Banner

10 km sub 39

751
Suboptimal unterwegs, hab ich mich bei dem oben angeführten Lauf besonders bergab hinter Dir gefühlt, weil ich durch meine längeren Schritte nicht nur nicht hinter Dir herkam, sondern vor allem auf dem lockeren Untergrund arg unsicher unterwegs war.
Hab das mit dem Schrittezählen auch mal versucht, weil ich es bei JD gelesen hatte, aber immer wenn ich 180/Minute hinbekommen habe, wurde ich so schnell, dass ich es nicht lange durchgehalten habe.

752
aghamemnun hat geschrieben: Aber normalerweise ist es so, daß wir in bezug auf beide Parameter suboptimal unterwegs sind. Solange das so ist, weiß ich wirklich nicht, warum eine Steigerung der Schrittfrequenz auf einen scheinbaren Idealwert der Königsweg sein soll. Was nützt die höchste Schrittfrequenz, wenn man nach wie vor die Beine nicht anständig auseinander kriegt?
Vielen Dank für die vielen Erklärungen, Links und Vergleiche auch mit der wichtigen Schrittlänge. Besonders nützlich finde ich auch die Seite von scienceofrunning, die sich z.T wirklich sehr wissenschaftlich mit Themen auseinandersetzt und bei der ich mich heutige so einige Zeit aufgehalten habe :D (gut, dass gerade Taperzeit ist :geil: )

Grundsätzlich habe ich von allem bisher den Eindruck, dass der Laufstil durch eine erhöhte Schrittfrequenz (sei es 180 sei mal dahingestellt) verbessert wird und man damit auch Verletzungen vermeiden kann, was für mich logisch klingt, da man für die selbe Distanz mit sagen wir 20 weniger Schritten pro Minute natürlich auch eine wesentlich höhere Schrittlänge braucht. Das impliziert somit auch einen härteren Aufprall, da man länger in der Luft ist und auch einen kräftigeren Abdruck. Dadurch wird sowohl mehr Kraft pro Schritt benötigt, und bei falschem Aufkommen hat man quasi auch noch eine Abbremsbewegung, die ziemlich auf die Gelenke gehen kann.

Es gibt sicher einige, die bei langsamen Dauerläufen eine sehr niedrige Schrittfrequenz haben (unter 160) und somit auch der Laufstil erheblich leidet. Darüber habe ich auch in zahlreichen Artikeln gelesen, dass z.B bestimmte Athleten aus verschiedneen Bereichen (in dem Artikel ging es um einen Ruderer) deshalb die langsameren Einheiten immer einen Tick schneller gestalteten, um nicht Gefahr zu laufen, die Technik zu vernachlässigen.
"Die gemittelten Werte, die sie angeben, sind übrigens ungefähr 165 Schritte pro Minute bei einem Tempo von 5min/km und 180 Schritte pro Minute bei einem Tempo von 3:10/km. Wer sich die 180 antrainiert, obwohl er nicht so schnell unterwegs ist, läuft Gefahr, sich schlechten Laufstil anzueignen."
Mich würde hierbei interessieren, wo denn festgelegt sein soll, ab welcher Schrittfrequenz man einen schlechten Laufstil besetzt. Gleichermaßen müsste man einen "korrekten" Laufstil erst einmal definieren. In Bezug auf aufkommverhalten bin ich der Auffassung, dass z.b Aufkommen auf dem Mittelfuß und Fuß nicht über Kniebereich einem ordentlichen Laufstil entspricht. Ob ich nun 4:30min/km oder 3:30min/km damit laufe, ist beides möglich. Sicherlich mit 170-190, wie einem beliebt. Lediglich die Schrittlänge beeinflusst dann die Pace. Selbstverständlich können wir als "Hobbysportler" nicht die Schrittlänge eines Eliteatheleten über längere Distanz aufrechterhalten, aber sehr wohl die Schrittfrequenz. Vorzüge sind ja oben aufgeführt, die meiner Meinung nach Geltung haben. Deswegen entgeht mir hier gerade, weshalb man jetzt z.b mit 4:30min/km Pace mit 175 s/m einen schlechteren Laufstil als mit 155 s/m haben sollte...
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

