Banner

Hui ich werde zu dünn....

51
Mahlzeit :D

Mittlerweile bin ich angekommen in meinem neuen Gewicht.
Hab den Abwärtstrend jetzt gestoppt, indem ich einfach wieder ein bisschen verschwenderischer mit gewissen Dingen umgehe, habe aber meine generelle Ernährungsumstellung beibehalten.
Das heißt, ich trinke nach wie vor kaum Säfte, sondern bleibe Wasser treu (Ausser nach langen Laufeinheiten, da gibts dünne Apfelschorle)
Ich verzichte nach wie vor weitestgehend auf Chips und Süßigkeiten, zugunsten von Studentenfutter, Obst oder mal ne gute Fruschtschnitte.
Aber ich hau mir auch schon mal nach dem Abendbrot noch eine Packung Miracouli rein :D oder auf dem Stadtfest eine Zuckerwatte nach der Curry/Pommes/Rotweiß.

Liege jetzt stabil zwischen 73kg und 74kg und fühle mich wirklich gut damit.
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

52
Ich kapere jetzt einfach mal geckos Thread, da ich mittlerweile auch ein paar Gramm abgenommen habe. Ich bin inzwischen bei 68 kg (176 cm) angekommen (im Frühjahr waren es noch 78+ kg), aber ganz bewusst. Die Diät war einfach, da ich 5 – 6 Mal die Woche Sport treibe musste ich da nicht viel ändern. Ich habe auf Süßigkeiten und Alkohol verzichtet. Beim Abendessen gab es nur FDH und die Reste von den Kindern waren Tabu. Zudem habe ich an Tagen, an denen ich kein Sport in der Mittagspause gemacht habe nur 2 Äpfel zum Frühstück gegessen. Sonntags durfte ich sündigen. Bis auf eine Urlaubswoche habe ich das doch recht Konsequent durchgezogen. Manchmal gab es zwar einen Cookie oder ein kleines Stück Kuchen am Nachmittag, abends mal was Süßes aber immer mit Zurückhaltung. Das Ganze ist mir nicht schwer gefallen und Probleme mit einem großartigen Hungergefühl gab es auch nicht.

Allerdings muss ich jetzt auch die Erfahrungen mit meinem Umfeld machen. Wenn es nicht Personen sind, die selber Sport machen sind die Reaktionen durchweg negativ. Ich bin jetzt bei einem BMI von 22, was ja noch wirklich weit von Untergewicht entfernt ist. Ich bin jetzt schlank. Kann schon sein, dass einem Mann etwas mehr Volumen besser steht (finde ich ja eigentlich auch) aber ich bin nicht dürr. Ich war letztens mit der Familie in einem Spaß-Bad, also hauptsächlich Familien mit Kindern und halt Väter so in meinem Alter (43) oder etwas jünger. Die Männer ohne eine richtige Wampe konnte man an einer Hand abzählen, also eher wenige mit einem BMI von 25 oder weniger. Klar ist es für Väter in dem Alter auch schwierig. Viele müssen noch ein Haus abbezahlen, Arbeit, Kinder. Da bleibt wenig Zeit für Bewegung und der Stress verführt ja geradezu zum Essen. Aber bei mir ist das nicht anders. Ich stehe halt sehr früh auf um den Sport ins Leben zu integrieren. Es erfordert etwas Disziplin aber so sehe ich das inzwischen nicht mehr. Der Sport gibt mir so viel für mein gesamtes Leben, dass der Verzicht darauf das größere Übel wäre. Das Interessante in dem Spaß-Bad war, dass da auch ein Pärchen war, wo beide sehr sportlich aussahen (Triathlon-Figur). Die hatten vier kleine Kinder im Schlepptau. Aber scheinbar ist ein adipöses Äußeres anerkannter in unserer Gesellschaft.

Ich fühle mich so unglaublich gut mit dem jetzigen Gewicht und das Laufgefühl ist wirklich unbeschreiblich. Ich habe gestern einen TDL gemacht bei dem ich 4 km lang einen Schnitt von 4:50/km hatte. Das war immer ein wirklich hartes Tempo für mich, aber inzwischen müsste ich das eigentlich korrigieren, weil da noch deutlich Luft nach oben ist. Die letzten 3 km bin ich dann in einer Zeit von 5:10/km ausgelaufen. Das habe ich vor 6 Monaten noch nicht auf 10 km geschafft und jetzt hat es sich ‚langsam‘ angefühlt was auch mein Puls bestätigt hat. Ich möchte das jetzt schon nicht mehr missen.

Ja, es gibt Nachteile. Ich brauche neue Klamotten und ich friere schneller :) .

Gruß
Gid

53
Hi Gid,

Kaperung gestattet :)

Ich kann das nur bestätigen. Mir schallt es von allen Ecken und Enden entgegen: "Zu dünn" ist noch das Netteste.... Sobald ich dann Widerspruch gegen diese Titulierung einlege, meinen sie durch drastischere Wortwahl die Richtigkeit ihrer Behauptung untermauern zu müssen und werden mutiger. Das gipfelt dann meist in "verhärmt", "Abgezehrt", "ganz krank" usw....

