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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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D-Bus hat geschrieben:Danke Leute, ich fühle mich geschmeichelt.

Sven, der Kollege lief leider in ein paar Probleme hinein, zog aber natürlich trotzdem durch. Hier ist er etwa bei km 320 am Sonntagmorgen:
[ATTACH=CONFIG]59283[/ATTACH]
Krass... :confused:
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

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23603
Wie sehr ich gestern an meine Grenze gegangen bin, habe ich gestern Abend bzw Nacht gemerkt.
Als ich ins Bett gegangen bin, habe ich bei 23 Grad Zimmertemperatur so gefroren, dass ich gezittert habe. Ich habe mir die Decke bis unters Kinn gezogen. Nach einer Stunde Schlaf bin ich nassgeschwitzt aufgewacht. Nachdem ich mich umgezogen hatte, habe ich wieder gefroren. Später konnte ich mich dann nochmal völlig nassgeschwitzt umziehen um dann wieder zu frieren. So einen Zustand hatte ich bisher noch nach keinem Wettkampf gehabt. In der Arbeit bin ich heut Mittag schier eingeschlafen.

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bastig hat geschrieben:Wie sehr ich gestern an meine Grenze gegangen bin, habe ich gestern Abend bzw Nacht gemerkt.
Als ich ins Bett gegangen bin, habe ich bei 23 Grad Zimmertemperatur so gefroren, dass ich gezittert habe. Ich habe mir die Decke bis unters Kinn gezogen. Nach einer Stunde Schlaf bin ich nassgeschwitzt aufgewacht. Nachdem ich mich umgezogen hatte, habe ich wieder gefroren. Später konnte ich mich dann nochmal völlig nassgeschwitzt umziehen um dann wieder zu frieren. So einen Zustand hatte ich bisher noch nach keinem Wettkampf gehabt. In der Arbeit bin ich heut Mittag schier eingeschlafen.
Bastig, krasser Typ. Pass auf Dich auf.

Mir ging es ähnlich, auch ohne Anstrengung vorher. Ok, statt 23 hatten wir 32 Grad im Schlafzimmer. Gefroren haben wir nicht, aber dafür ähnlich geschwitzt und in der Arbeit fast eingeschlafen. :D

23606
@Bastig
Glückwunsch du deiner starken Leistung. Bei diesen schweren äusseren Bedingungen so eine konstante Leistung abzuliefern zeugt von enormer Robustheit und eisernem Willen. Gute Erholung - jetzt nur nicht zu viel machen in den nächsten Wochen.

@D-Bus
Sauber durchgezogen und das mit nur ein wenig täglichem rumgejogge - Respekt :zwinker5:
Dein Nachbar ist ja ein ziemlich krasser Typ :tocktock:

23607
Hallöchen,


ich kann mich den Kommentaren nur anschließen:

Dartan hat geschrieben:@Holger
Glückwunsch zum AK-Sieg, zur Gesamt-Top5, zur knappen :zwinker2: sub9!

:respekt2: :pokal: :party2: :hurra:

Was wäre da erst drin gewesen, wenn du mal etwas trainierst hättest, und nicht immer nur gemütliche Regenerations-Wochen geschoben hättest...? :gruebel: :zwinker4:


@Basti

:wow: Wow, Wahnsinn, krass! Gratulation zur PB und Gesamt-Treppchen! :first:
:party2: :hurra: :bounce: :party: :party4:

Und das bei diesen Temperaturen... :schwitz2: :haeh: :respekt2:

+4



Leider konnte ich nicht früher schreiben (hab nur fleißig mitgelesen), da ich stetig Probleme mit der Seite hatte und keine Nachrichten verfassen konnte. Nun scheint aber wieder alles zu funktionieren.

Danke auch für eure interessanten Berichte. Hat Spaß gemacht die zu lesen.


@Holger: Eine Wahnsinns-Leistung!!! Die Sub 9 so was von unterboten! Meine längste Distanz waren 89 km auf Langlaufski und damit habe ich schon wesentlich länger gebraucht, als du zu Fuß!!! Da fehlen mir echt die Worte. :respekt2:


@Basti: Nachdem ich beim Laufen Sonntag Mittag um 12 Uhr bei der Hitze echt eingegangen bin, finde ich deine Leistung umso stärker. Einen Marathon in der Zeit zu finishen ist sowieso schon eine megastarke Leistung. In aber auch noch bei diesen Bedingungen so zu laufen ist absolut granatenstark!!!

Gute Erholung!


@Susi: Gute Besserung. Halte die Füße mal ein bisschen still und such dir schnell einen guten Physio. :streichl:


@Anti: Bitte weitermachen, auch wenn`s spaßfrei ist. Es werden auch wieder andere Zeiten kommen.


@Matthias und Dennis: Ihr habt ja beide reichlich Hm gesammelt. Super.
Weiter so, dann dürfen wir uns noch auf Großes freuen


@Wolfgang: Tolles Radwochenende. Das macht Laune. Kann ich gut verstehen, dass du nicht widerstehen konntest.