753
Infest hat geschrieben:Grundsätzlich habe ich von allem bisher den Eindruck, dass der Laufstil durch eine erhöhte Schrittfrequenz (sei es 180 sei mal dahingestellt) verbessert wird und man damit auch Verletzungen vermeiden kann, was für mich logisch klingt, da man für die selbe Distanz mit sagen wir 20 weniger Schritten pro Minute natürlich auch eine wesentlich höhere Schrittlänge braucht.
Dazu habe ich so meine eigenen Überlegungen angestellt: Wenn es tatsächlich gelingt, die Schrittfrequenz bei nach wie vor sauberer Technik zu erhöhen und sonst alle weiteren Parameter beizubehalten, bedeutet das, daß man dem Bewegungsapparat keine größeren Auslenkungen zumutet als zuvor. Einer von vornherein verkürzten Muskulatur z.B. werden keine größeren Dehnungen zugemutet. Vielleicht ist das ja auch der Grund, weshalb so oft relativ hohe Schrittfrequenzen favorisiert werden. Eine typische Schwachstelle sind z.B. die Adduktoren. Sie müssen im Alltag überhaupt ziemlich wenig leisten, es sei denn, man würde z.B. viel Fußball spielen oder reiten. Am Laufgeschehen sind sie verhältnismäßig wenig beteiligt, werden aber bei jedem Schritt mechanisch gedehnt, und zwar um so mehr, je länger der Schritt ausfällt. Dieses Mißverhältnis zwischen kaum vorhandener aktiver Arbeit und permanenter passiver Streckung sorgt immer wieder für Verletzungen.

Dieses Problem kann man vielleicht angehen, indem man möglichst kleine Schritte macht. (Ich sage "vielleicht", da ich nicht sicher sagen kann, ob und wie eine hohe Schrittfrequenz die Komponenten des Bewegungsapparates beeinträchtigt.) Man könnte aber auch den umgekehrten Weg gehen und solche Muskeln und sonstige Komponenten kräftigen bzw. sie durch entsprechendes Lauftraining (Steigerungen, schnelle Intervalle usw.) in die Lage versetzen, längere Schritte zu vertragen. Die Vergleichsdaten zwischen Elite- und Freizeitläufern zeigen ja, daß durch größere Schrittlänge infolge besserer Beweglichkeit anscheinend mehr zu gewinnen ist als durch die Frequenz. Der arme Dathan Ritzenhein muß anscheinend immer wieder für Vergleiche mit äthiopischen Spitzenläufern herhalten, die regelmäßig zu seinem Nachteil ausfallen. Das sieht dann z.B. soaus. Es gibt weitere Videos dieser Art.

Zum Problem der möglicherweise größeren Verletzungsgefahr bei längeren Schritten in Verbindung mit nicht ganz so hoher Schrittfrequenz: Es kommt offenbar weniger darauf an, mit welchem Teil des Fußes und wie oft pro Minute man aufsetzt. Viel entscheidender ist die Kontakt- im Verhältnis zur Körperposition. Und da stimmt es einfach nicht, daß längere, weniger frequente Schritte sozusagen automatisch dazu führen, daß der Fuß zu weit vorn aufgesetzt wird. Die typischen Verletzungen, die dabei entstehen (z.B. Plantarfasziitiden, Achillessehnenbeschwerden), gibt es ganz genauso bei geänderten Schrittfrequenzen, von Fersen- zu Mittel- oder Vorfußlauf oder umgekehrt, kurz: bei jeder denkbaren Änderung der Lauftechnik.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

754
aghamemnun hat geschrieben:Aber eigentlich waren wir ja hier im sub39-Thread. Wie sieht es denn da mit den laufenden Projekten aus, sofern sie nicht für diese Saison eingemottet sind?
39:18 im April im ersten und bisher einzigen Versuch.

