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Training nach Pfitzinger

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There you go... der letzte Pfitzinger-Mohikaner trainiert einsam weiter...

Pfitzinger 24/55, Zieltermin 27.04 (Düsseldorf)

Woche 4/24 (2.12-8.12):

Mo: morgens Krafttraining, mittags Laufen 13,5km@5:19 10x100m Strides, abends Radtraining 25km GA2
Di: morgens Krafttraining, abends Schwimmtraining 1km
Mi: morgens Krafttraining, abends Laufen 9km@5:50
Do: nix (Grippeschutzimpfung ;-)
Fr: morgens Laufen 14,6km@5:28, abends Schwimmtraining 1km
Sa: morgens Laufen 7,1km@5:38, nachmittags Radtraining MTB 33km
So: morgens Laufen 23,6km@5:19, nachmittags Schwimmtraining 1km

Gesamt 67,9km, Trainingszeit 10:51

Bin zufrieden mit der Woche. War eher langsam bis auf die Strides am Montag. Die hatten auch leichte Spuren im hinteren Oberschenkel hinterlassen.
Konnte ich aber gut rausdehnen. Heute ging es mir beim MLR irgendwie nicht so doll, hatte mit dem Magen zu kämpfen, aber kein Drama.
Stolz bin ich darauf, dass ich drei Mal Schwimmen war und nach langer Zeit mal wieder auf Stoppuhr geschwommen bin und doch deutlich flotter unterwegs bin als ich dachte.

Euch allen eine schöne Trainingswoche!

1103
Ui, gleich 3x Krafttraining hintereinander, was/wielange machste denn da so?
Ansonsten eine saubere Woche :daumen:

Damit du dich nicht so einsam fühlst Steffen kopier ich mal meine Woche hier herein:

W13 (bis zur Rennwoche):
MO: 24km Ø 4:18min/km (inkl. Lauftreff - relativ gleichmäßig)
DI am: reg. 10.5km Ø 5:03
DI pm: reg. 11km Ø 5:00 + Lauf-ABC
MI: 22km Ø 4:45 (inkl. Lauftreff - etwas geschont für WK)
DO am: reg. 8km Ø 5:19
DO pm: 8km Nikolauslauf 27:57 [wohl etwas weniger als 8km] + Ein/Auslaufen
FR: 15km Ø 4:39
SA: LaLa 16km 4:40->4:20 | 16km Ø 3:54 + 2km | Gesamt: 34km Ø 4:12
SO am: reg. 9km Ø 5:09
SO pm: reg. 9.5km Ø 4:58
-------------
Wkm: 157

Nächste Woche steht dann erste Regenerationswoche an.


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Bannett hat geschrieben:Ui, gleich 3x Krafttraining hintereinander, was/wielange machste denn da so?
Kein großes Spektakel. So 15-30min Training daheim. 2x40 Liegestütze, 2x30 Crunches, drei Übungen mit Kurzhanteln, 40 Pistol Squats, vier Dehnübungen und einmal die Waden mit der Blackroll ausrollen.
Tut mir sehr gut.

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Steffen42 hat geschrieben:Kein großes Spektakel. So 15-30min Training daheim. 2x40 Liegestütze, 2x30 Crunches, drei Übungen mit Kurzhanteln, 40 Pistol Squats, vier Dehnübungen und einmal die Waden mit der Blackroll ausrollen.
Tut mir sehr gut.
am Stück, bist du Hulk? (ich glaub ich muss mehr Fahrradfahren)
was willste machen, nützt ja nichts

1106
RennFuchs hat geschrieben:am Stück, bist du Hulk? (ich glaub ich muss mehr Fahrradfahren)
Wieso? Falls er damit 20 pro Bein meint, ist das doch nicht weiter schlimm. Klingt allerdings für mich nicht sehr strukturiert, dieses Krafttraining.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Klingt allerdings für mich nicht sehr strukturiert, dieses Krafttraining.
Warum? (Ernsthafte Frage. Hab die Sachen nach Gefühl und teilweise Rat eines Physiotherapeuten zusammengestellt).

Habe noch meine zwei Übungen zur Rumpfstabilisation nicht aufgeführt.