@me:

Zu meinen QE`s hatte ich ja diese Woche schon teilweise was geschrieben. Nun noch zu Sonntag:
Ich hatte am Sonntag aufgrund von Familienaktivitäten leider nur ein kurzes Zeitfenster zum Trainieren. Also ging es um 12 Uhr Mittags auf die Laufstrecke. Mir fällt dieser aufgesplittete TDL sowieso immer schon schwerer als wenn ich die gesamte Zeit durchlaufen würde. Das ist wohl irgendwie Kopfsache. Gestern mit der Hitze hab ich dann erst recht ganz schön bluten müssen. Der erste Abschnitt ging ja noch, aber dann bin ich irgendwie nicht mehr auf Touren gekommen. Beim zweiten Abschnitt hatte ich eigentlich sogar 12 Minuten vor, die ich dann spontan auf 10' verkürzt habe. Von der Pace erst gar nicht zu sprechen.
Genauso hart wie die Schwellenabschnitte waren dann aber auch die 3 km Auslaufen, leicht ansteigend bis zu Hause. Wegen der Hitze, meinem großen Durstgefühl und dem langsamen Tempo aufgrund der schweren Bein hab ich bestimmt ein jämmerliches Bild abgegeben und hab mich auch so gefühlt.
Allerdings hoffe ich, dass das zumindest zur Gewöhnung an die Wärme beiträgt.


Meine letzte Woche zusammengefasst:

Montag: 12 km mit einem 6,7 km TDL in 4:28,
davor EL, Lauf-ABC, Steigerungsläufe, danach AL und
4x200 in 43''/41''/ 42''/40''

Dienstag: früh 12 km in 5:30,
abends 10 km in 6:05

Mittwoch: Pause, 2x 10km Radeln

Donnerstag: 14,5 km in 5:40 mit EL, Lauf-ABC, Steigerungsläufe,
6x 1000m mit 2:30' TP in 4:13/ 4:12/ 4:16/ 4:09/ 4:13/ 4:13

Freitag: 9,5 km in 5:53 + Strides

Samstag: 10 km in 5:51 + Strides

Sonntag: 14,5 km in 5:29 mit Schwellenabschnitten
20' in 4:32, 3' TP, 10' in 4:40, 2' TP, 5' in 4:36


Insg. 82,5 km + 20km Radeln


Gestern dann noch einen leicht progressiven 20 km-Lauf absolviert in insg. 5:38, in 4 Abschnitte aufgeteilt (6,3 km in 5:42, 5,5km in 5:26, 5,5km in 5:09 und AL). Anfangs dachte ich, dass es eine zähe Sache wird. Ab dem 2. Abschnitt fiel mit das Laufen aber viel leichter, so dass es ganz gut geklappt hat.

Heute bin ich jetzt nur in die Arbeit geradelt und mach ansonsten Pause. In dieser Woche werde ich wahrscheinlich irgendwann kürze Intervalle einschieben, damit ich mal wieder etwas mehr Schnelligkeit und Spritzigkeit erlange. Mal sehen...

Euch noch ne gute Restwoche.

Liebe Grüße :winken: ,

Sandra

23608
@dkf: Ich hoffe, es geht bald wieder besser!
@Dennis: so unspektakulär ist deine Woche nicht, wenn man mal bedenkt, dass du vor nicht allzu langer Zeit so gut wie gar nicht laufen konntes.
@Sandra: saubere Woche mit gutem Umfang!

Ich vermute, dass ich einen leichten Sonnenstich am Sonntag hatte, deshalb auch die körperlichen Nachwehen in der Nacht. Jetzt habe ich leicht Halsweh, aber nichts dramatisches.

Ich fand meinen Namen sogar im Bericht hier auf der Seite:
Run & Fun Tuttlingen 2017: Laufspaß in Tuttlingen trotz Sommertemperaturen - RUNNER’S WORLD
Passiert einem auch nicht so häufig.

Heute beim Radeln in die Arbeit waren die Beine schon noch ganz schön schwer. So langsam war ich selten unterwegs.

23609
ich regeneriere derzeit und versuche ein bisschen, die 2. Jahreshälfte zu strukturieren.

Als ersten Entwurf habe ich gestern Abend den Dreiklang ;) aus
- Jungfrau Marathon (fix) als B-Wettkampf am 9.09
- Kassel Halbmarathon mit Ziel PB / Quali NY am 01.10. als A-B Wettkampf und nun doch
- Frankfurt Marathon mit demselben Zeilen als A Wettkampf

ins Auge gefasst. Ist natürlich laaangweilig (schon wieder Frankfurt), aber gerade der Rennsteig hat mir gezeigt, wie viel genaue Streckenkenntnis nutzen kann. Man kann sich ganz anders konzentrieren als wenn man ständig mit offenem Mund da steht ;)
Eine Alternative zu Frankfurt wäre Dresden eine Woche zuvor, den ist Sven schon (mehrfach?) mitgelaufen, wie ist die Strecke?
Kenne Dresden zwar schon ein bisschen, aber den Kurs nicht.
Kassel ist Novum, den kennen aber mehrere aus dem Verein ganz gut, ist auch nicht weit von EF weg.
Dafür will ich -wie im 1. Halbjahr - die Anzahl der "Kurzstreckenwettkämpfe" niedrig halten, die 10 er Bestzeit steht und mich zu sehr verzetteln will ich nicht.

Beim Plan stellt sich die nicht einfache Frage Vic oder Pfitzinger. Beides hat jetzt funktioniert. Sicher ist, das ich früh damit anfangen will, so wie letzten Herbst. Ich bin -was Trainingswirksamkeit angeht- ein Spätzünder, das dauert bis das bei mir anschlägt. Daher will ich schon Ende Juni / Anfang Juli mit dem Training beginnen.

Meinungen / Ratschläge / Warnungen dazu?

