Da bin ich mal aus das Ergebnis gespannt.Tvaellen hat geschrieben:Das ist die Angabe meiner Fenix [...] Bis dahin muss ich halt mit Schätzungen arbeiten (bzw. das Ergebnis am Sonntag wird auch als Fitnesstest taugen.

Um auf die ursprünglich Frage zurück zu kommen, ich würde vermute:
- Dein Schwellentempo ist klar schneller als 4:35/km, vermutlich eher so im Bereich um die 4:20/km (wenn nicht sogar noch flotter)
- Eventuell übertreibt die Tempo-Anzeige deines Laufbands ja wirklich ein wenig. Ich würde der Anzeige zwar tendenziell immer noch mehr glauben als der Uhr, aber vermutlich liegt die Wahrheit einfach irgendwo in der Mitte
- 2x6' @4:15 ist zwar sicherlich kein kompletter Selbstläufer, hört sich jetzt aber imho auch nicht extrem hart an. Wenn dich die Einheit unterfordert hat, würde ich beim nächsten mal einfach ein paar Sekunden schneller als die Vorgabe laufen. Ob die Ursache jetzt eine falsche Geschwindigkeits-Anzeige vom Laufband oder eine besser als vermutete Form ist, wird sich dann schon zeigen, wenn du wieder vergleichbares draußen läufst.
Im Buch hab ich jetzt auch gar nicht geschaut und ich bin auch nicht zu 100% sicher, ob das da überhaupt so drinnen steht. Ich bin einfach auf Berechnungen nach Jack Daniels und hab' solange am VDOT gedreht, bis bei "Tempodauerlauf an der anaeroben Schwelle" der gewünschte Wert stand.Tvaellen hat geschrieben:Wo steht das mit dem Schwellentempo bei Daniels? Hätte das Buch schon länger nicht mehr in der Hand.
Die "Schönheit" das Rennradfahren konnte ich glaub ich schon erahnen, aber bisher war das noch vom Gefühl der massiven Unsicherheit überlagert...Tvaellen hat geschrieben:@Dartan: das schöne am Rennradfahren ist dieses Gefühl des "Gleitens", es rattert und quietscht nichts, die Reifen hört man fast nicht, auch das Schalten gibt nur ein kurzes Klickgeräusch. Im Vergleich dazu ist ein MTB einfach ein Traktor
Die Sitzposition ist anfangs allerdings wirklich gewöhnungsbedürftig, ich bekomme in aller Regel zuerst Probleme im Schulter- /Nackenbereich, wenn ich nach längerer Pause mal wieder eine längere Tour mit dem RR mache, die Sitzwinkel sind eben ganz andere als bei normalen Rädern (Auf Tria/Zeitfahrrädern ist das übrigens noch viel schlimmer, aber so etwas haben die wenigsten im Keller stehen). Auch das Bremsen, vor allem auf nasser Fahrbahn, sowie das Fahren auf Kopfsteinpflaster solltest du bewußt trainieren, das ist ein anderes Fahrgefühl als mit normalen Rädern.


Mit der Sitzposition an sich hatte ich jetzt gar nicht mal so die Probleme, an die bin ich durch die ganzen Kilometer auf dem Trainer wohl mittlerweile ganz gut gewöhnt. Probleme hatte ich wirklich primär mit der gefühlten "Wackeligkeit" des Rads. Erschwerend kam da wohl dazu, dass ich mit nassen Asphalt gleich mal nicht die idealsten Bedienungen hatte, das wirklich meine erste Rennradfahrt überhaupt war (abgesehen von einer Parkplatz-Runde bei Canyon), ich selbst mir dem normalen Rad nur äußerst selten unterwegs bin und ganz generell der Gleichgewichtssinn jetzt nicht unbedingt zu meinen Stärken gehört...