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10 Km SUB 40

Re: 10 Km SUB 40

7701
hbef hat geschrieben: 14.06.2025, 21:36
Xyris hat geschrieben: 14.06.2025, 20:27 Hier gibt's ne bsp 5 km Einheit.


https://runnersconnect.net/5k-and-10k-t ... omparison/


Zudem ist es ein bisschen detaillierter und es wird auch angemerkt warum klassischen IV Training nicht die Renn Realität abbildet oder trainiert. Sehe ich tatsächlich ähnlich
Ich bin davon nicht sonderlich überzeugt. Das Training soll ja im Regelfall keine Rennsimulation sein, sondern Training. Habe den Beitrag nicht komplett gelesen, aber beim Überfliegen sind mir auch andere Dinge aufgefallen, die ich nicht praxistauglich und durchdacht finde.

Die Beispieleinheiten, in denen dann das drittletzte Intervall "so schnell wie es irgendwie geht" gelaufen werden soll. Versuch das bei 12x400 mit 100m Jog (!) mal. Wenn du einen 400er zu dem Zeitpunkt All-Out gelaufen bist, kommst du mit der Pause im im nächsten Versuch nicht mal bis zur ersten Kurve. Bei den 800ern genauso. Das mag vielleicht für Leute sinnvoll sein, die den dritten Gang nicht finden und selbst bei All-Out mit 85% laufen. Aber für alle anderen sicherlich nicht.
Habe ich mir beim Lesen auch gedacht.
Aber erstens habe ich es noch nie versucht und zweitens ist das ja wie ein Test, kurz vor dem Wettkampf - zumindest wenn ich es richtig verstanden habe.

Re: 10 Km SUB 40

7702
Aber was soll das bringen? Es stimmt auch mMn nicht, dass das Intervalltraining nicht das Gefühl im WK annähert.

Wenn ich 8x600m im 3K-Tempo oder meinetwegen auch einen Ticken langsamer mit 2'GP laufe, sind das im Sinne dieser Diskussion lange Pausen. Trotzdem kommt man spätestens beim siebten Durchgang sehr nahe an das Gefühl bei 2000m im 3000m-WK.

Wenn ich diese Einheit als Peak-Einheit durchziehe, ist das nicht nur ein gutes Training, sondern auch eine klasse Rennvorbereitung. Wenn ich den sechsten 600er All-Out laufen würde, hätte ich wohl auch das Gefühl auf den letzten beiden Runden simuliert. Aber danach das Gefühl eines DNF.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: 10 Km SUB 40

7703
hbef hat geschrieben: 14.06.2025, 21:36
Xyris hat geschrieben: 14.06.2025, 20:27 Hier gibt's ne bsp 5 km Einheit.


https://runnersconnect.net/5k-and-10k-t ... omparison/


Zudem ist es ein bisschen detaillierter und es wird auch angemerkt warum klassischen IV Training nicht die Renn Realität abbildet oder trainiert. Sehe ich tatsächlich ähnlich
Ich bin davon nicht sonderlich überzeugt. Das Training soll ja im Regelfall keine Rennsimulation sein, sondern Training. Habe den Beitrag nicht komplett gelesen, aber beim Überfliegen sind mir auch andere Dinge aufgefallen, die ich nicht praxistauglich und durchdacht finde.

Die Beispieleinheiten, in denen dann das drittletzte Intervall "so schnell wie es irgendwie geht" gelaufen werden soll. Versuch das bei 12x400 mit 100m Jog (!) mal. Wenn du einen 400er zu dem Zeitpunkt All-Out gelaufen bist, kommst du mit der Pause im im nächsten Versuch nicht mal bis zur ersten Kurve. Bei den 800ern genauso. Das mag vielleicht für Leute sinnvoll sein, die den dritten Gang nicht finden und selbst bei All-Out mit 85% laufen. Aber für alle anderen sicherlich nicht.
Keine Ahnung, da ich selten isoliertes klassisches , standardisiertess IV mache. Und anderen aus dem Grund der mangelnden Race Spezifität. Gut, ich trainiere auch Canova mäßig und da kommt es auch selten vor (eben auch aus dem Grund und mangels passenden Stoffwechselcharakter und Belastungsdauer für Strecken ab 10km etc..)

