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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

2151
Wahnsinn Dennis!
Vielen Dank für Deinen tollen Bericht. Du hast nocheinmal eine Sahnehaube draufgesetzt.

Das war wirklich ein unvergessliches Wochenende und mir kommt es vor, als ob ich den gleichen Film immer wieder sehe nur aus unterschiedlichen Kameraperspektiven! Klasse gekämpft, tolles Debut!
Da kann ich mich nur anschliessen. jedes Mal wenn ich so einen tollen, leidvollen Bericht lese, läuft in meinem Kopf ein Film ab, und da merke ich immer wieder, wie emotional einmalig ein Marathon ist :daumen: , man könnte heulen. :peinlich:
JONNY :winken:

2152
Zunächst möchte ich allen Frankfurt startern zu ihren Super Leistungen gratulieren!! :daumen:



@Alle

Für mich hat es in Franfurt wie von Zermita vermutet zu einer 3:10 gereicht! :) danke für die Einschätzung denn dadurch konnte ich gleichmäßig durchlaufen. Nun stellt sich mir die Frage mit wie vielen Wochen KM ich nächstes Jahr die sub3 erreichen könnte?

Trainingsumfänge in den letzten 12 Wochen vor Frankfurt waren:

40,5 km pro Woche im Schnitt / 71 km im Peak
3,5 Einheiten pro Woche im Schnitt
2x21 2x25 1x30 2x32 1x34 1x35


Ich würde mich freuen wenn Ihr mir eine Einschätzung geben könntet wie die Umfänge aussehen sollten und worauf ich besonders den Fokus legen sollte??

2153
alcano hat geschrieben:Was ich bei Greif irgendwie nicht verstehe, sind die wöchentlichen Intervalle im 5er- bis HM-Renntempo (müsste ungefähr hinkommen, oder?). Alle 2-3 Wochen eine schnellere Einheit, um "den Speed nicht zu verlieren" und die Rekrutierung und das Training von FT-Fasern zu steigern, sehe ich ein. Fast jede Woche Intervalle schneller als Lactate Threshold scheint mir irgendwie eher kontraproduktiv zu sein, zumal mir auch der Nutzen ebendieser Einheiten im Bezug auf das Marathon-Renntempo nicht ganz klar ist.
Naja - ich finde, einmal die Woche kann man schon Gas geben, auch wenn man Marathon laufen will. Das schult (vor allem bei langsameren Läufern wie mir) ja auch die Laufökonomie ganz gut.
alcano hat geschrieben:Ausserdem lesen sich die TDLs ziemlich eintönig, etwas mehr Abwechslung könnte hier vermutlich durchaus nicht schaden,
Auch das kann ja eine ganz gute (mentale) Vorbereitung für den Marathon sein. Abwechslung würde, wie Du richtig schreibst, wahrscheinich nicht schaden. Nützen würde sie imho aber auch nicht.

Nach dieser Antwort:
honkytonk hat geschrieben:Die Antworten sind:
- Ja.
- Zwölf.
- Vierzehn.
war ich schon kurz davor, mich anzumelden. Aber ich denke, Ihr habt Recht. Insbesondere der Einwand, dass ich dann den 6h-Lauf die ganze Zeit im Hinterkopf habe und den Fokus zu stark auf die Umfänge lege, ist nicht von der Hand zu weisen. Mit grade 2 Marathons in den Knochen sollte ich sowas wohl lassen.
D-Bus hat geschrieben:Lass es bleiben, wenn dein Herz am Marathon hängt.
Ja - das tut es.
voxel hat geschrieben:@Markus:
... Wenn Du Deine Zukunft im Ultra siehst ...
Spaß würde es mir wahrscheinlich machen. Aber das würde doch die Gefahr erhöhen, dass ich mir mittelfristig ne eigene Wohnung suchen muss. Und soviel isses mir dann doch nicht wert...
Rumlaeufer hat geschrieben: am 08.03.2015 den Bienwald Marathon in Kandel
Da denk ich mal drüber nach. Is ja noch was hin.
B2R hat geschrieben:Ist ein HM 6 Wochen vorm Marathon nicht zu weit weg? Ich frage deshalb, weil auch bei mir vor der Haustüre ein HM wäre. Allerdings 6 Wochen vor Hamburg...
Es ging ja auch um Hamburg. Im Pfitzinger 18-Wochen-Plan gibt es wenig Tempo-Einheiten, dafür aber 3 "Tune-Up-Races" und zwar 6, 4 und 2 Wochen vorm Marathon.

Grüße,
Markus

2154
Dennis,

auch Dir nochmal danke für den Bericht und:
:respekt2: :respekt2: :respekt2: :respekt2: :respekt2: :respekt2: :respekt2:

kappel1719 hat geschrieben: Wieso machst du so einen Schwachsinn?

...

Es gibt ein nächstes Mal.
made my day! Grüße,
Markus

2155
kappel1719 hat geschrieben: Ein Debut in 03:24 ist keines, für das man sich schämen muss.
Mir fehlen Lebenskilometer,
Potential ist bestimmt irgendwie da.
Vielen Dank für den tollen Bericht. Du bist definitv sehr telentiert und hast innerhalb sehr kurzer Zeit große Fortschritte gemacht und Dimensionen erreicht, die einige von uns, mich inklusive, nie erreichen werden. Ich freue mich auf deine weitere Entwicklung und bin mir sicher, dass dieses Rennen, auch und gerade weil es nicht nach Wunsch verlaufen ist, eine sehr positive Rolle bei deiner weiteren Laufkarriere spielen wird.
Viele Grüße
Farhad
PS. Martin, du könntest auch einen Tennisball besorgen und den auch nicht benutzen :teufel: .

2156
@ Dennis
Richtig super gekämpft und spitzenmäßig beschrieben, wie Du den miesen Schweinehund in die Schranken gewiesen hast.
Glückwunsch !!!

@Jhony
Großartig dass Du es ins Ziel gebracht hast !!! Ich hab im Schnitt 70 WKM und 100 im Peak gebraucht. Vermute aber dass bei Dir auch weniger reichen, da Deine Umfänge bisher ja eher moderat und das Ergebnis dafür super ist.

2157
Lieber Dennis,

Sie sind um eine, an die Substanz gehende, dennoch phantastische Erfahrung reicher. Wir um einen phantastischen, an die „Nieren“ gehenden Bericht !

Noch einmal an alle, herzlichste Glückwünsche, :respekt2: !!! und DANKE für diese 4 „Liveberichte“ !!! *

VG
dkf


ps
*dank derer ( + dem 3h Clip in der Mediathek des hr) dkf im Moment SEHR ins Schwanken gerät, ob Sie im Herbst anstelle des Brocken doch vllt…. Na, ist ja noch ein stückweit und fest im Focus stehen zumindest Anfang Mai der SM beim gmrl und Anfang September der mdm ….
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

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2158
mvm hat geschrieben:Naja - ich finde, einmal die Woche kann man schon Gas geben, auch wenn man Marathon laufen will. Das schult (vor allem bei langsameren Läufern wie mir) ja auch die Laufökonomie ganz gut.

