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10 km sub 36

1101
Chri.S hat geschrieben:Ich melde mich auch mal wieder zu Wort hier. Am WE 36:28. Relativ spontan gelaufen, da ich meinen Herbstmarathon abgeblasen habe. Ein 10er wird auch mein erster Wettkampf in '11 (im Januar) und da ich einen frühen Marathon laufe, hoffe ich, diesen schon auf PB laufen zu können. Mal sehen, was mir viele Kilometer im November und Dezember noch bringen.

Tempo hab ich in letzter Zeit wohl zuviel gemacht :rolleyes:

Gruß
ZU viel Tempo? Was soll ich denn sagen... bis jetzt ca. 25 Wettkämpfe in 2010 und 2-4x Tempo/Woche.

Die Wettkämpfe sind für mich die besten und effektivsten Trainingseinheiten und im November-Januar eben die Cross-Wettkämpfe. Kilometer schruppen ist doch nicht alles.

Gruß
Rolli

1102
Rolli hat geschrieben: Kilometer schruppen ist doch nicht alles.
seh ich genau so. Damit kann man eine Basis legen, aber Tempohärte und Spurtvermögen werden sich dabei nur schwer verbessern lassen. Der Mix macht das Müsli.
Ausserdem würde mir das Training ohne Intervalle und Testwettkämpfe oder Tempodauerläufe zu langweilig werden. Ungefähr 70 % Grundlagen + 30% Tempo sind mein Mix. Das kann sich mal nach links oder rechts verschieben im Jahr aber im Schnitt passt es.
Im Sommer waren eindeutig zu wenige tempoharte Laufkilometer auf dem Plan, das habe ich sofort an den Laufzeiten gemerkt. Besser wurde es erst wieder mit 3x Tempo die Woche (1x IV, 1xTDL, 1xEB beim langen Lauf).

1103
Rolli hat geschrieben:ZU viel Tempo? Was soll ich denn sagen... bis jetzt ca. 25 Wettkämpfe in 2010 und 2-4x Tempo/Woche.

Die Wettkämpfe sind für mich die besten und effektivsten Trainingseinheiten und im November-Januar eben die Cross-Wettkämpfe. Kilometer schruppen ist doch nicht alles.

Gruß
Rolli
Keine Sorge, ich werde schon Tempo machen, aber eben nicht über die gesamte Vorbereitung, wie ich es jetzt probiert hatte. Tempo hauptsächlich in Wettkämpfen zu machen, kam mir auch schon in den Sinn. Mein avisierter Marathon liegt 4 Wochen nach der Winterlaufserie über 10-15-HM. Das passt mir gut in den Kram. Dazwischen liegen eben ein paar Crosswettkämpfe und noch ein 10er. Sollte dann fürs Tempo genügen. Sogar der Sylvesterlauf passt diesmal ins Konzept. Aber ansonsten mach ich im November und Dezember überwiegend "Kilometer schrubben". Das braucht mein Kopf jetzt auch und das ich mit diesem Konzept gut fahre, hat mir mein Frühjahrsmarathon gezeigt. Einfach mal Abstand vom Tempo bolzen, damit ich wieder heiss bin. Aber auch da ist, wie eh und je, jeder Jeck anders :wink:

Gruß
Chris

1104
Chri.S hat geschrieben: Tempo hab ich in letzter Zeit wohl zuviel gemacht :rolleyes:
Die Gesamtbelastung war zu viel, das ist klar. Aber ob das pauschal an zu viel Tempo lag, wage ich bei deinen Umfängen und Tempoeinheiten zu bezweifeln.

Das ist jetzt das zweite mal, dass ich hier irgendwas wieder von vielen Km im Winter lese, die du dir vornimmst. Es liest sich ein wenig so, als wolltest du einen Fehler wiederholen.

Du hast im Frühjahr eher zu viel als zu wenig gemacht. Dann wieder, vor allem angesichts der Belastungen außerhalb des Trainings.

Nimm dir doch lieber vor, gesund zu bleiben und beschwerdefrei zu sein. Und ohne konkretes Wochen Km-Ziel kontinuierlich zu trainieren. Nimm dir vor, bei zwei Wochen unter 100km nacheinander nicht unglücklich und/oder unzufrieden zu sein.

Du bist dieses Jahr an deinen eigenen zu ehrgeizigen Vorgaben "gescheitert" - man kann es angesichts der Bestzeiten nicht wirklich "gescheitert" nennen, aber trotz 10er PB Form einen Marathon absagen zu müssen ist schon deutlich suboptimal.

Nur meine Meinung. aber ich wünsche dir einfach, dass du den nächsten geplanten Marathon wieder läufst und mal ein Jahr verletzungsfrei bleibst. Und ich vermute, dass du das nur schaffst, wenn du dich von der Idee löst, dass du so soundsoviel Km pro Woche laufen musst. Du musst nichts, du darfst viele Kilometer laufen wenn es wirklich nicht zu viel wird.

Bin wirklich nicht grundsätzlich dagegen, dass Limit auszutesten, sondern eher dafür. Nur sollte man aus den Lektionen, die einem diese Tests erteilen, auch was lernen können.

Gruß
C.

(Auch so noch was: Fasten in einer Zeit, in der deiner Körper sich zwar nicht vom Marathon, aber vom harten Training dafür erholen muss, halte ich nicht für eine gute Idee. Aber du bist ja selbst schon groß .... :winken: )

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

1105
DerC hat geschrieben:Die Gesamtbelastung war zu viel, das ist klar. Aber ob das pauschal an zu viel Tempo lag, wage ich bei deinen Umfängen und Tempoeinheiten zu bezweifeln.
Naja, letztlich kann ich am besten sagen, wies in mir drin aussieht. Gefühlt ging es mir trainingstechnisch immer schlechter, wenn Tempo dazukam. Jetzt im Frühjahr gings im März in der Tempophase gefühlt bergab; klar waren die Wochen davor im Schnee nicht ohne.