Aber Klick auf Hammer und es wird noch detaillierter

Hammerintervall-Einheiten sollten erst eingesetzt werden, wenn Sie eine solide Trainingsbasis aufgebaut und bereits einige intensive Trainingseinheiten absolviert haben. Sie sind besonders effektiv für erfahrene Läufer, die einen starken Reizwechsel benötigen, um Ergebnisse zu erzielen. Ein Beispiel für ein Hammertraining für einen 5-km-Läufer könnte so aussehen: 8 x 800 Meter im 3-km- bis 5-km-Renntempo mit 2 Minuten Pause, Hammerintervalle 4 und 7 (so schnell wie möglich laufen). Halten Sie nach jedem Hammer die 2-minütige Pause ein und versuchen Sie, nach jedem Hammer wieder das 5-km-Tempo zu erreichen.


Das Ist eben Nur ein Instrument und eben nicht das Ganze der Philosophie.

Re: 10 Km SUB 40

7704
hbef hat geschrieben: 14.06.2025, 22:05 Aber was soll das bringen? Es stimmt auch mMn nicht, dass das Intervalltraining nicht das Gefühl im WK annähert.

Wenn ich 8x600m im 3K-Tempo oder meinetwegen auch einen Ticken langsamer mit 2'GP laufe, sind das im Sinne dieser Diskussion lange Pausen. Trotzdem kommt man spätestens beim siebten Durchgang sehr nahe an das Gefühl bei 2000m im 3000m-WK.

Wenn ich diese Einheit als Peak-Einheit durchziehe, ist das nicht nur ein gutes Training, sondern auch eine klasse Rennvorbereitung. Wenn ich den sechsten 600er All-Out laufen würde, hätte ich wohl auch das Gefühl auf den letzten beiden Runden simuliert. Aber danach das Gefühl eines DNF.
Für ein 5 km Rennen ist es okay. Aber das ist halt nur ne stand Alone Einheit u. Immer so gelaufen bringt die nicht allzuviel. Und trainiert mEn auch nicht die spezifischen Rennbedürfnisse genug.

Lauf mal testweise ein klassischen IV wie folgt:

8×(400m @5-km RT + 600m @ 10-km-Tempo) 60 Sekunden TP nach den Blöcken.

Du wirst einen Unterschied merken. Es Ist nicht das absolute tempo Immer entscheidend, sondern die Fähigkeit spezifisches RT zu trainieren und über die Renndistanz zu bringen, mit den Anforderungen der jeweiligen Distanz.

Ich bin auch Fan von Flux Einheiten bzw float Recovery. Erhöt im Gegensatz zum klassischen IV mit langsamer TP die Fähigkeiten Laktat bei hohen tempo zu verarbeiten (Clearence). Wichtig für 10 km /HM Rennen. Und das zb kommt zu kurz bei standardisiertem IV.

Und nicht zu vergessen8x600 m im 3 km RT läuft man halt Immer ausgeruht.
Laufe ich zb 5 km Threshold+6x600 im Bereich 5-10 km RT mit 2 min TP, habe ich einen Reiz, dass ich Renntempo unter Ermüdung laufe. Selbst wenn ich 2x800 m weniger habe, und etwas langsamer laufe,ist der Reiz aufgrund Vorermüdung deutlich wirksamer und spezifischer. (Reine Geschwindigkeit vs Geschwindigkeitsausdauer bzw. Rennrealität . Renntempo unter ermüdung mit Laktattoleranz und Clearing (zb das was an km 7 im 10 km Rennen passiert) (Race Spezifität).

