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Die Fersenpest - unzählige Fortsetzung

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Warum sie nur vorn die Faszien bearbeitet hat - keine Ahnung. Waden- und Schollenmuskel wurden nicht bearbeitet. Ja, komisch.

Was meinst Du mit "Wadenmuskel, Schollenmuskel"? Meine neuerlichen Sohlenschmerzen kommen davon?
Ich habe das Gefühl, dass das Dehnen der Waden mit auf Treppenstufe stehen und tief nach unten gehen irgendwie für mich nicht gut Ist.

Ich werde das mal vorschlagen mit der Erfolgsbeteiligung bei der Stoßwelle :wink:

Grüße
Chris

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grischan hat geschrieben:Warum sie nur vorn die Faszien bearbeitet hat - keine Ahnung. Waden- und Schollenmuskel wurden nicht bearbeitet. Ja, komisch.

Was meinst Du mit "Wadenmuskel, Schollenmuskel"? Meine neuerlichen Sohlenschmerzen kommen davon?
Plantarsehne etc ist am Fersenbein befestigt, dieses funktioniert (für mich aus amteurhafter Sicht) wie eine Umlenkrolle nach hinten das Bein hoch = achilles, Waden- und Schollenmuskel. Wenn eine Seite "spannt" ist klar, dass die andere auch unter Zug gerät.


gruss hennes

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Aber ganz ehrlich. Irgendwie hab ich echt das Gefühl, dass die ganze Dehnerei es schlimmer macht. Ich lass das jetzt mal probehalber sein für ne Weile. + Laufpause.
Ultrarunner, der wohl selber Sportler behandelt schrieb mal in einem alten Thread, dehnen erst, wenn die Entzündung abgeklungen ist.
vg
Chr.

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grischan hat geschrieben:Aber ganz ehrlich. Irgendwie hab ich echt das Gefühl, dass die ganze Dehnerei es schlimmer macht. Ich lass das jetzt mal probehalber sein für ne Weile. + Laufpause.
Ultrarunner, der wohl selber Sportler behandelt schrieb mal in einem alten Thread, dehnen erst, wenn die Entzündung abgeklungen ist.
vg
Chr.
Schon richtig - aber wie akut ist denn Deine Entzündung - ich dachte die Probs sind schon ewig halt und nicht gerade 2 Wochen?

gruss hennes, der morgen einen Termin (11:00) bei einem neuen Ortho hat und danach hier nix mehr schreibt, weil er noch ein paar Jahr laufen nachholen muss :hihi:

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Ja, da hast Du natürlich recht. Angefangen vor 3 Jahren mit Unterbrechung nun seit März dieses Jahres wieder. Insofern nicht mehr akut sondern wohl chronisch.

Dann wünsche ich Dir viele schöne lange Läufe ab morgen. Hast ja viel wirklich viel nach zu holen.
C.

156
grischan hat geschrieben:Ja, da hast Du natürlich recht. Angefangen vor 3 Jahren mit Unterbrechung nun seit März dieses Jahres wieder. Insofern nicht mehr akut sondern wohl chronisch.
Ok - aber ist bei Dir wie bei mir anscheinend immer das gleiche, immer wieder aktute! Spannungen im Fuß und die mögen dann wohl kein dehnen. Ich habe auch keine Ahnung woher immer der Auslöser kommt. Wenn ich wenigstens laufen würde, könnte ich es ja dadrauf schieben, aber so... :noidea:

ja, so 8000km muss ich noch machen


gruss henns

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So, mal kurzen Zwischenstand von mir. Bin jetzt bei 18 km Streckenlänge/Lauf angekommen. Ferse hat sich scheinbar etwas beruhigt. Freitag wieder Arzttermin.
Und jetzt dürft ihr mal meinen heutigen Lauf nachlesen:
Der Weg zum Kreuz
Nach einer für mich trainingsintensiven Woche mit fast 60 KM und 1856 Höhenmetern sollte es heute eigentlich ein nur ein Entspannungsläufchen ohne besonderes Ziel werden.

Auch wollte ich die von meinem Sportarzt vorgegebenen 18 KM/Lauf nicht überziehen, um meine Ferse nicht wieder zu ärgern.

Dann los bei 3 ° C, hinauf in meinen Berg, kaum Sicht vor lauter Nebel, eine kleine Banane als Wegzehrung dabei.

Dieses Nebelwetter bringt mich dazu, mal genau in mich zu gehen, ganz ohne Ablenkung durch die sonst so schöne Fernsicht usw.

Plötzlich habe ich doch ein Ziel. Es ist das wunderschöne Wegkreuz bei KM 9,2, das ich heute doch unbedingt besuchen möchte. Der Weg dort hin lohnt sich.

Ein wunderschöne Marienfigur befindet sich in einer kleinen Höhle. In ihren Armen hält sie den toten Jesus, ihre Auge 'gen
Himmel gerichtet, ihr Blick drückt die Unbegreifllichkeit einer Mutter aus, die ihr Kind verloren hat. Genau das ist es, was mich an diesem Bildnis fasziniert. Eine Situation, die ich aus eigener Erfahrung kenne. Ich halte inne, spreche ein Gebet und ein paar Fürbitten für Dinge, die mir wichtig sind. Mein Blick fällt dann auf all die schönen Gaben, die Besucher dort abgelegt haben. Kerzen, Tannenzweige, kleine Kürbisse und jetzt schon ein paar weihnachtliche Sterne. Dann verabschiede ich mich, berühre die Marienfigur noch einmal und trete den Rückweg an.

Friedvoll ist der Rückweg. Auf dem oberen Gradweg esse ich meine Banane während des Laufes.