Das ist so unglaublich dämlich. Damit meine ich nicht, dass was die Leute sagen, sondern, dass ich mich da am Anfang von habe verunsichern lassen. Das hat ja seinerzeit erst zu diesem Faden geführt und so lange ist das ja nun auch noch nicht her.
Ich könnte fast Deinen kompletten Beitrag copy&pasten und ihn als den Meinen ausgeben, sowohl was Deine Essgewohnheiten anbelangt, als auch Deine neue Haut, in der Du Dich ja sehr wohl fühlst.

Ein paar kleine Unterschiede:
Mittlerweile esse ich wieder mehr "Schweinkram" zwischendurch und halte trotzdem mein Gewicht. Geblieben ist die (beinahe) Abwesenheit von Alkohol, sowie das verspachteln von viel Obst, viel Wasser/dünne Schorle und eine generell bewusstere Ernährung. Zwischenzeitlich war ich auf einen Körperfettwert von 8% runter, das war ein büschn trocken als Dauerzustand :) Mittlerweile habe ich mein 73-74kg stabil und liege bei 11% im Mittel.

Es ist echt unglaublich wie viele Leute mich für krankhaft zu dünn halten, der Witz an der Sache ist, dass ich die mittlerweile alle belächeln kann, denn was kann es Besseres geben, als sich gut zu fühlen und wohl zu befinden in seinem Körper?

Weitermachen... !
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

55
LiveLoveRun hat das gut getroffen: "Aber scheinbar ist ein adipöses Äußeres anerkannter in unserer Gesellschaft"

Noch vor ein paar Jahren war es (mein persönliches Empfinden) eher so, dass die übergewichtigen mehr kritisiert wurden. Da sie aber langsam überhand nehmen, gibt es nicht mehr viele, die sie kritisieren. Und immer mehr habe ich den Eindruck, dass das Übergewicht als neues Normalgewicht definiert wird. Man wird fast als diskriminierend hingestellt, wenn man Adipösen den Ratschlag gibt, aus gesundheitlichen Gründen abzunehmen.

Früher hatte ich auch nur 68 kg bei 188 cm. Das ist jetzt 20 Jahre her, damals hatte ich nie gehört ich wäre zu dünn.
http://www.kmspiel.de?lid=13889

56
Meiner bescheidenen Meinung nach liegt es eher daran, dass Dich die Leute anders gekannt haben und jetzt das Gefühl haben Du seist ausgehungert. In meinem Bekanntenkreis war das sehr ähnlich, da ich am Anfang meiner "Laufkarriere" rund 10Kg innert 3 Monaten abgenommen habe und dann in den nächsten 2 Jahren noch 5 weitere. Die Reaktionen waren ebenfalls durchwegs negativ, m.E. sogar oft durch Neid geprägt, da bei den meisten die Tendenz in die andere Richtung geht (bin eben 30 geworden, da beginnt das halt).

Ganz anders bei Leuten, die ich erst kennengelernt habe, nachdem sich das Gewicht eingependelt hat. Da kommt meistens sehr früh die ( in anerkennender Weise gestellte) Frage, dass ich wohl sehr regelmässig Sport treibe. Oft wollen sie dann auch noch Tipps zu Ernährung und Sport. Offenbar siehts also doch nicht nach einem Hungerhaken aus, was auch mein eigener Eindruck ist. Zum Glück halten mich die meisten für einen Triathleten und nicht für einen Läufer :zwinker4:

57
Stützredli, ich war aber anfangs auch etwas moppliger, als Jugendlicher. Dann habe ich meine Ausbildung begonnen, den ganzen Tag im Stehen. Parallel dazu in den Radsportverein. Innerhalb eines knappen Jahres oder so hab ich auch ziemlich viel abgenommen.

Wie gesagt, es ist nur mein subjektiver Eindruck bzw. die Erinnerung daran. Ist ja auch schon ein paar Jahre her. :-) Damals gab's auch noch kein Internet wo man hätte kucken können ;-)
http://www.kmspiel.de?lid=13889

59
neusser hat geschrieben:LiveLoveRun hat das gut getroffen: "Aber scheinbar ist ein adipöses Äußeres anerkannter in unserer Gesellschaft"

Noch vor ein paar Jahren war es (mein persönliches Empfinden) eher so, dass die übergewichtigen mehr kritisiert wurden. Da sie aber langsam überhand nehmen, gibt es nicht mehr viele, die sie kritisieren. Und immer mehr habe ich den Eindruck, dass das Übergewicht als neues Normalgewicht definiert wird.
Klarer Fall. Vor 50 Jahren war der Durchschnitts-BMI in Deutschland um die 21. D.h., Gid wäre da überdurchschnittlich dick gewesen, und somit kaum als zu dünn bezeichnet worden.

Selbst hier im Laufforum gibt es Dicke, die Normalgewichtige gerne mal als "zu dürr" oder gar "untergewichtig" bezeichnen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

62
hardlooper hat geschrieben:Das Leben kann schon recht hart sein - ehrlich mal.