1109
Steffen42 hat geschrieben:Warum? (Ernsthafte Frage. Hab die Sachen nach Gefühl und teilweise Rat eines Physiotherapeuten zusammengestellt).
Relativ wenige Übungen und die dafür jeweils ziemlich ausgedehnt. Die Liegestütze sind schon nicht übel für die Rumpfstabilität, aber Rücken und Bauch sind da wohl nicht in erster Linie die Zielmuskulatur. Die Crunches aktivieren vor allem einen bestimmten Teil der vorderen Bauchmuskulatur, es sei denn, Du variierst zwischen unterschiedlichen Ausführungsarten, so daß va. auch die seitliche Muskulatur angesprochen wird.

Insgesamt würde ich mehr Abwechslung reinbringen, d.h. mehr verschiedene Übungen mit jeweils etwas unterschiedlichem Schwerpunkt für die einzelnen Muskelgruppen (Bauch, Rücken, Oberschenkel usw.). Vor allem seitliche Bauchmuskulatur und alles, was sich um die Hüfte herum abspielt, fehlen mir ein wenig in Deinem Programm (Adduktoren nicht vergessen! Geht wohl am besten mit Theraband; Einweckgummis sind nicht reißfest genug). Dafür würden dann auch jeweils 10-15 Wiederholungen reichen. Die Übungen für die Beine (also Kniebeugen, Ausfallschritte usw.) kann man ja ausfallen lassen, wenn einem noch eine brutale Trainingseinheit in den Beinen sitzt. Übungen für die Rumpfstabilität gehen im Prinzip immer.

Guck Dir doch z.B. mal Pfitzingers Kraft/Stabi- und Dehnübungen an. Da findest Du schon mal ein paar nette Anregungen. 3 Sätze à 12 Übungen plus ein mittelprächtiges Dehnprogramm ergeben dann eine gute Dreiviertelstunde bis knappe Stunde. Hübsche Sache.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

1110
Steffen42 hat geschrieben:... der letzte Pfitzinger-Mohikaner trainiert einsam weiter...
Nein, nicht ganz. :winken:

Ich versuche mich auch gerade an Pfitzi, allerdings am M-Plan bis 40mi. Aktueller Stand sind ca. 50 WK mit 4 Einheiten, LaLas laufe ich gesteigert 6:10-5:40, gestern 24km.
Ich bin in Woche 3 von klassischen 18.

Grüße,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

1111
3fach hat geschrieben:Nein, nicht ganz. :winken:

Ich versuche mich auch gerade an Pfitzi, allerdings am M-Plan bis 40mi. Aktueller Stand sind ca. 50 WK mit 4 Einheiten, LaLas laufe ich gesteigert 6:10-5:40, gestern 24km.
Ich bin in Woche 3 von klassischen 18.
Ah, das freut mich. Schon fühle ich mich nicht mehr so alleine! :)

Wusste gar nicht, dass es einen kleineren Plan als den 55er gibt. Ist der aus der ersten Auflage?

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aghamemnun hat geschrieben:Relativ wenige Übungen und die dafür jeweils ziemlich ausgedehnt. ...

Guck Dir doch z.B. mal Pfitzingers Kraft/Stabi- und Dehnübungen an. Da findest Du schon mal ein paar nette Anregungen. 3 Sätze à 12 Übungen plus ein mittelprächtiges Dehnprogramm ergeben dann eine gute Dreiviertelstunde bis knappe Stunde. Hübsche Sache.
Danke für Dein Feedback, agha!

Ohne mein Programm verteidigen zu wollen, für mich passt es ganz gut. Warum? Weil ich es konsequent mache. Ich verfolge da eher einen evolutionären Ansatz. Sprich: ich baue das stetig aus und um. Bleibe aber bei zwei Grundsätzen: nicht länger als 15-30min und auf jeden Fall daheim. Und nach Möglichkeit: täglich. Heißt auch, dass ich ein Sparprogramm (was ich nicht in meinem Trainingsprogramm aufführe) habe, was ich in jedem Fall mache. Das sind bei mir Dehnübungen und Rumpfstabi (Seitstütz und für die andere Übung fehlt mir der Name). Alles andere an Übungen ist additiv und verfolgt auch nicht zwangsläufig nur den Zweck, dem Laufen dienlich zu sein. Manchmal sind es auch nur so profane Dinge, wie ein athletischerer Oberkörper oder keine bzw. seltener Rückenschmerzen.