Auch das kann ja eine ganz gute (mentale) Vorbereitung für den Marathon sein. Abwechslung würde, wie Du richtig schreibst, wahrscheinich nicht schaden. Nützen würde sie imho aber auch nicht.
...
+1 :daumen:
mvm hat geschrieben: ...war ich schon kurz davor, mich anzumelden. Aber ich denke, Ihr habt Recht. Insbesondere der Einwand, dass ich dann den 6h-Lauf die ganze Zeit im Hinterkopf habe und den Fokus zu stark auf die Umfänge lege, ist nicht von der Hand zu weisen. Mit grade 2 Marathons in den Knochen sollte ich sowas wohl lassen.

...Ja - das tut es.

Spaß würde es mir wahrscheinlich machen. Aber das würde doch die Gefahr erhöhen, dass ich mir mittelfristig ne eigene Wohnung suchen muss. Und soviel isses mir dann doch nicht wert...
:abgelehn:
da ist dkf aber froh, dass Sie schon wieder zurückgerudert sind, muss ich nix mehr dazu (DAGEGEN) schreiben...

der Einwand von D-Bus "Lass es bleiben, wenn dein Herz am Marathon hängt." und der Satz von Dromeus;"Wenn eine (sehr) gute Mth-Zeit dein Herzenswunsch ist, würde ich den 6h Lauf lassen," treffen das was dkf geschrieben hätte voll ins Schwarze!
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

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2159
Danke euch allen für das positive Feedback. Wie gesagt, das Positive überwiegt mittlerweile, da ich das "warum" für mich mittlerweile ganz gut einordnen kann. Hamburg wird die Tage klar gemacht. Wird dann ein Wochenende mit der Freundin und hoffentlich ein nettes Fori-Treffen und reihenweise PB's. :)
Heute kann ich absolut ohne Probleme Treppen laufen, Knie schmerzt auch nicht mehr. Morgen Massage in der Therme inkl. Sauna. Dabei werde ich mich nochmal intensiv mit dem Greif-PDF auseinandersetzen. Ich spiele auch mit dem Gedanken beim Laufshop meines Vertrauens das Angebot der Laufstilanalyse anstatt 75€ für 50€ wahrzunehmen.

@ voxel
Gerne. Habe noch die ganze Woche Urlaub. Freitag oder Samstag vormittag oder mittag würde super passen.

@ Zemita
Nochmals auch hier meinen Glückwunsch. Wie du dich hier entwickelt hast (bin leider erst sehr spät im Nachbarbfaden auf deine Fortschritte aufmerksam geworden.) ist der helle Wahnsinn.

Jetzt ist noch ein Tag faulenzen angesagt und dann gibt es bei mir wieder Sport. Wenn auch gemütlich regenerativ.

Euch allen einen schönen Abend.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

2160
Sodele,

jetzt noch mal kurz zum Thema Training, Tage tauschen und „Zielerreichung“ !
MarcYa hat geschrieben:Ich würde im Gegensatz zu dkf zwischen TDL und der Intervall-Einheit einen Tag für Regeneration frei lassen. Und wenn ich Greif richtig interpretiere, sollte am Tag vor dem langen Lauf eine mittellange Einheit liegen. Dann ergibt sich das Wochenprogramm ja fast wie von selbst, wobei es egal ist, an welchem Tag nun der lange Lauf ist.

@MarcYa;
Was den Abstand zwischen TDL und IV betrifft, darf man nicht außer acht lassen, dass auch bei dkf ca. 36h + eine regenerative 6km Runde dazwischen liegen. Das macht einiges aus. Außerdem hab ich Dennis auch nicht empfohlen ES SO zu tun, sondern nur nochmals aufgezeigt, wie es halt dkf handhabt…. Auch hier ist die Wochenplanung dem Leben um das Laufen angepasst, (siehe mvm/Markus) mit der Hoffnung, das zeitliche „Optimum“ gefunden zu haben.
mvm hat geschrieben:Ich würde nicht nur, ich hab sogar:


Trotzdem muss ich leider einsehen, dass Korinna Ihr Ziel im Gegensatz zu mir erreicht hat. Das kann auch an anderen Sachen liegen, wie eine realistischere Selbsteinschätzung oder daran, dass sie dkf ist und ich mich gerade wie ddm (der dicke Mann) fühle (obwohl ich seit dem Marathon nur gute 3kg zugelegt habe :peinlich: ). Aber das Training wird schon auch eine Rolle gespielt haben.

Es ist also kompliziert. Natürlich halte ich meine Auftreilung für besser (sonst hätte ich sie ja nicht so gewählt). Aber eben besser für mich und meine Situation diesen Sommer. Ob das fürs nächste Frühjahr auch gilt, weiß ich noch nicht. Jeder von uns hat noch ein Privatleben und Belastungen, die zwar nicht trainingswirksam, aber trainingsrelevant sind. Sowas darf man halt nie unberücksichtigt lassen.

(... und manchmal sind es eben nur Kleinigkeiten, wie Natursteine im Vorgarten, die die entscheidenen 50 Sekunden kosten... :nick:
Mal im Ernst Voxel: hättest Du das nicht ne Woche verschieben können?)

Grüße,
Markus

@mvm (Markus)
wir wollen doch mal die Kirche da lassen wo, ach lassen wir das…

Sie haben auf SUB 3h20 trainiert und sind eine 3h21:xx gelaufen, das ist beeindruckend nah an Ihrem Zeitziel gewesen. Stellen Sie Ihr Licht mal nicht unter den, ähm Sessel (der könnte Feuer fangen :o)) dkf hatte ursprünglich den Plan SUB3h30 und hat sich dann im Training in Richtung einer 3h25:xx trainiert, die hat sie nicht geschafft, das nur zur Erinnerung.

dkf sieht es so; bei wem im Training aus Zeitgründen oder gesundheitlichen Problemen etwas daneben geht, nicht alles „nach Plan“ verläuft und er dennoch am Tag X nicht aufgibt und alles gibt, hat mehr „geleistet“, als jemand, bei dem alles locker und spielend eben ohne "Pleiten, Pech und Pannen" abgeht, denn derjenige hat möglicherweise sein Potential nicht ausgeschöpft (und da nehme ich mich nicht aus)

Und wie Sie geschrieben haben, dass die Einteilung eben für Sie unter den gegebenen Umständen die Beste war, wird auch Dennis noch das Richtige für sich finden (NACHDEM er ordentlich gefaulenzt hat :D ) Selbst „ich mag es kurz und knackig“ B2R, hat dank der Tipps vom Elefantino die passenden Einheiten gefunden, die ihn diesmal besser vorbereitet haben. Mal abgesehen davon fand/findet dkf selbst ebenfalls gerade die TWL sehr förderlich und hatte diese in ähnlicher Form ja auch mit im TP (auch wenn ich nun nicht wirklich weiß, welche Muskeln damit angesprochen werden. :o)

@voxel;
DAS mit den Steinen ist mir auch durch den Kopf gegangen… Also sehen Sie zu, dass Sie Ihren Vorgarten vor HH auf Vordermann gebracht haben ;o)


VG@all und eine schöne Restwoche
dkf



ps
habe auch eine neue Freundin UND sie ist schon ausgepackt worden UND schon mehrfach in Aktion getreten :wink:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

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2161
@farhadsun ja, ich war schon mal hier. Da es jedoch ein sub3:20 Faden ist, und meine Zeiten im Training dann doch nicht ganz damit einhergingen, hatte ich mich zwischenzeitlich hier verabschiedet und war nur stiller Leser.

