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Training nach Pfitzinger

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Hallo zusammen!

Ich melde mich nach 2 Wochen Urlaub zurück und will über die letzten 3 Wochen Training berichten:

Woche 3 bis München: 112 WKM
- mit 5 x 1200m + 3 min TP (ca. 03:30-35/km) auf der Straße gelaufen
- 23 km Crescendo am Schliersee mit etwas Höhenmetern
- 32 km am Achensee mit 9 km Wanderpfad und Höhenmetern in 04:55/km, alle flachen Kilometer zwischen 04:45-20/km

Woche 2 bis München: 88 WKM
Diese Woche habe ich auf der Seiser Alm in Südtirol verbracht und in den Bergen trainiert
- 20 km mit 900hm in 05:01/km
- 10 km WK in 38:17 min, war nach der Rückreise echt platt und bin den WK direkt nach 4 Stunden Autofahrt gelaufen
- 27 km LDL in 04:53/km bei 05:10/km gestartet und auf ca. 04:45/km beschleunigt

Woche 1 bis München: 58 WKM
- ein Tag zusätzliche Pause da leicht erkältet (immer noch, aber ausschließlich Halsschmerzen)
- 3 x 1600m 05:31, 05:38, 05:43 min (4 min TP)
- 21 km LDL


Momentane Taper-Probleme:
- Ich bin immer noch ein bisschen Erkältet, dass ist ziemlich ungewöhnlich weil ich eigentlich selten krank bin (alle 2-3 Jahre mal)
- Meine Beine fühlen sich noch nicht locker oder erholt an. Ist das normal zum jetzigen Zeitpunkt? Wie sehen eure Erfahrungen damit aus?
- Ich bin mir irgendwie nicht sicher, ob ich mit flachen WK-Schuhe laufen soll oder nicht. Auch hier hätte ich gern eure Meinung.
Bisher laufe ich alle schnellen Sachen mit Saucony Fastwitch 6, längste Einheit 29 km und alles ohne Probleme. Helfen die leichten Schuhe oder ist es besser etwas gedämpftere Schuhe zu tragen?

Gruß
Thomas

1002
Ethan hat geschrieben:@ Uli

An Deiner Stelle würde ich den 5-15k-Plan von JD wählen, nicht den 1500-3000m-Plan. Glaube mir, der 5-15km Plan ist schon übel genug. Teilweise 3 Q-Einheiten + LL die Woche (steht nicht im Plan, aber in der Erkärung)! Zwischen den Q-Einheiten lief ich so langsam, dass ältere Spaziergänger mir ihre Rollatoren angeboten haben, während sie mich überholten.
Das ist ja eine ganz spezielle Art, mir den 5-15km-Plan schmackhaft zu machen! Ist der 1000/3000m-Plan noch übler? Muss ich mir mal in Ruhe ansehen, äh - JD -, in Ruhe durchrechnen.
_Wiesel_ hat geschrieben: Momentane Taper-Probleme:
- Ich bin immer noch ein bisschen Erkältet, dass ist ziemlich ungewöhnlich weil ich eigentlich selten krank bin (alle 2-3 Jahre mal)
- Meine Beine fühlen sich noch nicht locker oder erholt an. Ist das normal zum jetzigen Zeitpunkt? Wie sehen eure Erfahrungen damit aus?
- Ich bin mir irgendwie nicht sicher, ob ich mit flachen WK-Schuhe laufen soll oder nicht. Auch hier hätte ich gern eure Meinung.
Bisher laufe ich alle schnellen Sachen mit Saucony Fastwitch 6, längste Einheit 29 km und alles ohne Probleme. Helfen die leichten Schuhe oder ist es besser etwas gedämpftere Schuhe zu tragen?
Hi Thomas,

leider keine Ahnung, was Wettkampfschuhe betrifft - ich laufe meine besten Trainingsschuhe und bin mit meinen 84kg ohnehin auf brauchbare Dämpfung angewiesen.

Was die Müdigkeit in den Beinen betrifft: Ich bin tiefenerholt und könnte Bäume ausreissen. Das liegt aber daran, dass ich den mittlerweile 3. Infekt während der paar Wochen Trainingsplan hatte. Eigentlich eine blöde Sache, da ich das Training in der wichtigen 4. Woche vor dem Marathon sicherheitshalber komplett ausfallen lassen musste. Aber ich fühgle mich jetzt richtig gut und ich spiele mit dem Gedanken, schon den Köln-Marathon (den ich als 30km Trainingslauf mit 25km im MRT geplant hatte) durchzulaufen, wenn es sich sensationell anfühlt.
Von lang zu kurz.

1003
Brotspinne79 hat geschrieben:Das ist ja eine ganz spezielle Art, mir den 5-15km-Plan schmackhaft zu machen! Ist der 1000/3000m-Plan noch übler? Muss ich mir mal in Ruhe ansehen, äh - JD -, in Ruhe durchrechnen.
Ja - das Prädikat "pädagogisch wertvoll" verdient mein Beitrag sicher nicht.

Ich kann da auch nicht wirklich was zu sagen. Vielleicht liest Rolli das hier, der hat ja einige Erfahrungswerte. Meine bescheidene Meinung ist nur, dass der Wechsel von > 42km auf 1500-3000m extrem ist. Das sehe ich ganz pragmatisch: Du läufst noch nicht lange, dann jede Woche 2-3x W und I-pace - da ist die Verletzungsgefahr sicher gegeben und verlangt viel Körperpflege. Ich habe das MD-Training - auch wenn der Vergleich etwas hinkt - unserer Leichtathleten öfter mal beobachtet. Die sind mehr am Dehnen als am Laufen. Aber auch ich habe schon mal damit geliebäugelt, den 1500-3000m Plan zu absolvieren.