23611
bastig hat geschrieben:@dkf: Ich hoffe, es geht bald wieder besser!
@Dennis: so unspektakulär ist deine Woche nicht, wenn man mal bedenkt, dass du vor nicht allzu langer Zeit so gut wie gar nicht laufen konntes.
@Sandra: saubere Woche mit gutem Umfang!
Exakt. Susi, erhol dich gut!
bastig hat geschrieben:Ich fand meinen Namen sogar im Bericht hier auf der Seite:
Run & Fun Tuttlingen 2017: Laufspaß in Tuttlingen trotz Sommertemperaturen - RUNNER’S WORLD
Passiert einem auch nicht so häufig.
Klasse. Du bist zurecht stolz auf dich!
Tvaellen hat geschrieben:ich regeneriere derzeit und versuche ein bisschen, die 2. Jahreshälfte zu strukturieren.
Jetzt schon? :uah:
Tvaellen hat geschrieben:Als ersten Entwurf habe ich gestern Abend den Dreiklang ;) aus
- Jungfrau Marathon (fix) als B-Wettkampf am 9.09
- Kassel Halbmarathon mit Ziel PB / Quali NY am 01.10. als A-B Wettkampf und nun doch
- Frankfurt Marathon mit demselben Zeilen als A Wettkampf
Hört sich interessant an. Leider wird auch bei dir die zweite "Hälfte" deutlich kürzer als die erste, aber da müssen wir jetzt durch.
Tvaellen hat geschrieben:Beim Plan stellt sich die nicht einfache Frage Vic oder Pfitzinger. Beides hat jetzt funktioniert. Sicher ist, das ich früh damit anfangen will, so wie letzten Herbst. Ich bin -was Trainingswirksamkeit angeht- ein Spätzünder, das dauert bis das bei mir anschlägt. Daher will ich schon Ende Juni / Anfang Juli mit dem Training beginnen.

Meinungen / Ratschläge / Warnungen dazu?
Vic passt m. E. besser zu dir. Ende Juni ist eher spät als Trainingsbeginn; vier Wochen Pause nach dem Rennsteig sollten doch reichen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

23612
Hallo zusammen,

@Basti das ist wirklich cool im Artikel erwähnt zu werden. Ich sag ja, das war was für die Enkel :-)
@Wolfgang: Ich würde im Zweifel immer die schnellere Strecke wählen. Der Marathon ist schwer genug, warum ein suboptimale Strecke wählen. Schneller als Frankfurt sind nur ganz wenige Strecken überhaupt weltweit. In Kombination mit dem spätem Termin gibt’s kaum eine bessere Strecke für neue Bestzeiten als Frankfurt.
@me: Gewicht unverändert aber beim Training geht’s aufwärts.
Heute war es wieder extrem schwül und drückend heiß und ich habe mir 1000er in der prallen Mittagshitze vorgenommen. (Mittlerweile zwei Stunden später tobt sich ein Gewitter aus. )
Nachdem ich mich letzte Woche und davor bis zu wackligen Beinen und Schummrigkeit verausgabt hatte wollte ich schauen was geht. Ich habe diesmal die Pausen verlängert und nur 5 Wiederholungen gemacht und rausgekommen sind die schnellsten 1000er ever. Durchschnitt 3:17.
Ich wusste schon seit gestern, dass ich heute leiden werde, aber es war nicht schlimmer als bisher :-). Die Hitzeakklimatisierung schreitet voran und die Form auch. Ich kann mir vorstellen, dass Hitze ähnlich wie Höhentraining wirkt.
Das einzige Problem war die Atmung, ich hatte nach der ersten Runde permanent das Gefühl nicht genügend Luft zu bekommen. Kann das sein, dass warme Luft weniger Sauerstoff enthält? Ich kann I
Wie auch immer, beim letzten Durchgang habe ich mir vorgestellt ich wäre Apnoetaucher und ich schwimme kontrolliert durch das Meer. Nur keine Panik und kontrolliert zu Ende bringen. Ich meine es hat geholfen und irgendwie habe ich danach sogar Lust auf echtes Apnoetauche bekommen, kann ja nicht schlimmer sein ;-)
Jetzt muss ich die gewonnene Geschwindigkeit nur mal in einem Wettkampf umsetzen.
Never stop!

23613
D-Bus hat geschrieben:Danke Leute, ich fühle mich geschmeichelt.

Sven, der Kollege lief leider in ein paar Probleme hinein, zog aber natürlich trotzdem durch. Hier ist er etwa bei km 320 am Sonntagmorgen:
[ATTACH=CONFIG]59283[/ATTACH]
Unglaublich.

bastig hat geschrieben:Wie sehr ich gestern an meine Grenze gegangen bin, habe ich gestern Abend bzw Nacht gemerkt.
Als ich ins Bett gegangen bin, habe ich bei 23 Grad Zimmertemperatur so gefroren, dass ich gezittert habe. Ich habe mir die Decke bis unters Kinn gezogen. Nach einer Stunde Schlaf bin ich nassgeschwitzt aufgewacht. Nachdem ich mich umgezogen hatte, habe ich wieder gefroren. Später konnte ich mich dann nochmal völlig nassgeschwitzt umziehen um dann wieder zu frieren. So einen Zustand hatte ich bisher noch nach keinem Wettkampf gehabt. In der Arbeit bin ich heut Mittag schier eingeschlafen.
Da hast du wirklich alles aus dir rausgeholt beim Rennen.


Tvaellen hat geschrieben:Eine Alternative zu Frankfurt wäre Dresden eine Woche zuvor, den ist Sven schon (mehrfach?) mitgelaufen, wie ist die Strecke?
Kenne Dresden zwar schon ein bisschen, aber den Kurs nicht.
Dresden ist absolut Bestzeittauglich. Bin bei meinen 3 Starts immer Bestzeit gelaufen. (2013) 3:14, (2014) 3:01, (2015) 2:56. 2 nicht ganz identische flache Runden und nicht so ein Chaos wie beim Start in Frankfurt. Da könnten sich die Franfurter organisatorisch mal was von HH abschauen. War zwar in Frankfurt nur Zuschauer letztes Jahr aber das da niemand erlatscht wurden ist ... Kenne einige die ihre HM und/oder Marathonbestzeit in Dresden gelaufen sind. Für Frankfurt spricht natürlich, dass du größere Chancen hast in einer passenden Gruppe zu laufen und die Strecke noch schneller ist, was ja am Ende auch entscheidend sein kann.

