei mir in 600m Entfernung quasi um die Ecke liegt. Ansonsten bin ich auch über den Trainer des Anfängerkurses dazu gekommen, der seinerzeit da auch noch als Trainer aktiv war. Bevor sie sich vor meiner Zeit aus irgendwelchen Gründen mal zerstritten hatten, wurde das Stabi-Training gemeinsam angeboten. Entweder war man halt Mitglied (oder ist es bei der Gelegenheit vielleicht mal irgendwann geworden ...) oder hat seine Stempelkarte vorgezeigt und beide haben davon profitiert. Wer unabhängig sein wollte, hat es halt per Karte gemacht, wer auch sonst vom Verein profitiert, war früher oder später als Mitglied dabei.

Im Verein organisiert ansonsten unser Trainer für die mehr wettkampforientierten Leute eine Vorbereitungsphase für die Frühjahrsläufe (Schwerpunkt Marathon) und den Herbst (Schwerpunkt HM). Da gibts dann über 12 Wochen jede Woche einen Plan mit Vorgaben, was für eine bestimmte Zielzeit angesagt ist und wir treffen uns Mittwoch zu Tempodauerläufen und Freitag zum Intervalltraining (Dienstag Stabi mit jeweils einem Trainer im Sommer und einem anderen im Winter). Wenn ich wieder richtig in Form bin, um meine HM Bestzeit anzugreifen (aktuell Zwangspause wegen einer OP die verheilen darf), will ich den externen Kurs aber auch mal mitmachen, einfach um mehr Leute mit ner 1h30 Zeit in der Vorbereitung um mich zu haben.

Learnings/Ideen:

Wie in anderen Bereichen des Coachings auch, bewährt es sich, die Menschen zunächst mal mit kostenlosen und dann niederpreisigen Angeboten abzuholen, um sich ins Gespräch zu bringen und die eigene Kompetenz zu beweisen. Das könnten im FallEures Vereins oder vielleicht auch Carla selber! eine Webseite mit Trainingsempfehlungen sein, typischer Trainingsplan und was sie dazu bewegt es gerade so zu machen, 30 Tage Stabiprogramm, jeden Tag eine neue Übung, was macht man bei einschlägigen Problemen, etc. etc. Oder Carla macht mal in Kooperation mit Laufshops einen Abendvortrag zu einem bestimmten Thema: Bringt dem Shop Leute, so daß sie es auch gerne bewerben und Ihr Besucher für die Webseite und Vertrauen in ihre Kompetenz: Wissen verschenken, damit die potentiellen Kunden Vertrauen schöpfen und sehen, daß sie es drauf hat und Lust verspüren, mehr zu investieren und sei es im ersten Schritt ihre Emailadresse für einen Newsletter ... Der nächste Schritt im Trichter könnten dann Stabitrainings für nen Fünfer sein, so wie es bei uns lief: Win-Win für Verein und Carla. Natürlich nicht so exclusiv und im gewollt kleinen Kreis, wie Dir das vorschwebt. Wem das nicht genug ist, der bucht vielleicht mal einen Samstag-Nachmittag Blackroll Kurs etc. Höherpreisige Angebote kann man dann nach und nach entwickeln, entsprechend der - auch emotionalen - Bedürfnisse der Kunden. Welchen Charakter der Winter/Frühjahrslaufkurs dann haben wird, ergibt sich aus den Gesprächen mit Euren Fans&Kunden. Idee: Die Kunden kommen von selbst, Du mußt sie im jeweils nächsten Schritt nicht mehr individuell überzeugen. Das hat Dein überzeugendes Angebot auf der Ebene davor für Dich gemacht! D.h. Investment in Content, mit dem man Menschen für sich (!) und sein Angebot gewinnt und eine darauf aufsetzende Strategie, wie man aus Interessenten Kunden macht. Aus Vereinsperspektive ist der Aufwand wohl nicht zu leisten, aber wenn man bei den Angeboten geschickt kooperiert, fallen da auch Mitgliedsanträge bei ab und gewinnt man Leute für eine schlagkräftige Laufabteilung.

Vorsicht: ist aus meinem Mund alles nur Theorie, ich bin nicht selbständig, aber kenne das System als Kunde aus dem im weitesten Sinne Mentaltraining und Persönlichkeits(weiter)bildung ganz gut und interessiere mich da auch für, wie das eigentlich funktioniert.

Just my 2 cents,

Jens
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Super! Vielen lieben Dank für Deinen informativen und konstruktiven Beitrag, Jens!

Wie Du selbst schreibst, kann da einiges nur schrittweise umgesetzt werden. Aber um Erich Kästner zu zitieren: "Es gibt nichts gutes, ausser man tut es." Deshalb haben wir im November mit den Schnuppertrainings für 5€ angefangen. Carla & ich hören den Leuten, die zu uns kommen, sehr genau zu und passen uns in den Angeboten deren Wünschen an.