Ich glaube, sinnvolle Puzzleteile für Athletiktraining (nenn ich jetzt mal der Einfachheit so) gibt es noch und nöcher. Die Kunst ist es, sich ein gutes Programm zusammenzustellen und es dann auch noch konsequent zu tun.

1113
Steffen42 hat geschrieben:Ah, das freut mich. Schon fühle ich mich nicht mehr so alleine! :)

Wusste gar nicht, dass es einen kleineren Plan als den 55er gibt. Ist der aus der ersten Auflage?
in RRfSR ist ein 40er Plan.
Zu den Pistol Squads: Ich finde 20 am Stck schon ziemlich viel, das schaffen wohl die Wenigsten. (wobei das mehr eine Mutmaßung ist, da man z.B. im Fitnesscenter niemanden solche Übungen machen sieht).
was willste machen, nützt ja nichts

1114
RennFuchs hat geschrieben:in RRfSR ist ein 40er Plan.
Zu den Pistol Squads: Ich finde 20 am Stck schon ziemlich viel, das schaffen wohl die Wenigsten. (wobei das mehr eine Mutmaßung ist, da man z.B. im Fitnesscenter niemanden solche Übungen machen sieht).
20? Yikes. Welche Variante?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

1116
RennFuchs hat geschrieben:in RRfSR ist ein 40er Plan.
Ah, ok. Hatte RRfSR in der Schublade für "alles bis Marathon" einsortiert.

Passt ja in den Thread hier: wenn man "Advanced Marathoning" gelesen hat, und nicht akut an TP für Unterdistanzen interessiert ist, lohnt sich das Buch oder sind die Überlappungen sehr groß?

1117
Steffen42 hat geschrieben:Ah, ok. Hatte RRfSR in der Schublade für "alles bis Marathon" einsortiert.
zu dem Zweck hatte ich mir es auch zugelegt
Steffen42 hat geschrieben: wenn man "Advanced Marathoning" gelesen hat, und nicht akut an TP für Unterdistanzen interessiert ist, lohnt sich das Buch ...?
Nö, das Marathon-Kapitel selbst umfasst vielleicht 20 Seiten (inklusive TP)!
was willste machen, nützt ja nichts

1118
Habe auf der Pfitzinger-Seite in Facebook gelesen, dass das Nachfolgebuch von RRfSR nahezu fertig ist und nächstes Jahr erscheinen wird. Das soll sich dann auf 5k-HM konzentrieren.

1119
Pfitzinger 24/55, Zieltermin 27.04 (Düsseldorf)

Woche 5/24 (9.12-15.12):

Mo: morgens Krafttraining, abends Radtraining 11km GA2
Di: morgens Krafttraining, mittags Laufen 11,6km@5:18 (10x100m Strides), abends Schwimmtraining 1,5km
Mi: abends Radtraining 31km
Do: morgens Krafttraining, mittags Laufen 15,1km@5:03
Fr: mittags Laufen 8,7km@5:37, abends Schwimmtraining 1km
Sa: morgens Radtraining 21km mit 1100hm
So: morgens Laufen 18,4km@5:20, nachmittags Schwimmtraining 0,75km

Gesamt 53,8km, Trainingszeit 10:05

Diese Regenerationswoche war angenehm, fühle mich frisch und munter jetzt. Highlights waren das Schwimmtraining am Dienstag, das war sehr fordernd, und das Radtraining am Samstag. Da bin ich auf der Rolle den Mont Ventoux hochgefahren (12km, 1100hm, durchschnittl. 9,5% Steigung) und habe danach gedacht, dass meine Oberschenkel abgebrannt sind.
Was das Laufen angeht, war es sehr gut. Stand ja nichts aufregendes auf dem Plan, von daher war die Kunst eher, die Pferde zu zügeln. Donnerstag gingen die dann doch mit mir durch, da bin ich nach ein paar km vom GA-Kurs runter und hab es mal "laufen" lassen bei 4:45er Pace. Ging sehr gut, niedriger Puls bei so rund 72-73% von maxHF.