Mit 19,61 km und 745 Höhenmetern komme ich zuhause an, Puls durchschn. 73 %, Pace 8:29, aber völlig ok für einen ruhigen Lauf.
Steingeiss - Rüslerläuferin

Bild

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Hennes hat geschrieben:Schon richtig - aber wie akut ist denn Deine Entzündung - ich dachte die Probs sind schon ewig halt und nicht gerade 2 Wochen?

gruss hennes, der morgen einen Termin (11:00) bei einem neuen Ortho hat und danach hier nix mehr schreibt, weil er noch ein paar Jahr laufen nachholen muss :hihi:
:abwart:
Wasn jetzt?
Hat er gleich amputiert? Oder machst du deine Vorhersage wahr und bist beim laufen???
Gespannte Grüße
:winken:

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Laufsogern hat geschrieben: :abwart:
Wasn jetzt?
Hat er gleich amputiert? Oder machst du deine Vorhersage wahr und bist beim laufen???
Gespannte Grüße
:winken:
näääh, alles anders.........

um kurz vor acht ging gestern das fon, der doc wäre im OP Vertretung für einen kranken Kollegen. Wollte mich direkt dazu legen, irgendwas würde das ja sicher ändern, aber die haben mir einen neuen Termin gegeben für morgen (Mittwoch 11:00)

:abwart:


gruss hennes

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Laufsogern hat geschrieben:Na, die trauen sich was!
Dir absagen...boahh...da muss aber morgen was dabei rumkommen, sonst gibts :steinigen:
Ich bin schon gespannt... :nick:
Der doc war noch nicht mit dem Studium meinen paar Postings zur Seuche fertig und wollte sich noch ein wenig fortbilden!


gruss hennes

163
Sooo - es kam wie es kommen mußte:

Dem doc "meine Geschichte" erzählt - als er aufgewacht ist, meinte er ziemlich schnell "seine Praxis & Kollegen wären auf die großen Gelenke (Schulter + Knie) spezialisiert und für Fuß würder er mir einen anderen Kollegen empfehlen und mich dort hin überweisen".

Hat sich dann noch meinen Gang barfuß und die Füße angesehen und meinte, das sähe alles viel besser aus als erwartet, aber da solle der Kollege näher nach gucken. Alle weiteren Beschwerden wie ISG, LWS, BWS kämen sicherlich durch Ausgleichsbewegungen und Fehlhaltungen durch den Fuß.

Mit der Überweisung bin ich dann direkt in die nächste Praxis und nach dem ich meinen Baseballschläger auf den Tresen gelegt habe, bekam ich auch schon einen Termin in 2 Wochen. Wieder Mittwoch, wieder 1100Uhr...



Wenn man es positiv sehen will, dann hat der doc schnell eingesehen, dass bei mir an seine Grenzen kommt und negativ könnte man denken "das tue ich mir nicht an". ....schau mer mal :D


gruss hennes

164
Ich sag ja: Geh mir weg mit dem Orthopäden-Pack :motz: :klatsch: Alle in einen Sack und draufhauen, trifft immer den Richtigen :daumen:
Viel Erfolg bei deiner weiteren Odyssee mit den Weißkitteln :winken:
Sollte dir der Weg in den Ruhrpott nicht zu weit sein, dann kann ich dir in Bochum einen Physiotherapeuten mit Osteopathenausbildung empfehlen. Der Mann hat "goldene Hände" und kriegt dich garantiert wieder ans Laufen (frag Finny, die kann das bestätigen) :zwinker2: :teufel:
What was hard to suffer, is sweet to remember.Seneca

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Hennes hat geschrieben:


Wenn man es positiv sehen will, dann hat der doc schnell eingesehen, dass bei mir an seine Grenzen kommt und negativ könnte man denken "das tue ich mir nicht an". ....schau mer mal :D


gruss hennes
Ist doch klar, dass du es mit deiner positiven Einstellung, die dir so eigen, ist positiv sehen wirst!!!
Und wenn dabei "nur" ein klitzikleines Rezept für einen Physio rausspringt, der sich ebenso auf Füße spezialisiert hat, und bei dir um die Ecke ist, wirst du bald wieder... :hurra:
Auf 2 Wochen kommt es jetzt auch nicht mehr an... :daumen:

166
Hennes hat geschrieben:Wenn man es positiv sehen will, dann hat der doc schnell eingesehen, dass bei mir an seine Grenzen kommt und negativ könnte man denken "das tue ich mir nicht an". ....schau mer mal :D
Wenn's eine Rehaklinik wäre, würde ich die zweite Deutung bevorzugen - die versuchen schon mal, chronische Patienten mit komplizierter Vorgeschichte zu vermeiden, weil die ihre Erfolgsstatistiken verderben könnten. Aber in deinem Fall: Positiv deuten, absolut positiv! Besser der Mann kennt seine Grenzen als dass er der xx. ist, der dir vergeblich Hoffnung macht, aber eigentlich keinen Plan hat!

:daumen: In 14 Tagen kommst du zum Profi - Kopf hoch!

LG,
Anne

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Angie hat geschrieben:Ich sag ja: Geh mir weg mit dem Orthopäden-Pack :motz: :klatsch: Alle in einen Sack und draufhauen, trifft immer den Richtigen :daumen:
Viel Erfolg bei deiner weiteren Odyssee mit den Weißkitteln :winken:
Sollte dir der Weg in den Ruhrpott nicht zu weit sein, dann kann ich dir in Bochum einen Physiotherapeuten mit Osteopathenausbildung empfehlen. Der Mann hat "goldene Hände" und kriegt dich garantiert wieder ans Laufen (frag Finny, die kann das bestätigen) :zwinker2: :teufel:
Genau meine Meinung. Othopäden haben entweder keinen Plan oder wollen irgendwelche zweifelhaften IGEL Leistungen an den Mann bringen und Kasse machen...Leider. Ich bin total ernüchtert, was die Zunft anbelangt.

