
nach 10 km oder 5 km bin ich glücklich - Kopf wegfliegen ist scheinbar eher mein Ding...
Hm... Danke für Dein Mitleid. Aber warum tut Dir Zielstrebigkeit leid?dicke_Wade hat geschrieben:Einige sind nicht alle
Und, auch wenn du das nicht verstehen kannst, mir tun solche Menschen leid.
Gruss Tommi
Du siehst aber schon den Unterschied zwischen, "Ich brauche gar keine Verpflegung" und "Ich muss mich um die Verpflegung kümmern"?*Frank* hat geschrieben:Bis auf die Verpflegungsstellen kannst du doch alles beeinflussen bzw. die Dinge sind unabhängig von der Distanz. Und über die Verpflegungsstellen informierst du dich vor dem Rennen. Falls dir Wasser, Iso, Cola, Bananen, Gels oder was es sonst noch gibt nicht ausreichen, gibt es bei den meisten Marathons die Möglichkeit, Eigenverpflegung zu hinterlegen.
Nein, ich spreche von der Dauer der Belastung. Ich sehe schon einen Unterschied ob der Körper ~8000 Schritte machen muss oder ~42000, je nach Schrittlänge. Ganz zu schweigen von der Möglichkeit umzuknicken.*Frank* hat geschrieben: Ich nehme an, du redest über akute Verletzungen, die dich am Weiterlaufen hindern. Ich sehe da nicht unbedingt den ganz großen Unterschied. Es gibt Verletzungen durch schnelles Laufen und Verletzungen durch langes Laufen. Wenn du allerdings mit einer chronischen Verletzung in einen Wettkampf gehst, nun ja...
Deiner Lockerheit ist beneidenswert.*Frank* hat geschrieben: Das hängt aus meiner Sicht in erster Linie von der Qualität der Vorbereitung ab, weniger von der Länge des Wettkampfs.
Was hat Zielstrebigkeit damit zu tun, sich gleich als Versager zu fühlen. Du solltest endlich mal anfangen, Posts richtig und komplett zu lesen, ehe du schnellschießend antwortest.Rolli hat geschrieben:Hm... Danke für Dein Mitleid. Aber warum tut Dir Zielstrebigkeit leid?
Das ist doch einfach andere Prioritätensetzung.
Sind für Dich ALLE Olympiateilnehmer/Leistungssportler bemitleidenswert?![]()
Ich glaube du interpretierst Versager in diesem Fall zu "umfassend". Nur weil man einmal versagt hat, ist man ja nicht gleich ein ewiger Versager, sondern eben nur an diesem Tag. Ziel verfehlt und versagt sind wohl synonym zu verwenden bergen aber die Gefahr unterschiedlich bewertet zu werden. Ihr bewertet den Begriff m.E. einfach unterschiedlich. Ich bin da im Prizip eher auf Rollis Interpretation angetan. Ich habe an dem Tag versagt mein Ziel zu erreichen! Allgemwin würde ich mich dafür trotzdem nicht als Versager titulieren lassen.dicke_Wade hat geschrieben:
Und daher meine Wiederholung: Wer sich in solchen Fällen als Versager bezeichnet, der tut mir aufrichtig leid.
Gruss Tommi
Und ich als Politikbeobachter in der Leideform: So wie "Versprechen" sich nach der Wahl als Untermenge von "Versprecher" entpuppt?hardlooper hat geschrieben:Ich, als Linguistiker, würde meinen, dass versagen eine Untermenge von wahrsagen ist.
Ja. Aber Deine Interpretation von Versagen-Gefühl kann nur auf Dich bezogen werden. Jeder definiert das für sich selbst, wann er versagt hat. Man kann schon das Versagen-Gefühl entwickeln, wenn man mit Papierkugel den Papierkorb nicht getroffen hat. Ist eben individuell.dicke_Wade hat geschrieben: Auch der Ehrgeizigste Sportler kann einen scheiß Tag erwischen, im Wettkampf einen Fehler machen, widrige Umstände erwischen. Natürlich ärgert man sich dann ist enttäuscht. Ist man dann aber gleich ein Versager?