Habe mich auch entschieden, dass ich mit dem 55er-Plan weitermachen werde und erst im Sommer auf den 70er gehe.

Euch allen eine schöne Trainingswoche!

1120
Ich hol den Thread mal wieder nach oben.

Gibt nicht viel zu berichten, außer dass mein Training gut verläuft. Bin jetzt Ende Woche 2 von 18 im 55er-Plan (oder 8 von 24, wie man es nimmt. Die ersten sechs Wochen waren vor den 18 Wochen Plan geklebt).

Trotz recht intensiver Woche konnte ich den heutigen ersten MRT-Lauf (21km/13km im MRT) ganz gut durchziehen (4:33er Pace). Merkte dann aber auf den anschließenden Kilometern schon, dass ich was gemacht hatte. Wenn ich bedenke, dass ich nach überstandender Krankheit Anfang Oktober keine 500m mehr im MRT laufen konnte, bin ich sehr zufrieden.

Wie läuft Euer Training?

1121
Freut mich, dass es bei dir so gut läuft.
Bei mir ist es jetzt schon Halbzeit. 9 von 18 hinter mich gebracht vom 137+ Plan.
Bisher ohne Zwischenfällen oder müden Beine. Gestrige Einheit war wohl mit die schwerste überhaupt. 32km mit 19km M-Pace.(die 11km-Tempo nach der Regenerationswoche werden wohl auch noch sehr hart). Und dann geht es bei mir ja schon langsam los mit den Tune-Up Rennen.

Hier meine Wochenübersicht.


1123
RennFuchs hat geschrieben:
Nö, das Marathon-Kapitel selbst umfasst vielleicht 20 Seiten (inklusive TP)!
Das wird dem Buch nicht ganz gerecht, denn vor den spezifischen Kapiteln mit den Plänen werden die grundlegenden Infos zu den unterschiedlichen Läufen dargelegt.

Ich kenne "Advanced Marathoning" nicht, fühle mich aber mit "RRfSR" gut beraten, zumal ich auch Daniels kenne und es viele Parallelen gibt.

Grüße,
3fach
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1125
Hallo Nach-Pfitzinger-Trainierer,

ich habe jetzt Woche 6/18 im 55er-Plan abgeschlossen. Ist bisher solala, mal krank gewesen, leichte nervige Verletzung, also keine besondere Dramatik. :)

Nächste Woche Samstag überrascht mich der erste Lauf zur Duisburger WLS. Ich laufe dort die kleine Serie, also 5km. Nicht gerade meine Lieblingsstreckenlänge. Da ich jetzt gefühlte Ewigkeiten außer Strides und LT nichts mit irgendwie Tempo gelaufen bin, habe ich heute mal einen Kilometer flotter eingelegt. Der ging ganz gut in 3:50 min/km. Was mir zu denken gibt: NULL Tempogefühl. Bin den mit 3:35 die ersten 300m angelaufen (kam mir angemessen vor :klatsch: ) und dann natürlich verreckt, konnte den aber gut und konstant mit 3:50 zu Ende laufen. Bin mir ziemlich sicher, dass ich die Pace auch 4-5 mal heute gebracht hätte.

Meine nächste Woche sieht wie folgt aus:

Mo: Schwimmtraining
Di: Lactate threshold 10 mi (16km) w/5 mi (8km) @ 15k to half marathon race pace (~4:19)
Mi: am Recovery 4 mi (6 km), pm Radtraining
Do: Medium-long run 11 mi (18km)
Fr: Schwimmtraining
Sa: am Recovery 4km mit 4x100m Strides, pm: WLS 5km WK
So: Long run 18 mi (29km)

Würdet Ihr in der Woche noch was fürs Tempo (Intervalle oder so) machen? Z.B. statt des LT?

