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Wozu sind die langen langsamen Läufe gut?

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Ich lese hier aus gegebenem Anlass sehr aufmerksam mit. Danke für die vielen informativen Infos! (Ich bin einer von denen, denen es schwer fällt die lalas entsprechend langsam zu laufen)

PS: Musik hatte ich in drei Laufjahren schätzungsweise genau drei mal auf den Ohren. Gerade bei den Lalas LIEBE ich die Ruhe beim Laufen. Endlich mal kein Ohrenmassaker wie den ganzen Rest der Woche....
Keiner kann so gut NICHTS denken wie ich :D
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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Lilly* hat geschrieben:Was ich mich im dem Zusammenhang frage: Wenn ich sowieso schon eine langsame Läuferin bin, muss ich auch so drauf achten, die langen Läufer langsamer zu machen? Der JD-Rechner gibt z.B. Pace-Angaben um die 7:30 raus für die Lalas. Ich hege immer die Vermutung, dass der Rechner nicht für so langsame Menschen wie mich gemacht ist, da er in meinen jetzigen Pace-Bereichen Angaben ausspuckt, die dann nicht mehr viel mit Laufen zu tun haben.
Stelle Dir mal zuerst die Frage, warum Du so langsame Läuferin bist. Wir sprachen hier von einer Trainingsform, was LLDL ist. Nach wie vor gilt aber: wer schnell laufen will, muss ab und zu schnell laufen. Und schnelle Laufen will sehr oft erst erlernt werden.

Wenn man schon so viel langsam läuft, sollte man das nicht als Schnitt für das errechnen der noch langsameren LLDL benutzen.

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Rolli hat geschrieben:Stelle Dir mal zuerst die Frage, warum Du so langsame Läuferin bist.
:teufel:

Yep, ehrlich gesagt kam die Frage auch nur so nebenbei auf, weil ich das grad hier gelesen hatte.
Es ist allerdings nichts, womit ich mich grad vorrangig beschäftige. Mein Hauptpunkt sollte grad eher in kurzen, schnellen Sachen liegen, als dass ich mir Gedanken um lang+langsam machen sollte. Hast schon Recht.

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kobold hat geschrieben:Wenn der Plan noch aktuell sein sollte: Bitte stell dein Lauftraining schon jetzt auf drei Einheiten pro Woche um und baue zunehmend längere Läufe von mind. 15-20 km.
Ein langer Lauf ist >25 km.

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Lilly* hat geschrieben:Was ich mich im dem Zusammenhang frage: Wenn ich sowieso schon eine langsame Läuferin bin, muss ich auch so drauf achten, die langen Läufer langsamer zu machen? Der JD-Rechner gibt z.B. Pace-Angaben um die 7:30 raus für die Lalas. Ich hege immer die Vermutung, dass der Rechner nicht für so langsame Menschen wie mich gemacht ist, da er in meinen jetzigen Pace-Bereichen Angaben ausspuckt, die dann nicht mehr viel mit Laufen zu tun haben.
Ja, wie so viele Rechner hat auch dieser keinen Plausibilitätscheck drin. Gib mal 70 min auf 10 km ein...

Wie auch immer. Egal wie schnell man ist, langsamer als 7:00 - 7:30 min/km ist Unsinn. Das sind entweder Tippelschritte, Oma-Frequenz, oder aber man springt nach oben anstatt nach vorne. Oder man lässt die Flugphase weg, d.h. man geht mit gebeugten Knien und angewinkelten Armen (Beispiel). Da kann man besser vernünftig gehen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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myway hat geschrieben:Ein langer Lauf ist >25 km.
Ich schrieb "länger", nicht "lang". Im 10 km- bzw. später HM-Training, um das es hier ja geht, reichen auf dem Niveau des TE 15-20 km mMn völlig aus."Lange Läufe" über 25 km halte ich da für Overkill, v.a. wenn wir von gerade mal drei TE pro Woche reden. :nick:

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gecko hat geschrieben: (Ich bin einer von denen, denen es schwer fällt die lalas entsprechend langsam zu laufen)