Aber ist Nur meine Meinung. Letztlich werde ich das Diamond Modell übern Winter mal Testen und schauen wie Der eintritt in die Saison wird.

Re: 10 Km SUB 40

7705
Nach der Pyramide am Mittwoch habe ich mich kurzfristig zu einem 10km angemeldet. Keine Strecke, auf der man die Leistung bestimmen mag, geht 50m rauf, aber nur 30 runter. Zudem nur halb Asphalt.
Am Freitag noch 8km easy gemacht, gestern noch 5km. Donnerstag war Laupfpause. Somit kein perfektes Tapering wegen der harten Session am Mittwoch, aber doch was ruhiger die letzten tage davor.
Das Wetter war auch nicht meines, 21 Grad, Taupunkt bei 17 Grad. Also nicht wirklich heiss, aber sehr feucht. Sodass Schwitzen kaum hilft.

Am Ende war ich mit 43:38 70 Sekunden schneller als letztes Jahr auf der gleichen Strecke. Also etwas schneller geworden in einem Jahr, wenn auch nicht viel. Und 4. Platz in der AK M50.

Die nächste QE ist am nächsten Wochenende, nach dem WK fällt die unter der Woche aus. Fürs nächste Wochenende denke ich an LaLa mit M und R Pace. Und unter der Woche in 10 Tagen dann die Kombination aus I und T wie 3x1km I und dann zwei Strecken T. Genaue Länge der Strecken und Pausen noch offen. Mit der Kombination ist mit zwei QE alles dabei pro Woche und die T Pace ist für einmal wieder nicht über 10% der Wochenleistung. Will ich auch mal probieren, nachdem ich nun verschiedene andere Varianten probiert hab. Was aber bleiben soll ist der LaLa mit schnellen Teilen, der lohnt sich, das war ein guter Tipp.

Re: 10 Km SUB 40

7706
Viel los hier 💪

Konnte mit Hilfe neuer Physio-Übungen wieder langsam etwas weiterkommen, aber es ist noch ein längeres Projekt. Wenigstens am Rad "läufts", war heute wieder etwas schneller auf meiner "Benchmark" TE Runde 3x10km im Bereich 3x20'. Ist schon bissi weird auf ner Singlespeed Rostlaube zu treten als gäbs kein Morgen aber was kann ich dafür wenn die Rennradler von Kopf bis Fuß in Rapha und Carbonfelgen nur rumcruisen, dann muss ich halt vorbei...

Möchte jetzt Aufbau für Herbst starten und im Juni+Juli einfach so viel Sport wie möglich machen, insbes. auch so oft wies geht laufen wenn auch am Anfang sicher nur sehr kurze lockere Einheiten 15-20'. Hatte am Rad einiges im 1h-Schwellenbereich gemacht, wahrscheinlich sollte ich da auch etwas Abwechseln und stärker polarisieren mit kurzen IV von 1-5' Dauer und längeren gleichmäßigen Fahrten. Vielleicht zähle ich dann auch wieder die Einheiten auf...

Haut rein!

Re: 10 Km SUB 40

7707
Xyris hat geschrieben: 15.06.2025, 12:05
Ein Beispiel für ein Hammertraining für einen 5-km-Läufer könnte so aussehen: 8 x 800 Meter im 3-km- bis 5-km-Renntempo mit 2 Minuten Pause, Hammerintervalle 4 und 7 (so schnell wie möglich laufen). Halten Sie nach jedem Hammer die 2-minütige Pause ein und versuchen Sie, nach jedem Hammer wieder das 5-km-Tempo zu erreichen.
[/i]
Macht es für mich noch unverständlicher, weil "so schnell wie möglich" heißen MUSS, dass entweder nach dem vierten Abschnitt Schluss ist oder 5 bis 7 signifikant langsamer werden. Warum sollte ich das trainieren wollen? Ich weiß nicht, warum man dafür nicht ein entsprechendes Tempo vorgibt oder von vornherein plant, die Einheit progressiv zu laufen. Letzteres wäre ja durchaus üblich, dafür brauche ich aber nicht solche martialischen Formulierungen wie "Hammertraining".
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: 10 Km SUB 40

