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Die dicken Waden der dicken Wade

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*lacht* Ich regeneriere durchaus schnell aber für einen 100er brauche ich dann schon etwas länger, als dass dann ein Marathon am Limit möglich ist. Muskulär wäre das eeeeeeeeventuell noch machbar, aber bei meinen alten Knochen schlägt dann die Verletzungsfalle gnadenlos zu. Das Risiko ist mir schlicht zu groß und dann ist der Rest des Jahres im Eimer. Im Spätsommer und Herbst sind ja auch noch Meisterschaften :D

Thema Regeneration: Ich hab schon wieder Lust, eine Runde zu drehen :hihi: Aber ich gönne der Sehne mal lieber einen Tag Pause :nick:

Bei so viel Arbeit der Nachbereitung eines solchen Wochenendes steht immer die Frage, was mach ich zu erst. Ich hab erst ein mal die Strecken in SportTracks korrigiert und die Stand(VP)- und Gehpausen raus gerechnet und zu Garmin Connect hochgeladen. Nun geht es an die Bilder.

https://connect.garmin.com/modern/activity/738708865

https://connect.garmin.com/modern/activity/738711668

https://connect.garmin.com/modern/activity/738715710

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Die Jules hat geschrieben:Tommi, die Frage stellt sich doch gar nicht. Erst einmal essen :D
Essen und Weizen trinken :hihi:

Gugg mal Jules, ist das nicht DIE korrekte Verpflegung bei nem Lauf? Käsekuchen!
Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Als ich anfing, im SCC-Forum zu lesen und schreiben, organisierte Slowy einen Mauerweg-Etappenlauf. Jeden Samstag eine Etappe. Da lief ich ein paar mit. Und jeniger Slowy erzählte mir von Biel. Ich, der ich damals erst zwei Halbmarathons gelaufen bin, konnte kaum glauben, was ich da hörte und fand das so faszinierend. Das war eine Art Grundstein für mich, später mal Ultras zu laufen. Und auch die anderen Ultras im Forum hatten eine "Mitschuld" daran :hihi:
So geht's mir auch immer, wenn ich von deinen Ultras lese :D
Morchl
http://www.endomondo.com/stats/4520808
Ein rollender Stein setzt kein Moos an.
Member des Garmin Elite Teams. :Dhttp://www.kmspiel.de?lid=13889
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09/14 Wachau HM : 2:09:47
04/15 VCM HM : 2:07:06
09/15 Wachau HM : 2:08:12
04/18 VCM HM : ???

Kilo killen 2018: Ziel: 85 kg, aktuell 92,4 kg

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dicke_Wade hat geschrieben:Als ich anfing, im SCC-Forum zu lesen und schreiben, organisierte Slowy einen Mauerweg-Etappenlauf.
ja Slowy war eigentlich Erfinder des Mauerweglaufes :nick: Ein ganz, ganz netter Zeitgenosse! Ich weiss noch, wie ich über seine Beschreibung der "Rampe" auf der alten Reichenbacher 24h-Strecke geschmunzelt habe.. bis ich dann ein Jahr später selber da war.. da hab ich nicht mehr geschmunzelt :zwinker2:

hast du eigentlich noch Kontakt zu ihm? Ich schulde ihm noch 8 Euro, er hat mir 2006 ein paar Lidl Racer zugeschickt und wir haben uns seitdem nie mehr gesehen :peinlich:

P.S. Shin Splints? Gute Besserung, hoffe das geht sich aus bis Hamburg!

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JensR hat geschrieben:ja Slowy war eigentlich Erfinder des Mauerweglaufes :nick: Ein ganz, ganz netter Zeitgenosse!
:daumen: Ganz genau :)

Ne Kontakt direkt nicht aber so alle halbe Jahre laufen wir uns übern weg. Er wohnt nicht weit weg von mir. Und letztes Jahr hat er den Foristand beim Berlin Marathon mit betreut. Er läuft leider nicht mehr und hat sich auch weitestgehend aus dem Forum zurück gezogen :( Wenn ich ihn treffe, frag ich ihn, ob er die 8 Euro noch braucht :wink:
JensR hat geschrieben:P.S. Shin Splints? Gute Besserung, hoffe das geht sich aus bis Hamburg!
Dankeschön, jo das wird schon wieder :)

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Essen und Weizen trinken :hihi:

Gugg mal Jules, ist das nicht DIE korrekte Verpflegung bei nem Lauf? Käsekuchen!

[ATTACH=CONFIG]30405[/ATTACH]

Gruss Tommi
Ok, überredet. Ich bin das nächste Mal dabei. Käsekuchen :daumen:

Lockerer bis schneller kurzer Lauf am 07.04.2015

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Keine Sorge, die Berichte von den Wochenendläufen kommen noch :wink:

Dass ich heute laufen würde stand nahezu fest, nur übelste Probleme würden mich davon abhalten können. Gabs aber nicht :P Ich schrub ja von einem Ziehen am Fußhebermuskel/-Sehne. Shin Splint konnte ich nahezu ausschließen, war gefühlt eher eine Reizung der Sehne bzw. des Übergangs vom Muskel in Selbige. Ich bin mittlerweile fast ein Meister der Selbstdiagnose :lol: Jedenfalls kühlte ich Sonntag und gestern fleißig und heute nach dem Aufstehen war nur noch ein rudimentäres Zuppeln zu spüren. Ich klebte mir ein Kinesiotape drüber und zog mich dann gemütlich an zum Laufen. Es war schon recht spät am Nachmittag, hab mich noch um die Bilder des Wochenendes gekümmert und einkaufen musste ich auch noch (ich hatte keine Weizenvorräte mehr!). Aber es war nicht zu spät, die Sonne stand noch hoch am Himmel und schien doch des öfteren.

Der Balkontest riet mir dennoch zu langen Laufsachen und das war eine gute Entscheidung. Ansonsten rannte ich los und bekam schon nach den ersten Metern das Grinsen ins Gesicht. Da tat nichts weh! Nirgends! Die Muskeln waren nun nicht top erholt aber sowas würde ich auch nicht erwarten. Aber es lief schön locker und recht schnell rund. Und so konnte ich mein Vorhaben, diesen Lauf eher locker zu gestalten in die Tat umsetzen. Geschlurft bin ich am Wochenende genügend. Der erste Kilometersplit war zwar noch nicht so flott, aber einmal musste ich auf Autos warten und hab das nicht rausgestoppt und zum anderen lief ich mich ja noch ein. Aber ich wurde mutiger und schneller und lockerer und alles war richtig gut. An der Kreuzung in Hönow hatte ich schon fast eine 6er Pace im Durchschnitt drauf. Das erfreute mich!

Und so lief ich weiter. Vorher ging es ja durch die Weiherkette eher über Stock und Stein und durch Hönow erst einmal gepflegten Bürgersteig entlang und auf einmal hatte ich einen 5:33er Kilometer! Na holla die Waldfee! Empfand ich zwar als etwas zu schnell aber irgendwie konnte ich mich nicht bremsen. Als der nächste Kilometer trotz Anstieg nur ein paar Sekunden langsamer war, beschloss ich, ich renn das Teil nun so zu Ende. Und so war es auch. Selbst der knappe Kilometer auf dem Feldweg entlang des Solarfeldes, als mir der Wind schon recht stark ins Gesicht blies, konnte ich das Tempo ohne große Mühe aufrecht halten. Und immer wieder dachte ich daran, was ich vom Wochenende in den Beinen habe. Ja und so wurde ich halt noch etwas schneller und klar auch anstrengender aber das genoss ich nun und das war einfach nur eine Freude!

Und wisster was mir zwar nicht weh tut aber mich nun am meisten nervt? Ich hab mir ja am Sonntag wieder den Rücken etwas aufgeschubbert durch den Rucksack nebst dem besch...nen Shirt, was ich als unterstes an hatte. Das juckt nun wie bescheuert und wenn ich mich bücke oder gar dehne, dann spannt das wie blöd! :motz: :hihi:
1. 2. 3. Gesamt
Strecke 2,960 3,590 3,810 10,360
Zeit 18:02 20:02 20:38 0:58:43
Tempo 06:06 05:35 05:25 05:40


https://connect.garmin.com/modern/activity/739953812

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

760
sehr schön, dass es keine Shin Splints sind! Wie schnell willst denn in Hamburg sein? 3:45-3:59?

Kann ich übrigens bestätigen die Erfahrung: nach langen, sehr langsamen Läufen kann man kurz darauf ordentlich Tempo machen! Vielleicht sollte ich mir für diesen Sonntag nach der DM auch noch einen 10er suchen :D

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JensR hat geschrieben: Vielleicht sollte ich mir für diesen Sonntag nach der DM auch noch einen 10er suchen :D
Gönne dem Foster doch seine Ruhe - der würde sich ja im Grabe umdrehen :wink:
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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JensR hat geschrieben:sehr schön, dass es keine Shin Splints sind! Wie schnell willst denn in Hamburg sein? 3:45-3:59?
3:44:59 :geil:
JensR hat geschrieben:Kann ich übrigens bestätigen die Erfahrung: nach langen, sehr langsamen Läufen kann man kurz darauf ordentlich Tempo machen! Vielleicht sollte ich mir für diesen Sonntag nach der DM auch noch einen 10er suchen :D
Jo mach mal *hihi*

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

Oster-Etappenlauf Laufpark Stechlin - 1. Etappe am 03.04.2015

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Diesen Oster-Etappenlauf hatte ich letztes Jahr bereits mitgemacht und als die Ausschreibung für dieses Jahr heraus war und es wunderbar in meinen Wettkampfterminplan und das Training passte, meldete ich mich flinkt an. Bereits 2012 hab ich einen Etappenlauf über drei Etappen von Berlin nach Cottbus mit der LG Mauerweg absolviert und lernte dieses Gruppenlaufen zu schätzen. Auch letztes Jahr hatte ich viel Freude daran und so erwartete ich auch dieses Jahr viele Erlebnisse und angenehme Unterhaltungen unterwegs, sowie auch nach dem Laufen.