Gerade bei den Lalas LIEBE ich die Ruhe beim Laufen. Endlich mal kein Ohrenmassaker wie den ganzen Rest der Woche....
so empfinde ich derzeit auch...ich kann alleine nicht langsamlaufen :P irgendwann erwische ich mich immer, das ich das Tempo anziehe, weil in der Ferne z.B. ein Fahrradfahrer zu sehen ist, der gerne überholt werden möchte... :D

Ich laufe seit ca. 10 jahren mit Musik in der Ohren und komme seit diesem Winter gerade darauf, wie schön es ist, im Wettkampf seine Gegner zu hören oder die Natur intensiv wahrzunehmen... gerade auch bei meinen Langsamläufen (die sind derzeit bei mir 15-20km mit 300-500 HM Trail).... es ist so geil durch die Wildnis zu laufen, Rehe und Wildschweine zu sehen, Vögel zu hören oder den Förster, der plötzlich hinter einem mit seinem Jeep vorbeirauscht... :motz:
Bestzeiten:

5km: 18:32 (Verfolgungslauf Theiss 2017)
10km: 39:08 (Wilhelmsburger Stadtlauf 2017)
21,1km: 1:28:23 (Vienna City Marathon 2017)
42,2km: 3:15:00 (Salzburg Marathon 2017)

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achja... auch in der Marathonvorbereitung empfinde ich Läufe über 30km als überflüssig, da kann man besser an seiner Geschwindigkeit trainieren und/ oder HIIT/ Kraftübungen/ Core-Training/ Crossfit machen... die 12km mehr, schaft man auch, der Mann mit dem Hammer kommt so oder so bei Läufen über 3 Stunden im Marathontempo.....
Bestzeiten:

5km: 18:32 (Verfolgungslauf Theiss 2017)
10km: 39:08 (Wilhelmsburger Stadtlauf 2017)
21,1km: 1:28:23 (Vienna City Marathon 2017)
42,2km: 3:15:00 (Salzburg Marathon 2017)

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Hallo U_D_O,

gute Frage - ich empfinde einen schnellen Lauf als nicht langweilig, da sehr fordernd, ich mag das Gefühl, wenn der Körper richtig in Wallung kommt und erlebe auch erfreulich schnell so etwas wie ein Runners High, jedenfalls ein Euphoriegefühl.

Was bei 80 Minuten langsam laufen eben nicht der Fall ist. :-) Ja ich werde mir wohl mal Grundlageninfos raufschaffen. Danke für den Tipp

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Trackpot hat geschrieben:achja... auch in der Marathonvorbereitung empfinde ich Läufe über 30km als überflüssig, da kann man besser an seiner Geschwindigkeit trainieren und/ oder HIIT/ Kraftübungen/ Core-Training/ Crossfit machen... die 12km mehr, schaft man auch, der Mann mit dem Hammer kommt so oder so bei Läufen über 3 Stunden im Marathontempo.....
Ich stimme Dir zu! :daumen: Es kann hilfreich für den Kopf sein, in der Marathonvorbereitung drei Läufe über 35km zu laufen, aber die besten Einheiten sind neben den Läufen im Marathonrenntempo die schnellen langen Läufe, von 20 bis 25km Länge (MRT minus 10 bis 15min). Das gilt jetzt nicht für den 4h-Läufer. :teufel:

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hardlooper hat geschrieben:Jack Daniels, "Die Laufformel" Edition Liaunigg (Dank an @Überläufer, nicht nur für die Übersetzung :winken: ), ISBN 978-3-902712-00-4, Kapitel 2, Die Physiologie der Trainingsintensitäten.

Knippi

NB: Christian, sollte _BLN Berlin bedeuten: als Berliner hättest Du den unglaublichen Vorteil, Dich in der Nähe einer dieser Ausgaben zu befinden. Also, wer sucht, der soll auch finden. Fotokopierer und eine Tasse meines gefürchteten Kaffees sind anwesend :nick: . Sollte Dir das etwas eigenartig vorkommen: Du klingelst - ich händige Dir das Buch aus - ein paar Tage später steckst Du es in unseren Briefkasten.

Knippi
Mein Buchhändler ist schon ganz selig über meine Defizite! :-) Trotzdem lieben dank fürs Angebot

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D-Bus hat geschrieben:Wie auch immer. Egal wie schnell man ist, langsamer als 7:00 - 7:30 min/km ist Unsinn.
Gut, dass ich das nicht wusste, als ich mit dem Laufen angefangen habe. Ich glaube, da wäre ich deutlich weniger stolz auf mich gewesen, als ich mit 9er-Tempo durch die Gegend getippelt bin...