Sicherlich würde ich Dein Traing mit Spannung verfolgen. Was ist denn Deine Intention? Möchtset Du kurzen Sachen um ihrer selbst willen laufen, oder soll das ein Teil der M-Vorbereitung in der Jahresplanung sein?
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1004
Die Intention ist ganz klar, in dem kurzen Zeitfenster, das mir mit 43 noch für eine Verbesserung der Grundgeschwindigkeit bleibt, an dieser zu arbeiten, um schnell genug zu werden, die sub 3 zu knacken.

Mein grober Plan sieht so aus: Ein bisschen Grundlage Mitte Nov/Anfang, dann Dez-Feb Mittelstreckentraining mit ein paar WKen über 1500m/3000m und 5000m, und dann über den 5-15k-Plan mit anschließenden 10k/15k/HM-WKen auf einen Herbstmarathontraining (18/70)trainieren, der möglichst in Richtung 3:05 oder besser gehen sollte.
Von lang zu kurz.

1005
Brotspinne79 hat geschrieben:Die Intention ist ganz klar, in dem kurzen Zeitfenster, das mir mit 43 noch für eine Verbesserung der Grundgeschwindigkeit bleibt, an dieser zu arbeiten, um schnell genug zu werden, die sub 3 zu knacken.

Mein grober Plan sieht so aus: Ein bisschen Grundlage Mitte Nov/Anfang, dann Dez-Feb Mittelstreckentraining mit ein paar WKen über 1500m/3000m und 5000m, und dann über den 5-15k-Plan mit anschließenden 10k/15k/HM-WKen auf einen Herbstmarathontraining (18/70)trainieren, der möglichst in Richtung 3:05 oder besser gehen sollte.
Find ich prinzipiell gut! Wo willst Du das Training denn machen? Habt ihr ne Halle? Ich hatte witterungsbedingt schon Probleme mit dem 5-15k-Plan! (von Dez-Feb.) W und I auf Schnee und Eis?
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ethan hat geschrieben:Find ich prinzipiell gut! Wo willst Du das Training denn machen? Habt ihr ne Halle? Ich hatte witterungsbedingt schon Probleme mit dem 5-15k-Plan von Dez-Feb! W und I auf Schnee und Eis?
In der ESPRIT Arena in D-Dorf. Da gibt es eine 200m Bahn in der Halle, die unter der Woche bis 21:30 Uhr auf hat und in der man auch als Breitensportler gegen einen kleine Obolus laufen kann. Mal sehen, ob ich bei meinen Geschwindigkeiten dann in der Kurve aus der Außenbahn im freien Fall abstürzen werde ...
Von lang zu kurz.

1007
Brotspinne79 hat geschrieben:In der ESPRIT Arena in D-Dorf. Da gibt es eine 200m Bahn in der Halle, die unter der Woche bis 21:30 Uhr auf hat und in der man auch als Breitensportler gegen einen kleine Obolus laufen kann. Mal sehen, ob ich bei meinen Geschwindigkeiten dann in der Kurve aus der Außenbahn im freien Fall abstürzen werde ...
Mensch Uli - das klingt nach einem Plan! Wir Hinterwäldler haben sowas leider nicht. Zieh das durch. Da ist sicher einiges drin! Sicher nicht schön, wenn man dauernd von den Jugendlichen überholt wird, aber als Boxer verfügst Du ja sicher über Nehmerqualitäten.

So, ich verabschiede mich. Habe leider so einen spießigen Arbeitgeber, der eine Gegenleistung für seine monatlichen Überweisungen verlangt.

VG
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1008
Bräuchte mal eure Meinung. Mein Marathon steigt am 27. Oktober. Diesen Samstag wäre Wettkampf und Sonntag 27k lang angesagt. Leider konnte ich letzten Sonntag den 32k Lauf nicht machen wegen Unwohlsein und diesen Samstag kann ich keinen Wettkamof laufen wegen Zeitmanagementproblemen. :nene: Trainieren in der Früh geht aber. Nun zu meiner Frage - ich hätte da folgende Varianten und möchte gerne wissen was ihr dazu meint:

1. Fr: 12 - 15k @MP mit Ein- uns Auslaufen, Sa: 6 - 8k Recovery, So: 32k lang
2. 6 - 8k Recovery, Sa: 12 - 15k @MP mit Ein- uns Auslaufen, So: 27 - 30k lang
3. Fr: 18 - 20k MLR, Sa: 6 - 8k Recovery, So: 32k inkl. 15k @MP

Ich tendiere zu Option 2, so eine Art back to back Einheit oder special block.

1009
Fusio hat geschrieben:Ich tendiere zu Option 2, so eine Art back to back Einheit oder special block.
Klingt aus meiner Sicht am solidesten. 32 würde ich am Sonntag nicht mehr machen. Wozu auch? Damit wirst Du Dein offensichtlich ein wenig tapermadnessgeplagtes Gewissen nicht beruhigen, und nötig ist es auch nicht. Mach die vorgesehenen 27, und gut ist. Das eigentliche Training hast Du ja hinter Dir. Für den Samstag reichen maximal (!) 12 km MRT völlig hin. Wenn Du Dich bisher nicht zu sehr unterfordert hast, wirst Du ohnehin froh sein, wenn diese Kilometer vorbei sind. Noch ein paar km mehr bringen Dir keinen Leistungszuwachs, sondern erhöhen bloß die Verletzungsgefahr.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Fusio hat geschrieben: Nun zu meiner Frage - ich hätte da folgende Varianten und möchte gerne wissen was ihr dazu meint:

1. Fr: 12 - 15k @MP mit Ein- uns Auslaufen, Sa: 6 - 8k Recovery, So: 32k lang
2. 6 - 8k Recovery, Sa: 12 - 15k @MP mit Ein- uns Auslaufen, So: 27 - 30k lang
3. Fr: 18 - 20k MLR, Sa: 6 - 8k Recovery, So: 32k inkl. 15k @MP

Ich tendiere zu Option 2, so eine Art back to back Einheit oder special block.
4. 6-8 Recovery, 5km @10km race pace + 10km MP, 27km
Von lang zu kurz.