Jetzt ist Saisonpause, und dann wird erstmal langsam aufgebaut. Vielleicht im April dann wieder.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

755
aghamemnun hat geschrieben:Eine typische Schwachstelle sind z.B. die Adduktoren. Sie müssen im Alltag überhaupt ziemlich wenig leisten, es sei denn, man würde z.B. viel Fußball spielen oder reiten. Am Laufgeschehen sind sie verhältnismäßig wenig beteiligt, werden aber bei jedem Schritt mechanisch gedehnt, und zwar um so mehr, je länger der Schritt ausfällt. Dieses Mißverhältnis zwischen kaum vorhandener aktiver Arbeit und permanenter passiver Streckung sorgt immer wieder für Verletzungen.
Sehr interessant was du schreibst. Werden die Adduktoren beim Laufen gedehnt, weil sie gleichzeitig Hüftbeuger sind (sind sie das?) und die Hüfte gestreckt wird?

EDIT: Also dass sie gleichzeitig Hüftbeuger sind, bestätigt Wikipedia schonmal :)

756
MERunsThis hat geschrieben:Sehr interessant was du schreibst. Werden die Adduktoren beim Laufen gedehnt, weil sie gleichzeitig Hüftbeuger sind (sind sie das?) und die Hüfte gestreckt wird?

EDIT: Also dass sie gleichzeitig Hüftbeuger sind, bestätigt Wikipedia schonmal :)
Gedehnt werden sie bei der permanenten Hüftstreckung und (v.a.) -beugung natürlich schon, und zwar nicht zu knapp. Aber an der Hüftbeugung sind sie eben nur unterproportional beteiligt, weil das gar nicht ihre Hauptzugrichtung ist. Daraus resultiert dann wohl ein Mißverhältnis zwischen aktiver und passiver Belastung, das - wenn ich das richtig verstanden habe - dazu führt, daß Läufer in diesem Bereich öfter mal Probleme bekommen. Eine ganz gute Vorbeugung ist anscheinend beim Lauf-ABC dieser Krebsgang. Auf Englisch heißt der irgendwie Karaoke oder so ähnlich. Die Bewegungen dürfen gern etwas ausladender ausfallen als in diesem Videohier.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

757
Infest hat geschrieben:Heute mal wieder auf dem Laufband probiert beim lockeren Joggen die Schrittrate zu testen. Habs genau einmal hinbekommen auf 180 zu kommen. War aber schon ungewohnt so viele Schritte bei vergleichsweise niedrigem Tempo zu machen.

Da ist noch viel Arbeit vor mir über den Winter das hochzupushen. Immerhin war ich durchschnittlich bei circa 168-172 schon. Eine Verbesserung :-)
Und 180 wäre höchstwahrscheinlich eine Verschlimmbesserung ...

Willst du Extrem-Ultraläufer werden? So was 24h Lauf, sehr lange Etappenläufe u. ä.?

Wenn auf Distanzen schneller werden willst, kann ich nur von zu kleinen Schritten abraten.

Gruß

C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

758
aghamemnun hat geschrieben:Gedehnt werden sie bei der permanenten Hüftstreckung und (v.a.) -beugung natürlich schon, und zwar nicht zu knapp. Aber an der Hüftbeugung sind sie eben nur unterproportional beteiligt, weil das gar nicht ihre Hauptzugrichtung ist. Daraus resultiert dann wohl ein Mißverhältnis zwischen aktiver und passiver Belastung, das - wenn ich das richtig verstanden habe - dazu führt, daß Läufer in diesem Bereich öfter mal Probleme bekommen.
Deine Erläuterung ist sehr eingängig, danke dafür. Das passt auch gut zu meiner persönlichen Erfahrung. Als ich mit dem ambitionierteren Laufen angefangen habe, war meine erste richtige Verletzung eine Adduktorenzerrung. Danach fing ich mit täglichem Dehnen an (zuerst nur Adduktoren, später mehr) und merke seither, dass ich da (weiß nicht wie ich es besser beschreiben kann) viel besser "aus der Hüfte raus" laufe. Fühlt sich einfach kraftvoller an.