@ Dennis Nach deinen Vorleistungen hatte ich auf eine deutliche schnellere Zeit getippt als ich deinen tollen Bericht gelesen habe.

Wie werde ich denn auf dem HM schneller?
Meine HM PB steht bei 1:35. Mein Marathondebut habe ich am 19.10.14 im Bottwartal gehabt mit 3:26:30. da müsste doch beim HM mehr gehen, oder?
Wie trainiert ihr denn jetzt so kurz nach dem Marathon? Ich laufe gerade so nach Lust und Laune. Mal mit 5:30 min/km, mal mit 5:50 min/km. Tempo mache ich gerade nicht. Aber genau das fehlt mir für den HM. Ab wann macht ihr wieder Tempo? Umfänge liegen grad bei nur ca 40WKM.

Grüße
basti

2162
Erst mal vorweg: Tolle Berichte - einfach die reine Freude von Euch zu lesen!

@Bastig,
Regeneration nach dem M! 1 Woche gar nichts und dann über 4 Wochen langsam steigern wird von vielen Autoren geraten. Abgesehen davon, kommt jetzt eh erst mal die kalte Jahreszeit in der Tempotraining nicht so einfach wird. Training nach Lust und Laune ist denke ich genau richtig. Irgendwann wird dir schon langweilig und dann passt das auch wieder.
Ansonsten HM schneller werden, ja. Was mir so einfällt:
Q1(z.B. Beginn der Woche) 7x1k im 10er Tempo*
Q2 (z.B. Mitte der Woche) Wiederholungsläufe 20x150m R Pace
Q3 (z.B. Wochenende) 25k mit 2x15min T-Pace
im Wechsel mit
Q1 6x1k I-Pace**
Q2/Q3 16k TDL mit 2x20min T-Pace und am Tag darauf 30k langsam
* = im Laufe des Trainingsfortschritts auf 9x1k ausbauen
** = im Laufe des Trainingsfortschritts Pausen kürzer machen
in der Peakphase dann mal so etwas einbauen:
Q1 (2min hart+1min Trab+1min hart+30s Trab+30s hart+30s Trab) Serien
Q2 Abwärtspyramide Cruiseintervalls T-Pace 20min+15min+10min+5min (T-Pace), dabei 4min, 3min, 2min Pause
im Wechsel mit
Q1 5x1.2k I-Pace
Q2 HM-(Ziel)-Renntempo 3x4k klassische Langintervalle.

Um es klar zu sagen, solches Training muss vorbereitet werden. Einfach "so" ist bei solchen harten Sachen nicht :wink: . Also nimm dir eine Auszeit und nach Steigerung des Umfangs auf das Niveau wie in der M-Vorbereitung (langer Lauf ggf. kürzer, aber dafür ein Lauf mehr) steht mal ein bisschen "knüppeln" an....
Viel Erfolg, Elefantino (der mit der Verletzungsprävention bei seiner eigenen HM-Vorbereitung nicht soooo erfolgreich war....)

2163
bastig hat geschrieben: Meine HM PB steht bei 1:35. Mein Marathondebut habe ich am 19.10.14 im Bottwartal gehabt mit 3:26:30. da müsste doch beim HM mehr gehen, oder?
Naja, ich finde, dass bei 1:35 h im HM eigentlich im Marathon etwas mehr drin sein müsste als 3:26 h. (nach JD 3:17 h, nach McMillan 3:20 h)

Aber das hängt natürlich davon ab, wie ausdauernd Du bist und ob beim Marathon alles gut läuft. Du kannst jetzt nicht sagen, weil Dennis ja nur 2 Minuten im Marathon schneller war, für den HM aber ganze 8 Minuten weniger braucht, dass Du im HM auch schneller sein müsstest. Ich bin sicher, beim nächsten mal ist Dennis unter 3:10 h und falls das Training gut läuft, ist nicht einmal eine sub3 aus der Welt. (sorry Dennis, ich möchte Dich nicht ärgern, sondern ich glaube wirklich daran.)

2164
Hallo Bastig,

beim nächsten Marathon muss mehr gehen!! Beim HM liegt an deinem Talent....

Hallo Dennis,

hast du gut gemacht!!!

VG
Rudi
....höre nie auf anzufangen und fange nie an aufzuhören....

2165
Hallo Elefantino,
das klingt sehr interessant. Aber was ist für dich R- T- und I-Pace?
Sagen wir mal. ich möchte meinen nächsten HM in 1.40 laufen, mein letzter 10er war 46.10.
Welche Tempi würdest du daraus für dieses spezifische Training ablesen?
JONNY :winken:

2167
jonny68 hat geschrieben:Hallo Elefantino,
das klingt sehr interessant. Aber was ist für dich R- T- und I-Pace?
Sagen wir mal. ich möchte meinen nächsten HM in 1.40 laufen, mein letzter 10er war 46.10.
Welche Tempi würdest du daraus für dieses spezifische Training ablesen?
Siehst du hier: Berechnungen nach Jack Daniels

Ob man wirklich 9x1k laufen muss sei dahingestellt. Ich bin ja ein Verfechter von wenigen Wiederholungen, dafür 5 Minuten im hohen Tempo (ca. 1200m bei dir) und mit recht kurzen Pausen.