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Christian, hast du nicht erst Anfang Januar einen Thread eröffnet zum Thema "10k Plan frisieren"?
Da waren dir die langen langsamen Läufe zu langsam. Die haben einen Sinn, aber wenn sie zu arg künstlich bremsen, z.B. aufgrund falscher HFmax Ermittlung...ja, da hast du die Absolution bekommen, diese auch n Schritt schneller zu absolvieren. Jetzt sind dir die langen Läufe vielleicht nicht mehr zu langsam, aber zu lang... Was kommt denn da als nächstes? ;-)

Solang du dir keine Grundlagen angelesen hast, aber dich nicht sklavisch an einen Plan halten kannst oder möchtest, würde ich dir kurzerhand grob folgendes ans Herz legen:

Variation ist wichtig!

Stauche und drehe meinetwegen am Trainingsplan herum, wie du willst. Viele erreichen das Ziel 10k in 60min auch so ohne Plan, nur durch regelmäßige Lauferei. Was aber bleiben sollte, ist die Variation: mal kürzer und schneller, mal länger und langsamer. Stauche nicht alles in die Richtung zusammen, dass du einen Einheitsbrei an Einheiten hast, der sich kaum unterscheidet. DAS sollte dein oberstes Gebot sein, wenn du schon wild rumfrisierst. ;-)

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Trackpot hat geschrieben:achja... auch in der Marathonvorbereitung empfinde ich Läufe über 30km als überflüssig, da kann man besser an seiner Geschwindigkeit trainieren und/ oder HIIT/ Kraftübungen/ Core-Training/ Crossfit machen... die 12km mehr, schaft man auch, der Mann mit dem Hammer kommt so oder so bei Läufen über 3 Stunden im Marathontempo.....
Meine Erfahrung ist genau umgekehrt. Die beste Geschwindigkeit nützt nix, wenn man sie nicht auf die Distanz umsetzen kann. Dazu braucht aber ein paar lange Läufe über 30KM plus x .
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Meine Erfahrung ist genau umgekehrt. Die beste Geschwindigkeit nützt nix, wenn man sie nicht auf die Distanz umsetzen kann. Dazu braucht aber ein paar lange Läufe über 30KM plus x .
So kurz und bündig hätte ich es nicht bringen können.

@Trackpot: Das hast du von deinem eigenen Empfinden prima verallgemeinert. Eine kurze Erklärung finde ich da schon vonnöten. Vor allem, wie man denn nach der Begegnung mit dem Hammermann weiterlaufen soll :gruebel: Dann fehlt eventuell noch deine Definition von Marathontempo.

Ich persönlich bin in meinen 29 Marathons bisher nur einmal dem Hammermann begegnet, und das war der, den ich schneller als Marathontempo gelaufen bin :D

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Trackpot hat geschrieben:achja... auch in der Marathonvorbereitung empfinde ich Läufe über 30km als überflüssig, da kann man besser an seiner Geschwindigkeit trainieren und/ oder HIIT/ Kraftübungen/ Core-Training/ Crossfit machen... die 12km mehr, schaft man auch, der Mann mit dem Hammer kommt so oder so bei Läufen über 3 Stunden im Marathontempo.....
Das hast du anhand deines eigenen Empfindens prima verallgemeinert. Eine kurze Erklärung finde ich da schon vonnöten. Vor allem, wie man denn nach der Begegnung mit dem Hammermann weiterlaufen soll :gruebel: Dann fehlt eventuell noch deine Definition von Marathontempo.