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Brotspinne79 hat geschrieben:4. 6-8 Recovery, 5km @10km race pace + 10km MP, 27km
Mach mal vor.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Klingt aus meiner Sicht am solidesten. 32 würde ich am Sonntag nicht mehr machen. Wozu auch? Damit wirst Du Dein offensichtlich ein wenig tapermadnessgeplagtes Gewissen nicht beruhigen, und nötig ist es auch nicht. Mach die vorgesehenen 27, und gut ist. Das eigentliche Training hast Du ja hinter Dir. Für den Samstag reichen maximal (!) 12 km MRT völlig hin. Wenn Du Dich bisher nicht zu sehr unterfordert hast, wirst Du ohnehin froh sein, wenn diese Kilometer vorbei sind. Noch ein paar km mehr bringen Dir keinen Leistungszuwachs, sondern erhöhen bloß die Verletzungsgefahr.
Ohne die Vorbelastung am Samstag würde ich schon 32k machen, aber ich denke es wird Variante 2 werden.
Danke für deinen Input.
Brotspinne79 hat geschrieben:4. 6-8 Recovery, 5km @10km race pace + 10km MP, 27km
Ist ja gut gemeint von dir, aber das schaffe ich nicht. Bei mir greift die Regel ziemlich gut, dass ich im Training die Hälfte der Wettkampfstrecke mit entsprechender Pace am Stück laufen kann. Ich habe die LT Läufe über 10 und 11k ziemlich genau im HM umsetzen können. Somit wäre ich nach 5k im 10er Tempo platt. :peinlich:

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Fusio hat geschrieben:Ohne die Vorbelastung am Samstag
Wieso? Wolltest Du nicht am Samstag MRT laufen? Pfitzinger selbst hat wohl 8-10k WK im Plan. Kannst ja auch 10k schneller als HMT laufen. Aber denk dran: Wenn es kein WK ist, wird die Zeit sowieso nicht repräsentativ, also mußt Du auch nicht auf Teufel komm raus einsam eine Spitzenzeit raushauen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Wieso? Wolltest Du nicht am Samstag MRT laufen? Pfitzinger selbst hat wohl 8-10k WK im Plan. Kannst ja auch 10k schneller als HMT laufen. Aber denk dran: Wenn es kein WK ist, wird die Zeit sowieso nicht repräsentativ, also mußt Du auch nicht auf Teufel komm raus einsam eine Spitzenzeit raushauen.
Ich habe mich nicht klar ausgedrückt. Ich würde nur am Sonntag 32k laufen, wenn ich am Freitag MRT laufen würde und am Samstag locker. Ansonsten geh ich mir dir einig, ohne Wettkampfmodus sind schon 10 im HMRT hart. Ich werde zu 99% die Kombi Sa/So 12k MRT und 27k Lang anwenden. :daumen:

1015
Moin.
Fusio hat geschrieben:
1. Fr: 12 - 15k @MP mit Ein- uns Auslaufen, Sa: 6 - 8k Recovery, So: 32k lang
2. 6 - 8k Recovery, Sa: 12 - 15k @MP mit Ein- uns Auslaufen, So: 27 - 30k lang
3. Fr: 18 - 20k MLR, Sa: 6 - 8k Recovery, So: 32k inkl. 15k @MP
Eindeutig Variante 2!
aghamemnun hat geschrieben: Für den Samstag reichen maximal (!) 12 km MRT völlig hin. .
Da bin ich sogar noch defensiver! 12km MRT ist wirklich die oberste Grenze. Ich würde eher 8-10km vorschlagen. Erstens ist das hart genug, zweitens werden es mit Ein- und Auslaufen ziemlich viele KM am WE! Wenn du von Mo-Mi platt bist, hast Du nix gewonnen.
Brotspinne79 hat geschrieben:4. 6-8 Recovery, 5km @10km race pace + 10km MP, 27km
Nix für ungut Uli, aber das ist nicht machbar. Ich könnte alleine nicht einmal 5k @ 10k RT laufen. Die Grenze dürfte etwa bei 4 km liegen. Dann danach 10k @... nene. Mein Trainer sagt immer: "Was Du zu 40% alleine laufen kannst, schaffst man den ganzen WK." Gilt jetzt hauptsächlich für bis zu 10k. Sonst müsste ich nochmals fragen.
Fusio hat geschrieben: Ich habe die LT Läufe über 10 und 11k ziemlich genau im HM umsetzen können. Somit wäre ich nach 5k im 10er Tempo platt. :peinlich:
Aber diesmal warten am Folgentag noch 27(!) km.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ethan hat geschrieben: Aber diesmal warten am Folgentag noch 27(!) km.
Ja klar, aber ich mache ja am Vortag 'nur' ein Viertel der Wettkampfdistanz. Habe schon nach Pfitz trainiert und einige Male Samstag Wettkampf und Sonntag lang gemacht. Der Lange wird ja dann nicht wie gewohnt gelaufen, sondern eben etwas langsamer.
Auch dir danke für deinen Input :daumen:

