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Mit Greif durchs Trainingsjahr

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Herzlich Willkommen!
Ich hab auch kurz vor einer Regenerationsphase angefangen. Das war schon etwas nervig, weil man heiß ist und loslegen möchte. Aber im Nachhinein hätte ich mich mal lieber an die Vorgaben gehalten. :peinlich:

Zum HM. Du hast Jokerpläne, die du auf Wettkämpfe setzen kannst. Dafür bekommst du dann einen maßgeschneiderten 8-Wochen-Plan vor dem Wettkampf. Für alle anderen Wettkämpfe zwischendurch gibt es einwöchige Einschubpläne, die man dann in der jeweiligen Woche her nimmt. Weiß nicht ob November jetzt zu kurz ist für einen Joker oder nicht. Hast du einen Marathonplan oder einen für HM?

Die Pläne sind mehr oder weniger individuell. Ich denke die Einheiten sind relativ gleich bei den jeweiligen Plänen. Aber man kann sehr individuell seine Leistung anpassen, die Umfänge ändern lassen etc. Außerdem kann man mit Greif jederzeit sprechen wenn man Hilfe braucht.
PB:
10km 42:49
HM 1:35:15
M 3:17:30


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forum/threads/104369-LasseLaufens-Lauferlebnisse

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Ja, ja, ja!!! Genau so geht es mir. Ich will SOFORT anfangen!!! Aber guter Hinweis, das mit dem an die Vorgaben halten.

Der HM wäre erst nächstes Jahr, wenn alles gut läuft. Ich bin erst vor einem halben Jahr angefangen, hatte vor einem Monat meinen ersten 14 km Wettkampf und habe Blut geleckt... Die "normalen" Trainigspläne, die man so im Netz findet, sind für mich alle irgendwie nichts, da ich hier immer so furchtbar viele Höhenmeter zu überwinden habe, dass die zu trainierende Pace für mich utopisch ist und ich dazu wegen der Steigungen auch nicht nach Puls trainieren kann. Und ich habe eben auch entsprechend überhaupt keine Erfahrung vorzuweisen um die Pläne ggf. auf meine Bedürfnisse abzuändern. Bei Greif hatte ich den Eindruck (was ich so mal in den Newslettern gelesen habe), dass er da durchaus Erfahrung hat und ich hoffe das wird in meinem Trainingsplan auch umgesetzt.

Aber hört sich ja gut an mit den Jokerplänen. Und wenn ich jetzt Unterstützung von euch und von Greif habe, dann wird das schon mit dem professionellen Training und dem HM nächstes Jahr :D

10153
So, und leider muss ich mich aus diesem Thread auch gleich wieder verabschieden. Ich bekam heute Post, dass sie leider keinen Trainingsplan für mich erstellen können :frown: Also muss ich mich weiter irgendwie alleine durchwurschteln... Falls jemand, der das hier zufällig liest, einen Tipp hat wie man am besten "Berglaufen" (so nannten sie es) trainieren kann, oder gar wo man da Trainingspläne herbekommt, die nicht gleich als Ziel den nächsten Ultra haben, immer her damit!

Ansonsten wünsche ich euch weiterhin viel Spaß und Erfolg mit Greif!!!

Liebe Grüße!

10154
Kleines Update von mir.

Saisonplanung
Nach dem vielen Pech dieses Jahr habe ich beschlossen, den Marathon definitiv abzuhaken.
Nach Verschleppung einer Erkältung und Ausheilen einer Wadenzerrung habe ich dann vor 2 Wochen beschlossen, die Saison halt im Oktober zu starten. So what. Meine Ziele, nach Priorität:
1) 10k Bestzeit
2) HM Bestzeit
Deadline ist der 4.12., danach besteht meine Frau auf den immer wieder verschobenen Herbsturlaub.

Trainingsplan
Der Greif Jahresplan passt ab November natürlich gar nicht mehr in meine verschobene Saison. Deshalb gibt's bis Dezember einen selbstgestrickten Plan, dann Dezember ein Regenerationsmonat und im Januar Neustart 2017 mit neuen Zielen, wahrscheinlich wieder nach Greif und evtl. zur Abwechslung mit einem Frühjahrsmarathon.
Der Plan sieht grob so aus, stark an Greif orientiert:
MO Regenerativer Lauf
DI Dauerlauf, reduzierte Länge, ca. 66%
MI Hartes Tempotraining
DO Pause
FR Dauerlauf, reduzierte Länge, ca. 66%
SA Dauerlauf, stark reduzierte Länge, ca. 25% oder Pause
SO Wettkampf 10k oder HM
Dabei will ich jedes Wochenende einen WK laufen, so lange, bis die Ziele erreicht sind.
Außerdem will ich Minimum 2 Kilo abnehmen, eher 3.

Umsetzung
1. Woche
Mein erstes Tempotraining nach der Pause waren 6x1000 im 10k Tempo. Ging eigentlich ganz gut, bin das Letzte deutlich schneller gelaufen und habe festgestellt, daß Pace unter 4:00 noch genauso übel ist wie immer :) Dann der erste WK, ein "krummer" Dorflauf über 10,8 km. Ist super gelaufen, habe zum ersten Mal in meinem Läuferleben meine AK gewinnen können. Habe mich prima gefühlt.
2. Woche
Diesmal am Tempotag: klassische 15x400, allerdings nach Fitzgerald Tempo, nicht nach Greif. Bin fast gestorben und hatte 3 Tage Muskelkater. Aber immerhin geschafft. Dann am Sonntag der erste Zehner und sofort neue Bestzeit gelaufen! Meine Pechsträhne scheint vorüber.
10k 41:18 (2019), HM 1:32:09 (2017), M 3:20:12 (2017)

10155
Toll Thomas! Herzlichen Glückwunsch!
AK Sieger würde ich nur werden, wenn ich selbst einen Lauf veranstalte und keine anderen Teilnehmer zulassen würde. :hihi:

Da bist du bei deinem Plan gar nicht so weit von dem weg, was ich aktuell vor habe. Ich will auch nur noch ein hartes Tempotraining pro Woche machen. Habe diese Woche wieder angefangen nach dem BM. Am Samstag zu erstem Mal gleich mit 20km gestartet. Das war soooooooo :D . Endlich mal wieder einfach drauf los laufen ohne auf die Uhr zu sehen. Nur nach Gefühl, ohne Druck. Herrlich!

Heute steht Tempo an. Allerdings habe ich nur eine Stunde Zeit und eine 10km Strecke geplant. Was wäre zu empfehlen?
Ich dachte ggf. 6x1000m mit 500m TP. Oder gleich einen 10km TDL? Oder gibt es andere Vorschläge?

Leider gibt es aktuell bei uns in der Gegend kaum Wettkämpfe. Obwohl es mich schon reizen würde. Der nächste 10er ist im November. Aber auf einer nicht offiziell vermessenen Strecke. Da weiß ich auch nicht was die Zeit wert ist...
PB:
10km 42:49
HM 1:35:15
M 3:17:30


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forum/threads/104369-LasseLaufens-Lauferlebnisse

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LasseLaufen hat geschrieben:Toll Thomas! Herzlichen Glückwunsch!
AK Sieger würde ich nur werden, wenn ich selbst einen Lauf veranstalte und keine anderen Teilnehmer zulassen würde. :hihi:

Da bist du bei deinem Plan gar nicht so weit von dem weg, was ich aktuell vor habe. Ich will auch nur noch ein hartes Tempotraining pro Woche machen. Habe diese Woche wieder angefangen nach dem BM. Am Samstag zu erstem Mal gleich mit 20km gestartet. Das war soooooooo :D . Endlich mal wieder einfach drauf los laufen ohne auf die Uhr zu sehen. Nur nach Gefühl, ohne Druck. Herrlich!

Heute steht Tempo an. Allerdings habe ich nur eine Stunde Zeit und eine 10km Strecke geplant. Was wäre zu empfehlen?
Ich dachte ggf. 6x1000m mit 500m TP. Oder gleich einen 10km TDL? Oder gibt es andere Vorschläge?

Leider gibt es aktuell bei uns in der Gegend kaum Wettkämpfe. Obwohl es mich schon reizen würde. Der nächste 10er ist im November. Aber auf einer nicht offiziell vermessenen Strecke. Da weiß ich auch nicht was die Zeit wert ist...
Herzlichen Glückwunsch noch zu Deiner Marathon PB! Super gelaufen!
Und danke für die Blumen. Bei dem 1. Platz hatte ich auch nur 5 Gegner und nur 2 davon waren wirklich schwer zu schlagen. Freue mich aber trotzdem, hätte damit nicht gerechnet.

Ich trainiere heute eine flache Treppe, vielleicht wäre das was?
4000 @ 17:28 (4:22)
3000 @ 12:24 (4:08)
2000 @ 8:02 (4:01)
1000 @ 3:46 - 4:01
10k 41:18 (2019), HM 1:32:09 (2017), M 3:20:12 (2017)

10158
LasseLaufen hat geschrieben:Oh ja. Ohne TP, oder?. Klingt gut. Da schließe ich mich an.

Edit: Oder ich mache diesen Stundenlauf, den Greif eigentlich nächste Woche bei mir im Plan hat. Das würde sich evtl. auch anbieten. Mal sehen. Entscheide ich spontan nach 4km.
Ich mache bei obiger Treppe kurze Trabpausen. Ohne traue ich mir die Tempi nicht zu, für einen Steigerungslauf würde ich da lieber ein bisschen Gas rausnehmen.
10k 41:18 (2019), HM 1:32:09 (2017), M 3:20:12 (2017)

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Hallo! Ich noch mal. Ich bin gerade am basteln meines Trainingsplans und würde mich da wenigstens ein bisschen an Greif orientieren. Danach käme ja jetzt die Regenerationsphase dran, und wenn ich seinen Newsletter richtig verstanden habe, wird da viel Athletik-Training gemacht "bis zum Muskelkater". Das würde mir eingentlich gerade ganz gut in den Kram passen. Ich merke, dass die längeren Läufe im Moment noch an der Schlappheit der Beine scheitern. Deswegen hatte ich mir eh schon mal das kostenlose Athletik-Program runtergeladen und auch schon gemacht, allerdings eher sehr schonend. Nun meine Frag an euch: Ist mit Athletik-Training genau so ein Programm gemeint? Wie oft macht man das in der Woche, wenn man so generell auf 4 Trainingseinheiten die Woche raus will? Und was macht man noch dazu? Ein bisschen gelaufen wird doch sicher auch noch oder?

Würde mich freuen, wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet.

10160
Ja mit dem Athletik Programm ist das gemeint, wobei er sich an dem Buch MaxxF orientiert. In der ersten Phase 2x die Woche. Der Rest ist laufen im extensiven Bereich. Wenn du eine Polar Uhr hast, dann schau dir mal in dem Trainingsplan die Videos mit den Übungen an, die sind schon brauchbar.

10161
Prima.Danke für deine Antwort! Das MaxxF-Programm gibt es ja auch online. Da werde ich mal reinschauen, um ein bisschen zu variieren. (Ich habe zwar auch eine Polaruhr, aber finde die Videos nicht :peinlich: Nur so Bildchen, aber alles mit Geräten.)

10162
Führst du im Polar-Flow ein Tagebuch, also lädst deine Ergebnisse dort hoch?, wenn ja, geh auf Programme und erstell dir ein Programm, am besten Marathon mit Startzeit heute und Wettkampf im September nächsten Jahres.
Scroll mal etwas runter jetzt kannst du die Wochen auswählen. Da drunter werden die Wochentage mit den Trainingseinheiten angezeigt.
Jetzt steht bei mir an einem Tag z.b. Krafttraining, Mobilität(dynamisch), Mobilität(statisch) oder Core Training. Klick mal auf Krafttraining in dem sich öffnenden Fenster kannst du dir die Übungen im Video ansehen. Beim Kraft- und beim Coretraining gibt es jeweils 3 Niveaustufen. Die Übungen sind interessant und abwechslungsreich. Du kannst sie auch auf Youtube ansehen.

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Ah guck, daran liegt es: Ich habe meine Daten zwar auf Polarpersonaltraining exportiert, aber nicht in den Flow. Mir war irgendwie der Vorteil nicht ersichtlich, da ich meine Daten weder mit Freunden teilen wollte noch mich mit jemandem duellieren... Vielleicht mache ich das jetzt doch mal, wenn man sich da Trainingspläne erstellen lassen kann, ist das ja doch ganz interessant...

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Wenn du die Daten in Flow verwaltest, kannst du dich komplett abschotten.
Die Trainingspläne im Flow sind nicht jedermanns Sache.
Die begleitenden Übungen finde ich aber schon gut.

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So, hab das jetzt mal angeschaut- Finde ich auch ganz gut! Und als Abwechslung könnte man das ganze ja auch mal ganz schön mit dem Video mitmachen, wenn man mal so einen Tag hat wo man nicht alleine in die Gänge kommt. Danke für den Tipp! (Der Trainingsplan an sich ist sicher nichts für mich. Diese 0815 Pläne kann ich hier eben nicht umsetzen.)

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LasseLaufen hat geschrieben:Herzlich Willkommen!
Ich hab auch kurz vor einer Regenerationsphase angefangen. Das war schon etwas nervig, weil man heiß ist und loslegen möchte. Aber im Nachhinein hätte ich mich mal lieber an die Vorgaben gehalten. :peinlich:

Zum HM. Du hast Jokerpläne, die du auf Wettkämpfe setzen kannst. Dafür bekommst du dann einen maßgeschneiderten 8-Wochen-Plan vor dem Wettkampf. Für alle anderen Wettkämpfe zwischendurch gibt es einwöchige Einschubpläne, die man dann in der jeweiligen Woche her nimmt. Weiß nicht ob November jetzt zu kurz ist für einen Joker oder nicht. Hast du einen Marathonplan oder einen für HM?

Die Pläne sind mehr oder weniger individuell. Ich denke die Einheiten sind relativ gleich bei den jeweiligen Plänen. Aber man kann sehr individuell seine Leistung anpassen, die Umfänge ändern lassen etc. Außerdem kann man mit Greif jederzeit sprechen wenn man Hilfe braucht.
Sind diese Jokerpläne bei dem Jahresplan inkludiert oder sind für diese dann nochmals 55 Euro fällig, was die normalen Marathonpläne auch kosten?
Zum Thema Puls: Blogbeitrag #1 | Blogbeitrag #2
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10k: 45:10 (12/2020) | HM 1:40:38 (10/2020) | M: 3:39:23 (10/2020) | Wings for Life 24,12 km (05/2020)

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planar hat geschrieben:Die sind im Jahresplan drin und kosten nichts extra.
Joker setzen kostet jedes mal 10 Euro. Es sind dabei aber vor allem die Marathonwettkämpfe gemeint. Wenn man dazwischen mal einen HM oder 10er laufen möchte, gibt es einen 7-Tage-Plan für die Woche davor. Ein HM ist außerdem im speziellen Marathonplan dabei, der bei einem gesetzen Joker ausgearbeitet wird. Es macht also wenig sind, mehr als zwei Joker zu setzen. Wer mehr Marathonläufe im Jahr bestreitet, wird das wohl sowieso ohne Greif machen.

10174
divy2 hat geschrieben:Ich bin ja noch nicht sehr lange dabei, aber im Einführungsschreiben heißt es explizit: "Er kostet immer 10 Euro." Wie soll ich das sonst interpretieren? An anderer Stelle steht noch explizit, dass sie das machen, damit die Leute nicht wild für jeden 10er einen Joker setzen.

http://www.greif.de/downloads/anschreib ... lieder.pdf
Das irritiert mich jetzt ein bisschen. Habe in den letzten 2 Jahren mehrfach Joker gesetzt und nie extra bezahlen müssen. Gab es da eine Änderung, weiß jemand was? Auf der Webseite konnte ich nix finden.
10k 41:18 (2019), HM 1:32:09 (2017), M 3:20:12 (2017)

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Mal was anderes. Sicher ist das im Laufe dieser 407 Seiten schon mal diskutiert worden. Aber welchen trainingsspezifischen Sinn haben diese LDL von 35 km so weit entfernt von den Wettkämpfen? Ich stelle Greif nicht in die Frage, aber Freunde aus der Laufgruppe fragen mich danach. Die sprechen von Verletzungsgefahr, muskuläre Belastung etc. Das machen wir sonst nur im letzt LDL vor dem Marathon. Ansonsten fragen sie noch, ob ich einen an der Waffel habe, aber darum geht's jetzt erst mal nicht.

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So weit ich das verstanden habe, dient das einerseits dem Fettstoffwechseltraining und andererseits dazu, dass man die 35 km zu Beginn der EBs bereits intus hat.

Bezüglich Verletzungsgefahr denke ich, dass hier das gleiche gilt wie beim Marathon selbst: nicht die Distanz, sondern das Tempo ist das Problem: sofern man sich nicht beherrschen kann und die 35 km ständig dahinballert, reitet ma wahrscheinlich zügig in eine Verletzung. Wenn man es gemütlich angeht und, sofern es einem der Körper empfiehlt, auch mal nur regeneratives Tempo anschlägt, dürfte es verdaulich sein.