1126
Steffen42 hat geschrieben:Würdet Ihr in der Woche noch was fürs Tempo (Intervalle oder so) machen? Z.B. statt des LT?
Nein. Der Plan ist ja für den Marathon gedacht; der Vorbereitungswk soll nicht allzu viel ändern, wie Pfitzi es ja schreibt.

Mit einem Lala, einem 5k-WK, und einem TDL ist die Woche schön ausgeglichen. Wenn du den TDL jetzt durch meinetwegen 8x 400 ersetzt, wird das 5k-Renntempo (und schneller) überbetont.

Vermutlich würde ich den MLR am Donnerstag kürzen, und am Freitag höchstens locker schwimmen.

Viel Erfolg!
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

1127
@ D-Bus:

Du hast dich ja mal sehr positiv über McMillan geäußert. Welche Vorzüge siehst du bei ihm gegenüber Pfitzinger. Die mittellangen Läufe kommen ja eher selten vor und dann nur bis maximal 105 min. Gleichen das die sehr kurzen aber schnellen Tempoeinheiten (15x1min) wieder aus? Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass so eine Einheit zwei gesteigerte Läufe mit beispielsweise 120 min und 90 min in der Marathonvorbereitung ersetzen kann. Oder erledigen das dann die glaube bei McMillan noch schneller als bei Pfitzinger gelaufenen einfachen Läufe bis 75 min?

Viele Grüße

Sven

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

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1128
Die mittellangen Läufe sind ja auch ziemlich spezifisch für Pfitzi; so konsequent und lang findet man die weder bei Daniels, Greif noch Steffny.
Positiv bei McMillan fand ich:
- Den großen Tempobereich
- Viel Abwechslung
- Lalas nie lahm, und mal mit EB, mal ohne.
- Mehr MRT-Läufe als bei Pfitzi (aber nie länger als 16 km)

Zur Verdeutlichung hier mal die Kerneinheiten der letzten 5 Wochen vor der Marathonwoche (M in 3:04:03 - mein bisher schnellster Marathon)
Woche - Di - - - - - -Do - - - - - - - - - - So
5) 16,5k - - - - 19,9k mit 12k @4:17 - 37,0k @4:57
4) 9x 800 @3:47 -15x 1' @3:48 - - - - -32,1k mit 10k @4:13
3) 19,1k @5:07 - 17,3k mit 10k @4:03 - 35,5k @4:58
2) 8x 800 @3:57 -22,8k mit 15k @4:14 - 30,6k mit 12k @4:17
1) 3x 2k @3:58 +
- 3x 200 in 40" -10x 1' @3:41 - - - - -20,1k mit 10k @4:13
(Die 800er in Woche 4 waren nach Yasso (500 m Trab = 3' Pause), in Woche 2 cruise intervals mit 200 m Jog.)
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

1129
Interessant klingt das schon. Vielleicht mach ich für den Herbstmarathon seinen 12 Wochenplan (6-7 Tage) aus dem Buch.

Die Tempobereiche für seine Long Runs und Easy Runs sind ja sehr groß und gehen ja schon knapp über MRT los. Bei den normalen Long Runs hast du ja ein Tempo im lansameren Bereich gewählt (ca. 2/3 des vorgeschlagenen Tempobereiches). Wie hast du das bei den Easy Runs gehandhabt? Eher nach Befinden?

Viele Grüße

Sven

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

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hepp78 hat geschrieben:Wie hast du das bei den Easy Runs gehandhabt? Eher nach Befinden?
Ich bin zwar nicht D-Bus, aber da ich (fast) nur noch easy laufe bin ich Meister im Easy Run. :hihi: Also ich laufe einfach los und es muss sich easy anfühlen, dabei schaue ich nicht auf die Uhr. An manchen Tagen ist easy dann 5:00/km und an anderen 4:35/km. So ab einer Stunde darf es auch etwas zäher werden, ansonsten muss es sich einfach locker anfühlen und dann kann ich es auch als Easy Run abbuchen.
Ich würde es mal ohne vorgegebene Pace (Uhr) versuchen und einfach auf deinen Körper hören. Klappt bei mir sehr gut. Ich unterscheide nur noch zwischen Easy, Moderate und Hard. Macht das Training sehr viel einfacher und die Fortschritte sind trotzdem da.