Ich persönlich bin in meinen 29 Marathons bisher nur einmal dem Hammermann begegnet, und das war der, den ich schneller als Marathontempo gelaufen bin :D

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Lilly* hat geschrieben:Christian, hast du nicht erst Anfang Januar einen Thread eröffnet zum Thema "10k Plan frisieren"?
Da waren dir die langen langsamen Läufe zu langsam. Die haben einen Sinn, aber wenn sie zu arg künstlich bremsen, z.B. aufgrund falscher HFmax Ermittlung...ja, da hast du die Absolution bekommen, diese auch n Schritt schneller zu absolvieren. Jetzt sind dir die langen Läufe vielleicht nicht mehr zu langsam, aber zu lang... Was kommt denn da als nächstes? ;-)
Hallo Lilly, du hast mich ertappt ... Ich stelle tatsächlich fest, dass mir die schnellen kurzen Einheiten mehr Spaß machen. Zu langsam und zu lang und oh Schreck in der Kombination mag ich tatsächlich nicht so. Wobei ich sagen muss, dass die 80 Min gestern mit passender Musik auch fein waren. Mein Ziel ist es ja, das was jetzt für 30 Minuten geht, nämlich schnell zu laufen, dann auch irgendwann auf längeren Strecken zu schaffen.

Also: Mea Culpa, aber ich lerne & und im Moment ist es, a. brav lange und langsam zu laufen und b. Erholungstage einzuhalten. :-)

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bones hat geschrieben:Meine Erfahrung ist genau umgekehrt. Die beste Geschwindigkeit nützt nix, wenn man sie nicht auf die Distanz umsetzen kann. Dazu braucht aber ein paar lange Läufe über 30KM plus x .
Möglicherweise ginge es auch ohne Läufe 30km plus x, besonders, wenn man sich in der Kategorie 3:00h minus x bewegt. Ich würde es nicht riskieren wollen, auf die 3 Läufe mit einer Länge von 33 bis 37km zu verzichten.

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Trackpot hat geschrieben:achja... auch in der Marathonvorbereitung empfinde ich Läufe über 30km als überflüssig, da kann man besser an seiner Geschwindigkeit trainieren und/ oder HIIT/ Kraftübungen/ Core-Training/ Crossfit machen... die 12km mehr, schaft man auch, der Mann mit dem Hammer kommt so oder so bei Läufen über 3 Stunden im Marathontempo.....
Klar sind die Läufe über 30km völlig überflüssig... wenn man Marathonstrecke durchtraben möchte.

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Mein nächster Marathon ist im Mai und ich werde definitiv keinen einzigen Lauf über 3 Stunden oder 30KM machen und eine Zielzeit von unter 3:15 anpeilen.... mir reichen einmal die Woche Halbmarathontrainingsläufe mit Geschwindigkeit und alle zwei Wochen an der 30km Grenze... aber ich spreche natürlich für mich und verallgemeinere nicht ;-) Du kannst natürlich gerne durchtraben @ Rolli Ich habe den Winter durch brav trainiert, auch halt sehr viel Krafttraining in Form von Core/HIIT-Training gemacht... wir werden sehen ob es reicht...
Bestzeiten:

5km: 18:32 (Verfolgungslauf Theiss 2017)
10km: 39:08 (Wilhelmsburger Stadtlauf 2017)
21,1km: 1:28:23 (Vienna City Marathon 2017)
42,2km: 3:15:00 (Salzburg Marathon 2017)

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Trackpot hat geschrieben:Mein nächster Marathon ist im Mai und ich werde definitiv keinen einzigen Lauf über 3 Stunden oder 30KM machen und eine Zielzeit von unter 3:15 anpeilen.... mir reichen einmal die Woche Halbmarathontrainingsläufe mit Geschwindigkeit und alle zwei Wochen an der 30km Grenze... aber ich spreche natürlich für mich und verallgemeinere nicht ;-) Du kannst natürlich gerne durchtraben @ Rolli Ich habe den Winter durch brav trainiert, auch halt sehr viel Krafttraining in Form von Core/HIIT-Training gemacht... wir werden sehen ob es reicht...
Läufe über 3:00 würde ich auch nicht machen. Vor meinem besten Marathon (2:56h) bin ich meine überlangen Läufe, 33, 35, 37km, unter 3h gelaufen, ein nicht voll gelaufene HM lag jeweils dazwischen. Diese Einheiten fand ich wichtig.

Andere Frage: Wenn Du 10km in 35 oder 36min laufen kannst, warum strebt Du beim Marathon dann nicht gleich eine 2:50h an? Mit einem intelligenten Training wäre diese Zeit sicherlich realistisch.

Beste Grüße,
Lemmy!