7708
Xyris hat geschrieben: 15.06.2025, 12:17
Für ein 5 km Rennen ist es okay. Aber das ist halt nur ne stand Alone Einheit u. Immer so gelaufen bringt die nicht allzuviel. Und trainiert mEn auch nicht die spezifischen Rennbedürfnisse genug.

Lauf mal testweise ein klassischen IV wie folgt:

8×(400m @5-km RT + 600m @ 10-km-Tempo) 60 Sekunden TP nach den Blöcken.

Du wirst einen Unterschied merken. Es Ist nicht das absolute tempo Immer entscheidend, sondern die Fähigkeit spezifisches RT zu trainieren und über die Renndistanz zu bringen, mit den Anforderungen der jeweiligen Distanz.

Ich bin auch Fan von Flux Einheiten bzw float Recovery. Erhöt im Gegensatz zum klassischen IV mit langsamer TP die Fähigkeiten Laktat bei hohen tempo zu verarbeiten (Clearence). Wichtig für 10 km /HM Rennen. Und das zb kommt zu kurz bei standardisiertem IV.

Und nicht zu vergessen8x600 m im 3 km RT läuft man halt Immer ausgeruht.
Laufe ich zb 5 km Threshold+6x600 im Bereich 5-10 km RT mit 2 min TP, habe ich einen Reiz, dass ich Renntempo unter Ermüdung laufe. Selbst wenn ich 2x800 m weniger habe, und etwas langsamer laufe,ist der Reiz aufgrund Vorermüdung deutlich wirksamer und spezifischer. (Reine Geschwindigkeit vs Geschwindigkeitsausdauer bzw. Rennrealität . Renntempo unter ermüdung mit Laktattoleranz und Clearing (zb das was an km 7 im 10 km Rennen passiert) (Race Spezifität).

Aber ist Nur meine Meinung. Letztlich werde ich das Diamond Modell übern Winter mal Testen und schauen wie Der eintritt in die Saison wird.
Darin kann ich leider auch vieles nicht nachvollziehen. Natürlich ist jede Einheit eine "Stand alone Einheit", die nichts über das gesamte Training aussagt. Gilt für 8x600m genauso wie für dein Beispiel. "Immer so gelaufen bringt die nicht allzuviel" ist ja auch eher ein Allgemeinplatz. Erstens läuft man ja nicht immer die gleichen Einheiten, und zweitens müsste man das "bringen" genauer definieren.

Bei deiner Beispieleinheit werde ich sicherlich einen Unterschied merken, weil es ja eine ganz andere Einheit ist. Du sprichst die Fähigkeit an, spezifisches Renntempo zu trainieren... spezifisches Renntempo ist für mein Beispiel des 3000m-WK aber die 8x600, nicht gesplittete 1000er, bei denen man deutlich langsamer wird.

Alleine deshalb würde ich die Einheit so nicht laufen, weil das überhaupt nicht dem entspricht, was ich trainieren will. Schnell loslegen geht auf meinen Strecken immer gut, aber unter Vorbelastung das Tempo zu halten bzw. noch zu forcieren, ist was anderes. Wenn überhaupt würde ich also erst die 600 im 10KM-Tempo laufen. Insgesamt schätze ich die 8x600 auch deutlich formgebender und für mich auch schwieriger ein als die gesplitteten 1000er in dieser Form.

Und wie meinst du es, dass man die 8x600 immer ausgeruht läuft? Im Sinne von: Man macht keine 5KM T davor? Oder im Sinne des Trainingsplans an den Vortagen? Ersteres stimmt wohl, letzteres sicherlich nicht.