@Dennis: vielen Dank für den tollen Bericht. Ist ja Wahnsinn, wie gut ihr den Marathon beschreiben könnt. Ich habe das meiste spätestens im Ziel wieder vergessen.

edit:dromeus war schneller :daumen:
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

2170
jonny68 hat geschrieben:Das habe ich mir jetzt angeschaut, habe meine HM-Zeit von Sonntag eingegeben, und da kommen Zeiten raus, die KANN ich nicht laufen!! :confused:
Beispiel 4x1000 in 4.24!! :tocktock: DAS GEHT NICHT!!! :noidea: Da falle ich wahrscheinlich spätestens beim dritten tot um! :peinlich:
Ich denke du kannst das. Auch an die Intervalle muss man sich erst einmal gewöhnen. Mache einfach am Anfang nur 3 und recht lange Pausen. Z.b. 4min. Das geht schon...
Mir fallen z.B. 6x1k recht leicht im Vergleich zu 4x1200m. Bin jedesmal selbst überrascht, was die 200m mehr ausmachen...
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

2171
Hallo Elefantino,
danke für die ausführlichen Trainingshinweise!
Die ersten 8 Tage nach dem Marathon bin ich nur etwas Rad gefahren. Seit Dienstag lauf ich wieder.
Bei mir sind die Distanzen wahrscheinlich auch zu gleichmäßig um einen besseren Trainingseffekt zu erzielen.
Standardwoche bei mir (ich nütze als Training den Weg in die Arbeit und zurück):
Mo 2x14km Rad
Di 14km Rad, 13km Laufen
Mi 10km Laufen, 14km Rad
Do 14km Rad, 13km Laufen
Fr. 10km Laufen, 14km Rad
Sa nix
So 15-22km Laufen

2172
Christian hat Recht. Grade bei Intervallen ist vieles Kopfsache. Wenn Du vorher noch nie (oder schon lange nicht mehr) IV geknüppelt hast, wirst Du beim ersten Mal natürlich nicht die ganze Anzahl an Intervallen schaffen. Ich bin selbst so fixiert auf diese Scheiß-Zahlen, das muss man versuchen abzulegen. Wenn Du aus dem Marathon-Training kommst, ist die Pace, die Du grade mal 1000m durchhalten kannst, natürlich auch eine Pace, in der Du lange nicht mehr gelaufen bist. Wenn man dann nur die Zahlen sieht, kann einem schon schwindelig werden. So ein langer Lauf über 35 und mehr Kilometer ist natürlich auch ne Quälerei. Aber eben eine andere, und vor allem keine, die einen auf 1000m-IV vorbereitet.

Beim Einstieg ins Intervall-Training würde ich das Tempo, was Dir der JD-Rechner ausgeworfen hat mal zur Orientierung nehmen. Programmier die Uhr am besten so, dass sie bei plus oder minus 5-10Sekunden vibriert oder piept. Ich nehme lieber die Vibration, weil ich das Gepiepe nicht mehr wahrnehme. Hälst Du beim ersten Mal alle Intervalle durch, war das wahrscheinlich zu langsam! Das klappt vielleicht beim zweiten Mal. Trotzdem würde ich das Tempo nicht reduzieren. Lieber ein (oder ein halbes) Intervall weniger und dafür die Tempo-Vorgabe halten und sauber laufen.

Grüße,
Markus

2173
Dude77 hat geschrieben:Ich denke du kannst das. Auch an die Intervalle muss man sich erst einmal gewöhnen. Mache einfach am Anfang nur 3 und recht lange Pausen. Z.b. 4min. Das geht schon...
Mir fallen z.B. 6x1k recht leicht im Vergleich zu 4x1200m. Bin jedesmal selbst überrascht, was die 200m mehr ausmachen...
Was du so denkst, hilft mir dei letzten 300 m bei 199 HH auch nicht unbedingt weiter! :teufel: :giveme5:

Spass beiseite,
Ihr habt natürlich beide recht, besonders Markus, ich kann mir das im Moment einfach nicht vorstellen. :uah:
Aber nach meinem M, und meiner IV-Winterpause in der ich hauptsächlich km mache ganz ohne T- und I- usw. Pace, werde ich es wohl oder übel versuchen müssen, will ich etwas schneller werden. :nick:
JONNY :winken:

2175
jonny68 hat geschrieben:W
Aber nach meinem M, und meiner IV-Winterpause in der ich hauptsächlich km mache ganz ohne T- und I- usw. Pace, werde ich es wohl oder übel versuchen müssen, will ich etwas schneller werden. :nick:
Hui, ganz ohne Tempo würde ich das nicht machen. Damit geht die Form ziemlich in den Keller. Wenigstens ein bisschen T-Pace, oder Steigerungen würde ich jede Woche einbauen.
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

2176
Dude77 hat geschrieben:Hui, ganz ohne Tempo würde ich das nicht machen. Damit geht die Form ziemlich in den Keller. Wenigstens ein bisschen T-Pace, oder Steigerungen würde ich jede Woche einbauen.
Sehe ich auch so... man kann am Ende der Wettkampfsaison mal für ein paar Wochen das Thema Tempo vergessen und nur nach Lust und Laune vor sich hin laufen ohne ständig auf die Uhr zu glotzen (was dann auch mal wieder eine sehr angenehme Abwechslung ist), aber über den ganzen Winter kein Tempo zu machen führt auch zu nix.
Ich mache so über den Winter meist ein 3 Monats Abo im Studio und mache die Tempoeinheiten meist auf dem Band. Mit Stirnlampe im dunkeln laufen hat auch was, aber so Sachen wie IV's mache ich nur höchst ungern damit, ist einach nicht mein Ding.. :noidea:
Ne beleuchtete Bahn habe ich leider auch nicht in greifbarer Nähe.
Bild

2177
Dude77 hat geschrieben:Hui, ganz ohne Tempo würde ich das nicht machen. Damit geht die Form ziemlich in den Keller. Wenigstens ein bisschen T-Pace, oder Steigerungen würde ich jede Woche einbauen.
Es ist im übrigen ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Wintertraining nur im langsamen Tempo absolviert werden soll.
Grundlagentraining bezieht sich hier nicht auf GA1!!!!

Grundlagentraining soll vielmehr als Konditionstraining verstanden werden.
Hierbei wird:

-Kraft/ Kraftausdauer
-Ausdauer
-Koordination
-Härte/ Wettkampfhärte/ Biss

trainiert.

Wintertraining sollte zudem ehr unspezifisch sein.

Also gerne mal 200m IV, Bergläufe, Bergsprints/IV, Stabitraining, Kreistraining/Zirkeltraining usw. einbauen.

So wurde schon vor 30 Jahren trainiert und heute wird das auch noch so gemacht.

Also quält euch!

Bin neben Rad und Schwimmen die dritte Einheit diese Woche gelaufen. 8km in 37min. Ab nächste Woche beginne ich mit besagtem Wintertraining und freue mich auf die Schinderei.


Sport Frei!