Dieses Jahr war Ostern einige Tage früher als letztes und die Wettervorhersagen versprachen zumindest für den Freitag nicht viel Gutes. Recht oft schaute ich nach, aber der angesagte Regen wollte nicht weichen. Ändern lies sich erst einmal nichts daran, wird schon irgendwie was werden. Eigentlich wollte ich das Wochenende aus dem normalen Training heraus laufen aber mein Respekt davor war doch größer und ich ließ Vernunft walten und die zwei Läufe die Woche fielen kürzer aus. Das Hügeltraining zwar eher ungewollt aber den Mittwochslauf hab ich von geplanten 20 auf knapp 11 Kilometer gekürzt. Den Donnerstag hielt ich die Beine komplett still und auch aufs Krafttraining in der Muggibude verzichtete ich. Lieber machte ich mir Gedanken, was ich so anziehen und einpacken werde. Ja was anziehen? Wegen der Kälte doch recht dick und zur Not wollte ich meine leichte Regenjacke einpacken. Das machte einen Rucksack erforderlich. In den Laufgürtel passte die Jacke schon mal nicht rein. Der Hoka-Rucksack hatte auch noch den Vorteil ich könnte eventuell was zu süffeln mit nehmen. Die Anzahl der VPs wurde etwas verringert und bei dem geplanten Tempo von ungefähr 7:00/km und eventuell langsamer kann da schon die Zeit lang werden. Es gab 5 VPs für den Hinweg von 59 Kilometer und ich hatte etwas Sorge, das ich Durst bekommen könnte. So konnte ich die Blase in den Rucksack tun und eventuell später füllen. Leer ist das ja kaum Zusatzgewicht. Außerdem passt noch prima das Händy mit rein. Deren Mitnahme ist Pflicht damit man nicht verloren geht. Außerdem ist da auch meine Kamera besser zu verstauen und auch leichter und schnell heraus zu nehmen. Also viele Vorteile :)

Die Nacht vorher schlief ich aber so schlecht wie lange nicht mehr. Da war ich doch aufgeregter als ich erwartet hatte. Dabei ist das doch gar kein Wettkampf und es geht um nix. Unbewusst hat es da doch in mir gearbeitet und später kam ich selbst darauf: Das wird mein weitester Lauf seit über 7 Monaten. Da bin ich nun Ultraläufer und bin doch seit dem Mauerweglauf nicht über 50 Kilometer hinaus gekommen :lol: Nicht dass ich mir Sorgen machte aber es ist immer wieder was Neues. Ich sach mal so, ein gemütlicher Marathon geht immer, 50 Km sind auch noch zu schaffen aber dann wenn es weiter geht, kann es immer wieder auch mal knifflig werden. Da ist auch mentale Kraft erforderlich. Die Hab ich schon aber ich finde, es ist jedes mal eine neue Herausforderung. Und das verschaffte mir schon die nötige Aufregung. Und ich finde diese auch gut. Wäre doch schade, wenn das alles zur Routine wird.

Bei der Hinfahrt konnte ich auch nichts falsch machen. Nicht so, wie letztes Jahr, als ich das Umsteigen verpasste und ein gutes Stück nach Hennigsdorf mit dem Taxi fahren musste. Die S-Bahn fuhr nämmisch durch bis Hennigsdorf. So war ich auch sehr früh da und freute mich, dass bereits Christine da war. Sie hatte leider eine etwas kürzere Nacht als ich, was ihr später etwas zu schaffen machen würde. Aber sie ist eine Kämpferin und erfahrene Ultraläuferin. Korinna hatte ja erst erwähnt, dass sie die Brockenchallenge erfolgreich beendet hat. Auch darüber haben wir später beim Laufen gut geschwätzt. Dann trafen auch pö a pö die anderen ein. Mit Itta und Alexander ging ich im Bahnhof noch ein Käffchen trinken. Ganz passend bei dem noch sehr kalten Wetter und es war auch schön warm beim Türken. Ninas Eltern organisieren heute unsere Verpflegung. Gleichzeitig werden sie unsere Reisetaschen nach Lindow fahren. Ein Auto Verpflegung und eins für die Taschen, das passt. Zur Not sind zwei Sitze frei für Läufer, die aus welchen Gründen auch immer, aussteigen müssen. Ninas Vater wunderte sich über die großen Taschen von uns und wir wunderten uns, dass er sich wunderte. Er hatte eher Handgepäckgröße erwartet. *mhm* Und ich war froh, dass ich alles in meine Tasche bekommen habe und soviel Unnützes hatte ich echt nicht dabei. Aber es passte alles ins Auto und alle waren zufrieden. Und dann waren wir auch schon alle zusammen. Um einiges weniger als letztes Jahr, insgesamt 12 Läufers fanden sich ein. Und so wurden auch keine zwei Tempogruppen gebildet, alle wollten wir in 7e Pace wetzen. Das war mir ganz recht, so hatte ich es eh vor.

Und dann ging es auch schon los und wir liefen ein gutes Stück durch Hennigsdorf. Ich hatte übrigens den falschen Track auf meinem Garminchen. Erst die Woche von der Website herunter geladen und dachte der wäre aktuell. War er nicht. Das war noch der vom letzten Jahr und dieses Jahr gab es einen neuen Track. Hätte man ja auch auf die Webseite stellen können und nicht nur in die Mail. Aber wurscht. Wir hatten ja genügend Guides mit Hand-Garmins. Und das Wetter? Es war trocken! Mehr konnte man gar nicht erwarten. Zwar waren dicke Wolken am Himmel aber sie öffneten sich nicht. Körperlich ging es mir bestens, da konnte ich auch nicht mehr erwarten :)

Bis zum Businesspark Hennigsdorf liefen wir ganz gemütlich auf Bürgersteigen und Radwegen. Schön befestigt aber dann kamen wir an den Veltener Stichkanal und es ging prima durchs Unterholz. Wege sind Wege, weil man sie beschreitet. Und wenn wir gefühlt die ersten sind, die das tun. Dazu kamen schon jetzt umgestürzte Bäume, die Sturm Niklas hinterlassen hat. Mir macht so etwas viel Spaß und das laufe ich gerne aber das kostet auch Kraft und kann sich am Ende einer langen Etappe als entscheidend auswirken. Auch habe ich noch nicht vergessen, dass ich mir erst vor kurzem den Fuß verstaucht hatte, daher passte ich besonders gut auf. Und so ging auch alles gut. Etwas später sollte Berit dieses Missgeschick ereilen. Sie lief zwar die Etappe zu Ende aber hatte dadurch das ganze Wochenende Schmerzen und konnte auch die letzte Etappe nach Hause nicht durchlaufen. :( Ansonsten gab es nichts zu meckern :)

Die nächsten Kilometer verliefen sehr abwechslungsreich, von Allem war etwas dabei, bis wir zum ersten VP am Bernsteinsee kamen. Erste Pause. Ehe alle was gefuttert und getrunken haben vergeht schon etwas Zeit. Ich kannte das schon und war darauf eingestellt. Den anderen ging es ebenso. Es gab auch einen Behälter heißes Wasser und Teegranulat und so konnte man sich auch einen heißen Tee bereiten. Bei der derzeitigen Temperatur sehr angenehm und willkommen. Auch sonst war das Angebot gewohnt reichhaltig und man konnte sich gut stärken. Nach guten sieben Minuten setzten wir uns wieder in Bewegung um kurz darauf wieder ausgbebremst zu werden. Tor zu und es stand drauf "Brücke gesperrt". Das war von Harald anders geplant, aber es wird sich ein anderer Weg finden. Fand sich über den Berliner Ring auch.

Bis nach Leegebruch hatten wir die eine und andere Unwegsamkeit zu bewältigen, einmal fehlte ein Weg, mal kurz hier lang, dann kurz da, bis wie wieder weiter liefen. Unsere Stimmung blieb gleichbleibend guuut. Abwechslung war heute die Devise. Ja, die Strecke war in der Tat schöner als letztes Jahr. Damals liefen wir durch Oranienburg, dass wir heute westlich umrundeten bis wir in Tiergarten an den zweiten Verpflegungspunkt kamen. Anschließend liefen wir bis Nassenheide durch ein Waldstück. Weiter ging es über Feld- und Waldwege bis wir an die Bahnlinie Richtung Gransee und weiter kamen. Dort liefen wie bereits letztes Jahr entlang und das erkannte auch mein Garminchen. Ist ja auch schön, wenn man Bekanntes wieder sieht. Mittlerweile hatten wir auch die 30 Kilometer überschritten, mehr als die Hälfte der heutigen Strecke. Für mich ist das immer eine schöne Sache, wenn die noch zu laufenden Kilometer weniger sind, als die bereits zurück gelegten. Einerseits teile ich mir große Distanzen gedanklich durchaus in kleine Abschnitte auf, aber ich hab auch kein Problem damit, wenn vor mir noch eine große Zahl an Kilometern liegt. Das ist dann so und das hab ich mir ja selbst und freiwillig ausgesucht. Chrissi hat da ein anderes System, wie sie mir später erklärte. 10 Kilometer sind dann nicht 10 sondern zwei mal 5, das ist für sie leichter. So hat jeder seine Hilfsmittel.