Zur Diskussion kann ich nur beitragen, dass ich glaube, dass eher in der Verlängerung der Schrittlänge und im kraftvolleren Abdruck Optimierungspotential liegt als in der Erhöhung der Taktung.

Ist eigentlich die Bodenkontaktzeit etwas, an dem man arbeiten kann? Die neuen Uhren messen die ja.

759
Die Adduktoren haben neben dem Hauptjob alle noch einen 450 Euro Job :D

Wer sich ein Bild machen möchte, sollte sich die Animationen auf doccheck mal anschauen,
man kann die Abbildungen drehen und in Bewegung setzen, das erleichtert das Verständnis für einen
Laien sehr. Hier mal als Beispiel der adductor magnus:

Musculus adductor magnus - DocCheck Flexikon

@Steffen Reservierst du mir ein paar Kirschstreusel nächsten Samstag, du bist ja ne gute Stunde vor mir im Ziel : )

Viele Grüße

Ulli
5K 24:53 / 10K 52:31 / 15K 1:22:11/ HM 1:57:27/ M 4:10:33 / 50K walk 8:26:20

760
DerC hat geschrieben:Wenn auf Distanzen schneller werden willst, kann ich nur von zu kleinen Schritten abraten.
Der letzte Satz war leider unvollständig, ich meinte: Wenn du auf Distanzen von 5k bis Marathon schneller werden willst, sind zu kleine Schritte kontraproduktiv. Und bei lockerem Lauftempo 180 Schritte/Minute dürfte für fast alle Läufer auf dem Niveau zu zu kleinen Schrittlängen führen.

Es ist im Gegensatz dazu sogar so, dass die Steigerung durch das Training über die jahre viel mehr über die Schrittlänge kommt. D. h., angenommen du könntest jetzt bei 170 Schritten 4'30/km laufen, dann kannst du durch Training das Tempo auf 4'10 bei immer noch etwa 170 Schritten steigern.

Wenn die Schritte länger werden, muss das nicht zu overstriding führen. Der Schritt wird "hinten länger". Das geht über den Abdruck, und der hängt von Kraft und gerade bei längeren Strecken natürlich von einer gewissen Kraftausdauer.

Das erste Mittel zur Verletzungsprävention ist normalerweise nicht as Erreichen einer angeblich magischen Schrittfrequenz. Da ist ein ausgewogenes Training mit Augenmaß viel entscheidender.

Wenn keine groben Fehler im Laufstil vorliegen, führt eine Umfangserhöhung bzw ein relativ hoher Umfang über ausreichend lange Zeit normalerweise zu einer Ökonomisierung des Laufstils. Das macht es dann leichter, über längere Distanzen einen langen Schritt aufrechtzu erhalten.

Die Frequenz zu erhalten ist normalerweise nicht das Problem. Der Große Vorteil der Spitzenläufer kommt auch nicht durch eine etwas höhere Frequenz, sondern durch die Schrittlänge.

Auf meinen Laufstrecken sehe ich immer mehr Läufer mit zu kleinen Schritten (weil sie u. a. zu wenig Abdruck nach vorne und zu geringen Kniehub haben) als mit zu großen Schritten.

Gruß

C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

761
...ich hab meine Schritte gestern auf dem Laufband mal gezählt :
172 bei einem 5er Schnitt. Ich denke, ich werde mich dann mehr
auf die Schrittlänge und die Ausdauer konzentrieren um die Sub 39 zu schaffen...

VG
Rudi
....höre nie auf anzufangen und fange nie an aufzuhören....

763
nachlangerpause hat geschrieben: @Steffen Reservierst du mir ein paar Kirschstreusel nächsten Samstag, du bist ja ne gute Stunde vor mir im Ziel : )
Ich freue mich! Hoffe, der Fuß ist bis dahin wieder 100% ok. Kirschstreusel geht klar.