Knippi
Ja, hart im wahrsten Sinne des Wortes, denn auch die Sitzflächen der Stühle fühlen sich härter an, wenn das körpereigene Polster fehlt und wenn man dreißig Jahre lang nicht wusste, was frieren bedeutet, wenn man Mitte September noch ins Freibad gegangen und eine Stunde geschwommen ist im unbeheizten Becken, für den ist es schon eine Umstellung, wenn er dann mit 35 Kilogramm weniger Fett auf den Rippen immer und ständig friert, schon bei 10 °C kalte Hände und Füße bekommt und damit auch solche Erfindungen wie die Sitzheizung im Auto, die bis dato ignoriert worden war, dann so richtig zu schätzen weiß.
Nimm die Sache ernst und dich selbst nicht so wichtig!

63
@Stützredli
Das ist schon klar, dass die Veränderung sichtbar ist. Aber warum sind die Reaktionen so negativ? Ähnliche Sprüche wie gecko habe ich auch schon an dem Kopf geworfen bekommen. Vor allem kenne ich auch den umgekehrten Fall. Wärend meiner Diplomzeit und die ersten Berufsjahre bin ich von 75 kg auf 93 kg hoch. Damals waren die Reaktionen deutlich freundlicher, 'Bist ein Dickerchen geworden', 'Hast aber ein Bäuchlein bekommen' obwohl ich damals wirklich auf dem Weg in einen ungesunden Zustand war.

@D-Bus
Da spielt bestimmt auch der demografische Wandel eine Rolle, d.h. man müsste sich also mit dem Durchschnitts-BMI eines 40 Jährigen in den 50er Jahren vergleichen. Da wird aber immer noch ein deutlicher Unterschied zu heute sein. Ich denke auch, dass die Nachkriegsgeneration ein Grund für diese Wahrnehmung ist. Gerade in den ersten Jahren nach dem Krieg war Hunger z.T. wirklich lebensbedrohlich. Gerade aus der Generation kommen einige Reaktionen die sicher nichts mit Neid zu tun haben.

Gruß
Gid

64
LiveLoveRun hat geschrieben:Gerade in den ersten Jahren nach dem Krieg war Hunger z.T. wirklich lebensbedrohlich.
Ja - aber vor 50 Jahren war der 2. Weltkrieg doch schon seit 19,5 Jahren vorbei, und das sog. Wirtschaftswunder auch schon über ein Jahrzehnt alt.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

65
LiveLoveRun hat geschrieben:Es erfordert etwas Disziplin aber so sehe ich das inzwischen nicht mehr. Der Sport gibt mir so viel für mein gesamtes Leben, dass der Verzicht darauf das größere Übel wäre.
Diese Worte solltest du in Stein meißeln :daumen: Ein unglaublich großes Übel wäre das. Und bei allem Geunke übe Sportsucht etc. nein es ist keine Sucht. Es ist ein anderes Leben als eins ohne Sport. Es ist ein besseres Leben, man spürt den Körper ganz anders, bzw. man spürt ihn überhaupt :D
LiveLoveRun hat geschrieben:Wenn es nicht Personen sind, die selber Sport machen sind die Reaktionen durchweg negativ.
Ich höre ja auch von Sportfreunden teilweise lustige und ironische Sprüche. Die kann ich schon einordnen und würde ich nicht als negativ bezeichnen. Und die anderen echten negativen Reaktionen? Ich behaupte mal die einen haben schlicht ein schlechtes Gewissen und müssen sich damit rechtfertigen, dass das doch nicht gesund sein kann und der Rest ist schlicht und ergreifend neidisch. Neid muss man sich verdienen und das hast du geschafft! :D
LiveLoveRun hat geschrieben:Ja, es gibt Nachteile. Ich brauche neue Klamotten und ich friere schneller :) .
Ja das mit den Klamotten ist schon übel.! :motz: :wink:

Abschließend bleibt mir nur zu sagen: Glückwunsch!

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

66
dicke_Wade hat geschrieben:Es ist ein anderes Leben als eins ohne Sport. Es ist ein besseres Leben, man spürt den Körper ganz anders, bzw. man spürt ihn überhaupt.
Und das, geschätzter Tommi, solltest wiederum Du in Stein meißeln (lassen). :)
Nimm die Sache ernst und dich selbst nicht so wichtig!

67
Zu den Klamotten....

Hatte mich im April im Urlaub in der Türkei eingedeckt mit (natürlich total originalen) Jeans von Hilfiger und G-Star
Die saßen echt gut ... bis vor zwei Monaten:(
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

68
gecko63 hat geschrieben:Zu den Klamotten....

Hatte mich im April im Urlaub in der Türkei eingedeckt mit (natürlich total originalen) Jeans von Hilfiger und G-Star
Die saßen echt gut ... bis vor zwei Monaten:(
Das kann man jetzt aber so oder so sehen.

Knippi

70
gecko63 hat geschrieben:Ha! Und die Steilvorlage sauber verwendet :D
Welches "so oder so" hast Du denn verstanden :D ?

Meine Frau hat in Side am Strand mal einen grobmaschigen Pullover für 5 Mark gekauft - der ist nicht eingelaufen - eher im Gegentum :hihi: .

