Ein korrektes Ultratraining wäre für mich keines, wenn ich nicht heute noch ein hübsches Läufchen nachgelegt hätte. Also standen heute noch einmal 20 Kilometer im gemütlichen Schlurfschritt auf dem Plan. Und ich hatte sogar gute Lust dazu und war gespannt, was meine Beine dazu sagen würden. Gut ausschlafen nach einer Einheit wie der gestern wäre natürlich der Regeneration förderlicher gewesen, aber es muss halt so gehen wie es ist. Ich habs sogar recht früh aus den Federn geschafft und ersparte mir somit ungemütlichen Zeitdruck.
Da mein Garmin in letzter Zeit beliebt, mich andauernd zu ärgern, hab ich mich letzte Nachtschicht mal bei Runtastic angemeldet und mir auch die App aufs Händy geladen. Da wollte ich mein Händy lieber als Backup mitnehmen, damit ich überhaupt eine Aufzeichnung von dem Lauf haben werde. Aber was macht der GPS-Heini? Findet auf dem Balkon in Nullkommanix seine Satelliten und ist bereit. Okay, dann kann ich ja auch die geplante Strecke drauf laden. Ganz schnöde heute auf Bürgersteigen eine große Runde. Da muss ich auf nix aufpassen, hab ein paar Ampelstopps und schönen ebenen Boden zum Schlurfen. Okay mit der Wurmnavigation hatte der Garmin mal wieder Probleme. Ich hab glaube vergessen beim Übertragen die gleichmäßige Punkteverteilung zu aktivieren. Aber ich wusste eh, wo es lang ging. Nebenbei hatte ich also noch das Händy mit dabei um mich an Runtastic zu gewöhnen. Ich will kommendes Wochenende nach Thüringen zu Freunden fahren und dort natürlich schönes Bergtraining machen. Und wenn mein Garmin dann wieder spinnt, hab ich mein Händy dabei und kann damit umgehen. Und finde auch wieder nach Hause ohne Riesenumweg
Ich hab mir zwar eine neue Uhr bestellt (Suunto Ambit 3 Peak
) Aber ob ich die bis Freitag geliefert bekomme und vor allem, ob ich sie am Wochenende schon bedienen kann, steht in den Sternen.
Nun aber zum Läufchen. Als ich aus dem Haus bin war ich doch verdammt froh, dass wir gestern so ein tolles Wetter hatten. Klar kamma bei jedem Wetter laufen aber schönes Wetter ist eben schöner, basta.
Für ein gemütlichs Trainingsläufchen war es aber auch annehmbar. Ich war überrascht über meine Beine. Bis auf ein leichtes Ziehen in den Adduktoren war da alles paletti. Sogar recht locker fühlten sie sich an. Dennoch gab ich mir große Mühe, bewusst langsam zu laufen. Und das gelang mir wieder einmal ganz gut. Heute galt es, einfach noch einmal zwei Stunden die Muskeln beschäftigen. Als ich an der B1, die dort "Alt Mahlsdorf" heißt, gen Osten lief, hatte ich den Wind im Rücken und das lief sich richtig schön und wie von ganz allein. Auch wenn die Beine dann müder wurden, die Adduktoren mehr rum zerrten, konnte das meinem Spaß daran nicht schaden. Die durften ruhig müde sein. Und so kam ich gemütlich und angenehm bis fast nach Hause. Fast desrum, weil kurz zuvor mich Stefan Jost von den Radiergummis anhupte und an den Straßenrand fuhr. Die kurze Schwatzpause kam mir dann doch gelegen. Stefan war Tags zuvor auch beim Frostwiesenlauf mit den Stöckers am Walken dabei gewesen.
Auf jeden Fall waren die 20 Kilometer heute ein schöner Nachschlag gewesen und so war der kleine Doppeldecker mit dem Frostwiesenlauf ein guter Auftakt für zwei kilometerreiche Belastungswochen.
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1. |
2. |
3. |
4. |
5. |
6. |
Brutto |
Gesamt |
Strecke |
3,320 |
3,240 |
3,350 |
3,440 |
3,250 |
3,590 |
20,190 |
20,190 |
Zeit |
21:51 |
20:58 |
22:10 |
22:49 |
22:02 |
24:15 |
2:20:48 |
2:14:05 |
Tempo |
06:35 |
06:28 |
06:37 |
06:38 |
06:47 |
06:45 |
06:58 |
06:38 |
Und die Strecke:
Laufstrecke Eiche | Langsamer langer lauf am 09.02.2015 | GPSies
Und hier hab ich noch den statistischen Nachtrag vom Frostwiesenlauf, zumindest so wie ich das stoppen konnte. Meine zwei "privaten Runden" nach den 20 Km hab ich auf gpsies nachgemessen. Ick will doch wissen, was ich so gelaufen bin. Lag ich doch ganz richtig, dass sie jeweils mehr als 5 Kilometer waren.
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1. |
2. |
3. |
4. |
5. |
Gesamt |
Strecke |
5,000 |
10,000 |
5,000 |
5,370 |
5,370 |
30,740 |
Zeit |
27:59 |
50:44 |
27:47 |
28:41 |
29:40 |
2:44:51 |
Tempo |
05:36 |
05:04 |
05:33 |
05:20 |
05:31 |
05:22 |
Gruss Tommi
Mein Tagebuch:
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener