schneapfla hat geschrieben:Als MRT "geplant" hab' ich 4:26, nach der einen Meinung sollte der FPL also zwischen 4:11 und 4:14 sein, nach der anderen 4:26.
Mein HMRT (4 Wochen alt) war 4:12, sind da 4:11 über 15 bzw. 18 km im Training nicht etwas optimistisch?
Zum FPL habe ich vor kurzem m.M. im ZZZ Thread schon etwas gesagt. Lese es dir noch mal durch.
Der FPL gibt gewisse Schlußfolgerungen auf das mögliche MRT, ist aber viel zu grob um hier
pauschal Rückschlüsse ziehen zu können. Die muss man individuell für sich herausfinden, von mir aus auch irgendwie theoretisch indem man sich mit ähnlichen Läufer bei ähnlicher Vorbelastung
und ähnlichen sonstigen Voraussetzungen vergleicht. Es gibt Läufer die laufen den 15sec schneller als nachher das MRT, andere laufen ihn nur 5sec schneller und es soll sogar welche geben bei denen das MRT im WK schneller war.
Bei Läufern ohne lange Laufvergangenheit die ansonsten gut trainieren und ihre Zeiten schon gut bis zum HM transportieren kann das noch extremer ausgeprägt sein. Nur um dir mal
ein Beispiel zu geben, da du ja so gerne mit Zahlen rechnest. Ich habe meinen ersten M nach dem CD vorbereitet. Das MRT im Training, nicht im WK, war 4:40/km und ja ich habe alle TE problemlos ohne Schwierigkeiten hinbekommen,. Die EB waren alle etwas schneller als 4:40/km, eine EB ist aber ausgefallen, so dass ich nur bis 12km EB gemacht habe. Der FPL lag damals bei 4:24/km (bei perfekten Bedingungen, aber nicht 100% am Limit gelaufen) und den M bin ich dann bei sehr warmen Temperaturen in 4:52/km gelaufen und das war
damals genau das was ich erwartet hatte. Irgendwann später habe ich den CD noch mal gemacht, da war der FPL in 4:20/km und da wäre ich den M auf 4:30/km angelaufen und mir recht sicher gewesen die Zeit auch zu laufen, der M ist dann leider für mich ausgefallen. Und was machst du nun?
Zweitens bist du viel zu sehr der "Ich laufe eine Zeit, wenn ich den (anspruchsvollen, harten) Plan für die Zeit erfülle" Typ zu sein, obwohl dir doch deine eigene Erfahrung längst zeigen sollten, dass dies (spätestens) beim M nicht mehr so einfach ist. Da spielen noch etliche andere Faktoren mit rein, die alle schon mal hier oder im ZZZ Thread genannt und von dir eigentlich auch "gelesen" wurden.
schneapfla hat geschrieben:
Glaubst Du wirklich, daß 3:07h überzogen ist?
Für dich zu
diesem Zeitpunkt, sofern du den HM mittlerweile nicht deutlich schneller als 1.28:30 läufst, natürlich, was für eine Frage. Aber es ist dein M und deine Erfahrung die du machen wirst/musst/willst. Wenn du hier aufmerksam mitlesen würdest, dann hättest du das längst mitbekommen und mich wundert es ehrlich, dass du deine beiden Totaleinbrüche der in diesem Jahr schon "auf Angriff" gelaufenen Marathons nicht endlich mal
selbst kritisch hinterfragst

Ich frage mich mich wie man so scharf darauf sein kann, auch beim 3. Versuch gnadenlos auf Einbruch zu laufen, wobei man durchaus ein gute motivierende Zeit herauslaufen könnte. Aber da du das erneut versuchst, scheinst du ja auch durch Fehlschläge motiviert zu sein,
mir wäre da einfach das investierte Training viel zu schade um erneut nur "Unkraut" zu ernten.
schneapfla hat geschrieben:
Den CD konnte ich bisher ganz gut durchziehen und die Zeiten passen auch.
Das ist aber nicht alles, und nein ich wiederhole mich nicht zum x-ten Male, warum das so ist.
Torsten