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

BLOG - WETTKÄMPFE

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23614
voxel hat geschrieben: Ich kann mir vorstellen, dass Hitze ähnlich wie Höhentraining wirkt.
Leider nein. Höhentraining setzt ja bei Respondern einen Reiz für körpereigene Epoproduktion (neben noch ein paar anderen, weniger bedeutsamen Anpassungen).

Wenn Du jetzt aber beispielsweise einen TDL in der Mittagshitze bei extremen Temperaturen läufst, fühlt sich das dann z.B. an, wie MRT und die HF suggeriert das auch, die Muskulatur als wichtigstes Zielorgan wird aber in einer geringeren Pace belastet. Das ist letztlich ein weniger effizientes Training. In großer Höhe kommst Du zwar anfangs auch nicht auf die gleiche Pace wie im flachen, bekommst dafür aber eine überproportionale Anpassung für Dein Blutbild.

Die Hitzeadaptation dauert mindestens eine Woche, eher 10-14 Tage. Wenn man ein Hitzerennen erwartet, macht es also schon Sinn, da ab und an zu trainieren. Ich würde aber keinesfalls extra alle Keysessions in die Hitze legen.

@Sandra: Liest sich doch aber gut, dein Training. Auch, wenn Du mit der Intensität nicht ganz zufrieden bist, ich bin überzeugt, auch da zählt eher der kontinuierlich gesetzte Reiz, als der besonders Extreme. Den braucht man wirklich erst kurz vor Zapfenstreich. :D

@bastig: Krasse Reaktion, aber das zeigt halt, was der Marathon fordert. Ich kenne diese nächtlichen Schwitzattacken auch von einigen langen Läufen mit Endbeschleunigung. Und das Immunsystem braucht ja auch mit am Längsten zum Regenerieren nach solchen extremen Reizen, da werden noch nach 3 Wochen Auffälligkeiten nachgewiesen. Also jetzt darfste Dich erstmal locker 3-4 Wochen locker machen. :)


@me:

Heute morgen war mein Bein erstaunlich zahm, deshalb kurzes Läufchen, Lauf-ABC und danach hab ich mal einige lockere Steigerungen und auch STL am Berg ausprobiert (wirklich Sprints waren das nicht), die Muskulatur fühlt sich eigentlich gut an, aber der Bewegungsablauf ist immer noch nicht 100% da, wo er sein sollte und danach war der Hintern wieder etwas fester (als er ohnehin ist :teufel: ).

War dann nochmal bei Physiolinchen auf der Bank und hab endlich gecheckt, dass das Loch, wo man so locker mit dem Kopf drinnen liegt ganz praktisch ist, weil man einen Eimer drunter stellen kann, der die Tränen aufsammelt. :teufel:
Linchen ist noch mal etwas mehr in die Tiefe der Muskulatur an meiner PB gegangen und hat vor allem auch die Muskeln der Schulter auf der selben Seite malträtiert, irgendwie ist da alles aus dem Lot. War hart, fühlt sich aber jetzt besser an. :)

Eigentlich wollte ich heute nochmal ran, aber sie hat mir Sportpause bis morgen wegen der rabiaten Behandlung verordnet und da ich nicht mal Oberkörper pumpen dürfte, halte ich mich dran. Also wird lecker gekocht. :D

Never Stop - außer man hat auch ohne Training Schmerzen. :D

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Antracis hat geschrieben:Leider nein. Höhentraining setzt ja bei Respondern einen Reiz für körpereigene Epoproduktion (neben noch ein paar anderen, weniger bedeutsamen Anpassungen).

Wenn Du jetzt aber beispielsweise einen TDL in der Mittagshitze bei extremen Temperaturen läufst, fühlt sich das dann z.B. an, wie MRT und die HF suggeriert das auch, die Muskulatur als wichtigstes Zielorgan wird aber in einer geringeren Pace belastet. Das ist letztlich ein weniger effizientes Training. In großer Höhe kommst Du zwar anfangs auch nicht auf die gleiche Pace wie im flachen, bekommst dafür aber eine überproportionale Anpassung für Dein Blutbild.

Die Hitzeadaptation dauert mindestens eine Woche, eher 10-14 Tage. Wenn man ein Hitzerennen erwartet, macht es also schon Sinn, da ab und an zu trainieren. Ich würde aber keinesfalls extra alle Keysessions in die Hitze legen.
Hallo Anti,
ich hatte mich parallel schon mal schlau gemacht weil mich das auch interessiert hat.
Und Hitzetraining führt schon zu Anpassungen, nicht beim Epo aber im Blutplasma. Dann ist einfach mehr da.