Hätte Interesse, bei Deinem Physiotherapeuten in Bochum vorbei zu kommen, wenn es nicht 600 km entfernt wäre... Aber bald ist mir dieser Weg auch nicht mehr zu weit, wenn es was bringt! Bei meiner neuerlichen Sportphysiotherapeutin habe ich bisher auch noch keine guten Erfahrungen machen können. Zweimal rumgedrückt und gedreht aber ohne jegliche Auswirkungen. Bringt alles nichts. Ich glaube wie es "Ultrarunner" schrieb, es hilft nur eine mehrmonatige abolute Laufpause - hoffe ich zumindest. Obwohl mich das total deprimiert :klatsch:

@Hennes
Ich drück Dir die Daumen, dass Du mal an einen gerätst, der helfen kann. Oder Du fährst mal nach München zu Müller Wohlfahrt :)
vg
Chris

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Danke an alle Kondolanten oder Kondolenzianern oder wie das wohl heißen mag - die Hoffnung stirbt zuletzt...
grischan hat geschrieben:@Hennes
Ich drück Dir die Daumen, dass Du mal an einen gerätst, der helfen kann. Oder Du fährst mal nach München zu Müller Wohlfahrt :)
Das kann ich nicht machen, der braucht seine Zeit für meine :liebe: Bayern :liebe: (die mit dem Fußball, nicht die Rasse!)

Mit den Physios ist so eine Sache, da gibts wie in jedem Beruf solche und solche - du solltest noch was abwarten und dann evtl. wechseln. Aber erkundige Dich vorher wohin....

600km fahren, ja die würde ich zu Fuß gehen, wenn das die Lösung wäre, aber es ist ja nicht mit einem Besuch getan. Gerade physio & co sind dann gerne Dauerthemen und wenn der nicht vor der Haustüre ist dann .... :uah:


gruss hennes

169
Klingt jetzt banal, aber wie wärs wenn du auf Vorderfußlauf umstellst? Das scheint doch eh besser für den gesamten Körper zu sein, und deine Ferse wird entlastet.

170
Mushroom hat geschrieben:Klingt jetzt banal, aber wie wärs wenn du auf Vorderfußlauf umstellst? Das scheint doch eh besser für den gesamten Körper zu sein, und deine Ferse wird entlastet.
Nicht banal, aber fanal - das wird der Todesstoß sein!


gruss hennes

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Ich glaube auch, dass im akuten Stadium bzw. so lange noch Schmerzen da sind, es eher ungünstig ist auf Vorfußlauf umzustellen, da man die Sehne so mehr beansprucht.
Chr.

172
Hennes hat geschrieben:Sooo - es kam wie es kommen mußte:

Dem doc "meine Geschichte" erzählt - als er aufgewacht ist, meinte er ziemlich schnell "seine Praxis & Kollegen wären auf die großen Gelenke (Schulter + Knie) spezialisiert und für Fuß würder er mir einen anderen Kollegen empfehlen und mich dort hin überweisen".

Hat sich dann noch meinen Gang barfuß und die Füße angesehen und meinte, das sähe alles viel besser aus als erwartet, aber da solle der Kollege näher nach gucken. Alle weiteren Beschwerden wie ISG, LWS, BWS kämen sicherlich durch Ausgleichsbewegungen und Fehlhaltungen durch den Fuß.

Mit der Überweisung bin ich dann direkt in die nächste Praxis und nach dem ich meinen Baseballschläger auf den Tresen gelegt habe, bekam ich auch schon einen Termin in 2 Wochen. Wieder Mittwoch, wieder 1100Uhr...



Wenn man es positiv sehen will, dann hat der doc schnell eingesehen, dass bei mir an seine Grenzen kommt und negativ könnte man denken "das tue ich mir nicht an". ....schau mer mal :D


gruss hennes
So....und nun bin ich wieder gespannt!!!!
:winken:

173
Laufsogern hat geschrieben:So....und nun bin ich wieder gespannt!!!!
:winken:
cool your jets!

(morgen) Mittwoch, 1100 Uhr,

danach abwarten bis sie mich wieder aus der Psychatrie und/oder Knast entlassen und ich hier berichten kann


gruss hennes

174
:klatsch:
Ach je...ist heute erst Dienstag????
Gut...dann wart ich eben bis morgen.
Nimm aber vorsorglich deinen Baseballschläger wieder mit und steh nicht auf, bevor er dir des Rätsels Lösung gesagt hat!!!
:winken:

175
Tja, öfters mal was neues....

Trotz Termins 2h+ auf den doc gewartet, der dann zur Begrüßung das Wort zum Sonntag von mir bekam. Absolute Frechheit. Als er wieder unter dem Tisch raus kam, wurde es interessant.

Vorspiel:
Die letzten 2 Wochen bin ich nur mit FREE 5.0 durch die Gegend gelatscht (kein laufen) und den Füßen ging es deutlich besser - davor hatte ich schon öfters die Schuhe an, es gab aber wie mit allen Schuhen immer nach 7-10 Tagen Probleme und einen Schuhwechsel. Derzeit bin ich mit dem Zustand recht zufirieden (man wird bescheiden) - es fehlt nur ein bisken laufen, am liebsten so 50km in der Woche.... :hurra:


Blöde natürlich, dann so zum doc zu gehen, der beide Füße ausführlich betastete und meinte "nicht schlimm" - tja, im Moment wirklich nicht, aber es ist ja halt ohne laufen und zu einer sehr guten Zeit, die sich im Normalfall alle paar Tage grundlegend ändert.