Du hast im Frühjahr eher zu viel als zu wenig gemacht. Dann wieder, vor allem angesichts der Belastungen außerhalb des Trainings.
Ja, aber irgendwas hab ich im Frühjahr eben auch richtig gemacht. Mein Marathon war schon ziemlich toll, nicht von der Zeit aber vom Gefühl her. Eben das erste mal Marathon rennen. Also irgendwas war schon richtig im Winter. Ich meine, es war der Umfang und mir hätte weniger Tempo deutlich besser zu Gesicht gestanden. Das Training muss einem ja in erster Linie Spaß machen und ich merke immer mehr, dass mir das schnelle Rennen, vor allem auf der Bahn, mir im Training wenig Spaß macht und mir viel Überwindung abverlangt. Vielleicht ist es wirklich eine gute Idee, hauptsächlich Rennen mitzunehmen als Tempeinheiten und ansonsten im Training eher auf Hügel und gelegentliche Fartleks zu bauen, denn im Wettkampf kann ich mich mehr motivieren, Tempo zu erleiden als alleine. Ist halt auch ein Nachteil, dass ich hier niemanden habe, mit dem ich Temposachen gemeinsam machen kann. Lange Läufe fallen mir so wesentlich leichter.

Aber du bist ja selbst schon groß .... :winken: )
Stimmt.

Gruß
Chris

1106
Chri.S hat geschrieben:Naja, letztlich kann ich am besten sagen, wies in mir drin aussieht. Gefühlt ging es mir trainingstechnisch immer schlechter, wenn Tempo dazukam. Jetzt im Frühjahr gings im März in der Tempophase gefühlt bergab; klar waren die Wochen davor im Schnee nicht ohne.
Der Krug geht so lange zum Brunnen ... intensive Einheiten sind die Sollbruchstelle. Bedeutet aber nicht, dass sie die Ursache für die Probleme sind. Wenn du den Umfang ohne Tempo schaffst, heißt es nicht, dass du ihn mit Tempo schaffst. Und wenn es dir schlechter geht mit Tempo gibt es immer auch die Möglichkeit, den Umfang zu reduzieren.

Klar kannst du am besten sagen, wie es in dir aussieht. Aber alles, was ich in deinem Blog gelesen habe, hört sich für mich an wie jemand, der zuviel macht. Nicht speziell zuviel Tempo, sondern zuviel. Schwere Beine, solche Ausdrücke. Da sehe ich auch noch den greif einfluss noch durchscheinen ("Beine sind immer müde? Egal zieh den Plan durch, nur die harten kommen in den Garten"), von dem du dich zwar teilweise emanzipiert hast , aber imo noch nicht genug.

Für mich bist du der Typ "ehrgeizig und diszipliniert". Das ist erstmal super, deswegen bist du auch schon weit gekommen. Aber irgendwann braucht dieser Typ einen Bremser oder muss lernen, in den entscheidenden Momenten nicht nach Plan und Umfangsziel zu trainieren bzw Plan und Umfangsziel zu korrigieren. Muss lernen zu merken, dass die Sollbruchstelle eben verschoben oder gestrichen werden muss, wenn die Beine das jetzt nicht hergeben. Und lernen, dass die "Sollbruchstelle Tempoeinheit" ungefährlich ist, wenn die Gesamtbelastung stimmt.

Und den guten 10er jetzt bist du nach einer Phase mit Tempotraining gelaufen, während am Anfang nach dem M. mit wenig Tempotraining nicht viel ging. Also ein gewisses Maß an Tempotraining brauchst du, das ist ja klar.

Klar wirst du mit weniger Tempo eher die großen Umfänge laufen können. Ob dann die Balance noch stimmt, wirst du ja sehen. Klar ist auch, dass im Marathontraining für viele der Schwerpunkt auf dem Umfang liegt. Möglich, dass du in manchen Wochen auch zuviel Qualität für den Umfang hattest. Das wird dir aber von Lydiard wieder vorgeschrieben werden in manchen Phasen und dann weisst du wohl mittlerweile, dass du das so nicht machen solltest.
Chri.S hat geschrieben: Ja, aber irgendwas hab ich im Frühjahr eben auch richtig gemacht. Mein Marathon war schon ziemlich toll, nicht von der Zeit aber vom Gefühl her. Eben das erste mal Marathon rennen. Also irgendwas war schon richtig im Winter. Ich meine, es war der Umfang und mir hätte weniger Tempo deutlich besser zu Gesicht gestanden.
Mal ein anderer Ansatz: Bei vielen Plänen ist imo der Übergang zur Phasen mit mehr Tempo zu steil, zu abrupt. Insbesondere gilt das für Daniels und Lydiard. Wenn du diese Übergäeng sanfter gestalten kannst, kommst du mit dem Tempo möglicherweise besser zu recht. Je länger die Saison, desto mehr Zeit hast du, den Tempoanteil aufzubauen. Wenn du die gut nutzt, kommst du möglicherweise selbst mit einem höheren Tempoanteil bei gleichem Umfang besser zu recht.

Für mich ist die richtige Progression bei den Tempoeinheiten und beim Intensitätsanteil für viele ein Knackpunkt. Wenn die stimmt, erlebe ich immer wieder, dass Läufer Sachen im Training machen können, die sie vorher nicht für möglich hielten.

Meine Maxime ist: "Alles muss vorbereitet sein"
Also genauer:"Jede (etwas anspruchsvollere) Trainingseinheit muss durch (mindestens eine) andere vorbereitet sein."

Das geht möglicherweise mit Lydiard, aber vielleicht eher nicht , wenn man nur nach dem Buchstaben geht - dann sind die Übergänge der Phasen recht harsch. Sondern nur, wenn man nach dem Geist geht, zwischen den Zeilen liest und sich denken kann, was die erfolgreichen Lydiardläufer gemacht haben müssen, auch wenn es so direkt nicht im Plan steht.