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Der Jahres Plan ist als Marathonplan ausgelegt, er bereitet auf die Formhöhepunkte im Frühjar und im Herbst vor. Bis dahin möchte Greiff das der 35iger sitzt, so das man ohne Probleme sich an der Endbeschleunigung versuchen kann. Wenn man 8 Wochen vor dem Wettkampf den 35iger noch nicht schafft, dann hat man ein Problem. Außerdem möchte er den Körper an diese Belastung des langsamen und stumpfsinnigen Laufens gewöhnen.

In meinem Anschreiben stand nichts von 10€ extra. Konfrontiert ihn damit.

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Ich habe nochmal in mein Einführungsschreiben von Oktober nachgelesen. Es steht da nichts von Zuzahlung bei Jokerplänen. Wenn du das mit ihm geklärt hast, geb mal bitte Bescheid.

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Okey, wollte jetzt niemanden beunruhuigen. Ich bin ja ganz neu dabei, vielleicht habe ich etwas falsch verstanden. Aber das verlinkte Schreiben ist da meines Erachtens recht klar. Es ist auch ein Standardschreiben, das an alle verschickt wird. Na ja, werde ihn fragen, wenn er aus dem Urlaub zurück ist. Ich arbeite mich jetzt mal an die 35km heran, komme gerade von 25 zurück.

Schöne Feiertage an alle!

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Ja, 23.04, Madrid. Ich habe meinen bislang ersten beiden Marathons nach Steffnys 4h und 3:45-Plänen trainiert, aber doch sehr gelitten. Nach Greif hätte ich da aber auch gar nicht trainieren können, ich tendierte da noch viel stärker als jetzt zu muskulären Problemen. Ich habe, wie Du, wie ich in Deinem blog gesehen habe, in jungen Jahren recht früh Fußball gespielt. Leider war das Training damals kaum strukturiert und unprofessionell, so habe ich recht stark verkürzte Oberschenkel. Da hilft nur dehnen und Krafttraining, aber so richtig in den Griff bekomme ich das nicht.

Ich hatte mir im November einen Greif-Schnupper-Plan schicken lassen, aber das war der Erholungsplan, das hat mir gar nicht gefallen. Ich wollte nach den vielen langen Einheiten der Marathon-Vorbereitung mal raus, schneller werden und volles Rohr rennen. So habe ich mich dann doch wieder nach Steffny auf einen 10-km-WK vorbereitet. Ich hatte ein paar berufliche Verpflichtungen, die mich dem Plan nicht ganz folgen ließen, am Ende lief es auch im WK nicht ganz optimal, der Puls war um 5 Schläge höher bei vergleichbaren Zeiten im Training, aber ich konnte dann doch die BM von 49 auf 47:30 verbessern.

Jetzt hoffe ich doch, mit Greif im April ein wenig souveräner durch die Marathon-Strecke zu kommen und natürlich auf bessere Zeiten. Bislang waren das bescheidene 4:10 und 4:09, beim letzten in Berlin lief wirklich alles so schlecht, dass ich da gar nicht mehr hin will. Madrid ist allerdings eine sehr hügelige Strecke, da kann man nicht schnell laufen. Ich werde wohl auch regelmäßige Läufe am Hang in den Plan einbauen müssen.

10185
Ja, das mit der Beweglichkeit ist bei mir auch sehr problematisch. Ich habe mir die Polarübungen als Videos gespeichert und versuche das regelmäßig zu machen. Außerdem ist jetzt 2 bis 3 mal die Woche LAUF ABC mit im Programm. Obs hilft, ich weiß es nicht.
Wenn du nach Greif für den Marathon trainierst, musst du den 35iger bis 8 Wochen vorher schon laufen können. Das mit der EB in seinen Plänen ist schon sehr herausfordernd auch mental. Das mit den Hügeln würde ich definitiv auch machen. Ansonsten ist Greif schon sehr fordernd, ich wünsche dir das es gut geht.

10186
Na ja, nachdem ich dem jetzt 145 Euro überwiesen habe, werde ich da wohl auch dabei bleiben. ;-) Und nachdem das Projekt schneller werden jetzt erstmal erfolgreich beendet ist, habe ich auch richtig wieder Lust auf lange und langsamere Einheiten, hat was von meditieren.

Ein bisschen Skepsis ist natürlich auch dabei. Das Ultrabreath-Ding würde ich bspw. am liebsten zurückschicken, was natürlich nicht geht, so vollgesabbert, wie es inzwischen ist. Mir bereitet die Atmung mit dem Ding überhaupt keine Schwierigkeiten, auch in der schwersten Stufe. Da scheint regelmäßiges Schwimmen für die Atemmuskulatur eindeutig mehr zu bringen. Ärgerlich.