Hitzetraining: Steigerung der Ausdauer - RUNNER’S WORLD

Are heat training camps replacing altitude training? | Thanyapura Phuket

Ich hab die Auswirkungen der Anpassung auf jeden Fall schon verspürt. Ein Tempolauf fühlt sich bei Hitze aber definitiv nicht wie MRT an, eher umgekehrt. Wahrscheinlich wolltest Du das auch sagen. Ich bin immer noch sehr hitzeempfindlich, aber mittlerweile werde ich bei gleichen Temperaturen immer schneller. Das ist einfach so und von daher sehe ich die Hitze als mein privates kleines Trainingslager :-) Weiter gute Besserung Deinem Bein. Und lass es Dir schmecken :-)

23616
voxel hat geschrieben:Hallo Anti,
ich hatte mich parallel schon mal schlau gemacht weil mich das auch interessiert hat.
Und Hitzetraining führt schon zu Anpassungen, nicht beim Epo aber im Blutplasma. Dann ist einfach mehr da.
Ja, ich kenne die Studien auch, allerdings hab ich es nicht so verstanden, dass gegen eine Kontrollgruppe, beispielsweise bei den Radfahrern, untersucht wurde ? Wenn die täglich bei großer Hitze täglich trainieren, ist das natürlich ein sehr intensiver Reiz, der zu einem Leistungssprung führt (Abhängig natürlich auch vom Ausgangsplateau des Trainings), allerdings frage ich mich, ob intensives Training bei kühleren Bedingungen nicht vielleicht noch spezifischere Anpassungen gebracht hätte, weil näher am WK-Tempo.

Deshalb befürchte ich, dass man sich da als Normalsterblicher eher mehr belastet, als man müsste. Wenn man vor hat, in der Hitze zu Wettkämpfen, ist es aber unbestritten empfehlenswert.

Bei Dir ist ja am Wichtigsten, Du machst Fortschritte und hast Spaß. :daumen:

23617
Antracis hat geschrieben: @bastig: Krasse Reaktion, aber das zeigt halt, was der Marathon fordert. Ich kenne diese nächtlichen Schwitzattacken auch von einigen langen Läufen mit Endbeschleunigung.
Das habe ich nach fast jeder härteren und längeren Threshold Einheit. Die lassen sich gut abarbeiten und schwer verdauen. Im Gegensatz dazu sind Intervalleinheiten in der Durchführung hart, aber schnell verdaut. Und ein Marathon ist nun mal so ziemlich die härteste Threshold Einheit überhaupt.

Bzgl. Hitzetraining würde ich voxel zustimmen. Ich laufe zwar aus anderen Gründen in der Sonne, aber kann genau diese positive Nebenwirkung bestätigen.

23618
voxel hat geschrieben: Und Hitzetraining führt schon zu Anpassungen, nicht beim Epo aber im Blutplasma. Dann ist einfach mehr da.
Dann dürfte ja auch ein gleich intensives Training auf dem Laufband einen höheren Trainingseffekt haben, oder? Puls ist bei mir da immer höher als an der frischen Luft.

23619
Steffen42 hat geschrieben:Dann dürfte ja auch ein gleich intensives Training auf dem Laufband einen höheren Trainingseffekt haben, oder? Puls ist bei mir da immer höher als an der frischen Luft.
Zumindest für das Herz, ja. Die Frage ist dann wiederum, ob das den zusätzlichen Stress für den Körper wert ist (wie beim Hitzetraining auch).

23620
Steffen42 hat geschrieben:Dann dürfte ja auch ein gleich intensives Training auf dem Laufband einen höheren Trainingseffekt haben, oder? Puls ist bei mir da immer höher als an der frischen Luft.
Du musst halt lange genug auf dem Teil unterwegs sein und nicht nachgießen. Ansonsten hast Du den Dehydrationseffekt nicht. Ansonsten sollte das aber so sein.

Das hat jetzt nichts mit Deiner Frage zu tun, aber einige schreiben wie schwer die Intervalleinheiten bei den Temperaturen sind. Das kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen. Sicher gibt es eine Grenze. Allerdings sollten sehr schnelle Einheiten wie 400er und 1000er bei hohen Temperaturen eher besser laufen. Daß lange Läufe oder längere TDL wirklich sch... sind, ist gut nachvollziehbar. An den metallischen Geschmack muss man sich erst gewöhnen. Wir sind eben mit Nimm2 oder so ´nem Kram aufgewachsen und wissen gar nicht zu schätzen wie lecker es ist einen Nagel o.ä. zu lutschen :D

Edit: Überschneidung. Die Frage nach dem zusätzlichen Stress ist sicher relevant. Sollte man die nun wieder nicht auch beim Höhentraining stellen :confused:

23621
leviathan hat geschrieben:Du musst halt lange genug auf dem Teil unterwegs sein und nicht nachgießen. Ansonsten hast Du den Dehydrationseffekt nicht. Ansonsten sollte das aber so sein.
Hab heute 3x2km@4:00 auf dem Laufband gemacht und war am Ende bei 94% von maxHF, das schaffe ich draußen normalerweise nicht mit so einer Einheit. Hab aber zwischendurch bisschen getankt, dann wird das nicht viel zusätzlich gebracht haben.

Am Samstag bin ich 25km gelaufen, da war es schon ziemlich schwül, hatte wie immer nix zu trinken dabei und da ist der Puls auf den letzten drei km merkbar gestiegen (5%), das war fast zeitgleich mit dem Visualisieren einer eiskalten Coladose auf der das Wasser schön kondensiert. Schätze mal, das hat einen Trainingseffekt gehabt.

