





Glückwunsch, wo bist gelaufen?DerMaschine hat geschrieben:So, nachdem es letzte Woche nix wurde mit dem Wettkampf, bin ich heute endlich wieder 5000m gelaufen. Ich war etwas skeptisch, da ich es irgendwie geschaft habe, einen Muskel an meinem Gesäß zu verhärten, aber Kinesiotape drauf und beisen. Als ich mich um 16:30 Uhr in den Bus setzte, wurde aus dem leichten Regen ein schöner Regenschauer, fand ich natürlich mega beschießen. Ankunft war dann um 17:45 Uhr und zu meiner Überraschung war die Bahn trotz Regen nicht rutschig. Inzwischen hatte es aufgehört zu schiffen. Beim Einlaufen fing es nochmal kurz an, hörte aber schnell wieder auf.
Der Start war eigentlich für 19 Uhr geplant, gestartet wurde aber 7min früher.
Das Teilnehmerfeld: Alles mögliche an jugendlichen Leichtathleten, ein Mann, ein MDler der 16min laufen will und kann, und ein MJU 18 Triathlet, der auch 16min laufen kann. Also schlossen wir uns zusammen, irgendwie zwischen 3:20min/km und 3:25min/km anzugehen.
Die Temperatur war optimal irgendwo bei ca 20°C. Beim Start reihte ich mich auf Position 4 ein, hinter den dem Triathleten dem MDler und irgendso einem Typen, der meinte es sei lustig 400m zu sprinten.
Der erste Km ging dann in 3:25min weg, war mir zu langsam und dann beschloss ich, den Esel zu machen. Die nächsten Kilometer führte ich, setzte mich 400m vor Schluss 10m ab, nur noch der Triathlet war in Reichweite. Ich rechnete mit einer Attacke von ihm, diese kam, aber erst 200m vor Schluss und dann zwar richtig. Er spurtete mich regelrecht nieder und finishte ca 5s vor mir.
Ich finishte in 16:45min, Ziel erreicht, total zufrieden als Zweiter, die Platzierung war mir sowieso recht egal.
Als nächstes will ich in 16 Tagen 10km Straße, amtlich vermessen, in 34:xxmin finishen.
Meine Kilometerzeiten: 1.Km: 3:25min, 2.Km: 3:22min, 3.Km: 3:20min, 4.Km: 3:22min, 5.Km: 3:15min. Mit ein paar ''zerquetschten'' Sekunden kommt man dann auf 16:45min.
Die 400 sind auch eine Ausdauerfrage, die 1500 nach dem Zehnkampf erst recht.MERunsThis hat geschrieben:Hat zwar nichts mit 5km-Training zu tun, aber hier kennt man mich noch am besten, deshalb hier meine Ergebnisse vom Zehnkampf: 100m 13,54; 400m 62,14; Hochsprung 1,60m, 1500m 5:04,59, naja und der Rest... Hatte gehofft unter 13'' und 60'' zu schlüpfen, aber ich kann leider nicht sprinten. Dafür waren die 1,60m aus dem Nichts sehr cool. Die Erschöpfung ist auch krass, hätte gedacht die 1500m in 4:55 laufen zu können, aber nach den zwei Tagen geht da nichts mehr.
Jedenfalls nicht verletzt![]()
Ab der 42ten KW.DerMaschine hat geschrieben:@D.edoC Wann beginnst du wieder mit Qualitätseinheiten?
Nächstes Jahr sehen die Chancen ganz gut aus ...Rolli hat geschrieben:C., möchtest Du Dich nicht wieder der 800m stellen. Das hast Du schon seit 3 Jahren vorgehabt.
Letztes Jahr bin ich kompletten Marathon auf Vorfuß gelaufen und damit mir eine Woche Muskelkater angehandelt. Ich war einfach nicht konzentriert genug und vergaß schlicht die Stilumstellung.DerMaschine hat geschrieben:Bis zu welcher Streckenlänge läufst du eigentlich auf dem Vorfuß? Wannregenerierst du?
kannst du die Fehler mal in ein zwei Sätzen erklären?Rolli hat geschrieben: Versuche bei Steigerungsläufen zuerst korrekten Laufstil zu entwickeln und erst dann immer schneller werden. Sehr gute Übungen sind Sprungläufe. Aber Vorsicht: 90% der Läufer machen die Sprungläufe falsch. Deswegen immer mit Trainer oder mit einem sehr erfahrenen Läufer sie erstmal erlernen und dann 1-2x Woche ins Programm einflechten.