Hauptspiel:
Hat mich dann im Stand! von vorne und hinten betrachtet und meinte, dass ich gar keine Einlagen brauche :uah:

Zumindest wundere ich mich, dass ich nicht wenigstens mal gehen sollte - aber so wars. Nur Stand. :noidea:

Beim "rumdrücken" auf dem Fuss konnte er an einer Stelle schräg nach vorne, unterhalb des Knöchels einen deutlichen Schmerz auslösen - der sonst aber nicht da ist und meinte "Sinus Tarsi" - was mir nix sagte.
Das Sinus-tarsi-Syndrom ist gekennzeichnet durch einen diffusen Schmerz im äußeren seitlichen Knöchelbereich, in Höhe des Sprunggelenkes.

Häufige Ursachen sind z.B. chronische Überbelastung durch häufiges Umknicken (ja, war bei mir so) oder starke Überdehnung des Bänderapparates (ja, war bei mir so) . Durch die chronische Überbelastung kommt es zu Entzündungen und Reizungen der vor Ort liegenden Strukturen, wie Muskeln, Bändern, Gelenke und Schleimbeutel. (ja, war bei mir so) Über lange Zeit kann dies zu Degenerationen und dadurch natürlich starken Schmerzen führen.
Die Diagnose wird zum einen klinisch gestellt, dafür schaut man nach einem seitlichen Druckschmerz bei einem Druck auf den Sinus tarsi, gelegentlich kann auch eine Instabilität im Sprunggelenk vorliegen. Unterstützend zur Diagnosesicherung wird auch ein Röntgenbild angefertigt.

Als Threapiemaßnahmen gibt es zwei Zweige. Der konservative Zweig versucht es ohne Operation, hierbei liegt der Augenmerk auf der Stabilisierng des Sprunggelenkes durch Fußgymnastik und geeigneten Einlagen.

Sollten die konservativen Maßnahmen nach ca. 3 Monaten nicht greifen, kann man eine OP in Erwägung ziehen. Man kann das Sinus-tarsi-Syndrom generell sehr gut behandeln.
Jedenfalls bekam ich direkt eine Spritze da reingehauen, ich sollte mit normalen profilierten Schuhen gehen, von laufen wurde nix gesagt und in 3-4 Wochen wieder kommen, dann würde auch mal geröntgt. Da der gute Mann erst mal in Urlaub ist, ist der Termin am 9. Jan :abwart:

Nachspiel:
Insgesamt hat der Termin 15min gedauert, incl. meiner üblen Beschimpung vom Anfang. Zeitlich war das sicher ausreichend. Diagnose finde ich überraschend und kann mir auch nicht vorstellen, dass das alles sein soll.

Für mich als Berufsskeptiker auffallend: dass der Mensch auch operiert und dass (s.o.) auch was ist, was man operieren kann - wenn danach meine Probs weg wären, hätte ich nix dagegen - aber erst mal sehe ich nur "Geschäft". Abwarten ob es in diese Richtung geht.

Definitv sind meine Fuße grundverschieden und keine Einlage kann einfach gar nicht sein, denn entweder hat der linke oder der rechte Fuß dann einen falschen Schuh.... :haarrauf: :haarrauf: :haarrauf: :haarrauf:


gruss hennes, ratlos wie immer

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Trotz Termins 2h+ auf den doc gewartet, der dann zur Begrüßung das Wort zum Sonntag von mir bekam. Absolute Frechheit. Als er wieder unter dem Tisch raus kam wurde es interessant.
Zumindest wunder ich mich, dass ich nicht wenigstens mal gehen sollte - aber so wars. Nur Stand.
Jedenfalls bekam ich direkt eine Spritze da reingehauen, ich sollte mit normalen profilierten Schuhen gehen, von laufen wurde nix gesagt und in 3-4 Wochen wieder kommen, dann würde auch mal geröntgt. Da der gute Mann erst mal in Urlaub ist, ist der Termin am 9. Jan :abwart:
Typisch Orthopäde :klatsch: :tocktock: Genauso läuft das bei denen :sauer: Letztendlich bist du so schlau wie vorher, außer dass du erfahren hast, dass es "Sinus Tarsi" gibt :prof:
Es ist ein Elend, dass wir Läufer auf diese arroganten Weißkittel angewiesen sind, wenn wir Stress mit unserem Geläuf haben :frown: Man sollte sie alle in einen Sack stecken, zuschnüren und im tiefen See versenken :teufel:
Dann schau mal, wie es dir nach der Spritze geht und hoffe auf tiefergehende Diagnosen am 9.1. :traurig: , wenn du wahrscheinlich mit Termin wieder stundenlang warten wirst auf den Gott in Weiß :motz:
Die Hoffnung stirbt zuletzt :giveme5:
Angie
What was hard to suffer, is sweet to remember.Seneca

177
Hennes hat geschrieben:......
Hat mich dann im Stand! von vorne und hinten betrachtet und meinte, dass ich gar keine Einlagen brauche :uah:
.....
.gruss hennes, ratlos wie immer
:klatsch: , kann ja nicht sein, oder?
das mit dem Umknicken is ja nun nicht dein eigentliches Problem, hat meine Frau auch, je nach Schuh mehr oder weniger und kann trotzdem stundenlang durch die Kaufhäuser "laufen" :wink:
Na denn ... hoffen und warten auf den 09.01., wieder MIttwoch....

179
Damagic hat geschrieben:Hab neuerdings gelesen, dass eine Strahlentherapie helfen soll.
jaja

und hekla lava d6
und einlagen
und stoßwelle
und repuls
und im kreis rum springen

- wobei letzteres am billigsten ist und genau so oft erfolgreich war.


Interessant auf jeden Fall, dass ich dem von vor 2 Wochen und dem heutigen gesagt habe "3mal Stoßwelle gehabt, ohne jeglichen Erfolg" und beide - obwohl sie es auch im IGEL Angebot der Praxis stark anpreisen - null dazu gesagt haben und schon gar nicht was wie "oh, das überrrascht mich aber, wir haben da sonst großen Erfolg mit" :teufel:


gruss hennes

180
Hennes, vlt gar keine Therapie?

Ich laufe zwei Jahre nach meiner Diagnose immer noch.Hab nur die Einlagen..
http://www.fitnessbeat.de




Niemals aufgeben!!!