Beim VP in Kreuzberg gab es übrigens Käsekuchen! Persönlich von Nina gebacken und der war sooo lecker und willkommen!

In Großmutz gab es einen etwas längeren Stop. Über 10 Minuten brauchten wir, eh wir uns wieder auf die Strecke machten. Unser Läuferfeld zog sich mittlerweile etwas auseinander. Der eine oder die andere hatte etwas zu kämpfen. Olaf schmerzte die Leiste, Berit hatte mit ihrem Fuß zu tun. Jörg hatte die Nacht zuvor auch wenig geschlafen. Ja Ultralaufen ist kein Kindergeburtstag, da kann immer mal was in die Quere kommen. Und die zwei Plätze im Auto wurden dann auch genutzt, als es gar nicht mehr ging. Das ist keine Schande, einen beschi...eidenen Tag kann jeder mal erwischen. Was will man auch machen, kannste ja nicht die restliche Strecke gehen und die anderen können auch nicht ewig warten.

Und diese lange Pause merkte auch ich in den Beinen. Das Anlaufen fiel da schon schwer. Das ist auch ein ungeschriebenes Gesetz: je länger die Pause, desto heftiger das Wiederloslaufen. Und ich hatte heute auch mit der Leiste zu tun. Ja, immer noch. Seit letztem November bekomm ich das nicht los. Und gerade beim Anlaufen war es sehr unangenehm. Nach ein paar hundert Metern lief sich das ein und es war nur noch ein leichtes Ziehen. Ist das Unvernünftig, damit weiter zu laufen? Kann schon sein, ich tus halt. Das scheint derzeit eine aktuelle Mode-Seuche zu sein. Fünf Läufers unter uns hatten das gleiche Problem. Und alle links. Es wurde schon die Adresse einer guten Ärztin in Berlin ausgetauscht und wenn ich damit noch ne Weile zu tun habe, werde ich da auch mal nachfragen und die Frau Doktor konsultieren.

Aber es lief sich ja wieder ein und es waren nur noch 15 Kilometer bis Lindow. Ein Katzensprung kwasie. Hatte ich so um die 25...30 Kilometer herum so ein bissi Probleme mit den Beinen, so hatte sich das verlaufen und das übliche Ultragelaufe übernahm die Regie. Es lief und lief und lief und hätte ewig so weiter gehen können. Wie sagte Oliver am Samstag bei seinem Vortrag. Man ist im Flow, im Hier und Jetzt und alle Sorgen und Probleme werden unwichtig. Und da finde ich bei einem Gruppenlauf die Abwechslung auch so schön. Da quatscht man minutenlang und auch länger über alles Mögliche und dann läuft man wieder ein gutes Stück allein vor sich hin. Laufe ich einen "normalen" Ultra bin ich zumeist allein unterwegs und suche mir auch niemanden zum quatschen, manchmal stört es mich gar, wenn ich angesprochen werde. Beim Gruppenlauf ist das anders, da steht das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund. Und daher werde ich auch immer wieder solche Veranstaltungen mitnehmen, wenn es sich anbietet.

Was ich nicht unerwähnt lassen wollte. Das Wetter hatte es äußerst gut mit uns gemeint. Nicht nur, dass es trocken blieb, nein es kam dann auch noch die Sonne raus und es war ein ganz tolles Wetter. Kalt zwar und auch der Wind blies etwas von vorn aber nicht zu schlimm. An den Vorhersagen gemessen war das schon fast Traumwetter :)

Wir kamen an den Glambecksee und mittlerweile kannte ich mich hier schon recht gut aus. Durch die Trailcamps mit Wolfgang, Sonja und anderen bin ich hier schon öfters rumgelaufen. Das hies auch, es ist nun nicht mehr weit. Da kamen wir an der Alpakafarm vorbei nur die Alpakas liesen sich nicht blicken! Doof das, wurden sicher gerade gefüttert. Was aber viel lustiger war, kurz nach der Farm kamen zwei Läuferleins von rechts. Sie waren noch weit weg aber eine Neongelbe Jacke war gut zu sehen. Wenn das nicht in genialer Zeitpunkt war. Da kamen gerade Sonja und Wolfgang auf ihrem Läufchen daher. Unglaublich dieses Timing! Die Freude war groß und sie kamen mit uns mit auf die restlichen Kilometern zur Sportschule.

Weit war es nun auch nicht mehr als wir durch Lindow liefen. Keine zwei Kilometer mehr. Na das ist dann doch nur noch ein Klacks. Und die Vorfreude stieg. Auf was? Na auf das Zielbier! Ja Okay, irgendwann will man es auch ml hinter sich haben. Ist ja klar, aber es lief bei mir dann doch besser, als ich erwartet hatte. Voll die Freude! Bei uns allen natürlich. Und die Dusche anschließend war allererste Sahne. Und das Abendessen und und und... Am Abend gab es dann noch eine Besprechung und es wurde die Strecke des nächsten Tages festgelegt. Vormittags sollte es die hellgrüne Wabe sein, um den Wutzsee, bei Meseberg vorbei, bis nach Gransee und zurück. Etwas über 30 Kilometer. Ganz nett zur Erholung. Wer will, kann dann noch Nachmittags die Lila Wabe laufen. Als wir fertig waren verschand ich geschwind in die Sauna. War ich vorher schon fast am Einpennen, so puschte diese meinen Kreislauf noch einmal etwas auf (oder lag das an den Tischtennisspielerinnen? :D ) und es war eine Wonne. Ja so kann man es sich gut gehen lassen nach einem schönen sportlich Tag.
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. Brutto Gesamt
Strecke 4,970 4,910 5,170 4,970 5,090 4,480 4,990 5,130 5,170 5,340 5,420 58,160 55,640
Zeit 36:44 35:03 37:25 34:11 36:13 31:12 36:35 38:49 35:30 40:04 40:55 8:11:25 6:42:43
Tempo 07:24 07:08 07:14 06:53 07:07 06:58 07:20 07:34 06:52 07:30 07:33 08:27 07:14


Die große Diskrepanz zwischen der Gesamt- und Bruttostrecke kommt daher, dass ich nicht nur die VP-Pausen, sondern auch die Gehpausen gestoppt und heraus gerechnet hatte. Ich bin da Purist, für mich zählt in der Endabrechnung nur die tatsächlich gelaufene Strecke. Zwei oder drei mal vergaß ich beim Wiederanlaufen, noch einmal auf die Lap-Taste zu drücken. Das hat dann etwas die Pace gedrückt aber das wollte ich dann nicht auch noch irgendwie nachmessen und daran rumfummeln.

Hier noch einmal der Link zu Garmin Connect:

https://connect.garmin.com/modern/activity/738708865

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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Und hier sind auch alle Bilder vom Wochenende:

https://plus.google.com/photos/105969513302681478022/albums/6135289781825655233?authkey=CJ6wlqiC__O8DA

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

Lockerer langer Dauerlauf am 08.04.2015

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Loggisch konnte ich die Beine nicht still halten. Hatte ich gestern noch ein klein wenig überlegt, ob ich heute nun laufen solle oder in die Muggibude gehen, so gab es da heute keine Frage mehr. Mir und meinen Beinen ging es gut und ich versuchte auch mal etwas Neues. Ich bin vor dem Laufen eine gute halbe Stunde auf die Bläckroll. Wade, vordere und hintere Oberschenkel gut durchgewalkt und dann mal schauen, wie ich mich beim Laufen fühle. Und es war eine gute Erfahrung. Schön locker waren die Beine und Muskeln. Ich wollte ja heute eiiiiiiigentlich eine Pace von 6:30/km wetzen oder eher schlurfen und das stellte ich am VP auch ein. Klickte mir auf gpsies eine hübsche Strecke zusammen, bin lange nicht mehr an der Bundespolizeischule vorbei gerannt. Und ich kam auch gut hin, sodass es etwas über 20 km werden würden.

Wie schon geschrieben, beim Loslaufen fühlte ich mich gleich wohl und die Beine waren gut in Schuss. Natürlich nicht so erholt, wie nach einer Taperingwoche nach dem Start eines Wettkampfes aber so etwas erwarte ich ja auch nicht. Aber wie schon gestern, in Anbetracht des Wochenendprogrammes, waren sie richtig gut drauf. Und so kam es auch, dass gleich der erste Kilometer mit 6:20 recht flott war. Hossa, das fühlte sich doch so leicht an! Und da das so war, hatte ich keinen Grund, mein Tempo zu verlangsamen. Und auch die folgenden Kilometer schwankten zwischen 6:05 und 6:25 und daran sollte sich bis zum Ende nichts ändern. Ich genoss es, alles lief locker und erst im letzten Viertel der Strecke musste ich mich etwas mehr anstrengen, das Tempo aufrecht zu halten. Und so kam es, dass ich die geplante Strecke noch etwas verlängerte. Ich hatte keine Lust, die Stendaler Straße zu belaufen und machte lieber einen Umweg, was knapp einen zusätzlichen Kilometer bedeutete. Fand ich toll von mir *hihi*

So kann es meinetwegen die Woche weiter gehen :)
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Brutto Gesamt
Strecke 3,120 3,010 3,430 2,740 3,000 2,990 3,180 21,470 21,470
Zeit 19:40 18:45 21:22 17:36 18:32 18:23 19:31 2:15:50 2:13:50
Tempo 06:18 06:14 06:14 06:26 06:11 06:09 06:08 06:20 06:14


https://connect.garmin.com/modern/activity/740806960

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

766
Schöner Bericht Tommi!
Das verkürzt mir den Heimweg mit der Bahn erheblich :-)
Und ein kleines bißchen bin ich froh, dass auch so erfahrene Läufer wie du immer mal wieder mit kleinen und großen Wehwehchen kämpfen müssen, und sogar während des Ultras untereinander die orthopädischen Beschwerden ausgetauscht werden. :-)
Garmin
TriAs Hildesheim