Und natürlich sollte man die falschen Annahmen und Bezeichnungen Lydiards filtern bzw berücksichtigen, aber dazu hast du das Wissen ja, denke ich.
Chri.S hat geschrieben: Das Training muss einem ja in erster Linie Spaß machen und ich merke immer mehr, dass mir das schnelle Rennen, vor allem auf der Bahn, mir im Training wenig Spaß macht und mir viel Überwindung abverlangt. Vielleicht ist es wirklich eine gute Idee, hauptsächlich Rennen mitzunehmen als Tempeinheiten und ansonsten im Training eher auf Hügel und gelegentliche Fartleks zu bauen, denn im Wettkampf kann ich mich mehr motivieren, Tempo zu erleiden als alleine. Ist halt auch ein Nachteil, dass ich hier niemanden habe, mit dem ich Temposachen gemeinsam machen kann. Lange Läufe fallen mir so wesentlich leichter.
Also auf die Bahn zwingt dich ja keiner. Letztes Jahr bei der Senioren-DM habe ich einen sehr guten Mittelstreckler (war über 800 und 1500 ganz vorne dabei) kennengelernt, der ganz viel Tempotraining nicht auf der Bahn macht. Sondern einfach flach an der Isar entlang. Also selbst für die schnellen Sachen geht das.

Und ich habe mir jetzt auch einige kurze Runden und Bergaufstrecken im Wald grob ausgemessen. Mir geht es weniger darum, der Bahn zu entkommen (ich mag die Bahn, auch wenn es manchmal eine Haßliebe ist), sondern darum, auch Tempo noch mehr nach gefühl zu laufen. und darum, dem Leistungs- und Zeitendruck im Training noch mehr zu entgehen. Deswegen will ich auch einen Teil vom Tempotraining gerade im Winter weg von der Bahn legen.
Mit den Wk sehe ich genauso. Ich bin ja auch meist allein im Training, und letztes Jahr hat mir die Winterlaufserie gefehlt. Dieses Jahr laufe ich sie wieder, sonst fehlt mir auch die Motivation fürs Training.

Also neben der Progression ist das andere Thema: Welche Art von Tempo verträgst du gut, nimmt dir nicht zu früh die Möglichkeit, noch heiss auf WK zu sein. Da wirst du vielleicht noch weniger an bestehenden "Systemen" orientieren können, sondern noch mehr das eigene "System" für dich finden müssen.
Chri.S hat geschrieben: Stimmt.
Und deshalb weißt du ja auch, dass dein Körper zum reparieren der Schäden, die beim Training entstanden sind, wahrscheinlich mehr Nährstoffe braucht, als du beim Fasten bekommst. (Der eine Satz musste jetzt noch sein ... :teufel: )

Viel Erfolg!

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

1107
DerC hat geschrieben:Der Krug geht so lange zum Brunnen ... intensive Einheiten sind die Sollbruchstelle. Bedeutet aber nicht, dass sie die Ursache für die Probleme sind. Wenn du den Umfang ohne Tempo schaffst, heißt es nicht, dass du ihn mit Tempo schaffst. Und wenn es dir schlechter geht mit Tempo gibt es immer auch die Möglichkeit, den Umfang zu reduzieren.

.............


Und deshalb weißt du ja auch, dass dein Körper zum reparieren der Schäden, die beim Training entstanden sind, wahrscheinlich mehr Nährstoffe braucht, als du beim Fasten bekommst. (Der eine Satz musste jetzt noch sein ... :teufel: )

Viel Erfolg!

C.
Dem kann ich mich ohne Einschränkungen anschließen.
Habe es vor ein paar Tagen ja genauso gesschrieben, natürlich nicht so ausführlich.
Mir kommt es so vor, als wenn jetzt schon versucht wird, alles an Leistung rauszuquetschen, nach dem Motto, ich bin schon an meinem Leistungslimit von 2:4x:xx und will noch einmal mit allen Mitteln versuchen, 2:3x:xx zu laufen.

@ Chris
Du hast Potential, und dieses ist nachhaltiger auszuschöpfen, wenn du sukzessive, aber moderat dein Training steigerst.

Ich habe mich früher viel weniger mit Traningskonzepten beschäftigt als heute, nach Plänen bin ich bis 2003 gar nicht gelaufen, sondern eher nach Gefühl. Allein über die Laufjahre ist meine Leistung gestiegen, ohne großartig an der Umfang und Intensitätsschraube zu drehen. Klar, irgendwann ist der Grenznutzen Aufwand / Ertrag überproportional, und dann klafft die Schere soweit auseinander, dass man erkennen muss, dass die Leistung zurückgeht, aber da bist du ja noch nicht, weder vom Laufvermögen noch vom Alter.

1997 fing ich wieder an mit Laufen nach zwei Jahren Pause, M-Zeit stand bei 3:06 aus 1993, ca. mit 250 km/Monat, 1994 lief ich nochmal eine 3:10, mit 100 km/Monat.

1997 = 320 km/Monat = 2:57, ab Juli bis Dez. kein Sport
1998 = 270 km/Monat = 3:06 dto.
1999 = 280 km/Monat = 2:59
2000 = 310 km/Monat = 3:02
2001 = 270 km/Monat = 2:53
2002 = 370 km/Monat = 2:47
2003 = 420 km/Monat = 2:43 erstmalig nach CD von Greif
2004 = 400 km/Monat = 2:41 dto.
2005 = 500 km/Monat = 2:38 dto.
2006 = 518 km/Monat = 2:35
2007 = 540 km/Monat = 2:32

Man sieht deutlich, die ersten Jahre rel. moderat, weil ich Potential hatte ( welches, war mir zu dem Zeitpunkt natürlich nicht bewußt ), so dass im Verhältnis zum Aufwand 2001 ein sehr gutes Jahr war.
2004 habe ich eindeutig vn 2003 profitiert, auch 2006 und 2007 sind im Verhältnis zu 2005 rel. moderat gewesen, was den Umfang anging. Das die Intensität steigt, ist klar, habe ich aber außen vorgelassen, weil sich auch die Grundschnelligkeit erhöht.