5Km - 18:11 min Frechen 2012
10km 36:48 min Leverkusen 2013
15km 59:19 min Leverkusen 2011
HM- 1:22:18 h Düsseldorf 2013
M- 2:56:52h Düsseldorf 2013

181
Wenn man konservativ keinen Erfolg mehr erzielt, bleibt als ultima ratio wohl nur noch die OP. :angst:
Also Fasziotomie, bei der das degenerierte Gewebe abgetragen wird, um den Heilungsprozess erneut anzuregen...
War das bei dir schon mal Thema ?

Gruß

parad0x
Die Fersenpest ist überwunden!

182
Damagic hat geschrieben:Hennes, vlt gar keine Therapie?

Ich laufe zwei Jahre nach meiner Diagnose immer noch.Hab nur die Einlagen..
Die Frage wäre nun, was du denn diagnostiziert bekommen hast....und von wem??

@Hennes....erstmal den hier :traurig:
Aber du musst auch die 2h positiv sehen....in der Zeit musstest du dich zumindest nicht übers Forum ärgern... :wink:
Mit der Diagnose kann ich nun auch wenig anfangen, weil ich noch nie davon gehört habe.
Ich hab in deinem Beirag auch nicht recht verstanden, wo das herkommt (Bänderdehnung oder wie jetzt?) und was genau du (außer den Spritzen und der OP) tun kannst.
Hast du/brauchst du keine Physio,um dein Sprunggelenk zu stabilisieren?
Oder machst du das eh schon stundenlang am Schreibtisch.
Außerdem wüßte ich in dem Zusammenhang auch gerne, ob die "Verstellung" deines Schreibtisches( du hast doch sowas erzählt...nee?) und das stehend arbeiten womöglich doch für die Schmerzfreiheit der letzten 2 Wochen "verantwortlich" ist...
Möglich wärs ja...

:winken:

183
Laufsogern hat geschrieben:Die Frage wäre nun, was du denn diagnostiziert bekommen hast....und von wem??

:winken:
Die Weißkittelträger :D
http://www.fitnessbeat.de




Niemals aufgeben!!!

5Km - 18:11 min Frechen 2012
10km 36:48 min Leverkusen 2013
15km 59:19 min Leverkusen 2011
HM- 1:22:18 h Düsseldorf 2013
M- 2:56:52h Düsseldorf 2013

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Schon nach kurzer Zeit haben Reporter die gerade nicht bei Kate beschäftigt waren, weil die über dem Kübel hing, die ersten Videos des heroischen Eingriffs ins web gestellt: klick

Interessante Zusatzinfo dort '"The injection is used as a diagnostic test. Not as a treatment.""


gruss hennes

185
ein bisschen erstaunlich finde ich das schon. Denn: ich war zwar nie beim Arzt - weder mit dem Gelenk noch mit der mehrmals stark entzündeten Sehne und habe somit auch keine abgesegnete Diagnose - aber (ich hab' das früher oft genug geschrieben, wenns mal wieder um das Thema ging):

bei mir war eine der "Heilslösungen" die Wickel-Fußbandage, die das Fußgelenk stabilisiert. Und alles, was da aufgeführt wird in dem "Themenkästchen" kenne ich. In Kombination mit den Sehnenproblemen - wobei mir nicht klar war, dass das sogar ursächlich miteinander verknüpft sein könnte.

Diese Wickelbandage (du hast sie sicher auch mal probiert? Ich meine: in deiner Situation sollte man alles probiert haben, das irgendwer als mögliche Lösung propagiert :teufel: ) habe ich auch heute noch immer greifbar. Die kommt mit in Urlaub etc. Es ist zwar selten geworden. Aber sobald ich auch nur entfernt AHNE, dass der Fuß wieder irgendwo rumzicken will, wandert die für eine Weile bei jedem Lauf - in akuten Phasen auch beim Gehen im Alltag - um den Knöchel.

Das machst du schon auch, oder?

Warum das wirkt, war mir nie so ganz klar - ich hatte auf "Druckentlastung" bzw. "Umverteilung der Belastungspunkte" oder sowas getippt. Aber mir war das letztlich auch wurscht - hauptsache, es hat gewirkt. Und das hat es. Und tut es noch - bin ja nach wie vor eine dafür anfällige Kandidatin und immer mit den drölf Gegenrezepten im Anschlag.

186
Lizzy hat geschrieben: bei mir war eine der "Heilslösungen" die Wickel-Fußbandage, die das Fußgelenk stabilisiert. ....
kenn sogar ich, nur bei mir ist die eigentlich nie da gewickelt geblieben wo sie wirken sollte, bin dann (für meine AS) sogar Monate damit "gelaufen" und gewandert. Das Gefühl war gut aber dass mein AS Knubbel sich verfestigte, das konnte auch die nicht verhindern.
...sorry.... hat nix mit Fersenpest zu tun, ist halt auch ne never ending story :sauer:

187
binoho hat geschrieben:kenn sogar ich, nur bei mir ist die eigentlich nie da gewickelt geblieben wo sie wirken sollte, ....
mir war selber nie klar, wo die eigentlich wirkt oder wirken soll - irgendwie war nur wichtig, dass sie da ist .. und so eine, die ganz um den Fuß rumgeht, hatte ich auch. Hat aber nix genützt bzw. flog in die Ecke, weil eher schädlich.
binoho hat geschrieben:.... hat nix mit Fersenpest zu tun, ist halt auch ne never ending story :sauer:
im Grunde ist das das Problem bei allen "Sollbruchstellen" - und deshalb hab' ich natürlich auch keine allgemeingültige "Heilslösung" (außer vielleicht, einen weiten Bogen um Ärzte und Spritzen zu machen - aber gerüchteweise hört man ja sogar dabei von Leuten, denen die immerhin nicht geschadet haben ... ;).