Knippi

71
hardlooper hat geschrieben:Welches "so oder so" hast Du denn verstanden :D ?
Das Erste :D

hardlooper hat geschrieben: Meine Frau hat in Side am Strand mal einen grobmaschigen Pullover für 5 Mark gekauft - der ist nicht eingelaufen - eher im Gegentum :hihi: .
Ja, es gibt da -genau wie hier- Gut und Schlecht. Hatte auch schon Pech.
Die Hosen sind jetzt auf jeden Fall sackartig zu weit und das liegt eben daran, dass ICH eingelaufen bin... gottseidank nicht in der Länge!
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

72
Vielen Dank für diesen Thread! Ich "leide" nicht alleine. :D
Ich bin in 3 Monaten von 93KG auf 83KG runter, bei 1,87M. Egal wen ich treffe, als erstes höre ich immer "Bist Du krank???".
Das ich mich so gut wie lange nicht mehr fühle, das glaubt mir fast keiner..... :)

73
Frank_Ruhrpott hat geschrieben:Vielen Dank für diesen Thread! Ich "leide" nicht alleine. :D
Ich bin in 3 Monaten von 93KG auf 83KG runter, bei 1,87M. Egal wen ich treffe, als erstes höre ich immer "Bist Du krank???".
Das ich mich so gut wie lange nicht mehr fühle, das glaubt mir fast keiner..... :)
Das kommt ja auch darauf an, was Du Demjenigen das letzte mal zu dem Sachverhalt gesagt hast (Tagesform, Laune und so :D ). "Nein" oder "Ja, ich habe Hummer" macht den kleinen Unterschied schon.

Als klassisches Muttersöhnchen interessiert mich eh nur, was meine Frau davon hält. So lange die nicht mit Ekelpickeln herumläuft, ist "alles" gut.


Knippi

74
Frank_Ruhrpott hat geschrieben:Vielen Dank für diesen Thread! Ich "leide" nicht alleine. :D
Ich bin in 3 Monaten von 93KG auf 83KG runter, bei 1,87M. Egal wen ich treffe, als erstes höre ich immer "Bist Du krank???".
Das ich mich so gut wie lange nicht mehr fühle, das glaubt mir fast keiner..... :)
Die Sätze kenne ich auch alle...bin bei meinen Laufanfängen auch nach ca. 3,4 Monaten von 81 kg auf 72kg runter bei 191cm. Ich fühle mich auch so gut wie nie zuvor ^^, die meisten Leute sollten eher was abnehmen, anstatt sich um uns Läufer zu sorgen ;). Nur Mama darf mir sagen "Junge, iss mal wat" :D
3000m 11:09min l 5km 18:50min l 10km 38:44min

75
Hallo,

das kommt mir alles sehr bekannt vor, aber inzwischen kann gut damit umgehen, denn mit 76-78 kg bei 1,90 m fühle ich mich wohl. :nick:
Noizy75 hat geschrieben:Nur Mama darf mir sagen "Junge, iss mal wat" :D
Nein, darf sie nicht und macht sie auch nicht mehr, denn ich halte mein Gewicht (s.o.) seit etwa 6 Jahren. Aber während meine Mutter sich inzwischen tatsächlich zurückhält, lästern nur meine Frau und meine Töchter, wenn es z.B. in einer Marathonvorbereitung in Richtung der unteren Grenze des Korridors geht. Naja, wenn ich dann mal mit freiem Oberkörper den Rasen mähe, wird Mario Balotelli zwar nicht wirklich blaß vor Neid, aber auch damit kann ich leben ... :hihi:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

76
Wie so oft gilt einfach "zu viel ist genau so schlecht wie zu wenig". Viele Leute können diese Grenze vermutlich einfach nicht abschätzen und entsprechend fallen halt die Kommentare aus.

Vor Beginn meiner Reizdarm-Erkrankung hatte ich bei 189cm 88kg. Hosengröße 35-37. Das Gewicht hatte ich bestimmt 10 Jahre konstant, trotz Fast Food und dank ausreichend Sport. Dann bin ich innerhalb von 2 Wochen auf 68kg (Hosengröße 32/33) runter, da ich kaum was essen konnte. Selbst als ich wieder soweit fit war, dass ich mein Gewicht halten konnte und wieder einigermaßen normal essen konnte, fühlte ich einfach zu schwach.

Über ca. drei Jahre hab ich sowohl Lauf- als auch Essenpensum soweit wieder hochschrauben können, dass ich jetzt bei konstanten 78-79kg (Hosengröße 34/35) bin... ganz ehrlich, weniger will und könnte ich gar nicht mehr ohne, dass ich mich unwohl fühlen würde.

"Dick sein" war vor nicht allzulanger Zeit halt auch ein Zeichen von Wohlstand und eine gewisse "Versicherung", dass man Hungerzeiten besser überlebte als der "hungernde Pöbel". Ich denke, dies ist auch noch evolutionsbedingt in den Köpfen vieler Menschen drin, so dass man sich um "zu" dünne Leute eher Sorgen macht als um "Dickerchen".