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Fusio hat geschrieben:Ja klar, aber ich mache ja am Vortag 'nur' ein Viertel der Wettkampfdistanz. Habe schon nach Pfitz trainiert und einige Male Samstag Wettkampf und Sonntag lang gemacht. Der Lange wird ja dann nicht wie gewohnt gelaufen, sondern eben etwas langsamer.
Auch dir danke für deinen Input :daumen:
OK, alles klar. Was ich ua. damit meinte: Nach kurzen harten Sachen, kann ich ziemlich entspannt Sonntags lange laufen. Problematischer ist es, wenn ich den Sa vor schnell UND lange gelaufen bin. Da wird´s (am Folgetag) nach hinten hart. Aber Du bist ja drin und vorbereitet, da dürfte es passen.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ethan hat geschrieben: Nix für ungut Uli, aber das ist nicht machbar. Ich könnte alleine nicht einmal 5k @ 10k RT laufen. Die Grenze dürfte etwa bei 4 km liegen. Dann danach 10k @... nene. Mein Trainer sagt immer: "Was Du zu 40% alleine laufen kannst, schaffst man den ganzen WK." Gilt jetzt hauptsächlich für bis zu 10k. Sonst müsste ich nochmals fragen.
OK, das war zu offensiv. Aber die 40% können sich ja nur auf kürzere Sachen beziehen. Mit jedem 23km@MRT-Lauf, den der liebe Herr Pfitzinger ja in seinen Plänen hat, ist man ja schon mal bei knapp 55% und muss dann auch noch ein paar km in langsamerer pace obendrauf packen.

Bei dieser Gelegenheit mal eine Frage von mir: Ich laufe mich ja am Sonntag im Rahmen des Köln-Marathons für den Frankfurt Marathon ein und hatte eigentlich die Idee, 30km im MRT-Zieltempo zu laufen und im Falle, dass ich mich an der 30km-Marke sehr sehr gut fühle, ins Ziel durchzulaufen.

Ist das eine blöde Idee, sprich, wären 30km @MRT pace eine zu große Vorbelastung 2 Wochen vor dem Marathon?
Von lang zu kurz.

1019
Brotspinne79 hat geschrieben:OK, das war zu offensiv. Aber die 40% können sich ja nur auf kürzere Sachen beziehen. Mit jedem 23km@MRT-Lauf, den der liebe Herr Pfitzinger ja in seinen Plänen hat, ist man ja schon mal bei knapp 55% und muss dann auch noch ein paar km in langsamerer pace obendrauf packen.
Richtig. Ich schrieb ja extra "bis zu 10 km". Bei JD sind die MRT-Einheiten ja sogar > 23km und damit ist der daraus resultiierende Prozentsatz noch höher. Bei uns in der Gruppe kommt die 40%-Rechnung übrigens sehr gut hin!
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1020
Brotspinne79 hat geschrieben:OK, das war zu offensiv. Aber die 40% können sich ja nur auf kürzere Sachen beziehen. Mit jedem 23km@MRT-Lauf, den der liebe Herr Pfitzinger ja in seinen Plänen hat, ist man ja schon mal bei knapp 55% und muss dann auch noch ein paar km in langsamerer pace obendrauf packen.

Bei dieser Gelegenheit mal eine Frage von mir: Ich laufe mich ja am Sonntag im Rahmen des Köln-Marathons für den Frankfurt Marathon ein und hatte eigentlich die Idee, 30km im MRT-Zieltempo zu laufen und im Falle, dass ich mich an der 30km-Marke sehr sehr gut fühle, ins Ziel durchzulaufen.

Ist das eine blöde Idee, sprich, wären 30km @MRT pace eine zu große Vorbelastung 2 Wochen vor dem Marathon?
Ja Uli, das ist sogar eine sehr blöde Idee. Ich finde - diese Erfahrung habe ich gemacht -.schon 24km MRT 2 Wochen vorher zu viel. Da knabbert man doch ordentlich dran.

Wer hätte gedacht, dass ich hier mal zum Mahner werde ;)
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ethan hat geschrieben:Ja Uli, das ist sogar eine sehr blöde Idee. Ich finde - diese Erfahrung habe ich gemacht -.schon 24km MRT 2 Wochen vorher zu viel. Da knabbert man doch ordentlich dran.

Wer hätte gedacht, dass ich hier mal zum Mahner werde ;)
Ich will ja nicht handeln, aber wie viele km im MRT wären denn noch tolerabel? Oder könnte ich alternativ einen Kumpel mit 4:59 Zieltempo bis km 30 begleiten?
Von lang zu kurz.

1022
Brotspinne79 hat geschrieben:Ich will ja nicht handeln, aber wie viele km im MRT wären denn noch tolerabel? Oder könnte ich alternativ einen Kumpel mit 4:59 Zieltempo bis km 30 begleiten?
MMn sind 18-21km die Höchstgrenze. Aber Pfitz sieht ja - aus der Erinnerung - Sa 8-10k race und So 27 LL vor. Das find ich auch rel. hart.
Ich würde Deinen Freund nicht begleiten, so schön das für ihn wäre. Mit Einlaufen kommst Du dann auf 33+ km mit MRT. ICH finde das zu hart.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Brotspinne79 hat geschrieben:Ich laufe mich ja am Sonntag im Rahmen des Köln-Marathons für den Frankfurt Marathon ein und hatte eigentlich die Idee, 30km im MRT-Zieltempo zu laufen und im Falle, dass ich mich an der 30km-Marke sehr sehr gut fühle, ins Ziel durchzulaufen.