PS: Ist sicherlich typbedingt, aber körperlich richtig rausgeschossen durch hartes Training habe ich mich eigentlich nie.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

1109
Alfathom hat geschrieben: 1997 = 320 km/Monat = 2:57, ab Juli bis Dez. kein Sport
1998 = 270 km/Monat = 3:06 dto.
1999 = 280 km/Monat = 2:59
2000 = 310 km/Monat = 3:02
2001 = 270 km/Monat = 2:53
2002 = 370 km/Monat = 2:47
2003 = 420 km/Monat = 2:43 erstmalig nach CD von Greif
2004 = 400 km/Monat = 2:41 dto.
2005 = 500 km/Monat = 2:38 dto.
2006 = 518 km/Monat = 2:35
2007 = 540 km/Monat = 2:32
sportfan hat geschrieben:@Alfathom

Das sind aber die Wochenumfänge in der direkten Marathonvorbereitung gewesen, oder ?
:confused:
Viele Grüße Dennis

1111
sportfan hat geschrieben:hatte im Kopf schon umgerechnet auf die Woche. Die Frage heißt also eigentlich

"Das sind aber die Monatsumfänge in der direkten Marathonvorbereitung gewesen, oder ?"
So ich wie ich alfa kenne, ist das Jahresschnitt. In der direkten Vorbereitung sind es vielleicht eher auch mal 160 bis 180k in der Woche gewesen.

Aber das wird er selber sicher noch klar stellen.

Gruß
C.

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- Sir Roger Bannister

1112
DerC hat geschrieben:So ich wie ich alfa kenne, ist das Jahresschnitt.
Eher nicht. Sonst wären das "2007 = 540 km/Monat = 2:32" ja 12 * 540 = 6480 Jahreskilometer gewesen, und 2006 6216. Hier stand mal was von 5500, finde ich aber grade nicht.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

1113
sportfan hat geschrieben:@Alfathom

Das sind aber die Wochenumfänge in der direkten Marathonvorbereitung gewesen, oder ?
Nein, Monatsschnitt, in der direkten M-Vorbeitung, also die letzten drei Monate vor dem Marathon exkl. ca. 2 Wochen Tapering., vergaß ich zu erwähnen.

der Jahresschnitt war:

1997 = 162 km/Monat
1998 = 119
1999 = 236
2000 = 201
2001 = 242
2002 = 301
2003 = 297
2004 = 327
2005 = 442
2006 = 460
2007 = 481

ab 2005 deulicher Anstieg, da jeweils 2 Marathons im Jahr.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

1114
D-Bus hat geschrieben:Eher nicht. Sonst wären das "2007 = 540 km/Monat = 2:32" ja 12 * 540 = 6480 Jahreskilometer gewesen, und 2006 6216. Hier stand mal was von 5500, finde ich aber grade nicht.
Sieht man mal wie schlecht ich alfa kenne. :D

Gruß

C.

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- Sir Roger Bannister

1115
@alphatom

wow. Das sind aber trotzdem sehr ordentliche Umfänge. Vor allem über die Jahre. Das muss man erst mal verpacken. Kamen da auch noch Ausgleichssportarten dazu ? Also Radfahren, schwimmen, Langlauf o.ä. ? Will Dich ja nicht ausfragen, es interessiert mich aber wirklich.

1116
sportfan hat geschrieben:@alphatom

wow. Das sind aber trotzdem sehr ordentliche Umfänge. Vor allem über die Jahre. Das muss man erst mal verpacken. Kamen da auch noch Ausgleichssportarten dazu ? Also Radfahren, schwimmen, Langlauf o.ä. ? Will Dich ja nicht ausfragen, es interessiert mich aber wirklich.
Leider nein. Schaffe Radfahren zeitlich nicht.
Mache ab und zu etwas Krafttraining und 3-4 mal die Woche nach dem Laufen 10 min. Dehnen, dass schon seit Jahren.

Bin früher viel Rad gefahren und habe jahrelang Kampfsport gemacht, von daher habe ich eine recht gute Basiskonstitution.
Und ich gönne mir jedes Jahr ca. zwei Wochen absolute Laufpause im Herbst nach dem abtrainieren, auch wenn andere meinen, gar nicht laufen sei nicht so gut, halte ich es so für mich.
In dieser Zeit ist eher viel Schlafen, ungesund essen und kein Sport angesagt.

Danach ist die Form zwar im tiefsten Keller, und 5 km im 4er Schnitt gehen gar nicht, ich weiss dann aber, das ich mich gut erholt habe.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

1117
was mir nur wieder zeigt:
Talent ist nicht nur wenn man schnell laufen kann.
Zu Talent gehört eben genau so gut eine gewisse Robustheit, ein starker Wille und Disziplin. Wem nützt eine gute vielversprechende Saison wenn man dann im nächsten Jahr monatelang verletzt ist und aus mangelnder Selbstdisziplin am Wochenende kaum geradeaus gucken, geschweige denn Laufen, kann ?
Du hast also offensichtlich dieses Talent.

1118
So. Bin auch wieder aus Berlin zurück. Wenn ich meine Zeit nun mit den gängigen Marathonrechnern runterrechne, dann sollte die Sub 36 nun drin sein. 2:47:14 ohne Einbruch.

@Rolli
Zufrieden ? Sind die Beine noch dran oder quasi ab ? Hast ja am Ende noch mal schön aufgedreht !

1119
sportfan hat geschrieben:So. Bin auch wieder aus Berlin zurück. Wenn ich meine Zeit nun mit den gängigen Marathonrechnern runterrechne, dann sollte die Sub 36 nun drin sein. 2:47:14 ohne Einbruch.

@Rolli
Zufrieden ? Sind die Beine noch dran oder quasi ab ? Hast ja am Ende noch mal schön aufgedreht !
Tss, Tss: sub36 in 3 Wochen zu 99% sicher. Sehr schön! Glückwunsch!