764
MERunsThis hat geschrieben:Welches Programm benutzt man denn, um den Winkel zwischen den Oberschenkeln in Bildern und Videos zu messen?
Gar keins. Dazu müßte man erstmal passende Hochgeschwindigkeitsaufnahmen haben.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

765
aghamemnun hat geschrieben:Gar keins. Dazu müßte man erstmal passende Hochgeschwindigkeitsaufnahmen haben.
Ich will ja nur den Winkel in dem Moment maximaler Hüftstreckung wissen.

766
Zurück vom angekündigten Wettkampf und überglücklich. :D
Um es kurz zu machen: 38:10
War ja vorab bekannt (hatte ich ja geschrieben), dass der Lauf gut besetzt ist.
In der AK reichte das zu Platz 12 (in Worten: zwölf)
5 k 18:59 (12/2014) - 10 k 38:10 (11/2014) - HM 01:26:21 (09/2014) - M 03:20:02 (03/2014)

767
MERunsThis hat geschrieben:Ich will ja nur den Winkel in dem Moment maximaler Hüftstreckung wissen.
Ja eben. Dazu müßte man ja erst einmal eine Aufnahme von eben diesem Sekundenbruchteil haben, der diesen Winkel zeigt. Wie würdest Du das denn am ehesten anstellen? Natürlich kann ich sagen: Ich habe eine Kamera, die bis zu 60 Bilder pro Sekunde filmt. Bei einer Schrittfrequenz von 180 wird also jeder Schritt in 20 Bilder zerlegt. Da die Frequenz nicht exakt 180 beträgt, sind die Bilder eines Schrittes im Vergleich zum vorletzten jeweils leicht phasenversetzt. Irgendwo wird also das eine Bild zu finden sein, das den maximalen Spagat zeigt. Ich fürchte aber, das wird ein ziemliches Herumgesuche. :noidea:

Aber vielleicht hat ja einer unserer Technikfreaks eine wirklich zündende Idee.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

770
aghamemnun hat geschrieben:Da die Frequenz nicht exakt 180 beträgt, sind die Bilder eines Schrittes im Vergleich zum vorletzten jeweils leicht phasenversetzt. Irgendwo wird also das eine Bild zu finden sein, das den maximalen Spagat zeigt. Ich fürchte aber, das wird ein ziemliches Herumgesuche. :noidea:
Ich kann dir leider nicht folgen. Argumentierst du, dass selbst 60 Bilder pro Sekunde nicht reichen, um den Zeitpunkt maximaler Hüftstreckung exakt festzustellen? Selbst wenn die Messung nicht ganz dem tatsächlichen Maximalwinkel entspricht, wird man doch eine Tendenz erkennen können. Ich kann mir vorstellen, dass die Unterschiede ziemlich groß sind.

771
MERunsThis hat geschrieben:Selbst wenn die Messung nicht ganz dem tatsächlichen Maximalwinkel entspricht, wird man doch eine Tendenz erkennen können. Ich kann mir vorstellen, dass die Unterschiede ziemlich groß sind.
Wenn Dir das reicht, kannst Du z.B. Gimp benutzen. Das entsprechende Werkzeug nennt sich Maßband.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

773
MERunsThis hat geschrieben:Mit Gimp kann ich den Winkel einer Linie zur Waagerechten messen aber ich will ja den Winkel zwischen zwei Linien wissen.
Drum hab ich oben ja auch auf die Anleitung verlinkt:
Wenn Sie die Umschalt-Taste gedrückt halten, können Sie eine neue Messung beginnen, ohne die vorherig zu löschen, d.h. Sie setzen einen dritten Messpunkt. Der Winkel wird nun zur vorherigen Linie und nicht zur Horizontalen gemessen. Auf diese Weise können Sie also jeden Winkel im Bild messen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

774
M35 hat geschrieben:Zurück vom angekündigten Wettkampf und überglücklich. :D
Um es kurz zu machen: 38:10
War ja vorab bekannt (hatte ich ja geschrieben), dass der Lauf gut besetzt ist.
In der AK reichte das zu Platz 12 (in Worten: zwölf)
Absoluter Hammer. Und dann gleich fast noch sub38 mitgenommen. Klasse! Gratulation!
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

775
M35 hat geschrieben:Zurück vom angekündigten Wettkampf und überglücklich. :D
Um es kurz zu machen: 38:10
War ja vorab bekannt (hatte ich ja geschrieben), dass der Lauf gut besetzt ist.
In der AK reichte das zu Platz 12 (in Worten: zwölf)

Respekt und Herzlichen Glückwunsch :daumen:
....höre nie auf anzufangen und fange nie an aufzuhören....

