Hallo ToMe,
ToMe hat geschrieben:...Hi Karsten,
wird man so extrem, wenn man mal ein wenig "extrem" in der anderen Richtung war? Etwas was mir häufiger schon aufgefallen ist, sozusagen vom Moppel zum Hering

. Mag auch Zufall sein...
ich bin extrem das ist korrekt, aber nicht weil ich mal wesentlich schwerer war, sondern weil ich persönlich meine Zeit die ich in das Laufen investieren, dann auch vom Resultat optimal für die jeweilige Situation ausnutzen möchte.
ToMe hat geschrieben:...Das zu einer gründlichen Vorbereitung mehr als nur das Lauftraining gehört, da gebe ich dir sofort recht. Unter optimalen Gesichtspunkten, wird man da nicht drüber diskutieren müssen...
na siehste

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ToMe hat geschrieben:...Aber hast du vielleicht schon mal in die folgende Richtung gedacht?
Man trainiert viel weil einem das Laufen Spaß macht, ein gewisse Form des Essens gehört aber zur persönlichen Lebensqualität...
natürlich gehört eine gewisse Form des Essens zur persönlichen Lebensqualität und da muss jeder seinen eigenen Weg finden.
Aber glaubst Du ich habe keine persönliche Lebensqualität nur weil ich auf meine Ernährung achte, sprich hat auf Burger & Co. gänzlich verzichte? Ich sehe keinen Grund darin mir schlechtes Essen und Trinken zuzuführen, eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse ist für mich persönlich Lebensqulität

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ToMe hat geschrieben:Oder allgemeiner, man hat zwar Ziele, aber eben auch Randbedingungen des sonstigen Lebens. Was für einen selbst Lebensqualität ist, ist z.B. unterschiedlich, was ich bereit bin vom sonstigen Leben den Laufzielen unterzuordnen natürlich auch. In irgendeiner Form ist das Leben nun mal ein Kompromiss. Solange man hier weiß, welche Entscheidung welchen Einfluss worauf hat und man bereit ist dies zu akzeptieren, ist das doch OK. Man sollte sich dann halt nur nicht beschweren, dass etwas bei einem selbst nicht klappt, sofern man an gewissen Schrauben für sich nicht drehen möchte...
Wenn meine Ziele nicht mit den Randbedingungen des sonstigen Lebens vereinbar sind hat man sich zu hohe Ziele gesteckt. In meinem Augen hat man dann nur zwei Möglichkeiten die zu ändern und die lauten wie folgt:
1. Ziele korrigieren
2. Randbedigungen ändern
Nur wenn meine Randbedingungen und Ziele übereinstimmen, wird mein Tun im Einklang stehen und es kommt kein Frust auf.
ToMe hat geschrieben:Vor allem sollte man dann nicht über andere "herziehen" (bezieht sich nicht auf dich, ist allg. gehalten) die nun mal für sich bereit sind an diesen Schrauben zu drehen und etwas versuchen (*), etwas was dann ja gerne gemacht wird. Es sind immer die anderen
(*) Offensichtlich unvernünftige Handlungsweisen die die eigene Gesundheit gefährden, natürlich ausgenommen. Aber das sollte eh klar sein.
Gruß,
Torsten
über andere herziehen war nicht in meiner Absicht denke auch nicht das ich dies getan habe, vielleicht habe ich etwas gestichelt das mag sein

, wenn sich jemand daran gestört haben sollte, so bitte ich um Entschuldigung. Es kann, will und muss auch nicht jeder meinen Ehrgeiz und Konsequenz an den Tag legen, für mich wäre das persönlich halt verschenkte Zeit.
@ Alfathom,
Alfathom hat geschrieben:Ich würde immer den Konkunktiv benutzen. Einen Automatismus gibt es nicht...
Das lass unkommentiert stehen, denn keiner ist perfekt