Weil das alles aber eben eine "never ending story" für die Betroffenen ist, lese ich - trotz aktueller relativer Beschwerdearmut :P - auch nach fast 10 Jahren immer mal wieder in diese Themen rein und stelle fest: es gibt auch immer mal neue und vielleicht *pling'-machende Erkenntnisse. Hier war das der Zusammenhang: Knöchel-Plantarsehne. Das passt bei mir jedenfalls gut.

Was wohl alle Betroffenen kennen: schubladenweise gekauftes Zeugs und Kram, von dem man sich irgendwelche Erleichterung oder Abhilfe erhoffte - mal funktionierte es, mal nicht: diverse Polster und Schoneinlagen, die sich in Regalen und auf Internetseiten finden, Bandagen, Wickel, Pelotten, Zehenschoner, Polstervarianten, Schuhmodelle, Kreisel, Bänder, Bälle, Tinkturen und Schmiermittel von Arnikaöl bis Retterspitz ...

Endlose, zeitfressende "Testreihen" mit Wasser-, Matsch- und sonstwas treten (Hennes, was ist eigentlich aus dem Mais geworden?), Massagen, Balanceübungen, Gymnastik zu Hause und in Gruppe, Alternativ- und Zusatzsportversuche von Walken, Schwimmen, Aquajogging, Pilates über Gymnastik bei der VHS oder in Fitnesstempeln .... Einige "bleiben hängen" und entwickeln ein Eigenleben (hey - ich mache momentan tatsächlich neben dem verselbständigten Yoga (das ich - langfristig betrachtet - in meinem Fall für DIE Rettung ansehe bewegungs- und körpertechnisch) einen Kraul-Schwimmkurs :klatsch: ), andere wieder rausfliegen ... und wenn tatsächlich eine Sollbruchstelle befriedet scheint, tut sich irgendwo an anderer Stelle die nächste auf ...

Wer, der nicht wirklich immer von Anfang an "rund läuft" kennt das nicht?! -> hat irgendwann kaum noch Zeit für Beruf, Partner, Freunde und völlig "artfremde" Tätigkeiten. Verbringt seine Lebenszeit neben dem unvermeidlichen Mindestanteil für den Broterwerb fast ausschließlich mit Dingen, die Laufen in wenn auch nur homöopathischen Dosen noch möglich macht ... *seufz* .. und mal klappt es, mal nicht ...

Ich wünsche weiterhin allen mit Sollbruchstellen geschlagenen die Energie und Schwung, nicht aufzugeben im Bemühen, wieder "auf die Beine" zu kommen. Allen voran natürlich den beiden hiesigen Extrem-Langzeit-Geplagten Hennes und Norbert. Auf dass auch bei euch eine der unzähligen "Versuchsreihen" und "Gedulds-Dauerübungen" irgendwann anschlagen mögen.

in diesem Sinne
:hallo:

Lizzy (überlegend, was heute noch fällig und abzuhaken ist im Dauer-Lauf-Begleitprogramm ... nur nie einen Punkt auslassen oder vergessen ... es rächt sich sonst fürchterlich ...)

188
Lizzy hat geschrieben:...
bei mir war eine der "Heilslösungen" die Wickel-Fußbandage, die das Fußgelenk stabilisiert. Und alles, was da aufgeführt wird in dem "Themenkästchen" kenne ich. In Kombination mit den Sehnenproblemen - wobei mir nicht klar war, dass das sogar ursächlich miteinander verknüpft sein könnte.
Diese Wickelbandage
Ach ne! Das hatte ich noch nicht in meinem Sammelsorium. Wo gibt es das Teil? Im Sanitätshaus zu Apothekerpreisen? Behindert das nicht beim Laufen?

Interessant finde ich, dass Du nie beim Arzt warst wegen der Beschwerden!

Wat meinst Du mit "Themenkästchen"? Stehe aufm Schlauch...

Grüße

189
grischan hat geschrieben:Ach ne! Das hatte ich noch nicht in meinem Sammelsorium. Wo gibt es das Teil? Im Sanitätshaus zu Apothekerpreisen?
i wo, Saisonware :) beim Discounter fürn Appl und n Ei
Behindert das nicht beim Laufen?
eigentlich nicht, leiert aber auch schnell aus.. dann schon, weils einfach verrutscht

190
grischan hat geschrieben:Wat meinst Du mit "Themenkästchen"? Stehe aufm Schlauch...
Ich meinte Hennes' Beitrag zum "Sinus-Tarsi-Syndrom" (was für ein hübscher Name dafür, dass der Knöchel wackelt :P ) in Beitrag 175.

Und die Wickelbandage - binoho hat es völlig richtig schon geschrieben - gab's mal beim Discounter. Suchst du nach "tsm Wickelbandage Fuß" oder so ähnlich, findest du sie aber bei mehreren online-Anbietern.

Mich hat sie beim Laufen gar nicht gestört. Natürlich habe ich mehrere davon (ich sollte den tonnenweise Krempel, den ich rund ums Laufen und die Zipperlein angeschafft habe, mal auf einen Haufen werfen und fotografieren. Sähe sicher beeindruckend aus und widerlegt dieses ewige "laufen ist ein günstiger Sport"-Gequatsche :wink: ). Mit den Teilen bin ich mehrere Marathons gelaufen - da hatte ich allerdings bis auf den ersten :peinlich: keine akuten Beschwerden sondern nur dieses "Sprunggelenk-Gewackel" und Ansätze zu Wadensteifheit, morgendlichem Humpeln etc... Auch die HM-Bestzeit aus 2006, die bis vor kurzem gegolten hat, ist mit Fußbandage entstanden. Die musste ich damals unterwegs ausziehen weil sie blöd saß bzw. verrutscht ist und mir die Ferse blutig geschubbert hat. Das kam sonst aber eigentlich nicht vor und wenn was komisch saß, habe ich eben angehalten und Strümpfe, Bandagen und Konsorten umsortiert, neu justiert ... in der Phase bin ich sowieso eigentlich nur mit Pausen gelaufen, in denen Wassertreten, Füße massieren etc. stattfand.