Hügeltraining am Ahrensfelder Berg am 09.04.2015

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Ich bekomm das Grinsen immer noch nicht aus dem Gesicht. So viel Spaß hat mir die heutige Einheit bereitet. Dass ich paar mal auf den Ahrensfelder Berg wetzen würde stand ja schon länger fest, war also keine kurzfristige Entscheidung. Auch hatte ich mir vorgenommen, 5 mal hoch zu wetzen. Dann hatte ich es etwas relativiert. 4 x könnte auch reichen oder so. Aber bereits das Hingehoppel fühlte sich gut an, sodass die 5 Anstiege nahezu fest standen. Dazu kam das herrliche Sonnenscheinwetter, dass nicht nur mental so schön war, sondern mir auch erlaubte, wieder kurze Sachen anzuziehen. Und so lief es dann auch am Berg. Im Gegentum zum letzten Training hatte ich nicht vor, die steileren Treppenanstiege zu bewältigen, nein einfach nur den normalen Weg hinauf. Ohne Vorgabe, nur gefühlt gut anstrengend aber immer genug Körner übrig lassend, dass ich die nächsten Anstiege auch noch gut schaffen kann. Und all das gelang mir bestens. Die Zeiten für die ersten vier Ansteige variierten um 5 Sekunden, was auf 1084 Metern praktisch nichts ist. Soviel zu Tempogefühl und -einteilung :) Und jedes mal machte es richtig Spaß, es strengte an, die hinteren Beinmuskeln wurden strapaziert, sie meckerten und genau so muss das sein. Dazu kam dass ich vier mal einem Läufer begegnete, der auch am Hügel trainierte und wir uns jedes mal angrinsten. Ein zweiter kam später auch noch dazu und auch er grinste nicht anders. Und beim letzten Anstieg gab ich noch einmal mehr Gas, so wie ich das fast immer tu, wenn noch etwas Energie in mir steckt. So schaffte ich noch einmal eine 6er Pace auf den guten Kilometer mit durchschnittlich 4 % Steigung :) Auf dem Heimweg war ich so guter Laune, dass ich zweimal den kleinen Hündchen, die freudig auf mich zuliefen, ebenso freundlich zurief, was sie denn für lustige Kerle seien. Und eine Hundehalterin, die erst die Leine quer über den Weg gespannt hatte und als sie mich anrennen sah, dem Hund entgegen ging, damit ich weiter laufen könnte rief ich zu: "ich wäre auch drüber gesprungen". Worauf sie lachte :)

Ja manchmal gibt es so Tage, da sage ich mir, was hab ich nur für ein geiles Hobby!

Und jetzt werde ich Kartoffeln schälen, dann gibs Kartoffeln mit Kräuterquark *sabber*
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Brutto Gesamt
Strecke 3,260 1,084 1,084 1,084 1,084 1,084 1,084 1,084 1,084 1,084 1,084 3,260 17,360 17,360
Zeit 19:44 06:41 05:50 06:37 05:49 06:36 05:50 06:41 05:55 06:29 05:54 20:07 1:44:05 1:42:13
Tempo 06:03 06:10 05:23 06:07 05:22 06:06 05:23 06:10 05:28 05:59 05:26 06:10 06:00 05:53


https://connect.garmin.com/modern/activity/741696462

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

Wochenabrechnung - Woche 14 - 30.03 bis 05.04.2015

769
Diese Woche stand voll im Zeichen des Etappenlaufes am Wochenende. Eigentlich wollte ich das aus dem vollen Training heraus laufen. Also war Dienstag ein normales heftiges Hügeltraining geplant. Das hat mir Sturm Niklas versaut, wollte am Biesdorfer Berg keinen Baum auf den Kopp bekommen. Dann hab ich aber umgedacht und den Lauf am Mittwoch gekürzt. Was soll ich noch an Training denken, wenn ich das Wochenende in drei Tagen 140 Km rennen würde? Das ist doch mal Training genug! Also hab ich auch am Donnerstag keinen Sport getrieben und bin nicht in die Muggibude.

Ja und die Lauferei beim Etappenlauf war einfach nur toll! Mehr muss ich hier nicht schreiben ausführlich kommt das ja noch in den Berichten. Auf alle Fälle war diese Woche sehr gutes Holz und eine wunderbare Grundlage fürs weitere Training :)

[b] [/B] [/TR]
Strecke (km)
Zeit
Tempo (min/km)
Bemerkungen
Montag, 30. März 2015
03,00
00:20:00
06:40
Muggibude inklusive leichtem Beinkrafttraining
Dienstag, 31. März 2015
11,40
01:06:36
05:51
Sollte ein Hügeltraining werden, aber Sturm Niklas hat es verhindert, dafür gab es noch ein paar kleine Sprints
Mittwoch, 01. April 2015
10,95
01:04:36
05:54
Der lockere Lauf sollte länger werden, aber in Anbetracht des kommenden Wochenendes hab ich ihn verkürzt
Donnerstag, 02. April 2015
Die Beine schön still gehalten
Freitag, 03. April 2015
55,64
06:42:43
07:14
1. Etappe des Etappenlaufes Laufpark Stechlin
Samstag, 04. April 2015
30,55
03:42:18
07:17
2. Etappe des Etappenlaufes Laufpark Stechlin
Sonntag, 05. April 2015
49,28
05:39:02
06:53
3. Etappe des Etappenlaufes Laufpark Stechlin
Gesamt
160,82
18:35:15
06:56


Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

Oster-Etappenlauf Laufpark Stechlin - 2. Etappe am 04.04.2015

770
Auch wenn ich dank des Betthupferl-Bieres nach der Sauna doch noch spät ins Bett kam, war ich mit dem Weckergebimmsel um sieben munter und fühlte mich ausgeschlafen. Der erste Blick aus dem Fenster war super. Blauer Himmel und keine Wolke zu sehen. Das wird ein schöner Tag werden! Ich hab mir zum Frühstück ordentlich Bauch voll geschlagen und fühlte mich fit für 30 Kilometer durch die Gegend rennen. Wir wollten die hellgrüne Wabe laufen. Diese kenne ich schon gut, vom letzten Jahr und auch vor vier Wochen im LG Nord-Trainingslager bin ich diese bereits fast komplett gelaufen. Allerdings ist die AD Brücke (Amtsdirektor-Brücke) abgebaut, da sie durch einen Baum zu stark zerstört wurde. So müssen wir den Huwenowsee nördlich statt südlich umrunden. Da werde ich an der Stelle vorbei kommen, an der ich mir den Fuß verstaucht hatte. Mit Sonja und Wolfgang hatten wir verabredet, dass sie uns an der Strecke erwarten und den Rest mit uns gemeinsam laufen werden. Darauf freute ich mich extra und ich hatte am Abend Sonja schon versichert, dass ich keine Tempoambitionen hatte und wir schön gemütlich gemeinsam laufen können.

Und so liefen wir pünktlich um Neun los. Erst bis Lindow und dann weiter um den Wutzsee herum. Wir sammelten Sonja und Wolfgang ein und liefen schön entspannt weiter. Es war ein wunderschönes Gerenne im sonnendurchfluteten Wald, das stille Wasser des Wurtzsees zur linken, kein Wind und die Vögel zwitscherten. Wenn dann auch noch der Körper mitspielt, und das tat er, dann wünscht man sich nichts Anderes mehr. Nur noch genießen. An diesem Tag werden uns Itta und Alexander verpflegen und es wird drei VPs geben. Da es aber nur ein Dreißiger war, aß ich nichts, trank immer nur einen Mix Apfelschorle mit Wasser. Das reicht mir vollkommen aus. Außerdem ist das ja auch Training und bei einem Dreißiger esse ich nun mal nichts. Dadurch brauchte ich aber auch keine Trinkblase im Rucksack, den ich bequemerweise wegens der Kamera und dem Händy an hatte.

Auch wenn dies ein Gruppenlauf ist, bilden sich doch schnell verschiedene Tempogrüppchen. Nicht so extrem unterschiedlich, meist ist man noch in Sichtweite. Heute brauchte man auch keinen Guide mit der Strecke auf dem Garmin. Im Laufpark Stechlin kann man sich nicht verlaufen :hihi: Und loggisch haben wir das gleich auf den ersten Kilometern geschafft. Die schnellere Führungsgruppe lief am Abzweig von Wabe 1 zur Wabe 2 vorbei und wir Folgenden, so wie wir im Quatschen vertieft waren, natürlich auch :D Keinem fiel etwas auf. Dabei bin ja auch ich erst vor vier Wochen hier gewesen :klatsch: Wolfgang ist etwas anders gelaufen und erwartete uns an einer Weggabelung aber wir kamen nicht. Da rief er Sonja an aber den ersten Anruf wollte sie erst einmal nicht annehmen. Wer hat schon Lust, beim Laufen zu telefonieren? Nach kurzer Zeit bimmelte das Teil wieder und ich sach noch "Das ist bestimmt Wolfgang" und er war es tatsächlich und er vermisste uns schon. Da ging uns ein Licht auf! Nach 6 Kilometern hätten wir doch gar nicht mehr am Wutzsee sein dürfen und in 1,5 Kilometern wären wir wieder an der Schule gewesen! Auch die Führungsgruppe hatte das mittlerweile geschnallt und kam schon zurück. Aber das war alles gar kein Beinbruch und alle nahmen es mit Humor. Kurz vorher kam uns eine Trainingsgruppe mit kleineren Sportlern entgegen und deren Trainer hub beim Begegnen an: "Drei...vier"... und alle: "Guten Morgen!" :D Wir natürlich ebenso. Und als wir da noch so standen, ehe wir den Kilometer zurück liefen, kam die Gruppe zurück und da haben wir für die Kleenen ne Laola-Welle gemacht. Da ham die sich aber gefreut!