Jan

2178
jonny68 hat geschrieben:Aber nach meinem M, und meiner IV-Winterpause in der ich hauptsächlich km mache ganz ohne T- und I- usw. Pace, werde ich es wohl oder übel versuchen müssen, will ich etwas schneller werden.
In der Hinsicht würde ich mir im Hobbybereich keine übermäßigen Sorgen machen. Die herrschende Meinung ist zwar, dass man ganzjährig den Kontakt zum Tempo halten sollte (also mind. Steigerungen). 2 bis 3 Monate Grundlage schaden bestimmt nicht viel, wenn überhaupt; besser eine gute Grundlage als ein Beinbruch bei Glatteis oder die eine oder andere Erkältung dazu. Wir Hobbyläufer sind im Allgemeinen noch weit von den Umfängen entfernt, deren weitere Steigerung nur noch unwesentliche Verbesserung mit sich bringt (sehr individuell, ca. 120 Wkm als Orientierungswert).
Training ist bei dir Arbeitsweg, ggf m. ÖPNV kombiniert? Wenn ja, kannst du ja mal im Winter in der Grundlagenphase in Richtung [laufen 10k früh + 14k abends] ausbauen. Den nächsten Tag dann Rad hin u. zurück, das wäre dann hard/easy. Das wäre schon mal eine Abwechslung.
Mit "echten" Q-Einheiten dann wieder so wie derzeit.
Ob das Wetter diesen Winter klassische Q-Einheiten draußen zulässt? Mal sehen. Andereseits würde ich 10km bei 20cm Schnee auch als Q bezeichnen, schönes Lauf-ABC :wink: ; oder eben mal die Tourenski, Langlaufski oder was auch immer bemühen. Möglichkeiten gibt es viele.

2179
Erstmal danke für die vielen interessanten Meinungen.
Hui, ganz ohne Tempo würde ich das nicht machen. Damit geht die Form ziemlich in den Keller. Wenigstens ein bisschen T-Pace, oder Steigerungen würde ich jede Woche einbauen.
Das hängt ganz davon ab, wie der Zustand unserer Wege ist, bei Tageslicht und trockenen Wegen kann ich mir das schon vorstellen, aber um 20 Uhr mit Stirnlampe und Eis auf der Piste habe ich da so meine Probleme.
Ich mache so über den Winter meist ein 3 Monats Abo im Studio und mache die Tempoeinheiten meist auf dem Band. Mit Stirnlampe im dunkeln laufen hat auch was, aber so Sachen wie IV's mache ich nur höchst ungern damit, ist einfach nicht mein Ding..
Ne beleuchtete Bahn habe ich leider auch nicht in greifbarer Nähe.
Das habe ich vor 2 Jahren versucht, Abo fürs Studio, und dann ganze 5 mal dagewesen, das ist einfach nicht so mein Ding in geschlossenen Räumen, weder Laufen noch Krafttraining. Und ich habe gar keine Bahn in der Nähe, an die man rankommt ohne irgendwie irgendwo bei einem Verein zu sein.
Es ist im übrigen ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Wintertraining nur im langsamen Tempo absolviert werden soll.
Grundlagentraining bezieht sich hier nicht auf GA1!

Ob das Wetter diesen Winter klassische Q-Einheiten draußen zulässt? Mal sehen. Andereseits würde ich 10km bei 20cm Schnee auch als Q bezeichnen, schönes Lauf-ABC; oder eben mal die Tourenski, Langlaufski oder was auch immer bemühen. Möglichkeiten gibt es viele.
Da bin ich ganz bei euch, aber bei mir ist es im Winter halt eher so, dass ich fast nur unter der Woche laufe. am WE geht's meistens mindestens einmal auf den Berg, entweder mit Schneeschuhen oder mit den Tourenski, und ich denke, wenn man so einmal die Woche 1000-1500 HM macht mit Puls am Anschlag ist das doch auch eine Art Q-Einheit.
JONNY :winken:

2180
farhadsun hat geschrieben:Schade ist, dass Carsten sein account hat löschen lassen, wenn ich das richtig mitbekommen habe
Sieht so aus, find ich auch sehr schade.
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

2181
farhadsun hat geschrieben:Schade ist, dass Carsten sein account hat löschen lassen, wenn ich das richtig mitbekommen habe
Hab ich gar nicht mitbekommen - wirklich schade.

2182
Es ist so ruhig hier - seid Ihr alle so mit Training beschäftigt? :teufel:

So richtig durchdacht ist mein Wochenablauf aber auch noch nicht. Am Samstag früh bin ich nicht zum Laufen gekommen. Samstag nachmittags isses bei uns immer so voll - da bin ich abends ins Studio und seit ner Ewigkeit mal wieder aufs Laufband ausgewichen. Dummerweise die Uhr zuhause liegen gelassen. 40 Min inkl. 8 mal 1min Tempo bei null% Steigung, um die Beine mal wieder an schnelle Bewegung zu gewöhnen - hat richtig Spaß gemacht. Gestern morgen bin ich dann natürlich viel zu schnell los und nichtmal 20km weit gekommen.

Vielleicht an der Zeit, mal etwas mehr Struktur rein zu bringen. HH ist immer noch nicht sicher, aber ich plane mal erst mit dem Datum. Also starten am 22. Dezember die letzten 18 Wochen. Am 30. (diesen Monats) hab ich den Zehner hier um die Ecke - der ist mir allerdings wirklich egal.

Ad hoc fallen mir 3 Herangehensweisen ein:
1. "Plan" für die letzten vier Wochen vor den 10km suchen, darauf hoffen, dass ich damit (auch wenn in den 4 Wochen nicht so wahnsinnig viel zu gewinnen ist) wenigstens ein bisschen mehr Grundschnelligkeit mitbringe, wenn's mit der M-Vorbereitung los geht.
2. Vielleicht einmal die Woche n bisschen Tempo, ansonsten anfangen, die Umfänge auszubauen, damit ich zu Beginn der 18 Wochen meine 30km locker drauf habe?
3. Kaum Tempo, den Zehner Zehner sein lassen und Anfang Dezember super erholt anfangen, die Umfänge auszubauen, damit ich zu Beginn der 18 Wochen meine 35km locker drauf habe?

Was würdet Ihr bevorzugen?

Grüße,
Markus

2183
Hallo Markus,

wenn du 10 Wochen vorher die 35KM locker drauf hast, reicht das vollkommen! Ich würde dir empfehlen zuerst
ein wenig am Tempo zu feilen und ab Ende Januar an den LaLas.....

Gruß
Rudi

PS.: ich vermute hier ist es so ruhig weil alle ihre Wunden lecken ;-)
....höre nie auf anzufangen und fange nie an aufzuhören....