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aber bevor hier ein falscher Eindruck entsteht.... lange Läufe sind natürlich wichtig... Ich laufe Halbmarathons immer in 1:36 - 1:30.... da muss ich nicht zu Trainingszwecken 20km laufen, um einen Halbmarathon zu schaffen, sondern ich trainiere 90 Minutenläufe... das ist sicherlich eher ein Problem für Menschen, die mit dem Laufsport gerade anfangen und noch Angst vor solchen Strecken haben... genauso wenig muss ich für einen Marathon die Volldistanz üben, ich meine halt 30km reicht.... die 12km schüttelt man sich im Wettkampfmodus eh aus dem Ärmel... und wenn ich für einen Marathon 3 Stunden brauche, reicht an der 3 Stundengrenze zu trainieren völlig aus, als 4 Stundenläufer oder höher läufst du im Training hoffentlich auch nicht 4-5 Stunden oder länger.... ;-) Für Ultras gilt natürlich was anderes aber der "normale" Läufer geht den ja auch nicht mit ner 4er PACE an ;-)
Bestzeiten:

5km: 18:32 (Verfolgungslauf Theiss 2017)
10km: 39:08 (Wilhelmsburger Stadtlauf 2017)
21,1km: 1:28:23 (Vienna City Marathon 2017)
42,2km: 3:15:00 (Salzburg Marathon 2017)

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Trackpot hat geschrieben:aber bevor hier ein falscher Eindruck entsteht....
... Du musst gar nichts und es reicht sicherlich auch, wenn Du Deine lange Läufe bis 30km absolvierst. Aber eben für Deine Zwecke, wenn Du Dein Potential nicht voll ausschöpfen möchtest.

Ein langer DL ist ein Trainingsmittel, der allgemein nicht vernachlässigt werden soll, und das hat nichts mit "Angst vor der Strecke als Anfänger" zu tun.
Für Ultras gilt natürlich was anderes aber der "normale" Läufer geht den ja auch nicht mit ner 4er PACE an ;-)
Und das ist wieder so eine Verallgemeinerung (die Du doch so vermeiden wolltest) die einfach falsch ist.

Komisch, dass ich als 800m-Läufer, ab und zu länger als 1km laufe.

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Rolli hat geschrieben: Komisch, dass ich als 800m-Läufer, ab und zu länger als 1km laufe.
ooooh... man ist hier immer so schnell gereizt und scheinbar auf Streit aus, musst deshalb nicht immer gleich sarkastisch werden @ Rolli :nene:

aber schön das du länger als 800m laufen kannst :geil:
Bestzeiten:

5km: 18:32 (Verfolgungslauf Theiss 2017)
10km: 39:08 (Wilhelmsburger Stadtlauf 2017)
21,1km: 1:28:23 (Vienna City Marathon 2017)
42,2km: 3:15:00 (Salzburg Marathon 2017)

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Trackpot hat geschrieben:...ich meine halt 30km reicht.... die 12km schüttelt man sich im Wettkampfmodus eh aus dem Ärmel...
Deine Meinung teile ich nicht, habe die langen Läufe aber aus Faulheit und Desinteresse auch vernachlässigt. Nein, die 12KM schüttelst Du nirgendwo raus, wenn Du die 30KM davor nicht rumgetrödelt hast. Für mich war die Konsequenz, auf Marathons zu verzichten.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Rolli hat geschrieben:Komisch, dass ich als 800m-Läufer, ab und zu länger als 1km laufe.
Du bist aber auch ein unverbesserlicher Ehrgeizling.
:D

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Lemmy66 hat geschrieben:aber die besten Einheiten sind neben den Läufen im Marathonrenntempo die schnellen langen Läufe, von 20 bis 25km Länge (MRT minus 10 bis 15min). Das gilt jetzt nicht für den 4h-Läufer. :teufel:
[font=&quot]…ich bin ein 4h (+?) – Zielläufer, wird aber auch mein erster Marathonstart sein. In meinem 12-Wochen-Plan sind drei Läufe 25+ und drei Läufe 30+ vorgesehen.

LG Heiko (an Männerschnupfen erkrankt und kurz vor der Intensivstation)[/font]
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Trackpot hat geschrieben:ooooh... man ist hier immer so schnell gereizt und scheinbar auf Streit aus, musst deshalb nicht immer gleich sarkastisch werden @ Rolli :nene:

aber schön das du länger als 800m laufen kannst :geil:
Wer ist denn hier gereizt und auf Streit? Das nennt man Diskussion.