Wie viele Olympiateilnehmer haben nur den zweiten, dritten oder gar den vierten Platzerrungen. Alles Versager?
Hab ich jetzt ausreichend erklärt, was ich im Sport als versagen bezeichnet?
... musst Dir nicht, weil das für mich nicht bemitleidenswert ist.Und daher meine Wiederholung: Wer sich in solchen Fällen als Versager bezeichnet, der tut mir aufrichtig leid.
Was bitteschön hat ein verpatzten Olympiaerfolg, was hat dein verspielter DM-Titel mit kleinen Misserfolgen zu tun?Und aus diesem Kontext heraus meine ich, dass Menschen, die nicht mehr differenzieren können und jeden noch so kleinen Misserfolg gleich mit Versagen gleichsetzen, ziemlich viel an Lebensqualität einbüßen. Tun mir leid solche Menschen.
Dass du den kleinen Misserfolg als klein bewertest... demjenigen, dem dieser Misserfolg widerfährt, ist sein persönliches Ziel jedoch ähnlich wichtig wie Rolli die DM...Was bitteschön hat ein verpatzten Olympiaerfolg, was hat dein verspielter DM-Titel mit kleinen Misserfolgen zu tun?
Ja, das Gefühl kenne ich. Nennt sich "falscher Film".etienne.77 hat geschrieben:[font=&]
[/font]
[font=&]Daraufhin hab ich mir das Ziel gesetzt, 5 km unter 30 min zu laufen.[/font]
[font=&]Gesagt getan.
Seitdem habe ich die Distanz also kontinuierlich erhöht und heute bin ich erstmals 5 km am Stück gelaufen. [/font]
[font=&]Ergebnis: 27:23 min.[/font]
[font=&]Ziel erreicht.[/font]
[font=&]Aber was jetzt? — wie auch bei meinen anderen Läufen davor, war ich danach weder sonderlich erschöpft, noch hat sich meine Zeit bzw. das Erreichen meines Zieles wie ein Erfolg angefühlt …[/font][font=&]
[/font]...
[font=&]Kennt ihr diese Situation oder dieses Gefühl?[/font]
Es gilt auch nach wie vor: "Nobody is perfect".*Frank* hat geschrieben:Das soll nicht heißen, dass man nicht auch selbstkritisch sein oder aus den eigenen Fehlern lernen darf.
Ich glaube, dafür ist The Donald (POTUS) verantwortlich, der fast jeden, der anderer Meinung ist als er, als "Total Loser" (=Versager) bezeichnet.dicke_Wade hat geschrieben:Warum ist der Versager als Schimpfwort etabliert?
Kreativ muss nicht die Deutung sein - es reicht völlig, wenn Knippis Drillmethoden es sind.MikeStar hat geschrieben:Pft... wie unkreativ... steht ja auch im Post direkt obendrüber![]()
Nun ja, ich hab nur mehr still mitgelesen. Warum? Zum einen, weil das Thema eine Eigendynamik gewonnen und dadurch sowieso eine ganz andere Richtung eingeschlagen hat, und zum anderen, weil ja gar nicht mit mir, sondern nur über mich gesprochen worden ist …Rich-Ffm17 hat geschrieben:2 Beiträge des Fragestellers, 68 Beiträge von anderen... und hat daher auch kein Interesse mehr an seiner eigenen Frage...