Sind diese Polar-Videos nur für Polar-Nutzer zugänglich? Würden mich interessieren.

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Ob man so ein Atemtrainingsgerät haben muss weiß ich nicht.
Auf einer Messe konnte ich das PowerBreathe ausprobieren. Das gibt es in 3 verschiedenen Ausführungen. Ausführung 1 bei höchstem eingestellten Widerstand gut machbar. Ausführung 2 mittlerer Widerstand noch machbar, höchster Widerstand ging nicht. Ausführung 3 niedrigster Widerstand gerade so machbar. Der Mitarbeiter sagte mir, ich sollte, wenn ich das kaufe, unbedingt Ausführung 3 nehmen. War mir dann aber zu teuer.

Greiff lässt ja viele km laufen, man muss da nur ein gutes Verhältnis finden um da nicht verletzt einzugehen.

10188
Ich habe mir das Atemtrainingsgerät nicht besorgt. Ich halte es zwar durchaus für möglich, dass es hilft, die letzten Prozent herauszukitzeln, jedoch kann ich noch immer einen deutlichen Vorsprung des Herz-Kreislaufsystems gegenüber den Beinen feststellen (da sich das Herz-Kreislaufsystem schneller anpassen lässt als der Bewegungsapparat), und so lange sich dies nicht einigermaßen ausgleicht, bezweifle ich, dass man auf solche Wundermittel zurückgreifen muss. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich jemand den Power-Breathe ausreden will, denn wann man die 1-2%, die er vielleicht bringt, als Schritt vorwärts einbaut, dürfte egal sein.

10191
haxedesboesen hat geschrieben:Billiger wäre da wohl ein handelsübliches Seil, das die Kehle zuschnürt :teufel:
:D

Wie gesagt, mein Eindruck, Schwimmtraining bringt eine ganze Menge. Für die Atemmuskulatur und das Lungenvolumen ganz bestimmt. Habe das Produkt allerdings auch mal auf der HP einer Eliteathletin gesehen und hatte nicht den Eindruck, dass es da um Werbung geht.

10192
Hallo!

Schade, wenn man den Faden hier verfolgt, war hier mal mehr los. Ist es jetzt out, nach Greif zu trainieren, sind wir einfach noch zu weit weg von den großen Wettkämpfen oder ist schon alles gesagt?

Als Anfänger mit diesen Plänen habe ich immer mal wieder eine Frage, vielleicht lesen ja doch ein paar Erfahrene mit: Tragt Ihr Eure Trainingsergebnisse auch auf Greifs Webseite noch zusätzlich ein? Das System ist ja nicht unbedingt ein nutzerfreundlich, also nix mit Hochladen und Anmerkungen, nach Garmin und runalyze und Strava also soziales Netz für die Laufgruppe sehe ich da auch keinen Grund zu - es sei denn, Greif selbst schaut da rein und gestaltet die Pläne nach den Ergebnissen. Wisst Ihr da mehr?

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divy2 hat geschrieben:Hallo!

Schade, wenn man den Faden hier verfolgt, war hier mal mehr los. Ist es jetzt out, nach Greif zu trainieren, sind wir einfach noch zu weit weg von den großen Wettkämpfen oder ist schon alles gesagt?

Als Anfänger mit diesen Plänen habe ich immer mal wieder eine Frage, vielleicht lesen ja doch ein paar Erfahrene mit: Tragt Ihr Eure Trainingsergebnisse auch auf Greifs Webseite noch zusätzlich ein? Das System ist ja nicht unbedingt ein nutzerfreundlich, also nix mit Hochladen und Anmerkungen, nach Garmin und runalyze und Strava also soziales Netz für die Laufgruppe sehe ich da auch keinen Grund zu - es sei denn, Greif selbst schaut da rein und gestaltet die Pläne nach den Ergebnissen. Wisst Ihr da mehr?
Keine Ahnung, wie viele hier nach Greif trainieren. Zumindest ist Greif noch so "In", dass auch einige erfahrene Läufer mal die eine oder andere typische Greif-Einheit in ihr Training mit einbauen, ohne Greif-Club Mitglied zu sein.