2184
Hallo Markus,
ich würde Nr. 2 oder Nr.3 "reduziert" wählen. 30km ist meiner Meinung nach so lange vor dem M auch gut genug, 35km muss wirklich nicht sein. Ich selbst lasse es sogar mit 25km gut sein. Übertreiben muss man es mit den langen Läufen auch nicht. Oder machen die dir so viel Spaß? 18 Wochen ist eh schon ein lange Vorbereitung. Diese Vorbereitung auch noch einige Wochen zu verlängern würde ich mir zweimal zu überlegen, einfach wegen Motivation und Spaß an der Sache. Wir sind doch keine Profis. Lange Läufe auf 35km hochziehen würde ich nur in der Schlussphase, wenn du auch entsprechende Belastung schon gewöhnt bist.
Viele Grüße, Elefantino
PS: wenn ich meine ekelhaften Verletzung los werde, bin ich in HH dabei. Training was ist das? :peinlich:

2185
Meine Wenigkeit hatte letzte Woche Faulenzia, zumindest bis Freitag.
Di, Mi und Do habe ich zwar ein bisschen gedehnt und Stabis-/Kraft trainiert, aber die Laufschuhe hatten Ruhe.
Am Freitag ging es dann wieder los, erst mal ganz entspannte 8.5 km, am Samstag dann schon wieder 15 und am Sonntag auch. Aber das war es für diese Woche, zuzüglich noch einmal Sauna mit ein bisschen (800 m) Schwimmen.
Es war auch gut so, beim Lauf am Sonntag mit einer gemütlichen Laufgruppe in meiner früheren Pfälzer Heimat merkte ich, dass der Zustand meiner Oberschenkel (Quadrizeps) noch ein gutes Stück entfernt sind von "gut".

Mein TP sagt folgendes für diese Woche:
Montag
03.11.14
12 - 17 km extensiver Dauerlauf in 5:39 - 5:21 min/km. Pulsbereich 114 - 126.
Dienstag
04.11.14
14 - 19 km extensiver Dauerlauf in 5:39 - 5:21 min/km. Pulsbereich 114 - 126.
Mittwoch
05.11.14
Wenn nichts mehr schmerzt und du dich locker fühlst, dann kannst du heute schon
wieder etwas schneller laufen. 15 km mittelintensiver Dauerlauf in 5:00 min km.
Pulsbereich 114 - 126.
Donnerstag
06.11.14
Pause.
Freitag
07.11.14
15 - 20 km extensiver Dauerlauf in 5:39 - 5:21 min/km. Pulsbereich 114 - 126.
Samstag
08.11.14
Der alte Rhythmus beginnt wieder. Hast du in diesem Halbjahr noch einen Marathon
vor, dann beginne sofort wieder mit 35 km extensivem Dauerlauf in 5:39 - 5:21 min/km.
Pulsbereich 114 - 126.
Willst du hingegen in den nächsten 3 - 4 Monaten keinen Marathon oder Ultra laufen,
dann reichen 25 km.
Sonntag
09.11.14
90 min regenerativer Dauerlauf in 6:09 - 5:39 min/km. Pulsbereich 109 - 114.

Schau ´mer mal, was ich davon umsetzen kann/will/werde.

2187
mvm hat geschrieben:Es ist so ruhig hier - seid Ihr alle so mit Training beschäftigt? :teufel:

Grüße,
Markus
Hallo,

kein Wunder, denn Anfang November ist ja normalerweise auch die richtige Zeit, um es nach den Herbstmarathons ein bisschen ruhiger anzugehen.

Nach Oldenburg habe ich auch eine Woche komplett pausiert und bin in der vorigen Woche auch nur locker gelaufen. Allerdings war ich am Samstag erstmals seit knapp 5 Monaten wieder im Wald, d.h. profilierte Feld- und Waldwege bzw. auch geschotterte Waldautobahnen, um mich wenigstens ein bisschen auf den Twistesee Adventsmarathon Ende November vorzubereiten. Gestern bin ich mal wieder für eine Woche zu unserer Tochtergesellschaft nach Omaha / NE geflogen, wo ich neben der Arbeit sicherlich Zeit zum Laufen finden werde. So z.B. heute Morgen, als ich Danke Jet Lag morgens um 04:00 Uhr Ortszeit aus dem Bett gefallen bin, und dann erstmal eine Runde von 18,7 km @ 5:10 min/km am Wehrspannlake gelaufen bin. :zwinker2:
mvm hat geschrieben:HH ist immer noch nicht sicher, aber ich plane mal erst mit dem Datum.
Hamburg hab ich auch auf dem Zettel, aber ich bin mir noch nicht sicher, ob es nächstes Jahr klappt. Ich plane das erste Halbjahr mit dem Rennsteig-SM als Highlight, und entsprechend werde ich in der klassischen Vorbereitung Ende März in Ibbenbüren, Mitte April beim Kyffhäuser Marathon und am 25.04.2014 die Harzquerung von Wernigerode nach Nordhausen laufen. Ein "Klassentreffen" am 26.04.2014 in Hamburg wäre sicher schön, aber ob ich mir 14 Tage vor dem Rennsteig einen Doppelpack mit Harzquerung und HH Marathon geben soll :haeh: kann ich jetzt noch nicht sagen. Aber zum Glück ist ja noch ein bisschen Zeit zum überlegen ... :hallo:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

2188
Hallo zusammen,

ja wird wieder Zeit, dass hier traffic reinkommt!

Nach dem Marathon am Sonntag verspüre ich immer noch Lust auf mehr...
Körperliche Folgeerscheinungen beschränkten sich eigentlich nur auf die obligatorischen Schmerzen beim Treppenlaufen.

Am Mittwoch war ich zum ersten Mal wieder laufen. 11,8km @ 5:04
Am Donnerstag gleich nochmal 8,5km @ 5:00.

Ich hatte schon Lust auf Tempo, aber ich hab mich zurückgehalten. Hab die überschüssige Energie in Klimmzüge und Liegestütze kanalisiert.

Am Wochenende standen leider haufenweise Erledigungen zu Hause an und dann habe ich mir noch eine Erkältung mit Halsschmerzen eingefangen, so dass ich noch zu keinem weiteren Lauf gekommen bin.

Wenn‘s nicht schlimmer wird schnüre ich morgen früh wieder die Laufschuhe und bin schon ganz heiß drauf :-)
Zwischenzeitlich habe ich mich mit unterschiedlichen Trainingsansätzen und viel mit den italienischen Trainern wie Robert Canova und Rosa beschäftigt.