Ist das eine blöde Idee, sprich, wären 30km @MRT pace eine zu große Vorbelastung 2 Wochen vor dem Marathon?
Sehr gut. Du gehörst schon mal nicht zu den Leuten, die Wasser predigen und Wein trinken. Du empfiehlst nicht nur anderen Leuten sowas hier:
Brotspinne79 hat geschrieben:4. 6-8 Recovery, 5km @10km race pace + 10km MP, 27km
sondern übernimmst konsequent selbst die Speerspitze des Wahnsinns. :teufel:

Spaß beiseite: Pfitzingers Pläne sind eigentlich für Leute gedacht, die im Rahmen ihrer leistungsmäßigen Möglichkeiten eine ambitionierte Zeit laufen wollen und nicht für Ultraläufer, die nebenher nochmal einen Marathon mitnehmen wollen. Insofern verstehe ich Dein Projekt nicht ganz. Wenn Du in Frankfurt was Vernünftiges rausholen willst, halte Dich von Köln lieber fern. Und wenn Du da schon hinmußt, übe Dich in mentaler Härte, indem Du das ganz normale Tempo läufst (also von MRT + 20% bis MRT + 10%) und nach 27, meinethalben auch nach 30 km aussteigst.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

1024
Sehr schön, die Speerspitze des Wahnsinns. Ich habe gleich mal - in umgekehrter Analogie zu Burny, der als umsichtig und erfahren bezeichnet wurde - meine Profilbildüberschrift entsprechend angepasst.

Also gut, dann mache ich einen regulären crescendo-Lauf - auch wenn ein crescendo bei den regulären Marathonis in Köln wahrscheinlich nicht so gut ankommen wird (immerhin werde ich mir strides verkneifen können).
Von lang zu kurz.

1025
Brotspinne79 hat geschrieben:Sehr schön, die Speerspitze des Wahnsinns. Ich habe gleich mal - in umgekehrter Analogie zu Burny, der als umsichtig und erfahren bezeichnet wurde - meine Profilbildüberschrift entsprechend angepasst.
Das ist ja das Schöne an so einem Forum: Es ist immer wieder eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. :zwinker2:

gez.
Trojański Kriegsheld
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

1026
Brotspinne79 hat geschrieben:Speerspitze des Wahnsinns. Ich habe gleich mal - in umgekehrter Analogie zu Burny, der als umsichtig und erfahren bezeichnet wurde - meine Profilbildüberschrift entsprechend angepasst.
Uli, Frühform oder eine seltene Ausprägung der Tapering Madness? :D
Brotspinne79 hat geschrieben:...Marathonis in Köln ...
Andere Idee: kostümiere Dich doch, da fällst Du in Köln nicht auf. Häftling mit schwerer Eisenkugel am Bein?

1027
Steffen42 hat geschrieben:Andere Idee: kostümiere Dich doch, da fällst Du in Köln nicht auf. Häftling mit schwerer Eisenkugel am Bein?
Oder aber als Speer verkleidet an der Spitze des Feldes anlaufen.

Ja, ich bin in einer seltsamen Tepering Madness, weil ich letzte Woche wegen Infekt nicht laufen konnte. Anstatt platt zu sein, die ruhigen letzten 2 Wochen herbeizusehnen und mir immer wieder klar zu machen, dass das Marathontempo viel zu schnell ist tritt bei mir das Gegenteil ein: Ich will jetzt endlich Gas geben und daher auch die krude Idee, mal beim Köln Marathon zu testen, ob ich den durchlaufen soll.

Aber ich werde am Samsatg noch einmal - wie im Plan vorgesehen - ein Rennen laufen und kann mir damit hoffentlich die "Zähne" für einen Kurzschluss am darauffolgenden Sonntag in Köln ziehen.
Von lang zu kurz.

1028
Fusio hat geschrieben: 2. 6 - 8k Recovery, Sa: 12 - 15k @MP mit Ein- uns Auslaufen, So: 27 - 30k lang
!

Falls Du noch eine weitere Meinung brauchst.. auch desweiteren schließe ich mich an: eher 12 und 27 km.

Im übrigen muss ich noch mein unangekündigtes Fernbleiben der letzten Wochen entschuldigen, aber für das kommende Frühjahr gelobe ich, wie so oft, Besserung!

1029
Ich hoffe, alle Pfitzmänner haben Ihre Ziele erreicht! Köln war sehr schwer heute, ziemlich heftige Windböen an einigen Stellen. Meine Woche:

Mo: 20km crescendo
Di: 18km crescendo
Mi: 32km crescendo
Do: Nix
Fr: 7,5km w 6 strides
Sa: 5k WK (versemmelt, die ersten 3km deutlich unter 4:00, dann zerbröselt wie ein Kartenhaus und mit 2 Gehpausen mit 20:48 ins Ziel)
So: 30km (km 0-9 crescendo auf MRT 4:37, dann 18km@4:37 + 3km Auslaufen)

War wahrscheinlich zu viel, aber ich hatte irgendwie das Gefühl, die vorige Krankheitswoche (=Totalausfall) kompensieren zu müssen.
Von lang zu kurz.

1030
Brotspinne79 hat geschrieben:
War wahrscheinlich zu viel,
Definitiv! Was Du da von Mo-Mi gemacht hast! 70km und keine recovery-Einheit.
Brotspinne79 hat geschrieben: aber ich hatte irgendwie das Gefühl, die vorige Krankheitswoche (=Totalausfall) kompensieren zu müssen.
"Die schlimmsten Fehler werden gemacht in der Absicht, einen begangenen Fehler wieder gutzumachen" Jean Paul

Du wirst Deinem neuen Namen gerecht - Speerspitze...

