Gestern wie geplant, entspannte 14 km im Wald mit ein paar Höhenmetern. Heute dann die 6x6 Minuten @HM-Effort.
Ja, in Prag bin ich in den letzten Jahren bereits 3 mal gelaufen. Zweimal den HM im Frühjahr und letztes Jahr den 10er. Dazu nochmal einen HM in Ústí. Die Rennen sind immer super organisiert und top besetzt. Die Einteilung der Startblöcke ist perfekt, vorne sind sie sehr klein und werden dann nach hinten größer. So kommt man gerade als schneller Freizeitläufer eigentlich immer in eine perfekte Gruppe. Dazu ist Prag einfach eine tolle Stadt und von mir aus relativ flott zu erreichen.ZenZone hat geschrieben:In Prag bist du ja schon öfter gelaufen, richtig? Ich werde in den nächsten Tagen auch mal überlegen, welche Vorbereitungsrennen ich vor Frankfurt noch mitnehme. So ein bisschen spiele ich auch mit dem Gedanken im Nov/Dez nochmal etwas in Südeuropa in Angriff zu nehmen (evtl. einen Marathon ohne PB Ziel). Bist du in den letzten Jahren eigentlich auch mal über die Marathon-Distanz "hinaus" gelaufen und in Richtung Ultra? Vielleicht nehme ich das nächstes Jahr im Frühjahr mal in Angriff und laufe dann nur im Herbst einen Marathon. Mein Kollege war letztes Wochenende wieder an der Zugspitze zum Ultra (ZUT 100). Die Berichte von ihm sind schon sehr beeindruckend.
Länger als Marathon bin ich noch nicht gelaufen und ehrlich gesagt reizt mich das (aktuell?) auch nicht wirklich. Ich habe lustigerweise auch einen Kumpel, der die 100k beim ZUT gemacht hat. Tolle Bilder und eine echt beeindruckende Leistung. Ich fände es persönlich interessanter mal in den MD Bereich zu gehen. Verein dafür hätte ich auch vor der Haustür. Aber aktuell liegt der Fokus erstmal auf dem Berlin Marathon
Nach kurzem Hallo zu den vielen bekannten Gesichtern ging es auch schon los. Wie immer ballerten alle auf dem leicht abfallenden Asphaltstück los. Nach 400m geht es dann links weg in den Wald zum längsten Anstieg der Strecke und Asphalt sollten wir erst auf den letzten 200m wieder sehen. Hier ließ ich die beiden überlegenen Topfavoriten ziehen und fand einen altbekannten Mitstreiter. Das Tempo war moderat, was ich mir aufgrund der Hitze auch so vorgenommen hatte. Über den Gipfel des Anstieges merkte ich, dass der Kollege heute leider nicht seinen besten Tag hatte und so musste ich mich bereits ab Kilometer 3 alleine auf den Weg machen. Die Führenden verschwanden langsam aber sicher aus meinem Blickfeld und auch nach hinten wurde der Abstand größer.
Theoretisch sollte diese Woch eigentlich 'offziell' die Berlin-Vorbereitung los gehen (noch 12 Wochen + 1 Woche Festival-Pause). Aber einerseits lief es schon die letzten Wochen irgendwie nicht so wirklich befriedigend, einfach kein rundes Laufgefühl und orthopädisch-muskulär alles eher suboptimal. Ständig zwickt irgendwie wo was leicht. Alles noch im harmlosen Bereich, aber nicht unbedingt das Gefühl das man schon vor dem Start der eigentlich Marathon-Vorbereitung haben will. 
Ausgehend von dieser nicht vorhandenen Basis würde es einfach null Sinn machen direkt voll in Vorbereitung einzusteigen. Daher ist meine Devise für diese Woche erstmal mich wieder vorsichtig an höhere Umfänge heranzutasten und außerdem meinen Biorhythmus wieder auf's frühs laufen umzustellen. Je nachdem wie das dann läuft, schaue ich dann mal weiter. 
Und das mit dem hadern über das Alter zieht sich ja irgendwie durch alle Altersklassen durch. Ich als M40 gehöhere hier ja sogar eher noch zu den jüngeren. 
Und für Nachschub für die kommenden Läufer-Generation hat sie auch schon gesorgt, ihr gut 2.5 Jahre alter Sohn – der so etwas wie einen Samstag morgen ohne parkrun quasi nicht kennt 
(Gut, hat als Begleitung zu meiner langsamsten parkrun-Zeit ever geführt, aber war es absolut wert. 
)