Die Springen einfach un die Weite mit dem Fuß nach vorne. Der Clow dabei ist nicht mit dem Fuß sondern mit dem Knie nach vorne zu gehen und in der Luft die Ferse extrem an zu den Pobacken anzuziehen.RennFuchs hat geschrieben:kannst du die Fehler mal in ein zwei Sätzen erklären?
Einfach daran denken...D-Bus hat geschrieben: Hast du Tipps, wie man sich darauf konzentrieren kann?
WOW!Rolli hat geschrieben: Hier schönes Filmchen, vor allem das Standbild am Ende:
wieloskok_03 - YouTube
Und hier von Vorne
wieloskok_01 - YouTube
Danke. Ich gehöre eindeutig zu den 90% :-/Rolli hat geschrieben:Die Springen einfach un die Weite mit dem Fuß nach vorne. Der Clow dabei ist nicht mit dem Fuß sondern mit dem Knie nach vorne zu gehen und in der Luft die Ferse extrem an zu den Pobacken anzuziehen.
Hier schönes Filmchen, vor allem das Standbild am Ende:
wieloskok_03 - YouTube
Und hier von Vorne
wieloskok_01 - YouTube
Dann schaue Dir mal Hopserlauf an. Das ist eigentlich eine Lockerungsübung.RennFuchs hat geschrieben:Danke. Ich gehöre eindeutig zu den 90% :-/
Das geht ja dann korrekt ausgeführt mehr in Richtung Hopserlauf (nur mit dem Unterschied, daß man das Bein "wechselt").
Vielleicht sollte man seinen Laufstil incl Lauf ABC ja echt mal auf Video aufnehmen.
Meinte das mehr bezogen aufRolli hat geschrieben:Dann schaue Dir mal Hopserlauf an. Das ist eigentlich eine Lockerungsübung.
Sprunglauf ist eine intensive, kraft- und spannungsvolle Laufübung. Oder was verstehst Du unter "Hopserlauf"?
Der Clow dabei ist nicht mit dem Fuß sondern mit dem Knie nach vorne zu gehen
Gute Idee. Und danach schließe ich das Video von meinem Laufstil (laß ich von Caramba machen, dann kann er gleich noch despektierliche Kommentare aus dem Off mitliefern) im Giftschrank ein, damit die bloß niemand zu sehen bekommt.RennFuchs hat geschrieben:Vielleicht sollte man seinen Laufstil incl Lauf ABC ja echt mal auf Video aufnehmen.
Sowas wie den Beuger direkt zu aktivieren kann ich einfach nicht. Bin halt ein Körperklaus. Wüsste nicht, was ich da denken oder bewegen sollte...Rolli hat geschrieben:Einfach daran denken...
Versuche ganz locker zu laufen und dann kontrolliert nur ein Tick den Beuger deutlicher zu aktivieren.
Anfersen? Tja. Ist halt typisch Langstrecker + Späteinsteiger; die Ferse geht grade mal über Kniehöhe bei z. B. 4 min/km.Rolli hat geschrieben:Bei Dir aber ist nicht der Hüftbeuger sondern der Abdruck und Anfersen das Problem.
Im Prinzip nein. Irgendwie muß man das Bein ja wieder nach vorn kriegen. Der Hebel für diese Bewegung sitzt am Hüftgelenk. D.h. der Hebel ist das Bein, und je länger dieser Hebel ist, desto größer fällt die Arbeit aus, um ihn zu bewegen. Insofern ergibt das Anfersen also sehr wohl einen Sinn. Du kannst ja mal spaßeshalber bzw. im Rahmen von Lauf-ABC ein wenig mit durchgedrückten Knien laufen. Also die extreme Form des Nicht-Anfersens. Du wirst sehen, daß Du das kaum 50 Meter durchhältst (mußt Du beim Lauf-ABC ja auch nicht).Lilly35 hat geschrieben:Ich würde jetzt spontan das hochziehen der Ferse Richtung Po als vergebliche Liebesmüh, also als Bewegung sehen, die man sich doch besser einsparen kann, oder?