Und ja - ich muss ganz ruhig sein ;)

Gruß
Jan

PS: Ärgerlich ist es trotzdem mit dem 5er. Bin mal gespannt, was Du ausgeruht erreichen kannst. Die Halle ruft
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1031
Brotspinne79 hat geschrieben: War wahrscheinlich zu viel, aber ich hatte irgendwie das Gefühl, die vorige Krankheitswoche (=Totalausfall) kompensieren zu müssen.
Es wird so was von Zeit, dass endlich mal der 27.10 ist :zwinker5:

1032
Servus Männer,

München Marathon ist vorbei und wir hatten traumhafte Bedingungen.
Meine Debüt-Zeit ist 03:02:24, also 2:30 min an meiner Wunschzeit vorbei.

Ich habe jedoch wertvolle Erfahrungen gesammelt und gebe zu, dass ich das Thema Marathon aus dem Training als zu sicher betrachtet habe, aber grau ist alle Theorie, die Realität hat mich eingeholt.

Ich bin zu optimistisch gelaufen und habe mich sehr lange richtig gut gefühlt, dadurch wurde mein Tempo aber auch zu hoch und etwas ungleichmäßig. Im Kopf hatte ich ständig meinen "Vorsprung", dass ich aber so heftig einbreche war in meiner Planung nicht vorgesehen :zwinker5:
Ob ich bei gleichmäßigem Tempo unter 3 Stunden gekommen wäre? Ich weiß es nicht, aber ich denke eine bessere Zeit wäre durch eine bessere Einteilung möglich gewesen. HM-Durchgangszeit war ziemlich genau 1:29.

Etwas Zurückhaltung hätte geholfen, aber mir bleiben bestimmt noch einige Marathons in denen ich aktuelle und zukünftige Fehler beheben kann :)

Meine km-Splits:
1: 04:16 (+1)
04:12 (-2)
04:12 (-5)
04:10 (-10)
5: 04:10 (-15)
04:09 (-21)
04:12 (-24)
04:07 (-32)
04:20 (-27)
10: 04:11 (-31)
04:14 (-32)
04:14 (-33)
04:12 (-36)
04:12 (-39)
15: 04:17 (-37)
04:13 (-39)
04:18 (-36)
04:11 (-40)
04:10 (-45)
20: 04:14 (-46)
04:16 (-45)
04:09 (-51)
04:21 (-45)
04:04 (-56)
25: 04:15 (-56)
04:08 (-63)
04:16 (-62)
04:11 (-66)
04:08 (-73)
30: 04:16 (-72)
04:22 (-65)
04:22 (-58)
04:10 (-63)
04:29 (-49)
35: 04:19 (-45)
04:30 (-30)
04:28 (-12)
04:50 (+23)
04:51 (+59)
40: 04:48 (+1:32)
04:27 (+1:44)
42: 04:26 (+1:55)
03:57

Die Abweichung meiner Splits zur Endzeit resultieren natürlich aus dem Messfehler der GPS-Uhr, die offiziellen Splits der Zeitmessung sind leider unbrauchbar, ich schätze da passen die Entfernungen überhaupt nicht.

1033
Ganz herzliche Gratulation zu Deiner fantastischen Debützeit! Ohne die paar über die Strecke verteilten Ausreisser nach oben (04:04, 04:08 etc.) hätte es sogar schon im ersten Anlauf klappen können, schätze ich.

Nächstes Jahr ist es keine Frage, ob sub 3, sondern wie weit sub 3 es wird.

Gehst Du den nächsten Marathon auch mit Pfitzinger an, oder probierst Du etwas Neues aus?

VG Uli.
Von lang zu kurz.

1034
Brotspinne79 hat geschrieben:Ganz herzliche Gratulation zu Deiner fantastischen Debützeit! Ohne die paar über die Strecke verteilten Ausreisser nach oben (04:04, 04:08 etc.) hätte es sogar schon im ersten Anlauf klappen können, schätze ich.

Nächstes Jahr ist es keine Frage, ob sub 3, sondern wie weit sub 3 es wird.

Gehst Du den nächsten Marathon auch mit Pfitzinger an, oder probierst Du etwas Neues aus?

VG Uli.
Danke für deinen Glückwunsch, noch weiß ich nicht so richtig, ob Freude oder Enttäuschung überwiegen.
Jetzt möchte ich mich erst mal den Unterdistanzen widmen und dann laufe ich im nächsten Herbst bestimmt wieder einen Marathon.

Ob ich da wieder nach Pfitzinger trainiere? Denke schon, zumindest hat mir das Konzept gut gefallen und ich denke es hat für mich auch gut funktioniert. Aber noch habe ich ja Zeit :)

Thomas

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Fusio hat geschrieben: 1. Fr: 12 - 15k @MP mit Ein- uns Auslaufen, Sa: 6 - 8k Recovery, So: 32k lang
2. 6 - 8k Recovery, Sa: 12 - 15k @MP mit Ein- uns Auslaufen, So: 27 - 30k lang
3. Fr: 18 - 20k MLR, Sa: 6 - 8k Recovery, So: 32k inkl. 15k @MP

Ich tendiere zu Option 2, so eine Art back to back Einheit oder special block.
Danke nochmals für eure Tipps. Manchmal kann man halt trotzdem nicht so wie man möchte, weil es zeitlich nicht geht. Wenigstens konnte ich trotzdem trainieren. :) Geworden ist es dann:

Fr um 21:00 bei Regen 4k Einlaufen, 11k @4:09 in 45:42 HF 86%, 3k Auslaufen
Sa war es zeitlich eng und ich konnte in der Mittagspause gerade 6k @5:12 laufen
So in der Früh 32k Crescendo beginnend bei 5:00 bis 4:25, Schnitt 4:42 in 2:30:15, HF 76%

Das Training wäre somit gemacht. Diese Woche ca. 70km und nächste Woche dann etwa 40km.
Anlaufen werde ich dann in etwa 4:20/km und peile so 3:01 bis 3:04 als Endzeit an.