23622
Steffen42 hat geschrieben:Dann dürfte ja auch ein gleich intensives Training auf dem Laufband einen höheren Trainingseffekt haben, oder? Puls ist bei mir da immer höher als an der frischen Luft.
leviathan hat geschrieben:Du musst halt lange genug auf dem Teil unterwegs sein und nicht nachgießen. Ansonsten hast Du den Dehydrationseffekt nicht. Ansonsten sollte das aber so sein.
:nick: :daumen:

23623
leviathan hat geschrieben:Edit: Überschneidung. Die Frage nach dem zusätzlichen Stress ist sicher relevant. Sollte man die nun wieder nicht auch beim Höhentraining stellen :confused:
Ja. Sollte man. Aber die muss man immer stellen, auch wenn es nur um "normales" Intervalltraining geht. Im Endeffekt ist es ja immer ein Abwägen von Kosten und Nutzen. Beim Höhentraining überwiegt wohl der Nutzen, da man auf legale Art und Weise nicht an die vielen zusätzlichen roten Blutkörperchen kommt. :zwinker5: Beim Hitzetraining könnte ich mir das durchaus auch vorstellen hinsichtlich Plasmavolumen. Eine Idee ist ja auch, Hitzetraining in Vorbereitung auf Höhentraining zu machen: Training in Heat to Prepare for Altitude | Runner's World. Und bezüglich richtiger Intensität (bzw. zusätzlichem Stress): vermutlich liegt diese beim Hitzetraining genau wie beim Höhentraining etwas tiefer als sonst, eben genau weil ansonsten der Stress zu groß wäre.

23624
Wenn ich meinen Kollegen erzähle, dass ich morgen sehr früh eine Stunde in die Muckibude gehe, danach mein Auto in die Werkstatt bringe und dann die 20km nach Hause laufe UND ich danach glücklich und frisch wie die Fa am Schreibtisch sitze. Was denken die? Genau: der hat sie nicht alle.

Aber Ihr versteht mich, das weiß ich :D

23625
voxel hat geschrieben:...
Nachdem ich mich letzte Woche und davor bis zu wackligen Beinen und Schummrigkeit verausgabt hatte wollte ich schauen was geht. Ich habe diesmal die Pausen verlängert und nur 5 Wiederholungen gemacht und rausgekommen sind die schnellsten 1000er ever. Durchschnitt 3:17.
Ich wusste schon seit gestern, dass ich heute leiden werde, aber es war nicht schlimmer als bisher :-). Die Hitzeakklimatisierung schreitet voran und die Form auch. Ich kann mir vorstellen, dass Hitze ähnlich wie Höhentraining wirkt.
Das einzige Problem war die Atmung, ich hatte nach der ersten Runde permanent das Gefühl nicht genügend Luft zu bekommen. Kann das sein, dass warme Luft weniger Sauerstoff enthält? Ich kann I
Wie auch immer, beim letzten Durchgang habe ich mir vorgestellt ich wäre Apnoetaucher und ich schwimme kontrolliert durch das Meer. Nur keine Panik und kontrolliert zu Ende bringen. Ich meine es hat geholfen und irgendwie habe ich danach sogar Lust auf echtes Apnoetauche bekommen, kann ja nicht schlimmer sein ;-)
Jetzt muss ich die gewonnene Geschwindigkeit nur mal in einem Wettkampf umsetzen.
Never stop!
Meine Fresse ist das schnell! Sieht richtig gut aus!
leviathan hat geschrieben:Das habe ich nach fast jeder härteren und längeren Threshold Einheit. Die lassen sich gut abarbeiten und schwer verdauen. Im Gegensatz dazu sind Intervalleinheiten in der Durchführung hart, aber schnell verdaut. Und ein Marathon ist nun mal so ziemlich die härteste Threshold Einheit überhaupt.

Bzgl. Hitzetraining würde ich voxel zustimmen. Ich laufe zwar aus anderen Gründen in der Sonne, aber kann genau diese positive Nebenwirkung bestätigen.
So hart könnte ich mir nicht vorstellen zu trainieren. Im Wettkampf, klar da geht man an die Grenze (die bei jedem sicherlich auch woanders liegt), aber dass man so trainieren kann, dass der Körper so eine Reaktion zeigt, ist für mich persönlich kaum fassbar. Klar, dass man nachts nach harten Einheiten mal verschwitzt aufwacht kenne ich schon, aber dass man erstmal richtig friert, kenne ich eigentlich nur, wenn man krank ist und Fieber mit Schüttelfrost hat.
Wahrscheinlich bist du deshalb aber auch deutlich schneller als wir!

@Anti: dann wollen wir hoffen, dass das Bein weiterhin zahm bleibt

23626
bastig hat geschrieben:So hart könnte ich mir nicht vorstellen zu trainieren. Im Wettkampf, klar da geht man an die Grenze (die bei jedem sicherlich auch woanders liegt), aber dass man so trainieren kann, dass der Körper so eine Reaktion zeigt, ist für mich persönlich kaum fassbar.
Das sind klare Übertrainingsreaktionen. Das bedeutet, daß das Training eigentlich zu hart ist. Eine vernünftige Reaktion wäre dann, die nächste Einheit zu entschärfen. Das Setzen des Reizes ist die eine Seite der Medaille, die Verarbeitung die andere.
Wahrscheinlich bist du deshalb aber auch deutlich schneller als wir!
Wahrscheinlich ist das Gegenteil der Fall :zwinker5:

Die besten Ergebnisse kamen immer mit maximal zwei harten Einheiten die Woche und viel Rumgecruise. Wenn Du hier im Forum mal genau liest, wer wann gute Ergebnisse erzielt hat, wirst Du das auffällig häufig entdecken. Das heißt nicht, daß man auch mal als Hasardeur durchkommt. Es ist aber nicht die Regel. Und Risiko wird nur zu oft nicht adäquat belohnt.

23629
leviathan hat geschrieben: Die besten Ergebnisse kamen immer mit maximal zwei harten Einheiten die Woche und viel Rumgecruise. Wenn Du hier im Forum mal genau liest, wer wann gute Ergebnisse erzielt hat, wirst Du das auffällig häufig entdecken. Das heißt nicht, daß man auch mal als Hasardeur durchkommt. Es ist aber nicht die Regel. Und Risiko wird nur zu oft nicht adäquat belohnt.
Yep, klappt bei mir sehr gut dieses Jahr.