1131
hepp78 hat geschrieben:Wie hast du das bei den Easy Runs gehandhabt? Eher nach Befinden?
Ja. Immer nach Befinden, und meistens ohne Uhr. Je nach Vorermüdung dürfte das um die 4:50 - 5:40 im Schnitt gewesen sein, letzteres nur am Tag nach besonders harten Einheiten. IdR laufe ich sowas auch leicht progessiv, meinetwegen anfangs 5:20, am Schluss 5:00 min/km. Das habe ich vor McMillan so gehandhabt, und mache es auch heute noch so.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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So, als frischgebackener Nichtraucher (3 Wochen) und zunehmend fetter Mensch lege ich alle Mittelstreckenpläne auf Eis und stürze mich per heute Abend in den Pfitzinger 18-55er Plan.

Umfang erscheint mir mangels Willenskraft in bezug auf Essen die einzige Methode, zu verhindern, dass meine Augen beim schnüren der Schuhe aus den Höhlen platzen oder (letzte Woche Freitag noch passiert) ein Hemd beim Gähnen zerreisst.

Ohne Ziel geht das bei mir nicht, darum wird es der Berlin-Marathon und zwischen 3:05 und 3:15 wird alles gerne genommen. Das ist mangels ernsthaften und regelmäßigen Trainings seit dem letzten Herbstmarathon zwar optimistisch, aber es wird mit aller Macht versucht.

Trainiert sonst noch jemand nach Pfitzinger für den Herbst?
Von lang zu kurz.

1133
Hallo Uli,

wünsche Dir viel Erfolg und Spaß beim Training. Und freue mich, wenn Du über selbiges hier berichtest. Die Speerspitze ist zurück!

Selbst werde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen Marathon im Herbst laufen. Werde das aber nochmal überlegen und falls doch: einen kurzen Plan trainieren.

Hau rein!

Viele Grüße, Steffen

1134
Hi Steffen,

vielen Dank für die netten Wünsche. Du läufst ja mittlerweile noch einmal ein bis zwei Leistungsklassen höher - sehr stark. Bei Deinem Verletzungspech bei Deinen letzten Marathonvorbereitungen ist es kein Wunder, dass Du da nicht so die ganz große Lust auf eine Vorbereitung auf einen Herbstmarathon hast.

Ich komme gerade von der ersten Einheit zurück. Eine Frechheit, dass der Plan mit einem Pausentag, gefolgt von einem TDL beginnt.

Der TDL fiel mir schwer.

Plan: 13km mit 6km @ HMRT,
Ist: 3.5km@5:40, 4:27, 4:24, 4:23, 200m GP/ 200m TP, 4:20, 4:22, 4:18, 4:20, 3.5km @ 5:25.

Ich bin aber trotz Übergewicht (87kg) weiter als im letzten Jahr zur gleichen Zeit. Mal sehen, was das wird.
Von lang zu kurz.

1136
Mr.Popcorn hat geschrieben:Wahrscheinlich ich ab nächste Woche. :daumen:
Sehr schön, freut mich.

Jamo, wie steht es bei Dir? Same procedure as every year, Pfitze 18/70, etwas völlig Neues oder gar nix?
Von lang zu kurz.

1138
Steffen42 hat geschrieben:Pete Pfitzingers neues Buch für 5k-HM wird langsam konkreter. Verfügbar ab November. Hier kann man schon mal die Kapitelstruktur anschauen:

Faster Road Racing - Peter Pfitzinger, Phillip Latter
Auch wenn mein Hauptaugenmerk die Marathondistanz ist, wir das Buch mit Sicherheit in mein Regal oder in meine Kindle-Bibliothek finden. Danke für die News.