Sollte ein "geplagter" doch laufen, dann auch noch nach ca. 1 Laufkilometer anhalten - egal, ob Fuß und Beine Probleme machen oder nicht - Fuß irgendwo etwas erhöht abstellen und die Waden incl. Achillessehnenbereich gründlich massieren und lockern. So lange, bis sich alles hin- und herschwabbeln lässt wie Wackelpudding. Hat mir nämlich auch noch sehr geholfen und hab' ich lange lange gemacht. Mache ich immer noch ab und zu wenn ich das Gefühl habe, die Stellen werden wieder ein bisschen ungeschmeidig so insgesamt. Es gibt viele auch kleine Kniffe und Hilfsmittel, die jeweils ein bisschen Erleichterung bringen. Alle zusammengewürfelt sind dann möglicherweise ein Teil der Rettung.

P. S. auch meine Anfangszeiten und ersten Laufversuche (2005?) in Beachwalkern fanden meist nur mit Wickelbandage statt. Da passt die sowieso am besten rein.

191
Hallo Lizzy,

danke für deine Ausführungen. V.a. der Hinweis nach 1 Laufkilometer sich um die verspannten Wadenbereiche zu kümmern werde ich mal probieren. Wie bereits in einem anderen Faden erwähnt, waren Laufpausen - bei mir 2 x 4 Wochen + mehrere Einzelwochen - nicht hilfreich. Die Schmerzen nahmen in dieser lauffreien Zeit eher zu. So versuche ich zur Zeit 2 - 3x Woche zu laufen, um nicht völlig kirre zu werden.

Gruß H.

192
Lizzy, dann werde ich wohl mal so eine Bandage zu meinem großen Haufen an Laufkrempel dazu tun;) Danke auch für den Tipp mit den Waden massieren.

@alle
Mich interessiert, was habt Ihr für Erfahrungen mit Fußsohlenmassage, bei der man seinen Fuß mit dem ganzen Körpergewicht mit viel Druck auf einer Rolle oder Golfball rollt und rückt? Ich habe das schon mehrfach gelesen und es auch schon ausprobiert. Die Schmerzen sind die Hölle! So sollen Entzündungsstoffe und Ablagerungen gelöst und abtransportiert werden. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das gut sein soll;)

Chr.

193
Also ich habe es vielleicht so 3 - 4 mal probiert, mich mit meinem gesamten Körpergewicht (62 kg) auf Golfbälle zu stellen. Mir tat dies nur weh, habe dann im sitzen Golfbälle mit den Fußsohlen gerollt und gedrückt, aber habe es dann nach etwa 3 Wochen gelassen, weil ich irgendwie keinerlei Veränderungen gespürt habe. Mag sein, ich war hierbei zu ungeduldig, aber dioe Sache mit dem Körpergewicht erfordert m.E. recht viel Überwindung. Ansonsten mache ich die Igelballmassage, lt. meiner Physiotante ist dies aber wohl nur für die Oberfläche von Interesse und erreicht wohl nicht die entzündeten Bereiche der Sehne.

Wenn einer aber gute Erfahrungen hiermit hat, nur her damit, v.a. wie oft, wie lange etc, da würde ich es glatt nochmal versuchen.

Grüße
H.

194
Kurzes Update:

Habe mir nun doch noch mal 3mal Stoßwelle bei der Physiotherapie gegeben – ohne bisherige Verbesserung;( Hennes, wie war das mit „nur mit Erfolgsgarantie“.
Auch die manuelle Therapie brachte keine Fortschritte. Gelaufen bin ich weiter, da mir das mein Sportarzt auch so nahe gelegt hat. Jetzt habe ich mich nun aber doch durchgerungen, mal mind. 4 Wochen Pause zu machen, da es einfach nicht besser wird.

Ende Januar gibt es eine eingehende Laufanalyse mit allem drum und dran an und dann daraus folgend sensomotorische Einlagen.
Chr.

195
Das ist ja blöd, dass das mit der Stoßwellentherapie nicht besser geworden ist. Ich denke derzeit ganz intensiv über eine Röntgenreizbestrahlung nach. Bei mir führten 2 x 4 Wochen Laufpause eher zu einem Anstieg der Schmerzen, keine Ahnung wieso, wahrscheinlich war die PS weniger durchblutet.

Sensomotorische Einlagen und Einlagen mit Weichbettung brachten ebenfalls keine Besserung. Weitergelaufen bin ich auch auf anraten mehrerer Ärzte, aber meine Schmerzen bewegen sich immer auf so einem unteren bis mittleren Level. Es ist auszuhalten, reicht aber nicht, um ehrlicherweise wieder mit einem richtigenMRT- Training anzufangen.

Gruß
H.

196
Haischwalbe hat geschrieben:...Weitergelaufen bin ich auch auf anraten mehrerer Ärzte, aber meine Schmerzen bewegen sich immer auf so einem unteren bis mittleren Level. Es ist auszuhalten, reicht aber nicht, um ehrlicherweise wieder mit einem richtigenMRT- Training anzufangen.
Genau wie bei mir. Das macht es ja auch so schwer, mal eine längere Pause einzulegen. Man hat irgendwie das Gefühl, egal was man macht, es bleibt wie es ist :klatsch:

Hattest Du für die Anpassung der sensomotorischen Einlagen eine eingehende Laufanalyse? Wie lange hattest Du die Einlagen drin?
Chr.