Aus dem ganzen Potpourri stellvertretend zwei Artikel, die ich hier teilen möchte
Trainieren Sie Ihre Ausdauerleistung | Training

Zusammenfassung von mir: Durch Training der Sprintgeschwindigkeit, verbessern sich die Zeiten auf allen anderen Distanzen:
Highlights zitiert:
„Wenn Sie 100 Ausdauerläufer vor sich hätten und herausfinden wollten, welche bei einem 5 km Rennen vorne liegen, wie könnten Sie das anstellen? Eine der einfachsten und effektivsten Vorhersagetechniken ist das Timen jedes Läufers bei einem 20 m Sprint. Die Läufer mit den schnellsten 20 m Zeiten sind auch auf 5 km die schnellsten.“

„In Noakes´ Untersuchung wurde der Erfolg von Ausdauersportlern anhand der Spitzengeschwindigkeit, die die Sportler auf dem Laufband erzielten, relativ präzise vorhergesagt; die Sportler mit den höchsten Spitzengeschwindigkeiten wiesen auch die besten Ausdauerlaufzeiten auf.(3) Genau wie in Rusko´s Untersuchung erwies sich die Spitzenlaufgeschwindigkeit als besserer Indikator für die Leistung als der VO2max und als sehr viel besserer als die Laufökonomie.“

„Das konventionelle Training für Distanzanforderungen ist passé! Es reicht nicht länger aus, Kilometer zu absolvieren und sich allein auf die aerobe Entwicklung zu konzentrieren. Das hat in der Tat nie gereicht – uns fehlten lediglich die wissenschaftlichen Kenntnisse, um das zu beweisen. Als wir plötzlich sahen, dass die anaeroben Eigenschaften für Läufer hilfreich sein könnten, haben wir zunächst nicht verstanden, warum dieses offensichtliche Paradox keines war.
Die wirklich gute Nachricht ist die, dass die (anaeroben) Kraftfaktoren selbst der langsamsten Läufer verbessert werden können und dass das selbst für unerfahrene Läufer kein gefährlicher Prozess ist. Wenn Sie gestaffelt und vernünftig trainieren, um Ihre Kraft zu verbessern, wird dieser Prozess Verletzungen eher vorbeugen als diese zu verursachen. Mit der Zeit sollten Ihre anaeroben und aeroben Eigenschaften sich verschmelzen, um Sie zu Ihren bestmöglichen Laufzeiten zu führen – von 50 Meter-Läufen bis hin zum Marathon.“
Weiterhin fand ich folgenden Artikel sehr spannend, der auf nur 1,5 Seiten das Prinzip von Gabriele Rosa zusammenfasst.
Time To Rethink Your Marathon Training Program? | Running Times

Zitat:
“Rosa’s experience showed that it was first important to develop the athlete’s speed so this would not be a limiting factor in the marathon training phase. The goal in marathon training is to fatigue the athlete with the duration of the workouts and not the speed, so speed needed to be developed first.”


Damit ergibt sich folgender grober Plan für die nächsten Monate:
Das nächste große Ziel ist ganz klar ein Marathon im Frühjahr!
Hamburg klappt bei mir nicht, aber ich werde schon einen anderen passenden finden. Vielleicht Bienwald Marathon im März oder wieder Mannheim im Mai, oder beide… mal schauen.

Bis dahin will ich meine 10 K Zeit noch verbessern. Vor dem Hintergrund der zitierten Artikel will und muss ich erstmal an meiner Grundschnelligkeit arbeiten, bevor ich wieder ins Marathontraining einsteige.

Dazu will ich in den nächsten Wochen verstärkt 200er, 400er und 1000er Wiederholungen / Intervalle machen. (ab nächster Woche).

Parallel mache ich den Greifplan weiter und baue immer mal wieder neue Ideen und Experimente ein. Mental will ich mich auch von der 4:15er Pace als Marathontempo verabschieden. Zuletzt hatte ich frei nach Canova und Pfitzinger immer wieder dieses Tempo trainiert (race-specific), so dass eine gewisse Gewöhnung in Laufstil und Anstrengung in dieser Geschwindigkeit da war. Das soll jetzt auf einer etwas schnelleren Ebene erfolgen. Aber das sind Überlegungen für Anfang 2015. Jetzt stehen erstmal Grundlagen an.
Also die Kombination aus lockeren Läufen und HARTEM Bahntraining :-)

Ich freu mich schon richtig auf speedwork. Bisher habe ich noch nie kürzere Intervalle als 1000m gemacht – und die kamen mir schon so kurz vor. Aber das könnte noch mal einen Kick geben.

Allen viel Spaß beim Trainieren oder Regenerieren! :daumen:

2189
So, dann ich auch mal wieder.

Ich würde behaupten, ich bin mittlerweile auch wieder einigermaßen hergestellt. Treppenlaufen ging bei mir ab Mittwoch/Donnerstag wieder nahezu Beschwerdefrei. Freitag das erste Mal wieder Muckibude inkl. 30 Minuten Crosstrainer. Alles gut soweit. Heute nochmal Studio und ab morgen geht es wieder in die Laufschuhe. Geplant sind pro Woche mind. 3 Laufeinheiten zum wieder rein kommen und 2-3 Einheiten Kraft. Ich will einfach noch mehr Stabilisation im Rumpfbereich und meine Beinmuskulatur etwas stärken. Gerade auch weil das Knie im Marathon wieder mucken gemacht hat.

Als Saisonabschluss werde ich wohl aller Voraussicht den Nikolauslauf (HM) in Haßloch mit einem anschließenden Weihnachtsmarktbesuch absolvieren. Hamburg wird dann im Dezember wohl klar gemacht. Was danach kommt weiß ich noch nicht, weil da noch die zwei Monate Ausland anstehen. Im Januar und Februar werde ich dann nochmal Grundlagen machen und im März dann mit dem CD von Greif starten. So zumindest der Plan.

@ voxel

Erst mal gute Besserung. Danke auch für den neuen Input. Bis zum HM am 06.12. will ich auf jeden Fall auch die ein oder andere Tempoeinheit bolzen. Da böte sich vielleicht wieder die ein oder andere gemeinsame Einheit auf der Bahn an. :wink:

Diese Woche will ich erst einmal wie gesagt wieder rein finden. Und anschließend dann je eine Einheit IV, TDL, Lala 20-30 km. Und eine evtl. eine zusätzliche extensive Einheit. PB halte ich eigentlich für illusorisch, aber einen WK will ich noch machen dieses Jahr.

Euch allen eine schöne Woche.

Grüße
Dennis
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

2191
Da ich mir meine rechte Verse doch ziemlich ramponiert habe, ist gerade Laufpause. Evtl. noch den ganzen November. Im Moment Kraft + Schwimmen + Spinning. Gut möglich, dass ich nicht nach Rodgau komme. Eine verletzungsfreie Saison 2015 hat höchste Priorität.

@Voxel: gibt es bei euch Crossläufe, evtl ne Serie? Wäre meine Empfehlung für dich im Winter. Bienwald Marathon ist klasse. Es sei denn, du scheust lange Geraden und wenig Zuschauer. Mir passt das...
There are no answers. Only choices.