776
Melde mich auch wieder als Läufer zurück. Heute Wiedereinstieg in die Wettkampfwoche mit 4x1600m@3:48 auf der Bahn, 4-5' TP. Raus kamen: 3:46, 3:45, 3:45, 3:48. Prima also.

Und nicht nur prima wegen der Zeiten, nein, auch weil

a) mein Fuß nicht gemuckt hat (toi toi toi, dass das nachher auch so bleibt)
b) ich richtig schwere und müde Beine hatte von der vielen Radfahrerei letzte Woche, 320km recht intensiv

Drückt mal die Daumen, dass der Fuß bis einschließlich Samstag heil bleibt, dann starten die zwei Wochen Laufpause.

777
Steffen42 hat geschrieben:
Drückt mal die Daumen, dass der Fuß bis einschließlich Samstag heil bleibt, dann starten die zwei Wochen Laufpause.
Die Daumen sind schon ganz fest gedrückt.

778
M35 hat geschrieben:Zurück vom angekündigten Wettkampf und überglücklich. :D
Um es kurz zu machen: 38:10
:bounce: :bounce: :bounce: :bounce: :bounce: :bounce: :bounce: :bounce: :bounce:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

779
schöne einheit mal wieder, toi toi toi dass die verletzung nicht wieder kommt und du bis zum WK fit bleibst, Steffen! :-)

hatte gestern einen berglauf und der lief rein verlaufstechnisch ganz gut, habe mich an meinen puls gehalten und bin immer zwischen 170-175 maxHF gelaufen, dementsprechend konnte ich am ende auch kaum noch sprinten, sogesehen wohl vieles richtig gemacht. zeitlich aber mein Ziel nicht erreicht um circa 45 Sekunden. denke mal so langsam wird es auch zeit ein wenig vom gas zu gehen nachdem ich bereits seit juli eigtl. nur tempo bolze... freue mich auf die off season die ab mitte dezember los geht.

mein plan bis zum HM anfang dezember (nächste 4 wochen) ist jetzt 40-50km wöchentlich, als key einheiten aber nur 1x TDL und 1x Langer Lauf (16-20km) der Rest gefüllt mit easy jogs oder fahrtspielen... Intervalle werde ich wohl nicht mehr machen...
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

780
Ich habe heute eine schöne Einheit als letzte intensive vor dem Wettkampf gemacht. Ein Halftime-Fartlek, ich habs irgendwo anders schon mal geschrieben. Das war wirklich sehr nett aber auch anstrengend.

Man läuft z.B. 4-3-2-1@10kRT, 3' TP, 3-2-1@5kRT. Jeweils mit einer Trabpause (keine Gehpause) jeweils die halbe Zeit, also 2-1,5-1.

Gerade der zweite Satz ist dann nochmal richtig anstrengend, aber nicht zu viel.

Hier ist das beschrieben:

Workout Of The Week: The Halftime Fartlek - Competitor.com

781
Steffen42 hat geschrieben:Ich habe heute eine schöne Einheit als letzte intensive vor dem Wettkampf gemacht. Ein Halftime-Fartlek, ich habs irgendwo anders schon mal geschrieben. Das war wirklich sehr nett aber auch anstrengend.

Man läuft z.B. 4-3-2-1@10kRT, 3' TP, 3-2-1@5kRT. Jeweils mit einer Trabpause (keine Gehpause) jeweils die halbe Zeit, also 2-1,5-1.

Gerade der zweite Satz ist dann nochmal richtig anstrengend, aber nicht zu viel.