Ich glaube aber grundsätzlich, dass unsere sehr unterschiedlichen Ansichten auch durch die Strecken bedingt sind. Ich spreche aus der Perspektive eine MD-Läufers, der auch auf 3000/5000 noch ganz ordentlich performt und auf 10KM/HM nur noch ok. Bei dir hingegen ist 5K ja eher das untere Ende der Fahnenstange, deswegen sind wir wohl mit etwas anderer Philosophie unterwegs.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 15:55,36 (Juni 2024)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: 10 Km SUB 40

7709
hbef hat geschrieben: 15.06.2025, 16:13
Xyris hat geschrieben: 15.06.2025, 12:05
Ein Beispiel für ein Hammertraining für einen 5-km-Läufer könnte so aussehen: 8 x 800 Meter im 3-km- bis 5-km-Renntempo mit 2 Minuten Pause, Hammerintervalle 4 und 7 (so schnell wie möglich laufen). Halten Sie nach jedem Hammer die 2-minütige Pause ein und versuchen Sie, nach jedem Hammer wieder das 5-km-Tempo zu erreichen.
[/i]
Macht es für mich noch unverständlicher, weil "so schnell wie möglich" heißen MUSS, dass entweder nach dem vierten Abschnitt Schluss ist oder 5 bis 7 signifikant langsamer werden. Warum sollte ich das trainieren wollen? Ich weiß nicht, warum man dafür nicht ein entsprechendes Tempo vorgibt oder von vornherein plant, die Einheit progressiv zu laufen. Letzteres wäre ja durchaus üblich, dafür brauche ich aber nicht solche martialischen Formulierungen wie "Hammertraining".
Wenn man einen Plan beziehen sollte, bin ich Fast sicher das auch auch ein tempo drin stehen wird;-).
Das Hammer bezieht sich soweit ich das verstehe nicht auf die Einheit, sondern auf Zwei Tempoabschnitte die man gezielt forciert. Und wie gesagt es ist ja wahrscheinlich nur eine Variante von mehreren Einheiten. Auf die Sprachwahl würde ich nicht so viel geben, erinnert mich auch etwas an Greif. ;). Vlt Etwas martialisch
Zuletzt geändert von Xyris am 15.06.2025, 19:55, insgesamt 2-mal geändert.

Re: 10 Km SUB 40

7710
hbef hat geschrieben: 15.06.2025, 16:27
Xyris hat geschrieben: 15.06.2025, 12:17
Für ein 5 km Rennen ist es okay. Aber das ist halt nur ne stand Alone Einheit u. Immer so gelaufen bringt die nicht allzuviel. Und trainiert mEn auch nicht die spezifischen Rennbedürfnisse genug.

Lauf mal testweise ein klassischen IV wie folgt:

8×(400m @5-km RT + 600m @ 10-km-Tempo) 60 Sekunden TP nach den Blöcken.

Du wirst einen Unterschied merken. Es Ist nicht das absolute tempo Immer entscheidend, sondern die Fähigkeit spezifisches RT zu trainieren und über die Renndistanz zu bringen, mit den Anforderungen der jeweiligen Distanz.

Ich bin auch Fan von Flux Einheiten bzw float Recovery. Erhöt im Gegensatz zum klassischen IV mit langsamer TP die Fähigkeiten Laktat bei hohen tempo zu verarbeiten (Clearence). Wichtig für 10 km /HM Rennen. Und das zb kommt zu kurz bei standardisiertem IV.

Und nicht zu vergessen8x600 m im 3 km RT läuft man halt Immer ausgeruht.
Laufe ich zb 5 km Threshold+6x600 im Bereich 5-10 km RT mit 2 min TP, habe ich einen Reiz, dass ich Renntempo unter Ermüdung laufe. Selbst wenn ich 2x800 m weniger habe, und etwas langsamer laufe,ist der Reiz aufgrund Vorermüdung deutlich wirksamer und spezifischer. (Reine Geschwindigkeit vs Geschwindigkeitsausdauer bzw. Rennrealität . Renntempo unter ermüdung mit Laktattoleranz und Clearing (zb das was an km 7 im 10 km Rennen passiert) (Race Spezifität).