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Rolli hat geschrieben:Wer ist denn hier gereizt und auf Streit? Das nennt man Diskussion.

zum Thema zurück:

Hier schreibt z.B. Matthias Marquadt, das lange Läufe jenseits von 35km für mindestens 30% aller Läufer, durch orthopädische Probleme, nix ist und man so mehr am Bewegungsapparat kapput macht als Nutzen davon trägt.... Lieber Ausgleichssportarten... und seine Definition vom langen Lauf ist auch auf Zeit gemünzt, nämlich über 90 Minuten!!! Und so sehe ich das auch... in der Marathonvorbereitung höchstens 3 Stunden Lauftraining am Stück, alles andere ist zu viel!!! Verallgemeinern kann man übrigens immer seine Meinung, die spricht ja für eigene Erfahrung...

Und zum Thema Studien etc. Man kann Menschen nicht richtig miteinander vergleichen, dazu müssten sie die selben Vorerkrankungen, Erbgutschädigungen, Lebensmittelallergien, Ernährungsweisen, Arbeitsplätze, Freizeitaktivitäten, V2max, Sauerstoffschwelle, BMI, Körperfettanteil, Sportschuhe etc. haben und das geht halt nicht, man kann deshalb, auch in Foren, natürlich grundsätzlich seine eigene Meinung sagen und diese auch verallgemeinern, wenn man selbst damit gut fährt ;-)

und hier Zitat Nr 2: Länger als 3 Stunden sollten die Läufe auf keinen Fall sein.
Bestzeiten:

5km: 18:32 (Verfolgungslauf Theiss 2017)
10km: 39:08 (Wilhelmsburger Stadtlauf 2017)
21,1km: 1:28:23 (Vienna City Marathon 2017)
42,2km: 3:15:00 (Salzburg Marathon 2017)

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heiko1211 hat geschrieben:[font=&quot]…ich bin ein 4h (+?) – Zielläufer, wird aber auch mein erster Marathonstart sein. In meinem 12-Wochen-Plan sind drei Läufe 25+ und drei Läufe 30+ vorgesehen.

LG Heiko (an Männerschnupfen erkrankt und kurz vor der Intensivstation)[/font]
Ich schrieb vom Trainingsmittel "schneller langer Lauf" (20 bis 25km), der 10 bis 20 Sekunden unterhalb des Marathonrenntempos gelaufen werden kann - als Ersatz für den langen Lauf über 30km plus x und zusätzlich zum Lauf im Marathonrenntempo. Mein alter Trainer hat mir 3 dieser Einheiten mal in den Plan geschrieben - in der Endphase der Marathon-Vorbereitung. Danach bin ich den besten Marathon meines Lebens gelaufen.

Ein unerfahrener Läufer kann sich mit dieser Einheit aber auch abschießen. Ich weiß nicht, ob ich sie Dir guten Gewissens empfehlen kann.

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Ob jetzt M. Marquardt und RunnersWorld DIE maßgeblichen Quellen sind? :D

Mir fehlen Fachwissen und Zeit für eine fundierte Beteiligung an der Diskussion. Aber neben der "Langer Lauf max. 3 Stunden"-Position wirst du auch genügend Quellen finden, die a) auch längere Läufe "erlauben" und b) angesichts orthopädischer Risiken vor einem zu intensiv, d.h. mit Tempoeinheiten gespickten Training warnen.

Ich behaupte einfach mal laienhaft: Wenn Läufe > 3 Stunden für eine/n Läufer/in zu belastend sind und ernstlichere orthopädische Probleme hervorrufen, ist er/sie vielleicht besser beraten, sich das Ziel "Marathon" grundsätzlich von der Backe zu putzen. Vielleicht ist es sinnvoller zu akzeptieren, dass der eigene Körper (zumindest zum aktuellen Zeitpunkt) nicht für eine so lange Wettkampfdistanz gemacht ist, als krampfhaft nach Wegen/Trainingsformen zu suchen, mit deren Hilfe man die Distanz trotzdem irgendwie hinbekommt.