Dann schafften wir aber den Abzweig und es konnte weiter gehen. Laufpark-Cheffe Wolfgang nahm unseren kleinen Verlaufer gleich zum Anlass, dass er die nächsten Tage das Hinweisschild anders anbringen wird. Der Laufpark ist sein Baby und er ist erst zufrieden, wenn die Läufer es auch sind. So hoppelten wir gemütlich weiter. Heute begleitete uns beim Laufen auch Oliver Stoll. Einige von uns kennen ihn schon länger und er kam extra aus Leipzig, um uns zu besuchen und am Abend einen Vortrag über Sportpsychologie, unser Seelenleben als Ultraläufer und die sportpsychologische Forschung zu halten. Ich war schon gespannt darauf, konnte mir aber erst einmal nicht viel darunter vorstellen.

Am Huwenowsee kam der erste Verpflegungspunkt und wir hatten so auch eine kleine Pause. Wie schon geschrieben, ich trank nur etwas. Das reichte mir. Auch wenn die Leckereien verlockend waren. Dann liefen wir noch ein kleines Stück wie geplant und dann bogen wir ab, Wolfgang führte uns und so konnte nichts schief gehen. Und es ist ja auch eine schöne Strecke am Ufer des Sees. Die Sonne schien von der anderen Seite und hat richtig Laune gemacht. Der große Nachteil solcher Trails ist leider, dass man direkt beim Laufen die Umgebung gar nicht so sehen kann, da man ständig darauf achten muss, wo man hin tritt. Klar, ne Wurzel unter Laub ist Schicksal aber auch so gibt es unzählige Stolperfallen. So macht mir das allerdings viel Spaß. Klar, Asphaltschlurfen, sich dabei vergessen und nicht aufpassen müssen hat auch was. Mag ich auch. Die Abwechslung machts. Und diese werden wir heute haben. Von allen Böden etwas. Mit guter Sicht auf das Schloss Meseberg gab es einen längeren Fototermin. Gruppenfotos, mal mit mal ohne Schloss im Hintergrund und auch noch mal auf dem Steg. Das muss schon sein.

Kostete aber auch Zeit. Ein paar Meter später schaute ich auf meine Uhr. 13,5 Kilometer gelaufen und schon 2 Stunden rum. Bei etwa 32 Kilometern heute und bei gleichbleibendem Gesamttempo würden wir fast 5 Stunden unterwegs sein. An sich überhaupt kein Problem, aber dann ist die Küche in der Sportschule zu. Ich erzählte Harald von meinen Sorgen und das muss ihn dann zu seinem furiosen Endspurt auf den letzten Kilometern verleitet haben :hihi: Aber auch wir langsameren Hoppser kamen noch gut und rechtzeitig zurück und meine Sorgen waren unbegründet. In Sachen Essen bin ich eben empfindlich *kicha*

Von Meseberg bis Gransee liefen wir nun größtenteils auf einer Asphaltstraße entlang. Die aber ganz schön wellig war. Mit Ausruhen war da nichts. Schlappschrittschlurfen schon aber es ging immer wieder mal aufwärts. Auf einem angenehmen Waldweg kurz vor Gransee konnten wir die gesammelten Höhenmeter wieder lecker herunter rennen. Gransee ist auch der Umkehrpunkt und nun geht es wieder zurück. Nach Schönermark laufen wir eine eher ungemütliche Betonstraße entlang, dafür von tollen urwüchsigen Bäumen gesäumt und kommen an den Großen und den Kleinen Dölchsee. Wieder ist es ein Fest da am Ufer entlang zu laufen. Bis wir Baumgarten durchqueren, was auch der letzte Ort auf unserer Runde sein wird.

Was ich auch noch erwähnen möchte, heute begleitete uns ein Kameramann von Hauptstadtsport.tv. Er wollte einen Film über uns und unser Vorhaben an diesem Wochenende drehen. Dazu führte er ein paar Interviews und fuhr die ganze Strecke mit dem Radel mit uns mit. Unzählige male stieg er ab und filmte viele verschiedene Einstellungen. Mal uns selbst, dann nur unsere Füße beim Laufen, von vorn und von hinten, aus einem Versteck und auch ein paar mal fuhr er filmend neben uns her. Und die Kamera war nicht gerade klein. So hatte er auch ein recht anspruchsvolles sportliches Programm absolviert. Und der Film ist gut geworden. Hätte aber auch länger sein können :D

Die letzten Kilometer liefen sich auch noch sehr schön, lustigerweise war es Sonja, die immer mal wieder sanft das Tempo anzog. So gut ging es ihr also. Als ich kurz vor der Sportschule die Jägerhütte sah, wusste ich, dass auch gleich die Treppe kommen würde. Das Tor war auf und so kürzten wir zu unserem Gästehaus etwas ab. Es reichte ja auch aus, näch. Außerdem brauchte ich die Zielverpflegung auf dem Parkplatz nicht, was ich brauchte, war mein Zielbier! *hihi*

Gar nicht lange Zeit vertrödelt und ab zum Spachteln. Mit Gulasch und jeder Menge Kartoffeln hab ich mich dann auch gehörig satt gegessen. Auch wenn das angeboten wurde, so nahm das von uns Vormittagsläufern niemand an, noch eine Runde am Nachmittag zu drehen. Nur Frauke und Thomas, die gefaulenzt :D hatten, liefen dann gemeinsam. Wir anderen dagegen wollten nach Lindow und ein Eis essen gehen. Nach dem Duschen war ich allerdings sooo müde, dass ich die Idee, jetzt knapp 2 Kilometer zu Fuß zu latschen, ziemlich doof fand. Allein das Eis lockte und ich raffte mich auf und das war bei dem Wetter eine lustige und angenehme Angelegenheit. Nach dem Abendbrot hielt dann Oliver seinen Vortrag, der leider nur ein kurzer Anriss seiner Forschungsarbeit sein konnte. Und es war sehr interessant und gut zu wissen, dass wir Läufer gaaar nicht so viel anders ticken als andere Sportler und der Runners High ein Mythos ist. Ich lies dafür auch meine Sauna sausen. Da muss man halt Prioritäten setzen und auch die anschließende Diskussion war toll. Bis wir kwasie ins Bett fielen. Bier war auch alle :hihi:

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

771
Halt das doch alles mal in einem Buch fest, ich lese deine Berichte zu gern!
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)

"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)

772
Danke für die vielen, schönen Berichte und Fotos. Da hab ich den Bürofreitag ja fast mit rumgekriegt [url=http://javascript<strong></strong>:void(0)]:zwinker4:[/url].
Wenn jetzt noch der Bericht vom Lauf zurück nach Berlin kommt, muss ich glatt Überstunden machen :hihi: .
Immer schön von dir zu lesen, soviel Freude und Kilometer. Respekt.

773
Sab215 hat geschrieben:Danke für die vielen, schönen Berichte und Fotos. Da hab ich den Bürofreitag ja fast mit rumgekriegt [url=http://javascript<strong></strong>:void(0)]:zwinker4:[/url].
Wenn jetzt noch der Bericht vom Lauf zurück nach Berlin kommt, muss ich glatt Überstunden machen :hihi: .
Immer schön von dir zu lesen, soviel Freude und Kilometer. Respekt.
+1
Gruß Frank

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775
:wegroll: Komm zur Bahn Andrea, da kannst die ganze Nacht lesen und Kundenkontakt hab ich auch keinen :D

Ja mir wurde schon mehrfach dazu geraten, das in einem Buch zu sammeln. Vielleicht mache ich das auch einmal. Aber jetzt direkt für dein Buch zu schreiben, dafür bin ich wiederum nicht der Typ. Das würde mich unter Druck setzen. So schreibe ich, weil ich weiß, dass das Freunde und Bekannte lesen und es ihnen gefällt. Wer außer ihr würde denn solch ein Buch kaufen? :wink: Gibt sooo viele Bücher zum und übers Laufen. Und einer Frau Schmidt beispielsweise kann ich das Wasser nicht reichen :wink:

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

776
Boah Dreck, scheiß Internet, manchmal kommste zu nix :hihi:

Da wollt ich meinen Lauf hochladen, korrigieren und so und dann was essen und nu sitz ich schon wieder fast ne Stunde am Rechner und hab noch nix geschafft :D Grund? Die Deutschen Meisterschaften im 100 km Straßenlaufen. Da sind ja viele Vereinskameraden mit gelaufen und da musste ich doch erst einmal guggen und es hat sich gelohnt. Da freu ich mich, dass unsere Mädels in der Mannschaft Deutsche Meisterinnen geworden sind und Patricia Rolle als Einzel in ihrer Altersklasse ebenfalls und noch drei Vizetitel in den jeweiliigen Altersklassen erlaufen wurden :)

Ja und ich, ja ich wollte heute einen 35er mit Endbeschleunigung machen. Hab mir auf gpsies ne Strecke zusammen geklickt und das wurden rund 38,5 km. Auch gut, dafür laufe ich mal bis Werneuchen, da war ich noch nie. geworden sind es am Ende über 40, da ich mich verlaufen hatte :hihi: Aber ich hab mich nach 31 Kilometern in Altlandsberg mit einem Bier und nem Eisbecher getröstet :geil: Endbeschleunigung gabs nicht, aber ich bin schon recht zufrieden damit, dass ich nach einem kleinen Hänger mein Tempo doch bis zum Ende durchziehen konnte :) Etwas ausführlicher kommt noch, versprochen :wink: Nun gibs aber was zu essen *sabber*