77
Wow wie viele hier die gleiche Thematik haben wie ich
Vor 2 Jahren hab ich 85 kg bei 186cm gewogen. Kurz vor meinem ersten Marathon in diesem Oktober hatte ich dann noch 72,5 kg. Ich hab exakt das zu hören bekommen was viele hier geschildert haben. Wenn du abgenommen hast, sagen es dir die Leute. Wenn jemand in gleichem Maße zunimmt sagt kaum einer was. Ist mir zumindest so aufgefallen.
So langsam klettere ich wieder auf die 74kg. 72kg fand ich auch etwas wenig an mir.

78
Es kam aber auch schon vor, dass mich einige überhaupt nicht erkannt haben.

Das neueste Phänomen ist, dass viele nicht mehr wissen (vielleicht auch nicht mehr wissen wollen), wie ich noch vor reichlich zwei Jahren aussah und wenn ich ihnen dann Bilder zeige, dann heißt es "Boa! Warst Du fett! Als so einen Schwabbel hatte ich Dich gar nicht in Erinnerung!" Bei diesem Vergleich sagt keiner mehr, dass es damals besser aussah und ich solle doch so bleiben, wie ich bin.
Es ist mir wirklich auch lieber, wenn man mich hinter vorgehaltener Hand "Sportlehrer" nennt als "der mit dem Kessel in der Latzhose". :)
Nimm die Sache ernst und dich selbst nicht so wichtig!

79
dicke_Wade hat geschrieben:Und bei allem Geunke über Sportsucht etc. nein es ist keine Sucht. Es ist ein anderes Leben als eins ohne Sport. Es ist ein besseres Leben, man spürt den Körper ganz anders, bzw. man spürt ihn überhaupt :D
Du sprichst mir aus der Seele, Tommi! Ich bin keiner der auf große Leistung aus ist, auch wenn mir das Tempo momentan viel Spaß macht. Ich muss keine Preise gewinnen, keine PB machen. Ich möchte mich bewegen, ich möchte laufen. Eine Sucht macht einen kaputt, das ist was ganz anderes. Von dem was ich mache wird nichts und niemand negativ beeinflußt. Aus dem Sport, aus dem Laufen ziehe ich ganz viel meiner Kraft.

Gruß
Gid

80
D-Bus hat geschrieben:Ja - aber vor 50 Jahren war der 2. Weltkrieg doch schon seit 19,5 Jahren vorbei, und das sog. Wirtschaftswunder auch schon über ein Jahrzehnt alt.
Das stimmt schon. Was ich sagen wollte ist, dass auch die Struktur der Bevölkerung eine andere war. Im Verhältnis gab es deutlich mehr junge als ältere Menschen. Was wahrscheinlich heute noch gilt ist nunmal, dass im Verhältnis jüngere Menschen einen niedrigeren BMI haben als Ältere. Damit lässt sich wahrscheinlich ein Teil des Unterschieds im BMI von heute zu damals erklären. Dann kommen noch ganz klar solche Faktoren hinzu wie:
  • Die Menschen haben anteilig mehr im primären und sekundären Sektor, d.h. Landwirtschaft und Industrie gearbeitet, was im Durchschnitt natürlich zu einem deutlich höheren Tagesumsatz in der Kaloriebilanz geführt hat als es heute der Fall ist.
  • Es wurden einfach nicht so viele leicht verfügbaren Kalorien gegessen wie heute. Sich mit Süßkram und Fastfood zu versorgen ist heute kein Problem mehr, aber ich behaupte selbst zu Wirtschaftswunderzeiten stand dem Gros der Bevölkerung nicht die finaziellen Möglichkeiten dazu zur Verfügung.
Was aber das Schlimme ist, dass die Wahrnehmung heute so völlig verkehrt ist. Mit einen normalen BMI gilt man als dürr, krank und magersüchtig. Da stimmt doch was nicht.

Gruß
Gid

81
LiveLoveRun hat geschrieben:Du sprichst mir aus der Seele, Tommi! Ich bin keiner der auf große Leistung aus ist, auch wenn mir das Tempo momentan viel Spaß macht. Ich muss keine Preise gewinnen, keine PB machen. Ich möchte mich bewegen, ich möchte laufen. Eine Sucht macht einen kaputt, das ist was ganz anderes. Von dem was ich mache wird nichts und niemand negativ beeinflußt. Aus dem Sport, aus dem Laufen ziehe ich ganz viel meiner Kraft.

Gruß
Gid
Mir geht es ebenso. Aber ist das dann nicht Sucht? Halt nur positiv?
Ich finde teilweise meine Gedanken "erschreckend" faszinierend. Am Donnerstag bin ich aufgewacht. Die ersten Gedanken waren
bei dem bevorstehenden ganztägigen Meeting. Der zweite Gedanke war beim abendlichen Lauf, auf den ich mich dann den ganzen Tag
gefreut habe. Morgen steht z.B. ein 120 Minuten-Lauf auf dem Plan.....und ich freue mich jetzt schon. Ich glaube, das ist Sucht. :D

Frank

82
LiveLoveRun hat geschrieben:Was aber das Schlimme ist, dass die Wahrnehmung heute so völlig verkehrt ist. Mit einen normalen BMI gilt man als dürr, krank und magersüchtig. Da stimmt doch was nicht.
Das wird es auch sein, wenn man zu oft zu viele dicke Menschen sieht, dann gewöhnt man sich wohl optisch daran. Also erst einmal wertungsfrei fallen Normalgewichtige dann mehr auf. Auch mir, aber unter anderen Vorzeichen. Ich schaue immer bewundernswert, wenn jemand sportlich schlank aussieht. Aber auch besorgt, wenn jemand in der Tat dürr ist. Aus welchen Gründen auch immer.