23630
leviathan hat geschrieben:Das [diese nächtlichen Schwitzattacken] habe ich nach fast jeder härteren und längeren Threshold Einheit.
bastig hat geschrieben:So hart könnte ich mir nicht vorstellen zu trainieren.
+1

Samstagnacht konnte ich nur maximal zwei Stunden schlafen, und Sonntagnacht vier. Das sind so meine typischen Reaktionen nach all-out WKs, aber im Training kann ich immer normal schlafen.
leviathan hat geschrieben:Das sind klare Übertrainingsreaktionen. Das bedeutet, daß das Training eigentlich zu hart ist.
:gruebel:
leviathan hat geschrieben:Das habe ich nach fast jeder härteren und längeren Threshold Einheit.
Wenn du das selber so siehst, warum machst du dann diese Einheiten nach wie vor so hart?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

23633
Nach dem Motto: "mit diesen 50 Einheiten schaffst auch du sub-2:30".
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

23639
Fusio hat geschrieben:Da können wir beide dann nächstes Jahr als Beispiel fungieren :P
Ups stimmt, das ist ja schon nächstes Jahr. Hatte ich irgendwie verdrängt und gedacht, ich könnte dann übernächstes Jahr zum Einstieg in die m40 gleich mal mit einer sub35 glänzen. Naja, dann trotzdem erst mal die sub36 als Ziel für nächstes Jahr, man will ja bescheiden bleiben.

23640
D-Bus hat geschrieben:
leviathan hat geschrieben:Das habe ich nach fast jeder härteren und längeren Threshold Einheit.
Wenn du das selber so siehst, warum machst du dann diese Einheiten nach wie vor so hart?
Ich hoffe eigentlich, dass er das genau nicht mehr macht. :D Vor Frankfurt war mindestens eine zu harte Einheit dabei, vor dem Rennsteigmarathon waren tatsächlich nur 2 oder 3 härtere spezifische Einheiten geplant - jedoch allesamt ein wenig entschärft im Vergleich zur letzten Vorbereitung. Schwierig, hier das richtige Maß an Spezifizität zu finden.

23642
bastig hat geschrieben:Ich mach mir langsam Sorgen um unseren Doc. Habt ihr mal was von Farhad gehört?
Farhad tritt etwas kürzer hier. Keine Sorge!
Er war doch auch erst vor ein paar Tagen das letzte Mal hier.

23643
Steffen42 hat geschrieben:Farhad tritt etwas kürzer hier. Keine Sorge!
Er war doch auch erst vor ein paar Tagen das letzte Mal hier.
Farhad macht sicher nach dem Frühjahr eine schöpferische Pause. Der Typ ist aber vollkommen verrückt. Schon deshalb ist eine Rückkehr unausweichlich :wink:
Allerdings geht´s mir momentan wie Basti. Irgendwas fehlt. Es wäre wirklich klasse, wenn er bald wieder hier aufkreuzt :nick:
alcano hat geschrieben:Ich hoffe eigentlich, dass er das genau nicht mehr macht. :D Vor Frankfurt war mindestens eine zu harte Einheit dabei, vor dem Rennsteigmarathon waren tatsächlich nur 2 oder 3 härtere spezifische Einheiten geplant - jedoch allesamt ein wenig entschärft im Vergleich zur letzten Vorbereitung. Schwierig, hier das richtige Maß an Spezifizität zu finden.
Genauso ist es auch. Seit wir zusammen trainieren, habe ich keine Übertrainingssymptome und bin innerhalb des letzten Jahres in keine Vorstufe gefallen.
D-Bus hat geschrieben: Wenn du das selber so siehst, warum machst du dann diese Einheiten nach wie vor so hart?
Genau diese Frage habe ich mir letztes Jahr im Januar/Februar gestellt. Da war ich mit einem sehr sanften Training gut unterwegs. Dann bin ich auf Daniels Elite Plan gewechselt, dessen Kerneinheiten lange und harte Läufe im MRT und HMRT fokussieren. Da kam ein Peak nach wenigen Wochen und ich bin in den Fahrstuhl Richtung Keller umgestiegen. Dort angekommen gab es wiederum eine Veränderung des Systems in Richtung Polarisierung. Das hieß viele lange und sehr lange Läufe in einer gemäßigten Pace und wenige nicht zu harte Intervalleinheiten in Richtung 10k bis 15k Pace. Nach wenigen Wochen konnte ich damit aus dem Loch heraus krabbeln. Dann wollte ich vor dem Marathon etwas spezifischer werden und habe den gleichen Fehler nochmal gemacht.

Glücklicherweise kam es dann zur Zusammenarbeit mit alcano, der mich immer wieder vor dem Sprung in dieses Loch abgehalten hat. Ansonsten geht es mir bei diesen Läufen ähnlich wie voxel. Man läuft sich in einen Rausch, vergisst den Schmerz und hört kurz vor dem kompletten Zusammenbruch auf. Manchmal auch etwas später. Dann hängt man erstmal in den Seilen. voxel geht das Thema allerdings intelligenter an. Aufgrund des geringen Gesamtumfangs, der Pausentage und sicher auch seiner unglaublichen Physis kann er das wegstecken.