Ich hätte jetzt auch nicht aus dem Stand gewußt, wie die geschrieben wird (Jeptoo? Hm, keine Ahnung). Aber Du meinst wahrscheinlich die Sensenfrau?DerMaschine hat geschrieben:Priscah Jepto (agha möge mir den Schreibfehler verzeihen)
Tolles Video!D-Bus hat geschrieben:Grade hinten weg ist schon richtig, aber dann Ferse hoch. Kuck mal hier, insb. um 1:50 rum.
Also steht bei dir jetzt Ergänzungstraining an. Im Video, du hast es gehört, wird ja extra darauf hingewiesen, wie wichtig eine stabile Hüfte für die Geschwindigkeit ist (weil keine/weniger Energie verschwendet wird).Lilly35 hat geschrieben:puh. Daneben möchte ich mich nicht laufen sehen. Meine Hüfte "sackt" beim Aufkommen sehr ein. Die Damen haben da eine sehr stabile Haltung.
Würde ich auch begrüßen. Wurde aber schon einmal erwägt und nicht umgesetzt.RennFuchs hat geschrieben: Die Videoaufnahmen in erster Linie zur Selbstanalyse und nicht zum Spießrutenlauf im Forum.
Da hatte ich (als ehemaliger Pumper) auch extrem Probleme mit. Mir hat das Training mit dem Thera-Band diesbzgl. sehr geholfen!@D-Bus bzgl. [...]
(ich wäre übrigens schon froh wenn ich deine Schultermobilität hätte)
Rolli hat geschrieben: Der Clow dabei ist nicht mit dem Fuß sondern mit dem Knie nach vorne zu gehen und in der Luft die Ferse extrem an zu den Pobacken anzuziehen.
Hier schönes Filmchen, vor allem das Standbild am Ende:
wieloskok_03 - YouTube
Und hier von Vorne
wieloskok_01 - YouTube
Gesagt, getan. Fühlte sich wirklich gut an! Werde ich regelmäßig machen. Je öfter ich es tat, desto dynamischer wurde der aktive Fußeinsatz. Nur: Wenn ich das Knie "richtig weit nach oben ziehe", beginnt meine Hüfte zu rotieren. Allerdings kann das auch mit daran liegen, dass ich mich während meiner Saisonpause nicht gedehnt habe.Ethan hat geschrieben:WOW!Das versuche ich morgen. Hoffentlich verletze ich mich nicht
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Wäre schön. Aber vermutlich eher nichtRolli hat geschrieben:Hüftenrotation ist gewollt. Das ist das Nonplusultra des Laufstiles. Ich weiß zwar nicht genau, ob wir das gleiche meinen, aber normalerweise ist eine Rotation immer positiv zu sehen.
Tja, wenn ich das wüßte. Gefühlt schon. Ernsthaft: Ich merke auf jeden Fall, dass ich dadurch etwas aufrechter laufe, leicht ins Hohlkreuz gehe und die Arme enger am Körper führe. Velen Dank!Ich empfehle die Übungen erst, wenn der Laufstil schon gut entwickelt ist. Im perfekten Fall und mit kräftigen Hüftmuskulatur kann man damit den Schritt um ca. 5-10cm verlängert, bei fast keinem Kraftverlust. Was das an Geschwindigkeitszuwachs bedeutet, kann sich jeder selbst ausrechnen.
Das ist eher eine Verdrehung der Lendenwirbel in der horizontalen Ebne quer zu Laufrichtung, was nicht erwünscht ist. Die Hüftrotation sollte in der vertikaler Ebne paralleler zu Laufrichtung stattfinden. Aber macht Dir noch kein Kopf, weil es sehr schwer zu erklären und noch schwerer umzusetzen ist. Das sollte erst am Ende der Entwicklung berücksichtigt werden.RennFuchs hat geschrieben:Wenn ich im Zuge des Lauf ABC Kniehebelauf mache dann kreuzen meine Füße leicht die Mittelachse (habe das früher schon beim Fitness im Spiegel gesehen). Beeinflussen oder korrigieren kann ich das so gut wie nicht.