2192
Hallo in die Runde,
Rumlaeufer hat geschrieben:Hamburg hab ich auch auf dem Zettel, aber ich bin mir noch nicht sicher, ob es nächstes Jahr klappt. Ich plane das erste Halbjahr mit dem Rennsteig-SM als Highlight, und entsprechend werde ich in der klassischen Vorbereitung Ende März in Ibbenbüren, Mitte April beim Kyffhäuser Marathon und am 25.04.2014 die Harzquerung von Wernigerode nach Nordhausen laufen. Ein "Klassentreffen" am 26.04.2014 in Hamburg wäre sicher schön, aber ob ich mir 14 Tage vor dem Rennsteig einen Doppelpack mit Harzquerung und HH Marathon geben soll :haeh: kann ich jetzt noch nicht sagen. Aber zum Glück ist ja noch ein bisschen Zeit zum überlegen ... :hallo:
Wie ich gerade noch in Deinem Faden nebenan gelesen habe, ist die Vorbereitung zum Rennsteig-SM bei Dir ja ein Garant für eine Topform im Herbst. Also sehe ich Dich ja im Herbst in Münster – wenn auch nur an der Startlinie, ich denke mal nicht, dass Du geschlagene 20 Minuten nach Deinem sub-3-Lauf mit dem Bier auf mich warten willst…

@Voxel: danke für den Input, auch, wenn das jetzt alles nicht so neu ist, sollt ich mir das dann auch mal zu Herzen nehmen;-).
voxel hat geschrieben:
Dazu will ich in den nächsten Wochen verstärkt 200er, 400er und 1000er Wiederholungen / Intervalle machen. (ab nächster Woche).

Also die Kombination aus lockeren Läufen und HARTEM Bahntraining :-)

Ich freu mich schon richtig auf speedwork. Bisher habe ich noch nie kürzere Intervalle als 1000m gemacht – und die kamen mir schon so kurz vor. Aber das könnte noch mal einen Kick geben.
Klingt sehr gut – wie sieht da ne typische Einheit für Dich aus? Und wie läufst Du die anderen? Hab grade beim drübergucken gemerkt, dass ich in den letzten zwei Wochen (also seit ich nach dem Marathon wieder regelmäßig laufe) jede Einheit zwischen 4:50 und 5:15 gelaufen bin. Is wohl nicht grade sinnvoll.

Ich war ja noch nie auf der Bahn, ich sollte das also mal probieren. Es gibt sogar eine, an der ich morgens immer vorbei komme. Keine Ahnung, wer die nutzt, aber wenn ich laufe, sind die Blagen ja noch nicht in der Schule...

Grüße,
Markus

2193
@Markus: Ich hab die Einheiten noch nicht ausgeplant. Würde mich da auch von Daniels und dem VDOT Rechner inspirieren lassen. Im Link von Rosa stehen auch Vorschläge drin- und nicht zuletzt bieten 5K oder 10 K Pläne einige Tipps für schnelle Einheiten...
Ich poste dann mal, wenn ich so weit bin.

Andererseits wüsste ich gerne mal rein informativ, wie schnell ich auf 200m sein kann.
In der Schule hatten wir nur 50m Lauf, später 75m Lauf und zum 100m Lauf sind wir nie gekommen. Stattdessen Basketball und sowas...
Vielleicht sprinte ich die erste Einheit einfach 4-5x 200m so schnell ich kann. ;-)

2194
Für den schnellen Marathon habe ich mir den 19.4.2014 als Deadline gesetzt. Alles, was danach stattfindet (und somit auch Hamburg) ist mir zu knapp im Hinblick auf den Rennsteiglauf.

Nun gibt es eine ganze Reihe von Läufern Anfang/Mitte April und ich wäre für Tipps dankbar.

Ich kenne Hannover von diesem Jahr, schöner Lauf, aber zweimal hintereinander, zumal es nicht gerade vor der Haustür ist? Tendenz eher nein.

Leipzig wäre unter ökonomischen Gesichtspunkten der beste, brauche ich nicht mal Hotel, nur 1.5 Stunden Fahrzeit. Aber die Berichte, die ich im Netz zu dem Lauf gefunden habe, sind eher gemischt.
Das Gegenteil davon scheint Wien zu sein, muss wohl wirklich ein toller Lauf sein, wenn man den Berichten glauben darf, gerade wenn man -wie ich- ein Faible für klassische Musik hat, aber der ist schon richtig teuer mit mindestens 2 Übernachtungen, Fahrtkosten usw.

Dann gibt es noch Spreewald (kenne ich vom Rennrad), Freiburg, Bonn und Zürich im deutschsprachigen Bereich in diesem Zeitfenster.

Tipps / Empfehlungen ??

2195
Dromeus hat geschrieben:Da ich mir meine rechte Verse doch ziemlich ramponiert habe, ist gerade Laufpause.
Na dann wünsche ich dir gute Besserung. Ich habe gestern beim Einbau von Kindersitzen im Auto einen ordentliche Hexenschuss bekommen, hatte tierische Schmerzen und konnte mich stundenlang nicht bewegen, heute sieht die Welt schon besser aus. Der strukturierte Beginn des Trainings muss erstmal verschoben werden.
Grüße
Farhad

2196
mvm hat geschrieben:Wie ich gerade noch in Deinem Faden nebenan gelesen habe, ist die Vorbereitung zum Rennsteig-SM bei Dir ja ein Garant für eine Topform im Herbst. Also sehe ich Dich ja im Herbst in Münster – wenn auch nur an der Startlinie, ich denke mal nicht, dass Du geschlagene 20 Minuten nach Deinem sub-3-Lauf mit dem Bier auf mich warten willst…

Grüße,
Markus
Hallo Markus,

Naja, 2012 ist es zwar gut gelaufen, und deshalb will ich es auch noch mal so versuchen. :nick: Wenn es dann im Herbst 2015 noch mal klappt würde ich mich freuen, allerdings musste ich dieses Jahr schmerzhaft lernen, dass es keinerlei Garantien gibt ... :nee:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

2197
Rumlaeufer hat geschrieben:, allerdings musste ich dieses Jahr schmerzhaft lernen, dass es keinerlei Garantien gibt ... :nee:
Das stimmt natürlich. Aber wer will schon was geschenkt oder etwas, auf das es Garantien gibt...

Deshalb auch
Dromeus hat geschrieben:rechte Verse doch ziemlich ramponiert
farhadsun hat geschrieben:Hexenschuss bekommen,
Gute Besserung ins Lazarett. Kuriert Euch in Ruhe aus. 2015 wird dann das Bestzeitenjahr dieses Fadens!

Grüße,
Markus

2199
btt: "Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?"
D-Bus hat geschrieben:Ach ja, da fehlt noch meine Wochenbilanz:
Mo: Regeneration
Di: Pause
Mi: nix
Do: Überseeflug
Fr: regenerative 6,2 km @5:32
Sa: keine Zeit
So: lockere 10,5 km @5:08

Muskelkater + Schnupfen auskuriert.
Mo: Überseeflug
Di: lockere 7,9 km
Mi: Q 13,1 km @4:59 mit 2x 5 min @3:48
Do: regenerative 7,9 km
Fr: Fahrt nach New York
Sa: Expo-Shopping + Besichtigungstour
So: Marathon in 3:16:51 - vom Winde verweht
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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