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Alfathom hat geschrieben:...Da gebe ich dir recht, wobei man aber auch mal fünfe gerade sein lassen muss, alles andere hat mit Hobbysport nichts mehr gemein. Wobei da jeder natürlich seine eigene Grenzen zieht...
Das sehe ich halt anderster, ich mag für meine investierte Zeit das Maximum an Leistung ausschöpfen und meine Entwicklung ibt mir bis jetzt ja doch Recht.
Alfathom hat geschrieben:...ich bin gewiß ein ambitionierter was Training angeht, die Ernährung zumindest bis auf die letzten 4-6 Wochen könnte bei mir sicherlich noch besser ( gerechter ) sein, aber ich brauche ab und zu ungesunde KH...
Tja das musst Du mit Dir selbst ausmachen, wenn Du so zufrieden bist ist doch auch in Ordnung dann gibt es doch kein Handlungsbedarf.
Alfathom hat geschrieben:...Ansonsten sehe ich die Gründlichkeit beim Marathontag, gerade auf den ersten 30 km, und da sind 150% Diziplin gefordert. Da sollte es keine Kompromisse geben, da schludern imho aber die meisten...
Jetzt bin ich mir nicht ganz sicher, aber ich glaube Du meinst mich damit: Nun gut ich gebe es zu, da habe ich vielleicht nicht ganz die Disziplin wahren können, wie es eigentlich hätte sein müssen, aber bitte bedenke es war mein erster Strassenmarathon auf eine vorher festgelegte Zeit, hast Du das schon bei deinem ersten auf Zeit gelaufenen Marathon so hinbekommen

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@ Flo,
floboehme hat geschrieben:ok. ich laufe schon mehr als nur hobby....ich bin schon erfolgsorientiert; aber gehöre ich doch eher zur direkten als indirekten sorte:
indirekt gehören zum ambitionierten erfolgsorientierten laufen sicherlich mehr als nur laufen (das ist das direkte).
hier gehören nahrung, lebenswandel, kräftigungsübungen, stretching etc. hinzu.
ich beschränke dies auf laufen, kein alkohol, stretching....kräftigungsübungen habe ich keinen bock und von nahrung zu wenig ahnung.
sollte es wirklich stimmen (und das bezweifle ich stark!) dass ich bei 6-7kg weniger gleich 3min schneller auf 10km wäre (35:xx anstelle 38:xx); dann würde ich sofort etwas dagegen tun.
ich kann mir das jedoch nicht vorstellen - denke hier an maximal 1 min schneller und das wäre mir ein "verzicht" bzw. umstellung der essgewohnheit wohl nicht wert.
mach doch mal einen Selbstversuch und nimm einen Rucksack mit 6-7 Kilo gefüllt und absolviere einen 10km Testlauf und schau wie Du dich bei diesem Lauf fühlst und vor allem was Du an Zeit mehr benötigst, ich bin mir sicher das Du pro Kilogramm an Mehrgewicht mit 15 -20 Sekunden auf dem 10km Lauf rechnen kannst.
Und selbst wenn Dich das nicht überzeugt, dann ist das deine Entscheidung und völlig okay.
floboehme hat geschrieben:ich dachte mir immer, dass profisportler vorbildlich leben, aber dem ist auch nicht so....also wenn die sich hin und wieder die hucke volllaufen lassen, die tage und nächte durchvö**** und sonstige disconächte etc verbringen....dann darf bei mir die donnerstags-pizza auch keinen sonderlich großen schaden anrichten.
also bin ich eher vom profi-sportler enttäuscht, dass sich solche leute "gehen" lassen und auch nicht anders ihren lebensalltag planen, auch wenn profi irgendwie von professionell kommen soll.
karsti: du kannst mir gern mal ein paar rezepte zumailen an info ädd florian minus boehme punkt de.
wäre ja wirklich interessant ob solche sprünge möglich sind!
auf einen marathon denke ich schon, dass hier die ankunftszeit 5 min früher sein kann...
Auch Profisportler sind nur Menschen wie Du und ich, auch dort gibt es alle Facetten des Lebens und den damit verbundenen Umständen.
Zum Thema Essen: Ich denke wie ich es oben schon erwähnt habe, reicht es sich ausgewogenen zu ernähren, wir kochen zu 95% nur frisch und keine Fertigprodukte, nur so können wir zum großen Teil den schädlichen und appetitanregenden Subtanzen (z.B. Glutamat) der Nahunsmittelindustrie entgehen. Mach Dich mal schlau was so alles in deinem geliebten Burger drin ist, dann wirst auch Du umdenken. Nur weil ich mich bewusst ernähre hat das nichts mit Verlust der Lebensqulität zu tun

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Gruß
Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.