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Fusio hat geschrieben:Das Training wäre somit gemacht. Diese Woche ca. 70km und nächste Woche dann etwa 40km.
Anlaufen werde ich dann in etwa 4:20/km und peile so 3:01 bis 3:04 als Endzeit an.
Das klingt im Prinzip nach einem guten Plan - aber wenn Du merkst, dass Du eventuell doch die sub 3 drauf haben könntest, wird es schwer. Wenn ich mich nicht verschätze müßtest Du dann schon ab km 25 - 28 mit 4:10 durchlaufen, um das zu packen.

Auf jeden Fall nervt es, dass es nicht los geht. Es ist schon extrem, wie sehr das Thema durch den Kopf spukt. Mir hat der "Probelauf" in Köln nicht so gut getan. Die sich krümmenden Gestalten am Strassenrand und haben die Erinnerungen an die Leiden der letzten Marathons aufleben lassen und mein geplantes Marathonrenntempo (das zudem nach offizieller Messung leider 4 Sekunden langsamer als auf meiner Uhr war) hat sich schon überaus anspruchsvoll angefühlt.
Von lang zu kurz.

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Fusio hat geschrieben:Fr um 21:00 bei Regen 4k Einlaufen, 11k @4:09 in 45:42 HF 86%, 3k Auslaufen

So in der Früh 32k Crescendo beginnend bei 5:00 bis 4:25, Schnitt 4:42 in 2:30:15, HF 76%

Das Training wäre somit gemacht. Diese Woche ca. 70km und nächste Woche dann etwa 40km.
Anlaufen werde ich dann in etwa 4:20/km und peile so 3:01 bis 3:04 als Endzeit an.
Guter Plan, und die letzten beiden Q-Einheiten sehen auch sehr gut aus!
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Hat eigentlich noch jemand vor seinen Frühjahrs-Marathon nach Pfitzinger vorzubereiten? ChriS. spielt mit dem Gedanken - aber da warte ich noch ab :wink:

An die Pfitz-Trainierer:

Wie handhabt ihr das eigentlich mit den WK im Trainingsplan? Die sind ja anscheinend - gerade zum Ende hin - ein wichtiger Bestandteil des Plans. Wenn man aber am Popo der Welt wohnt, ist die Möglichkeit an WK teilzunehmen, stark eingeschränkt. In der Umgebung bei mir ist zu der Zeit, wenn die WK im Plan anstehen, nichts passendes.

Ich habe auch wenig Lust, nur um einen passenden WK zu finden, quer durchs Land zu juckeln. Außerdem sind die Läufe kurz vor Planende, da möchte ich die Wochen nicht wild herumschieben :confused:
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Als Alternative zu WK am Samstag + 27 km am Sonntag: ein harter TDL am Samstag, 10 - 12 km volles Rohr, und dann am Sonntag 30 - 32 km.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Ethan hat geschrieben:Hat eigentlich noch jemand vor seinen Frühjahrs-Marathon nach Pfitzinger vorzubereiten?
Moi. Düsseldorf 27.04.2014.

Pfitzinger 18/55 oder vielleicht auch mehr, da überlege ich noch. Bis zum Start des Plans am 23.12 dann ein Mix aus Wiedereinstieg und langsamer Vorbereitung. (Kann schon wieder einen Kilometer in 4:37 laufen).

1041
Ich mache in der Regel alle Wettkämpfe des Pfitzinger Plans.
Habe aber Glück: in Sachsen und südlichen Brandenburg werden auch samstags etliche WK's angeboten, und falls ich dort nichts finde, geht's über Wochenende in die alte Heimat nach NordBayern :daumen:

Zum Frühjahr hin werde ich vermutlich noch einmal nach 18/55 trainieren. Hatte den 18/70 in Erwägung gezogen, aber den verschiebe ich wahrscheinlich noch einmal auf den Jahreshöhepunkt in den Sommer/Herbst 2014. Das Frühjahr ist bei mir nur der "Nebenwettkampf".

Jürgen

1042
Ich habe auch alle Vorbereitungswettkämpfe absolviert, war natürlich auch immer eine super Abwechslung vom "Trainingsalltag" auch wenn 10km WK bei >100WKM ziemlich zäh sein können :)
Mein Ersatzplan wäre ein 9-11 km Tempolauf oder wahlweise 15 km MRT gewesen.

Ich persönlich plane keinen Frühjahrsmarathon, ich hoffe vielmehr auf einen schneereichen Winter und dann komme ich am Wochenende neben dem Skifahren eigentlich nicht zum Laufen.
Mein nächstes wichtiges Ziel ist der Ingolstadt HM Ende April.

Gestern übrigens meine erste Tempoeinheit nach dem Marathon: 1-2-3-2 km +3' TP (Pace 03:53-03:57/km)
Hat sich überraschend gut angefühlt, nachdem ich beim lockeren DL bis Montag noch schwere Beine hatte.
Ziel für diese Woche sind ~50 WKM , dann 75 WKM und dann mal schauen :nick:

1043
D-Bus hat geschrieben: (...) ein harter TDL am Samstag, 10 - 12 km volles Rohr, und dann am Sonntag 30 - 32 km.
_Wiesel_ hat geschrieben: Mein Ersatzplan wäre ein 9-11 km Tempolauf oder wahlweise 15 km MRT gewesen.
Beides gute und ähnliche Vorschläge! Der Vorteil: Ich muss weder Wochen tauschen noch die Einheiten schieben.