Gruss Tommi

778
*hahaha*

Und dabei bin ich voll im Rückstand mit der Schreiberi! :motz: Aber zum Glück :hihi: muss ich heute Abend nach 2 Wochen Urlaub wieder auf Arbeit und da werde ich doch hoffentlich mehr Zeit zum Kritzeln finden als hier zu Hause :D

Bin erst wieder rein vom letzten Lauf der Woche und das war praktisch auch der Abschluss der drei Belastungswochen und im Großen und Ganzen des Trainings auf den HH-Marathon. Sind noch einmal etwas über 20 Kilometer geworden, aber mal schön ruhig, bei herrlichem Sonnenwetter mit hohem Park-, Wald- und Feldweganteil. Das dürfte für die Woche noch einmal 110 oder 111 Kilometer gegeben haben und hach jaaaaa...mehr dazu später ausführlich :wink:

Gruss Tommi

Lockerer langer Dauerlauf - Long Jog am 11.04.2015

779
Dies sollte meinte letzter langer Lauf werden in der Vorbereitung auf Hamburg. Als Schmankerl 35 km mit Endbeschleunigung. Wenn alles fein läuft 15 km in MRT. Dagegen sprach das vergangene Wochenende. Und in der Woche hab ich mich auch nicht gerade geschohnt, wenngleich es recht gut lief. Daher war das kein Dogma. Langer Lauf ja, 35 Kilometer auch, mit welchem Tempo und ob EB, das wollte ich kurzfristig entscheiden. Ich klickte mir auf gpsies eine Strecke zusammen. Viel Asphalt, ein langes Stück Radweg bis nach Werneuchen. Dort war ich noch nie, also mal wieder etwas Neuland. *froi* Allerdings hatte ich da beim Klicken schon 20 Km zu stehen. Also musste ich nun auf direktem Weg wieder nach Hause. Viele Kilometer geradeaus in südliche Richtung. Wie die Straße aussehen würde, hatte ich keine Ahnung, sieht man aufm Satellitenbild auch nicht immer. Als ich dann fertig war mit der Klickerei, waren es 38,5 Kilometer. Och ja, auch nicht schlimm. Allerdings schwand meine Motivation auf die Endbeschleunigung wieder etwas. Was mich sehr freute, war das tolle Wetter. Warm war es und die Sonne schien. Gefällt mir ja besonders. Trinkrucksack war da natürlich Pflicht. Da ich etwas schneller laufen wollte, also nix mit Geschlurfe, nahm ich meinen alten Deuter-Rucksack, den kann ich fester schnallen als den Hoka, dann wackelt nix mehr. Muss ich aber auch in Kauf nehmen, dass ich mir wieder unangenehme Verspannungen um die Schultern und Nacken holen werde am Ende. Ich fand, dass es das kleinere Übel ist.

Nun aber los gewetzt. Und wie ich es erahnte, die Beine waren doch noch nicht so erholt von den letzten Einheiten. Okay, EB komplett gestrichen, aber das Tempo in dem ich die ersten Kilometer hoppelte, zwischen 6:00 und 6:10 wollte ich so beibehalten. Und dies gelang mir perfekt. Fast jeder Kilometersplit bestätigte mich. Nur wenige und ganz zarte Ausreißer gab es, mal einen Tick schneller, mal etwas langsamer. Das gefiel mir außerordentlich. Und es fühlte sich auch gut an. Das Wetter tat sein Übriges, dass ich bester Laune war. An einer roten Ampel sprach mich ein Radler an, oh ja davon gab es heute sehr viele bei dem Wetter!, ob ich denn bis Werneuchen laufen wolle. Ich so: "Ja und dann wieder zurück" :D Er nur "Wahnsinn!" und wünschte mir viel Spaß dabei. Netter Kollega :)

Ja bis Werneuchen wollte ich eigentlich den Radweg komplett laufen. Der Wurm aufm Garminchen wollte aber am Bahnübergang lieber die Bahnstrecke weiter laufen. :hihi: Was hat mich da wieder geritten?! :klatsch: Na, ich wusste zumindest, dass die Bahnlinie ebenfalls bis Werneuchen geht und ich machte mir da keine großen Sorgen. Ich musste in Werneuche nur die Straße finden, auf der ich dann wieder zurück wetzen wollte. Vorher querte ich noch einmal die Bahnlinie, Garminchen freute sich "Strecke gefunden". Ha, aber nicht lange! :hihi: Und dann lief ich in Werneuchen erst einmal etwas durch die Straßen, um wieder zur Bahn zu kommen. Dabei war ich schon fast an der Straße, die nach Süden führte. Aber zu früh. Dann hätten mir etwa 2 Kilometer gefehlt. Ich kürze doch nicht ab! Absolutes NoGo :vogel: Also lief ich erst einmal weiter, kam in eine Siedlung, am nördlichen Rand von Werneuchen und auf einmal ging es nicht mehr weiter. Also weiter schon, aber dann hätte ich mich nur weiter in die falsche Richtung entfernt. Ich hatte da schon so eine Ahnung, dass ich so schnell nicht auf diese Straße kommen würde. Also quer übers Feld und an einem kleinen Solarpark vorbei. Zum Glück ist ja Frühling und die Blätter von was auch immer auf dem Feld waren noch klein. Vor Zwei Jahrne im Hochsommer durfte ich mal nen halben Kilometer durch ein erntebereites Weizenfeld. Das war ein Spaß! :D So kam ich dann aber auf die geplante Straße und alles war gut :)

Ich hatte mit beim Übertragen der Strecke aus gpsies heraus, jeden Kilometer als Wegpunkt hinzufügen lassen. So hatte ich den Vergleich zwischen den geplanten Streckenkilometern und den tatsächlich zurück gelegten Weg. Ich hatte etwa 2 Kilometer mehr auf dem Tacho. Aha, also laufe ich heute über 40 Kilometer. Auch nicht schlecht. Das konnte mich nicht ärgern. Ob ich dann das Tempo auch durchziehen werde? Och ja schaumer mal. Allerdings hatte ich die Rechnung nicht mit der Straße gemacht. Diese wurde dann ein ganz gutes Stück zur niedrigsten Klasse aller Straßen. Ganz knapp über Feldweg :D Und trotzdem behielt ich das Tempo schön bei, jeder Km-Split der im Soll war, zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Sicher taten mir schon die Beine weh und waren müde, aber eben nicht so, dass ich da irgendwas ändern musste. Noch nicht. Nicht einmal der stärker blasende Wind, nun meist von vorne konnte mich bremsen. Aber etwas kühl wurde es mir dadurch.

Da ich heute sowieso keine EB mehr machen würde, dieser LaLa also ein ganz normaler sein würde, könnte ich auch eine Pause machen. Ich hatte schon eine Weile ein großes Glas Weizen wie eine Fata Morgana vor Augen. :geil: Ich war mir nur nicht ganz im Klaren, ob Bleifrei oder nicht. Das werde ich dann ja entscheiden. Als ich in Altlandsberg einrückte, übrigens eine schöne Stadt, muss ich mal einen größeren Rundlauf dadurch machen, hielt ich intensiv nach einem Biergarten ausschau. Oder Kneipe mit Sitzen draußen. Und irgendwie hat sich da ein Teil meines Gehirns verabschiedet. Nämlich der, welcher für die Motivation zuständig ist. Wie von einem Schritt auf den anderen fiel mir das Laufen plötzlich sooo schwer. Kenne ich so auch nur sehr selten. Alles schrie nach Gehpause, aber nix da! Ich hab aber recht stark verlangsamt, das war dann mit 6:33 der langsamste Kilometer der ganzen Strecke und so ging es auch. Musste ja nicht lange, denn da sah ich schon von weitem eine Eisdiele! Na ein Eis ist doch jetzt auch DAS WAHRE! Und eventuell haben dir auch Bier/Weizen im Angebot. Ich muss wohl nicht noch extra erwähnen, dass ich genau für solche Fälle auf meinen LaLas immer Geld einstecken habe :D Das war so eine alte Eisdiele noch mit richtigem Ost-Charme. Gab nur drei Sorten Eis, wie früher: Vanille, Erdbeer und Schoko. Und Mischobst aus der Büchse drauf. Und das für 2 Eu, da kannste nich groß meckern. Und Bier hatten sie auch, zwar kein Weizen aber der Teufel und so :wink: 0,33 Liter Krombacher kam mir auch gerade Recht. Lecker wars! So saß ich da geschätzte 15 Minuten und beeilte mich auch gar nicht beim Eisessen. Das war ein Genuss! Das Bier natürlich ebenso. Und ich hatte noch dazu großes Glück, als ich mich wieder auf den Weg machte, schloss der Laden.