Aber ist Nur meine Meinung. Letztlich werde ich das Diamond Modell übern Winter mal Testen und schauen wie Der eintritt in die Saison wird.
Darin kann ich leider auch vieles nicht nachvollziehen. Natürlich ist jede Einheit eine "Stand alone Einheit", die nichts über das gesamte Training aussagt. Gilt für 8x600m genauso wie für dein Beispiel. "Immer so gelaufen bringt die nicht allzuviel" ist ja auch eher ein Allgemeinplatz. Erstens läuft man ja nicht immer die gleichen Einheiten, und zweitens müsste man das "bringen" genauer definieren.

Bei deiner Beispieleinheit werde ich sicherlich einen Unterschied merken, weil es ja eine ganz andere Einheit ist. Du sprichst die Fähigkeit an, spezifisches Renntempo zu trainieren... spezifisches Renntempo ist für mein Beispiel des 3000m-WK aber die 8x600, nicht gesplittete 1000er, bei denen man deutlich langsamer wird.

Alleine deshalb würde ich die Einheit so nicht laufen, weil das überhaupt nicht dem entspricht, was ich trainieren will. Schnell loslegen geht auf meinen Strecken immer gut, aber unter Vorbelastung das Tempo zu halten bzw. noch zu forcieren, ist was anderes. Wenn überhaupt würde ich also erst die 600 im 10KM-Tempo laufen. Insgesamt schätze ich die 8x600 auch deutlich formgebender und für mich auch schwieriger ein als die gesplitteten 1000er in dieser Form.

Und wie meinst du es, dass man die 8x600 immer ausgeruht läuft? Im Sinne von: Man macht keine 5KM T davor? Oder im Sinne des Trainingsplans an den Vortagen? Ersteres stimmt wohl, letzteres sicherlich nicht.

Ich glaube aber grundsätzlich, dass unsere sehr unterschiedlichen Ansichten auch durch die Strecken bedingt sind. Ich spreche aus der Perspektive eine MD-Läufers, der auch auf 3000/5000 noch ganz ordentlich performt und auf 10KM/HM nur noch ok. Bei dir hingegen ist 5K ja eher das untere Ende der Fahnenstange, deswegen sind wir wohl mit etwas anderer Philosophie unterwegs.
Wie oft laufen Leute ",ihre" 8x600 m immer gleich. Gleiche Anzahl Wh, gleiche Pause, gleich schnell, egal wo im Plan. Reizwirkung kaum vorhanden. Selbst mit Variationen bleibt es mEn nicht spezifisch genug.

Die 8x600 laufen die meisten doch ausgeruht als feste Einheit. 2,5 km WU, 6x800, 2,5 km CD. Wirklich Ausgeruht im Sinne des Plans, ist eh niemand der täglich trainiert, für beide Einheiten nicht.

Laufe ich aber zb 5-6k Threshold davor habe ich nen ganz anderen Reiz und trainier Stoffwechselübergänge und Zustände gleich mit. Eben "Renn näher"
Ähnlich bei zb 6-8x1000m. Mit 2 min TP. Isoliert gesehen, anspruchsvoll aber machbar.
Mit zb 18 km Vorbelastung im LL, dann 4(5) x1000m mit 1:30-2min TP hab ich, auch wenn zb 2,3 Wh weniger, einen mMn besseren, weil spezifischeren Reiz geschaffen. Natürlich werden die dann i.d.R. nicht auf 5km RT gelaufen, sondern zb auf 10er RT wenn ich darauf trainiere.