Ich bin super zufrieden.
Ja, und die Beine sind im A...

Ab 30km habe ich richtig gedrückt mit 2:37 vor Augen... bei 37 aufgegeben und nur auf sub4/km geachtet und dabei die Beine vergewaltigt.

Gute Regeneration!
Ab morgen versuche ich wieder mit 2 Minuten laufen 1 Minute gehen. :D

Gruß
Rolli

1120
Rolli hat geschrieben:Ab morgen versuche ich wieder mit 2 Minuten laufen 1 Minute gehen. :D
hihi. Das haste nun davon ;-) Wenn Du unterwegs aber noch rechnen konntest hast Du aber nicht alles gegeben (lt. Greif).

Erhol Dich gut. Sehen uns ja dann in Coesfeld.

1121
sportfan hat geschrieben:hihi. Das haste nun davon ;-) Wenn Du unterwegs aber noch rechnen konntest hast Du aber nicht alles gegeben (lt. Greif).

Erhol Dich gut. Sehen uns ja dann in Coesfeld.
Coesfeld zu 99% gestrichen. Nachtschicht und der Wettkampf schon um 13:00 Uhr. Meine bessere Hälfte wird mich vertreten.

Gruß
Rolli

1123
Leider hat es in Coesfeld mit der Sub 36 nicht geklappt. Ab KM6 wurde es zu hart und ich musste deutlich rausnehmen. Die Strecke gab es meiner Meinung nach auch nicht her. Bin dann am Ende nach der 5. von 6 Zielmatten stehen geblieben und habe noch mal 5 Sek (die mir aber auch egal waren) verschenkt und bin somit "nur" in 36:50 rein gekommen.

Immerhin bin ich nun sehr stabil unter 37 geblieben und werd es dann beim Bochumer Citylauf in 4 Wochen noch mal probieren. Sonntag ist Amsterdammarathon (ohne Tempoambitionen eher als langer Lauf) und danach baue ich noch mal in Ruhe auf.

1124
sportfan hat geschrieben:Leider hat es in Coesfeld mit der Sub 36 nicht geklappt. Ab KM6 wurde es zu hart und ich musste deutlich rausnehmen. Die Strecke gab es meiner Meinung nach auch nicht her. Bin dann am Ende nach der 5. von 6 Zielmatten stehen geblieben und habe noch mal 5 Sek (die mir aber auch egal waren) verschenkt und bin somit "nur" in 36:50 rein gekommen.

Immerhin bin ich nun sehr stabil unter 37 geblieben und werd es dann beim Bochumer Citylauf in 4 Wochen noch mal probieren. Sonntag ist Amsterdammarathon (ohne Tempoambitionen eher als langer Lauf) und danach baue ich noch mal in Ruhe auf.
Coesfeld... Meine Frau war da ist total unter gegangen... Die Strecke hügelig, eckig und mit Kopfsteinpflaster (und beim Meisterschaftrennen viel zu warm und zu windig). Überhaupt nicht bestzeitenfähig. Sie hat 2 Tage "geflucht".

Sub36 ist noch in Sichtweite.

Gruß
Rolli

1125
Das mit der Strecke sehe ich genau so. Für mich war die Tatsache daß es nach 1300m leicht bergan ging und direkt danach über Kopfsteinpflaster am schlimmsten. Erst zieht es einem den Saft aus den Beinen und danach muss man die Schrittlänge dem Untergrund anpassen. Ging gar nicht.
Ansonsten mache ich mich auch gar nicht verrückt. Für so eine Hürde wie 35:xx muss man ja auch genug brennen und nach 2 Bestzeiten in 4 Wochen bin ich gerade nicht so heiß. Entweder passiert es nebenbei oder ich bereite es dann zur Winterlaufserie im neuen Jahr richtig vor ;-)

1126
Wer hat dieses Jahr noch Sub36 vor?

Bestzeiten:
Freiberg 5 km 2012: 17:04
Stuttgart 5.000m 2013: 17:16
Niedernhall 10 km 2014: 35:56
Bietigheim 10.000m 2014: 35:10
Bottwartal HM 2008: 1:19:54
Bottwartal M 2010: 3:03:44


1128
Ich, allerdings ist mit sub80 beim HM wichtiger. Hab im letzten Jahr einige echt harte 10er gehabt und nur einen wirklich guten.. ist für mich die schwerste Distanz - alles drunter tut eh nur weh und alles drüber ist "angenehm". Wird auch versucht, im Vorbeigehen zu erlegen, vorzugsweise im April/Mai.

Gruß
Chris

1129
dito. Da im Winter aber nicht viel möglich ist und der erste Saisonhöhepunkt Anfang Mai beim Marathon liegt lasse ich mich nicht verrückt machen. Ich weiß, daß ich viele Trainingskilometer brauche und im Winter oft zu viel Tempo trainiere. Da ich ohnehin meine Lieblingswettkämpfe diesen Winter (Silvesterlauf, komplette Laufserie, den einen oder anderen schnellen 10er) nicht absolvieren kann ist das Thema erst im Mai wieder aktuell. Jetzt heißt es Grundlagen legen und das Tempo möglichst nicht verlieren. Verbesserungen dann ab April wieder...

1130
Ich werde dieses Jahr bei den kurzen Sachen bleiben.

Will mich mal wieder konsequent auf den 10er vorbereiten und im Anschluss daran evtl. noch einen Halbmarathon.

Marathonambitionen bestehen in diesen Jahr gar keine.

@chris, hast du noch gar keine sub80 auf dem HM?

Bestzeiten:
Freiberg 5 km 2012: 17:04
Stuttgart 5.000m 2013: 17:16
Niedernhall 10 km 2014: 35:56
Bietigheim 10.000m 2014: 35:10
Bottwartal HM 2008: 1:19:54
Bottwartal M 2010: 3:03:44


1131
Nein, leider letztes Jahr um 5 sec verpasst. Dieses Jahr wirds klappen. Morgen 15k, in zwei Wochen HM, aber für sub80 ists wohl noch zu früh.