Hier ist das beschrieben:

Workout Of The Week: The Halftime Fartlek - Competitor.com
Sehr coole Einheit. Habe erst 4-3-2-1 in Km erwartet und war ein wenig geschockt ;-) Mit Minuten funktioniert das aber herrlich auf dem Laufband (trainiere da derzeit am meisten, da nachts auf der Laufbahn eher subcool ist hehe)

Da ich eh auf der Suche nach Abwechslung war kommt mir das gut rein, werde denke ich für den HM das vorgeschlagene Workout starten.
If approaching longer distances such as the half marathon or marathon, try the following version of the halftime fartlek four days before your race:

* 10:00 warmup, 8:00-6:00-4:00-2:00 all at goal race pace with halftime recovery between intervals, 10:00 cooldown.
:daumen:
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

782
Jo. In km statt Minuten wäre das eine super Idee, zwei Tage vor dem Wettkampf ;-).

Kennst Du die Greif-HM-Treppe? Die sieht in der Tat so aus, aber nur ein Satz jeweils. Schöne HM-Vorbereitung.

783
@M35
Von mir auch noch Glückwünsch zu der Bomben zeit!!

@Steffen
Alles Gute morgen, lass es knallen. Um wieviel Uhr geht's los? Bei mir um 14:45. vielleicht können wir "zusammen" laufen. ;)

784
B2R hat geschrieben:
@Steffen
Alles Gute morgen, lass es knallen. Um wieviel Uhr geht's los? Bei mir um 14:45. vielleicht können wir "zusammen" laufen. ;)
Danke und dito! Hau rein!
Ja, ein Stück nehm ich Dich mit. So von 14:45 bis rund 15:00. Lauf ist leider nicht vermessen (andere Strecke als in den Vorjahren), von daher kann ich nicht abschätzen, wo ich da zeitlich rauskomme. PB gibt es also leider keine, aber evtl. Vize-Vereinsmeisterschaft. Die tragen wir da morgen aus. Konkurrenz ist hart.

785
Viel Erfolg morgen, Steffen! :-)

Für alle, die während der Off-Season oder während der GLA Phase ein wenig Abwechslung reinbringen wollen, hier mal ein guter Link für Krafttrainingsübungen für den Core:

Lolo Jones' Core Workout | Runner's World

Werde mir mal vor nehmen diese 5 Übungen 2-3 mal die Woche zumindest mal für die Vorbereitungsphase über den Winter mit in den Trainingsplan zu integrieren. Ist zumindest mal in meine To-Do gewandert. Sind ja nur 10-15min die man da investiert ...
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

786
Den beiden Wettkämpfern dann heute ganz viel Erfolg. Lasst krachen, haut rein.
5 k 18:59 (12/2014) - 10 k 38:10 (11/2014) - HM 01:26:21 (09/2014) - M 03:20:02 (03/2014)

787
Danke, ich muss mal schauen, wie es so läuft. Hab irgendwie das Gefühl, dass ich leicht erkältet bin. Aber nicht so richtig, leichte Schluckbeschwerden, laufende Nase. Mal sehen, wie das nachher so am Start ist.

788
...Jungs haut rein und zeigt was ihr könnt :daumen:

Bei mir läuft soweit alles gut. Knie scheint wieder stabil zu sein und
Form ist steigend :)

VG Rudi
....höre nie auf anzufangen und fange nie an aufzuhören....

789
Steffen42 hat geschrieben:Danke, ich muss mal schauen, wie es so läuft. Hab irgendwie das Gefühl, dass ich leicht erkältet bin. Aber nicht so richtig, leichte Schluckbeschwerden, laufende Nase. Mal sehen, wie das nachher so am Start ist.
Genau so bin ich in das Rennen vor 3 Wochen gegangen, und war dann am Ende das beste der Saison :-)


Viel Erfolg!
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

790
Das beste Rennen diese Saison vermutlich nicht, dafür ist die Strecke zu schmierig, hier regnet es seit heute früh. Das schlechteste aber auch nicht, dafür hab ich zu viel Bock drauf.