Allerdings
_Wiesel_ hat geschrieben: (...) auch wenn 10km WK bei >100WKM ziemlich zäh sein können :)
werden die TDLs ohne WK-Bedingungen wohl noch zäher werden :frown:

Naja, ist noch weit hin. Werde, wenn es soweit ist, mal schauen, ob nicht doch irgendwo in erreichbarer Nähe etwas stattfindet. Kenne mich leider zu gut: Wenn ich zum Ende hin richtig in Form komme, will ich auch WK laufen - ich alte WK-Sau :D
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ich überlege mir den Pfitzinger zu kaufen um einen ordentlichen Frühlingsplan zu gestalten. Meine Frage an euch ist, ob man mit dem Buch auch etwas lernen kann in Bezug auf Gesamtjahresplanung. Also zum Beispiel, was ich nach der Regenerationsperiode nach einem Marathon machen darf/soll und so.

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Mr.Popcorn hat geschrieben:Ich überlege mir den Pfitzinger zu kaufen um einen ordentlichen Frühlingsplan zu gestalten. Meine Frage an euch ist, ob man mit dem Buch auch etwas lernen kann in Bezug auf Gesamtjahresplanung. Also zum Beispiel, was ich nach der Regenerationsperiode nach einem Marathon machen darf/soll und so.
Er hat einen Post-Marathonplan über 5 Wochen für jeden seiner Pläne, verliert darüber aber ansonsten kein Wort, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Man kann anhand des Inhalts jedenfalls durchaus eine Gesamtjahresplanung erarbeiten, zumindest die Periodisierung auf einen Wettkampf zu ist ausreichend erklärt.

Nimmt man seinen 18 Wochen Plan plus seinen 5 Wochen Regenerationsplan, hat man ja auch schon fast ein halbes Jahr und somit einen typischen Halbjahreszyklus verplant.

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Chri.S hat geschrieben:Er hat einen Post-Marathonplan über 5 Wochen für jeden seiner Pläne, verliert darüber aber ansonsten kein Wort, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Man kann anhand des Inhalts jedenfalls durchaus eine Gesamtjahresplanung erarbeiten, zumindest die Periodisierung auf einen Wettkampf zu ist ausreichend erklärt.
.
Oh nein! Muss ich jetzt fünf Wochen pause machen?! :D

Buch ist auf dem Weg, danke für die Antwort.

1047
Ein kurzer Bericht zum Frankfurt Marathon: Leider hatte ich mir am Donnerstag noch irgendeine Entzündung im Hals eingefangen, die dann bis zum Sonntag in einem kräftigen Schnupfen ausgeklungen ist. In der Nacht zum Sonntag hatte ich eigentlich schon entschieden, nicht anzutreten, aber am Morgen war ich bis auf einen Schnupfen beschwerdefrei.

Zusammen mit einem Mehrgewicht von sage und schreibe 4 kg (84kg auf 88kg in 2 Wochen) durch den geglückten Versuch, mit dem Rauchen aufzuhören, waren das keine guten Voraussetzungen. Deshalb bin ich auf 3:20 anstatt auf 3:15 angegangen.

Der Marathon hat erstaunlich viel Spass gemacht, nach sehr vorsichtigem Beginn gingen auch zwei oder drei 5km- Abschnitte in 4:33 und 4:35. Bei km 40 war ich bei 3:09:14 und habe mich sehr gut gefühlt. Ich wollte dann noch einmal auf 4:30 beschleunigen um möglichst weit unter 3:20 zu kommen. Leider hat mich dann kurz vor km 41 ein völlig unangekündigter zeitgleicher Krampf des linken Oberschenkelstreckers und -beugers fast umgeworfen. Das fühlte sich mies an und ich musste fast 3 Minuten am Streckenrand in äußerst bizzarer Haltung stehen. Die Krämpfe wurden dann leichter und ich konnte dann mit sicherlich drolligen Bewegungsabläufen ins Ziel Eiern.

Es waren dann 3:21:36 (1:38:34 + 1:43:03) - Zielzeit deutlich verfehlt aber immerhin noch PB.

Nächsten Herbst greife ich mit einem Zielgewicht von 75kg, rauchfrei und mit einem Geschwindigkeitstraining über den Winter an.
Von lang zu kurz.

1049
Danke, Steffen. Wie geht es bei Dir weiter? Machst Du Grundlage über den Winter und dann noch mal den 18/55er oder wird es der 18/70er für Düsseldorf?

Ich laufe erst im Herbst Marathon (je nach Losglück in Berlin oder Frankfurt) und werde Düsseldorf nur in der Staffel angehen. Wahrscheinlich schnappe ich mir den 18/70er - Plan. Das Training nach Pfitze macht Spaß und ich sehe keinen Grund, etwas zu ändern.

Nächste Läufe: Martinslauf (HM) und NIKE Winterlaufserie in Duisburg und parallel will ich Mittelstreckenrennen und 3000m Rennen einsammeln, wenn sich in der Nähe die Gelegenheit bietet.
Von lang zu kurz.

1050
Uli, aktuell nur Grundlage.
Habe gestern mit Euch mitgelitten und mich in meinem "LaLa" stolze 16km in den Wind gestellt ;-)

Nächster WK ist der Düdo Marathon, den ich gerne gesund und unverletzt mitmachen mag.

Schwanke noch zwischen dem kleinen und fast kleinen Pfitzinger-Plan. Muss mir das mal anschauen. Fünf Lauf-TE sind mir eigentlich genug.
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