Klar, die ersten Schritte fühlten sich besch...eiden an. Dazu das Ziehen in der Leiste, das in gerade solchen Momenten auf sich aufmerksam macht. Aber alles lief sich wieder ein und ich hatte schnell das Tempo wieder drauf. Das kleine Tief kurz vor der Pause war vergessen und so machte alles wieder Spaß. Allerdings die Knuddelpause bei der hübschen Stute in Seeberg musste sein. Wenn die so neugierig am Zaun steht und zutraulich ist, da kann doch der Tommi nicht vorbei laufen. Von da waren es auch nur noch etwa 6 Kilometer, also ein Klacks. Anschließend ging es kappe 2 Kilometer direkt Richtung Westen nach Hönow und da blies mir der Wind schon recht stark ins Gesicht. Trotzdem hielt ich das Tempo! Ich hatte nun noch eine zusätzliche Motivation: dicke dunkle Wolken an deren Ränder man deutlich sehen konnte, was es da runter schüttete. Ich wollte trocken nach Hause kommen. Richtig beschleunigen wollte ich aber auch nicht. Na alles passte und ich hab es fast geschafft. Auf der Luis-Lewin-Straße fing es an mit Tröpfeln und etwa 500 Meter vor zu Hause kamen die großen Tropfen. Aber es war noch nicht so schlimm, war also auch nicht viel nässer (gibs das Wort?) als durchs Schwitzen eh schon *puh* Glück gehabt.
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Brutto Gesamt
Strecke 4,490 4,220 5,000 5,000 3,890 3,990 4,000 4,200 5,340 40,720 40,130
Zeit 27:19 25:59 30:59 30:18 23:38 24:19 23:51 26:40 32:40 4:17:10 4:05:42
Tempo 06:05 06:09 06:12 06:04 06:05 06:06 05:58 06:21 06:07 06:19 06:07


Und hier gehts zu Garmin:
https://connect.garmin.com/modern/activity/743563593

Mehr hab ich diese Nacht nicht geschafft *schäm* Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben :wink:

Gruss Tommi

780
Hat mich dat nu auch erwischt? Sonntag wachte ich auf mit einem Gefühl im rechten Nasenloch. Fühlt sich immer noch komisch an :motz: Wenn da nu ne Erkältung werden soll, dann Beeilung, komm raus! Dann ist zum HH-M alles wieder gut. Ansonsten: Fresse halten! Gute, dass wie bei Matzi mein Training abgeschlossen ist. Wir packen das und sind in Hamburg gesund! :daumen:

Gruss Tommi

781
Boahh, Bier und Eis und das auch noch beim Laufen. ich wär gar nich schnell genug auf die Schüssel gekommen danach! Du musst ne eiserne Verdauung haben...
Gruß Frank

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782
taeve hat geschrieben:Boahh, ... Du musst ne eiserne Verdauung haben...
Ja, das ist auf den langen Strecken enorm wichtig. :daumen:
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

783
MegaCmRunner hat geschrieben:Ja, das ist auf den langen Strecken enorm wichtig. :daumen:
Ebens ebens :daumen: Ich kenne da Ultraläufer und rinnen, wenn ich da an meine Freundin Silke denke, die haben gerade bei 24ern enorme Verdauungsprobleme und können dann ihre Leistung nicht abrufen *soiftz*
taeve hat geschrieben:Boahh, Bier und Eis und das auch noch beim Laufen. ich wär gar nich schnell genug auf die Schüssel gekommen danach! Du musst ne eiserne Verdauung haben...
Wenn ich die nicht hätte, würde mir der Rennsteig-SM nur halb soviel Spaß machen :hihi: Ich sach nur: Fettbemmen, Wiener Würstchen mit Senf, saure Gurken und natürlich da auch Bier! :geil:

Gruss Tommi

784
dicke_Wade hat geschrieben:Hat mich dat nu auch erwischt? Sonntag wachte ich auf mit einem Gefühl im rechten Nasenloch. Fühlt sich immer noch komisch an :motz: Wenn da nu ne Erkältung werden soll, dann Beeilung, komm raus! Dann ist zum HH-M alles wieder gut.

Tommi, mach keine Faxen nicht. Tapering ist mistig ... Ich merke (fast) jeden Knochen in mir und fühle mich auch als wenn ich Fieber hätte. Nu hab ich mal Fieber gemessen, nix. Aber fühlen tue ich mich als wäre es > 38 C, aber mindestens. :hihi: Wird Zeit, dass der WK naht. :D
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Oster-Etappenlauf Laufpark Stechlin - 3. Etappe am 05.04.2015

785
Der Sonntagmorgen unterschied sich nicht viel vom Samstag. Der selbe blaue Himmel. Aber das Aufstehen viel doch etwas schwerer. Dabei war das Bier doch gestern Abend viel zu früh alle :D Ja und Sachen packen mussten wir auch noch. Ansonsten wieder fröhliche Stimmung beim Frühstück und ich hatte wieder einen guten Appetit. Wie schon letztes Jahr begrüßte uns der Osterhasi mit einer kleinen Überraschung. Wir sammelten uns dann alle pünktlich am Taschenauto, die letzten Fotos wurden geschossen und dann liefen wir auch schon los.

Wie schon gestern war es richtig schön angenehm und eigentlich schade, dass wir schon nach Hause liefen. Und irgendwie muss ich dieses Jahr mit Lindow eine kleine Pechsträhne haben. Noch keine 100 Schritt entfernt und ich knickte wieder leicht um. Zur Abwechslung mal wieder mit Rechts. Allerdings so leicht, dass ich es erst unter Nochmal-Glück-gehabt verbuchte. Aber ein paar Schritte später spürte ich doch ein leichtes Ziehen unterm Knöchel. Sofort musste ich natürlich an Berit denken, der das gleiche Missgeschick am Freitag passierte. Sie wusste auch nicht, ob sie heute würde durchlaufen können. Versuchen wollte sie es aber erst einmal. Ich musste nun auch beobachten, was der Fuß sagte. Aber gefühlt war es bei weitem nicht so, wie vor vier Wochen. Nach einer Weile gewöhnte ich mich daran und die meisten Schritte war nichts zu spüren, nur zu schief durfte ich den Fuß nicht aufsetzen. Um es gleich mal vorweg zu nehmen. Ich konnte Problemlos zu Ende laufen. Später zu Hause kam sofort Eis drauf und auch später hatte ich nichts mehr damit zu tun. Also wirklich noch mal großes Glück gehabt.

Ansonsten fühlte ich mich recht gut, die Muskulatur protestierte kaum und alles lief recht schnell wieder rund. Den anderen muss es im Großen und Ganzen ebenfalls so gegangen sein und die Stimmung war gut. Im Gegensatz zu Freitag liefen wir die selbe Strecke zurück, wie letztes Jahr. Die war einfach so schön und Abwechslungsreich, dass es keinen Grund gab, da was zu ändern. Da wechselten sich wieder alle möglichen Böden ab bis hin zu einem Abschnitt, in dem kurz zuvor gefällte Bäume durch die Gegend gezogen wurden. Und auch wenn ein Jahr vergangen war, immer mal wieder erinnerten wir uns an bestimmte Stellen und Gegebenheiten. So auch das Blaubeerfeld, wo immer noch der Weg anders verlief als der Track auf den Garmins :hihi: Das war auch gut so, so hatten wir auch wieder was zu lachen und eine kleine Gehpause durchs Unterholz.

Zu Beginn lief es sich noch gemütlich los. Berit und Olaf hatte noch mit ihren Verletzungen zu kämpfen und fielen immer wieder zurück. Bis sie der Meinungen waren, so geht es nicht mehr weiter und sie nutzten die zwei Plätze in den Autos und versorgten uns dann mit an den Verpflegungsstellen. Diese waren zu Beginn noch etwas weit auseinander um gegen Ende in kürzeren Abständen zu stehen. So machte das schon Sinn, aber ich bekam schon etwas Durst, gerade zwischen VP1 und 2. Aber alles noch im erträglichen Maß.

Zwischendurch liefen wir viele Kilometer am Stück durch Wald und es war einfach nur schön. Dann kam wieder ein Stück Straße zum Schlurfen. Als wir an einer Kiesgrube vorbei kamen "brauchten" wir einen kleinen Fotostopp. Spaß muss auch mal sein und so ernst sollte man das Laufen eben nicht nehmen. Es ist ja heute auch kein Wettkampf. Niemand hatte es eilig oder stand unter Druck. Allerdings verschärfte sich dann auf der zweiten Hälfte doch etwas das Tempo. Mal war es Christine, die sich nicht bremsen konnte, dann wieder Nina oder Harald. Manchmal rief ich "wir werden schneller". Manchmal nicht und jemand anderes bemerkte es. Ich hatte heute das Gefühl, dass zwischen Es-Rollen-Lassen und Druck-Machen nur ein paar Sekunden im Tempo Unterschied waren. Ich hatte eigentlich keine Lust, mich heute über Gebühr anstrengen zu müssen. Aber so schlimm war das alles nicht und es gab schon recht lange Abschnitte, die wir durch liefen. Auch das finde ich ganz gutes Training. Im Gegensatz zu Freitag hatte ich auch nicht solche Anlaufschwierigkeiten nach den Verpflegungspausen. Da hat sich das Laufgestell schon ganz gut daran gewöhnt. Ich selbst bin da auch immer mal wieder erstaunt, zu was die Muskeln so in der Lage sind, nahezu pausenlos zu leisten. Und natürlich erfreut mich das :)

Dann kamen wir wieder durch Oranienburg und das brachte auch mal wieder etwas Abwechslung für die Augen. Und damit kamen wir unserem Ziel immer Näher. Klar wussten wir wieviele Kilometer wir noch haben, aber es so vor den Augen zu haben ist fürs Gemüt auch noch mal was anderes. Nun ging es aber auch noch einmal durch den Entsafter. Ein Stück durch ein ehemaliges militärisches Übungsgelände mit ekligem lockerem Sand. Da macht das Laufen an sich schon nicht so viel Spaß, mit über 40 Kilometern in den Beinen noch viel weniger. Da wir das aber letztes Jahr schon geschafft hatten, war es dieses Jahr doch ein Leichtes. Etwas später waren wir in Birkenwerder und liefen dort durch das malerische Briesetal. Gerade bei dem schönen Wetter ist es ein Genuss, dort lang zu laufen. Es waren viele Oster-Spaziergänger unterwegs, die ebenfalls in guter Laune waren. Wir wünschten uns gegenseitig ein frohes Osterfest und liefen weiter. Die staunten auch etwas was wir da so taten. Hat eben jeder so sein Hobby :)

Und unser Hobby näherte sich dem Ende. Und wieder wurden wir schneller und ich fand es schon etwas mühsam aber ich wollte nun auch nicht abreißen lassen. Nach Birkenwerder schloss sich nahtlos Hohen Neuendorf an und nun war es nicht mehr weit. Es gab noch einen letzten Ampelstopp und wir konnten letzte Kräfte sammeln. Für ein paar hundert Meter. *hihi* Ab über die Bahnbrücke und schon waren wir auf dem Parkplatz und am Ziel! Hach wie schööön :)

Nun bin ich gespannt, was sich die LG Mauerweg fürs nächste Jahr einfallen lässt. Ich hab da schon so Ideen gehört, will da aber natürlich nichts vorgreifen. Könnte mir nächstes Jahr in der langfristigen Vorbereitung auf den Schwarzwaldlauf wieder sehr gut passen.