791
Zu viel Bock drauf? Hört man gerne.
Genau darum geht es.
5 k 18:59 (12/2014) - 10 k 38:10 (11/2014) - HM 01:26:21 (09/2014) - M 03:20:02 (03/2014)

792
Bin wieder da. Zeit war nebensächlich, bin mit 1:02:14 Zweiter des Vereins geworden. Hatte einige km richtig Probleme mit der Wade und musste kämpfen, konnte dann aber wieder einige einsammeln. Platz 28 Gesamt, war teilweise nicht ganz leicht zu laufen weil schlammig. Hat Spaß gemacht.
Jetzt Pause.

793
Glückwunsch zum zweiten Platz in der Vereinswertung!! Top! Klingt nach einem guten Wettkampf!

Yep, gönn dir die Pause jetzt! Verdient!
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

794
Danke. Und grade sehe ich in der Ergebnisliste, dass ich Platz 3 in der M40 gemacht habe und ich unhöflicherweise vor der Siegerehrung heim bin. Zu meiner Entschuldigung: in den ausgehängten Ergebnislisten war nichts zu den Altersklassen angegeben und wir alle dachten, es wird nur nach Gesamteinlauf gewertet. Schade.

Übrigens wollte mich so ein alter Sack am Ende überspurten (manche wissen, wer gemeint ist): hat nicht geklappt, gell, Burny. :D

795
Steffen42 hat geschrieben:Danke. Und grade sehe ich in der Ergebnisliste, dass ich Platz 3 in der M40 gemacht habe und ich unhöflicherweise vor der Siegerehrung heim bin. Zu meiner Entschuldigung: in den ausgehängten Ergebnislisten war nichts zu den Altersklassen angegeben und wir alle dachten, es wird nur nach Gesamteinlauf gewertet. Schade.

Übrigens wollte mich so ein alter Sack am Ende überspurten (manche wissen, wer gemeint ist): hat nicht geklappt, gell, Burny. :D
Gratuliere, Steffen! Ach, der Burny ist schon wieder abgekackt. War bestimmt nicht richtig vorbereitet oder hatte neue Schuhe an. Der ist nie um eine Ausrede verlegen ;-) Wahrscheinlich konnte er nicht mehr, weil er sich so darüber aufgeregt, dass er 1 Euro für die Bahn zahlen musste.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

796
Servus Steffen! Auch von mir Glückwunsch!!

Hoffe in nächsten Jahr wieder auf regen Austausch in diesem und/oder im sub40 Faden! :zwinker5:
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

798
tb15rr hat geschrieben:...der Austausch findet natürlich hier statt!! :-)
Solange ihr die "noch nicht nicht mal sub 40er" nicht mit Fakeln hier raus jagt, bin ich dabei! :D
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

800
Ich hab jetzt das erste Viertel von Fitzgeralds "80/20" gelesen, also quasi die erste Hälfte des Prosateils, danach schließen sich Trainingspläne an.

Es liest sich gut, gut geschrieben, aber inhaltlich bin ich mir da nicht so sicher, ob ich dem Glauben schenken soll. Er schreibt ganz vereinfachend: mach 80% der Trainingszeit im "Low Intensity Bereich" und 20% im "High Intensity Bereich" und Du trainierst wie ein Profi. Er leitet das her mit einer Studie, die vor kurzem gemacht wurde und mit Lydiard, der das km-Schrubben vor das Tempotraining gestellt hat. Zatopek ist für ihn das Gegenbeispiel, der kam mit Tempotraining irgendwann an die Grenze. Muss auf jeden Fall weiterlesen...

Meine Frage an Euch: interessant ist die Grenze zwischen Low und High, die er zieht. Die läge so ungefähr bei MRT (er hat da einen Namen für, hab ich vergessen). Wenn ich mal mein Training überschlage, dann bin ich mit Sicherheit mehr als 80% der Trainingszeit in Bereichen langsamer als MRT unterwegs. Also ein ganz prima Gegenbeispiel zu seiner These, dass Hobbyläufer "zu intensiv" trainieren.

Wie sieht das bei Euch aus?

Zurück zu „Trainingsplanung für 10 km“