Liegt das dann evtl auch an Hüftrotation?
Die Unterschiede hast Du schon gut erkannt. Bei Dir deutlich weniger Dynamik... bei ihr bessere Laufstil.MERunsThis hat geschrieben:Hier ein Bild von meinen letzten 5.000m, gelaufen in 19:31:
[ATTACH=CONFIG]24133[/ATTACH]
Ganz gut zu erkennen, dass die Läuferin hinter mir mit wesentlich stärkeren Kniehub und mehr Armarbeit läuft. Bei gleicher Geschwindigkeit und Schrittfrequenz muss sie sich natürlich mehr strecken, weil sie kürzere Beine hat. Mich würde interessieren, ob meine Lauftechnik bei mehr Tempo auch so schön wird wie ihre. Im vollen Sprint jedenfalls kommt meine Ferse auch bis zum Hintern.
Rolli hat geschrieben:Aja!!! Heute neuer PB gelaufen!!!!
3000m in 8:25,5 !!!!![]()
ok... als Staffel 3x1000 mit meinen Jungs.![]()
das verhindert bei mir leider die Schulterbeweglichkeit bzw Muskulatur des Schultergürtels (vermutlich durch Boxen und Klimmzüge - da hilft auch mehrmaliges Dehnen pro Woche bei mir nicht viel, muss ich wohl so hinnehmen). Wenn ich den Ellbogen weiter nach hinten bringen möchte als über die Körpermitte geht der Arm automatisch nach außen. Wollte ich wirklich parallel bleiben wäre der Winkel vielleicht noch halb so groß wie bei MERunsThis's Foto in #1438. Der Winkel zwischen Ober und Unterarm ist bei mir auch immer recht groß aber da sehe ich weniger Probleme das zu korrigieren.Rolli hat geschrieben: Um Deine Probleme mit den sich kreuzenden Knien zu beseitigen versuche auf Armarbeit zu achten. SIE MÜSSEN PARALLELER ZU LAUFRICHTUNG ERFOLGEN. Am besten achte nicht auf die Hände. Halte die Hände locker. Achte (!!) auf die Ellenbogen. Du sollst die Arbeit der Ellenbogen paralleler zu Laufrichtung steuern und der Winkel zwischen den Ober und Unterarmen soll kleiner als 90° werden.
Ich habe kein Wort verstanden.Rolli hat geschrieben:Das ist eher eine Verdrehung der Lendenwirbel in der horizontalen Ebne quer zu Laufrichtung, was nicht erwünscht ist. Die Hüftrotation sollte in der vertikaler Ebne paralleler zu Laufrichtung stattfinden. Aber macht Dir noch kein Kopf, weil es sehr schwer zu erklären und noch schwerer umzusetzen ist. Das sollte erst am Ende der Entwicklung berücksichtigt werden.
Ist vielleicht für den Anfang der einfachere Ansatz. Hab meine Lauffotos begutachtet und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich die Ellenbogen so fast gar nicht bewege. Sie liegen einfach ganz eng an. Muss wohl aus der Kickboxzeit stammen, da war man drauf trainiert, die Ellenbogen als Schutz immer fein anzulegen. Die Unterarme "schlackern" beim Laufen dagegen eher lustig vorne seitlich hin und her. Verbunden mit meinem Hüftknick muss ich beim Laufen ziemlich doof aussehen.Rolli hat geschrieben:Um Deine Probleme mit den sich kreuzenden Knien zu beseitigen versuche auf Armarbeit zu achten. SIE MÜSSEN PARALLELER ZU LAUFRICHTUNG ERFOLGEN. Am besten achte nicht auf die Hände. Halte die Hände locker. Achte (!!) auf die Ellenbogen. Du sollst die Arbeit der Ellenbogen paralleler zu Laufrichtung steuern und der Winkel zwischen den Ober und Unterarmen soll kleiner als 90° werden.
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