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Trackpot hat geschrieben:Hier[/url] schreibt z.B. Matthias Marquadt, das lange Läufe jenseits von 35km für mindestens 30% aller Läufer, durch orthopädische Probleme, nix ist und man so mehr am Bewegungsapparat kapput macht als Nutzen davon trägt

und hier Zitat Nr 2:[/url] Länger als 3 Stunden sollten die Läufe auf keinen Fall sein.
Wenn der Marquardt recht hat, dann sollte man wohl gar keinen Marathon laufen :D

Wie viele Kilometer legt ein 3 Stunden Marathonaspirant im Training in 3 Stunden bei angemessenem Tempo zurück?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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kobold hat geschrieben: Ich behaupte einfach mal laienhaft: Wenn Läufe > 3 Stunden für eine/n Läufer/in zu belastend sind und ernstlichere orthopädische Probleme hervorrufen, ist er/sie vielleicht besser beraten, sich das Ziel "Marathon" grundsätzlich von der Backe zu putzen. Vielleicht ist es sinnvoller zu akzeptieren, dass der eigene Körper (zumindest zum aktuellen Zeitpunkt) nicht für eine so lange Wettkampfdistanz gemacht ist, als krampfhaft nach Wegen/Trainingsformen zu suchen, mit deren Hilfe man die Distanz trotzdem irgendwie hinbekommt.
Für einen Läufer mit dem Ziel 3:30h und langsamer reichen (27-) 30km bei den langen Läufen aus. Das habe ich gelesen und es deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen. Auch bei meinem ersten Marathon bin ich nie länger als 3 h gelaufen.

Als ich später in einer anderen Leistungsklasse unterwegs war, habe ich für die 37km bei einem langen Lauf auch nicht länger als 3h gebraucht.

Das Argument mit der orthopädischen Belastung ist nicht von der Hand zu weisen. Der erfahrene 3h-Läufer steckt einen Lauf über 37km sicherlich besser weg, als ein Anfänger.

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Lemmy66 hat geschrieben:Für einen Läufer mit dem Ziel 3:30h und langsamer reichen (27-) 30km bei den langen Läufen aus. Das habe ich gelesen und es deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen. Auch bei meinem ersten Marathon bin ich nie länger als 3 h gelaufen.
Als ich nach Jack Daniels trainiert hab, war ich maximal 2:40 Std, das waren ganz sicher nicht mehr als 32 km, unterwegs. Der ganze Plan hat super gepasst.
Remember pain is just the french word for bread

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Trackpot hat geschrieben:zum Thema zurück:

Hier schreibt z.B. Matthias Marquadt, das lange Läufe jenseits von 35km für mindestens 30% aller Läufer, durch orthopädische Probleme, nix ist und man so mehr am Bewegungsapparat kapput macht als Nutzen davon trägt.... Lieber Ausgleichssportarten... und seine Definition vom langen Lauf ist auch auf Zeit gemünzt, nämlich über 90 Minuten!!! Und so sehe ich das auch... in der Marathonvorbereitung höchstens 3 Stunden Lauftraining am Stück, alles andere ist zu viel!!! Verallgemeinern kann man übrigens immer seine Meinung, die spricht ja für eigene Erfahrung...

Und zum Thema Studien etc. Man kann Menschen nicht richtig miteinander vergleichen, dazu müssten sie die selben Vorerkrankungen, Erbgutschädigungen, Lebensmittelallergien, Ernährungsweisen, Arbeitsplätze, Freizeitaktivitäten, V2max, Sauerstoffschwelle, BMI, Körperfettanteil, Sportschuhe etc. haben und das geht halt nicht, man kann deshalb, auch in Foren, natürlich grundsätzlich seine eigene Meinung sagen und diese auch verallgemeinern, wenn man selbst damit gut fährt ;-)

und hier Zitat Nr 2: Länger als 3 Stunden sollten die Läufe auf keinen Fall sein.
Ja. Schreibt Marquardt (den meinst Du wahrscheinlich). Leider ist er für mich immer noch kein Laufexperte, nur weil er 2-3 Bücher geschrieben hat. Ich glaube, er hat nicht mal Trainerschein. Und von Lauferfahrung ist er gar nicht so lange wie ich dabei... Und schneller als ich war er auch nicht, oder? :D Wenn ich mich nicht irre, ist er auch kein Orthopäde,sondern Arzt fürs Innere.