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

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RennFuchs hat geschrieben:ich habe RRSR gerade nicht zur Hand aber die Kapitel hören sich ja mal verdammt ähnlich an.
Habe mir die beiden Inhaltsverzeichnisse mal angeschaut. Also außer, dass beide Bücher aus zwei Teilen plus Anhängen bestehen und Teil 1 jeweils eine allgemeine Grundlagen abbildet und in Teil 2 die Trainingspläne sind, kann ich da keine großen Ähnlichkeiten in den Kapiteln im ersten Teil feststellen. Im zweiten Teil klar, aber wie soll z.B. der gute Pete ein Kapitel "Training for 5K Races" denn auch viel anders nennen? :zwinker5:

1142
Wenn Ihr schon mal eines der gängigen Laufbücher US-amerikanischer Provenienz in Händen gehabt habt (egal, ob jetzt Daniels, Pfitzinger, Hudson oder wer auch immer), ist Euch bestimmt schon aufgefallen, daß die Inhaltsverzeichnisse immer sehr spartanisch ausfallen. Aufgeführt sind lediglich die Kapitel; sämtliche Zwischenüberschriften werden routinemäßig weggelassen.

Bisher wissen wir über das Buch also nur, daß auch dies ein Auto mit vier Rädern ist. Was uns beim Blick unter die Motorhaube erwartet, bleibt dagegen eine Überraschung. Mehr darüber werden wir, so Gott will, kurz vor Weihnachten erfahren.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Wenn Ihr schon mal eines der gängigen Laufbücher US-amerikanischer Provenienz in Händen gehabt habt (egal, ob jetzt Daniels, Pfitzinger, Hudson oder wer auch immer), ist Euch bestimmt schon aufgefallen, daß die Inhaltsverzeichnisse immer sehr spartanisch ausfallen. Aufgeführt sind lediglich die Kapitel; sämtliche Zwischenüberschriften werden routinemäßig weggelassen
Was willste da im Inhslrsverzeichnis auch großartig ins Deteil gehen?

Contents

Foreword
Acknowledgments
Introduction

Part I: Training Components

Chapter 1 Elements of Training
Chapter 2 Balancing Training and Recovery
Chapter 3 Supplementary Training
Chapter 4 The Well-Fed Runner’s Diet
Chapter 5 Masters Running
Chapter 6 Tapering for Peak Performance

Part II: Training for Peak Performance

Chapter 7 Following the Schedules
Chapter 8 Base Training
Chapter 9 Training for 5K Races
Chapter 10 Training for 8K to 10K Races
Chapter 11 Training for 15K and 10-Mile Races
Chapter 12 Training for the Half Marathon
Chapter 13 Training for Multiple Race Distances

Appendix A Pace Chart for 400 Meters to Half Marathon
Appendix B Equivalent Race Performances
Appendix C Workout Paces

References and Recommended Readings
About the Authors

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RennFuchs hat geschrieben:Was willste da im Inhslrsverzeichnis auch großartig ins Deteil gehen?
Komische Frage. So wie das in so ziemlich jedem Sachbuch der Fall ist: Es gibt Hauptteile (Part I, Part II usw.), Kapitel (Chapter 1, Chapter 2 usw.), Unterkapitel usw. So hab ich das jedenfalls im Studium in meinen Proseminaren gelernt. Gar nicht schlecht, sowas. Schafft irgendwie Übersicht.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Komische Frage. So wie das in so ziemlich jedem Sachbuch der Fall ist: Es gibt Hauptteile (Part I, Part II usw.), Kapitel (Chapter 1, Chapter 2 usw.), Unterkapitel usw. So hab ich das jedenfalls im Studium in meinen Proseminaren gelernt. Gar nicht schlecht, sowas. Schafft irgendwie Übersicht.
Macht im allgemeinen bei Sachbüchern auch Sinn. Ich sprach konkret von Pfitzinger, wo die Kapitel im Falle von RRSR eh recht kurz sind und es daher mMn keiner weiteren Untergliederung bedarf (bei Herrn Daniels sieht das schon wieder anders aus).
Dafür bekommt man bei der "Ami Lauf-Literatur" alle 10-20 Seiten unwichtige ganzseitige Fotos irgendwelcher aktiven oder ehemaligen Läufer zu sehen und Banalitäten wie "running under hot weather conditions can be pretty exhausting" serviert. :zwinker5:

