Hallo zusammen,
Danke für das Lob an den Thread und herzlich willkommen bei uns kappal1719!
Wie aus deinem anderen Thread hervorgeht, hast Du im Training eine 42:20 auf 10km gestoppt. Das ist für das Training ziemlich gut. Das bedeutet im Wettkampf könntest Du bestimmt noch 2 min schneller sein. Die Halbmarathonleistung in Mannnem von knapp unter 1:40 ist nicht schlecht, fällt dagegen aber schon etwas ab.
Das zeigt, dass Du wirklich noch an der Grundlagenausdauer arbeiten solltest. Lange Läufe immer weiter bis auf 35km steigern ist das Mittel der Wahl. Ob nach Steffny oder Greif kannst Du Dir aussuchen. Ich kann nicht verbergen, dass ich Greif bevorzuge.
Intervalle würde ich für Dich und für Dein Marathontraining nicht überbewerten.
Erstmal ist es wichtig, muskulär, von der Ausdauer und vom Stoffwechsel her überhaupt die Strecke von 42km absolvieren zu können.
@farhad:
Hallo farhad. Freut mich, dass bei Dir jetzt eine konkrete Diagnose steht. Da weiß man woran man ist. Eine Entzündung ist doch behandelbar und die Chancen sind dann nicht schlecht, dass nach Abklingen wieder weiter geht wie davor. Mit 59kg bist Du wirklich sehr leicht. Darf ich nach der Größe fragen? Bei mir tut sich nicht so viel mit dem Gewicht. Ich hab am Oberkörper von Liegestützen relativ viel Muskelmasse und die will ich ungern abbauen, aber 1-2 kg an Fett würde ich über den Körper verteilt noch locker zu holen.
@Christian: Ich finde deine Umfänge weiterhin sehr solide. Mit 233km bisher im Juni bist Du auf einem super Weg.
@Markus:
Bin gespannt auf die Greif Umsetzung von Dir! Schön dass die Intervalle so schnell funktioniert haben. Das verheißt nur Gutes!
@all:
Neues vom Atemtraining. Gestern Abend habe ich den Atemwiderstand mehrere Stufen weitergedreht und statt der empfohlenen 25 Atemzüge gleich 3x 25 gemacht. Das Ergebnis: Seit heute morgen spüre ich ein Ziehen in der linken Brust. Dieses Gefühl hatte ich nach harten Einheiten schon das eine oder andere Mal gehabt. Ob das Muskelkater der Atemhilfsmuskulatur ist? Es wird auf jeden Fall etwas trainiert, ob gut oder schlecht wird sich zeigen.
Und zu guter Letzt zu meinem Training. Eigentlich waren heute in der Mittagspause Intervalle vorgesehen, Donnerstag der Formüberprüfungslauf und am Wochenende noch ein lockerer 25km Lauf.
Jetzt habe ich aber nachgerechnet, dass der Marathon ja schon nächste Woche Freitag ist und gemerkt, dass mein umfunktionierter Greif Countdown mit Sonntag als WK-Tag rechnet. Außerdem sollte der letzte Formüberprüfungslauf 11 Tage vorher (also gestern) sein und der lange Lauf eine Woche vorher. Und ich bin sowieso der Meinung dass die 6x 1000 mir für den Marathon nicht mehr so viel bringen. Und der 15er am Sonntag @ 4:13 wollte ich nicht als Formüberprüfungsplauf gelten lassen
Also habe ich die Intervalle für heute kurzerhand gestrichen und bin 15km auf der Bahn gerannt. Ziel 4:15 – X und nochmal alles geben.
Und es lief erstaunlich gut. Den ersten km in 3:42, ich war noch im Intervallmodus, dann habe ich langsamer gemacht, bin aber fast jeden Kilometer nah an der 4:00 geblieben, so dass ich nach 10km eine 39:30 und nach 15km unter 60min gefinisht habe. Pace 3:58., also 17 Sekunden schneller als Marathontempo.

Der Puls war dabei auf 89%, aber das Ergebnis zählt. Klassischer Laktatschwellenlauf, eben.
Interessant ist es wenn man die Läufe mit dem Mai vergleicht. Beim letzten Formüberprüfungslauf im Mai hatte ich bei 26 Grad mit ach und krach die 4:15 gepackt und der Puls war auf 92%. Heute waren es "nur" 22 Grad, das macht einiges aus.
Fazit. Der 35er am Wochenende lief schlechter, als im Mai, der Formüberprüfungslauf lief besser. Tempohärte ist da. Grundlagenausdauer könnte ich noch was gebrauchen, aber in Summe bin ich zufrieden und gehe jetzt ins Tapering.