Richard
Du hättest die Chance gehabt, durch zeitnahes Beantworten von Fragen, Korrigieren von falschen Vermutungen oder einfach nur durch Zeigen von wenigstens etwas Interesse den Faden in die Richtung zu lenken, in die du ihn haben wolltest (ein paar Blödeleien ausgenommen, sowas muss man in öffentlichen Foren immer ertragen). So aber, ganz ohne Führung, musste das Ding zwangsläufig entgleiten.etienne.77 hat geschrieben:Nun ja, ich hab nur mehr still mitgelesen. Warum? Zum einen, weil das Thema eine Eigendynamik gewonnen und dadurch sowieso eine ganz andere Richtung eingeschlagen hat, und zum anderen, weil ja gar nicht mit mir, sondern nur über mich gesprochen worden ist …
Gute Idee, Knippi. Beantrage doch mal bei Tim die Bereitstellung eines "Erdbeeren mit Sahne" Smileys - die ewig gleichenhardlooper hat geschrieben:Knippi (checkt jetzt, ob die Erdbeeren von von Karls was taugen)
Vielleicht, wenn ich öfter online hätte sein können. Aber wie gesagt, ich räume das Feld für die Profis. Und übrigens, ich habe gar keinen Goldfisch...RunningPotatoe hat geschrieben:Du hättest die Chance gehabt, durch zeitnahes Beantworten von Fragen, Korrigieren von falschen Vermutungen ...
Selber schuld. Sonst keine Probleme?Rolli hat geschrieben:.... Jeder definiert das für sich selbst, wann er versagt hat. Man kann schon das Versagen-Gefühl entwickeln, wenn man mit Papierkugel den Papierkorb nicht getroffen hat. Ist eben individuell.
Für uns Hobbysportler sind Profis kein passender Vergleich.... 2 Minuten im Marathon nicht als Versagen zu werten ist. Für Dich nicht, aber andere, und hier würde ich Olympiateilnehmer als Beispiel sehen, sehen das andres.
Dafür habe ich kein Mitleid übrig..Übrigens 2... ich habe schon wegen 2s, 2 Nächte nicht schlafen können, als ich taktisch DM-Titel verspielt habe. Bis jetzt meine ich, dass ich da versagt habe. Es muss Dir aber nicht leid tun.![]()
Soviel ich weiß diskutieren wir hier über Freizeit- Sport.MikeStar hat geschrieben:.In der heutigen Zeit kommt es mir allerdings vor, dass es sich teilweise zum Volkssport entwickelt hat anderen versagen zu unterstellen, um vom eigenen Scheitern abzulenken bzw. um sich selbst aufzuwerten obwohl man nichts geleistet hat...Andererseits braucht man sich dann auch nicht wundern, wenn man mit einer - im allgemeinen Kontext als bescheiden angesehenen - Leistung kokketiert und dann in anderen Fällen als Versager hingestellt zu werden.
Ich habe manchmal den Eindruck, dass die Prioriät von Sport und WK so manchen in vermeidbare Krisen stürzt.Jeder hat seine eigenen Prioritäten, aber man sollte auch akzeptieren, dass andere diese Prioritäten nicht teilen und "scheitern" daher anders bewerten.
Um bei diesem Beispiel zu bleiben:dicke_Wade hat geschrieben:Warum ist der Versager als Schimpfwort etabliert? Wikipedia nimmt es als Synonym für Minderleister. Als jemanden, der dauerhaft unterhalb seiner körperlichen und/oder psychischen Leistungsfähigkeit bleiben.
Und ich drehe weiter meine verbissen Runden und schere mich nicht um die, die meinen bei mir läuft alles falsch. Die, die nie was wagen um nicht zu scheitern. Wo läuft den was falsch?19Markus66 hat geschrieben: Wer aber verbissen trainiert, nur um bei einem Freizeit Event nicht als Versager dazustehen macht alles falsch.
Wird nicht verlangt. Ich bin mein eigener Richter.Dafür habe ich kein Mitleid übrig..
Und ich denke du hast einfach einen anderen Anspruch an das Wort Leistung.19Markus66 hat geschrieben: Wer aber verbissen trainiert, nur um bei einem Freizeit Event nicht als Versager dazustehen macht alles falsch.