BTT: das Buch werd ich mir warscheins trotzdem bestellen, schon weil mir der Schreibstil gefällt (super Kaufargument für ein Sachbuch) :peinlich: . Und vielleicht bin ich bis dahin, so Körper will, auch wieder in der Lage die Umfänge seiner Pläne in Angriff zu nehmen.
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben:Ich sprach konkret von Pfitzinger, wo die Kapitel im Falle von RRSR eh recht kurz sind und es daher mMn keiner weiteren Untergliederung bedarf (bei Herrn Daniels sieht das schon wieder anders aus).
Das Buch ist aber vom Konzept her nicht als Neuauflage von RRSR gedacht, sondern als als Unterdistanzpendant zu Advanced Marathoning. Und bei dem sind die feineren Einteilungen sehr wohl sinnvoll.
Dafür bekommt man bei der "Ami Lauf-Literatur" alle 10-20 Seiten unwichtige ganzseitige Fotos irgendwelcher aktiven oder ehemaligen Läufer zu sehen und Banalitäten wie "running under hot weather conditions can be pretty exhausting" serviert. :zwinker5:
Geschmackssache. Ich finde solche Bilder immer auflockernd. Eng bedruckte Doppelseiten strengen mich immer so an. Meine Augen sind eben leider auch nicht mehr die jüngsten.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Die Frage wurde zwar sicher schon mal diskutiert, bei 46 Seiten ist das aber nicht mehr ganz übersichtlich: Tune-up Rennen am Samstag sind bekanntlich zum Teil relativ schwer zu finden, somit wird bei mir das 4 Wochen vor dem Marathon (Frankfurt) auf den Sonntag fallen. Den vorgesehenen LR auf Sa zu tauschen ist sicher nicht sinnvoll, LR auslassen will ich auch nicht. Insgesamt geht es um diesen Zeitraum (recovery lasse ich mal aus): So (5 Wochen vor Marathon) 32 mit 23 M-Pace, Di 5x600, Mi 22, Sa Tune Up (10k), So 29 (4 Wochen vor Marathon), Di 6x1200. Bedingt durch die 23 M-Pace am Sonntag davor und die 6x1200 am Di danach bleibt der Spielraum zu schieben recht gering. Meide Idee war nun die 22 vom Mi auf 29 zu erhöhen (den Lauf von Sonntag also vorziehen) und am Fr die 22 zu laufen und eben am So das Tune-Up-Rennen. Spricht da irgendwas dagegen bzw. gibt es einen besseren Vorschlag? (Der Vollständigkeit halber, es geht um den 85/18 Plan, wobei ich die Umfänge leicht gekürzt habe und somit zwischen 70/18 und 85/18, näher bei 85, lande.)

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Warum machst Du den langen Lauf nicht am Montag, und in der Woche danach verschiebst Du die Intervalle um einen Tag und läßt dafür irgendwas anderes ausfallen? Und am Sonntag drauf kommt dann der nächste lange Lauf, und Du bist wieder im Takt.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Weil ich dachte die Kombination Do 6x1200 (die bis dahin längste Intervalleinheit), Fr Medium-Long (ich glaube 24, hab den Plan gerade nicht bei der Hand) und So 35km hätte drei Wochen vorm Marathon ein gewisses Risiko zu viel (und eben nicht im Sinne des Erfinders) zu sein. Gleichzeitig hätte ich dann auch vorm tune-up Race einen ruhigen Tag zu viel, da bin ich mir auch nicht sicher ob das sinnvoll ist. Eine Möglichkeit wäre auch nur den Long run vorziehen (am Mi statt ML) und den ML am Mo nachholen. Insgesamt möchte ich möglichst wenig herum schieben, voriges Jahr war ich da flexibler und bin dann nach super Vorbereitung verletzt an den Start gegangen.

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Das sind alles ganz gute Möglichkeiten. Geschmackssache, was am besten ist.

Wie lang ist denn der WK? Machbar wären auch beispielsweise:
3 km Einlaufen - 15 km-WK - 3 km Auslaufen - 12 km locker (alles mit möglichst wenig Unterbrechung)

Du kannst auch den WK morgens laufen, und dann abends 20 - 24 km dranhängen. Dann bliebe die nächste Woche unverändert.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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