Nebenbei erwähnen wollte ich mal an dieser Stelle. Es gibt "zur Entschuldigung" ja aber auch wirklich ein paar beschissene Krankheiten, die in der Tat einen, teilweise raschen, Gewichtsverlust zur Folge haben.
Frank_Ruhrpott hat geschrieben:Mir geht es ebenso. Aber ist das dann nicht Sucht? Halt nur positiv?
Das relativiert sich mit den Jahren des Sportelns glücklicherweise. Bei mir zumindest. War ich früher nahezu am Boden zerstört, wenn ich einen Wettkampf wegens Verletzung oder Krankheit sausen lassen musste, so hält sich mein Ärger mittlerweile doch in Grenzen. Okay, hätte es mir dieses Jahr wieder den Mauerweglauf verhindert, das wäre grausam gewesen! :hihi: Und auch wenn ich wegens Verletzung ne Weile nicht laufen kann ist meine größte Sorge nun, dass ich mich anderweitig bewegen muss, damit ich meine Ernährung nicht zu stark einschränken muss :D

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

83
Mahlzeit,

ich werfe mich hier auch nochmal in die Runde.
Meine Frau meinte gestern doch glatt, ich soll wieder etwas zunehmen, ich sehe schon aus wie ein Hungerhaken.
Ok, ich habe von gut 110 kg... keine Ahnung genau, bin nicht mehr auf die Waage gegangen, als die mir das erste mal ne dreistellige Zahl gezeigt hat...die doofe Kuh wollte mich nur ärgern... auf nun 83,5 kg abgespeckt.
Und ein bissel was soll noch runter. Hab da noch so einen kleinen Ring um die Hüften... der soll auch noch weg.
Bevor ich wieder mit Sport angefangen habe, habe ich mir eine Jeans gekauft...36W36L... wenn ich die jetzt sehe wird mir schlecht.
Heute trage ich eine 32W36L und brächte nen Gürtel.

Auch andere Sachen, ich wäre viel zu dünn geworden...HALLO? Ich hab damit nen BMI von 23...Wie kann ich da zu dürr sein?

Aber es ist leider wirklich so, dass wenn man zunimmt, einem keiner was sagt. Vor vielen Jahren war ich schon mal bei dem Gewicht von ca. 80-82 kg, als ich nach und nach zugenommen habe, hat keiner was gesagt.
Bin wieder da und will auch bleiben.
Bild
Bild
HM-10/14 - 2:10:08 | 10k-11/14 - 49:45 ...to be continue
GARMIN Connect <-> Lauftagebuch

85
Pastis hat geschrieben:Mich macht es total aggro, wenn jemand klagt, dass ihm andere für "zu dünn" halten. Ist aber purer NEID!! Ich würde jubeln!
Naja, wenn die eigene Frau Dir sagt, dass sie deinen Körper nicht mehr so toll findet, dann würdest Du jubeln??
Bin wieder da und will auch bleiben.
Bild
Bild
HM-10/14 - 2:10:08 | 10k-11/14 - 49:45 ...to be continue
GARMIN Connect <-> Lauftagebuch

86
Ich bin eine Frau. Wie du das jetzt schreibst, klingt es ja nicht berauschend, stimmt schon. Ich kann mich da wohl nicht wirklich reinversetzen. Ich wäre so stolz und froh, wenn mir jemand sagen würde: Eh, jetzt bist du aber echt zu dünn, hast aber wirklich viel abgenommen.
Liest jetzt auch anders als "ich finde deinen Körper nicht mehr toll" zugegeben!

87
Ich war mir jetzt nicht sicher, ob Du Männlein oder Weiblein bist. Hoffe bin Dir damit nicht zu nahe getreten.

Es kommt halt immer drauf an, wer es wie sagt.
Generell freue ich mich ja auch über solche Aussagen, aber wenn der eigene Partner das mit einer gewissen Ernsthaftigkeit sagt, ist das schon so ein Thema.
Ich werde aber deswegen nicht wieder anfangen unkontrolliert zu futtern, oder den Sport wieder lassen.
Es ist ja auch nicht so, dass sie sich jetzt vor mir ekelt oder mich abstoßend findest oder so, sie hätte nur gerne wieder ihren "Kuschelbär"
Ich hoffe sie gewöhnt sich wieder dran.
Bin wieder da und will auch bleiben.
Bild
Bild
HM-10/14 - 2:10:08 | 10k-11/14 - 49:45 ...to be continue
GARMIN Connect <-> Lauftagebuch

88
Ich würde auch so gerne ein bisschen noch abnehmen. Aber bei mir klebt es wie Sekundenkleber... :motz:
Mir sagen zwar auch immer wieder Leute, dass ich doch so dolle abgenommen habe, seid ich laufe, aber: Gürtel im gleichen Loch, Hosengröße dito...muss also ne optische Täuschung sein :frown:
Bild
Bild


Member des Garmin-Elite-Teams :D

89
Lol... der ewige Streit.
Mario, wie groß bist du?
Als ich noch so um die 70 Kilo hatte, hat mir auch jeder gesagt, dass ich zu dünn sei. Ist doch immer auch die Frage "wie" es gesagt wird.