Wenn ich von Außen auf die Trainings von einigen hier schaue, sehe ich da durchaus Parallelen. Mit sich selbst geht man da wahrscheinlich etwas rücksichtsloser und risikobereiter um. Dann steigert man sich rein und dann sieht´s bitter aus. Deshalb ist der Blick von Außen auch so wichtig. Sich selbst kann man viel leichter manipulieren. Man sieht einfach das, was man sehen will und blendet den Rest aus. Sicher ist es nicht ganz so schwarz/weiss, aber tendenziell stimmt das schon. Hier in dieser Selbsthilfegruppe kann man zumindest erkennen, daß auch andere den selektiven Blick pflegen :P

23644
Hallo zusammen,
ich freue mich auch wenn Farhad wieder zurückkommt. Es fehlt wirklich was.

@Levi und alcano. Ich freue mich übrigens dass ihr immer öfter hier in der Selbsthilfegruppe postet.

Ich erlebe gerade einen neuen Motivationsschub. Seit ein paar Wochen mache ich verstärkt kurze intensive Intervalleinheiten auf der Bahn und finde richtig Spaß daran. Ich habe auch ganz behutsam ein ganz klein wenig Krafttraining mit ein paar Klimmzügen eingestreut.
Ich hatte letztes Jahr mit jeglichen Kraft- oder sonstigen Übungen aufgehört um „unnötige“ Brust, Arm- und Schultermuskeln abzubauen (da Zusatzgewicht). Crosstraining mache ich aus Zeitgründen sowieso nicht. Aber es tut ganz gut wieder etwas Spannung in der Brust und die Adern in den Armen zu spüren.

Heute Mittag will ich nochmal 3x 3000m all out laufen und schauen ob die kurzen Intervalle was für die 10K Leistung gebracht haben. Das letzte Mal vor ein paar Wochen fielen mir die 3000er unglaublich schwer. Die Sonne bringt sich in Stellung und ich bin schon ganz aufgeregt :-)

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leviathan hat geschrieben:Farhad macht sicher nach dem Frühjahr eine schöpferische Pause. Der Typ ist aber vollkommen verrückt. Schon deshalb ist eine Rückkehr unausweichlich :wink:
Allerdings geht´s mir momentan wie Basti. Irgendwas fehlt. Es wäre wirklich klasse, wenn er bald wieder hier aufkreuzt :nick:
voxel hat geschrieben:ich freue mich auch wenn Farhad wieder zurückkommt. Es fehlt wirklich was.

@Levi und alcano. Ich freue mich übrigens dass ihr immer öfter hier in der Selbsthilfegruppe postet
+4 :unterschreib: :unterschreib: :unterschreib: :unterschreib:

@liebe Alle, herzliche Grüße aus der Krabbelgruppe :zwinker2:
Ihrwisstschonwer...
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

23646
dkf hat geschrieben: @liebe Alle, herzliche Grüße aus der Krabbelgruppe :zwinker2:
Das wird schon wieder. Nach dieser Monstereinheit dürfen die Beine auch ein wenig um Gnade winseln. Selbst wenn dann mal zwei Wochen kürzergetreten werden muss, macht das diese irre Vorbereitung nicht kaputt. Ganz im Gegenteil! Dass muss erstmal verdaut werden und bei so großen Happen kann man sich auch ordentlich verschlucken. Die meisten von uns würden wahrscheinlich winselnd im Keller verharren. Da mache ich mir aber in dem Fall überhaupt keine Sorgen :)

Gute Besserung und viel Glück beim Wiederbeleben der müden Beine. Fröttstätt kann doch sonst gar nicht stattfinden, zumindest hätte die Veranstaltung dann einen ganz anderen Charakter. Nicht nur das wäre schade.

Also Kopf hoch! Das wird und hier gibt es unzählige gedrückte Daumen :daumen:

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leviathan hat geschrieben:Das wird schon wieder. Nach dieser Monstereinheit dürfen die Beine auch ein wenig um Gnade winseln. Selbst wenn dann mal zwei Wochen kürzergetreten werden muss, macht das diese irre Vorbereitung nicht kaputt. Ganz im Gegenteil! Dass muss erstmal verdaut werden und bei so großen Happen kann man sich auch ordentlich verschlucken. Die meisten von uns würden wahrscheinlich winselnd im Keller verharren. Da mache ich mir aber in dem Fall überhaupt keine Sorgen :)

Gute Besserung und viel Glück beim Wiederbeleben der müden Beine. Fröttstätt kann doch sonst gar nicht stattfinden, zumindest hätte die Veranstaltung dann einen ganz anderen Charakter. Nicht nur das wäre schade.

Also Kopf hoch! Das wird und hier gibt es unzählige gedrückte Daumen :daumen:

:unterschreib: :unterschreib: :unterschreib: :unterschreib:


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Meine Mittagseinheit 3x3000m ging völlig daneben. Die Bahn auf die ich mich erwartungsvoll gefreut hatte war mit Unmengen von Schülern belegt. Zuerst habe ich probiert ob ich trotzdem meine Runden laufen kann, aber keine Chance. Also ab in den Stadtwald und 3000 auf Asphalt probiert. Ziel war 3:30 zu laufen. Nach Dienstag wo ich die schnellsten 1000er meines Lebens in 3:17 gelaufen bin, eigentlich nicht unrealistisch. Aber keine Chance. Die GPS Anzeige kam nicht hinterher, ich war viel zu lahm trotz heftigem Effort. Ich kam nicht in die Gänge Abhaken. Die nächste Einheit wird besser.
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Mir fehlte der vertraute Tartanboden, dieser leicht federnde Effekt, dieses monotone Runden drehen, durch die Kurven fliegen, diese volle Konzentration auf das Laufen. Alle 200m die Sekunden kontrollieren, die Abwechslung zwischen Rücken- und Gegenwind. Dieser vertraute Geruch, der gepflegte Rasen als Kontrast. Ich habe die Bahn vermisst...

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