1132
@chris, ich denke die sub80 packst du! In zwei Wochen könnte es relativ knapp sein, bei mir wäre z. B. im Moment nicht genug Tempohärte vorhanden. Aber manchmal genügt auch weniger davon, wenn der Kopf einfach will und man sich selbst nicht so viel Druck macht, wenn es kein Hauptwettkampf ist!

Ich schaue mir gerade verschiedene Pläne für 35 min über 10 km an. Es gibt ganz gewaltige Unterschiede, wenn ich z. B. den RunnersWorld Plan für 35 min /10 km nehme und dann den von Eliterunning für die letzten 3 Wochen nehme.

Bestzeiten:
Freiberg 5 km 2012: 17:04
Stuttgart 5.000m 2013: 17:16
Niedernhall 10 km 2014: 35:56
Bietigheim 10.000m 2014: 35:10
Bottwartal HM 2008: 1:19:54
Bottwartal M 2010: 3:03:44


1133
Darin liegt ja genau das Problem von Trainingsplänen im allgemeinen. Egal welchen Du nun nimmst, sie alle haben ein Betrachtungsfenster von maximal 12 Wochen bis zum Tag x, manchmal sogar nur 4 Wochen. Im Prinzip müsste man schon von der Saisonpause an strukturiert auf einen Saisonhöhepunkt hinarbeiten. 3 Wochen sind ja nur ein Trainingsblock ohne Vor- oder Nachbereitung. Isoliert betrachtet IMHO nicht viel Wert.

1134
Bin heute bei irgendwas knapp unter 56:30 geblieben. Angesichts meines nicht optimalen Trainings und der ersten Tempoeinheit in Form eines 10er vor zwei Wochen bin ich damit sehr zufrieden. Wenn ich in den nächsten 2 Wochen noch ein bis zwei Kilo gutmache und der Typ vor mir in meiner AK mich anspornt, dann wirds vielleicht doch noch was mit der sub80.. dann müsste ich allerdings noch schleunigst einen 10er finden, um auch gleich die sub36 in den Sack zu packen.

Gruß
Chris

1136
sportfan hat geschrieben:Darin liegt ja genau das Problem von Trainingsplänen im allgemeinen. Egal welchen Du nun nimmst, sie alle haben ein Betrachtungsfenster von maximal 12 Wochen bis zum Tag x, manchmal sogar nur 4 Wochen. Im Prinzip müsste man schon von der Saisonpause an strukturiert auf einen Saisonhöhepunkt hinarbeiten. 3 Wochen sind ja nur ein Trainingsblock ohne Vor- oder Nachbereitung. Isoliert betrachtet IMHO nicht viel Wert.
Ist schon richtig.
Aber bei dem 3 Wochenplan gehen die ja auch von einem Training vor den 3 Wochen aus. Aus meiner Sicht würde man mit der Vorarbeit des anderen Plan, die 3 Wochen aus dem Eliteplan nicht packen.

@chris
die Zeit lässt doch auf mehr hoffen!

Bestzeiten:
Freiberg 5 km 2012: 17:04
Stuttgart 5.000m 2013: 17:16
Niedernhall 10 km 2014: 35:56
Bietigheim 10.000m 2014: 35:10
Bottwartal HM 2008: 1:19:54
Bottwartal M 2010: 3:03:44


1137
Aktueller Stand: 1:19:32 für den HM. 35:xx sollte machbar sein, leider nur ist in 4 Wochen schon Marathon und vorher findet sich nur ein unvermessener 10er. Dann eben im April/Mai :D

1138
Es ist mal wieder so weit und ich möchte den Faden hier wieder aufnehmen. Die Form stimmt und der richtige Zeitpunkt könnte gekommen sein.
Folgende WK sind gebucht:
8. Mai Düsseldorf Marathon, Ziel 2:45 und
29. Mai Duisburg Marathon, Ziel ca. 2:50

Die Vorbereitungen liefen bisher blendend und deswegen schätze ich daß es jetzt mit der Sub 36 endlich klappen könnte. Zur Errinnerung: im September '10 bin ich 36:25 während der Marathonvorbereitung gelaufen, seitdem habe ich in der Winterlaufserie meine PB über 15 und über HM deutlich verbessern können. Der HM war 1:19:29.

Da gestern die 2000er in 7:01, 05, 07, 03 aus dem vollen Training heraus gut zu absolvieren waren möchte ich nun noch mal die Form nutzen.
Was meint Ihr ? Ich würde gerne in der Woche vor dem Marathon den letzten langen Lauf ohne Endbeschleunigung (trainiere nach Greif) am Samstag machen und am 1. Mai dann einen schnellen 10er laufen.
Mit meinen 120 - 140 Wochenkilometern regeneriere ich sicherlich recht schnell. Kann das noch vor dem Marathon klappen oder ist das Risiko in Düsseldorf nicht gut zu laufen zu groß ?
Bewegung ist Fortschritt - Stillstand ist Rückschritt

Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!

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sportfan hat geschrieben:Was meint Ihr ? Ich würde gerne in der Woche vor dem Marathon den letzten langen Lauf ohne Endbeschleunigung (trainiere nach Greif) am Samstag machen und am 1. Mai dann einen schnellen 10er laufen.
Mit meinen 120 - 140 Wochenkilometern regeneriere ich sicherlich recht schnell. Kann das noch vor dem Marathon klappen oder ist das Risiko in Düsseldorf nicht gut zu laufen zu groß ?
Ich meine, dass 10 km schnell gelaufen (Wettkampf?) am Tag nach einem langen Lauf (auch ohne EB noch ermüdend!) nicht geeignet sind für eine neue Bestzeit.

Die Kombination langer Lauf + 10 km halte ich für den Marathon 7 Tage später für zu viel.