Pastis, wenn dir jemand sagen würde, du seist zu dünn, würde er lügen... du hast ein sehr gute Figur ;)

Das Problem ist doch, dass viele Leute selbst sich zu dick finden, obwohl sie schon an der Grenze zur Unterernährung kratzen. Man kann einfach nicht in die Leute reinsehen ob sie sich wohlfühlen oder krank sind. Und besser jemand fragt nach oder gibt seinen Kommentar, als dass es den Leuten völlig egal wäre, wie es einem geht.

90
MikeStar hat geschrieben:Das Problem ist doch, dass viele Leute selbst sich zu dick finden, obwohl sie schon an der Grenze zur Unterernährung kratzen.
Meinst du das im Ernst? In Deutschland sind doch grade mal 2% untergewichtig und somit unterernährt. Da werden wohl kaum viele an der Grenze kratzen (und sich zu dick finden).

Adersrum wird ein Schuh draus: mehr als die Hälfte ist übergewichtig/fettleibig (überernährt). Davon finden sich viele offensichtlich genau richtig.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

91
MikeStar hat geschrieben:...Mario, wie groß bist du? ...
Ich bin 190cm
D-Bus hat geschrieben:....mehr als die Hälfte ist übergewichtig/fettleibig (überernährt). Davon finden sich viele offensichtlich genau richtig.
Hier ist glaube ich der Hund begraben.
Ich glaube, dass die grenze zum Übergewicht, und teils auch das Übergewicht als normal angesehen wird.

Ich merke sowas nicht selten beim Klamotten kaufen, gerade bei Größenangaben wie XL oder XXL, die scheinen meist nicht mehr für große Leute, sondern ehr für dicke Leute zu sein.
Bin wieder da und will auch bleiben.
Bild
Bild
HM-10/14 - 2:10:08 | 10k-11/14 - 49:45 ...to be continue
GARMIN Connect <-> Lauftagebuch

92
Es gibt natürlich beide Extreme. Ich kenne einige Leute die zwanghaft versuchen abzunehmen auf eine ungesunde Art. "Viele" war vielleicht das falsche Wort. Gerade in den Medien wird doch oft vermittelt, dass "normal" noch immer zu dick sei.
Kleidung wird teilweise so geschnitten, dass man - oder besser Frau - nicht mehr in ihre eigentliche Hosengröße passt. Anstatt das aber zu akzeptieren, wird gehungert bis Frau wieder in die "alte" Größe passt.

Mario: dann kommen bei dir sicher die Aussagen durch deine erfolgreiche Abnehmkur. Ich bin 189, bei momentan 78/79 kg... komme also von unten sozusagen ... mittlerweile sagt niemand mehr ich sei zu dünn. Kommen die Kommentare bei dir nur von Leuten die dich kennen oder auch von Fremden?

93
Mario Be hat geschrieben:Meine Frau meinte gestern doch glatt, ich soll wieder etwas zunehmen, ich sehe schon aus wie ein Hungerhaken.
Mmmh, ich komme aus Herten, habe aber den Verdacht, das wir die selbe Frau meinen. :D
Meine nennt mich mittlerweile "Bones".

Gruß

Frank

94
Mario: Klar, verstehe ich auch. Ich denke, dass man sich daran gewöhnt. Deine Frau hat dich halt lange so gekannt und es hat ihr gefallen. Ich kenne aber ehrlich gesagt kaum eine, die so richtig bewusst einen dicken Mann sucht. Sie nimmt das Übergewicht hin, weil sie ihn liebt und es einfach mehr an einem Menschen gibt als Fleisch und Fett, aber Frau sucht dicken Typ? Na, sie wird sich dran gewöhnen, außerdem kan sie mit deinen tollen Leistungen angeben :wink:

Und ich wollte jetzt nicht daraus hinaus, dass ich ja soooo dick bin und vom eigenen Körper abgestoßen und traumatisiert (trotzdem danke Mike fürs Kompliment)....nur wenn man IMMER IMMER IMMER IMMER 4-6 kg. abnehmen will und macht und tut und es einfach nicht kann, dann möchte man Leute, die fragen, wie man wohl zunehmen kann, weil sie zu dünn sind, einfach würgen und mit Fett vollstopfen bis sie weinen. Und auch irgendwas mieses dabei sagen :teufel: Und das meine ich jetzt nicht ernst! :D Aber Ihr wisst schon. Hoffe ich.

Und das große Männer schwierig Klamotten finden, wenn sie nicht so breit sind wie groß ist echt bescheuert. Gibt ganz wenige Läden für Männer um die 2m+ mit normalen Proportionen.