Ich selbst trainiere jetzt seit ca 9-10 Monaten nach Greif, erfasse aber meine Trainingsergebnisse nie auf der Internetseite. Ich habe mir da eine eigene Excel-Datei gebaut, mit der ich nen guten Überblick habe. Greif hätte gar nicht die Zeit, sich die Trainingsergebnisse jedes einzelnen anzusehen und seinen Plan zu personalisieren. Das sind Pläne "von der Stange" angepasst an deine aktuelle Steuerzeit.
[SUB]Bestzeiten: 10km - 38:46 (04/2017), HM - 1:24:28 (04/2017), M - 3:18:26 (09/2017)[/SUB]

10194
Hallo divy2,

der Peter schaut sich nicht die Einträge in deinem Trainingstagebuch an. Als ich angefangen habe nach Greif zu trainieren ging ich davon aus das sich mein neuer Trainingsplan nach meinen erbrachten, in das Trainingsbuch eingetragenen Leistungen, richtet. Bei einen Telefonat mit ihm stellte sich aber heraus das dies nicht der Fall ist. Die Pläne richten sich nach den von dir gemachten Angaben bei der Anmeldung und den dann später vorgenommenen Änderungen in deinen Greifclub-Account.

gruesse altes_Kerlchen
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10195
Danke für den Hinweis, Ihr Beiden! Und taucht öfters hier mal auf. In der Laufgruppe gibt's hier sonst keine Greifianer, die finden alle, ich hab' ein Rad ab, solche WK zu laufen. Sind sogar ein paar Erfahrene dabei, die bei Laufveranstaltungen auch als Pacemaker tätig sind, aber die meinen alle, das seien zu viel km. Vielleicht auch, weil ich doch immer mal wieder mit muskulären Problemen zu kämpfen habe. Eigentlich laufe ich die letzte Zeit ständig an der Grenze zum Schienbeinkantensyndrom oder Plantarfasziitis, allerdings muss ich sagen, in den letzten Wochen sieht Greif auch immer an der richtigen Stelle mal zwei Tage Pause hintereinander vor (mein Plan ist ein T4S, bin 49 Jahre alt, da regeneriert man halt auch nicht mehr wie vor 20 Jahren).

Wie dem auch sei, mit Leuten, die diese Pläne sowieso für Unfug halten, kann man schlecht darüber sprechen. Ich denke, meine beiden Marathons war bislang schon ein rechts Gewürge und hoffe, durch die vielen km künftig den Marathon ein wenig souveränder abschließen zu können. Derzeit schleiche ich mich an den vollen Umfang der Lalas an, am Sonntag werden's dann 30 werden.

@Altes Kerlchen, hast Du einen im Umfang reduzierten Plan? Du schriebst an anderer Stelle mal von einem verbockten Marathon, dem Du den vielen Wochen-KM zuschreibst. Hast Du am Umfang etwas geändert?

Schönes Wochenende allen!

10196
Guten Morgen divy2,

ich starte in der M60 und trainiere nach den Plan T5S ohne Reduzierung, halte mich aber nicht sklavisch an den Plan. So steht das ja auch bei Greif in seiner Trainingsanleitung, man sollte sein Hirn nicht ausschalten und selbst entscheiden was machbar ist und was nicht. Den Marathon den du angesprochen hast lief falsch, weil ich in meinen Übereifer (ich war bis dahin noch kein Greifmitglied) nach Greif's Plan „Countdown zur Bestzeit“ trainiert habe ohne vorher genügend Kilometer pro Woche gelaufen zu sein. Ich habe damals meine Wochenkilometer zu schnell zu hoch geschraubt, von ca. 50 km pro Woche bis in der Spitz auf über 100 km pro Woche. Danach habe ich mich bei Greif angemeldet und trainiere nach seinen Plänen. Im letzten Jahr bin ich ca. 65 km pro Woche gelaufen, wobei im Winter und Frühjahr mehr Kilometer durch die vielen langen Läufe die dann angesagt sind zusammen kamen.

gruesse altes_Kerlchen
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10197
Ich war drei Jahre im Greif-Club und hab die Jahrespläne bekommen und mich auch dran gehalten. Das macht wirklich Sinn, wenn man sehr ambitioniert trainieren möchte. Die Marathonzeiten waren damals klasse. Heute lass ich es etwas ruhiger angehen und freue mich auch noch, wenn ich mal eine halbe Stunde länger brauche. Trotzdem kann ich das empfehlen. Wiederholt sich dann aber Jahr für Jahr, d.h. es reicht im Prinzip ein Jahr die Pläne zu bestellen.