Das ist wirklich ketzerisch.^^ Es gibt sicher auch für Profisportler mehr als einen erfolgversprechenden Weg, mit Niederlagen (und Siegen) umzugehen. Klopp ist ja auch nicht notwendigerweise ein schlechterer oder auch nur weniger ehrgeiziger Trainer als Mourinho, nur weil er weniger Hass auf sich selbst und den Rest der Welt versprüht. Und bei dem ist es geradezu Prinzip (zumindest nach außen hin), Niederlagen gerade nicht als Versagen zu brandmarken.JoelH hat geschrieben: Der Unterschied zwischen denen die meinen zu Versagen und denen die nie versagen ist, dass die "Versager" meist vorne im Feld zu finden sind, und die andere Partei die sind, die hinten laufen. Die einen fühlen sich als Versager, wenn sie weiter hinten landen als erwartet und die anderen, die das nicht verstehen, landen eh immer hinten und sind damit zufrieden.
Umgekehrt gilt aber das gleiche. Des Weiteren möchte ich Mal einwerfen, es ist ein Unterschied ob ich mir selbst versagen vorwerfen, oder jemand anders dies tut. Denn dazu hat er, als Aussenstehender kein Recht. Und dann noch zum Thema Mitleid, das braucht man echt nicht und das erwarte zumindest ich nicht. Mein Versagen, mein Problem, meine Schuld. Würde ich das anders sehen, dann wäre es eure Schuld, das des Wetters und ich trüge keine, sondern erwartete eher eine Entschuldigung.TerraP hat geschrieben: Klopp ist ja auch nicht notwendigerweise ein schlechterer oder auch nur weniger ehrgeiziger Trainer als Mourinho, nur weil er weniger Hass auf sich selbst und den Rest der Welt versprüht.
Definitiv. Oder auch: Ich hab keinesfalls den Eindruck, dass Rolli weniger Spaß am Laufen hat als ich (beurteilen kann ich es ja eh nicht), nur weil er die Sache vielleicht eine Winzigkeit ernster nimmt als ich.JoelH hat geschrieben:Umgekehrt gilt aber das gleiche.
Du darfst laufen und tun wie es Dir gefällt. Mir ist das völlig egal... bis Du mir sagst, dass bei mir etwas "falsch im Leben läuft", wie einige hier es getan haben. Dann glaube ich, dass deren Eltern mit den Erziehung doch viele Fehler gemacht haben: nicht nur luschige sondern auch intolerante Kinder groß gezogen, die mit Mittelmäßigkeit zufrieden sind.TerraP hat geschrieben: Umgekehrt hoffe ich auch, dass ich nicht belächelt oder bemitleidet werde, wenn ich mal wieder 7. in meiner AK bin und mich trotzdem freue.![]()
In der Tat.JoelH hat geschrieben:Und ich denke du hast einfach einen anderen Anspruch an das Wort Leistung.
Ist das jetzt ein Wink mit dem Zaunpfahl an mich persönlich?..... Die einen fühlen sich als Versager, wenn sie weiter hinten landen als erwartet und die anderen, die das nicht verstehen, landen eh immer hinten und sind damit zufrieden.
Rolli hat geschrieben:... bis Du mir sagst, dass bei mir etwas "falsch im Leben läuft", wie einige hier es getan haben. Dann glaube ich, dass deren Eltern mit den Erziehung doch viele Fehler gemacht haben: nicht nur luschige sondern auch intolerante Kinder groß gezogen, die mit Mittelmäßigkeit zufrieden sind.
Das bezog sich übrigens auf den "Verzweifelten, der mit Durchfall startete" und nicht auf Dich.Spätestens hier muss man doch ernsthaft über die wirklichen Prioritäten im Leben nachdenken!
Das etwas "falsch in Deinem Leben läuft" steht da also keineswegs.Wer aber verbissen trainiert, nur um bei einem Freizeit Event nicht als Versager dazustehen macht alles falsch.
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