leviathan hat geschrieben:Das macht Dir sicher Spaß. Ich würde es trotzdem erstmal nicht machen
alcano hatte mich im letzten Jahr eine viel besser zu uns beiden passende Einheit laufen lassen. Damit können wir auch erstmal an unserer Schnelligkeit arbeiten, aber in einem für uns angenehmen Rahmen. Begonnen hatte das mit 10 bis 12x (30s @ ca. 2:45, 2:30 @ 3:45). Bei der nächsten Einheit waren die schnellen Abschnitte dann 45s lang und die langsamen 2:15. Basis war die schnellen ca. 1500 bis 3k Pace zu laufen und die langsamen MRT+10%. Ich glaube so etwas könnte Dir mehr helfen. Ich fand´s einfach geil und freue mich jetzt schon solche Sachen irgendwann mal wieder laufen zu können. Für die Bazille wäre das auch nicht so schlecht als Einstieg vor den "echten" TWLs.
Und als Vorstufe zu diesen Einheiten laufe ich persönlich meist noch Fartleks wie:
- ~10-20'@10k-RT (nach Gefühl), aufgeteilt in 5-10 Abschnitte von maximal 3' mit mehr als ausreichenden Pausen (3-5') @easy dazwischen
- ~5-10'@~5k-RT (nach Gefühl), aufgeteilt in 5-10 Abschnitte von maximal 2' mit mehr als ausreichenden Pausen (3-5') @easy dazwischen
oder
- ~3-5'@~1500m-3k-RT (nach Gefühl), aufgeteilt in 6-10 Abschnitte von maximal 45" mit mehr als ausreichenden Pausen (3-5') @easy dazwischen
Am Anfang eher (maximal) 10'@10k-RT, 5'@5k-RT bzw. 3'@1500m-3k-RT in kurzen Abschnitten (z.B. 1'30"@10k-RT, 1'@5k-RT, 30"@3k-RT) mit langen Pausen. Im Laufe von einigen Wochen die Gesamtzeit und Dauer der schnellen Abschnitte erhöhen und die Pausenzeiten leicht verkürzen. Wenn man dann z.B. bei 10x (30"@1500m-3k-RT, 3'@easy), 10x (1'@5k-RT, 3'@easy) oder 10x (2'@10k-RT, 3'@easy) ist, kann man das Tempo der Pausenabschnitte schrittweise erhöhen. So kann man sich je nach eigenem Leistungsstand/Trainingsziel eine schöne Progression basteln. Je nachdem wie schnell man sich entwickelt bzw. wie viel Zeit bis zum Zielwettkampf bleibt kann man auch die Erhöhung der Schwierigkeit von Woche zu Woche gut steuern.
edit: eine von unendlich vielen möglichen Progressionen könnte dann beispielsweise so aussehen (wobei ich persönlich besser finde, wenn sowohl Dauer als auch Tempo nicht fix einprogrammiert sind, sondern nach Gefühl gelaufen werden - man kann die Uhr ja trotzdem zur Kontrolle einsetzen, damit man nicht überzieht):
- 5x (1'@10k-RT, 4'@easy)
- 6x (30"@3k-RT, 4'30"@easy)
- 6x (1'30"@10k-RT, 3'30"@easy)
- 8x (1'@5k-RT, 4'@easy)
- 10x (1'30"@10k-RT, 3'30"@easy)
- 10x (30"@3k-RT, 3'@easy)
- 10x (2'30"@10k-RT, 3'@easy)
- 10x (40"@3k-RT, 2'50"@MRT+10%)
- 10-12x (2'@10k-RT, 3'@MRT+10%)
- usw.
(das war jetzt wirklich nur ein fiktives Beispiel und sollte so nicht 1:1 kopiert werden)