10198
Vielen Dank für die Antworten!

Wie gesagt, ich bin jetzt nicht mal einen Monat dabei. Zuvor habe ich letztes Jahr eigentlich nur nach Steffny auf zwei Marathonläufe und im Herbst auf einen 10er zielgerichtet trainiert, davor war alles immer sehr improvisiert. Das war sehr unkontinuierlich, wenn ich meine Kurve bei runalyze bspw anschaue ist das eine Achterbahn. Vermutlich durch das plötzliche Anziehen im Training vor den WK gepaart mit dem Alter hat meine Muskulatur darauf etwas nervös reagiert. Von Greif erhoffe ich mir, dass das kontinuierliche Training die Muskulatur und den gesamten Körper für die höheren Anforderungen im Marathontraining und im Wettkampf selbst dann etwas toleranter macht. Und natürlich möchte ich auch noch mal etwas besser werden, obwohl überall steht, dass das ab 50 Jahren schwierig wird. Ich kenne aber auch welche, die mit 58 noch ihre Bestzeit von 3:20 gelaufen sind. Aber in erster Linie geht es mir darum, etwas souveräner durch den Marathon zu kommen. Das Athletiktraining spielt da noch eine wichtige Rolle, die Belastung ist etwas ungleich auf den beiden Haxen verteilt.

Was es schwierig macht, ist, dass in meinem Umfeld niemand nach Greif trainiert. Die Trainings der Freunde in der Laufgruppe passen nicht unbedingt zu den Greif-Einheiten, die laufen immer auf was sie so Lust haben. Ich denke hingegen, aus der Komfortzone sollte man schon in jedem Training raus, sonst gibt es keine Verbesserung. So laufe ich dann eben meist sehr diszipliniert, aber doch alleine durch die Gegend. Greif macht da ein bisschen einsam. Gerade auf den Bahnen wäre es manchmal schön, einen Partner mit dabei zu haben Ich genieße dageggen die langen Läufe auch oft, gerade weil sie so etwas meditatives haben. Im Augenblick läuft es jedenfalls sehr gut, hatte jetzt einen Testlauf, Greifs Vorgaben zufolge bin ich top in Form. Hoffentlich hält das an bis zum Marathon Ende April. Heute ist viel Dehnen angesagt, sonst meckern die Beine am Samstag und Sonntag.

Ansonsten muss ich auch noch einen Weg finden, außerhalb des Trainings nicht die ganze Zeit das Laufen im Kopf zu haben, aber das geht wohl den meisten so.

10199
So, jetzt ist fast der Monat um. Drei Monate sind es noch bis zum Marathon. Puh, knapp 80 km in der Woche sind schon ungewohnt. Ich habe keine Probleme mit den schnellen Einheiten, nach den langen Läufen über 33 km (bislang) tun mir die Knochen, Bänder, Beine aber schon ganz gut weh. Ich hoffe, das sind Anpassungsprozesse und wird nicht schlimmer. Heute lege ich entgegen dem Plan einen Regenerationstag ein, meine Knochen brauchen den. Bei der Formkurve von runalyze kann man aber schon mal leicht übermütig werden.

10200
Hallo!

Leider ist hier nicht ganz so viel los wie einst. Ich habe eine Frage, vielleicht liest sie ja jemand:

Ich musste das Trianing heute, Donnerstag, 09.02.) ausfallen lassen. Ich hatte gestern Physiotherapie mit mehren Trockenpunktionen, die Muskeln waren heute noch nicht so weit. Nun fehlen mir 18 km Tempowechsel. Ich hatte mir überlegt, das am Freitag, also morgen, nachzuholen. Allerdings schiebt sich damit einiges zusammen. Der Plan würde dann so aussehen:

Freitag: 18 km Tempowechsellauf
Samstag: 35 km extensiv
Sonntag 90 min regenerativ
Montag: 18 km gesteigerter Tempodauerlauf.

Ich weiß nicht, ob das nicht ein wenig happig wäre. Den LaLa direkt nach dem Tempowechsellauf halte ich für das kleinste Problem. Was würde Ihr machen? Ganz möchte ich auf den Tempowechsellauf eingentlich nicht verzichten. Die regenerative Einheit am Sonntag durch ein wenig Athletiktraining ersetzen? Oder die vier Tage durchziehen?

Vielen Dank für ein paar Hinweise!

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