Wenn dann würde ich eher den LL weglassen um den 10er voll zu laufen. Oder irgendwie Einheiten tauschen und den LL schon am Freitag machen.

Aber ehrlich gesagt passt der 10er nicht wirklich in den Greif-Plan rein, zumindest nicht zu diesem späten Zeitpunkt. :/
Bild

PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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sportfan hat geschrieben:Kann das noch vor dem Marathon klappen oder ist das Risiko in Düsseldorf nicht gut zu laufen zu groß ?
Hört sich für mich auch nicht gut an! Der 10er wird eh keine PB und die Kombi ist vermutlich zu anstrengend. Ich würde am ehesten den langen weglassen (auch wenn Greif da paranoid ist) und nur den 10er laufen. Gibt eine Trainingspläne, wo sowas vollzogen wird.


Ich starte meinen nächsten Versuch übrigens Anfang Mai. Dieses Wochenende gibts nochmal HM.

Gruß und viel Glück für Düsseldorf,
Chris (der auch mal gerne wieder Marathon laufen würde...)

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sportfan hat geschrieben: Was meint Ihr ? Ich würde gerne in der Woche vor dem Marathon den letzten langen Lauf ohne Endbeschleunigung (trainiere nach Greif) am Samstag machen und am 1. Mai dann einen schnellen 10er laufen.
Mit meinen 120 - 140 Wochenkilometern regeneriere ich sicherlich recht schnell. Kann das noch vor dem Marathon klappen oder ist das Risiko in Düsseldorf nicht gut zu laufen zu groß ?
Wenn du jetzt mutig sein willst und erheblich vom Plan abweichen, musst du MEHR ändern, damit deine Chancen nicht zu schlecht werden.

Weiß jetzt nicht genau was im Greifplan steht für die vorletzte Woche.Vielleicht kannst du das posten.

Jedenfalls solltest du den letzten Langen auf einen der drei Tage Di/Mo/Do (26/27/28.4.) legen. Da könntest du eventuell sogar ne leichte EB einbauen, weil das weiter weg vom M. ist. Musst du aber nicht. Dann bist du am Sonntag erholter für den 10er.

Spricht aber einiges dafür, in dieser Woche nur zwei Tempoeinheiten zu machen: "Einmal lang und schnell" (z. B. EB, könnte aber auch Crescendo sein, 15-25k 97-100% MRt, 3-4*5k MRT) und einmal den 10er.

Zwei Q-Einheiten und der 10er könnten zu viel sein.

Eine Woche Erholung vom 10er bis zum Marathon können durchaus reichen. Im Zweifelsfall in der letzten Woche noch stärker tapern als Greif es vorsieht.

Lupert hier aus dem Forum ist mal Sa 10 Meilen voll gelaufen und So 8 Tage später glaube 2:44 PB im Marathon. Mit dem 10er hast du 1 Tag weniger Erholung, aber auch ca. 6km weniger Wettkampfstrecke.

Also es hat schon geklappt, muss aber nicht bei dir klappen.

Noch ein Tip: Bei 10er auf einen vollen Endspurt verzichten, wenn die Zeit passt. Denn der Schlusssprint macht dich muskulär nochmal richtig platt, aber du willst für den Marathon muskuläre erholt sein.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:Weiß jetzt nicht genau was im Greifplan steht für die vorletzte Woche.Vielleicht kannst du das posten.
Der Plan sieht für die letzten Tage so aus, wobei ich in der letzten Woche meist statt Di und Do noch MRT Intervalle zu laufen Di Pause und Mi 2000er MRT-Intervalle und Do locker gemacht habe:


heute 10K TDL voll in profiliertem Gelände
Fr 15k reg
Sa 17K locker mit 6 Steigis
So 35 mit 18 EB
Mo. 15 reg
Di. 6x1000 nicht mehr voll aber schneller als MRT
Mi. 15k locker
Do. 15K TDL voll
Fr. 15k reg
Sa. 17k locker + 3 Steigis
So 35k langsamer langer DL (hier ist der evtl. 10K Wettkampf)
Mo 10k reg
Di 4x2000 MarRennTempo
Mi reg 12k
Do 5x1000 MarRennTempo
Fr nix
Sa locker anlaufen 2000m nach dem Frühstück
So Raceday
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1143
Hallo

Greif hat schon ein lustiges Programm. "15km regenerativ" sind immer wieder ein Lacher, und "TDL voll" finde ich auch immer wieder seltsam.

Mein Vorschlag:

heute 10K TDL voll (was bedeutet das? Wie weit bleibst du pber 10er WK Tempo?) in profiliertem Gelände
Fr 15k reg
Sa 17K locker mit 6 Steigis

So 35 mit 18 EB
Mo. 15 reg
Di. 10k locker
Mi. 5k Einlaufen 18k MRT 5k auslaufen (28k) oder 35k locker oder 3*5k MRt 1k Pause + E A je 5k (27k)
Do. 10k reg
Fr. 15k locker
Sa. 10k locker + 3 Steigis
So 10K Wettkampf insgesamt 15-17k

Mo 10k reg
Di nix
Mi 5x1000 MarRennTempo
Do 12k locker mit Steigerungen
Fr nix
Sa locker anlaufen 2000m nach dem Frühstück
So Raceday

Gruß

C.