Ist ja Alles auch kein Problem, es gibt einfach so viele Ansichten. :)
Ja, 5 km ist mein Minimum, weil ich eben nur Straße laufe, ja. Das reizt mich irgendwie nicht so.
Aber so eben jedem das seine :)

Re: 10 Km SUB 40

7711
Ganz schön was los hier.

@Dude77 - du ziehst das Training ja wieder ordentlich an - Knieprobleme komplett auskuriert ?

@76er - wann ist nochmal dein 9er ? Hast du da noch längere Intervalle im Zieltempo im Plan stehen ? Training schaut ja sehr gut aus, aber die würden MIR sonst fehlen.

@Unwucht - schön, dass es langsam besser wird und zumindest auf dem Rad kannst du dich ja austoben. Toitoitoi, dass es auch beim Laufen bald wieder läuft.

@"Hammer-Intervalle" - nach dem 4. 800er im 5er RT einen all-out laufen und dann nach 2' Pause wieder im 5RT weitermachen ? Hammer! Nach 2' kannste mich nach dem all-out 800er vom Boden kratzen und dann kann ich vielleicht nochmal 800m gaaanz langsam joggen - an einem guten Tag...mit Glück!

@"Training" – das war zuletzt bei mir komplett auf Sparflamme. Da die Knie immer mal wieder etwas schmerzten, habe ich NOCH weiter rausgenommen und in den letzten beiden Wochen gab es daher insgesamt nur 4 kurze, lockere Läufe mit insgesamt 29 Kilometern. In den letzten 12 Wochen lag der Schnitt damit genau bei 18,13KM/Woche – nicht, was ich mir nach der OP erhofft hatte.

Heute wollte ich eigentlich mal 3km Schwelle am Stück probieren, habe mich dann aber ganz spontan für einen ITT entschieden, um mal zu schauen, wie niedrig das aktuelle Leistungsniveau so ist. Da ich dafür eigentlich kaum Anhaltspunkte hatte, beschloss ich es mal mit 4:15er Pace anzugehen. Der erste Kilometer ging dann mit 4:02 durch (da hat sich also auch nix geändert) und da es sich etwas überraschend gar nicht so hart anfühlte, wollte ich versuchen es mit dieser Pace durchzuziehen. Der zweite Kilometer lag dann bei 4:04 und es fühlte sich zwar jetzt schon etwas härter an, aber ich war mir sicher, dass ich das Tempo auf dem letzten Kilometer halten konnte und nahm mir vor, zu versuchen insgesamt unter 12 Minuten zu kommen. Bis zur Hälfte lag die Pace des letzten Kilometers dann bei 3:54 und auf den letzten 500 Metern forcierte ich nochmal ordentlich, so dass dieser Kilometer mit 3:34 durchging – insgesamt also genau 11:40 auf die 3 Kilometer. Das hat mich angesichts meines Schmalspurtrainings dann doch ziemlich überrascht und sehr gefreut. Hätte ich mir noch nicht zugetraut und gaaanz am Limit war es auch noch nicht.
Von Sub40/10km bin ich mangels Ausdauer natürlich trotzdem kilometerweit entfernt, aber Sub20/5km ist wohl gar nicht so weit weg, wie ich dachte.
Ist aber eigentlich eh nicht das Ziel. Das wäre eher schneller und kürzer.
Derzeit hat Krafttraining zwar eigentlich Priorität (zumindest doppeltes Körpergewicht bei LH-Kniebeugen sind da theoretisch erreicht), aber das kann sich schnell ändern, wenn der Körper mitmacht. Hätte total Bock auf richtiges Lauftraining.
Schau mer mal!

Gute Sportwoche allen!