Übrigens, warum soll ein langer Lauf von 3h orthopädisch, problematisch sein sollte, wenn man die Läufe gut vorbereitet? Ich kenne das Problem nicht. Sogar andersherum: immer wenn ich mich verletze und das passiert leider zu oft bei sehr schnellen Laufen, kann ich durch sehr lange, langsame DL wieder ins Lot bringen, so zu sagen: den Schmerzen weg laufen.

Ich persönlich kenne keine Sportler, der sich durch lange langsame Läufe verletzt hat. Der Grund war immer zu schnelle Umfangssteigerung und damit verbundenen Überlastung.

89
Spandelles hat geschrieben:Als ich nach Jack Daniels trainiert hab, war ich maximal 2:40 Std, das waren ganz sicher nicht mehr als 32 km, unterwegs. Der ganze Plan hat super gepasst.
Bist Du Dir sicher?
Als ich noch Marathon trainiert habe, ist mein längster DL 43km lang (3:15h) gewesen. Das hat noch besser gepasst. :D

90
Rolli hat geschrieben:Leider ist er für mich immer noch kein Laufexperte, nur weil er 2-3 Bücher geschrieben hat.
Also bitte: Eins davon war die Laufbibel. Das klingt doch schon reichlich unfehlbar.
:D

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"Wer im Frühjahr eine guten Marathon laufen will, muss vorher 10-mal 35 km gelaufen sein. Dabei sollte zwischen diesen Läufen niemals mehr als eine Woche Pause liegen."

Der Greif-Onlineshop - Laufschuhe, Laufbekleidung, Pulser und Laufzubehr

:teufel:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:
Wie viele Kilometer legt ein 3 Stunden Marathonaspirant im Training in 3 Stunden bei angemessenem Tempo zurück?
hardlooper hat geschrieben:35,2941?

Knippi
Das soll der junge Wilde aus Niederösterreich beantworten. Der möchte in 3 Stunden ja weniger als 30 KM im Training laufen, aber im Wettkampf eine gute Leistung aus dem Ärmel schütteln. Ob das Tempo des langen Laufes wohl zur Zielzeit paßt? :zwinker5:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Lemmy und Bones.... Marquardt ist auch Hannoveraner... Der muss doch, mit sein Laufgruppe, doch bei den Veranstaltungen in H alles abräumen, oder?

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Rolli hat geschrieben:Bist Du Dir sicher?
Als ich noch Marathon trainiert habe, ist mein längster DL 43km lang (3:15h) gewesen. Das hat noch besser gepasst. :D
Ja, bin ich.
Wie so oft führen wahrscheinlich viele Wege zum Glück beim M :zwinker5:
Remember pain is just the french word for bread

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Rolli hat geschrieben:Lemmy und Bones.... Marquardt ist auch Hannoveraner... Der muss doch, mit sein Laufgruppe, doch bei den Veranstaltungen in H alles abräumen, oder?
Der hat ne Laufgruppe? Wie soll die denn heissen? Frauen sind dann zumindest nicht dabei. Die meisten kenn ich hier und die sind sicher nicht bei Marquardt.
Remember pain is just the french word for bread

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Rolli hat geschrieben:Bist Du Dir sicher?
Als ich noch Marathon trainiert habe, ist mein längster DL 43km lang (3:15h) gewesen. Das hat noch besser gepasst. :D
Rolli, möchtest Du Dich wirklich mit dem 3:30h-Läufer vergleichen? Damals bist Du eine 2:3xh gelaufen, da gelten andere Gesetzmäßigkeiten. Für einen 3:30h-Läufer reichen 30km. Ich selbst laufe in der Marathon-Vorbereitung maximal 37km, die Relationen zu Dir passen.

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Spandelles hat geschrieben:Ja, bin ich.
Wie so oft führen wahrscheinlich viele Wege zum Glück beim M :zwinker5:
Hast Du beide Methoden getestet, um das vergleichen zu können?... vielleicht bist Du dann glücklicher.

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heiko1211 hat geschrieben:...selbstkritisch - wohl eher nicht
Doch schon, aber mittlerweile auch ein erfahrener Trainingsfuchs.
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