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- Sir Roger Bannister

1144
na ja. 15K reg sind ja eher meine Interpretation. Er schreibt ja nix von regenerativ sondern ich glaube locker oder so. Ich nehme es mit den Begriffen da nicht so genau und laufe halt so, daß es sich sehr entspannt anfühlt und ich nicht langsamer laufen zu können glaube.
Meine Strecke für den TDL hat schon einige fiese Anstiege in der ersten Hälfte und der Rückweg KM 5-9 entsprechend lang bergab.
Beim 15er letzte Woche bin ich zunächst ca. 5km flach und dann diese 10km gelaufen und hatte eine 58:15 gesamt und für die letzten 10km 39:03 auf der Uhr stehen. Voll war in diesem Fall gefühlte 95% vom Wettkampftempo weil ich zuvor häufig bereits zu Beginn in den roten Bereich gelaufen bin und dann nach kurzer Zeit nur noch Selbstquälerei und Frust angesagt war.
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1145
sportfan hat geschrieben:na ja. 15K reg sind ja eher meine Interpretation. Er schreibt ja nix von regenerativ sondern ich glaube locker oder so.
Greif schreibt oder schrieb zumindest Rekom und das auch bei 20k Läufen ... ich weiß schon warum ich das schreibe, das hat nicht so viel mit deiner Interpretation zu tun ...
sportfan hat geschrieben: Ich nehme es mit den Begriffen da nicht so genau und laufe halt so, daß es sich sehr entspannt anfühlt und ich nicht langsamer laufen zu können glaube.
Ich laufe die lockeren Läufe so, dass ich denke, dass ich nicht schneller laufen brauche und nicht langsamer muss. So langsam wie möglich fände ich seltsam und auf Dauer eher kontraproduktiv.
sportfan hat geschrieben: Beim 15er letzte Woche bin ich zunächst ca. 5km flach und dann diese 10km gelaufen und hatte eine 58:15 gesamt und für die letzten 10km 39:03 auf der Uhr stehen. Voll war in diesem Fall gefühlte 95% vom Wettkampftempo weil ich zuvor häufig bereits zu Beginn in den roten Bereich gelaufen bin und dann nach kurzer Zeit nur noch Selbstquälerei und Frust angesagt war.
Interessant. Das bestätigt meine Probleme mit solchen Angaben. Ich kenne Leute, die laufen bei 10k voll auf flacher Strecke 30s über 10k Bestzeit. Zu denen gehöre ich allerdings nicht.

Wie viel Regeneration brauchen die jetzt nach der Einheit, wieviel ich, wieviel du? Wenn ich dagegen eine genauer definierte Intensität angebe, kann ich die Erholungszeit danach besser einschätzen ...

Gruß

C.

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- Sir Roger Bannister

1146
Auf eine flache Strecke gerechnet wären das wohl ca. 3:45/km. So lief zumindest der letzte KM und der ist recht gut vermessen, flach und asphaltiert, da kann man die durchschnittspace ganz gut abschätzen.

Ich habe jedoch zwischenzeitlich noch mal mit einem Trainingspartner (der mich und mein Training gut kennt) und einem anderen Vereinskollegen gesprochen, beide raten mir doch recht entschieden ab.
Ich werd den Versuch wohl schweren Herzens auf den 23.6 in Olfen, also nach den beiden Marathons verschieben. Die Strecke ist auch schnell und kurzweilig. Ich habe dann noch mal gute 3 1/2 Wochen nach dem Duisburg-Marathon in denen ich was für die Spritzigkeit machen kann. Dazwischen liegt noch Pfingsten (13.6), wo ich einen 5er zur Probe einstreuen könnte.
Bewegung ist Fortschritt - Stillstand ist Rückschritt

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DerC hat geschrieben: Noch ein Tip: Bei 10er auf einen vollen Endspurt verzichten, wenn die Zeit passt. Denn der Schlusssprint macht dich muskulär nochmal richtig platt, aber du willst für den Marathon muskuläre erholt sein.
Klein Einspruch.
Ich laufe immer eine Woche vor einem MRT noch ein 10er Wettkampf. Immer voll.
Letztes Jahr bin ich sogar die letzte 150m mit vollen Sprint im Zweikampf gegen meinen Liebling-Rivalen so was von voll gelaufen, dass ich hinter der Ziellinie 30' sitzen bleiben musste.

Eine Woche später neue MRT PB.

Gruß
Rolli

1148
Von Waldemar Cierpinski habe ich mal ein Interview gelesen, da hat er gesagt, dass er kurz (1 oder 3 Tage) vor seinem 2. Marathon-Olympia-Sieg 10 km voll gelaufen ist...
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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1:20:26 bei schweren Bedingungen (Wärme, starker Ostwind) in Neumünster ist nicht der Überkracher, aber ich denke da geht was in 10 Tagen beim massiv flachen und schnellen Immelmannlauf in Kropp. An der Gewichtsschraub werde ich bis dahin noch etwas drehen können, allerdings krieg ich nicht mehr viel Tempo unter die Beine, da nächstes Wochenende ein 50k-Lauf als Vorbereitung für den Rennsteig SM ansteht. Übrigens hat mich das "Ultra"-Training bislang anscheinend nicht viel langsamer gemacht, konnte ich doch über HM und 5k fast an meine Bestzeiten ranreichen. Man darf halt Tempoarbeit nicht vernachlässigen bei all der langen Läuferei.

1150
Chri.S hat geschrieben:1:20:26 bei schweren Bedingungen (Wärme, starker Ostwind) in Neumünster ist nicht der Überkracher, aber ich denke da geht was in 10 Tagen beim massiv flachen und schnellen Immelmannlauf in Kropp. An der Gewichtsschraub werde ich bis dahin noch etwas drehen können, allerdings krieg ich nicht mehr viel Tempo unter die Beine, da nächstes Wochenende ein 50k-Lauf als Vorbereitung für den Rennsteig SM ansteht. Übrigens hat mich das "Ultra"-Training bislang anscheinend nicht viel langsamer gemacht, konnte ich doch über HM und 5k fast an meine Bestzeiten ranreichen. Man darf halt Tempoarbeit nicht vernachlässigen bei all der langen Läuferei.
Hi Chri.S

erstmal Glückwunsch zur Zeit.
Meinst du du brauchst wirklich 50KM als Langen Lauf? Wo findet der LLauf denn statt?, hast du ne möglichkeit den im Stark profilierten Gelände zu machen?

Ich denke auch das man nicht soviel Tempo in der Ultra Vorbereitung verliert, zumindest mit angepassten Tempo Einheiten nicht.

lg,
Chris
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