95
Meine persoenliche Erfahrung ist, dass das Gewicht und das Empfinden dessen durch andere auch viel mit der „Koerperzusammensetzung“ zu tun hat. Ich habe die Erfahrung machen duerfen, dass ein gleiches Gewicht bei mir im Abstand von rund 10 Jahren von den gleichen Personen unterschiedlich empfunden wurde.

Vor 10 Jahren:
- Rahmendaten: weiblich, 168cm gross und 58kg schwer
- Lebensstil: kein Sport, sitzende Taetigkeit, viel mit Auto unterwegs, sehr viel Fast/Junk Food
- Zitat meiner Familie: „bist aber moppelig geworden“

Diesen Sommer:
- Rahmendaten: immer noch weiblich, 168cm gross und 58kg schwer
- Lebensstil: viel Sport, sitzende Taetigkeit, kein Auto, Ernaehrungsumstellung, kaum Fast/Junk Food
- Zitat meiner Familie: ‚hier noch ein zweites Stueck Kuchen fuer die Rippen“

Im Sommer war ich auf einer Gartenparty bei meiner Familie. Es war heiss und da ich mit meiner Nichte im Garten rumturnte, hatte ich nur kurze Shorts und Shirt an. In einer Spielpause zogen mich meine Mutter und meine Schwester zur Seite und meinten, dass ich ganz schoen duenn geworden sei. Sie konnten dann gar nicht glauben, dass ich damals (als moppelig empfunden) und heute (als zu duenn betitelt) genauso viel wiege. Wir haben dann alte Fotos rausgekrammt und die 58kg sahen damals echt anders aus. Meine „Zusammensetzung“ ist anders (mehr Muskeln, strafferes Gewebe, andere Verteilung, etc). Da wirken meine 58kg einfach anders. Ich seh wahrscheinlich nach weniger aus als ich bin ;)

Liebe Grüße, die Jules :hallo:

Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weitermachen! :nick:

schönste Sportmomente:
- Zugspitz Basetrail mit 25 km und 1600 HM hoch und auch wieder runter gelaufen
- Umstieg auf Triathlon und die erste Sprintdistanz erlebt


97
Mario Be hat geschrieben:Meine Frau meinte gestern doch glatt, ich soll wieder etwas zunehmen, ich sehe schon aus wie ein Hungerhaken.
Meine Frau kontrolliert mich inzwischen, ob ich genug esse :klatsch: . Im ersten Moment hatte ich das für einen Witz von ihr gehalten, aber es war ihr voller Ernst. Na ja, ist ja auch ein gutes Zeichen, wenn sie sich Sorgen um mich macht :) .
Hab da noch so einen kleinen Ring um die Hüften... der soll auch noch weg.
Der geht nicht weg, weil eingebrannt. Wieso soll es dir besser gehen als mir :zwinker2: .
Pastis hat geschrieben:....nur wenn man IMMER IMMER IMMER IMMER 4-6 kg. abnehmen will und macht und tut und es einfach nicht kann, dann möchte man Leute, die fragen, wie man wohl zunehmen kann, weil sie zu dünn sind, einfach würgen und mit Fett vollstopfen bis sie weinen.
Ich habe ja ganz bewußt abgenommen. Ich musste mich nicht sehr viel mit dem Essen einschränken, aber schon etwas beherrschen. Ich fühle mich jetzt einfach wohler in meiner Haut.

Gruß
Gid

98
Pastis hat geschrieben: Und ich wollte jetzt nicht daraus hinaus, dass ich ja soooo dick bin und vom eigenen Körper abgestoßen und traumatisiert (trotzdem danke Mike fürs Kompliment)....nur wenn man IMMER IMMER IMMER IMMER 4-6 kg. abnehmen will und macht und tut und es einfach nicht kann, dann möchte man Leute, die fragen, wie man wohl zunehmen kann, weil sie zu dünn sind, einfach würgen und mit Fett vollstopfen bis sie weinen..
Wutausbrüche der Mitmenschen können manchmal wirklich witzig sein.
Zum Thema allgemein gebe ich euch Recht, auch wenn ich jetzt mal in dieselbe Kerbe hauen muss: Pastis, ich weiß nicht, wo du noch 6kg verlieren willst??

100
Ihr solltet mal drüber nachdenken, dass Menschen viel schneller und einfacher Dinge ansprechen, die nicht wirklich kritisch sind.
Dagegen werden die wenigsten Menschen leichtfertig Dinge erwähnen, die wirklich problematisch sind, da ist dann meist großes Schweigen angebracht.

Wenn ihr also immer hört "huch, bist du dünn geworden" aber früher selten drauf angesprochen wurdet, dass ihr übergewichtig wart, dann hat das nach meiner Ansicht genau damit zu tun. Der Mensch ist viel schneller dabei, jemanden anzusprechen "hier, nimm ein Stück Torte für die Rippen" als dass er sich trauen würde, einem übergewichtigen statt der Torte einen Apfel zu empfehlen.

Solang die Leute offen und direkt kritisieren kann die Lage nicht schlimm sein.
Wenn die Lage schlimm ist, schweigen die Leute oder reden nur hinter dem Rücken drüber.
Antworten

Zurück zu „Gesundheit & Medizin“