Abschließend noch einmal ein ganz großes Dankeschön an die LG Mauerweg und alle beteiligten Organisatoren, Vorbereiter, Helfer und Verpfleger. Es hat wieder großen Spaß gemacht! :)
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Brutto Gesamt
Strecke 5,160 4,750 4,790 5,280 4,860 5,070 5,270 4,520 4,820 4,760 50,850 49,280
Zeit 38:18 32:29 33:26 37:10 33:49 32:53 34:42 30:35 33:22 32:18 6:36:48 5:39:02
Tempo 07:25 06:50 06:59 07:02 06:58 06:29 06:35 06:46 06:55 06:47 07:48 06:53


Und die Garminchen-Strecke:
https://connect.garmin.com/modern/activity/738715710

Gruss Tommi

Langsamer langer Dauerlauf am 12.04.2015

786
Gestern war der LaLa und dass ich heute 20 km renen würde stand fest, egal wie es gestern laufen würde. In meiner Vorstellung von Ultratraining ist es wichtig, dass man sich aufrafft, egal wie müde die Knochen sind. Ich hab allerdings auch gut ausgeschlafen und konnte so zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Einmal dem Körper die nötige Ruhe geben nach dem Lauf gestern. Und heute Abend würde ich in die erste Nachtschicht der Woche gehen, und so komme ich nahtlos in den Nachtrhythmus.

Alle Befürchtungen waren grundlos, es lief sich ganz gut los. Wieder bei schönem Wetter, es war nur etwas kühler als gestern aber noch angenehm in kurzen Sachen. Die Beine spurten und liefen rund, was wollte ich mehr. Ich lief heute aber auch bewusst richtig langsam, selbst als ich noch das Gefühl hatte, schneller zu können. Nö heute nicht! Eine Strecke hatte ich mir nur im Groben überlegt, einfach erst einmal "aufs Land", dann um das Wäldchen Herrendike, einmal ummen Rettsee und dann mal weiter sehen. Soviel Wald- und Feldwegboden wir nur möglich wollte ich unter den Sohlen haben. Gestern gab es fast nur Asphalt, heute eben die Abwechslung dazu.

Allerdings bekam ich Hunger und Durst und das nervte mich ein wenig. Gestern nach dem LaLa hab ich nicht wirklich viel gegessen und zum Frühstück nur ein paar Kekse zum Kaffee. Das reichte heute nicht wirklich. Aber gemach, es war nicht wirklich ein Problem, nur eben doch etwas ungewohnt. Kurze Gedanken, den Lauf zu kürzen schob ich rasch beiseite. Soweit kommts noch! Nein nein, ich lief weiter von Herrendike rüber nach Eiche und dann noch einmal rum um den Ahrensfelder Berg. Ich plante den Rest der Strecke und schaffte es noch ein Stück durch die Weiherkette, ehe ich nach Hause abbog. Die Beine waren zwar nun wirklich müde aber das war gut so. Genau der Wochenabschluss, wie ich ihn wollte. Und nun sind auch meine drei Belastungswochen mit je über 100 km beendet. Und anschließend gab es dann eine richtig große Schüssel zu Futtern :)
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Gesamt
Strecke 3,020 2,990 3,000 3,010 3,010 3,000 2,450 20,480
Zeit 19:36 19:37 20:00 19:52 19:35 19:46 16:01 2:14:28
Tempo 06:30 06:34 06:40 06:36 06:31 06:35 06:32 06:34


https://connect.garmin.com/modern/activity/744322426

Gruss Tommi

787
taeve hat geschrieben:Boahh, Bier und Eis und das auch noch beim Laufen. ich wär gar nich schnell genug auf die Schüssel gekommen danach! Du musst ne eiserne Verdauung haben...
Frage mich auch, wie das möglich ist. Allein die Kombi Bier/Eis ohne laufen würde mir schon arge Probleme bereiten. Während eines Laufes mag ich mir die Konsequenzen nicht vorstellen.
Garmin
TriAs Hildesheim

788
mtbfelix hat geschrieben:Frage mich auch, wie das möglich ist. Allein die Kombi Bier/Eis ohne laufen würde mir schon arge Probleme bereiten. Während eines Laufes mag ich mir die Konsequenzen nicht vorstellen.
hier dito :nick:

Felix, wir gucken mal Samstagabend, was der Tommi da so alles quer isst und Sonntag wird er sich ja bei meinem HMT eh langweilen, da wird er bestimmt alle Freßbuden ausprobieren. Ich bin gespannt :D
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Member des Garmin-Elite-Teams :D

789
Felix, bist Du auch in Hannover?

Ich stell mir gerade vor, wie Sandra mit hochroter Birne keuchend aus dem letzten Loch pfeift und Tommi mit ner Currywurst-Schale in der Hand locker und kauend neben ihr her trabt....
Jeder Mensch ist Ausländer. Fast überall.


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790
cappucino15 hat geschrieben:Felix, bist Du auch in Hannover?

Ich stell mir gerade vor, wie Sandra mit hochroter Birne keuchend aus dem letzten Loch pfeift und Tommi mit ner Currywurst-Schale in der Hand locker und kauend neben ihr her trabt....
Ja, Felix kommt auch Samstagabend mit zum essen!!

Genau so wird das aussehen!! Wehe das fotografiert dann jemand! :klatsch:
Bild
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Member des Garmin-Elite-Teams :D

791
cappucino15 hat geschrieben: Ich stell mir gerade vor, wie Sandra mit hochroter Birne keuchend aus dem letzten Loch pfeift und Tommi mit ner Currywurst-Schale in der Hand locker und kauend neben ihr her trabt....
Und Bier. Ohne Bier schmeckt doch die Currywurst nicht. Und zum Nachtisch ein Eis.

Und die Fotos für den Fotobericht müssen nebenbei auch noch gemacht werden.

'Ne Menge Arbeit für 21,1km. :zwinker4:
Garmin
TriAs Hildesheim

792
Laufmuddi hat geschrieben: Wehe das fotografiert dann jemand! :klatsch:
Worauf Du einen lassen kannst! Was denkst Du denn???? Das MUSS dokumentiert werden!!!! (Ob das dann aufm Fratzenbuch, Twitter oder sonstwo rumgeistern muß, ist natürlich fraglich!)

Eins ist auch klar: Sollte ich jemals so einen Lauf planen, werd ich KEINEM was davon sagen. Oder gleich iwo am Ende der Welt starten.....*duck und wech*
Jeder Mensch ist Ausländer. Fast überall.


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793
mtbfelix hat geschrieben:Frage mich auch, wie das möglich ist. Allein die Kombi Bier/Eis ohne laufen würde mir schon arge Probleme bereiten. Während eines Laufes mag ich mir die Konsequenzen nicht vorstellen.
Ganz einfach, erst das halbe Glas Bier trinken. Sooo lecker nach stundenlang Wasser aus der Plasteblase! Dann gemütlich Eis auffuttern und mit Bier nachspülen. Einzig der erste Schluck Bier nach dem Eis ist leicht "anders" Aber der zweite schon wieder lecker :D
cappucino15 hat geschrieben:Ich stell mir gerade vor, wie Sandra mit hochroter Birne keuchend aus dem letzten Loch pfeift und Tommi mit ner Currywurst-Schale in der Hand locker und kauend neben ihr her trabt....
Du hast echt prima Ideen, nun brauchen wir nur noch jemanden, der die Schüssel Currywurscht an die Strecke bringt :hihi:

Ich muss eh noch üben: Lauffreunde Stefan und Bernd haben letztes Jahr beim Finowkanallauf (Hin 32 km - zurück 32 km) auf dem Rückweg drei große Bier getrunken. Da bin ich noch weit entfernt von :hihi:

Gruss Tommi

795
Lilly35 hat geschrieben:Der HM ist Sonntag, Pastaessen ist Samstag?
Jub :nick:
Lilly35 hat geschrieben:Ich muss Hase mal fragen, ob n Bratwurst-Bier-Halbmarathon mit Tommi in den Plan passt... :confused:
Hase das passt! :D

Gruss Tommi

796
mtbfelix hat geschrieben:Ich beömmel' mich jedes Mal wenn ich folgendes lese:

Thema: Die dicken Waden der dicken Wade
Erstellt von: Dicke Wade
Letzter Beitrag: Dicke Wade

:D :D :D
Ich auch, ich auch :daumen: noch lustiger finde ich, wenn irgendwer ein Problem mit der Wade hat und automatisch nach Tommi schreit :hihi:

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