197
Nein, ich war beim Orthopäden, dieser hat mir einen Termin beim hauseigenen Orthopädieschuhmacher vermittelt. Der hat sich meine Füße angesehen, ich musste auf und ab gehen und mir wurden Fußabdrücke auf verschiedene Arten abgenommen. Nach vier Wochen bekam ich die Einlagen und nutzte diese v.a. in den Alltagsschuhen bzw. sporadische bei langsamen DL.

Nach ca. 15 Wochen und 2 maliger Nachbearbeitung der Sohlen hat sich bei mir aber rein gar nichts getan. Daher kann ich auch für mich bestätigen, egal was man machte, es blieb irgendwie alles gleich.

Kurz danach hatte ich bei einem anderen Orthopäden einen Termin, der begutachtete die sensomot. Einlagen und hatte wohl keine so hohe Meinung von den Dingern. Seitdem trage ich normale Einlagen mit Weichbettung für die Alltagsschuhe. Ein Trainingskollege trägt die sensomot. Einlagen wegen Kniebeschwerden seit etwa 1 Jahr und hat nach wie vor Probleme. Ob das aber mit dem tragen von sensomot. Einlagen zusammenhängt oder nicht vermag ich nicht zu beurteilen, dies ist sicher individuell und hilft einem persönlich leider nicht weiter :frown: .

Gruß
H.

198
Haischwalbe hat geschrieben:Das ist ja blöd, dass das mit der Stoßwellentherapie nicht besser geworden ist. Ich denke derzeit ganz intensiv über eine Röntgenreizbestrahlung nach. Bei mir führten 2 x 4 Wochen Laufpause eher zu einem Anstieg der Schmerzen, keine Ahnung wieso, wahrscheinlich war die PS weniger durchblutet.

Sensomotorische Einlagen und Einlagen mit Weichbettung brachten ebenfalls keine Besserung. Weitergelaufen bin ich auch auf anraten mehrerer Ärzte, aber meine Schmerzen bewegen sich immer auf so einem unteren bis mittleren Level. Es ist auszuhalten, reicht aber nicht, um ehrlicherweise wieder mit einem richtigenMRT- Training anzufangen.

Gruß
H.
Hallo Leidensgenossen,

als ich im Dezember 2010 mit der Röntgenreizbestrahlung begonnen habe, waren die akuten Beschwerden durch regelmäßige Gymastik, Dehungs- und Kräftigungsübungen und sensomotorische Einlagen mit einen weichen Silikonelement im hinteren Teil der rechten Einlage schon abgeklungen. Die Stoßwellentherapie mit 4 oder 5 Terminen hatte bei mir auch nichts gebracht. Weiterhin hatte ich im Oktober und November eine Laufpause von 7 Wochen eingelegt, was wohl auch zu einer Beruhigung der Plantarsehne beigetragen hat. Allerdings kann ich mich noch gut daran erinnern, dass ich durch das ständige Hin und Her von Verbesserungen der Situation und anschließenden schmerzhaften Rückschlägen neben den leichten Schmerzen auch ständig ein Gefühl der Befangenheit hatte, also beim Laufen auch nie richtig den Kopf frei hatte. :teufel:

Mit den 6 Terminen der Röntgenreizbestrahlung traten dann zunächst etwas stärkere Schmerzen ein, bevor es ganz langsam aber kontinuierlich besser geworden ist. Wie im Faden hierzu beschrieben, bin ich beim Wiedereinstieg ins Laufen sehr behutsam und vorsichtig vorgegangen, habe die Umfänge langsam gesteigert und erst ab Mitte / Ende Februar ganz leicht wieder an Tempo zugelegt. Seit März / April 2011 bin ich beschwerdenfrei, obwohl ich inzwischen deutlich mehr und auch schnellere Sachen laufe. :zwinker2:

Insgesamt war es ein relativ langer Weg, der auch viel Disziplin erfordert, aber es ist nicht gänzlich unmöglich. Entsprechend wünsche ich Euch auch einen guten Erfolg! :daumen:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Hallo Eckhard,

danke für die Wünsche. Kann dein Statement bzgl. der Röntgenreizbestrahlung so verstanden werden, dass es sinnvoller ist, erst dann mit der Therapie zu beginnen, wenn die Beschwerden abgeklungen sind?

Die Dehn- und Kräftigungsübungen mache ich auch schon eine Weile und sie führten bei mir dazu, dass sich der Zustand nicht verschlechterte. Zweimalige Laufpause führte bei mir zu einer Verschlimmerung der Beschwerden. Wie ich bereits beschrieben habe bewege ich mich auf einem "komischen Schmerzlevel". Es tut nicht richtig weh, aber es man spürt es deutlich. Bei mir ist v.a. Tempo Gift für die PS. Wenn es das Befinden zulässt bin ich derzeit etwa 35 - 45 km pro Woche im Tempobereich 5:10 - 5:40/km unterwegs.

Gruß
H.

200
Haischwalbe hat geschrieben: Wie ich bereits beschrieben habe bewege ich mich auf einem "komischen Schmerzlevel". Es tut nicht richtig weh, aber es man spürt es deutlich. Bei mir ist v.a. Tempo Gift für die PS. Wenn es das Befinden zulässt bin ich derzeit etwa 35 - 45 km pro Woche im Tempobereich 5:10 - 5:40/km unterwegs.

Gruß
H.
Aus meiner Erfahrung würde ich sagen, dass die Röntgenreizbetrahlung nicht zur Behandlung akuter Schmerzen inkl. akuter Entzündung / Reizung der Plantarsehne geeignet ist, dafür gibt es entsprechende Diclofenac Tabletten oder Cortisonspritzen. Dein beschriebener Zustand scheint meiner damaligen Situation zu entsprechen, so dass eine Röntgenreizbestrahlung als geeignete Therapie passen könnte, aber es gibt leider keine Garantie.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:
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