Re: 10 Km SUB 40

7712
LaufSteff hat geschrieben: 16.06.2025, 17:26 @76er - wann ist nochmal dein 9er ? Hast du da noch längere Intervalle im Zieltempo im Plan stehen ? Training schaut ja sehr gut aus, aber die würden MIR sonst fehlen.
Der Lauf ist am 28.06. abends (ist eine dieser lokalen kleinen Night-Cup-Serien). Erstaunlicherweise kommen wirklich keine langen Intervalle in Zielpace im Trainingsplan vor. Macht mich jetzt auch etwas stutzig :tocktock: Aber hey, ich hasse 10er (+/-2 :D) eh wie die Pest und ziehe den Plan nur durch, um mich zu quälen und um an meinen Schwächen zu arbeiten. :hihi:

Aber Scherz bei Seite: der Lauf wird eh nicht geeignet sein, um eine PB-würdige Leistung abzuliefern, er ist aber einfach von der Atmosphäre total schön. Wir als gequälter Genuss. Der ganze Plan ist nur ein Baustein auf dem Weg zu einem schnellen HM im November.

Langer Rede kurzer Sinn: Mein "Plan" ist ja die "Runna"-App, die ich auf dem Weg zum HM ausprobiere, nachdem ich letztes Jahr die "Enduco"-App getestet hatte. Spielerei halt. Von daher hinterfrage ich nichts und mache einfach.

Apropos machen:
2 Einheiten habe ich hier noch nicht berichtet!

Samstag:
Geplant 7km @4:05 --> abgebrochen nach 5km @4:03 (da waren es schon 27 Grad und ich bin nüchtern gestartet :klatsch: , konnte ja nicht gut gehen)

Heute:
1km @ 4:35 / 2km @ 4:15 / 2km @ 4:05 / 1km @ 3:50 (alles ohne Pausen + Ein-/Auslaufen)
Der letzte km fühlte sich auch wirklich wie der letzte km im Rennen an... gar nicht gut :peinlich:
Irgendwie leide ich aktuell unter extrem schwankender Tagesform. Mal schauen, ob das eine Phase ist oder weiter so hin und her schaukelt.

LaufSteff hat geschrieben: 16.06.2025, 17:26 Von Sub40/10km bin ich mangels Ausdauer natürlich trotzdem kilometerweit entfernt, aber Sub20/5km ist wohl gar nicht so weit weg, wie ich dachte.
Ist aber eigentlich eh nicht das Ziel. Das wäre eher schneller und kürzer.
Derzeit hat Krafttraining zwar eigentlich Priorität (zumindest doppeltes Körpergewicht bei LH-Kniebeugen sind da theoretisch erreicht), aber das kann sich schnell ändern, wenn der Körper mitmacht. Hätte total Bock auf richtiges Lauftraining.
Schau mer mal!

Gute Sportwoche allen!
Auch wenn du deinen Ambitionen noch hinterher rennst, ist es doch gut zu sehen, dass die Grundschnelligkeit (genau das, was mir irgendwie abhanden gekommen ist) noch da ist. Die Basisausdauer kommt schon zurück, sobald du wieder die Umfänge steigern kannst.
Das wird! :daumen:

Re: 10 Km SUB 40

7713
@LaufSteff : sieht doch tempomäßig super aus.

Das Knie bei mir ist ein Rätsel. Da es sich im Moment sehr stabil anfühlt, bin ich letzte Woche gut 60km mit zwei kleinen Q-Einheiten gelaufen.
Ob das klug war, weiß ich nicht. Sobald es sich im Alltag oder im Training bemerkbar macht, nehme ich sofort raus.
Heute 11,8km locker und somit sogar über 70km in 7 Tagen.
Das wird jetzt aber erstmal nicht zur Regel. Diese Woche kommt da nicht mehr viel dazu, da ich am Mittwoch auf einem Konzert bin und von Donnerstag bis Sonntag auf einem Festival.

Ziel ist es perspektivisch im Monat 250-300km zu laufen. Schmerzfrei und mit Qualität.
Dann entweder nächstes Jahr, oder über nächstes Jahr einen Marathon.

Vielleicht mache ich den Sommer noch einen 10er und wenn alles super laufen sollte, im Herbst einen HM.

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