Ich selbst trainiere nach dem RW Trainingsplan für 4:30 h auf den Marathon. Dazu habe ich zu letzt im August 2016 eine Leistungsdiagnostik machen lassen. Niemand wird bei uns zu irgend etwas gezwungen. Am Ende wollen wir zufriedene Kunden.

Auf meiner Wunschliste für die Vereinsmanager B-Ausbildung steht ganz oben ein Leitfaden für die praktische Umsetzung einer (Social Media) Kampagne zur Vermarktung unserer Angebote als Sportverein.
Eine Anzeige im Printmedium + online Maßnahmen für 1.500€ bei einem Kurs der auf max. 15 Personen (Personal Training in der Gruppe wie von Carla erläutert) ausgelegt ist, machen die Sache teurer, aber nicht besser. Da nutze ich mein berufliches Netzwerk doch lieber dazu Mehrwertleistungen zu Vorzugskonditionen zu akquirieren.

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Sorry, dass ich hier mal reingrätsche. Aber wenn ich hier folgende Stichworte lese: Vereinsmanager, (Social Media) Kampagne, Vermarktung, Kunden, Mehrwertleistungen zu Vorzugskonditionen, akquirieren... dann frage ich mich, was hat das Ganze noch mit einem Sportverein zu tun? Das liest sich für mich klar nach einer gewinnorientierten, kommerziellen Angelegenheit.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Dreamscape hat geschrieben:Eine Anzeige im Printmedium + online Maßnahmen für 1.500€ bei einem Kurs der auf max. 15 Personen (Personal Training in der Gruppe wie von Carla erläutert) ausgelegt ist, machen die Sache teurer, aber nicht besser.
Anzeigen in Printmedien sind wohl auch eher das letzte, an das man heute denken sollte ... Macht vielleicht für den Heizungsbauer vor Ort noch Sinn, der sich über ein Stadtteilmagazin ins Gedächtnis einprägen will. Wo würdest Du überhaupt was schalten wollen und eine einzelne Anzeige ist auch völlig witzlos. Jetzt schon mit dem Marathonkurs einsteigen zu wollen, finde ich etwas verwegen. Ist für mich irgendwie der n-te Schritt, aber wenn Ihr Interessenten habt und die am Ende zufrieden sind, straft das alle Theorie ;-) Kann aber halt auch nach hinten losgehen. Ganz persönlich würde ich bei den Kosten (die ich nicht hinterfragen will) schon einen Trainer erwarten, der einschlägige mehrjährige eigene Marathonerfahrung hat, egal wie sein akademischer Hintergrund im Sportbereich ist. Für Leute, die entsprechend schnell sind, darf der Trainer vielleicht auch selber zumindest früher sub3 gelaufen sein. Mein Vereinstrainer ist inzwischen auch langsamer als ich und es ist OK, aber bei einem speziellen Vorbereitungskurs würde ich da schon Wert drauf legen.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Ach Leute, jetzt seid ihr aber gemein!
Die zwei machen das doch ehrenamtlich. Haben sich einen "dahinsiechenden Verein", der sich nicht mehr gegen sie wehren kann, geschnappt und probieren nun im Namen des Vereins (der gar nichts mit Laufen am Hut hat) unterschiedliche Konzepte aus. Haften tut doch so der gemeinnützige Verein für das Risiko, sie sind fein raus, wenn es scheitert. Sie können sich dann doch den nächsten dahinsiechenden Verein suchen bis sie das richtige Konzept gefunden haben, da kann man vielleicht risikofrei was eigenes aufbauen. :hihi:

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Die Rückmeldungen aus den Schnuppertrainings sind ausgewertet. Das Feedback ist durch die Bank weg positiv.

Wesentliche Erkenntnisse sind, dass in der Erstauflage des Kurses kein Bedarf für das zusätzliche HIIT gesehen wird. Damit konzentriert sich der Kurs auf das zum Lauftraining flankierende Athletiktraining. Hier wird der Fokus entsprechend den Teilnehmerwünschen mehr auf Dehnung, Fazientraining, Koordination und Mobilisierung und im Gegenzug weniger auf Kräftigung gelegt.

Für die nächste Auflage werden wir dann an Aussendarstellung und Marketing arbeiten.

Diejeningen, die mit uns persönlich Kontakt haben bzw. hatten, haben die Wertigkeit unseres Angebots, bestehend aus einer Leistungsdiagostik (die auf Wunsch über einen Partner kostenfrei bereitgestellt werden soll) und Jahresmitgliedschaft im Verein, verstanden.
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